DE3923024A1 - Elektrochirurgiegeraet mit bedienungs-, anzeige- und sicherheitseinrichtung - Google Patents

Elektrochirurgiegeraet mit bedienungs-, anzeige- und sicherheitseinrichtung

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DE3923024A1 DE19893923024 DE3923024A DE3923024A1 DE 3923024 A1 DE3923024 A1 DE 3923024A1 DE 19893923024 DE19893923024 DE 19893923024 DE 3923024 A DE3923024 A DE 3923024A DE 3923024 A1 DE3923024 A1 DE 3923024A1
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    • A61B2018/00636Sensing and controlling the application of energy
    • A61B2018/0066Sensing and controlling the application of energy without feedback, i.e. open loop control

Description

Bei mit Hochfrequenzleistung arbeitenden Elektrochirurgiege­ räten sind alle anwenderspezifischen Daten auf einem Display darzustellen. Für die Voreinstellung der Einstell- und Arbeits­ werte sollen moderne Techniken eingesetzt werden, dies gilt auch für das Abspeichern der Einstell- und Arbeitswerte. Das Abrufen der abgespeicherten Werte unterstützt die individuelle Arbeitsweise je nach Anwender oder operativem Geschehen. Nach dem Einschalten des Gerätes werden zunächst in einem automati­ schen Selbsttest alle sicherheitsrelevanten Funktionen des Ge­ rätes überprüft und durch einen Signalton dem Anwender freige­ geben. Zum Sicherheitsstandard gehört ferner ein Schutz gegen gerätebedingte Fehldosierungen. Deshalb wird die abgegebene Leistung als echte watt-metrische Messung erfaßt und auf einem Bildschirm gesondert angezeigt. Sie wird ständig mit der einge­ stellten Leistungsforderung verglichen; bei Differenzen außer­ halb eines Toleranzbereiches wird das Gerät abgeschaltet und/ oder ein Warnsignal erzeugt.
Bei Bildgebern, insbesondere bei Bildschirm-Sichtgeräten, be­ steht der Wunsch, die zur Darstellung von Bildern vorgesehene Bildfläche zusätzlich als Tastenfeld zu benutzen. Ein solches Tastenfeld sollte eine Anzahl von einzeln betätigbaren Tasten aufweisen. Größe, Anordnung und Funktion der Tasten sollten je nach dem dargestellten Bild unterschiedlich sein. Mit anderen Worten, durch Betätigung einer Taste, d.h. durch Antippen einer bestimmten Stelle der Bildfläche durch den Bedienenden, sollte diese Stelle automatisch festgestellt und - infolge geeigneter Zuordnung - sollte eine bestimmte Funktion ausgelöst werden. Hierzu bedarf es einer zusätzlichen Einrichtung, die bestimmte Anforderungen erfüllen muß. Insbesondere soll sie für den Be­ trachter keine nennenswerte Beeinträchtigung des dargestellten Bildes bewirken. Es sollen also weder Helligkeit noch Kontrast und Schärfe des Bildes sichtbar verringert werden. Außerdem soll sich die zusätzliche Einrichtung mit geringem Aufwand realisieren lassen. Sie soll zuverlässig arbeiten, und zwar auch unter verschiedenen Umweltbedingungen und über lange Zeit­ räume, und sie soll bei der Gestaltung der Bildfläche dem Kon­ strukteur keine Einschränkungen auferlegen. Schließlich soll sie auch relativ flach sein und keinen ausgeprägten Rahmen auf­ weisen, der insbesondere bei einem Bildschirm eines Bildgebers, wie z.B. bei einem Computer oder Patientenüberwachungsgerät, störend wirken würde.
Solche zusätzlichen Einrichtungen, die ein durchsichtiges Ta­ stenfeld vor einer Bildfläche verkörpern, sind bereits bekannt. Eine dieser Lösungen wird unter der Fachbezeichnung "Touch Screen" in der Literatur (Hewlett-Packard Journal, August 1984, Seiten 4-6; Electronic Journal 3/85, Seiten 6-14) beschrieben. Diese Lösung beruht auf einer Vielzahl von horizontal und ver­ tikal vor einem Bildschirm verlaufenden Lichtschranken, die ei­ nen Gegenstand, wie z.B. den Zeigefinger des Bedienenden, vor dem Bildschirm erkennen und dessen Position feststellen können.
Eine andere Lösung ist aus der Firmendruckschrift SB-9001 der Fa. Epson Corporation mit dem Titel "Specifications for Epson Standard Touch Panel", Juni 1984, bekannt. Diese Lösung sieht eine Matrixstruktur aus elektrisch leitfähigen, optisch durch­ sichtigen dünnen Streifen vor. Berühren sich zwei benachbarte Streifen am Ort eines Tastendruckes, so gibt es einen elektri­ schen Kontakt und der Ort des Tastendruckes wird mittels einer Auswerteschaltung erkannt.
