DE10047547B4 - Verfahren zur Problembehandlung bei einem medizinischen Gerät und zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeignetes medizinisches Gerät - Google Patents

Verfahren zur Problembehandlung bei einem medizinischen Gerät und zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeignetes medizinisches Gerät Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Problembehandlung bei einem medizinischen Gerät, welches eine elektronische Recheneinrichtung, einen an die elektronische Recheneinrichtung angeschlossenen Datenspeicher, eine an die elektronische Recheneinrichtung angeschlossene Anzeigeeinrichtung und die elektronische Recheneinrichtung mit einer Service-Zentrale verbindende Telekommunikationsmittel aufweist, wobei in dem Datenspeicher ein Diagnoseprogramm gespeichert ist, das die elektronische Recheneinrichtung in die Lage versetzt, bestimmte Probleme zu erkennen und auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen, und das einen Gerätebenutzer in die Lage versetzt, bei Auftreten eines Problems mit der Service-Zentrale über die Telekommunikationsmittel Kontakt aufzunehmen, wobei das Verfahren zur Problembehandlung folgende Verfahrensschritte umfasst:
a) bei Auftreten eines Problems des medizinischen Geräts wird der Service-Zentrale von der elektronischen Recheneinrichtung über die Telekommunikationsmittel das Problem mitgeteilt,
b) von der Service-Zentrale werden der elektronischen Recheneinrichtung über die Telekommunikationsmittel problemspezifische Anweisungen zur Ermittlung von Daten des medizinischen Geräts bezüglich des mitgeteilten Problems erteilt,
c) von der elektronischen Recheneinrichtung werden die Daten entsprechend den von der Service-Zentrale...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Problembehandlung bei einem medizinischen Gerät sowie ein zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeignetes medizinisches Gerät.
  • Für heute handelsübliche medizinische Geräte gibt es in der Regel Verfahren zur Problembehandlung. Zur Durchführung dieser Verfahren verfügen die Geräte über umfassende Selbsttest-Programme, die u.U. mit Mitteln der Telekommunikation Fernzugang/aktiviert bzw. abgefragt werden können. Außerdem sind in der Regel umfangreiche Serviceunterlagen vorhanden.
  • Gewöhnlich ist zur Durchführung von Verfahren der eingangs genannten Art jedoch ein entsprechend geschultes (Service)-Personal erforderlich, um die jeweils zur Problembehandlung zur Verfügung stehenden Hilfsmittel richtig anwenden, die Testergebnisse auswerten und defekte Teile reparieren bzw. austauschen zu können.
  • Aus der DE 196 50 569 A1 und der DE 195 05 692 A1 ist es im Zusammenhang mit automatischen Türen u.dgl. bzw. Druckmaschinen bekannt, eine Vorrichtung vorzusehen, die u.a. mit Mitteln der Telekommunikation von einer Service-Zentrale aus eine Ferndiagnose vornimmt und im Bedarfsfall einen Auftrag für einen Service-Techniker generiert, der auch die Bereitstellung von Ersatzteilen umfassen kann.
  • Aus der DE 197 49 002 A1 ist ein Pressenüberwachungssystem bekannt, das vorsieht, an der zu überwachenden Presse Sensoren anzubringen, deren Daten von dem Pressenüberwachungssystem an einer Service-Zentrale übermittelt werden.
  • Aus der DE 36 09 927 A1 ist es bekannt, Unterstützung bei der Problembehandlung durch eine einen Mikroprozessor enthaltende Einrichtung zu gewährleisten, in dem graphische Information sowie Teile-Codes zur Bedienerführung aus einem Speicher abrufbar und anzeigbar sind, wobei ein Bediener auch einen Selbsttausch defekter Komponenten vornimmt.
  • Aus der DE 197 23 627 A1 ist es bekannt, bei einem medizinischen Gerät mit einer Steuereinrichtung austauschbare Komponenten vorzusehen, die mit auslesbaren mechanischen, elektrischen o. ä. Codes versehen sind, wodurch eine Konfiguration der Steuereinrichtung erfolgt und ein einfacher Komponentenaustausch möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Schulungsmaßnahmen weniger aufwändig sein können. Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeignetes medizinisches Gerät anzugeben.
  • Nach der Erfindung wird die ein Verfahren betreffende Aufgabe gelöst durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten gemäß Patentanspruch 1.
