DE1004667B - Einrichtung zur Kompensation von in einem UEbertragungssystem entstehenden Verzerrungen - Google Patents

Einrichtung zur Kompensation von in einem UEbertragungssystem entstehenden Verzerrungen

Info

Publication number
DE1004667B
DE1004667B DE1952P0007366 DEP0007366A DE1004667B DE 1004667 B DE1004667 B DE 1004667B DE 1952P0007366 DE1952P0007366 DE 1952P0007366 DE P0007366 A DEP0007366 A DE P0007366A DE 1004667 B DE1004667 B DE 1004667B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network
distortion
transmission system
output
variable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1952P0007366
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Guanella
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Original Assignee
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG filed Critical Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Priority to DE1952P0007366 priority Critical patent/DE1004667B/de
Publication of DE1004667B publication Critical patent/DE1004667B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/32Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
    • H03F1/33Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Kompensation von in einem Übertragungssystem entstehenden Verzerrungen Die in der elektrischen Nachrichtentechnik verwendeten Schaltungen, wie beispielsweise Verstärker, Modulatoren, Demodulatoren, Transformatoren, Filter usw., können bekanntlich nichtlineare Verzerrungen erzeugen, welche sich auf die Qualität der Übertragung nachteilig auswirken. Zur Verminderung solcher Verzerrungen werden oft Gegenkopplungsschaltungen verwendet, die jedoch keine vollständige Abhilfe bringen und deren Durchführung oft mit Schwierigkeiten verbunden ist. Es wurde auch versucht, die Verzerrungen durch zusätzliche Netzwerke zu kompensieren, deren Übertragungscharakteristik der zu entzerrenden Charakteristik derart angepaßt ist, daß schließlich wieder ein linearer Zusammenhang zwischen Ausgangs- und Eingangsgröße der gesamten Übertragung entsteht. Die Durchführung dieses Verfahrens ist jedoch oft ebenfalls mit Schwierigkeiten verbunden, weil den praktisch vorkommenden Übertragungskennlinien (besonders Röhrenkennlinien) im kompensierenden Sinne entgegengesetzte Kennlinien mit einfachen Mitteln meistens nicht realisierbar sind.
  • In Fig. 1 ist zum Beispiel eine in der Verstärkertechnik oft anzutreffende nichtlineare Übertragungskennlinie dargestellt, durch welche eine Ausgangsspannung e2 mit einer Eingangsspannung e1 verknüpft ist. Dabei tritt eine von der Eingangsspannungsamplitude abhängige Fehlerspannung de auf. Zur Kompensation dieser Fehlerspannung de wäre die Übertragung der Spannung über ein Entzerrungsnetzwerk mit der komplementären Charakteristik nach Fig. 2 notwendig, damit schließlich eine Spannung e5 entsteht, welche der Eingangsspannung e1 proportional ist. Die Realisierung dieser komplementären Charakteristik verlangt meist einen sehr großen Aufwand.
  • Die Schwierigkeiten, die mit der Durchführung der bekannten Kompensationsverfahren verbunden sind, werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Kompensation von Verzerrungen, die in einem Übertragungssystem entstehen, ist gekennzeichnet durch ein Korrekturnetzwerk, dessen Verzerrungscharakteristik denselben oder einen ähnlichen Verlauf aufweist wie diej enige des Übertragungssystems, durch ein wenigstens annähernd verzerrungsfreies Netzwerk, welchem dieselbe zu entzerrende Ausgangsgröße des Übertragungssystems zugeführt wird wie dem Korrekturnetzwerk, und durch eine Anordnung zur Bildung einer Differenzgröße aus den Ausgangsgrößen am verzerrungsfreien Netzwerk und am Korrekturnetzwerk, wobei der Übertragungsfaktor des verzerrungsfreien Netzwerkes so gewählt ist, daß die auf die Verzerrung zurückzuführende Größe am Ausgang dieses Netzwerkes gleich groß ist wie die auf die Verzerrungen zurückzuführende . Größe am Ausgang des Korrekturnetzwerkes.
