DE10048917A1 - Griff für Türen oder Klappen, insbesondere bei Fahrzeugen - Google Patents

Griff für Türen oder Klappen, insbesondere bei Fahrzeugen

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Bei einem Griff gibt es einen Grundkörper, der an der Tür beweglich gelagert ist und bei Betätigung auf einen Verschluss einwirkt. Schauseitig ist der Grundkörper von einer Blende abgedeckt, die im Montagefall mittels eines Schiebers gesichert wird. Die Montage erfolgt durch ein Einhängen der Blende im unteren Randbereich des Grundkörpers und eine Anklappbewegung der Blende an dem Grundkörper im oberen Randbereich, wo eine an der Blende vorgesehene Nase so weit einfährt, dass sie auf der Rückseite des im Grundkörper verschieblichen Schiebers zu liegen kommt. Der Grundkörper besitzt einen Durchlass für die Nase beim Anklappen der Blende. Zur Vereinfachung der Montage wird vorgeschlagen, den Schieber mit dem Grundkörper zu einer Baueinheit vorzumontieren, wo der Schieber in einer Längsführung vom Grundkörper unverlierbar aufgenommen und zwischen einer Sicherungslage und eine Entsicherungslage verschiebbar ist. Der Schieber besitzt dabei eine Sperrwand und einen Wandausschnitt für die Nase. In der Sicherungslage ist der Durchlass im Profilteil von der Sperrwand des Schiebers abgedeckt, welcher dann von der Nase hintergriffen wird. In der Entsicherungslage ist der Wandausschnitt vom Schieber mit dem Durchlass ausgerichtet und erlaubt beim Anklappen einen Durchtritt der Nase.

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Griff der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Griffe dieser Art haben den Vorteil, dass ihnen Grundkörper einheitlicher Typen zugrundegelegt werden können, die in großer Stückzahl und damit sehr preiswert hergestellt werden können. Dennoch lässt sich dieser Griff schnell und preiswert durch Auswahl und Montage einer geeigneten Blende den jeweiligen Bedürfnissen und Wünschen anpassen. Die Montage der Blende an dem Grundkörper erfolgt einerseits über Einhängemittel, die in einem Randbereich angeordnet sind und als Scharnier für eine Anklappbewegung der Blende gegenüber dem Grundkörper dienen. Im gegenüberliegenden Randbereich wird ein Schieber in einen kanalartigen Querschnitt eingeschoben, der durch Profilteile der Blende und des Grundkörpers erzeugt ist. Diese Profilteile umfassen eine Nase an der Blende, welche nach der Montage auf der Rückseite des aufgenommenen Schiebers zu liegen kommen. Die Profilteile des Grundkörpers besitzen einen Durchlass für die Nase beim Anklappen der Blende.
Bei dem bekannten Begriff dieser Art bestand der Schieber aus einem Stab, welcher vom Griffende aus in den kanalartigen Querschnitt zwischen der angeklappten Blende und dem Grundkörper eingeschoben wurde. Weil die Montage der Blende bei bereits an der Tür gelagertem Grundkörper ausgeführt wird, musste der Grundkörper für das Einfädeln des stabförmigen Schiebers in eine möglichst weit ausgeschwenkte Position gebracht werden, um eine Behinderung durch angrenzende Teile der Türverkleidung zu vermeiden. Das Einschieben des bekannten Schiebers war ein umständlicher und zeitaufwendiger Vorgang. Der Schieber war bei dem bekannten Griff ein dritter Bauteil, der zur Montage verfügbar sein musste, vorausgehend aber verlorengehen konnte. Die zusammenwirkenden drei Bauteile, nämlich Griff, Grundkörper und Schieber mussten passgenau hergestellt werden, um nach der Montage eine spielfreie Befestigung der Blende an dem Grundkörper zu gewährleisten. Die Anforderungen an die Toleranzen der Bauteile waren hoch, erforderten Kontrollen und verteuerten die Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen Griff der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der die vorgenannten Nachteile vermeidet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung ist das Setzen des Schiebers völlig unproblematisch, weil es, unabhängig von der Blende, im Zuge des Zusammenbaus des Grundkörpers mit einem seine Lagerung aufweisenden Träger erfolgen kann. Gleich nach seiner Herstellung kann nämlich der Grundkörper mit dem Schieber zu einer Baueinheit vormontiert werden, die erst danach mit ihrem Träger verbunden wird, der zur Befestigung an der Tür genutzt wird. Der Grundkörper besitzt eine Längsführung, in welcher der Schieber unverlierbar aufgenommen ist. Der Schieber ist in dieser Längsführung zwischen einer Sicherungslage und einer Entsicherungslage verschiebbar. Dazu genügt ein kleiner Weg, was die Montage der Blende sehr vereinfacht. Hinsichtlich der beim Griff dieser Art erforderlichen Wirkfunktion mit der Nase besitzt der Schieber sowohl eine Sperrwand als auch einen Wandausschnitt. Diese Elemente sind im Schieber unmittelbar benachbart angeordnet, weshalb zum Überführen des Schiebers zwischen den beiden Lagen nur eine minimale Bewegung erforderlich ist. Da der Schieber bereits seine ordnungsgemäße Lage am Grundkörper einnimmt, braucht man bei der Montage der Blende nur ein Ende des Schiebers zugänglich zu machen und an diesem Ende einen entsprechenden Druck auf den Schieber auszuüben. In der Entsicherungslage des Schiebers ist der Durchlass im Profilteil des Grundkörpers frei und erlaubt einen Durchtritt der Nase, weil mit dem Durchlass der Wandausschnitt vom Schieber ausgerichtet ist. In der Entsicherungslage des Schiebers ist also die Montage und Demontage der Blende ohne weiteres ausführbar. Die Sicherungslage wird, wie gesagt, durch eine minimale Verschiebung des Schiebers bereits erreicht. Die Sicherungslage ist dadurch gekennzeichnet, dass jetzt die Sperrwand des Schiebers den Durchlass im Profilteil des Grundkörpers abdeckt und von der vorausgehend hindurchgetretenen Nase hintergriffen wird. Der Zusammenbau des Grundkörpers mit dem Schieber zu der erfindungsgemäßen Baueinheit ist sehr bequem und schnell ausführbar.