  • Es wird also deutlich, dass unter Heranziehung der Möglichkeiten der Telekommunikation auch ein nicht besonders geschulten Gerätebenutzer, z.B. ein Arzt oder eine ärztliche Hilfsperson, durch das erfindungsgemäße Verfahren in die Lage versetzt wird, unter Befolgung von Anweisungen der Service-Zentrale zur Problembehandlung tätig zu werden. Dies gilt insbesondere, da dem das Verfahren ausübenden Gerätebenutzer bei der Ausführung wenigstens eines der Verfahrensschritte dieses Verfahren unterstützende Information gegeben wird. Die Telekommunikation mit der Service-Zentrale gestaltet sich besonders einfach, da das medizinische Gerät Telekommunikationsmittel aufweist, die es mit der Service-Zentrale verbin den. Es ist dann die im Falle separater Telekommunikationsmittel auftretende Notwendigkeit vermieden, Daten und Information über externe Leitungen und dergleichen zwischen dem medizinischen Gerät und den Telekommunikationsmitteln übertragen zu müssen.
  • Als Maßnahme zur Problembehandlung wird gemäß Varianten der Erfindung ein Einstellvorgang an dem medizinischen Gerät ausgeführt und/oder ein Austausch einer Komponente vorgenommen, wobei eine auszutauschende Komponente gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über die Telekommunikationsmittel bei einer Bezugsquelle bestellt wird.
  • Der Erfolg der zur Problembehandlung ausgeführten Maßnahmen wird gemäß einer Variante der Erfindung überprüft, indem nach Ausführung einer Maßnahme zur Problembehandlung ein Test des medizinischen Geräts ausgeführt wird, wobei zumindest bei negativem Testergebnis der Service-Zentrale das Testergebnis durch Telekommunikation mitgeteilt wird.
  • Die ein medizinisches Gerät betreffende Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch ein medizinisches Gerät, bei dem zur Vermeidung von Fehlern beim Austausch von im Rahmen einer Maßnahme zur Problembehandlung austauschbaren Komponenten, also Komponenten, deren Austausch durch den Gerätebenutzer zulässig ist, vorgesehen ist, dass solche Komponenten verwechslungssicher ausgebildet sind bzw. der Energie- und/oder Signalübertragung dienende Anschlüsse von solchen Komponenten verwechslungssicher ausgebildet sind.
  • Der Austausch von im Rahmen einer Maßnahme zur Problembehandlung austauschbare Komponenten gestaltet sich besonders einfach und sicher, wenn gemäß einer Variante der Erfindung solche Komponenten, mit einem sichtbaren Code versehen sind, der als der Unterstützung bei der Ausführung wenigstens eines der Verfahrensschritte gemäß Anspruch 1 dienende Information angezeigt wird, falls eine Komponente auszutauschen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignetes erfindungsgemäßes CT-Gerät in perspektivischer Darstellung,
  • 2 in schematischer, teilweise blockschaltbildartiger Darstellung das CT-Gerät gemäß 1,
  • 3 ein den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulichendes Flussdiagramm, und
  • 4 bis 7 eine beim Betrieb des erfindungsgemäßen CT-Geräts auftretende Anzeigen.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes medizinisches Gerät dargestellt, bei dem es sich um ein CT-Gerät handelt, das einen Patientenlagerungstisch 1 mit einer in Richtung ihrer zu der Systemachse des CT-Geräts parallelen Längsachse in Richtung des Doppelpfeiles z verschieblichen Lagerungsplatte 2 aufweist, die im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels auf einem Sockel 3 höhenverstellbar 3 angebracht ist, alternativ aber auch fest angebracht sein kann.
  • Ein auf der Lagerungsplatte 2 liegendes Untersuchungsobjekt, beispielsweise ein Patient 11 (siehe 2), kann durch eine entsprechende Längsverschiebung der Lagerungsplatte 2 in die Messöffnung 4 einer Messeinheit 5 positioniert werden.
  • Wie aus der 2 ersichtlich ist, enthält die Messeinheit einen die Messöffnung 4 umgebenden Drehkranz 6, an dem einander gegenüberliegend eine Röntgenstrahlenquelle 7 und ein De tektorsystem 9 angeordnet sind, wobei das Detektorsystem im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels durch eine kreisbogenförmig gekrümmte Zeile von beispielsweise 512 Detektorelementen gebildet ist, wobei jedem Detektorelement ein Kanalwinkel β zugeordnet ist.
  • Die Röntgenstrahlenquelle 7 weist einen mit 10 bezeichneten Fokus auf, von dem ein auf das Detektorsystem 9 treffendes fächerförmiges Röntgenstrahlenbündel 8 ausgeht.
