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Die
Erfindung betrifft ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät mit mehreren Ausgängen, an
die monopolare oder bipolare Chirurgie-Instrumente anschließbar sind,
mit einer Umschalteinrichtung zur Versorgung jedes Ausganges mit
einer Betriebsspannung in einer von mehreren möglichen Betriebsarten.
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Hochfrequenz-Chirurgiegeräte dieser
Art werden zur Versorgung von monopolaren oder bipolaren Chirurgieinstrumenten
eingesetzt, mit denen entsprechend der Betriebsart und der bei dieser
Betriebsart unterschiedlichen Betriebsspannung Gewebe geschnitten,
verschorft, koaguliert etc. werden kann. Der Chirurg ist daran interessiert,
für den
geeigneten Bearbeitungsgang jeweils mit einem geeigneten Instrument
diesen Bearbeitungsgang vorzunehmen, dabei muß das Hochfrequenz-Chirurgiegerät jeweils
auf die notwendige Betriebsart umgestellt werden.
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Es
ist bekannt, bei Hochfrequenz-Chirurgiegeräten mehrere Ausgänge vorzusehen,
an denen gleichzeitig mehrere Instrumente angeschlossen sein können, wobei
jeder Ausgang gegebenenfalls mit unterschiedlichen Betriebsspannungen
versorgt werden kann, so daß das
angeschlossene Instrument in entsprechend verschiedener Betriebsart
betrieben werden kann (
DE
196 28 482 A1 ).
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Zum
Einschalten und Ausschalten der Betriebsspannung und gegebenenfalls
zur Veränderung der
Betriebsspannung während
des Betriebes sind an bekannten Hochfrequenz-Chirurgiegeräten Ein- und Ausschalter vorgesehen,
die dann meistens selektiv einem Ausgang zugeordnet sind, so daß der Chirurg
beim Betrieb entsprechend dem jeweils ausgewählten Instrument und dem ausgewählten Ausgang
diese Schalter auswählen
muß. Dies
ist kompliziert, außerdem
sind dabei Verwechslungen möglich.
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Noch
schwieriger wird es, wenn der Chirurg das Hochfrequenz-Chirurgiegerät mit einer
externen Schalteinrichtung betätigen
will, beispielsweise einem Fußschalter.
Vor jedem Wechsel des Instrumentes und damit des Ausganges oder
der Betriebsart ist es dabei unter Umständen notwendig, diese externe Schalteinrichtung
umzustecken, damit sie den jeweiligen Ausgang betätigt. Eine
solche Vorrichtung ist beispielsweise in der
DE 39 23 024 A1 beschrieben.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Hochfrequenz-Chirurgiegerät so auszubilden,
daß der
Chirurg in einfachster Weise auch über eine externe Schalteinrichtung
das Gerät
bedienen kann, und zwar unter Verwendung aller vom Gerät zur Verfügung gestellten
Wahl möglichkeiten
hinsichtlich der Ausgänge
und gegebenenfalls der Betriebsarten.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Hochfrequenz-Chirurgiegerät der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß an
das Chirurgiegerät
mindestens zwei externe Aktivierungsglieder angeschlossen sind und
daß eine
Auswahleinrichtung vorgesehen ist, durch welche jedes der mindestens
zwei Aktivierungsglieder jedem Ausgang und einer bestimmten Betriebsart
zuordenbar ist, wobei die Zuordnung so gewählt ist, daß verschiedene Aktivierungsglieder
immer verschiedenen Ausgängen
zugeordnet sind.
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Der
Chirurg hat also die Möglichkeit,
beispielsweise an den beiden Ausgängen, an denen jeweils ein
monopolares bzw. ein bipolares Instrument angeschlossen ist, wahlweise
die Betriebsspannung ein- bzw. auszuschalten, indem er das entsprechende
Aktivierungsglied betätigt.