Für diesen Zusammenbau und für die Zuverlässigkeit der Handhabung des erfindungsgemäßen Griffes ergeben sich weitere vorteilhafte Maßnahmen und Wirkungen, die in den Unteransprüchen angeführt und in den Zeichnungen sowie in der Beschreibung eingehend erläutert sind. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 + 2 die Draufsicht bzw. die perspektivische Rückansicht eines Teils des erfindungsgemäßen Griffes, nämlich den Montagefall zwischen einer erfindungsgemäßen Baueinheit, bestehend aus Grundkörper und Schieber einerseits, und einer Blende andererseits, wobei aus Gründen der Deutlichkeit die Lagerung dieses Griffteils an einem an der Tür sitzenden Träger weggelassen wurde,
Fig. 3 die perspektivische Vorderansicht des Grundkörpers vor dessen Zusammenbau mit einem Schieber, aber vor Montage der Blende,
Fig. 4, in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung, die Draufsicht auf den Grundkörper von Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch diesen Grundkörper längs der Schnittlinie V-V von Fig. 3,
Fig. 6 + 7 zeigen die rückseitige Ansicht bzw. die Draufsicht auf einen Schieber, der hier als Stanz-Biegeteil aus Federblech ausgebildet ist,
Fig. 8 zeigt, in starker Vergrößerung, einen Querschnitt durch den Schieber längs der Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7,
Fig. 9 + 10, in einer der Fig. 8 entsprechenden Vergrößerung, die Draufsicht auf die beiden Endstücke des Schiebers in Blickrichtung der Pfeile IX-IX bzw. X-X von Fig. 6,
Fig. 11 + 12 zeigen die rückseitige Ansicht der Blende bzw. ihren Querschnitt längs der versprungenen Schnittlinie XII-XII von Fig. 11,
Fig. 13, in Explosionsdarstellung und perspektivisch, eine zur Fig. 2 analoge Rückansicht des Grundkörpers mit entsprechender Ansicht des Schiebers, vor dem Zusammenbau als Baueinheit, und der Blende, vor deren Montage,
Fig. 14 die nach dem Zusammenbau des Grundkörpers mit dem Schieber sich ergebende Baueinheit, wo der Schieber sich in einer Entsicherungslage befindet, welche die Montage der Blende möglich macht,
Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch die Baueinheit, wobei die erste Phase der Montage der Blende an der Baueinheit bereits abgelaufen ist,
Fig. 16, in einer der Fig. 15 entsprechenden Darstellung, die Schlussphase der Anklappbewegung bei der Montage der Blende an der Baueinheit,
Fig. 17, in starker Vergrößerung, das in Fig. 16 mit XVII gekennzeichnete Detail,
Fig. 18, in einer der Fig. 14 entsprechenden Darstellung, die aus Fig. 16 und 17 sich ergebende Phase der Montage der Blende an der Baueinheit, bevor der Schieber in seine bereits aus Fig. 2 ersichtliche Sicherungsstellung überführt worden ist und den Zusammenhalt der Blende an der Baueinheit sicherstellt.
Wie bereits erwähnt wurde, umfasst der erfindungsgemäße Griff drei für sich hergestellte Bauteile, nämlich einen Grundkörper 10 gemäß Fig. 3 bis 5, ferner einen Schieber 20 gemäß Fig. 6 bis 10 und schließlich eine schauseitig am Grundkörper 10 zu montierenden Blende gemäß Fig. 11 und 12. Diese Bauteile sollen zunächst einzelweise beschrieben werden.
Der Grundkörper 10 ist als Spritzgussteil aus Kunststoff erstellt und umfasst auf seiner Rückseite zwei abragende Arme 11, die Bohrungen 12 für eine horizontale Lagerachse aufweisen. Über diese Lagerachse ist der Grundkörper 10 an einem nicht näher gezeigten Träger montiert, welcher zur Befestigung des Griffs an einer Tür dient. Die Arme 11 besitzen Löcher, von denen eines zum Angriff einer Rückstellfeder dient. Die Rückstellfeder sorgt für eine bestimmte Ruheposition des Griffs gegenüber dem Träger. Ein anderes Loch 19 dient zum Anschluss einer Verbindung, welche zum Verschluss in der Tür führt. Der Griff ist hier als Klappgriff ausgebildet. Seine Schwenkbewegung um die erwähnte Lagerachse wird über die Verbindungsstange am Loch 19 auf den Verschluss übertragen.
