DE10048183A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines wasserstoffhaltigen Gasstromes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines wasserstoffhaltigen GasstromesInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung von Wasserstoff und wahlweise einem Nicht-Wasserstoffgas einschließlich Kohlenmonoxid offenbart. Das Verfahren und die Vorrichtung umfaßt einen Sensoraufbau, der aus mehreren elektrochemischen Zellen besteht, die in einem Weg des wasserstoffhaltigen Gasstromes nacheinander angeordnet sind. Eine Reaktion und ein Verbrauch von Wasserstoff an katalytisch reaktiven Oberflächen der Zellen erzeugt einen elektrischen Strom, der proportional zu der Menge an Wasserstoff in dem in den Sensor eintretenden Gasstrom ist.
Description
Diese Anmeldung offenbart einen Gegenstand, der in der ebenfalls anhän
gigen U.S. Patentanmeldung Seriennummer 09/358,080, Aktenzeichen
des Anwalts H-202971, offenbart und beansprucht ist, die am 21. Juli
1999 im Namen von David J. Hart-Predmore und William H. Pettit, mit
dem Titel "Methanol Tailgas Combuster Control Method" eingereicht wur
de, wobei deren gesamten Inhalte hier durch Bezugnahme eingeschlossen
sind.
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwa
chung eines wasserstoffhaltigen Gasstromes.
Brennstoffzellen sind bei vielen Anwendungen als eine Energiequelle ver
wendet worden. Beispielsweise sind Brennstoffzellen zur Verwendung bei
elektrischen Fahrzeugtriebwerken als Ersatz für Verbrennungsmotoren
vorgeschlagen worden. Bei Brennstoffzellen vom Typ mit Protonenaustauschmembran
(PEM) wird Wasserstoff an die Anode der Brennstoffzelle
und Sauerstoff als das Oxidationsmittel an die Kathode geliefert. PEM-
Brennstoffzellen umfassen einen Membranelektrodenaufbau (MEA), der
einen dünnen, protonendurchlässigen, nicht elektrisch leitfähigen Fest
polymermembranelektrolyten umfaßt, der auf einer seiner Seiten die An
ode und auf der gegenüberliegenden Seite die Kathode aufweist. Der MEA
ist zwischen ein Paar elektrisch leitfähiger Elemente geschichtet, die (1)
als Stromkollektoren für die Anode und Kathode dienen und (2) geeignete
Kanäle und/oder Öffnungen darin zur Verteilung der gasförmigen Re
aktanden der Brennstoffzelle über die Oberflächen der jeweiligen Anoden-
und Kathodenkatalysatoren aufweisen. Es ist eine Vielzahl einzelner Zel
len gemeinsam zusammengebündelt, um einen PEM-Brennstoffzellen
stapel zu bilden. Der Begriff "Brennstoffzelle" ist oftmals zur Bezeichnung
einer einzelnen Zelle verwendet, kann aber auch einen Brennstoffzellen
stapel betreffen, der viele einzelne Brennstoffzellen oftmals in der Größen
ordnung von 100 oder mehr in Serie verbunden umfaßt. Jede Zelle in dem
Stapel umfaßt den Membranelektrodenaufbau (MEA), und jeder derartige
MEA liefert seinen Spannungszuwachs. Eine Gruppe von Zellen in dem
Stapel wird als ein Cluster bezeichnet. Typische Anordnungen von mehre
ren Zellen in einem Stapel sind in dem U.S. Patent Nr. 5,763,113 be
schrieben, das der General Motors Corporation übertragen ist.
Bei PEM-Brennstoffzellen ist Wasserstoff (H2) der Anodenreaktant (d. h.
Brennstoff) und Sauerstoff ist der Kathodenreaktant (d. h. Oxidationsmit
tel). Der Sauerstoff kann entweder in reiner Form (O2) vorliegen oder Luft
(eine Mischung aus O2 und N2) sein. Die Festpolymerelektrolyten bestehen
typischerweise aus Ionenaustauschharzen, wie beispielsweise perfluorier
ter Sulfonsäure. Die Anode/Kathode umfaßt typischerweise fein unterteilte
katalytische Partikel, die oftmals auf Kohlenstoffpartikeln in Mi
schung mit einem protonenleitfähigen Harz getragen sind. Die katalyti
schen Partikel sind typischerweise sehr teure Metallpartikel. Diese Mem
branelektrodenaufbauten (MEAs), die die mit Katalysator versehenen
Elektroden umfassen, sind relativ teuer herzustellen und erfordern gewis
se gesteuerte Zustände, um eine Schädigung/Verschlechterung dersel
ben zu vermeiden.
Bei Kraftfahrzeuganwendungen ist es erwünscht, einen Flüssigbrennstoff,
wie beispielsweise einen Alkohol (beispielsweise Methanol oder Ethanol)
oder Kohlenwasserstoffe (beispielsweise Benzin) als Wasserstoffquelle für
die Brennstoffzelle zu verwenden. Derartige Flüssigbrennstoffe für das
Fahrzeug sind leicht an Bord zu speichern und es besteht eine breite In
frastruktur zur Lieferung von Flüssigbrennstoffen. Jedoch müssen derar
tige Brennstoffe aufgespalten werden, um den Wasserstoffgehalt derselben
zur Versorgung der Brennstoffzelle mit Brennstoff freizugeben. Die Auf
spaltungsreaktion wird heterogen in einer chemischen Brennstoffbe
handlungseinrichtung erreicht, die als Reformer bekannt ist, der über eine
gesamte Katalysatormasse thermische Energie liefert und ein reformiertes
Gas erzielt, das hauptsächlich Wasserstoff und Kohlendioxid umfaßt. Bei
spielsweise reagieren in dem Dampf-Methanol-Reformierungsprozeß
Methanol und Wasser (als Dampf) idealerweise zu Wasserstoff und Koh
lendioxid. Die Reformierungsreaktion ist eine endotherme Reaktion, die
externe Hitze erfordert, damit die Reaktion stattfinden kann.
Brennstoffzellensysteme, die einen Kohlenwasserstoffbrennstoff verarbei
ten, um ein wasserstoffreiches Reformat zum Verbrauch durch PEM-
Brennstoffzellen zu erzeugen, sind bekannt und in den ebenfalls anhängigen
U.S. Patentanmeldungen Seriennummern 08/975,422 und
08/980,087, die im November 1997 eingereicht wurden, und U.S. Serien
nummer 09/187,125, die im November 1998 eingereicht wurde, beschrie
ben, die jeweils auf die General Motors Corporation übertragen sind und
auf die auch die vorliegende Erfindung übertragen ist. Eine typische PEM-
Brennstoffzelle und ihr Membranelektrodenaufbau (MEA) sind in den U.S.
Patenten Nr. 5,272,017 und 5,316,871 beschrieben, die am 21. Dezember
1993 bzw. 31. Mai 1994 eingereicht wurden und auf die General Motors
Corporation übertragen sind.
Die Reformierungsreaktion ist eine endotherme Reaktion, die zur Durch
führung der Reaktion externe Wärme erfordert. Die Wärme, die erforder
lich ist, um genug Wasserstoff zu erzeugen, variiert mit der Bedarfsanfor
derung an das Brennstoffzellensystem zu einem beliebigen gegebenen
Zeitpunkt. Demgemäß muß die Heizeinrichtung für die Brennstoffbe
handlungseinrichtung in der Lage sein, über einen breiten Bereich von
Wärmeabgaben arbeiten zu können. Die Erwärmung der Brennstoffbe
handlungseinrichtung mit Wärme, die entweder von einer Flammenver
brennungseinrichtung oder einer katalytischen Verbrennungseinrichtung
erzeugt wird, ist bekannt. Die U.S. Patentanmeldungen Seriennummern
08/975,422 und 08/980,087, die im Namen von William Pettit im Novem
ber 1997 eingereicht und auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung
übertragen wurden, offenbaren eine verbesserte katalytische Verbren
nungseinrichtung und deren Integration in ein Brennstoffzellensystem,
das die Verbrennungseinrichtung mit nicht reformiertem flüssigem
Brennstoff, wasserstoffhaltigem Anodenabgas von der Brennstoffzelle oder
beidem versorgt. Der Betriebszyklus hängt von vielen Faktoren ab, wie
beispielsweise der Anodenstöchiometrie, dem Dampf/Kohlenstoff
verhältnis, dem elektrischen Bedarf, der an das System angelegt ist, etc.
Somit erfordern an die Brennstoffzelle angelegte Laständerungen, die hö
here oder niedrigere Anforderungen an den Leistungsausgang zur Folge
haben, daß die Brennstoffbehandlungseinrichtung mehr oder weniger
Wasserstoff erzeugt. Dementsprechend muß, da die Verbrennungsein
richtung den jeweils erforderlichen Wärmeeingang erzeugt, um die chemi
schen Reaktionen in der Brennstoffbehandlungseinrichtung aufrechtzuer
halten, die Verbrennungseinrichtung ähnlicherweise mehr oder weniger
Wärme erzeugen, um die erforderlichen Reaktionstemperaturen in der
Brennstoffbehandlungseinrichtung beibehalten zu können. Die Steuerung
der Wärmeproduktion durch die Verbrennungseinrichtung ist von ver
schiedenen Parametern abhängig, wobei grundsätzlich der Brennstofffluß
zu der Verbrennungseinrichtung und insbesondere das Anodenabgas von
der Brennstoffzelle zu nennen ist.
Ein Brennstoffzellensystem für Kraftfahrzeuge erfordert ein schnelles An
sprechen auf Änderungen der Brennstoffzellenlast. Bei einigen Situationen
kann die Verbrennungseinrichtung nicht dazu in der Lage sein, das ge
samte gelieferte Anodenabgas aufzunehmen. Bisherige Steuervorrichtun
gen, die dazu verwendet wurden, wasserstoffhaltiges Gas zu steuern, das
nicht durch die Anode verbraucht wird, zeigen niedrige Ansprechzeiten.
Daher besteht ein Problem bei der Verwendung von wasserstoffhaltigem
Anodenabflußgas als eine Brennstoffquelle für die Verbrennungseinrich
tung. Da die Verbrennungseinrichtung über verschiedene Quellen und in
verschiedenen Moden mit Brennstoff befüllt wird, d. h. Start-, Aufwärm-,
Betriebsmodus, berücksichtigen herkömmliche Sensoren, die das Gesamtanodenabflußvolumen
oder den Gesamtmassenfluß überwachen,
nicht die tatsächliche Massenflußrate des Wasserstoffes. Ein anderes Pro
blem besteht darin, daß die tatsächliche Massenflußrate von Wasserstoff
zu dem Brennstoffzellenstapel auf Echtzeitbasis schwierig genau zu über
wachen ist. Der Bedarf an Wasserstoff von dem Stapel ändert sich in An
sprechen auf Änderungen der Brennstoffzellenbelastung, die oftmals sehr
schnell auftreten. Somit ist es erwünscht, ein Wasserstoffflußsteuerver
fahren und eine Waserstoffflußsteuervorrichtung zu schaffen, die eine ge
naue Anzeige der Wasserstoffmassenflußrate angibt. Es ist auch er
wünscht, ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung zu be
sitzen, die ein schnelles Ansprechen aufweist.