Eine Umschaltung oder eine zusätzliche
Auswahl ist dann nicht mehr notwendig, sondern es genügt, bei
Bearbeitungsbeginn einmal auszuwählen,
welchem Ausgang und welcher Betriebsart ein Aktivierungsglied zugeordnet
ist, dann kann allein durch Auswahl des Aktivierungsgliedes entschieden
werden, an welchem Ausgang und für
welches Instrument die Betriebsspannung eingeschaltet oder ausgeschaltet
beziehungsweise verändert
wird.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Aktivierungsglied ein Fußschalter
ist, wobei bei Verwendung von mehreren Aktivierungsgliedern insbesondere
vorzusehen ist, daß mehrere
Fußschalter
nebeneinander in der selben Schalteinrichtung angeordnet sind, dem
Chirurg steht also ein Umschalter mit zwei nebeneinanderliegenden
Pedalen zur Verfügung,
wobei diese Pedale durch die Auswahleinrichtung jeweils einem beliebigen
Ausgang und gegebenenfalls einer unterschiedlichen Betriebsart dieses Ausganges
zugeordnet werden können.
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Es
ist dabei von besonderem Vorteil, wenn die Auswahleinrichtung einen
Programmspeicher umfaßt,
in dem mehrere Zuordnungen eines Aktivierungsgliedes zu unterschiedlichen
Ausgängen
und gegebenenfalls unterschiedlichen Betriebsarten dieses Ausganges
gespeichert sind, und wenn mit der Auswahleinrichtung jeweils eine
dieser Zuordnungen auswählbar
ist.
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Auf
diese Weise können
die möglichen
Auswahlen im Programmspeicher abgelegt werden, der Chirurg kann
diese abgelegten Auswahlen oder Zuordnungen bei Bedarf auswählen und
somit selbst bestimmen, bei welchem Ausgang und gegebenenfalls bei
welcher Betriebsart ein Aktivierungsglied aktiv ist. Diese Auswahleinrichtung
kann auf diese Weise auch die Auswahl der Betriebsart selbst be wirken, so
daß die
Auswahleinrichtung auch die Umschalteinrichtung zur Versorgung eines
Ausganges mit unterschiedlichen Betriebsspannungen darstellt. Wie bereits
erwähnt,
kann das Aktivierungsglied bei Betätigung die Betriebsspannung
einem zugeordneten Ausgang ein- beziehungsweise ausschalten, zusätzlich kann
auch vorgesehen sein, daß das
Aktivierungsglied bei Betätigung
während
des Betriebes zusätzlich
die Betriebsspannung verändert,
beispielsweise die Amplitude der Betriebsspannung bei stärkerem Durchtreten
eines Fußpedals
erhöht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß das Hochfrequenz-Chirurgiegerät eine Anzeige
aufweist, die anzeigt, welchem Ausgang und gegebenenfalls welcher Betriebsart
ein Aktivierungsglied zugeordnet ist. Der Chirurg kann somit unmittelbar
am Gerät
ablesen, welches angeschlossene Instrument in welcher Betriebsart
ein- beziehungsweise ausgeschaltet wird, wenn er ein bestimmtes
Aktivierungsglied betätigt.
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Vorteilhafterweise
ist die Anzeige ein Bildschirm.
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Es
ist auch günstig,
wenn die Anzeige bei Verwendung von mehreren, unterschiedlichen
Ausgängen
zugeordneten Aktivierungsgliedern anzeigt, welches Aktivierungsglied
welchem Ausgang zugeordnet ist. Dies stellt eine wesentliche Hilfe
für den Chirurgen
dar, so daß er
aufgrund dieser Anzeige erkennt, welches Aktivierungsglied zu betätigen ist, wenn
er ein bestimmtes an einem der mehreren Ausgänge angeschlossenes Instrument
betätigen
will.
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Die
Anzeige kann bei einem Ausgang auch die gewählte Betriebsart anzeigen,
so daß dem
Chirurgen durch die Anzeige die vollständige Information über Betriebsart
und von dem jeweiligen externen Aktivierungsglied betätigtem Ausgang
gegeben wird.
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Es
kann vorgesehen sein, daß auf
der Anzeige Hinweise auf die Zuordnung eines Aktivierungsgliedes
zu einem Ausgang und gegebenenfalls auf die Betriebsart des Ausganges
für alle
Ausgänge gleichzeitig
erscheinen. Damit erhält
der Chirurg einen Überblick
darüber,
welcher der Ausgänge
von den externen Aktivierungsgliedern betätigbar ist und in welcher Betriebsart
jeder der Ausgänge
im Augenblick arbeitet.