  • An eine elektronische Recheneinrichtung 13 ist eine zur Anzeige von Schnittbildern vorgesehene Anzeigeeinrichtung 17 angeschlossen. Außerdem ist an die elektronische Recheneinrichtung 13 ein Eingabeinstrument, im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels eine Mouse 19, angeschlossen, die es gestattet, das CT-Gerät auf Grundlage von auf der Anzeigeeinrichtung 17 darstellbarer graphischer Bedienmenüs zu bedienen.
  • Zur Steuerung der Drehbewegung des Drehkranzes 6, der Längsbewegung der Lagerungsplatte 2 und der Röntgenstrahlenquelle 7 ist eine Steuereinheit 14 vorgesehen, die die dem Drehkranz und der Lagerungsplatte 2 zugeordneten Antriebe 15 und 16 sowie den Hochspannungsgenerator 12 ansteuert.
  • Zur Abtastung eines auf der Lagerungsplatte 2 liegenden Patienten 11 wird der Drehkranz 6 um die sich mittig durch die Messöffnung 4 verlaufende, rechtwinklig zur Zeichenebene der 2 stehende Systemachse z in α-Richtung gedreht, und zwar derart, dass der Fokus 10 der Röntgenstrahlenquelle 7 sich auf einer Kreisbahn bewegt, die in einer rechtwinklig zur Systemachse stehenden Ebene liegt. Dabei durchstrahlt das von der von einem Hochspannungsgenerator 12 gespeisten Röntgenstrahlenquelle 7 ausgehende fächerförmige Röntgenstrahlenbündel 8 eine planare, d.h. ebene, rechtwinklig zu der Systemachse 2 verlaufende Schicht des Patienten 11.
  • Bei vorbestimmten Winkelpositionen, den sogenannten Projektionswinkeln α, werden die den entsprechenden Projektionen entsprechenden Ausgangssignale der Detektorelemente des Detektorsystems 9 der elektronischen Recheneinrichtung 13 zugeführt, die aus diesen die zu den einzelnen Detektorelementen und damit Kanalwinkeln β gehörigen Schwächungswerte der von dem Röntgenstrahlenbündel 8 erfassten Schicht des Patienten 11 berechnet.
  • Da die Lagerungsplatte 2 in Richtung der Systemachse z verschiebbar ist, kann ein Volumen des Patienten 11 abgetastet werden, indem bei kontinuierlicher Rotation der Messeinheit 5 entweder die Lagerungsplatte 2 kontinuierlich verschoben wird (sog. Spiralscan oder -abtastung) oder die Lagerungsplatte 2 derart schrittweise verschoben wird, dass aufeinanderfolgend mehrere parallele, vorzugsweise aneinander angrenzende Schichten abgetastet werden (sog. Sequenzscan oder -abtastung). Die den dabei aufgenommenen Projektionen entsprechende Sätze von Schwächungswerten werden der elektronischen Recheneinrichtung 13 zugeführt, die aus diesen auf Grundlage an sich bekannter Rekonstruktionsalgorithmen Schnittbilder ermittelt, die wie erwähnt auf der Anzeigeeinrichtung 17 zur Anzeige kommen.
  • Die elektronische Recheneinrichtung 13 erfüllt auch die Funktion, im Falle des Auftretens eines Problems beim Betrieb des CT-Geräts, z.B. eines Defektes, einer Betriebsstörung oder einer Fehlfunktion, dieses Problem zu ermitteln und auf der Anzeigeeinrichtung 17 anzeigen
  • Zu den genannten Zwecken ist an die elektronische Recheneinrichtung 13 ein Datenspeicher 20 angeschlossen, in dem u.a. ein Diagnoseprogramm gespeichert ist, das die elektronische Recheneinrichtung 13 in die Lage versetzt, bestimmte Probleme zu erkennen und auf einer in 4 veranschaulichten Bildschirmmaske, die die elektronische Recheneinrichtung 13 bei Auftreten eines Problems anzeigt, in einem entsprechenden Schriftfeld 36 anzuzeigen. Dabei kann die elektronische Recheneinrichtung 13 nicht beliebige Probleme, sondern nur solche Probleme erkennen, für deren Erkennung das Diagnoseprogramm ausgebildet ist.
  • Teil des Diagnoseprogramms ist ein im Folgenden als Service-Assistent bezeichnetes Unterprogramm, dessen Funktionsweise in 3 veranschaulicht ist, und das den Gerätebenutzer in die Lage versetzt, bei Auftreten eines Problems mit einem Service-Center 37 des Herstellers des CT-Geräts auf dem Wege der Telekommunikation Kontakt aufzunehmen.