  • In Fig. 3 ist das Prinzip der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch dargestellt. Das verzerrende Übertragungssystem ist mit P bezeichnet. Zwischen Eingangsgröße el und Ausgangsgröße e2 besteht der zu korrigierende nichtlineare Zusammenhang, welcher z. B. der Charakteristik nach Fig. 1 entsprechen kann. Die Ausgangsgröße e2 enthält also außer der um den Faktor p verstärkten Eingangsgröße das auf die Verzerrungen zurückzuführende Signal v1, d. h. e2 = p - e1 + v1. Zur Beseitigung dieser Verzerrungen ist erfindungsgemäß das Korrekturnetzwerk Q vorgesehen, dessen Übertragungscharakteristik gleich oder ähnlich verläuft wie diejenige des Übertragungssystems P. Am Ausgang von Q entsteht also eine Größe e3 = q - e2 + v, (q Verstärkungsgrad des Netzwerkes Q), deren Verzerrungen noch größer sind als diejenigen der Größe e2. Gleichzeitig wird die Größe e2 über ein wenigstens angenähert verzerrungsfreies System R geleitet, welches z. B. durch einen verzerrungsarmen Verstärker od. dgl. dargestellt sein kann, so daß eine Größe e4 entsteht, welche zu e2 proportional ist e4 = r , e2. In der Anordnung D wird schließlich die korrigierte Ausgangsgröße e, als Differenz zwischen e4 und e3 gebildet. Unter Vernachlässigung konstanter Verstärkungs- oder Abschwächungsfaktoren, welche für die Betrachtung der Wirkungsweise unwesentlich sind, können für die Übertragungsfaktoren der einzelnen Teile auch folgende Ansätze gemacht werden. Dabei sind mit 81 und d2 die Abweichungen vom linearen Zusammenhang bezeichnet, welche von ei bzw. e2 abhängig sind und bei kleinen Amplituden gewöhnlich verschwinden. Die Verzerrungen des Korrekturnetzwerkes Q können kleiner sein als diejenigen des Übertragungssystems P. Der Übertragungsfaktor des verzerrungsfreien Systems R -ist dabei entsprechend dem Verhältnis 7z beider Verzerrungen einzustellen. Man erhält schließlich die Ausgangsspannung Die Ausgangsspannung e5 ist also der Eingangsspannung ei proportional; und sie ist von Verzerrungen praktisch frei, solange das Quadrat der Verzerrungsgröße 8 gegenüber 1 vernachlässigt werden darf.
  • Die beschriebene Entzerrungseinrichtung, welche aus der Zusammenschaltung des Korrekturnetzwerkes Q, des verzerrungsfreien Netzwerkes R und der Anordnung D gebildet ist, führt also zu einem nichtlinearen Zusammenhang zwischen den Spannungen e2 und e5, der z. B. der Charakteristik nach Fig. 2 entspricht und somit die Verzerrungen des Übertragungssystems P gerade kompensiert. Das verzerrende Übertragungssystem P kann z. B. aus einer Mehrzahl (n) von Einzelsystemen zusammengesetzt sein, welche je die Verzerrungsgröße 8o aufweisen. Zur Kompensierung der totalen Verzerrung genügt die Verwendung eines kompensierenden Netzwerkes Q, dessen Verzerrung derjenigen eines Einzelsystems entspricht. Es gilt dann Bei der praktischen Durchführung wird in vielen Fällen die Übertragungslaufzeit im Korrekturnetzwerk Q eine Rolle spielen. Sie wirkt sich in einer Phasendrehung der Ausgangsgröße e3 gegenüber der Eingangsgröße e2 aus, so daß die Momentanabweichungen zwischen Eingangs-und Ausgangsgröße auch bei kleinen nichtlinearen Verzerrungen relativ groß sein können. Die beschriebene Entzerrungseinrichtung ist dann nicht mehr ohne weiteres zu gebrauchen, weil die durch solche Phasendrehungen verursachten Abweichungen ö2 bzw. deren ,Quadrat nicht mehr vernachlässigt werden dürfen. Es ist vielmehr in solchen Fällen als zusätzliche Maßnahme eine Verzögerungsleitung im verzerrungsfreien System R vorgesehen, deren Laufzeit z2 mit der mittleren Laufzeit im Korrekturnetzwerk Q übereinstimmt. Eine Übereinstimmung mit der Laufzeit zrl des verzerrenden Übertragungssystems P ist jedoch nicht notwendig.
  • Ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in Fig. 4 gezeigt. Es bedeuten P1 eine Sendeapparatur, der das zu übertragende Signal ei zugeführt wird, P2 eine Empfangsapparatur, deren Ausgangsspannung e2 zufolge der für P1 und P2 geltenden Übertragungscharakteristik Verzerrungen enthält. Die Signalübertragung zwischen Sendeapparatur und Empfangsapparatur erfolgt beispielsweise mittels Amplitudenmodulation. Das zur Entzerrung verwendete Korrekturnetzwerk Q weist eine -Übertragungscharakteristik auf, welche derjenigen des Übertragungssystems (P1 + P2) gleich oder ähnlich ist.
  • Die beschriebene Einrichtung läßt sich nun sinngemäß auch bei der Übertragung von frequenz- oder phasenmodulierten Schwingungen anwenden. In diesem Falle sind nicht mehr die Amplitudenabweichungen der übertragenen Schwingungen, sondern ihre Phasenabweichungen von Bedeutung. Beim Korrekturnetzwerk Q muß es sich deshalb um die Nachbildung der im Übertragungssystem P auftretenden Phasendrehungen handeln. In der Anordnung D ist nunmehr eine Ausgangsgröße zu bilden, deren Phase dem Phasenunterschied der beiden zugeführten Spannungen e3 und e4 entspricht. Es ist also nicht mehr die Differenz der Momentanwerte zweier Spannungen, sondern die Differenz der Momentanfrequenzen und Phasenwinkel zu bilden. Zu diesem Zweck wird ein Modulator verwendet, der die Differenzfrequenzen in bekannter Weise durch Überlagerung erzeugt. Für die frequenz- oder phasenmodulierte Schwingung gilt allgemein der Ansatz e = sin [a) t -E- p (t)]. Dabei ist der momentane Modulationszustand durch die Größe cp (t) gekennzeichnet. Die wesentlichen Übertragungsmerkmale des Übertragungssystems P, des Korrekturnetzwerkes Q und des Netzwerkes R sind dann P:zl, 4g71; Q:T" R:,c2, 4q7=0. Dabei sind durch -cl bzw. z2 die Übertragungslaufzeiten gekennzeichnet und durch d cpl bzw. d q72 die Abweichungen vom linearen Phasengang. Die gesamte Phasendrehung 97P des Übertragungssystems P in Funktion der Frequenz kann z. B. dem Verlauf nach Fig. 5 entsprechen. Ein frequenzproportionaler Anteil "dieser Phasendrehung beträgt cpz und entspricht der Übertragungslaufzeit t. Dieser Anteil hat lediglich eine Verzögerung, aber keine störende Verzerrung zur Folge. Störend wirkt dagegen die verbleibende Konstante 4 q71. Diese ist durch die Einrichtung zu kompensieren; es muß daher im Kompensationsnetzwerk Q eine zusätzliche Phasendrehung 4 g72 bewirkt werden.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung dieser Kompensation ist als Beispiel in Fig. 6 gezeigt. Das verzerrende Übertragungssystem P enthalte ein Bandfilter oder eine Anordnung mit mehreren Bandfiltern. Im Kompensationsnetzwerk Q ist mindestens ein Bandfilter gleicher Art enthalten, dessen Laufzeit z2 beträgt. Eine Verzögerungsleitung oder eine Leitungsnachbildung mit der gleichen Laufzeit ist in dem verzerrungsfreien Netzwerk R enthalten. Die Ausgangsfrequenzen der Netzwerke Q bzw. R werden in den Vervielfachungskreisen Ml bzw. M2 mit dem Faktor m bzw. (in -;- 1) vervielfacht, so daß eine Ausgangsspannung e3 mit der Frequenz m - co bzw. eine Ausgangsspannung e4 mit der Frequenz (na + 1) - (i) entsteht. Dabei bedeutet co die Frequenz der Spannung e2. In der Anordnung D wird daraus durch Modulation die Ausgangsspannung e5 mit der Differenzfrequenz co gewonnen. Der Vervielfachungsfaktor in entspricht dem Verhältnis der Phasenabweichungen in P und Q c03 = 7sa - (o2 , 993 = 73a » (T2 + 49'2) 4J4 = (i12 -`- 1) - C02 , 974 = (m -f - 1) ' 992 ; (05 = 0)4- 0J3 = CO2 , T5 (t) = 'P4 (t) - @3 (t) - @l (t Z) . Wenn also z. B. im Übertragungssystem P eine Anordnung mit m gleichen Bandfiltern enthalten ist, so genügt im Korrekturnetzwerk Q ein einziges Filter derselben Type. Der Phasenwinkel der Ausgangsspannung e6 stimmt dann mit dem Phasenwinkel der Eingangsspannung ei, abgesehen von der Übertragungslaufzeit, überein. Da dieser Phasenwinkel bei Frequenz-oder Phasenmodulation für das zu übertragende Signal kennzeichnend ist, werden störende Verzerrungen im Signal e5 vermieden.