Ein weiteres Problem das durch Brennstoffzellensysteme aufgeworfen
wird, ist die Schädigung/Verschlechterung der kostbaren katalytischen
Metallkomponenten der Elektrodenlagen des MEA. Die katalytischen Stel
len werden durch Kohlenmonoxid vergiftet oder besetzt. Somit geht infolge
der Kohlenmonoxidvergiftung reaktive Fläche verloren und es ist weniger
reaktive Fläche verfügbar, um eine Brennstoffzellenreaktion von Wasser
stoff und Sauerstoff zu katalysieren. Somit wäre es erwünscht, ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zu schaffen, um die Wirkung einer Kohlenmon
oxidvergiftung zu überwachen und den Fortschritt einer solchen Vergif
tung zu detektieren, bevor eine übermäßige Menge an katalytischer reak
tiver Fläche unwirksam gemacht wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Überwachung eines wasserstoffhaltigen Gasstromes und wahlweise eines
Nicht-Wasserstoffgases, das Kohlenmonoxid umfaßt.
Die Vorrichtung umfaßt einen Sensoraufbau, der zumindest zwei elektro
chemische Zellen oder Membranelektrodenaufbauten (MEAs) umfaßt, die
voneinander elektrisch isoliert und in dem Weg eines wasserstoffhaltigen
Gasstromes nacheinander angeordnet sind. Jeder MEA umfaßt eine reak
tive Oberfläche, wobei Wasserstoff in dem Gasstrom aufeinanderfolgend
über die reaktive Oberfläche geführt wird, verbraucht wird und ein elektri
scher Strom erzeugt wird. Die Spannung der zumindest ersten beiden auf
einanderfolgenden MEAs wird gesteuert. Vorzugsweise ist das Potential
dieser MEAs gleich. Der kombinierte elektrische Strom, der durch alle
aufeinanderfolgenden MEAs erzeugt wird, ist proportional zu der Menge
an Wasserstoff, die durch den Sensor und in dem Gasflußweg, der in den
Sensor eintritt, verbraucht wird.
Der Sensoraufbau kann in Verbindung mit einer Laminarflußleitung ver
wendet werden, wobei ein Abschnitt des wasserstoffhaltigen Stromes an
den Sensor abgeleitet und ein elektrischer Strom erzeugt wird.
Der Sensor kann auch in Kombination mit einem Flußmesser verwendet
werden, der die Flußrate des Hauptgasstromes in der Laminarflußleitung
mißt, von der der Sensor einen abgeleiteten Strom davon aufnimmt. Die
Menge an Wasserstoff in dem abgeleiteten Strom ist proportional zu der
Menge an Wasserstoff in dem Hauptgasstrom in der Laminarflußleitung.
Die Vorrichtung kann auch dazu verwendet werden, ein Nicht-
Wasserstoffgas, wie beispielsweise Kohlenmonoxid, durch Vergleich des
elektrischen Stromes, der durch die einzelnen MEAs erzeugt wird, zu
überwachen.
Die verschiedenen Merkmale, Vorteile und anderen Anwendungen der
vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende Be
schreibung und die Zeichnungen besser verständlich, in welchen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm ist, das eine Brennstoffzellenvor
richtung zeigt, die die Wasserstoffüberwachungssteuer
vorrichtung der vorliegenden Erfindung an zwei mögli
chen Stellen umfaßt.
Fig. 2 ein Flußdiagramm der in Fig. 1 gezeigten Brennstoffzel
lenvorrichtung ist, die in einer bildlichen Darstellung
mit einer Gebrauchsanwendung verbunden ist.
Fig. 3 eine Explosionsansicht einer elektrochemischen Brenn
stoffzelle ist, die einen Membranelektrodenaufbau auf
weist.
Fig. 4 eine vergrößerte Veranschaulichung eines Schnittes ei
nes Membranelektrodenaufbaus ist.
Fig. 5 eine bildliche Darstellung einer Wasserstoffüberwa
chungssteuervorrichtung in einer Gebrauchsanwendung
ist.
Fig. 6 eine Vorderansicht in der Richtung von Pfeil A in Fig. 8
ist.
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linien BB in
Fig. 6 ist.
Fig. 8 eine Explosionsansicht der Wasserstoffüberwachungs
steuervorrichtung von Fig. 5 ist.
Fig. 9 eine bildliche Darstellung einer Wasserstoffüberwa
chungssteuervorrichtung bei einer Anodenabgasge
brauchsanwendung ist.
Fig. 10 eine graphische Tabelle ist, die den Strom zeigt, der von
den einzelnen Membranelektrodenaufbauten in der
Wasserstoffüberwachungssteuervorrichtung von Fig. 9
gemessen wird.
Fig. 11 ein Schema einer elektrischen Schaltung für eine
Stromsensor- und Spannungsreglervorrichtung ist.
Die Fig. 1-11 zeigen ein bevorzugtes Verfahren und eine bevorzugte Vor
richtung zur Überwachung eines wasserstoffhaltigen Gasstromes gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Bei einem Aspekt der Erfindung wird die Reaktion zwischen Wasserstoff
und einem Oxidationsmittel in einem Sensor durchgeführt, der eine auf
einanderfolgende Anordnung von Paaren gegenüberliegender reaktiver
katalytischer Oberflächen umfaßt, die die Menge von Wasserstoff anzei
gen, der in dem von dem Sensor aufgenommenen Gasstrom vorliegt. Jedes
Paar der gegenüberliegenden reaktiven katalytischen Oberflächen bildet
einen Teil eines jeweiligen Überwachungsmembranelektrodenaufbaus
(MEA). Durch Reaktion von Wasserstoff und dem Oxidationsmittel an den
aufeinanderfolgenden reaktiven Oberflächen wird durch jeden MEA ein
elektrischer Strom (Amp.) erzeugt. Die Menge an elektrischem Strom, der
durch die MEAs als Ergebnis der Reaktion von Wasserstoff erzeugt wird,
entspricht der Menge an Wasserstoff, die in dem Sensor aufgenommen
wird und reagiert. Der Oberflächenbereich der jeweiligen reaktiven Ober
fläche jedes MEA ist spezifisch ausgewählt, und die Spannung jedes MEA
wird gesteuert, um sicherzustellen, daß der gesamte durch den Sensor
laufende Wasserstoff reagiert oder verbraucht wird. Die Anordnung ist
auch dazu verwendbar, die Anwesenheit von Nicht-Wasserstoffgas, wie
beispielsweise Kohlenmonoxid, anzugeben, welches die reaktiven Oberflä
chen der überwachenden MEAs beeinflußt.
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Überwachung von Wasserstoff und
optional Kohlenmonoxid ist hier unter Bezugnahme auf Komponenten eines
Brennstoffzellensystemes beschrieben. Das in Fig. 1 gezeigte Brenn
stoffzellensystem kann beispielsweise in einem Kraftfahrzeug (nicht ge
zeigt) als eine Energiequelle zum Fahrzeugantrieb verwendet werden. Bei
dem System wird ein Kohlenwasserstoff beispielsweise durch Reformation
und Gasverschiebereaktion und Prozesse mit selektiver Oxidation verar
beitet, um ein reformiertes Gas zu erzeugen, das einen relativ hohen Was
serstoffgehalt auf Volumenbasis aufweist. Daher beschreibt die Bezeich
nung "wasserstoffreich" oder "relativ hoher Wasserstoffgehalt" einen sol
chen Gehalt auf Volumenbasis, der eine Menge darstellt, die auf Molbasis
austauschbar ist, um relative Mengen von Bestandteilen auszudrücken.
Die Erfindung ist nachstehend in Verbindung mit einer Brennstoffzelle be
schrieben, die mit einem Reformat versorgt wird, das aus Methanol
(MeOH) hergestellt ist. Es sei jedoch angemerkt, daß die hier ausgeführten
Prinzipien gleichermaßen auf Brennstoffzellen allgemein ungeachtet der
verwendeten Brennstoff- oder Wasserstoffquelle anwendbar sind. Es exi
stieren andere reformierbare kohlenwasserstoffhaltige und wasserstoffhal
tige Brennstoffe, wie beispielsweise Ethanol oder Benzin, die zur Erzeu
gung von Wasserstoff verwendet werden können.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt eine bevorzugte Brennstoffzellenvorrich
tung eine Brennstoffbehandlungseinrichtung 2 zur katalytischen Reaktion
von Methanol aus einem Methanolstrom 6 und Wasser oder Dampf aus
einem Wasserstrom 8 in einem Rezirkulationsbett 10 und einem katalyti
schen Bett 12, um einen wasserstoffreichen Reformatgasstrom zu bilden.
Ein Wärmetauscher 14 ist zwischen dem katalytischen Bett 12 und einem
Reaktor 16 für selektive Oxidation (PROX) vorgesehen. Der reformierte
Ausgangsgasstrom umfaßt hauptsächlich H2 und CO2, umfaßt aber auch
N2, CO und Wasser. Der Reformatstrom verläuft durch den Reaktor 16 für
selektive Oxidation (PrOx), um die CO-Konzentrationen darin auf an
nehmbare Konzentrationen (d. h. unterhalb 20 ppm) zu verringern. Der H2-
reiche Reformatstrom 20 wird dann durch Ventil 31 in die Anodenkammer
einer Brennstoffzelle 22 zugeführt. Gleichzeitig wird Sauerstoff
(beispielsweise Luft) von einem Oxidationsmittelstrom 24 in die Kathoden
kammer der Brennstoffzelle 22 zugeführt. Der Wasserstoff von dem Re
formatstrom 20 und der Sauerstoff von dem Oxidationsmittelstrom 24
reagieren in der Brennstoffzelle 22, um Elektrizität zu erzeugen. Zusätz
lich wird in Leitung 27 kurz vor der Brennstoffzelle 22 Sauerstoff
(Luftaustritt) an den H2-reichen Reformatstrom 20 hinzugefügt. Diese
Luftleitung 27 liefert auch Luft an die Gasüberwachungsvorrichtung 147.
Das Anodenabgas oder der Anodenabfluß 26 von der Anodenseite der
Brennstoffzelle 22 enthält einigen nicht reagierten Wasserstoff. Das Ka
thodenabgas oder der Kathodenabfluß 28 von der Kathodenseite der
Brennstoffzelle 22 enthält einigen nicht reagierten Sauerstoff. Luft für den
Oxidationsmittelstrom 24 wird durch einen Kompressor 30 geliefert und
bei normalen Betriebsbedingungen durch ein Ventil 32 an die Brennstoff
zelle 22 gelenkt. Während des Startes ist das Ventil 32 jedoch betätigt, um
Luft an den Eingang einer Verbrennungseinrichtung 34 zu liefern, die da
zu verwendet wird, die Brennstoffbehandlungseinrichtung 2 zu erwärmen,
wie nachstehend detaillierter beschrieben ist.