Schließlich ist aus dem Prospekt "BCC-BSR Computer Components; Touch Pad Module", 3/84 der Fa. BSR, USA, eine Einrichtung be­ kannt, die zwei gegenüberliegende Schichten aus leitfähigem Material, die optisch durchsichtig sind, aufweist. Abwechselnd wird eine Spannung an die eine und die andere Schicht angelegt. Die Spannungsteilung bei Kontakt, infolge Berührung durch den Finger des Bedienenden, wird jeweils mit der anderen Schicht gemessen und dann ausgewertet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Elektrochirurgiegerät auf vorteilhafte Weise den heutigen Bedürfnissen anzupassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun­ gen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 12 gekenn­ zeichnet.
Durch die neue Technik wird ein HF-Chirurgiegerät geschaffen, das sich durch weitere Gerätefunktionen, wie Neutralüberwa­ chung, weitere Sicherheitsfunktionen, digitale Leistungsan­ zeige, bipolare Handhabung, wie z.B. die Koagulation mit bi­ polaren Pinzetten oder speziellen bipolaren Instrumenten, aus­ zeichnet.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und anhand der in den Figu­ ren dargestellten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt ein Elektrochirurgiegerät 1 in schematischer Front-Darstellung, dessen Kontaktbildschirm 2 in Touch Screen- Technik ausgebildet ist, wobei der Kontaktbildschirm 2 Anzeige­ felder 3 bis 6 für
  • - voreingestellte Werte in den drei Kanälen Cut, Coag und Bico,
  • - aktuell abgegebene Werte nach Leistung, Modewahl und Kurven­ form,
  • - Meßwerte der aktuellen Parameter der Neutralelektrode zum Nachweis der sachgerechten Applikation,
  • - Signalanzeige für Neutralalarm bei HF-Stromdifferenz,
sowie Bedieneinrichtungen für
  • - Voreinstellung von Leistung und Mode für Cut, Coag und Bico
sowie eine Anschlußeinheit 7 für die Anwendung an einem bzw. zwei möglichen Operationsfeldern aufweist.
Fig. 2 zeigt eine teilweise Front-Darstellung eines Elektro­ chirurgiegerätes 1 mit Leistungsanzeige 8, Fehlerstromanzeige 9, Applikationsanzeige 10 und Anschlüssen 11, 12 für zwei Fuß­ schalter und/oder zwei Handgriffe. Dabei ist ein Bauteil 13 für die Neutralüberwachung und ein Bauteil 14 für den Handgriff- und/oder Fußschalterbetrieb bezeichnet; die Bauteile 13 und 14 können auch als vom Chirurgiegerät trennbare Anschlußeinheit ausgebildet sein, die z.B. an einem nicht gezeichneten Opera­ tionstisch installierbar ist.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen weitere Display-Varianten für den Kontaktbildschirm.
Die Anzeigeeinheit des Elektrochirurgiegerätes umfaßt Anzeige­ felder für
  • - alle voreingestellten Werte für Cut, Coag und Bico;
  • - alle aktuellen Werte (Leistung, Modewahl, Kurvenform, Appli­ kationswiderstand, HF-Fehlstrom, Dosisleistung);
  • - alle Alarme (Grenzen des Applikationswiderstandes der Neu­ tralelektrode, Überschreitung des HF-Fehlstroms).
Die Bedieneinheit des Elektrochirurgiegerätes umfaßt Bedienfel­ der
  • - für alle voreinzustellenden Werte für Cut, Coag und Bico,
  • - für einen oder mehrere HF-Ausgänge,
  • - zur Speicherung abrufbarer Einstellwerte.
Die Anschluß- oder Bedieneinrichtung kann in Einschubtechnik ausgeführt werden. Das Elektrochirurgiegerät kann ein besonde­ res Anschlußfeld aufweisen.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 dient eine Kathodenstrahlröhre zur Anzeige der am Chirurgiegerät voreingestellten und der ab­ gegebenen Werte. Nach Fig. 3 ist die Anzeige für ein Gerät mit zwei Operationsfeldern gewählt. Hier werden für das Operations­ feld 1 (OP1) und das Operationsfeld 2 (OP2) jeweils die vorein­ gestellten Werte der Leistung (z.B. 400 oder 250 W) und der möglichen Stromform (Mode) angezeigt. Bei Aktivierung der Hoch­ frequenz (HF, Hochfrequenzgeneratoren) wird der voreingestellte Wert aus dem rechten Skopteil übernommen und links, groß und blinkend, zur Anzeige gebracht. Gleichzeitig kann die gewählte Stromform als Kurve dargestellt werden. Außerdem werden die ab­ gerufenen Werte rechts von hell nach dunkel mit Feldfunktion abgetastet (z.B. invertiert - nicht invertiert). Diese Kennung bleibt gespeichert, mit den Eingabetasten "Leistung" und "Mode" kann auch nach Abschalten der Hochfrequenz dieser Wert verän­ dert werden. Auch für Mode können Werte voreingestellt werden. Wird ein Widerstandsgrenzwert bei der Messung der Anlage der neutralen Elektrode am Patienten über- oder unterschritten, er­ scheint im Anzeigefeld N APPL ein optischer Alarm und gleich­ zeitig wird ein akustischer Signalgeber aktiviert.