Die Schauseite 13 des Grundkörpers soll von der Blende 40 abgedeckt werden, die den jeweiligen Bedürfnissen und Wünschen angepasst ist. Diese Montage erfolgt durch eine zweiphasige Bewegung, die anhand der Fig. 15 und 16 zu verdeutlichen ist. Dazu besitzen der Grundkörper 10 und die Blende 40 in ihrem unteren Randbereich 14 bzw. 44 Einhängemittel 16, 46, nämlich zwei beabstandete Nocken 16 am Grundkörper 10 und zwei am besten aus Fig. 11 und 12 ersichtliche Ösen 46 an der Blende 40. Diese Einhängemittel 16, 46 werden dabei im Sinne des in Fig. 15 angedeuteten Bewegungspfeils 31 ineinandergehängt, so dass die beiden Nocken 16 in ihre beiden Ösen 46 eingreifen. Nach dem Einhängen 31 brauchen sich die oberen Randbereiche 45, 15 von der Blende 40 und vom Grundkörper 10 noch nicht zu berühren; dies erfolgt erst in der nächsten Montagephase.
Die Einhängemittel 16, 46 wirken wie ein Scharnier, welches in der jetzt einsetzenden Montagephase eine Anklappbewegung ausführt. Diese Anklappbewegung ist in Fig. 15 und 16 durch den Pfeil 32 veranschaulicht und wird in zwei aufeinanderfolgenden Phasen ausgeführt. Dabei kommen die oberen Randbereiche 45, 15 dieser beiden Bauteile 40, 10 in eine besondere Lage zueinander. Das Ende der Anklappbewegung 32 kann durch beidseitige Anlagemittel 17, 47 bzw. 17', 47' definiert sein. Dabei sind die oberen Randbereiche 15, 45 in besonderer Weise profiliert.
Der Grundkörper 10 besitzt in seinem oberen Randbereich 15 einen vertikalen Steg 33, der in Verlaufsrichtung des Griffs sich erstreckt und wegen seiner Anlagewirkung mit dem noch näher zu beschreibenden Schieber als "Anlagesteg" bezeichnet werden soll. Der Anlagesteg 33 besitzt zunächst nach oben hin offene, spaltartige Durchlässe 34 und geschlossene Fenster 35. Parallel und in Abstand dazu besitzt der Grundkörper 10 im oberen Randbereich 15 noch eine Führungsleiste 36. Außerdem können noch dazu parallele Rippenabschnitte 37 vorgesehen sein. So entsteht in dem aus Fig. 4 erkennbaren Mittelstück 39 des Grundkörpers 10, wo sich die Führungsleiste 36 erstreckt, ein Kanal 38 für den Schieber 20, dessen beide Kanalflanken einerseits von dem Anlagesteg 33 und andererseits von der Führungsleiste 36 begrenzt sind. Der Kanal 38 ist U-förmig gestaltet und vertikal nach oben hin offen und besitzt einen Kanalboden 58.
Der Schieber 20 besteht, wie insbesondere die Fig. 8 bis 10 zeigen, aus einem Federblech 27, welches sich in Längsrichtung des Blechs m drei zueinander längsversetzte und teilweise querversetzte Profilteile 28, 21, 22 gliedern lässt. Im Mittelstück 29 besitzt der Schieber 20 ein am besten aus Fig. 8 erkennbares U-Profil 28, dessen äußerer U-Schenkel eine im wesentlichen vertikal verlaufende Wand 23 bildet. Der gegenüberliegende innere U-Schenkel 26 erzeugt eine Leiste 26, die aus noch näher ersichtlichen Gründen nachfolgend mit "Gegenleiste" bezeichnet werden soll. An dieses U-Profil 28 im Mittelstück 29 schließen sich, in seitlichem Versatz zum U-Profil 28 zwei Abschnitte 22 mit einem Ω-Profil 21 an, dessen Aussehen am besten aus Fig. 8 zu erkennen ist. Zwischen den beiden Ω-Profil-Abschnitten 22 befindet sich ein aus Fig. 7 erkennbarer Längsschlitz 50, der an seiner einen Längskante von der erwähnten Gegenleiste 26 bereichsweise begleitet wird. Die gegenüberliegende Längskante des Längsschlitzes 50 ist von einem Längssteg 52 begrenzt, der die beiden Ω-Profil-Abschnitte 22 miteinander verbindet und auch in diesen Abschnitten 22 randseitig weiterläuft. Dieser Längssteg 52 kann in der gleichen Ebene wie der aus Fig. 8 erkennbare U-Steg 51 vom benachbarten U-Profil 28 liegen.