Die Wärme von dem Wärmetauscher 14 erwärmt das Katalysatorbett/die
Katalysatorbetten 10 und 12 in der Brennstoffbehandlungseinrichtung 2
und erwärmt auch den PrOx 16 während der Startphase. Dazu wird die
H2O-MeOH-Mischung, die an die Brennstoffbehandlungseinrichtung 2 ge
liefert wird, verdampft und vorzugsweise mehrere Male (beispielsweise
20 ×) durch das Rezirkulationsbett 10 in der Brennstoffbehandlungsein
richtung 2, die Wärmetauscherseite des Bettes 12, den PrOx 16 und den
Wärmetauscher 14 rezirkuliert/rückgeführt, so daß die Mischung auch
als ein Wärmeübertragungsmedium zur Übertragung von Wärme von dem
Wärmetauscher 14 in die Betten 10 und 12 der Brennstoffbehandlungs
einrichtung 2 und an den PrOx 16 dient.
Der Wärmetauscher 14 selbst wird durch Abgase 36 erwärmt, die die ka
talytische Verbrennungseinrichtung 34 verlassen. Die Gase 36, die den
Wärmetauscher 14 verlassen, sind immer noch heiß und könnten durch
eine Expansionseinrichtung, nicht gezeigt, geführt werden und den Kom
pressor 30 antreiben oder auf andere Art und Weise verwendet werden.
Bei der vorliegenden Ausführung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, verlaufen die
Abgase von der Brennstoffbehandlungseinrichtung 2 durch einen Regler
38, ein Absperrventil 40 und einen Schalldämpfer 42, bevor sie an die At
mosphäre freigegeben werden.
MeOH-Dampf 39 strömt von einer Verdampfungseinrichtung 41 aus, die
in dem Abgasende 44 der Verbrennungseinrichtung 34 untergebracht ist.
Die Verdampfungseinrichtung 41 ist ein Wärmetauscher, der Wärme von
dem Abgas der Verbrennungseinrichtung 34 entnimmt, um einen ersten
Brennstoffstrom zu verdampfen, wie beispielsweise flüssiges MeOH 46,
das durch die Brennstoffdosiervorrichtung 43 von dem Brennstofftank des
Kraftfahrzeuges an die Verdampfungseinrichtung 41 geliefert wird. Der
MeOH-Dampf 39, der die Verdampfungseinrichtung 41 verläßt, und der
Anodenabfluß 26 reagieren in einem Katalysatorbett 48 der Verbren
nungseinrichtung 34, die zwischen den Einlaß- und Abgasenden 42 bzw.
44 der Verbrennungseinrichtung 34 liegt. Sauerstoff wird abhängig von
den Systembetriebsbedingungen an die Verbrennungseinrichtung 34 ent
weder von dem Kompressor 30 (d. h. über Ventil 32) oder von einem zwei
ten Luftflußstrom geliefert, wie beispielsweise einem Kathodenabflußstrom
28. Ein Ventil 50 erlaubt eine Freigabe des Verbrennungseinrichtungsab
gases 36 an die Atmosphäre, wenn es in der Brennstoffbehandlungsein
richtung 2 nicht benötigt wird.
Weitere Details betreffend den Aufbau der Verbrennungseinrichtung 34
können unter Bezugnahme auf die anhängigen U.S. Patentanmeldungen
Seriennummern 08/975,422 und 08/980,087 erhalten werden, die im
Namen von William Pettit im November 1997 eingereicht wurden und de
ren gesamte Inhalte hier durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
Oberstromig des Katalysatorbettes 48 in der Verbrennungseinrichtung 34
ist ein elektrisches Heizelement 52 vorgesehen, das dazu dient, den flüssi
gen Brennstoff 46, der in die Verbrennungsvorrichtung 34 eintritt, zu ver
dampfen, das in das Bett 48 eintretende Gas zu erwärmen, wie auch das
Bett 48 während der Startphase der Verbrennungseinrichtung 34 vorzu
erwärmen. Das Heizelement 52 kann mit einem Katalysator versehen sein.
Nach der Startphase, wie nachstehend beschrieben ist, ist die elektrische
Heizeinrichtung 52 nicht länger erforderlich; da der Brennstoff durch die
Abgase verdampft wird, die von dem Abgasende 44 der Vorbrennungsein
richtung 34 herausströmen. Eine bevorzugte elektrische Heizeinrichtung
52 umfaßt ein kommerziell erhältliches extrudiertes Metallmonolithwider
standselement ohne Katalysator, wie es dazu verwendet wird, um den
Katalysator eines katalytischen Wandlers zu aktivieren, der dazu verwen
det wird, Verbrennungsmotorabgase zu behandeln.
Das Abgasende 44 der Verbrennungseinrichtung 34 umfaßt eine Kammer,
die die Verdampfungseinrichtung 41 aufnimmt, die eine Wicklung einer
Metallrohrleitung ist und dazu verwendet wird, flüssigen Brennstoff zur
Belieferung der Verbrennungseinrichtung 34 mit Brennstoff zu verdamp
fen. Genauer kann unter normalen Bedingungen nach der Startphase Luft
oder Kathodenabfluß 28 in das Einlaßende der Wicklung eingeführt und
mit dem Flüssigbrennstoff gemischt werden, der in das Einlaßende über
eine herkömmliche Brennstoffeinspritzeinrichtung für Kraftfahrzeuge ge
sprüht wird. Der schwebende atomisierte Brennstoff verläuft durch ver
schiedene Windungen des erhitzten Wicklungsrohres und verdampft darin
und verläßt das Rohr an einem Auslaß, der in der Lieferleitung für Katho
denabfluß angeordnet ist. Dieser verdampfte erste Brennstoffstrom er
gänzt einen zweiten Brennstoffstrom oder Anodenabfluß 26 als Brennstoff
für die Verbrennungseinrichtung 34, wie es erforderlich sein kann, um
dem Bedarf der Brennstoffzellenvorrichtung im Übergangszustand oder
bei Festzustand nachzukommen. Die Verdampferwicklung ist so ausge
legt, um die maximale Flußrate an Brennstoff mit der minimalen Flußrate
an Verbrennungseinrichtungsabgas zu verdampfen und ist so ausgeführt,
daß sie bei Temperaturen arbeitet, die über ihren gesamten Brennstoffbe
triebsbereich die Selbstentzündungstemperatur der MeOH-Luft-Mischung
darin überschreitet. Die Selbstentzündung in der Verdampfungseinrich
tung wird jedoch dadurch vermieden, daß sichergestellt wird, daß die Ge
schwindigkeit der durch die Wicklung strömenden Mischung die ungün
stigste, sich mit der Zusammensetzung der Einlaßströme ändernde
Flammengeschwindigkeit der Mischung erheblich überschreitet.
Die durch die Brennstoffbehandlungseinrichtung 2 geforderte Wärmemen
ge, die durch die Verbrennungseinrichtung 34 geliefert werden soll, ist
abhängig von der Brennstoffeingangsmenge und schließlich der er
wünschten Reaktionstemperatur in der Brennstoffbehandlungseinrich
tung 2. Um die Wärmeanforderung der Brennstoffbehandlungseinrichtung
2 liefern zu können, verwendet die Verbrennungseinrichtung 34 das ge
samte Anodenabgas oder den gesamten Anodenabfluß 26 und möglicher
weise einigen flüssigen Brennstoff. Um die Menge an Kathodenabgas 28
oder an Luft bestimmen zu können, die zur Erfüllung der erwünschten
Temperaturanforderungen an die Verbrennungseinrichtung 34 und
schließlich zur Erfüllung der Anforderungen der Brennstoffbehandlungs
einrichtung 2 an die Verbrennungseinrichtung 34 geliefert wird, werden
Enthalpiegleichungen verwendet. Der Sauerstoff oder die Luft, die an die
Verbrennungseinrichtung 34 geliefert wird, umfaßt Kathodenabflußabgas
28, das typischerweise einen Prozentsatz des Gesamtsauerstoffes aus
macht, der an die Kathode der Brennstoffzelle 22 geliefert wird, oder/und
einen Kompressorausgangsluftstrom abhängig davon, ob die Vorrichtung
im Startmodus, bei dem der Kompressorluftstrom ausschließlich verwen
det wird, oder in einem Laufmodus arbeitet, der den Kathodenabfluß 28
und/oder Kompressorluft verwendet. Bei dem Laufmodus wird jegliche
durch die Verbrennungseinrichtung 34 erforderliche Gesamtluft-, Sauer
stoff oder Verdünnungsanforderung, die nicht durch den Kathodenabfluß
28 erfüllt wird, durch den Kompressor 30 in einer Menge geliefert, damit
die Enthalpiegleichungen ausgeglichen werden, um die erwünschte Reak
tionstemperatur in der Verbrennungseinrichtung 34 zu erreichen und so
mit die von der Brennstoffbehandlungseinrichtung 2 erforderliche Wär
memenge mit der erwünschten Temperatur zu liefern. Die Luftsteuerung
ist über ein Luftverdünnungsventil 47 ausgeführt, das ein mit Schrittmo
tor betriebenes Ventil ist und eine variable Öffnung aufweist, um die Austrittsmenge
von Kathodenabgas zu steuern, das an die Verbrennungsein
richtung 34 geliefert wird.
Die Brennstoffzellenvorrichtung von Fig. 1 arbeitet wie folgt. Zu Beginn
des Betriebs, wenn die Brennstoffzellenvorrichtung kalt ist und startet:
wird (1) der Kompressor 30 durch einen Elektromotor angetrieben, der von
einer externen Quelle (beispielsweise eine Batterie) angeregt wird, um die
erforderliche Systemluft zu liefern; (2) Luft in die Verbrennungseinrich
tung 34 wie auch in das Eingangsende der Verdampfungseinrichtung 41
eingeführt; (3) Flüssigbrennstoff 36 (beispielsweise MeOH) in das Einlaß
ende der Verdampfungseinrichtung 41 über eine Brennstoffeinspritzein
richtung eingespritzt und mit der darin strömenden Luft in feine Tröpf
chen atomisiert; (4) die Luft-MeOH-Tröpfchenmischung aus der Ver
dampfungseinrichtung 41 herausgeführt und mit Kompressorluft ge
mischt, die in die Verbrennungseinrichtung 34 eingeführt wird, und dann
in das Eingangsende 42 der Verbrennungseinrichtung 34 eingeführt; (5)
die Mischung durch eine Flammensperre im vorderen Bereich der Ver
brennungseinrichtung 34 geführt; (6) die Mischung dann durch die Heiz
einrichtung 52 erhitzt, um die flüssigen Tröpfchen zu verdampfen und die
Mischung zu erhitzen; (7) die vorerwärmte dampfförmige Mischung dann
in ein Bett zum Mischen von Medien zur noch weiteren engen Vermi
schung vor einem Kontakt mit dem Bett mit aktiviertem Katalysator zu
geführt; (8) beim Austritt aus dem Bett zum Mischen von Medien die Mi
schung an dem Bett mit aktiviertem Katalysator zu oxidieren begonnen,
kurz bevor sie in ein Hauptkatalysatorbett 48 oder einen Reaktionsab
schnitt der Verbrennungseinrichtung 34 eintritt, in dem die im wesentli
chen vollständige Verbrennung des Brennstoffes bewirkt wird; und werden
(9) die das Katalysatorbett verlassenen heißen Abgase an den der Brennstoffbehandlungseinrichtung
2 zugeordneten Wärmetauscher 14 übertra
gen.