  • In Fig. 7 ist als weiteres Beispiel eine Einrichtung zur Verzerrungskompensation für frequenz- oder phasenmodulierte Signale gezeigt, bei welcher auf eine Frequenzvervielfachung verzichtet werden kann. Zur Eliminierung der durchVerstärkungsschwankungen und durch frequenzabhängige Übertragungseigenschaften der beteiligten Kreise verursachten Amplitudenabweichungen sind die Begrenzer B1 und B2 vorgesehen, die so eingestellt sind, tlaß die Amplituden E3 und E4 der Spannungen e3 bzw. e4 ,der Bedingung genügen: Da die zu kompensierenden Phasenabweichungen des Übertragungssystems P wie auch die zusätzlichen Phasenänderungen des Korrekturnetzwerkes Q nicht durch die Signalamplitude beeinflußt werden, ist die Wirkung der Begrenzer für die Arbeitsweise der Einrichtung an sich ohne Belang. In der Anordnung D entsteht schließlich wieder eine Ausgangsspannung e5, die der Eingangsspannung ei entspricht und somit keinen zusätzlichen Phasenfehler mehr aufweist. Auch bei dieser Einrichtung ist im verzerrungsfreien Netzwerk R eine Verzögerungsleitung vorgesehen, deren Laufzeit der Übertragungslaufzeit des Netzwerkes Q entspricht.
  • Ein weiteres Beispiel für eine Kompensationseinrichtung, bei der ebenfalls Frequenzvervielfachung vermieden wird, ist in Fig. 8 gezeigt. Analog zu Fig. 6 wird hier in der Anordnung D ein Modulationsprodukt aus e3 und e4 gebildet. Dieses Modulationsprodukt enthält eine Komponente e", welche den Momentanabweichungen des Phasenwinkels zwischen e3 und e4 gegenüber dem Wert 90° entspricht. Die Spannung e, verschwindet also, wenn der Phasenunterschied beider Spannungen genau 90° beträgt. Das verzerrungsfreie Netzwerk R enthält einen zusätzlichen Phasendrehkreis, der die Phase der zugeführten Spannung um 90° dreht. Die Ausgangsspannung e4 wird über einen durch e, gesteuerten Phasenmodulator PM geleitet, so daß schließlich eine Ausgangsspannung e8 entsteht, deren zusätzliche Phasenänderungen dem Phasenwinkel des Netzwerkes Q proportional sind. Auch bei dieser Anordnung ist also die Ausgangsspannung e$ frei von Phasenverzerrungen.
  • In Fig. 9 ist eine ähnliche Einrichtung gezeigt, wobei in der Anordnung D wieder das Modulationsprodukt oder einfach die Differenzspannung gebildet wird. G enthält einen Phasendemodulator, dessen Ausgangsspannung zunächst den momentanen Phasenabweichungen von e4 entspricht. Zu dieser Ausgangsspannung wird die durch Differenzbildung gewonnene Spannung e, addiert, wodurch schließlich das korrigierte Ausgangssignal e9 entsteht.
