DE10048127B4 - Beschlag für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Beschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit
a) zwei Beschlagteilen (11, 12), die zum Freischwenken der Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (1) relativ zueinander schwenkbar sind,
b) einer an dem ersten Beschlagteil (11) schwenkbar gelagerten Klinke (17) zum Verriegeln der Beschlagteile (11, 12),
c) einem an dem ersten Beschlagteil (11) schwenkbar gelagerten Spannexzenter (25), der mit einer exzentrisch gekrümmten Fläche (29) zum Sichern der Klinke (17) im verriegelten Zustand der Beschlagteile (11, 12) zwischen der Klinke (17) und dem ersten Beschlagteil (11) wirkt, wobei die Anlagefläche (23) für die exzentrisch gekrümmte Fläche (29) an der Klinke (17) vorgesehen ist, und
d) Sperrelementen (35, 37), die im Crashfall wirksam sind und dabei ein Öffnen des Spannexzenters (25) verhindern, wobei
e) der Spannexzenter (25) ein Langloch (26) zur Lagerung derart aufweist, daß die Sperrelemente (35, 37) nur im Crashfall wirksam sind, aber ein gewolltes Öffnen der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit zwei Beschlagteilen, die zum Freischwenken der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes relativ zueinander schwenkbar sind, einer an dem ersten Beschlagteil schwenkbar gelagerten Klinke zum Verriegeln der Beschlagteile und Sperrelementen, die im Crashfall wirksam sind.
  • Aus der DE 296 15 132 U1 ist ein Beschlag der eingangs genannten Art für eine exzentrisch freischwenkbare Rückenlehne bekannt, bei dem eine Klinke beim Festlegen des Beschlagunterteils durch einen Spannexzenter gehalten wird, welcher durch ein Schaltblech bewegt werden kann. Hinsichtlich des Aufwandes bei der Herstellung und bei der Montage läßt dieser Beschlag noch Wünsche übrig.
  • In der DE 198 06 385 A1 ist ein Beschlag der eingangs genannten Art offenbart, bei dem die Klinke zugleich als als Schaltblech zu Entriegeln und Sperrelement ausgebildet ist. Hierbei bestehen aber hohe Anforderungen an die Genauigkeit und Stabilität der Bauteile im Crashfall. In der nachveröffentlichten DE 199 42 977 A1 ist ein Beschlag beschrieben, bei dem ein auf der Klinke gelagertes Schaltblech zugleich als Sperrelement mit einem gehäusefesten Absatz zusammenwirkt. Die DE 197 15 764 A1 zeigt einen Beschlag der eingangs genannten Art, bei dem die Klinke durch einen Spannexzenter gehalten wird, der auf einem Bolzen gelagert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Beschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1 und durch einen Beschlag mit den Merkmalen des Anspruches 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Durch die Ausbildung des Spannexzenters zum Überwinden der Sperrelemente vereinfacht und verbilligt sich die Herstellung der einzelnen Bauteile und die Montage des gesamten Beschlags gegenüber einer Lösung, bei der ein gesondertes Schaltblech zum Überwinden der Sperrelemente vorgesehen ist. Ein Langloch am Spannexzenter sorgt für das notwendige Spiel beim Schaltvorgang vor dem Öffnen der Klinke. Der Beschlag kann in Bezug auf die Sicherungselemente der Klinke so ausgebildet sein, daß die Anlagefläche für die exzentrisch gekrümmte Fläche an der Klinke und die Lagerung für den Spannexzenter am ersten Beschlagteil vorgesehen ist, oder mit umgekehrter Anordnung der Sicherungselemente. Der Beschlag kann für eine zentrische Freischwenkung oder für eine exzentrische Freischwenkung der Rückenlehne ausgebildet sein. In letzterem Fall ist der mit der Klinke zusammenwirkende Bolzen als ein Beschlagteil zu sehen. Der Beschlag kann als Taumelbeschlag oder als Rastbeschlag ausgebildet sein. Ein erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz weist wenigstens einen, vorzugsweise zwei der erfindungsgemäßen Beschläge auf.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1A eine teilweise geschnitten dargestellte Teilansicht des ersten Ausführungsbeispiels im verriegelten Zustand,