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Da
in der Regel jedoch nicht an allen Ausgängen Instrumente angeschlossen
sind, kann bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ein Anzeigenumschalter
vorgesehen sein, durch den die Hinweise auf die Zuordnung eines
Aktivierungsgliedes zu einem Ausgang und gegebenenfalls auf die Betriebsart
des Ausganges auf einen oder mehrere auswählbare Ausgänge beschränkt werden können. So
ist es beispielsweise möglich,
nur die Hinweise auf der Anzeige zu zeigen, die Ausgänge betreffen, an
denen Instrumente angeschlossen sind.
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Dies
erhöht
die Übersichtlichkeit
der Anzeige, da Hinweise für
nicht benötigte
Ausgänge
entfallen.
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Die Übersichtlichkeit
kann weiterhin dadurch erhöht
werden, daß die
Hinweise für
einen Ausgang in einem diesem Ausgang zugeordneten Feld der Anzeige
erscheinen, welches eine optische Markierung des zugeordneten Ausgangs
umfaßt.
Diese optische Markierung kann beispielsweise neben dem entsprechenden
Ausgang angeordnet sein, so daß man
sofort die Zuordnung eines Feldes der Anzeige zu einem bestimmten
Ausgang erkennen kann.
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Besonders
vorteilhaft ist es weiterhin, wenn sich die Größe der Felder bei unterschiedlicher
Zahl der angezeigten Felder so ändert,
daß die
angezeigten Felder im wesentlichen die gesamte Anzeigefläche einnehmen.
Die Anzeige erscheint also um so größer, je weniger Anzeigefelder
dargestellt werden, und auch dies dient der vereinfachten Ablesung.
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Ein
Hochfrequenz-Chirurgiegerät
der beschriebenen Art kann beispielsweise zwei bipolare und zwei
monopolare Ausgänge
aufweisen, und es ist vorteilhaft, wenn an jedem Ausgang jeweils
eine Betriebsart "Schneiden" und eine Betriebsart "Koagulieren" auswählbar ist.
Grundsätzlich
wäre es
auch möglich,
daß an
einem Ausgang nur eine Betriebsart zur Verfügung gestellt wird, oder daß einige
Ausgänge
mit einer Betriebsart und andere Ausgänge mit mehreren Betriebsarten
arbeiten können,
die Zahl der Betriebsarten kann auch größer sein als zwei, beispielsweise
könnte
eine zusätzliche
Betriebsart vorgesehen sein, in welcher das Abschalten der Betriebsspannung
vom Operationsfortgang abhängig automatisch erfolgt,
derartige automatische Erkennungseinrichtungen zum Abschalten der
Betriebsspannung sind an sich bekannt.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1: eine schematische Ansicht
eines Hochfrequenz-Chirurgiegerätes
mit zwei angeschlossenen Instrumenten und einem externen Aktivierungsglied
in Form eines Fußschalters
mit eigenen Anzeigefeldern für
jeden Ausgang des Gerätes;
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2: eine Teilansicht ähnlich 1 mit nur einem Anzeigefeld
für einen
der Ausgänge
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3: eine Ansicht ähnlich 2 mit zwei Anzeigefeldern
für zwei
Ausgänge.
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Das
in der Zeichnung dargestellte Hochfrequenz-Chirurgiegerät 1 umfaßt eine
nicht näher
dargestellte Versorgungselektronik, die an vier verschiedenen Ausgängen 2, 3, 4, 5 in
an sich bekannter Weise eine Hochfrequenz-Betriebsspannung zur Verfügung stellt.
An jeden dieser Ausgänge
kann ein Hochfrequenz-Chirurgieinstrument angeschlossen werden,
im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind an die Ausgänge 2 und 4 schema tisch
dargestellte Instrumente 6 beziehungsweise 7 angeschlossen, das
Instrument 6 ist dabei ein monopolares Instrument, das
Instrument 7 ein bipolares Instrument.
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Auf
der Vorderseite des Hochfrequenz-Chirurgiegerätes 1 ist eine Anzeige
in Form eines Bildschirmes 8 angeordnet, auf diesem Bildschirm
sind Betriebsdaten des Hochfrequenz-Chirurgiegerätes darstellbar. Darauf wird
nachstehend noch näher
eingegangen.