Beidseitig des Mittelstücks 29 schließen sich an das Mittelstück 29 zwei Endstücke 55 im Schieber 20 an, die sich bereichsweise mit den Ω-Profil-Abschnitten 22 überlappen und ein L-Profil 54 aufweisen. Der eine vertikale L-Schenkel 18 wird von einem Wandabschnitt 53 gebildet, der als Fortsetzung der zum U-Profil 28 gehörenden Wand 23 aufgefasst werden kann. Dieser Wandabschnitt 53 soll aus später noch näher ersichtlichen Gründen nachfolgend "Sperrwand" bezeichnet werden. Der horizontale Schenkel 56 des L-Profils 54 verläuft in Fortsetzung des U- Stegs 51 vom U-Profil 28 im Mittelstück 29. Durch Schlitzungen aus Ausformungen des Blechmaterials 27 entstehen sowohl an der Sperrwand 53 als auch, damit ausgerichtet, im horizontalen L-Schenkel 56 zwei Zungen 57, 57'.
Bei der Erfindung wird zunächst der Schieber 20 mit dem Grundkörper 10 vormontiert. Diese Vormontage erfolgt durch eine Einschnappmontage, welche mittels einer einfachen, aus Fig. 13 erkennbaren Aufsteckbewegung 59 des Schiebers 20 auf den oberen Randbereich 15 des Grundkörpers 10 zustande kommt. Dabei kommt das U-Profil 28 vom Schieber 20 in den Kanal 38 zu liegen. Das bedeutet, dass die Wand 23, die den äußeren U-Schenkel im Mittelstück 29 bildet, am Anlagesteg 33 vom Grundkörper 10 zur Anlage kommt. Diese Wand 23 besitzt zwei Sperrzungen 25, welche, nach dem Aufstecken in die Fenster 3 S des Anlagestegs 33 einschnappen und die dortigen Fensterlaibungen 43, 35 hintergreifen. Durch diese Schnappmontage bildet der Schieber 20 nach dem Aufstecken 59 eine nicht ohne weiteres wieder demontierbare Baueinheit 30 von Fig. 2 mit dem Grundkörper 10. In dieser Baueinheit 30 kommt der aus Fig. 13 erkennbare innere U-Schenkel 26, welche die erwähnte Gegenleiste bildet, an der Innenseite der zum Grundkörper 10 gehörenden Führungsleiste 36 in Flächenkontakt, welche die innere Flanke des Kanals 38 bildet. Nach dem Aufstecken 59 ist der U-Steg 51 vom U-Profil 28 bzw. die ihn verlängernden L- Schenkel 56 des sich daran anschließenden L-Profils vom Schieber 20 dem aus Fig. 4 und 5 erkennbaren Kanalboden 58 zugekehrt.
Die einander zugekehrten Berührungsflächen zwischen der Führungsleiste 36 vom Grundkörper 10 und der Gegenleiste 26 vom Schieber 10 sind mit Rastelementen 48 und Gegenrastelementen 49 versehen. Das Rastelement 48 vom Schieber 20 besteht aus einem in Fig. 6 und 7 erkennbaren Buckel, der aus dem Blechmaterial 27 herausgeformt ist. Bei dem aus Kunststoff ausgebildeten Grundkörper 10 sind mindestens zwei am besten aus Fig. 4 erkennbare Gegenrastelemente 49, 49' angeordnet. Die Gegenrastelemente 49, 49' bestehen aus zwei eingeformten Dellen, in in einem definierten Längsabstand 42 gemäß Fig. 4 angeordnet sind. Wenn sich der Schieber 20 in einer ersten in Fig. 14 durch die Hilfslinie 20.1 gekennzeichneten Längslage befindet, so wird diese durch Eingriff des Buckels 41 in die eine linke Delle 49 bestimmt. Es liegt dann eine noch näher zu beschreibende "Entsicherungslage" des Schiebers 20 in der Baueinheit 30 vor. Dann befindet sich ein in der Wand 23 vorgesehener Wandausschnitt 24, der besonders gut aus Fig. 9 zu erkennen ist, in Ausrichtung mit dem oben bereits beschriebenen Durchlass 34 vom Anlagesteg 33 des Grundkörpers 10. Entsprechendes gilt für den anderen Durchlass 34 nur mit dem Unterschied, dass jener mit 24' in Fig. 7 und 10 bezeichnete zweite Wandausschnitt sich außerhalb des Endes vom Ende des L- Profils 54 befindet.
Im oberen Randbereich 45 der Blende 40 befinden sich zwei Nasen 41. Nach dem beschriebenen Einhängen sind die beiden Nasen 41 bei der dann erfolgenden bereits beschriebenen Anklappbewegung 32 mit den Durchlässen 34 vom Anlagesteg 33 des Grundkörpers 10 ausgerichtet. Sie gelangen dann durch die mit den Durchlässen 34 ausgerichteten vorerwähnten Wandausschnitten 24, 24' des Schiebers 20 ins Innere des in den Endabschnitten 55 vorliegenden beschriebenen L-Profils 54. Diese Entsicherungslage 20.1 des Schiebers 20 in der Baueinheit 30 ist durch Endanschläge gesichert, die hier vorteilhaft durch weitere Funktionen der bereits beschriebenen Bauteile erfüllt werden.