  • 1B eine Darstellung entsprechend 1A im Crashfall,
  • 1C eine Darstellung entsprechend 1A im entriegelten Zustand,
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes,
  • 3A eine teilweise geschnitten dargestellte Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispiels im verriegelten Zustand,
  • 3B eine Darstellung entsprechend 3A im Crashfall,
  • 3C eine Darstellung entsprechend 3A nach dem Schalten zum Entriegeln, und
  • 3D eine Darstellung entsprechend 3A im entriegelten Zustand.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel weist ein als Vordersitz für ein zweitüriges Kraftfahrzeug ausgebildeter Fahrzeugsitz 1 ein Sitzteil 2 und eine Rückenlehne 3 auf. Die Rückenlehne 3 ist über je einen Beschlag 5 auf jeder Seite des Fahrzeugsitzes 1 am Sitzteil 2 angebracht und relativ zu diesem in der Neigung einstellbar. Der beispielsweise als Taumelbeschlag ausgebildete Beschlag 5 weist eine nachfolgend beschriebene Freischwenkvorrichtung auf, die durch Betätigung eines seitlich an der Rückenlehne 3 angebrachten Betätigungshebels 9 entriegelbar ist, wobei die Rückenlehne 3 ohne Verlust der eingestellten Neigung der Rückenlehne 3 nach vorne freigeschwenkt werden kann, um den Zugang zur Rücksitzbank des Kraftfahrzeuges zu ermöglichen.
  • Im folgenden ist einer der beiden Beschläge 5 im verriegelten Zustand beschrieben. Der Beschlag 5 weist ein mit der Struktur der Rückenlehne 3 verbundenes Lagerblech 11 und ein Beschlagoberteil 12 als Beschlagteile auf, welche auf einer gemeinsamen Achse 15 drehbar gelagert sind. Das Beschlagoberteil 12 bildet zusammen mit einem am Sitzteil 2 angebrachten Beschlagunterteil diejenigen Beschlagteile des Beschlages 5, mit denen die Neigung der Rückenlehne 3 einstellbar ist. Die Rückenlehne 3 ist zentral freischwenkbar, d.h. die Achse 15 bildet zugleich die Neigungseinstellachse der Rückenlehne 3. Eine Klinke 17 ist mittels eines Klinkenbolzens 19 am Lagerblech 11 schwenkbar gelagert. Die Klinke 17 weist mehrere seitlich abstehende Rastzähne 21 auf, die durch Schwenken der Klinke 17 (in 1 gegen den Uhrzeigersinn) in Eingriff mit einer entsprechenden Verzahnung 22 des Beschlagoberteils 12 gelangen, um das Lagerblech 11 und das Beschlagoberteil 12 miteinander zu verriegeln.
  • Auf derjenigen Seite der Klinke 17, die in Umfangsrichtung von den Rastzähnen 21 abgewandt ist, ist eine Anlagefläche 23 für einen Spannexzenter 25 ausgebildet. Der in der Schwenkebene der Klinke 17 angeordnete Spannexzenter 25 umschließt mit tels eines Langlochs 26 einen Lagerbolzen 27 auf dem Lagerblech 11. Der Lagerbolzen 27 ist im verriegelten Zustand an dem der Klinke 17 zugewandten Ende des Langlochs 26 angeordnet. Der Spannexzenter 25 liegt im verriegelten Zustand mit einer exzentrisch gekrümmten Spannfläche 29 mit Vorspannung an der Anlagefläche 23 an, wobei eine nicht näher dargestellte Feder, welche an einem Angriffspunkt 33 angreift, die Vorspannung aufbringt. Der Spannexzenter 25 weist an dem von der Spannfläche 29 abgewandten Ende einen Sperrnocken 35 auf, welcher im verriegelten Zustand in einem Abstand zu einem Sperrstück 37 des Lagerblechs 11 angeordnet ist.
  • Im Crashfall versucht ein zwischen Lagerblech 11 und Beschlagoberteil 12 wirkendes Drehmoment die Klinke 17 mit ihren Rastzähnen 21 aus der Verzahnung 22 zu drücken. Durch dieses öffnende Moment schwenkt die Klinke 17 den Spannexzenter 25 entgegen seiner Federbelastung zurück. Der Spannexzenter 25 gelangt mit seinem Sperrnocken 35 in formschlüssige Anlage an das Sperrstück 37, welches eine weitere Öffnungsbewegung des Spannexzenters 25 und der Klinke 17 verhindert. Die Klinke 17 befindet sich dabei noch in Zahneingriff mit der Verzahnung 22, so daß der Beschlag 5 verriegelt bleibt.