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Weiterhin
sind an dem Hochfrequenz-Chirurgiegerät 1 eine Anzahl von
Auswahltasten 9 bis 14 angeordnet, die bei bestimmten
Betriebsphasen unterschiedliche Funktionen haben können, auch
darauf wird nachstehend noch näher
eingegangen.
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Schließlich ist
an das Hochfrequenz-Chirurgiegerät 1 ein
Fußpedalschalter 15 angeschlossen, der
je nach verwendetem Ausführungsbeispiel
ein einziges Fußpedal
aufweisen kann (in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellt)
oder mehrere nebeneinander angeordnete Fußpedalschalter, zusätzliche
Fußpedalschalter
sind in 1 in gestrichelten
Linien angegeben. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines
Doppelpedalschalters, also eines Fußpedalschalters mit zwei nebeneinander
angeordneten Fußpedalen,
durch die getrennte Schaltvorgänge
auslösbar
sind.
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In
dem Hochfrequenz-Chirurgiegerät 1 ist
ein in 1 gestrichelt
angedeuteter Programmspeicher 16 enthalten, in dem verschiedene
Auswahlmuster für
die Ausgänge 2 bis 5 und
für unterschiedliche
Betriebsarten dieser Ausgänge
gespeichert sind. In jedem dieser Programme ist festgelegt, welcher
dieser vier Ausgänge
bei Auswahl dieses Programmes von dem Hochfrequenz-Chirurgiegerät versorgt
wird und die jeweilige Betriebsart dieses Ausganges. Diese Betriebsarten
können
für jeden
Ausgang verschieden sein, beispielsweise kann eine Betriebsspannung
zur Verfügung
gestellt werden, die für
das Schneiden von Gewebe notwendig ist, oder eine Betriebsspannung, die
für das
Koagulieren von Gewebe benötigt
wird.
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Diese
unterschiedlichen Programme können durch
Betätigung
einer Auswahltaste nacheinander abgerufen werden, beispielsweise
durch Betätigung der
Auswahltaste 9. Für
das dargestellte Ausführungsbeispiel
wählt ein
solches Programm den Ausgang 2 aus, an dem das Instrument 6 angeschlossen ist. Über eine
weitere Auswahltaste 10 kann dann ein zweites Programm
ausgewählt
werden, welches dafür
sorgt, daß am
Ausgang 4, an den das Instrument 7 angeschlossen
ist, ebenfalls eine Betriebsspannung einer bestimmten Betriebsart
angelegt wird. Über
eine weitere Auswahltaste, beispielsweise die Auswahltaste 11,
kann weiterhin ausgewählt
werden, daß ein
Pedal des Fußpedalschalters 15 dem
Ausgang 2 zugeordnet wird und ein anderes Pedal desselben
Fußpedalschalters 15 dem
Ausgang 4. Dadurch ist es möglich, mit dem einen Fußpedal des Fußpedalschalters 15 die
Betriebsspannung am Ausgang 2 ein- beziehungsweise auszuschalten,
und dasselbe kann mit dem anderen Fußpedal des Fußpedalschal ters 15 für den Ausgang 4 erfolgen,
und zwar völlig
unabhängig
von der Aktivierung des Ausgangs 2.
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Grundsätzlich wäre es auch
möglich,
daß die Auswahl
des Ausganges und der Betriebsart zwangsläufig gekoppelt ist mit der
Auswahl der Pedale des Fußpedalschalters 15,
in diesem Falle wären also
im Programmspeicher Programme enthalten, die jeweils einen Ausgang,
eine Betriebsart und eine Zuordnung zu einem bestimmten Fußpedalschalter aufweisen,
so daß durch
Auswahl des geeigneten Programmes mit einer einzigen Auswahltaste
diese Zuordnung gewählt
werden kann, dabei würden
dann normalerweise nacheinander die verschiedenen Programme durchlaufen,
bis das gewünschte
gefunden wird.
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Die
jeweiligen Zuordnungen und Betriebsarten werden auf dem Bildschirm 8 angezeigt.