So dient die Führungsleiste 36 vom Grundkörper 10 nicht nur zur Führung des Schiebers 20 bei dessen Längsbewegung 60, 60', sondern bildet mit seinen Endkanten 61 zugleich Schultern für am Schieber 20 vorgesehene Gegenschultern 62. Die Gegenschultern 62 werden bei der Erfindung durch die Enden der Profilabschnitte 22 vom Schieber 20 erzeugt, die den Längsschlitz 50 beidhändig begrenzen. In der beschriebenen, aus Fig. 14 ersichtlichen Lage 20.1 des Schiebers 20 in der Baueinheit ist das rechte Schulter-Gegenschulter-Paar 61, 62 anschlagwirksam und sichern die ausgerichtete Position der Wandausschnitte 24, 24'. Am Ende der Anklappbewegung 32 der Blende 40 liegt die aus Fig. 16 ersichtliche Position der Nasen 41 vor, die in Vergrößerung aus Fig. 17 zu ersehen ist. In Richtung der Anklappbewegung 32 befindet sich dann die Nase 41 hinter der Wand 23 vom Schieber 20. Diese Situation ist perspektivisch auch aus Fig. 18 zu entnehmen. Man sieht wie die Nasen 41 durch die ausgerichteten Wandausschnitte hindurchgetreten sind und im Inneren des U-Profils 28 vom Schieber 20 liegen.
Um die sich aus Fig. 18 ergebende Montagestellung der Blende 40 zu sichern, muss, wie durch den dortigen Bewegungspfeil 60 verdeutlicht ist, der Schieber 20 nach rechts verschoben werden und gelangt dann in die dort durch die Hilfslinie 20.2 gekennzeichnete "Sicherungslage". Bei dieser Längsbewegung 60 muss zunächst die Rasthaltekraft der beschriebenen, in Fig. 18 noch in Eingriff stehenden Rastelemente 49, 48 zwischen dem Schieber 20 und dem Grundkörper 10 überwunden werden. Das Ende der Längsbewegung 60 ist wieder durch Schultern und Gegenschultern 61, 62 bestimmt, die z. B. von dem in Fig. 2 vom Arm 11 verdeckten anderen, nämlich linken Paar von Schultern und Gegenschultern 61, 62 an der Führungsleiste 36 des Grundkörpers 10 bzw. dem linken Profilabschnitt 22 des Schiebers 20 bestimmt sind. Diese Elemente sind in den Draufsichten aus Fig. 4 und 7 am besten zu erkennen. Der in Fig. 2 eingezeichnete Hubweg 63 zwischen der Entsicherungslage 20.1 und der jetzt vorliegenden Sicherungslage 20.2 kann auch durch andere Anschlagmittel ausgeführt werden, z. B. einen Anschlag der Federzungen 25 an den seitlichen Begrenzungen der Fenster 35 im Anschlagsteg 33 des Grundkörpers 10. Die Fenster 35 haben eine ausreichend große Längendimension, damit sich beim Verschieben 60 des Schiebers 20 die Sperrzungen 25 bewegen können. Die Sicherungslage 20.2 ist auch wieder durch die andere Position der Rasthaltung bestimmt, nämlich die beschriebene in Fig. 4 erkennbare zweite Delle 49', in welche der als Rastelement 48 fungierende Buckel formschlüssig eingreift.
Es ist wieder ein Kraftaufwand erforderlich, um diesen Eingriff von 48, 49' durch die in Fig. 2 durch einen Pfeil 60' verdeutlichte entgegengerichtete Schubbewegung 60' des Schiebers 20 zu überwinden. Der Hubweg 63 des Schiebers zwischen seinen beiden Lagen 20.1 und 20.2 entspricht natürlich dem beschriebenen Längsabstand 42 der beiden dabei jeweils alternativ wirkenden Gegenrastelementen 49, 49' an der Führungsleiste 36 vom Grundkörper 10.
Die Sicherungslage 20.2 des Schiebers 20 ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit 53 gekennzeichneten Sperrwände 53 die zugehörigen Durchlässe 34 im Anlagesteg 33 des Grundkörpers 10 abdecken. Der vorausgehend, in der Entsicherungslage 20.1 dort befindliche Wandausschnitt 40 bzw. 40' ist wegen der Längsbewegung 60 gegenüber dem Durchlass 34 versetzt und stehen nicht mehr in Wechselwirkung mit den beiden Nasen 41 der Blende. Die Nasen 41 hintergreifen jetzt die ihnen zugeordnete Sperrwand 53 und sind dadurch in ihrer aus Fig. 2 ersichtlichen Anklapplage der Blende 40 an der Baueinheit 30 gesichert. Die Blende 40 lässt sich nicht ungewollt von der Baueinheit 30 entfernen. Dazu ist vielmehr vorausgehend wieder die beschriebene entgegengesetzte Längsbewegung 60' des Schiebers 20 erforderlich.