  • Dazu sind an die elektronische Recheneinrichtung 13 Telekommunikationsmittel angeschlossen, bei denen es sich im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels um ein mit einer zu dem Service-Center 37 führenden Datenleitung, z.B. einer Telefonleitung 28, verbundenes Modem 27 handelt.
  • Wenn im Folgenden die Rede davon ist, dass der Service-Assistent bestimmte Schritte ausführt, so ist darunter zu verstehen, dass die elektronische Recheneinrichtung 13 die entsprechenden Schritte unter Ausführung des genannten Unterprogramms veranlasst.
  • Hat der Service-Assistent ein aufgetretenes Problem ermittelt und in dem Schriftfeld 36 angezeigt, besteht die Möglichkeit, durch Positionieren des Mousezeigers 26 auf dem Schriftfeld 36 und Ausführung eines Doppelklicks das aufgetretene Problem dem Service-Center 37 über das Modem 27 und die Telefonleitung 28 mitzuteilen.
  • Erreicht eine Mitteilung über ein aufgetretenes Problem das Service-Center 37, analysiert dieses das Problem und sendet über die Telefonleitung 28 und das Modem 27 Anweisungen an den Service-Assistenten, die in der Angabe eines oder mehrerer durchzuführender Tests bestehen. Diese im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels vier in 4 mit Test 1 bis Test 4 bezeichneten Tests werden in Schriftfeldern 411 bis 414 angezeigt, wobei der jeweils als nächster auszuführende Test optisch hervorgehoben wird und in der im Zusammenhang mit der Mitteilung des Problems beschriebenen Weise mittels des Mousezeigers 26 aktiviert werden kann.
  • Ein aktivierter Test wird von dem Service-Assistenten durchgeführt, der die dabei gewonnenen Daten über das Modem 27 und die Telefonleitung 28 an das Service-Center 37 sendet. Im Falle der in der 4 veranschaulichten Situation sind vier Tests durchzuführen, wobei der Test 1 bereits durchgeführt wurde und der nächste durchzuführende Test der Test 2 ist, was in 4 durch Fettschrift veranschaulicht ist. Muss der Gerätebenutzer während eines Tests tätig, z.B. eine Testaufnahme anfertigen, werden, so gibt ihm der Service-Assistent in einem Hinweisfeld 42 entsprechende Anweisungen. Hat der Benutzer die jeweiligen Anweisungen befolgt, teilt er dies dem Service-Assistenten mit, indem er einen mit READY bezeichneten Button 39 betätigt, worauf der Service-Assistent mit seiner Tätigkeit fortfährt.
  • Haben alle durchzuführenden Tests stattgefunden, werden die von dem Service-Assistenten an das Service-Center 37 übermittelten Daten dort analysiert, Maßnahmen zur Problembehandlung ermittelt und diese Maßnahmen zur Problembehandlung über die Telefonleitung 28 und das Modem 27 dem Service-Assistenten mitgeteilt.
  • Dieser zeigt daraufhin die in 5 dargestellte Bildschirmmaske auf der Anzeigeeinrichtung 17 an und zeigt im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels sechs vom Service-Center 27 ermittelte Maßnahmen, die mit Action 1 bis Action 6 bezeichnet sind, in Schriftfeldern 411 bis 416 an, wobei auch hier wieder gilt, dass die als nächste durchzuführende Maßnahme optisch hervorgehoben ist. Im Falle der in 4 dar gestellten Situation ist dies die Maßnahme 4, was durch Fettschrift veranschaulicht ist.
  • In dem wie in der Bildschirmmaske gemäß 4 vorhandenen Hinweisfeld 42 zeigt der Service-Assistent Hinweise für die Durchführung der jeweils aktuellen Maßnahme an.
  • Sind bezüglich der aktuellen Maßnahme weitere Informationen vorhanden, zeigt der Service-Assistent in dem Hinweisfeld 42 einen mit INFO bezeichneten Button 31 an, auf dessen Betätigung hin der Service-Assistent in eine weitere Bildschirmmaske wechselt, die in 6 dargestellt ist und später noch im Einzelnen beschrieben werden wird.
  • Ist die Durchführung der aktuellen Maßnahme abgeschlossen, betätigt der Gerätebenutzer einen mit der Bezeichnung READY versehenen Button 39, worauf der Service-Assistent die als nächste durchzuführende Maßnahme optisch hervorhebt.