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Bei
der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist auf dem Bildschirm für
jeden der Ausgänge 2 bis 5 jeweils
ein eigenes Anzeigefeld 17, 18, 19 beziehungsweise 20 vorgesehen,
und in jedem Anzeigefeld befinden sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Bereiche 21, 22, die unterschiedlichen Betriebsarten
des jeweiligen Ausgangs zugeordnet sind, der linke Bereich 21 beispielsweise
der Betriebsart "Schneiden", der rechte Bereich 22 der Betriebsart "Koagulieren". Nach entsprechender Auswahl
des Ausganges und der Betriebsart wird nur einer der Bereiche 21, 22 eine
Anzeige darstellen, dies ist in der Zeichnung dadurch angedeutet,
daß der
entsprechende Bereich schraffiert ist, während der andere, unschraffierte
Bereich, der für
die nicht gewählte
Betriebsart steht, keine Anzeige bringt. An jedem Anzeigefeld kann
der Operateur somit ablesen, ob der zugeordnete Ausgang aktiviert
ist und gegebenenfalls in welcher Betriebsart.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 1 ist jedem Ausgang 2 bis 5 ein
eigenes Anzeigefeld 17 bis 20 zugeordnet, diese
sind jeweils neben den entsprechenden Ausgängen angeordnet, so daß die Zuordnung
ohne weiteres erkennbar ist. Die Anzeige ist so umschaltbar, beispielsweise
durch die Auswahltaste 13, daß nur für ausgewählte Ausgänge ein solches Anzeigefeld
angezeigt wird, beispielsweise in der Darstellung der 2 nur ein einziges Anzeigefeld 17 oder
in der Darstellung der 3 zwei
Anzeigefelder 17 und 18, wobei die Größe dieser
Anzeigefelder so variiert, daß die
dargestellten Anzeigefelder im wesentlichen den gesamten Bildschirm 8 ausfüllen, die
Anzeigefelder 17 werden also größer, wenn die Anzahl der Anzeigefelder
abnimmt. Die Zuordnung der Anzeigefelder zu den jeweiligen Ausgängen wird
durch seitlich abstehende reiterähnliche
Vorsprünge 23, 24 markiert,
diese Vorsprünge
befinden sich jeweils neben dem zugeordneten Ausgang und zeigen
somit an, für
welchen Ausgang das jeweilige Anzeigefeld repräsentativ ist.
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In
jedem Anzeigefeld ist weiterhin ein Hinweis dafür vorhanden, ob dem entsprechenden
Ausgang ein Pedal des Fußpedalschalters 15 zugeordnet
ist, und gegebenenfalls welches. Dies ist in 1 aus Gründen der Übersicht lichkeit nicht dargestellt, jedoch
aus den Darstellungen der 2 und 3 ersichtlich. Dort befinden
sich nämlich
in den Vorsprüngen 23 und 24 Hinweiselemente 25, 26 in
Form von Rechtecken, in denen bei Zuordnung des rechten Fußpedals
des Fußpedalschalters 15 zu
dem entsprechenden Ausgang auf der rechten Seite ein Markierungspunkt 27 dargestellt
ist, bei Zuordnung des linken Fußpedals des Fußpedalschalters 15 zu
entsprechenden Ausgang dagegen ein Markierungspunkt 28 auf
der linken Seite. Auf diese Weise kann der Chirurg aus der Anzeige
sofort erkennen, ob dem zugeordneten Ausgang überhaupt ein Fußpedal des Fußpedalschalters 15 zugeordnet
ist, und außerdem auch
welches Fußpedal
welchem Ausgang zugeordnet ist.
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Beim
Betrieb des Hochfrequenz-Chirurgiegerätes kann der Chirurg vor Betriebsbeginn
auswählen,
welche Ausgänge
mit einer Betriebsspannung versorgt werden sollen, welche Betriebsart
am jeweiligen Ausgang erwünscht
ist und ob und gegebenenfalls welches Fußpedal des Fußpedalschalters 15 einem
bestimmten Ausgang zugeordnet ist. Durch Betätigung des entsprechenden Fußpedals,
welches aus der Anzeige deutlich erkennbar ist, kann der Operateur
dann die Betriebsspannung für
ein bestimmtes Instrument in der gewünschten Betriebsart einschalten,
dabei kann durch das Fußpedal
des Fußpedalschalters 15 je
nach eingestellter Betriebsart nur das Einschalten erfolgen oder
das Ein- und Ausschalten oder gegebenenfalls auch das Variieren der
Betriebsspannung während
des Bearbeitungsvorganges beispielsweise in Form einer Veränderung der
Amplitude der Betriebsspannung.