In der Sicherungslage kommen die vorbeschriebenen, am besten aus Fig. 8 bis 10 ersichtlichen Zungen 57, 57' zum Zuge. Die im horizontalen L-Schenkel 56 des Schiebers 20 befindlichen horizontalen Zungen 57' unterfassen die Nase 41 und üben eine durch den Kraftpfeil 64 in Fig. 2 verdeutlichte, im wesentlichen vertikale Bewegung auf die Blende 40 aus. Die andere, im vertikalen L-Schenkel 23 angeordnete Zunge 57 wird von der Nase hintergriffen und übt aufgrund ihrer Federkraft eine im wesentlichen horizontale, durch den Pfeil 65 in Fig. 2 verdeutlichte Kraft aus. Dadurch wird die Blende 40 gegenüber dem Grundkörper 10 in beiden Richtungen federnd verspannt. Etwaige Toleranzen zwischen 40 und 10 werden durch die Wirksamkeit der Kräfte 64, 65 der beiden Zungen 57, 57' beseitigt.
Bezugszeichenliste
10
Grundkörper
11
Arm an
10
12
Bohrung in
11
13
Schauseite von
10
14
unterer Randbereich von
10
15
oberer Randbereich von
10
16
Einhängemittel an
10
, Nocken
17
Anlagemittel für
47
von
40
17
' Anlagemittel für
47
' von
40
18
vertikaler L-Schenkel von
54
(
Fig.
8
)
19
Verbindungsanschluss zum Verschluss
20
Schieber
20.1
Entsicherungsstellung von
20
(
Fig.
14
)
20.2
Sicherungslage von
20
(
Fig.
2
)
21
Ω-Profil von
22
22
Abwinkelung, Abschnitt von
20
mit
21
(
Fig.
7
,
8
)
23
äußerer U-Schenkel von
28
, Wand
24
Wandausschnitt in
23
(
Fig.
9
)
24
' Wandausschnitt außerhalb von
23
(
Fig.
10
)
25
Sperrzunge von
23
für
35
26
innerer U-Schenkel von
28
, Gegenleiste an
20
(
Fig.
7
)
27
Federblech, Blechmaterial (
Fig.
9
,
10
)
28
U-Profil von
29
(
Fig.
8
)
29
Mittelstück von
20
(
Fig.
7
)
30
Baueinheit aus
10
,
20
31
Einhängebewegung von
46
in
16
(
Fig.
15
)
32
Anklappbewegung von
40
an
10
(
Fig.
15
,
16
)
33
Profilteil, Anlagesteg von
10
34
Durchlass für
41
von
10
(
Fig.
3
)
35
Fenster in
33
für
23
(
Fig.
5
)
36
Führungsleiste von
10
für
26
37
Rippenabschnitt von
10
(
Fig.
4
)
38
Kanal in
39
39
Mittelstück von
10
40
Blende
41
Nase an
40
42
Längsabstand zwischen
49
,
49
' (
Fig.
4
)
43
Fensterlaibung von
53
(
Fig.
13
)
44
unterer Randbereich von
40
(
Fig.
12
)
45
oberer Randbereich von
40
(
Fig.
12
)
46
Einhängemittel an
40
, Öse (
Fig.
11
,
12
)
47
Anlagemittel für
17
von
10
(
Fig.
11
)
47
' Anlagemittel für
17
' von
10
(
Fig.
11
)
48
Rastelement an
20
, Buckel (
Fig.
6
,
7
)
49
Gegenrastelement an
36
, Delle (
Fig.
4
)
49
' zweites Gegenrastelement zu
48
(
Fig.
4
)
50
Längsschlitz zwischen
22
in
20
(
Fig.
7
)
51
U-Steg von
28
(
Fig.
8
)
52
Längssteg zwischen
22
von
20
(
Fig.
6
,
7
)
53
Sperrwand, Abschnitt von
23
(
Fig.
7
,
9
,
10
)
54
L-Profil von
55
(
Fig.
9
,
10
)
55
Endstück von
20
(
Fig.
7
)
56
horizontaler L-Schenkel von
54
57
Zunge in
18
(
Fig.
9
,
10
)
57
' Zunge in
54
(
Fig.
9
,
10
)
58
Kanalboden von
38
(
Fig.
4
,
5
)
59
Aufsteckbewegung von
20
auf
10
(
Fig.
13
)
60
Längsbewegung von
20
in
30
(
Fig.
18
)
60
' Gegen-Längsbewegung von
20
in
30
(
Fig.
2
)
61
Schulter, Endkante von
36
(
Fig.
7
)
62
Gegenschulter, Ende von
22
(
Fig.
7
)
63
Hubweg von
20
zwischen
20.1
und
20.3
(
Fig.
2
)
64
Federkraft von
57
' (
Fig.
2
)
65
Federkraft von
57
(
Fig.