  • In Abhängigkeit von dem jeweiligen Problem wechselt der Service-Assistent nach einzelnen Maßnahmen und/oder nach Abschluss von Gruppen von Maßnahmen und/oder nach Abschluss aller Maßnahmen in die in 7 dargestellte Bildschirmmaske, die ähnlich der Bildschirmmaske gemäß 4 aufgebaut ist, und zeigt in Schriftfeldern 431 bis 433 im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels drei mit Test A bis Test C bezeichnete jeweils durchzuführende Tests, wobei im Falle der 4 der Test B der aktuell durchzuführende Test ist.
  • Auf Betätigung des dem aktuell durchzuführenden Test entsprechenden Buttons hin führt dann der Service-Assistent den jeweiligen Test durch, wobei bezüglich der Einzelheiten das im Zusammenhang mit 4 dargelegte sinngemäß gilt.
  • Je nach Problem ist die zur Durchführung von Tests benötigte Information entweder in dem Datenspeicher 20 gespeichert oder sie wird der elektronischen Recheneinrichtung 13 zusammen mit den zur Problembehandlung durchzuführenden Maßnahmen mitgeteilt.
  • Verlaufen alle Tests positiv, beendet der Service-Assistent seine Tätigkeit, d.h. das CT-Gerät kehrt in seinen normalen Betrieb zurück und die elektronische Recheneinrichtung 13 stellt auf der Anzeigeeinrichtung 17 wieder eine Bildschirmmaske mit einem zur Bedienung des CT-Geräts dienenden Menue dar. Verläuft einer der Tests negativ, zeigt der Service-Assistent eine Aufforderung an, mit Service-Personal des Geräteherstellers Kontakt aufzunehmen, wobei die Möglichkeit besteht, das Service-Personal über das Modem 27 zu kontaktieren, indem ein entsprechender, nicht dargestellter Button betätigt wird.
  • Ein Teil der Komponenten des erfindungsgemäßen CT-Geräts sind sogenannte Selbsttauschkomponenten, d.h. Komponenten, die im Zuge einer Maßnahme zur Problembehandlung von dem Gerätebenutzer selbst ausgetauscht werden können, ohne dass er die Hilfe von besonders geschultem Service-Personal in Anspruch nehmen muss. Solche Komponenten sind im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels die Röntgenstrahlenquelle 7, das Detektorsystem 9, der Hochspannungsgenerator 12 und in den Figuren nicht dargestellte Luftfilter. Die Selbsttauschkomponenten sind, so wie dies aus Gründen der Übersichtlichkeit in 2 nur für die Röntgenstrahlenquelle 7 dargestellt ist, mit einem Farb- und Zahlencode versehen, d.h. jede Selbsttauschkomponente weist, so wie dies im Falle der Röntgenstrahlenquelle 7 veranschaulicht ist, ein Farbfeld 21 und ein Beschriftungsfeld 22 auf, wobei in dem jeweiligen Farbfeld der Farbcode und in dem jeweiligen Beschriftungsfeld der Zahlencode angebracht sind. Im Falle der Röntgenstrahlenquelle 7 stimmt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der in dem Beschriftungsfeld 22 der Röntgenstrahlenquelle 7 angebrachte Zahlencode mit der Bezugsziffer der Röntgenstrahlenquelle 7 überein.
  • Die zu den einzelnen Selbsttauschkomponenten gehörigen Farb- und Zahlencodes sowie icon-artige Abbildungen der Selbsttauschkomponenten sind ebenfalls in dem Datenspeicher 20 gespeichert.
  • Wenn als Maßnahme zur Problemlösung im Falle des erfindungsgemäßen CT-Geräts eine der Selbsttauschkomponenten auszutauschen ist, so zeigt der Service-Assistent die jeweilige Selbsttauschkomponente in der in 5 dargestellten Bildschirmmaske in dem Hinweisfeld 42 an, wobei die 4 die Verhältnisse für den Fall darstellt, dass die Röntgenstrahlenquelle 7 die auszutauschende Selbsttauschkomponente ist.
  • Demnach zeigt der Service-Assistent entsprechend dem Farb- und Zahlencode der Röntgenstrahlenquelle 7 diesen Farb- und Zahlencode in einem Farbfeld 21' sowie einem Beschriftungsfeld 22' an. Außerdem zeigt der Service-Assistent das die Röntgenstrahlenquelle 7 veranschaulichende Icon 23 an.
  • Zusätzlich zeigt der Service-Assistent ein Schriftfeld 24 mit der ebenfalls in dem Datenspeicher 20 gespeicherten Teilenummer der jeweiligen Selbsttauschkomponente sowie einen in 3 mit der Bezeichnung ORDER versehenen Button 25 an.