  • Zum Öffnen wirkt der Spannexzenter 25 als Schaltblech. Über den Betätigungshebel 9 wird an einem Seilzug 39 gezogen, welcher am Angriffspunkt 33 am Spannexzenter 25 angreift. Der Spannexzenter 25 wird dabei zunächst in Richtung des Langlochs 26 relativ zum Lagerbolzen 27 verschoben, so daß letzterer in Anlage an das andere Ende des Langlochs 26 gelangt. Nach diesem Schaltvorgang kann der Spannexzenter 25 bei einer anschließenden Schwenkbewegung am Sperrstück 37 vorbeischwenken. Zugleich gelangt er in Anlage an einen Mitnehmerarm 41 der Klinke 17 und öffnet diese durch seine weitere Schwenkbewegung, so daß der Beschlag 5 entriegelt ist. Das Lagerblech 11 kann nun relativ zum Beschlagoberteil 12 verdreht werden, d.h. die Rückenlehne 3 kann freigeschwenkt werden. Bei der Rückkehr von der freigeschwenkten Stellung in die Gebrauchsstellung sorgt die Federbelastung des Spannexzenters 25 dafür, daß die Klinke 17 wieder einfällt und der Beschlag 5 verriegelt ist.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel gleicht – bis auf die Anordnung einiger Bauteile zueinander – dem ersten Ausführungsbeispiel, weshalb gleiche und gleichwirkende Bauteile um 100 höhere Bezugszeichen tragen.
  • Im verriegelten Zustand eines beispielhaften Beschlags 105 ist eine Klinke 117, welche auf einem Lagerblech 111 mittels eines Klinkenbolzens 119 schwenkbar gelagert ist, mit einem Rastzahn 121 in eine Rastaufnahme 122 eines Beschlagoberteils 112 eingefallen. Ein Spannexzenter 125, welcher in einer Ebene neben der Schwenkebene der Klinke 117 angeordnet ist, umschließt mit einem Langloch 126 einen Lagerbolzen 127, welcher fest mit der Klinke 117 verbunden ist und seitlich von dieser absteht. Der Spannexzenter 125 weist eine exzentrisch gekrümmte Spannfläche 129 auf, welche unter Vorspannung an einer Anlagefläche 123 des Lagerblechs 111 anliegt. Die Anlagefläche 123 und das Langloch 126 verlaufen nur leicht geneigt zueinander.
  • Die Vorspannung wird durch eine um den Klinkenbolzen gewickelte Schenkelfeder 131 erzeugt, welche einerseits am Lagerblech 111 und andererseits am Spannexzenter 125 abgestützt ist. Durch die Kraft der Schenkelfeder 131 wird der Spannexzenter 125 gegen die Anlagefläche 123 gedrückt, wodurch als Reaktion der Spannexzenter 125 über den Lagerbolzen 127 auf die Klinke 117 drückt, welche ihrerseits in die Rastaufnahme 122 gedrückt wird.
  • Im Crashfall wirkt, wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, ein öffnendes Moment auf die Klinke 117. Nach einer geringen Schwenkbewegung der Klinke 117 samt Spannexzenter 125 gelangt ein Sperrnocken 135 des Spannexzenters 125 in formschlüssige Anlage an ein Sperrstück 137 am Lagerblech 111, so daß eine weitere Öffnungsbewegung der Klinke 117 verhindert wird.
  • Zum Entriegeln des Beschlags 105 wirkt der Spannexzenter 125 als Schaltblech. Durch Zug an einem Seilzug 139, welcher an einem Angriffspunkt 133 am Spannexzenter 125 befestigt ist, wird der Spannexzenter 125 in Richtung seines Langloches 126 relativ zur Klinke 117 geschoben, wodurch die Spannfläche 129 an der Anlagefläche 123 vorbeigeschoben wird. Nach diesem Schaltvorgang wird bei einer anschließenden Schwenkbewegung des Spannexzenters 125 die Klinke 117 über den Lagerbolzen 127 gegen die Kraft der Schenkelfeder 131 mitgenommen, so daß die Klinke 117 sich öffnet. Wird der Seilzug 139 losgelassen, sorgt die Schenkelfeder 131 für eine Rückkehr in den verriegelten Zustand.