Sobald die Temperatur der Brennstoffbehandlungseinrichtung ausrei
chend angestiegen ist, um den Reformationsprozeß zu bewirken und bei
zubehalten, wird bewirkt, daß: 1. Ventil 32 aktiviert wird, um Luft an die
Kathodenseite der Brennstoffzelle 22 zu lenken; 2. MeOH und Wasser an
die Brennstoffbehandlungseinrichtung 2 zugeführt werden, um die Refor
mationsreaktion zu beginnen; 3. die Brennstoffbehandlungseinrichtung 2
verlassendes Reformat an die Anodenseite der Brennstoffzelle 22 zuge
führt wird; 4. Anodenabfluß 26 von der Brennstoffzelle 22 in die Verbren
nungseinrichtung 34 gelenkt wird; 5. Kathodenabfluß 2ß von der Brenn
stoffzelle 22 in die Verbrennungseinrichtung 34 gelenkt wird; 6. Luft in
die Verdampfungseinrichtung 41 eingeführt wird; 7. flüssiges Methanol in
die Verdampfungseinrichtung 41 gesprüht wird; 8. die Methanol-Luft-
Mischung durch die erhitzte Verdampferwicklung zirkuliert wird, wobei
das MeOH verdampft; 9. die Methanol-Luft-Mischung zusammen mit dem
Kathodenabfluß 28 dann mit dem Anodenabfluß 26 gemischt wird; und
(10) die Mischung auf dem Katalysatorbett der Verbrennungseinrichtung
34 verbrannt wird.
Bei normalen Betriebszuständen (d. h. nach dem Start) wird die Heizein
richtung 42 nicht nur als die Verdampfungseinrichtung 41 verwendet,
sondern verdampft das MeOH und wärmt die MeOH-Luft-Mischung vor.
Unter bestimmten Zuständen, die nachher beschrieben sind, könnte die
Verbrennungseinrichtung 34 ausschließlich auf der Basis der Anoden-
und Kathodenausflüsse ohne das Erfordernis für zusätzlichen MeOH-
Brennstoff von der Verdampfungseinrichtung 41 arbeiten. Unter solchen
Zuständen ist die MeOH-Einspritzung an die Verbrennungseinrichtung 34
unterbrochen. Unter anderen Bedingungen, beispielsweise ansteigende
Energieanforderungen, wird ergänzender Brennstoff an die Verbrennungs
einrichtung 34 geliefert.
Wie oben beschrieben ist, nimmt die Verbrennungseinrichtung 34 mehre
re Brennstoffe auf, wie beispielsweise eine Methanol-Luft-Mischung wie
auch einen Anodenabfluß 26 von der Anode der Brennstoffzelle 22. Sauer
abgereicherte Abgasluft 28 von der Kathode der Brennstoffzelle 22 und
Luft von dem Kompressor 30 werden auch an die Verbrennungseinrich
tung 34 geliefert.
Gemäß dem vorliegenden Beispiel einer Brennstoffzelle steuert eine Steue
rung 34, die in Fig. 1 gezeigt, den Betrieb der Verbrennungseinrichtung
34. Anodenabgas oder -abfluß 26 ggf. plus einem flüssigen Brennstoff,
d. h. Methanol, unterstützt die Energieanforderungen an die Verbren
nungseinrichtung 34. Ein Enthalpiegleichgewicht hält die gewünschte Re
aktion durch Temperatursteuerung der Menge an Luft und/oder Katho
denabgas bei, das an die Verbrennungseinrichtung 34 geliefert wird, um
alle Wärmeanforderungen der Brennstoffbehandlungseinrichtung zu er
füllen.
Es sei angemerkt, daß die Energieanforderungen der Vorrichtungskompo
nenten hier als Leistung ausgedrückt sind. Dies dient der Übersichtlich
keit und bezeichnet damit eine Energierate oftmals in Kilowatt-Einheiten
anstatt BTU pro Sekunde.
Die Steuerung 54 kann einen beliebigen geeigneten Mikroprozessor, Mi
krocontroller, Personalcomputer, etc. umfassen, der eine Zentralverarbei
tungseinheit (CPU) aufweist, die in der Lage ist, ein Steuerprogramm und
in einem Speicher gespeicherte Daten auszuführen. Die Steuerung 54
kann eine bestimmte Steuerung sein, die spezifisch für die Verbrennungs
einrichtung 34 ist, oder in einer Software ausgeführt sein, die in dem
elektronischen Hauptsteuermodul des Fahrzeugs gespeichert ist. Ferner
sei, obwohl die folgende Beschreibung ein auf Software basierendes Steu
erprogramm zur Steuerung der Verbrennungseinrichtung 34 in verschie
denen Betriebsmoden oder -sequenzen beschreibt, zu verstehen, daß die
Steuerung der Verbrennungseinrichtung auch teilweise oder insgesamt
durch eine bestimmte elektronische Schalttechnik ausgeführt sein kann.
Die Steuerung 54 steuert den Betrieb der Verbrennungseinrichtung 34 in
sechs verschiedenen Betriebsmoden oder Betriebssequenzen. Die einzel
nen Betriebsmoden umfassen (1) Start der Verbrennungseinrichtung, (2)
Betrieb der Verbrennungseinrichtung während des Aufwärmens der
Brennstoffbehandlungseinrichtung, (3) Betrieb der Verbrennungseinrich
tung während der Startphase der Brennstoffbehandlungseinrichtung, wo
bei die Brennstoffzelle ausgeschaltet ist, (4) Betrieb der Verbrennungsein
richtung während des Laufmodus der Brennstoffbehandlungseinrichtung,
wobei der Brennstoffzellenstapel in Betrieb ist, und (5) Abschalten der
Verbrennungseinrichtung.
Weitere Einzelheiten betreffend den Aufbau und den Betrieb der oben be
schriebenen Brennstoffzellenvorrichtung können unter Bezugnahme auf
die ebenfalls anhängige U.S. Patentanmeldung Seriennummer 09/358,080
erhalten werden, die am 21. Juli 1999 mit dem Aktenzeichen des Anwalts
H-202971 im Namen von David J. Hart-Predmore und William H. Pettit
und mit dem Titel "Methanol Tailgas Combuster Control Method" einge
reicht wurde, wobei deren gesamte Inhalte hier durch Bezugnahme einge
schlossen sind.
Das Brennstoffzellensystem umfaßt allgemein die Brennstoffzelle 22 als
einen Teil einer externen Schaltung 60 (siehe Fig. 2), wobei ein Abschnitt
der externen Schaltung 60 eine Batterie 62, einen Elektromotor 64 und
eine Antriebselektronik 65 umfaßt, die derart aufgebaut und angeordnet
sind, um elektrische Energie von einem DC/DC-Wander 61 aufnehmen zu
können, der mit der Brennstoffzelle 22 gekoppelt ist, und um die DC-
Leistung von dem Motor 64 in mechanische Energie umwandeln zu kön
nen. Die Batterie 62 ist derart aufgebaut und angeordnet, um elektrische
Energie aufnehmen und speichern zu können, die von der Brennstoffzelle
22 geliefert wird, und um elektrische Energie an den Motor 64 liefern zu
können. Der Motor 64 ist mit einer Antriebsachse 66 zur Drehung der Rä
der eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) gekoppelt. Ein elektrochemisches Mo
torsteuermodul (EECM) 70 und ein Batteriepaketmodul (BPM) 71 über
wacht verschiedene Betriebsparameter einschließlich u. a. der Spannung
und des Stromes des Stapels, was beispielsweise durch das Batteriepa
ketmodul 71 durchgeführt wird. Die BPM 71 sendet ein Ausgangssignal
(Nachricht) an die Fahrzeugsteuerung 74 basierend auf durch die BPM 71
überwachten Zustände. Die Fahrzeugsteuerung 74 steuert den Betrieb der
Batterie 62, der Antriebselektronik 65 und des Elektromotors 64 auf her
kömmliche Art und Weise.
Die Steuerung 54, die in der BPM 71 und/oder der EECM 70 implemen
tiert sein kann, überwacht den Betrieb des Brennstoffzellensystems be
züglich Drücken, Temperaturen, Startzeiten, Zyklen, etc. und erzeugt
routinemäßig Signale in Ansprechen auf Zustände des Systems.
Das Wasserstoffüberwachungsverfahren und die Wasserstoffüberwa
chungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann entweder als
Hardware oder Software implementiert sein. Vorzugsweise ist die Steue
rung als Software als Teil des Steuerprogrammes der Steuerung 54 im
plementiert. Die folgende Beschreibung veranschaulicht und beschreibt
jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Funktion des erfinderi
schen Wasserstoffüberwachungssystems. Die Vorrichtung zur Überwa
chung eines wasserstoffhaltigen Gasstromes und wahlweise von Kohlen
monoxid weist Komponenten auf, die in ihrer Struktur ähnlich dem MEA-
Abschnitt einer Brennstoffzelle sind.
Fig. 3 zeigt eine bildliche Darstellung einer Brennstoffzelle 100 mit einem
darin enthaltenen Kombinationsmembranelektrodenaufbau (MEA) 112.
Die Zelle 100 umfaßt nichtrostende Stahlendplatten 114, 116, Graphit
blöcke 118, 120 mit Öffnungen 122, 124, um eine Gasverteilung zu er
leichtern, Dichtungen 126, 128, Kohlenstoffgewebestromkollektoren 130,
132 mit jeweiligen Verbindungen 131, 133 und den (MEA) 112. Die beiden
Sätze von Graphitblöcken, Dichtungen und Stromkollektoren, nämlich
118, 126, 130 und 120, 128, 132 sind jeweils als jeweilige Gas- und
Stromtransportmittel 136, 138 bezeichnet. Eine Anodenverbindung 131
und eine Kathodenverbindung 133 werden zur Verbindung mit einer ex
ternen Schaltung verwendet, die andere Brennstoffzellen umfassen kann.