  • Wird der Mousezeiger 26 auf den Button 25 bewegt und ein Doppelklick ausgeführt, so bestellt der Service-Assistent über das Modem 27 bei dem Hersteller des CT-Geräts die benötigte Selbsttauschkomponente, im vorliegenden Fall also die Röntgenstrahlenquelle 7, und übermittelt dazu an den Hersteller des CT-Geräts außer der Teilenummer alle zur Ausführung der Bestellung notwendigen Daten, wie beispielsweise Standort des CT-Geräts, Kundennummer usw. Diese Daten entnimmt der Service-Assistent ebenfalls dem Datenspeicher 20, in dem auch diese Daten gespeichert sind.
  • Bei Eintreffen der Selbsttauschkomponente kann der Gerätebenutzer Information zum Einbau der jeweiligen Selbsttauschkom ponente aufrufen, indem er den mit INFO bezeichneten Button 31 betätigt und einen Doppelklick ausführt. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels greift dann der Service-Assistent auf ein CD-ROM-Laufwerk 29 zu, in dem sich eine CD-ROM 30 befindet, die die entsprechende Information enthält, die von dem Service-Assistenten auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 17 in einer in 6 veranschaulichten Bildschirmmaske in einem Anzeigefeld 32 dargestellt wird.
  • Bei der auf der CD-ROM 30 gespeicherten Information handelt es sich um Explosionszeichnungen und/oder Folgen von Zeichnungen oder Fotografien und/oder Videosequenzen.
  • Durch die in dem Anzeigefeld 32 dargestellte Information kann sich der Gerätebenutzer mittels dreier Buttons 33 bis 35 bewegen, wobei er sich in der Information mittels des mit Forw. bezeichneten Buttons 33 nach vorn, mittels des mit Rew. bezeichneten Buttons 34 nach hinten bewegt. Der mit Pause bezeichnete Button 35 dient im Falle der Anzeige von Videosequenzen dazu, ein bestimmtes Bild der Videosequenz als Standbild darzustellen.
  • Ist der Austausch der jeweiligen Selbsttauschkomponente erfolgt, gelangt der Gerätebenutzer durch Betätigung eines mit BACK bezeichneten Buttons 38 in die in 5 dargestellte Bildschirmmaske zurück und betätigt den mit READY bezeichneten Button 39.
  • Daraufhin wechselt der Service-Assistent in die in 7 dargestellte Bildschirmmaske und zeigt die durchzuführenden Tests an.
  • Wie erwähnt wechselt das CT-Gerät bei positivem Testausgang wieder in seinen normalen Betrieb. Im Falle eines negativen Testsausgangs zeigt der Service-Assistent wie erwähnt eine Aufforderung an, mit Service-Personal des Geräteherstellers Kontakt aufzunehmen, wobei die Möglichkeit besteht, das Ser vice-Personal über das Modem 27 zu kontaktieren, indem ein entsprechender Button betätigt wird.
  • Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels sind der Datenspeicher 20 und das Modem 27 und das CD-ROM-Laufwerk 29 als separate Komponenten dargestellt. Diese können jedoch auch in die elektronische Recheneinrichtung 13 integriert sein.
  • Die Selbsttauschkomponenten sind im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels mit einem Farb- und Zahlencode versehen, es kann aber auch nur ein Farb- oder nur einen Zahlencode vorgesehen sein. Außerdem kann anstelle des Zahlencodes ein Buchstabencode vorgesehen sein.
  • Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels erfolgt der Datenverkehr zwischen dem Modem 27 und dem Hersteller des CT-Geräts drahtgebunden über das Telefonnetz. Stattdessen kann die Verbindung auch drahtlos über ein Mobilfunknetz erfolgen. Außerdem können bei dem Datenaustausch zwischen dem CT-Gerät und dem Hersteller des CT-Geräts die Möglichkeiten der Datenfernübertragung, des Internet, insbesondere des World-Wide-Web, sowie der e-mail genutzt werden.
  • Vorstehend wird ein Problem beschrieben, bei dem der Austausch nur einer Selbsttauschkomponente erforderlich ist. Je nach auftretendem Problem kann es aber auch möglich sein, mehrere Selbsttauschkomponenten auszutauschen, wobei die elektronische Recheneinrichtung 13 die entsprechenden Daten und Informationen zusätzlich auf der Anzeigeeinrichtung 17 darstellt.
  • Abweichend von der vorstehenden Vorgehensweise zur Bestellung einer auszutauschenden Selbsttauschkomponente kann auch vorgesehen sein, dass es genügt, auf das dieses darstellende Icon zu klicken, um die Bestellung abzuschicken. Der Button 25 kann dann entfallen.