Das Anzeigefeld HF RETURN gibt an, ob die vom Generator abge­ gebene Hochfrequenz innerhalb bestimmter Grenzwerte über die neutrale Elektrode zurückfließt. Wird der eingestellte Grenz­ wert der Hochfrequenz-Verluste überschritten, erfolgt ein op­ tischer und akustischer Alarm.
Erläuterung zum Kontaktbildschirm gemäß Fig. 6:
Durch Drücken des Betätigungsfeldes "START" erscheint links auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre das Menü zur Auswahl der voreinzustellenden Bedienwerte. Bei dieser Einrichtung ist der Kontaktbildschirm in Touch Screen Technik ausgeführt. Beim Aus­ führungsbeispiel ist wiederum die Anwendungsmöglichkeit mit zwei Operationsfeldern OP1 und OP2 vorgesehen. Durch Bedienen des Bedienfeldes OP1 oder OP2 wird die Vorauswahl der Abgabe­ kanäle getroffen, d.h. über das Feld OP1 werden die Werte für den Ausgang 1 und entsprechend über das Feld OP2 die Werte für den Ausgang 2 gewählt. Das Feld OP1 geht bei Betätigung - wie alle übrigen Felder - von "normal-hell" auf "dunkel" oder auf eine sonstige Farbänderung über. Nunmehr kann in beliebiger Folge nach Betätigung der Felder Cut, Coag bzw. Bico die Vor­ einstellung der Leistung und der Mode erfolgen. Die Werte wer­ den rechts auf dem Bildschirm angezeigt. Zur Einstellung dienen die von oben nach unten bzw. von unten nach oben gerichteten Pfeile bzw. die diesen Pfeilen zugeordneten Anzeigefelder. Am Ende der Voreinstellung werden mit den Betätigungsfeldern 1, 2, 3 und dem Betätigungsfeld "ENTER" die gefundenen Werte gespei­ chert. Für die unterschiedliche Arbeitsweise der Operateure bzw. für die unterschiedlichen Anforderungen bei den verschie­ denen Operationseingriffen stehen drei Speicher zur Verfügung. Das Abrufen der Werte aus diesen Speichern erfolgt über die Betätigungsfelder "START" und das Betätigungsfeld 1 oder das Betätigungsfeld 2 oder das Betätigungsfeld 3.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Kontaktbildschirm für ein Elektrochirurgiegerät zur Anwendung mit nur einem Ope­ rationsfeld ausgelegt.
In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Kontaktbildschirm dargestellt, der zwei Operationsfelder umfaßt und dem eine Anschlußeinheit zugeordnet ist. In vorteilhafter Ausführung ist eine farbige Darstellung auf dem Display vorge­ sehen, in der Form, daß für Cut, Coag und Bico unterschiedliche Farbdarstellungen dienen.
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, kann das Anschlußfeld A bzw. B, mit Buchsen für die aktiven monopolaren Kabel, die bipolaren Kabel, die Fußschalter und die neutrale Elektrode, fest im Elektrochirurgiegerät 1 integriert sein. Grundsätzlich sind die Buchsen in der erforderlichen Anzahl für den Betrieb des Chirur­ giegerätes an einem oder zwei Operationsfeldern vorhanden. Vor­ teilhaft ist eine Einschubtechnik vorgesehen, derart, daß mit zwei Anschlußeinheiten A und B und einem einzigen Elektro­ chirurgiegerät 1 die Forderung nach dem Betrieb des Gerätes mit einem oder zwei Handgriffen erfüllbar ist.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Anschlußeinheit C vom Elektrochirurgiegerät 1 trennbar und mit diesem durch einen Fernanschluß 15 koppelbar ist. Die Anschluß­ einheit C ist dabei an einem nicht gezeichneten Operationstisch installierbar. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel übernimmt das Verbindungskabel 15 die Energieübertragung zwischen Chirur­ giegerät und Anschlußeinheit. Bei einem Festeinbau des Chirur­ giegerätes in eine Operationstischsäule ließe sich eine Kabel­ verbindung fest installieren.