Die Brennstoffzelle 100 umfaßt gasförmige Reaktanden, von denen einer
ein Brennstoff ist, der von einer Brennstoffquelle 137 geliefert wird, und
der andere ein Oxidationsmittel ist, das von Quelle 139 geliefert wird. Die
Gase von den Quellen 137, 139 breiten sich durch jeweilige Gas- und
Stromtransportmittel 136 und 138 auf gegenüberliegenden Seiten des
MEA 112 aus.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Membranelektrodenaufbaues (MEA)
112. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, bilden poröse Elektroden 140 eine Anode
142 auf der Brennstoffseite und Kathode 144 auf der Sauerstoffseite. Die
Anode 142 ist von der Kathode 144 durch eine Protonenaustauschmem
bran 146 getrennt. Die Membran 146 ermöglicht einen Ionentransport zur
Erleichterung von Reaktionen in der Brennstoffzelle 100. Mit Katalysator
versehene Kohlenstoffpartikel 150 auf der Anodenseite und mit Katalysa
tor versehene Kohlenstoffpartikel 152 auf der Kathodenseite bilden reakti
ve Oberflächen.
In der Brennstoffzellenmembran 146 ist eine für Kationen durchlässige,
protonenleitfähige Membran, die H+ oder H3O+-Ionen als das mobile Ion
aufweist, wobei das Brennstoffgas Wasserstoff und das Oxidationsmittel
Sauerstoff oder Luft ist. Die Gesamtzellenreaktion umfaßt die Oxidation
von Wasserstoff zu Wasser, und die jeweiligen Reaktionen an der Anode
142 und der Kathode 144 sind wie folgt:
H2 = 2H+ + 2e
½O2 + 2H+ + 2e = H2O.
Die Fig. 5-9 zeigen eine bevorzugte Vorrichtung, die Gasüberwachungs
vorrichtung 147, zur Überwachung eines wasserstoffhaltigen Gasstromes
und wahlweise eines nicht Wasserstoffgases, wie beispielsweise Kohlen
monoxid, die einen Behälter 155 umfaßt, der einen Sensoraufbau 154
enthält, der die nacheinander angeordneten MEAs aufweist, die jeweils
gegenüberliegend eine reaktive Anodenoberfläche 150 und eine reaktive
Kathodenoberfläche 152 aufweisen. Der Sensoraufbau 154 wird vorzugs
weise in Verbindung mit einer Laminarflußleitung 156 in Fluidflußverbin
dung mit dem Sensor und einem Flußmesser 158 zur Anzeige des Flusses
des Hauptstromes in der Laminarleitung 156 verwendet.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, besitzen die reaktiven Oberflächen 150 und 152
eines bestimmten MEA die gleiche Fläche und sind auf entgegengesetzten
Seiten einer Trenneinrichtung 180 ausgerichtet, wie in den Fig. 7 und 8
gezeigt ist. Wenn die reaktiven Oberflächen 150 und 152 an einem be
stimmten MEA die gleiche Größe aufweisen und auf jeder der Seiten der
Trenneinrichtung 180 gegenüberliegend ausgerichtet sind, sei es für
Fachleute zu verstehen, daß, wenn Merkmale der reaktiven Elektro
denoberflächen, wie beispielsweise 150, 152, beschrieben werden, es nur
erforderlich ist, das Oberflächenmerkmal basierend auf einer der Oberflä
chen, hier 150 oder 152, darzulegen. Aus diesem Grund werden zur Ver
einfachung die reaktiven Oberflächen 150 und 152 für eine einzelne Zelle
oder eine einzelne MEA gemeinsam als "Oberfläche 150, 152" bezeichnet.
Die in Fig. 5-7 gezeigte Vorrichtung kann bei einer Vielzahl verschiedener
Anordnungen verwendet werden. Bei einer Ausführungsform wird der
Sensor 154 in Verbindung mit einer Laminarflußleitung 156 verwendet.
Bei dieser Anwendung ersetzt die Laminarflußleitung 156 vorzugsweise
einen Abschnitt eines reformierten Hauptstromes 20 oder Anodenabfluß
stromes 26, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird ein abgeleiteter
Strom 153 von der Laminarflußleitung 156 zu und durch den
Sensor 154 und zurück zu der Laminarflußleitung 156 geleitet. In dem
Fall eines laminaren Flusses besteht eine im wesentlichen konstante Pro
portionalität zwischen der Menge an Gas oder Wasserstoff in dem abge
leiteten Strom 153 zu dem Behälter 155 und der Menge des Hauptgas
stromes 157 in der Laminarflußleitung 156. Bei dieser Ausführungsform
ist der kombinierte elektrische Strom, der durch die Reaktion zwischen
Wasserstoff und dem Oxidationsmittel an den reaktiven Oberflächen 150,
152 der MEAs 160, 162, 164, 166 erhalten wird, proportional zu der Men
ge an Wasserstoff, die in dem Sensor 154 verbraucht wird, gemäß dem Fa
radayschen Gesetz. Gemäß dem Faradayschen Gesetz werden für jedes
reagierende Wasserstoffmolekül zwei Elektronen erzeugt. Das Gesetz wird
gemäß der Gleichung: m = I . M/z . F ausgedrückt. In der Gleichung ist m
(Gramm pro Sekunde) der Massenfluß an Wasserstoff zu dem Sensor, I
(Amp) ist der elektrische Strom, der durch den Sensor erzeugt wird, M
(Gramm pro Mol) ist die Molmasse an Wasserstoff, z stellt zwei Elektronen
pro Wasserstoffmolekül dar, und F (Coulomb pro Mol) ist die Faradaysche
Konstante.
Wie in den Fig. 5-7 gezeigt ist, wird durch die Reaktion von Wasserstoff
und Oxidationsmittel an den reaktiven Oberflächen der aufeinanderfol
genden MEAs 160, 162, 164, 166 und den durch die MEAs erzeugten
kombinierten resultierenden elektrischen Strom der Massenfluß an Was
serstoff für den abgeleiteten Strom 153 erhalten. Die Fähigkeit, die Mas
senflußrate von Wasserstoff in einem abgeleiteten Strom durch Messung
des elektrischen Stromes bestimmen zu können, sieht einen Mechanismus
vor, um ein Leistungs- oder Charakteristikdiagramm herzustellen, das
Fachleuten als Nachschlagetabelle bekannt ist, um die Massenflußrate an
Wasserstoff in dem Hauptgasstrom in der Laminarflußleitung 156 genau
bestimmen zu können. Beispielsweise kann eine Nachschlagetabelle einen
Bereich von Stromwerten (Amp.) für einen spezifischen Sensoraufbau 154
und eine Laminarflußleitung 156 vorsehen. Im Betrieb kann ein Bediener,
der den Strom von dem Sensor 154 aufzeichnet, in der Nachschlagetabelle
nachschlagen und den vor festgelegten Wert oder Wertebereich der Mas
senflußrate von Wasserstoff in der Laminarflußleitung 156 bestimmen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist bei einer alternativen Ausführungsform der
Sensor in Verbindung mit einer Laminarflußleitung 156, wie beschrieben
ist, und einem Flußmesser 158 verwendet, der die tatsächliche Flußrate
des Hauptgasstromes 157 in der Laminarflußleitung 156 anzeigt. Wie be
schrieben ist, wird ein Anteil des Hauptgasstromes 157 in der Laminar
flußleitung 156 in einen abgeleiteten Strom 153 zu einem Behälter 155
geführt, der die Aufbaukomponenten des Sensors 154 umfaßt. Wie be
schrieben ist, wird die Wasserstoffmenge in dem abgeleiteten Strom 153
durch den Sensor 154 im Verhältnis zu dem elektrischen Strom über
wacht, der durch den Sensor 154 erzeugt wird, wenn Wasserstoff darin an
der reaktiven Oberfläche 150, 152 der jeweiligen MEAs 160, 162, 164 und
166 verbraucht wird, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Diese Menge an
Wasserstoff, die durch den Sensor 154 von dem abgeleiteten Strom 153
verbraucht wird, wird dann in bezug zu der Gesamtmenge an Wasserstoff
in dem Hauptgasstrom 157 in der Laminarflußleitung 156 gemäß der Pro
portionalität zwischen dem abgeleiteten Strom 153 und dem Hauptstrom
157 gebracht. Durch diese Anordnung ist es durch Gebrauch des Sensors
154, der Laminarleitung 156 und des Flußmessers 158 möglich, die Ge
samtflußrate bestimmen zu können und die Massenflußrate an Wasser
stoff in dem Hauptstrom 157 in der Laminarflußleitung 156 genau berechnen
zu können. Daher ist die Menge oder der Massenfluß an Wasser
stoff in dem beispielhaften reformierten Strom 20 oder Anodenabflußstrom
28 des Brennstoffzellensystems von Fig. 1 feststellbar.
Obwohl die Verwendung eines einzelnen Flußmessers 158 beschrieben
und gezeigt worden ist, sei zu verstehen, daß die Anordnung und Menge
von Flußmessern 158 ohne Abweichung vom Schutzumfang der vorliegen
den Erfindung variieren kann. Beispielsweise kann ein zweiter Flußmesser
in dem abgeleiteten Strom 153 angeordnet werden, um den Prozentsatz an
Gas zu bestimmten und zu bestätigen, der von dem Hauptstrom 157 in
der Laminarflußleitung 156 abgeleitet ist.
Die reaktive Oberfläche 150, 152 jedes MEA 160, 162, 164, 166 in dem
Sensor 154 ist vorzugsweise wie in den Fig. 6-8 gezeigt angeordnet. Die
Fig. 6-8 zeigen vier unabhängige, elektrisch isolierte Membranelektro
denaufbauten (MEAs) oder Zellen 160, 162, 164, 166, die nacheinander in
bezug auf Gasflußwege 190 und 192 angeordnet sind, wie durch die Pfeile
in den Fig. 6-8 gezeigt ist. Vorzugsweise ist der Gasweg oder Fluß 192
ein Reformatgasstrom 20 oder Anodenabfluß 26 und Weg 192 ist ein Oxi
dationsmittelstrom 24 oder Kathodenabflußstrom 28, wie in Fig. 1 gezeigt
ist. Jeder MEA oder jede Zelle weist eine reaktive Anodenoberfläche 150
gegenüberliegend einer reaktiven Kathodenoberfläche 152 auf. Die Fläche
der reaktiven Oberfläche 150, 152 der ersten 160 und zweiten 162 MEAs
ist im wesentlichen gleichwertig.
Wie in den Fig. 6 und 11 lediglich beispielhaft gezeigt ist, wird der elektri
sche Strom jedes MEA und insbesondere jeder der ersten beiden MEAs
160, 162 gemessen und die Spannung durch eine Regelvorrichtung 200
geregelt, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Wie beschrieben ist, wird an jedem MEA
durch Reaktion von Wasserstoff und dem Oxidationsmittel an der reakti
ven Oberfläche 150, 152 elektrischer Strom erzeugt, der durch einen
Stromsensor 202 detektiert wird. Spannung von dem jeweiligen MEA wird
an einen Differentialverstärker 204 geführt und die MEA-Spannung wird
mit einer vorgewählten Referenzspannung 206 von einer Quelle vergli
chen, die unabhängig von dem MEA ist. Die Spannung von dem jeweiligen
MEA wird danach durch einen Transistor 208 geregelt, wie gezeigt ist, um
die Spannung von jedem der jeweiligen MEAs gemäß einer gewählten je
weiligen Referenzspannung 206 beizubehalten.