  • Die im Zusammenhang mit dem vorstehenden Ausführungsbeispiel dargestellten Bildschirmmasken des Service-Assistenten sind nur beispielhaft zu verstehen.
  • Um im Falle des Austauschs von Selbsttauschkomponenten Fehler auszuschließen, sind diese in in den Figuren nicht dargestellter Weise ebenso wie ihre der Energie- und/oder Signalübertragung dienenden Anschlüsse verwechslungssicher ausgebildet, so dass weder versehentlich Selbsttauschkomponenten vertauscht werden können, also nicht beispielsweise eine Röntgenstrahlenquelle anstelle eines Detektors montiert werden kann, noch die Anschlüsse vertauscht werden können, also nicht an dem für den Detektor vorgesehenen Anschluss des CT-Geräts der Anschluss der Röntgenstrahlenquelle angebracht werden kann.
  • Im Einzelnen kann die Gefahr des Vertauschens verringert werden, indem
    • – Selbsttauschkomponenten eine möglichst geringe Zahl von Anschlüssen aufweisen,
    • – unterschiedliche Selbsttauschkomponenten unterschiedliche Anschluss-Typen aufweisen,
    • – die Länge von an Anschlüssen von Selbsttauschkomponenten vorgesehenen Kabeln so bemessen ist, dass bei eingebauter Selbsttauschkomponente Kabellänge gerade ausreicht,
    • – auch die Anschlüsse mit Farbcodes und/oder speziellen graphischen Symbolen und/oder Aufklebern versehen werden.
  • Sofern ein Vertauschen von Anschlüssen doch möglich ist, wird das Vorliegen einer Vertauschung im Zuge des nach Austausch einer Selbsttauschkomponente stattfindenden Tests festgestellt und gemeldet, so dass keine Schäden entstehen können.
  • Der Ein- und Ausbau von Selbsttauschkomponente wird erleichtert, indem in nicht dargestellter Weise
    • – Führungs- und Vorjustierungsstifte für die Selbsttauschkomponenten vorgesehen sind,
    • – die Selbsttauschkomponenten und das CT-Gerät so ausgebildet sind, dass es beim Austausch von Selbsttauschkomponenten, wie z.B. Detektor und Röntgenstrahlenquelle keiner mechanischen Justierung bedarf, und
    • – Transportkisten für die Selbsttauschkomponenten Verwendung finden, in denen die Selbsttauschkomponenten eine solche Lage einnehmen, dass sie aus den Transportkisten problemlos auf die Führungs- und Vorjustierungsstifte geschoben werden können.
  • Die Gefahr von Unfällen beim Ein- und Ausbau von Selbsttauschkomponenten wird vermindert, indem die Selbsttauschkomponenten in nicht dargestellter Weise unter Abdeckungen angeordnet sind. Die äußeren Abdeckungen des CT-Geräts können nur mit Hilfe spezieller Werkzeuge und erst etwa fünf Minuten nach dem Ausschalten des CT-Geräts geöffnet werden, um den Gerätebenutzer vor Hochspannung zu schützen. Bei geöffneter Abdeckung kann das CT-Gerät nur mit einem speziellen Schlüssel eingeschaltet werden.
  • Übrigens kann vorgesehen sein, dass das CT-Gerät die Notwendigkeit des Wechsel bzw. der Zufuhr von Verbrauchsmaterial, wie zum Beispiel den notwendigen Austausch von Filtern oder der Röntgenstrahlenquelle, selbständig erkennt und erinnert daran.
  • Die Erfindung ist vorstehend am Beispiel eines CT-Geräts beschrieben; sie kann jedoch bei beliebigen anderen medizinischen Geräten zum Einsatz kommen.
  • Zusammenfassend kann bezüglich der Erfindung folgendes festgestellt werden:
    • – Die Problembehandlung, d.h. der gesamte Störungsermittlungs- bzw. Serviceprozess, ist auf Gerätebenutzer ohne spezielle Schulung zugeschnitten.