Claims (12)

1. Elektrochirurgiegerät mit Bedienungs-, Anzeige- und Sicher­ heitseinrichtung, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einrichtung einen Kontaktbildschirm aufweist und über eine tastaturlose Steuerung durch Antippen des Bild­ schirmes mit dem Finger od.dgl. das gewünschte Menü (Programm) auf dem Bildschirm erscheint, wobei durch das Antippen des Kontaktbildschirmes Steuerbefehle an einen Rechner erteilbar sind und/oder über das abgerufene Menü Parameter für ein vor­ gesehenes Arbeitsprogramm wählbar sind.
2. Elektrochirurgiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbildschirm (Touch Screen) ein durchsichtiges Tastenfeld vor einer Bildfläche so­ wie eine Vielzahl von horizontal und vertikal vor einem Bild­ schirm verlaufenden Lichtschranken verkörpert, die einen Gegen­ stand, z.B. den Finger des Bedienenden, vor dem Bildschirm er­ kennen, dessen Position feststellen und die dieser Position zu­ geordnete Funktion auslösen, zur Anzeige bringen und/oder die zugewiesene Steuerfunktion einer Rechnereinheit, z.B. einem Mikroprozessor, zuleiten.
3. Elektrochirurgiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbildschirm (Touch Panel) eine Matrixstruktur aus elektrisch leitfähigen, optisch durchsichtigen dünnen Streifen umfaßt, deren Berührung am Ort des Antippens des Bildschirmes einen elektrischen Kontakt aus­ löst und wobei der Ort des Tastendruckes mittels einer Aus­ werteschaltung erkannt und die zugeordnete Funktion ausgelöst und/oder angezeigt wird.
4. Elektrochirurgiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbildschirm (Touch Pad Module) eine Einrichtung zur Feststellung der in einem Ta­ stenfeld betätigten Taste für einen Bildgeber umfaßt, der eine Bildfläche zur Darstellung von Bildern aufweist, wobei das Ta­ stenfeld eine Anzahl von einzeln betätigbaren Tasten besitzt, die in Blickrichtung vor der Bildfläche angeordnet sind, mit einer vor der Bildfläche angebrachten durchsichtigen Scheibe, die ein Bestandteil des Tastenfeldes ist und durch Tastendruck betätigbar ist und daß die Einrichtung aus zwei gegenüberlie­ genden Schichten aus leitfähigem Material besteht, die optisch durchsichtig sind, daß eine Spannung abwechselnd an die eine oder die andere Schicht angelegt wird, daß die Spannungsteilung bei Kontakt durch Fingerberührung mit der anderen Schicht ge­ messen, der Ort des Tastendruckes ausgewertet und die zugeord­ nete Funktion ausgelöst und/oder angezeigt wird.
5. Elektrochirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuer- oder Rechnereinheit spezifische Einstell- und Arbeits­ werte gespeichert und abrufbar sind, daß die Sicherheitsein­ richtung eine mikroprozessorgesteuerte Überwachungselektronik enthält, die beim Anlegen von mehrteiligen neutralen Elektro­ den am Patienten durch Widerstandsmessung zwischen den Teil­ elektroden als auch während des Eingriffes durch eine Symme­ triemessung die Anlage der neutralen Elektroden am Patienten überwacht und beim Ablösen der Elektroden die Hochfrequenz- Generatoren des Chirurgiegerätes abschaltet sowie eine Alarm­ einrichtung auslöst.
6. Elektrochirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ zeigeeinrichtung Anzeigefelder aufweist, in denen Hochfrequenz­ kurven die tatsächlich abgegebene Leistung, die eingestellte Leistung, Modulationsfrequenzen, das Impulspausenverhältnis od.dgl. zur Anzeige bringen.
7. Elektrochirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ zeigeeinrichtung so ausgelegt ist, daß in Anzeigefeldern die an den Patienten abgegebene Dosis, als Produkt der Meßdaten aus abgegebener Leistung und Zeitdauer, in der die Hochfrequenz ak­ tiviert ist, anzeigbar ist.
8. Elektrochirurgiegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigefelder für die ab­ gegebene Leistung (Stromstärke/Spannung) und zugeordnet für die Zeit und/oder zugeordnet für die Leistung pro Zeiteinheit vor­ gesehen sind.
9. Elektrochirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein An­ zeigefeld für die Anzeige des gemessenen Applikationswider­ standes vorgesehen ist.
10. Elektrochirurgiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigefelder vorgesehen sind, die individuell speicherbaren Programmeinstellungen für jeden Operateur oder für unterschiedliche Anwendungsfälle die­ nen und Memoryfunktionseinrichtungen zugeordnet sind.
11. Elektrochirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine An­ schluß-, die Anzeige- und/oder die Bedienungseinrichtung vom Chirurgiegerät getrennt angeordnet sind.
12. Elektrochirurgiegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß- und die Be­ dienungseinrichtung am oder im Bereich eines Operationstisches angeordnet sind.
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