2
)

Claims (19)

1. Griff für Türen oder Klappen, insbesondere bei Fahrzeugen,
bestehend aus einem Grundkörper (10), der an der Tür beweglich gelagert (12) ist und bei Betätigung auf einen Verschluss in der Tür einwirkt,
und aus einer Blende (40), welche auf der Schauseite (13) des Grundkörpers (10) montierbar ist und im Montagefall mittels eines Schiebers (20) gesichert wird,
wobei die Blende (40) und der Grundkörper (10) an ihrem einen Randbereich (14, 44) Einhängemittel (16, 46) besitzen, welche als Scharnier für eine Anklappbewegung (32) der Blende (40) gegenüber dem Grundkörper (10) dienen,
und am gegenüberliegenden Randbereich (15, 45) zueinander komplementäre Profilteile aufweisen, die nach vollzogener Anklappbewegung (32) einen kanalartigen Querschnitt zur Aufnahme des Schiebers (20) bilden,
und die Profilteile der Blende (40) aus mindestens einer Nase (41) bestehen, welche im Montagefall Kanalteile auf der Rückseite des Schiebers (20) erzeugt,
und die Profilteile des Grundkörpers (10) wenigstens einen Durchlass (34) für die Nase (41) beim Anklappen (32) der Blende (40) besitzen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (20) mit dem Grundkörper (10) eine vormontierbare Baueinheit (30) bildet, wo der Schieber (20) in einer Längsführung vom Grundkörper (10) zwar unverlierbar aufgenommen, aber dort zwischen einer Sicherungslage (20.2) und einer Entsicherungslage (20.1) verschiebbar (60, 60') ist,
dass der Schieber (20) sowohl eine Sperrwand (53) als auch ein Wandausschnitt (24) für die Nase (41) besitzt,
dass in der Sicherungslage (20.2) die Sperrwand (53) vom Schieber den Durchlass (34) im Profilteil (33) des Grundkörpers (10) abdeckt und von der Nase (41) der Blende (40) im Montagefall hintergriffen wird
und dass in der Entsicherungslage (20.1) der Wandausschnitt (24) vom Schieber (20) mit dem Durchlass (34) im Profilteil (33) des Grundkörpers (10) ausgerichtet ist und beim Anklappen (32) der Blende (40) eine kombinierte Öffnung für den Durchtritt der Nase (41) bildet.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (20) in der Baueinheit (30) mit seiner Längsführung (33) im Schnappeingriff (35, 25) steht.
3. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnappeingriff durch eine vertikale Aufsteckbewegung (59) des Schiebers (20) auf die Längsführung (33, 36) des Grundkörpers (10) zustande kommt, und dass die Aufstecklage des Schiebers (20) in der Baueinheit (30) durch wenigstens einen integrierten Clips (25, 35) gesichert ist.
4. Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführung im Grundkörper (10) einen Anlagesteg (33) für den Schieber (20) aufweist und der Anlagesteg (33) mindestens ein Fenster (35) besitzt
und dass der Schieber (20) mindestens eine quer zur Aufsteckrichtung (59) gefederte Sperrzunge (25) aufweist, welche beim Zusammenbau der Baueinheit (30) mit dem Fenster (35) als Clips zusammenwirkt,
und dass die Sperrzunge (25) im Aufsteckfall in das Fenster (35) vom Anlagesteg (33) eingreift und mit ihrer freien Zungenkante die Fensterlaibung in Gegenrichtung zur Aufsteckbewegung hintergreift.
5. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführung eine parallel zum Anlagesteg (33) verlaufende Führungsleiste (36) für den Schieber (20) besitzt,
dass der Schieber (20) eine Gegenleiste (26) besitzt, welche im Aufsteckfall an der Führungsleiste (36) des Grundkörpers (10) sich abstützt
dass der Schieber (20) eine parallel zu seiner Gegenleiste (26) verlaufende Wand (23) besitzt, welche im Aufsteckfall am Anlagesteg (33) anliegt und beim Verschieben (60, 60') daran gleitgeführt ist,
und dass ein Abschnitt (55) einer Wand (18) des Schiebers (20) die Sperrwand (53) und ein benachbarter Abschnitt den Wandausschnitt (24, 24') für die Nase (41) an der Blende (40) bilden.
6. Griff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Berührungsflächen der Führungsleiste (36) des Grundkörpers (10) vom einerseits und der Gegenleiste (26) vom Schieber (20) andererseits zueinander komplementäre Rastelemente (48, 49, 49') sitzen, und dass die Rastelemente (48, 49, 49') zwei Rastlagen des Schiebers (20) an der Baueinheit (30) erzeugen, von denen die eine Rasthaltung (48, 49') die Sicherungslage (20.2) und die andere Rasthaltung (48, 49') die Entsicherungslage (20.1) des Schiebers (20) bestimmen.
7. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass - in Richtung der Längsverschiebung (60, 60') und in Abstand zueinander der Grundkörper (10) zwei Schultern (61) und der Schieber (20) zwei Gegenschultern (62) aufweisen, wobei in der Baueinheit das eine Schulter-Gegenschulter-Paar (61, 62) die Sicherungslage (20.2) und das andere Paar (61, 62) die Entsicherungslage (20.1) bestimmen.
8. Griff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Gegenleiste (26) zwei Abwinkelungen (22) am Schieber (20) angeordnet sind,
dass - nach dem Zusammenbau der Baueinheit (30) - die beiden Abwinklungen (22) die Führungsleiste (36) des Grundkörpers (10) zwischen sich fassen
und dass die Endkante (61) der Führungsleiste (36) die Schultern am Grundkörper (10) bilden, während die Gegenschultern von den ihnen zugekehrten Enden (62) der Abwinkelungen (22) erzeugt sind.