Vorzugsweise wird das Spannungspotential von jedem der ersten 160 und
zweiten 162 MEAs bei im wesentlichen der gleichen Höhe, wie gezeigt und
beschrieben ist, durch Verwendung einer Reglervorrichtung 200 konstant
gehalten. Durch diese bevorzugte Anordnung ist bei einem Nennbetriebs
zustand der Strom, der durch die ersten 160 und zweiten 162 MEAs er
zeugt wird, gleich oder besitzt eine bekannte Höhe (Kalibrierung). Wie in
den Fig. 6-8 gezeigt ist, zeigt, wenn der Strom (IC1), der durch den ersten
MEA 160 erzeugt wird, größer als der Strom (IC2) ist, der durch den zwei
ten MEA 162 erzeugt wird, dies, daß eine unzureichende Menge an Was
serstoff in dem Gasflußweg 190 nach dem Verbrauch desselben an dem
ersten MEA 160 verbleibt. Dies würde eine Anzeige zur Folge haben, daß
die Menge an Wasserstoff in dem Strom 190 relativ niedrig ist. Wenn der
durch den ersten MEA (IC1) 160 erzeugte Strom kleiner als der durch den
zweiten MEA (IC2) 162 erzeugte Strom ist, ist dies eine Anzeige dafür, daß
die katalytische reaktive Oberfläche 150, 152 des ersten MEA 160 vergif
tet, verschmutzt oder an anderweitig durch Nicht-Wasserstoffkomponen
ten des Gasstromes, wie beispielsweise Kohlenmonoxid, besetzt ist.
Der dritte MEA 164 weist vorzugsweise eine reaktive Oberfläche 150, 152
auf, die größer als die reaktive Oberfläche des zweiten MEA 162 ist. Es
wird bevorzugt, daß der dritte MEA 164 bei im wesentlichen einem Poten
tial einer offenen Schaltung oder einem sehr niedrigen Spannungspotenti
al gehalten wird. Die Regulierung der Spannung an dem dritten MEA 164
wird vorzugsweise durch Verwendung einer Reglervorrichtung 200 er
reicht, die vorher beschrieben wurde. Bei dieser Anordnung kann die
Menge des durch den dritten MEA 164 erzeugten Stromes sehr groß sein.
Mit anderen Worten ist mit dem dritten MEA 164 aufgrund seiner großen
reaktiven Oberfläche und seines niedrigen Potentials eine sehr große Men
ge an Wasserstoff verbrauchbar. Der vierte MEA 166 unterstromig des
dritten MEA 164 sollte theoretisch kein Potential und keinen Strom regi
strieren, wenn die Wahl der Größe der reaktiven Oberfläche 150, 152 der
ersten drei MEAs 160, 162, 164 richtig ausgebildet worden ist. Der vierte
MEA 166 ist lediglich ein Anzeiger dafür, um zu zeigen, daß der gesamte
Wasserstoff verbraucht worden ist. Bei dieser Anordnung entspricht die
Summe der an den ersten 160, zweiten 162 und dritten 164 MEAs er
zeugten elektrischen Ströme direkt der an der gemeinsamen reaktiven
Oberfläche 150, 152 der ersten drei MEAs 160, 162 und 164 verbrauchten
Menge an Wasserstoff.
In Fig. 9 ist eine andere Anordnung von aufeinanderfolgenden MEAs ge
zeigt. Hier sind sechs MEAs 168, 170, 172, 174, 176 und 178 in Serie be
züglich der Gasflußwege 190, 192 durch den Sensor 154 angeordnet. Die
reaktive Oberfläche 150, 152 der ersten 168 und zweiten 170 MEAs sind
im wesentlichen gleich und diese MEAs werden auch bei im wesentlichen
demselben Potential durch die Reglervorrichtungen 200 gehalten, wie beschrieben
ist, um die Anzeige eines Wasserstoffmangels oder überschüssi
gen Kohlenmonoxids zu liefern, wie vorher beschrieben wurde. Die dritten
bis sechsten MEAs 172, 174, 176, 178 besitzen jeweils eine reaktive
Oberfläche 150, 152, die gleich den Flächen der ersten beiden MEAs 168,
170 oder verschieden von diesen sein können. Die Größe der reaktiven
Oberfläche der dritten bis sechsten MEAs 172, 174, 176, 178 ist nicht
kritisch. Die Funktion dieser letzten vier MEAs in Serie besteht darin, den
gesamten Wasserstoff in dem Strom zu verbrauchen, der durch den Sen
sor fließt, und einen entsprechenden Ausgang an elektrischem Strom zu
schaffen. Diese reaktiven Oberflächen müssen eine Fläche aufweisen, die
dazu geeignet ist, den gesamten Wasserstoff zu verbrauchen, der durch
den Sensor fließt, um die Menge an Wasserstoff genau überwachen zu
können. Es ist bevorzugt, daß die Anzahl und Fläche der reaktiven Ober
flächen so gewählt ist, daß der gesamte Wasserstoff verbraucht ist, bevor
die Ströme in Kontakt mit der letzten reaktiven Oberfläche des letzten
MEA kommen. Ein beispielhaftes Diagramm des durch die MEAs in der
Anordnung von Fig. 9 erzeugten elektrischen Stromes ist in Fig. 10 ge
zeigt.
Es sei auch zu verstehen, daß mehr als die ersten beiden MEAs in einer
aufeinanderfolgenden Serie von MEAs entlang eines Flußweges auf dem
gleichen Potential gehalten werden können und im wesentlichen die glei
che reaktive Oberfläche 150, 152 aufweisen können, um eine Anzeige für
Kohlenmonoxidverschmutzung und/oder niedrige Menge an Wasserstoff
zu liefern.
In den Fig. 5-8 ist nun die spezifische Anordnung und Konstruktion des
bevorzugten Sensors 154 beschrieben. Wie gezeigt ist, umfaßt ein Aufbau
eines Sensors 154 einen Behälter 155, der eine Polymermembran 180
umfaßt, die als eine Trennvorrichtung dient. Die Membran 180 funktio
niert ähnlich der Membran 146, wie vorher beschrieben und in Fig. 3 ge
zeigt ist. Die Polymermembran 180 ist mit getrennten katalytisch reakti
ven Oberflächen oder Flächen 150, 152 auf gegenüberliegenden Seiten der
Membran 180 bedruckt. Jedes Paar von gegenüberliegenden reaktiven
Oberflächen 150, 152 bildet einen getrennten und elektrisch isolierten
MEA oder eine verschiedene und elektrisch isolierte Zelle. Die reaktive
Oberfläche 150, 152 für jedes MEA ist im wesentlichen gleich wie bei den
Elektroden des vorher beschriebenen MEA 112. Diese Paare an katalytisch
reaktiven Oberflächen 150, 152 sind voneinander durch Verwendung von
Dichtungen 184 elektrisch isoliert und sind bezüglich des Flusses der
Gasströme 190, 192 aufeinanderfolgend angeordnet. Diese Anordnung
sieht im wesentlichen eine Vielzahl von einzelnen MEAs oder Zellen 160,
162, 164, 166, vor die entlang der Membran 180 in Serie angeordnet sind.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, werden Graphit-/Kohlenstoffpapier
diffusionslagen 186 auf den reaktiven Oberflächen 150, 152 zwischen den
offenen Flächen der Dichtung 184 angeordnet. Schließlich werden Gas
diffusionselemente 188 zur Zufuhr des wasserstoffhaltigen Gasstromes
190 an die Anodenseite der Membran 180 und des oxidierenden Gasstro
mes 192 zu der Kathodenseite der Membran 180 vorgesehen. Wie in den
Fig. 6 und 7 gezeigt ist, sind Gasflußdurchgänge 194 zwischen den jewei
ligen MEAs vorgesehen und sind bei einer Anordnung im wesentlichen
kanalförmig durch die isolierende dünne Polymermembran 180 zwischen
den MEAs (nicht gezeigt) geführt. Jeweilige Verbinder 196, 198 sind in
Kontakt mit jeder der elektrisch isolierten MEAs vorgesehen, um Signale
zu und von jedem MEA von beispielsweise einer Reglervorrichtung 200
und/oder einer Steuerung 54 zu lenken. Diese Verbinder sehen einen Zu
griff zur Spannungsregulierung und/oder -überwachung und zur Strom
überwachung vor. Bei einer Ausführungsform führt eine Steuerung 54,
wie in Fig. 1 gezeigt ist, alle Funktionen der Spannungsregulierung,
Stromüberwachung und Berechnung der Werte bezüglich des Sensors 154
und des bevorzugten Gasflußmessers 158 aus.
Wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt ist, kann die Laminarflußleitung 156 und
der zugeordnete Sensor 154 oberstromig von dem Brennstoffzellenstapel
22 beispielsweise zwischen der Luftaustrittsleitung 27 und dem Brenn
stoffzellenstapel 22 angeordnet sein. Bei dieser Anordnung sieht die Was
serstoffüberwachungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung vor, daß der
Wasserstoffausgang von der Brennstoffbehandlungseinrichtung 2 reguliert
werden kann. Diese Anwendung ermöglicht auch, daß der Massenfluß an
Wasserstoff überwacht werden kann, der in dem Anodenabflußgasstrom
26 verbleibt. Dies wird durch Überwachung des Stromes, der durch den
Brennstoffzellenstapel 22 erzeugt wird, und durch Überwachung des Mas
senflusses an Wasserstoff in dem Reformatstrom 20 vor dem Stapel durch
Sensor 154, wie beschrieben ist, und Bestimmen der Menge an in dem
Anodenabflußstrom 26 verbleibendem Wasserstoff mittels Differenzbil
dung erreicht. Bei einer anderen Anordnung ist die Vorrichtung der Erfin
dung in dem Anodenabflußstrom 26 des Stapels 22 angeordnet, um die
Menge an für die katalytische Verbrennungseinrichtung 34 vorgesehenen
Wasserstoff regeln zu können. Bei dieser Anordnung kann, wenn die Men
ge an Wasserstoff in dem Anodenabfluß 26 größer als erforderlich ist, um
durch die katalytische Verbrennungseinrichtung 34 verbraucht werden zu
können, eine Menge an Überschußwasserstoff ggf. gespeichert oder an die
Atmosphäre entlüftet werden, wie vorher beschrieben wurde.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, ist die Quelle des Oxidationsmittel
stromes 192, der für den Sensor 154 vorgesehen ist, nicht kritisch. Es ist
möglich, Abflußkathodengas 28 von dem Stapel 22 zu verwenden oder ei
nen Umgebungsluftstrom von beispielsweise dem Kompressor 30 zu ver
wenden, wie vorher beschrieben wurde.