    • – Ein Service-Assistent (vergleichbar mit Setup-Programmen für PC-Standard-Software) unterstützt und begleitet den Gerätebenutzer während der gesamten Problembehandlung. Der Gerätebenutzer betätigt das Gerät und sammelt die zur Untersuchung des jeweiligen Problems erforderlichen Daten, während im Service-Center qualifiziertes Personal die Ergebnisse/Daten auswertet und daraufhin Vorschläge zur Problembehandlung, d.h. z.B. Störungsbeseitigung, erarbeitet und dem Gerätebenutzer mitteilt. Der Service-Assistent ist eine selbsterklärende Software, die dem Gerätebenutzer genau vorgibt, was er zu tun hat, und die für alle größeren und häufiger auftretenden Probleme einen speziellen Diagnoseprozess enthält. Probleme, für die der Service-Assistent keine Diagnoseprozess Prozesse enthält, können vom Gerätebenutzer nicht behandelt werden, was bedeutet, dass zur Problembeseitigung das gesamte Gerät ausgewechselt werden muss oder geschultes Service-Personal sich des Problems vor Ort annehmen muss.
    • – Im Bedarfsfall kann der Gerätebenutzer die besonderen Selbsttauschkomponenten ohne besondere Schulung bzw. externe Hilfe austauschen. Dabei sind Maßnahmen getroffen, die den Austausch solcher Selbsttauschkomponenten durch den Gerätebenutzer ermöglichen, ohne dass Beschädigungen des Geräts zu befürchten sind.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Problembehandlung bei einem medizinischen Gerät, welches eine elektronische Recheneinrichtung, einen an die elektronische Recheneinrichtung angeschlossenen Datenspeicher, eine an die elektronische Recheneinrichtung angeschlossene Anzeigeeinrichtung und die elektronische Recheneinrichtung mit einer Service-Zentrale verbindende Telekommunikationsmittel aufweist, wobei in dem Datenspeicher ein Diagnoseprogramm gespeichert ist, das die elektronische Recheneinrichtung in die Lage versetzt, bestimmte Probleme zu erkennen und auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen, und das einen Gerätebenutzer in die Lage versetzt, bei Auftreten eines Problems mit der Service-Zentrale über die Telekommunikationsmittel Kontakt aufzunehmen, wobei das Verfahren zur Problembehandlung folgende Verfahrensschritte umfasst: a) bei Auftreten eines Problems des medizinischen Geräts wird der Service-Zentrale von der elektronischen Recheneinrichtung über die Telekommunikationsmittel das Problem mitgeteilt, b) von der Service-Zentrale werden der elektronischen Recheneinrichtung über die Telekommunikationsmittel problemspezifische Anweisungen zur Ermittlung von Daten des medizinischen Geräts bezüglich des mitgeteilten Problems erteilt, c) von der elektronischen Recheneinrichtung werden die Daten entsprechend den von der Service-Zentrale erteilten Anweisungen gewonnen und der Service-Zentrale über die Telekommunikationsmittel mitgeteilt, d) von der Service-Zentrale wird entsprechend den mitgeteilten Daten eine Maßnahme zur Problembehandlung ermittelt und der elektronischen Recheneinrichtung über die Telekommunikationsmittel mitgeteilt, e) die Maßnahme zur Problembehandlung wird ausgeführt, und bei der Ausführung wenigstens eines der Verfahrensschritte a) bis e) wird in dem Datenspeicher gespeicherte Information problemabhängig der Anzeigeeinrichtung zugeführt und dem das Verfahren ausübenden Gerätebenutzer bei der Ausübung des Verfahrens unterstützende Information gegeben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem nach Ausführung einer Maßnahme zur Problembehandlung ein Test des medizinischen Geräts ausgeführt wird, wobei zumindest bei negativem Testergebnis der Service-Zentrale das Testergebnis über die Telekommunikationsmittel mitgeteilt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als Maßnahme zur Problembehandlung ein Einstellvorgang an dem medizinischen Gerät ausgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem als Maßnahme zur Problembehandlung ein Austausch einer Komponente vorgenommen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem eine auszutauschende Komponente über die Telekommunikationsmittel bei einer Bezugsquelle bestellt wird.
  6. Medizinisches Gerät zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 4 oder 5, bei welchem im Rahmen einer Maßnahme zur Problembehandlung auszutauschende Komponenten verwechslungssicher ausgebildet sind.
  7. Medizinisches Gerät nach Anspruch 6, bei welchem der Energie- und/oder Signalübertragung dienende Anschlüsse von im Rahmen einer Maßnahme zur Problembehandlung austauschbaren Komponenten verwechslungssicher ausgebildet sind.
  8. Medizinisches Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dessen im Rahmen einer Maßnahme zur Problembehandlung austauschbare Komponenten mit einem sichtbaren Code versehen sind, der als der Unterstützung bei der Ausführung wenigstens eines der Verfah rensschritte gemäß Anspruch 1 dienende Information angezeigt wird, falls eine Komponente auszutauschen ist.
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