9. Griff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abwinkelungen (22) jeweils ein Ω-Profil (21) aufweisen
und dass zwischen den beiden Ω-Profilen (21) ein Längsschlitz (50) im Schieber (20) angeordnet ist, an dessen einen Schlitzlängskante sich die Gegenleiste (26) des Schiebers (20) befindet,
und dass in der fertigen Baueinheit (30) die Führungsleiste (36) des Grundkörpers (10) in den Längsschlitz (50) eingreift.
10. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) parallel zur Führungsleiste (36) verlaufende Rippenabschnitte (37) besitzt, die bei der Schubbewegung (60, 60') des Schiebers (20) wenigstens bereichsweise in die Ω-Profile (21) fahren.
11. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (20) im Bereich der Sperrwand (53) Federglieder (57, 57') aufweist,
welche im Montagefall der Blende (11) an der Baueinheit (30) die Nase (41) der Blende (40) unterfassen und/oder hinterfassen,
wobei die Blende (40) gegenüber dem Grundkörper (10) federnd vorgespannt (64, 65) wird, wenn sich der Schieber (20) in seiner Sicherungslage (20.2) in der Baueinheit (30) befindet.
12. Griff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federglieder aus zwei Federzungen (57, 57') bestehen, die quer zur Klappbewegung (32) der Blende (11) federwirksam (64, 65) sind, wobei die Federbelastung (64) der einen Federzunge (57') im wesentlichen parallel zur Sperrwand (53) und diejenige (65) der anderen Federzunge (57) im wesentlichen senkrecht zur Sperrwand (53) orientiert sind.
13. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (20) in seinem Mittelstück (29) - im Querschnitt gesehen - ein U-Profil (28) aufweist,
wobei der äußere U-Schenkel die Wand (23, 18) bildet, welche den Wandausschnitt (24, 24') aufweist und bereichsweise als Sperrwand (53) fungiert, während der innere U-Schenkel die Gegenleiste (26) erzeugt,
und dass der Grundkörper (10) einen Kanal (38) mit einem dem Schieber (20) entsprechenden U-Profil besitzt, dessen beide Kanalflanken vom Anlagesteg (33) einerseits und der Führungsleiste (36) andererseits bestimmt sind, zwischen denen in der Baueinheit (30) der U-Steg (51) des Schiebers (20) im wesentlichen parallel zum Kanalboden (58) verläuft.
14. Griff nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass beidendig vom U- Mittelstück (29) des Schiebers (20) anstelle des inneren U-Schenkels (26) zunächst der Ω-Profil-Abschnitt (22) folgt, dass sich dann ein L-Profil (54) aufweisende Endstücke (55) des Schiebers (20) anschließen, wobei der vertikale L-Schenkel (18) die Fortsetzung des die Wand (23) bildenden äußeren U-Schenkels vom Mittelstück (29) ist, während der horizontale L-Schenkel (56) vom U-Steg (51) des Schieber-Mittelstücks (29) gebildet ist.
15. Griff nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzungen (57, 57') im Endbereich des vertikalen L-Schenkels (18) und/oder des horizontalen L-Schenkels (56) angeordnet sind.
16. Griff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (20) als Stanz-Biegeteil aus Federblech (27) ausgebildet ist und ein kombiniertes U- Ω- und L-Profil (28, 21, 54) aufweist und dass die beiden Ω-Abschnitte (22), welche den Längsschlitz (50) zwischen sich fassen, durch einen inneren Längssteg (51) miteinander verbunden sind, welcher der den Längsschlitz (50) begleitenden Gegenleiste (26) gegenüberliegt.
17. Griff nach Anspruch 6 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement der Gegenleiste (26) am Schieber (20) aus einem einzigen Buckel (48) besteht, welcher durch Verformen und gegebenenfalls Schlitzen des Federblechs (27) erzeugt ist, und dass die Gegenrastelemente am Grundkörper (10) aus zwei Dellen (49, 49') in der Führungsleiste (36) bestehen, deren Längsabstand (42) zueinander dem Hubweg (63) des Schiebers (20) zwischen der Sicherungs- und Entsicherungslage (20.2, 20.1) entspricht.
18. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Sicherungslage (20.2) mit der Nase (41) zusammenwirkenden Federzungen (57, 57') paarweise angeordnet sind und durch stellenweises U- Schlitzen und Verformen des Federblechs (27) entstehen,
und dass die eine Federzunge (57) im Vertikalschenkel (18) des L-Profils (54) angeordnet ist und gleichzeitig die Sperrwand (53) bildet,
während die andere Federzunge (57') im Horizontalschenkel (56) des L- Profils (54) sich befindet und mit der Sperrwand (53) ausgerichtet ist.
19. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (20) zwei Sperrwände (53) für zwei Nasen (41) der Blende (40) aufweist,
wobei die Sperrwände (53) die Endstücke (55) vom Vertikalschenkel (18) des L-Profils (54) bilden,
dass der Wandausschnitt (24) für die eine Nase (41) zwar den Vertikalschenkel (18) des L-Profils (54) durchbricht,
dass aber der Wandausschnitt (24') für die andere Nase (41) sich außerhalb des freien Endes (55) vom Vertikalschenkel (18) des L-Profils (54) befindet.
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