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Rückenlehne
    5, 105
    Beschlag
    9
    Betätigungshebel
    11, 111
    Lagerblech
    12, 112
    Beschlagoberteil
    15
    Achse
    17, 117
    Klinke
    19, 119
    Klinkenbolzen
    21, 121
    Rastzahn
    22, 122
    Verzahnung, Rastaufnahme
    23, 123
    Anlagefläche
    25, 125
    Spannexzenter
    26, 126
    Langloch
    27, 127
    Lagerbolzen
    29, 129
    Spannfläche
    33, 133
    Angriffspunkt
    35, 135
    Sperrnocken
    37, 137
    Sperrstück
    39, 139
    Seilzug
    41
    Mitnehmerarm
    131
    Schenkelfeder

Claims (7)

  1. Beschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit a) zwei Beschlagteilen (11, 12), die zum Freischwenken der Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (1) relativ zueinander schwenkbar sind, b) einer an dem ersten Beschlagteil (11) schwenkbar gelagerten Klinke (17) zum Verriegeln der Beschlagteile (11, 12), c) einem an dem ersten Beschlagteil (11) schwenkbar gelagerten Spannexzenter (25), der mit einer exzentrisch gekrümmten Fläche (29) zum Sichern der Klinke (17) im verriegelten Zustand der Beschlagteile (11, 12) zwischen der Klinke (17) und dem ersten Beschlagteil (11) wirkt, wobei die Anlagefläche (23) für die exzentrisch gekrümmte Fläche (29) an der Klinke (17) vorgesehen ist, und d) Sperrelementen (35, 37), die im Crashfall wirksam sind und dabei ein Öffnen des Spannexzenters (25) verhindern, wobei e) der Spannexzenter (25) ein Langloch (26) zur Lagerung derart aufweist, daß die Sperrelemente (35, 37) nur im Crashfall wirksam sind, aber ein gewolltes Öffnen der Klinke (17) zum Freischwenken der Rückenlehne (3) durch Lösen des Spannexzenters (25) ermöglicht ist.
  2. Beschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit a) zwei Beschlagteilen (111, 112), die zum Freischwenken der Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (1) relativ zueinander schwenkbar sind, b) einer an dem ersten Beschlagteil (111) schwenkbar gelagerten Klinke (117) zum Verriegeln der Beschlagteile (111, 112), c) einem an der Klinke (117) schwenkbar gelagerten Spannexzenter (125), der mit einer exzentrisch gekrümmten Fläche (129) zum Sichern der Klinke (117) im verriegelten Zustand der Beschlagteile (111, 112) zwischen der Klinke (117) und dem ersten Beschlagteil (111) wirkt, wobei die Anlagefläche (123) für die exzentrisch gekrümmte Fläche (129) am ersten Beschlagteil (111) vorgesehen ist, und d) Sperrelementen (135, 137), die im Crashfall wirksam sind und dabei ein Öffnen der Klinke (117) verhindern, wobei e) der Spannexzenter (125) ein Langloch (126) zur Lagerung derart aufweist, daß die Sperrelemente (135, 137) nur im Crashfall wirksam sind, aber ein gewolltes Öffnen der Klinke (117) zum Freischwenken der Rückenlehne (3) durch Lösen des Spannexzenters (125) ermöglicht ist.
  3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Langloch (26; 126) einen Lagerbolzen (27; 127) umschließt und bei einem Schaltvorgang zum Öffnen der Klinke (17; 117) der Spannexzenter (25; 125) sich mit dem Langloch (26; 126) relativ zum Lagerbolzen (27; 127) verschiebt.
  4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem eine Feder (131) am Spannexzenter (25; 125) angreift.
  5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein Sperrelement (35; 135) am Spannexzenter (25; 125) und ein weiteres, mit diesem zusammenwirkendes Sperrelement (37; 137) am ersten Beschlagteil (11; 111) vorgesehen ist
  6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zum Öffnen der Klinke (17; 117) der Spannexzenter (25; 125) an einem Mitnehmer (41; 127) der Klinke (17; 117) angreift.
  7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Rückenlehne (3) zentrisch freischwenkbar ist.
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