In den Fig. 6 und 7 ist eine geeignete Anordnung von MEAs mit einer ge
meinsamen Membran 180 so gezeigt, daß die reaktive Oberfläche 150, 152
der MEAs oder Zellen 160, 162, 164, 166 koplanar ist. Diese Anordnung
ist nicht wesentlich. Bei einer alternativen Anordnung wäre die reaktive
Oberfläche 150, 152 jedes MEA in Folge hintereinander oder in einer an
deren beliebigen gewünschten Anordnung angeordnet, solange wie sie re
lativ zu dem Gasflußweg in Folge angeordnet sind.
Während diese Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausfüh
rungsformen derselben beschrieben worden ist, ist nicht beabsichtigt, daß
diese auf die obige Beschreibung begrenzt ist, sondern daß der
Schutzumfang dieser Erfindung durch die folgenden Ansprüche festgelegt
ist.
Die Ausführungsformen der Erfindung, in denen ein exklusives Eigentum
oder Privileg beansprucht ist, sind in den folgenden Ansprüchen definiert.
Claims (43)
1. Gasüberwachungsvorrichtung zur Überwachung von Wasserstoff
und wahlweise Kohlenmonoxid in einem Gasstrom, mit:
einer Leitung in Fluidflußverbindung mit dem Gasstrom, wobei die Leitung einen im wesentlichen laminaren Fluß des Gasstromes vor sieht;
einem Behälter in Fluidflußverbindung mit zumindest einem Anteil des Gasstromes, wobei der Behälter zumindest zwei nacheinander angeordnete, elektrisch isolierte elektrochemische Zellen umfaßt, wobei jede der Zellen eine erste und eine zweite reaktive Oberfläche aufweist, wobei die ersten und die zweiten reaktiven Oberflächen ei ner ersten und einer zweiten der Zellen im wesentlichen gleich oder in einem gewählten Verhältnis vorliegen, wobei der Behälter derart angeordnet ist, um mit den Zellen zusammenwirken zu können und einen ersten und einen zweiten Gasflußweg zu definieren, wobei der erste Gasfluß eeg nacheinander entlang der ersten reaktiven Ober flächen der Zellen und der zweite Gasweg entlang der zweiten reak tiven Oberflächen der Zellen angeordnet ist;
zumindest einem Regler zur Regelung der Spannung von zumindest der ersten und der zweiten Zelle;
zumindest einer Stromüberwachungseinrichtung, die dazu dient, einen elektrischen Strom zu detektieren, der durch die Reaktion von Wasserstoff an der reaktiven Oberfläche der Zellen erzeugt wird.
einer Leitung in Fluidflußverbindung mit dem Gasstrom, wobei die Leitung einen im wesentlichen laminaren Fluß des Gasstromes vor sieht;
einem Behälter in Fluidflußverbindung mit zumindest einem Anteil des Gasstromes, wobei der Behälter zumindest zwei nacheinander angeordnete, elektrisch isolierte elektrochemische Zellen umfaßt, wobei jede der Zellen eine erste und eine zweite reaktive Oberfläche aufweist, wobei die ersten und die zweiten reaktiven Oberflächen ei ner ersten und einer zweiten der Zellen im wesentlichen gleich oder in einem gewählten Verhältnis vorliegen, wobei der Behälter derart angeordnet ist, um mit den Zellen zusammenwirken zu können und einen ersten und einen zweiten Gasflußweg zu definieren, wobei der erste Gasfluß eeg nacheinander entlang der ersten reaktiven Ober flächen der Zellen und der zweite Gasweg entlang der zweiten reak tiven Oberflächen der Zellen angeordnet ist;
zumindest einem Regler zur Regelung der Spannung von zumindest der ersten und der zweiten Zelle;
zumindest einer Stromüberwachungseinrichtung, die dazu dient, einen elektrischen Strom zu detektieren, der durch die Reaktion von Wasserstoff an der reaktiven Oberfläche der Zellen erzeugt wird.
2. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die ersten und zweiten reaktiven Oberflächen der ersten und
zweiten Zellen im wesentlichen gleich sind.
3. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die ersten und zweiten reaktiven Oberflächen der ersten und
zweiten Zellen verschieden sind.
4. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
ferner mit Mitteln zum Bestimmen der Menge an Wasserstoff in dem
Gasstrom proportional zu dem elektrischen Strom von den Zellen.
5. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 4,
wobei die Mittel einen Flußmesser in Fluidflußverbindung mit dem
Gasstrom aufweisen.
6. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 4,
wobei die Mittel eine Nachschlagetabelle umfassen.
7. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Zellen ferner eine Polymermembran zwischen den ersten
und den zweiten reaktiven Oberflächen der Zellen umfassen, wobei
das Polymer zum Austausch von Protonen zwischen der ersten und
der zweiten reaktiven Oberfläche jeder der Zellen dient.
8. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
ferner mit einer Gasdiffusionslage zur aufeinanderfolgenden Diffusi
on des Anteils des Gasstromes entlang der ersten und der zweiten
Flußwege auf die ersten und die zweiten reaktiven Oberflächen der
Zellen, wobei die Diffusionslage ferner aufeinanderfolgende Gasfluß
durchgänge zwischen den Zellen umfaßt.
9. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Anteil des Gasstromes entlang des ersten Gasflußweges
fließt, und wobei ein Oxidationsmittelgasstrom entlang des zweiten
Gasflußweges fließt.
10. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
ferner mit Mitteln zum Vergleich der Menge des Stromes, der durch
die ersten und die zweiten Zellen erzeugt wird.
11. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 10,
ferner mit einem Signalgenerator, der ein Signal erzeugt, wenn die
Größe des Stromes, der durch die erste Zelle erzeugt wird, größer
als die Größe des Stromes ist, der durch die zweite Zelle erzeugt
wird.
12. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 10,
ferner mit einem Signalgenerator, der ein Signal erzeugt, wenn die
Größe des Stromes, der durch die erste Zelle erzeugt wird, kleiner
als die Größe des Stromes ist, der durch die zweite Zelle erzeugt ist.
13. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1,
ferner mit einer dritten Zelle unterstromig der ersten und der zwei
ten Zellen in den ersten und den zweiten Gasflußwegen, wobei die
dritte Zelle eine erste und eine zweite reaktive Oberfläche aufweist,
die zumindest so groß wie die reaktiven Oberflächen der ersten und
der zweiten Zellen ist, und wobei der Regler die Spannung der drit
ten Zelle auf einer Höhe beibehält, die kleiner als die Spannung der
ersten und der zweiten Zellen ist.
14. Gasüberwachungsvorrichtung zur Überwachung von Wasserstoff
und wahlweise Kohlenmonoxid in einem Gasstrom mit:
zumindest zwei elektrisch isolierten elektrochemischen Zellen, die in Folge relativ zu einem Flußweg zumindest eines Anteils des Gass tromes angeordnet sind, wobei jede der Zellen eine reaktive Oberflä che aufweist;
zumindest einem Regler zur Regelung der Spannung der Zellen; und
zumindest einer Stromüberwachungseinrichtung, die dazu dient, einen elektrischen Strom zu detektieren, der durch die Reaktion von Wasserstoff an der jeweiligen Oberfläche der Zellen erzeugt wird.
zumindest zwei elektrisch isolierten elektrochemischen Zellen, die in Folge relativ zu einem Flußweg zumindest eines Anteils des Gass tromes angeordnet sind, wobei jede der Zellen eine reaktive Oberflä che aufweist;
zumindest einem Regler zur Regelung der Spannung der Zellen; und
zumindest einer Stromüberwachungseinrichtung, die dazu dient, einen elektrischen Strom zu detektieren, der durch die Reaktion von Wasserstoff an der jeweiligen Oberfläche der Zellen erzeugt wird.
15. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 14,
wobei die reaktive Oberfläche einer ersten und einer zweiten der
Zellen annähernd gleich ist.
16. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 14,
wobei die reaktive Oberfläche einer ersten und einer zweiten der
Zellen verschieden ist.
17. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 14,
wobei der Regler die Spannung einer ersten und einer zweiten der
Zellen auf annähernd der gleichen Höhe beibehält.
18. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 14,
wobei der Regler die Spannung der ersten und zweiten Zellen auf
verschiedenen Höhen beibehält.
19. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 14,
ferner mit einem Behälter, der dazu dient, mit den Zellen zusam
menzuwirken und den Gasflußweg aufeinanderfolgend entlang der
reaktiven Oberfläche der Zellen zu definieren.
20. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 14,
ferner mit Mitteln zum Bestimmen der Größe an Wasserstoff in dem
Gasstrom proportional zu dem elektrischen Strom von den Zellen.
21. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 20,
wobei die Mittel einen Flußmesser in Fluidflußverbindung mit dem
Gasstrom umfassen.
22. Gasüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 20,
wobei die Mittel eine Nachschlagetabelle umfassen.
23. Sensor nach Anspruch 14,
ferner mit einer dritten Zelle in dem Gasflußweg unterstromig einer
ersten und einer zweiten der Zellen, wobei die dritte Zelle eine reak
tive Oberfläche aufweist, die zumindest so groß wie die der ersten
und der zweiten Zellen ist, und wobei der Regler die Spannung der
dritten Zelle auf einer Höhe beibehält, die Meiner als die Spannung
der ersten und der zweiten Zellen ist.
24. Sensor nach Anspruch 14,
ferner mit Mitteln zum Vergleich der Größe des Stromes, der durch
eine erste und eine zweite der Zellen erzeugt wird.
25. Sensor nach Anspruch 24,
ferner mit einem Signalgenerator, der ein Signal erzeugt, wenn die
Größe des durch die erste Zelle erzeugten Stromes größer als die
Größe des durch die zweite Zelle erzeugten Stromes ist.
26. Sensor nach Anspruch 24,
ferner mit einem Signalgenerator, der ein Signal erzeugt, wenn die
Größe des durch die erste Zelle erzeugten Stromes kleiner als die
Größe des durch die zweite Zelle erzeugten Stromes ist.
27. Verfahren zur Überwachung von Wasserstoff und wahlweise Koh
lenmonoxid in einem Gasstrom, umfassend, daß:
zumindest zwei elektrochemische Zellen vorgesehen werden, die in Folge relativ zu und in Fluidflußverbindung mit einem Flußweg zu mindest eines Anteiles des Gasstromes angeordnet sind, wobei die Zellen voneinander elektrisch isoliert sind und jede Zelle eine reakti ve Oberfläche aufweist;
die Spannung einer ersten der Zellen und die Spannung einer zwei ten der Zellen auf im wesentlichen der gleichen Höhe oder in einem gewählten Verhältnis beibehalten wird;
der Gasstrom in dem Flußweg entlang der reaktiven Oberfläche der Zellen in Folge geführt wird; und
der elektrische Strom überwacht wird, der durch die Reaktion von Wasserstoff an der reaktiven Oberfläche der Zellen erzeugt wird.
zumindest zwei elektrochemische Zellen vorgesehen werden, die in Folge relativ zu und in Fluidflußverbindung mit einem Flußweg zu mindest eines Anteiles des Gasstromes angeordnet sind, wobei die Zellen voneinander elektrisch isoliert sind und jede Zelle eine reakti ve Oberfläche aufweist;
die Spannung einer ersten der Zellen und die Spannung einer zwei ten der Zellen auf im wesentlichen der gleichen Höhe oder in einem gewählten Verhältnis beibehalten wird;
der Gasstrom in dem Flußweg entlang der reaktiven Oberfläche der Zellen in Folge geführt wird; und
der elektrische Strom überwacht wird, der durch die Reaktion von Wasserstoff an der reaktiven Oberfläche der Zellen erzeugt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27,
ferner umfassend den Schritt, daß die Menge an Wasserstoff in dem
Strom bestimmt wird, wobei die Menge an Wasserstoff proportional
zu dem elektrischen Strom der Zellen ist.
29. Verfahren nach Anspruch 27,
ferner umfassend den Schritt, daß die Menge des elektrischen Stro
mes einer ersten der Zellen und einer zweiten der Zellen verglichen
wird.
30. Verfahren nach Anspruch 27,
ferner umfassend einen oder mehrere der folgenden Schritte, daß:
(a) bestimmt wird, ob der elektrische Strom der ersten Zelle kleiner
als der elektrische Strom von der zweiten Zelle ist; (b) bestimmt
wird, ob der elektrische Strom von der ersten Zelle größer als der
elektrische Strom von der zweiten Zelle ist; und (c) bestimmt wird,
ob sich das Verhältnis des elektrische Stromes von den ersten und
zweiten Zellen von dem gewählten Prozentsatz der Spannung unter
scheidet.
31. Verfahren zur Überwachung von Wasserstoff und wahlweise Koh
lenmonoxid in einem Gasstrom, umfassend die Schritte, daß: eine Leitung in Fluidflußverbindung mit dem Gasstrom vorgesehen wird;
zumindest zwei elektrochemische Zellen vorgesehen werden, die in Folge relativ zu und in Fluidflußverbindung mit einem Flußweg zu mindest eines Anteiles des Gasstromes angeordnet sind, wobei die Zellen voneinander elektrisch isoliert sind, wobei jede der Zellen eine reaktive Oberfläche aufweist, wobei die reaktive Oberfläche einer er sten der Zellen annähernd gleich der einer zweiten der Zellen ist;
der Anteil des Gasstromes von der Leitung zu den Zellen abgeleitet wird, wobei die Zellen bezüglich des abgeleiteten Gasstromes nach einander angeordnet sind;
die Spannung der ersten und der zweiten Zellen auf annähernd der gleichen Höhe beibehalten wird;
der abgeleitete Gasstrom entlang der reaktiven Oberfläche der Zellen in Folge geführt wird; und
der elektrische Strom überwacht wird, der durch die Reaktion von Wasserstoff an der reaktiven Oberfläche der Zellen erzeugt wird.
lenmonoxid in einem Gasstrom, umfassend die Schritte, daß: eine Leitung in Fluidflußverbindung mit dem Gasstrom vorgesehen wird;
zumindest zwei elektrochemische Zellen vorgesehen werden, die in Folge relativ zu und in Fluidflußverbindung mit einem Flußweg zu mindest eines Anteiles des Gasstromes angeordnet sind, wobei die Zellen voneinander elektrisch isoliert sind, wobei jede der Zellen eine reaktive Oberfläche aufweist, wobei die reaktive Oberfläche einer er sten der Zellen annähernd gleich der einer zweiten der Zellen ist;
der Anteil des Gasstromes von der Leitung zu den Zellen abgeleitet wird, wobei die Zellen bezüglich des abgeleiteten Gasstromes nach einander angeordnet sind;
die Spannung der ersten und der zweiten Zellen auf annähernd der gleichen Höhe beibehalten wird;
der abgeleitete Gasstrom entlang der reaktiven Oberfläche der Zellen in Folge geführt wird; und
der elektrische Strom überwacht wird, der durch die Reaktion von Wasserstoff an der reaktiven Oberfläche der Zellen erzeugt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31,
ferner umfassend den Schritt, daß die Menge an Wasserstoff in dem
abgeleiteten Gasstrom proportional zu dem durch die Zellen er
zeugten elektrischen Strom bestimmt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32,
ferner umfassend den Schritt, daß die Menge an Wasserstoff in dem
Gasstrom in der Leitung basierend auf dem Flußverhältnis in dem
abgeleiteten Gasstrom zu dem Gasstrom in der Leitung bestimmt
wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33,
ferner umfassend den Schritt, daß ein Flußmesser in Fluidflußver
bindung mit dem Gasstrom in der Flußleitung vorgesehen wird.
35. Verfahren nach Anspruch 33,
ferner umfassend den Schritt, daß eine Nachschlagetabelle vorgese
hen wird, die Referenzwerte für durch die Reaktion von Wasserstoff
an dem reaktiven Oberflächenbereich der Zellen erzeugten elektrischen
Strom verglichen zu der Menge an Wasserstoff in dem Strom
aufweist.
36. Verfahren nach Anspruch 31,
ferner umfassend, daß die Größe des überwachten Stromes, der
durch die erste Zelle erzeugt wird, und die Größe des Stromes, der
durch die zweite Zelle erzeugt wird, verglichen und bestimmt wird,
ob der durch die erste und die zweite Zelle erzeugte elektrische
Strom im wesentlichen gleich ist.
37. Verfahren nach Anspruch 33,
ferner umfassend, daß ein Signal erzeugt wird, wenn der elektrische
Strom der ersten und der zweiten Zellen annähernd gleich ist.
38. Verfahren nach Anspruch 36,
ferner umfassend, daß ein Signal erzeugt wird, wenn der elektrische
Strom der ersten Zelle größer als der elektrische Strom der zweiten
Zelle ist.
39. Verfahren nach Anspruch 38,
ferner umfassend, daß eine Menge an H2 in den Gasstrom erhöht
wird, wenn der elektrische Strom der ersten Zelle größer als der
elektrische Strom der zweiten Zelle ist.
40. Verfahren nach Anspruch 36,
ferner umfassend, daß ein Signal erzeugt wird, wenn der elektrische
Strom der zweiten Zelle größer als der elektrische Strom der ersten
Zelle ist.
41. Verfahren nach Anspruch 40,
ferner umfassend, daß die Menge an CO in dem Gasstrom verringert
wird, wenn der elektrische Strom der zweiten Zelle größer als der
elektrische Strom der ersten Zelle ist.
42. Verfahren zur Überwachung von Wasserstoff und wahlweise Koh
lenmonoxid in einem Gasstrom, umfassend, daß:
zumindest zwei elektrochemische Zellen vorgesehen werden, die in Folge relativ zu und in Fluidflußverbindung mit einem Flußweg zu mindest eines Anteiles des Gasstromes angeordnet sind, wobei die Zellen voneinander elektrisch isoliert sind, und wobei jede Zelle eine reaktive Oberfläche aufweist;
ein Brennstoffzellenstapel unterstromig der elektrochemischen Zel len in Fluidflußverbindung mit dem Gasstrom vorgesehen wird;
eine Spannung einer ersten der elektrochemischen Zellen und eine Spannung einer zweiten der elektrochemischen Zellen auf im we sentlichen derselben Höhe beibehalten wird;
der Gasstrom in dem Flußweg entlang der reaktiven Oberfläche der elektrochemischen Zellen in Folge geführt wird:
der Strom überwacht wird, der durch die elektrochemischen Zellen erzeugt wird;
die Menge an Wasserstoff, die an den reaktiven Oberflächen der elektrochemischen Zellen reagiert, proportional zu dem überwach ten elektrischen Strom und entsprechend zu der Menge an Wasser stoff in dem von den Brennstoffzellenstapel oberstromigen Strom bestimmt wird;
der elektrische Strom überwacht wird, der durch den Brennstoffzel lenstapel erzeugt wird;
die Menge an Wasserstoff, die in dem Brennstoffzellenstapel rea giert, proportional zu dem elektrischen Strom bestimmt wird, der durch die Brennstoffzelle erzeugt wird; und
die Menge an Wasserstoff in dem Gasstrom unterstromig des Brennstoffzellenstapels entsprechend dem Unterschied zwischen der Menge des Wasserstoffes in dem Strom, der oberstromig des Brenn stoffzellenstapels vorliegt, und der Menge an Wasserstoff, der in dem Brennstoffzellenstapel reagiert, bestimmt wird.
zumindest zwei elektrochemische Zellen vorgesehen werden, die in Folge relativ zu und in Fluidflußverbindung mit einem Flußweg zu mindest eines Anteiles des Gasstromes angeordnet sind, wobei die Zellen voneinander elektrisch isoliert sind, und wobei jede Zelle eine reaktive Oberfläche aufweist;
ein Brennstoffzellenstapel unterstromig der elektrochemischen Zel len in Fluidflußverbindung mit dem Gasstrom vorgesehen wird;
eine Spannung einer ersten der elektrochemischen Zellen und eine Spannung einer zweiten der elektrochemischen Zellen auf im we sentlichen derselben Höhe beibehalten wird;
der Gasstrom in dem Flußweg entlang der reaktiven Oberfläche der elektrochemischen Zellen in Folge geführt wird:
der Strom überwacht wird, der durch die elektrochemischen Zellen erzeugt wird;
die Menge an Wasserstoff, die an den reaktiven Oberflächen der elektrochemischen Zellen reagiert, proportional zu dem überwach ten elektrischen Strom und entsprechend zu der Menge an Wasser stoff in dem von den Brennstoffzellenstapel oberstromigen Strom bestimmt wird;
der elektrische Strom überwacht wird, der durch den Brennstoffzel lenstapel erzeugt wird;
die Menge an Wasserstoff, die in dem Brennstoffzellenstapel rea giert, proportional zu dem elektrischen Strom bestimmt wird, der durch die Brennstoffzelle erzeugt wird; und
die Menge an Wasserstoff in dem Gasstrom unterstromig des Brennstoffzellenstapels entsprechend dem Unterschied zwischen der Menge des Wasserstoffes in dem Strom, der oberstromig des Brenn stoffzellenstapels vorliegt, und der Menge an Wasserstoff, der in dem Brennstoffzellenstapel reagiert, bestimmt wird.
43. Verfahren nach Anspruch 42,
ferner mit dem Schritt, daß eine Laminarflußleitung in Fluidfluß
verbindung mit dem Gasstrom und den elektrochemischen Zellen
vorgesehen wird.
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