  • In der Einrichtung nach Fig. 10 werden die phasenmodulierten Schwingungen e3 und e4 in G1 bzw. G2 getrennt demoduliert. Durch Differenzbildung zwischen den modulationsfrequenten Signalen e13, e14 entsteht das unverzerrte Ausgangssignal e9. Bei dieser Anordnung ist wieder das bereits oben erwähnte Amplitudenverhältnis der Spannungen e3 und e4 einzuhalten. Die in Fig. 10 gezeigte Anordnung ist grundsätzlich auch für amplitudenmodulierte Schwingungen geeignet. Es sind dann bei G1 und G2 an Stelle von Phasendemodulatoren entsprechende Gleichrichter vorzusehen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Kompensation von in einem Übertragungssystem (P) entstehenden Verzerrungen (v1), gekennzeichnet durch ein Korrekturnetzwerk (Q), dessen Verzerrungscharakteristik denselben oder einen ähnlichen Verlauf aufweist, wie diejenige des Übertragungssystems (P), durch ein wenigstens annähernd verzerrungsfreies Netzwerk (R), welchem dieselbe zu entzerrende Ausgangsgröße (e2) des Übertragungssystems (P) zugeführt wird wie dem Korrekturnetzwerk (Q), und durch eine Anordnung (D) zur Bildung einer Differenzgröße (e4 - e3) aus den Ausgangsgrößen (e4 bzw. e3) am verzerrungsfreien Netzwerk (R) und am Korrekturnetzwerk (Q), wobei der Übertragungsfaktor des verzerrungsfreien Netzwerkes (R) so gewählt ist, daß die auf die Verzerrung zurückzuführende Größe (y - v1) am Ausgang dieses Netzwerkes gleich groß ist wie die auf die Verzerrungen zurückzuführende Größe (v1 -i- v2) am Ausgang des Korrekturnetzwerkes (Q).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Korrekturnetzwerk erzeugten Verzerrungen kleiner sind als diejenigen des Übertragungssystems, wobei der Übertragungsfaktor des verzerrungsfreien Netzwerkes entsprechend dem Verhältnis der beiden Verzerrungen eingestellt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei das Übertragungssystem mehrere gleichartige verzerrende Kreise enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturnetzwerk mindestens einen Kreis derselben Art enthält.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreise Bandfilter enthalten.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verzerrungsfreie Netzwerk eine Verzögerungsleitung enthält, deren Laufzeit mit der mittleren Laufzeit des Korrekturnetzwerkes übereinstimmt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an jedes Netzwerk ein Gleichrichter folgt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an mindestens eines der Netzwerke eine Anordnung zur Frequenzvervielfachung folgt. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an jedes Netzwerk eine Begrenzeranordnung folgt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an jedes Netzwerk ein Phasendemodulator folgt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Bildung der Differenzgröße einen Modulator enthält.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Phasendrehkreis im verzerrungsfreien Netzwerk und durch einen Phasenmodulator, der durch eine von der Anordnung zur Bildung der Differenzgröße erzeugte Spannung gesteuert wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Phasendemodulator, dem die Ausgangsgröße des verzerrungsfreien Netzwerkes zugeführt wird und dessen Ausgangsgröße zu der Differenzgröße addiert wird. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 382 177; französische Patentschrift Nr. 842 357; britische Patentschrift Nr. 636 931; USA. - Patentschriften Nr. 2 233 061, 2 284 894, 2 492 542; Buch von K. Küpfmüller: »Die Systemtheorie der e1. Nachrichtenübertragung«, 1949, S. 194, 195, 202 bis 204.
DE1952P0007366 1952-03-29 1952-03-29 Einrichtung zur Kompensation von in einem UEbertragungssystem entstehenden Verzerrungen Pending DE1004667B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1952P0007366 DE1004667B (de) 1952-03-29 1952-03-29 Einrichtung zur Kompensation von in einem UEbertragungssystem entstehenden Verzerrungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1952P0007366 DE1004667B (de) 1952-03-29 1952-03-29 Einrichtung zur Kompensation von in einem UEbertragungssystem entstehenden Verzerrungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1004667B true DE1004667B (de) 1957-03-21

Family

ID=588623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1952P0007366 Pending DE1004667B (de) 1952-03-29 1952-03-29 Einrichtung zur Kompensation von in einem UEbertragungssystem entstehenden Verzerrungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1004667B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233488B (de) * 1962-09-28 1967-02-02 Siemens Ag Verstaerkerschaltung zur Entzerrung der bei einer nach der Impulsreflexionsmethode arbeitenden Anordnung zum Bestimmen von Fehler- oder Inhomogenitaetsstellen einer elektrischen Leitung auftretenden reflektierten Impulsspannungen
DE3307309A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-13 Bosch Gmbh Robert Verfahren und anordnung zur optischen uebertragung eines elektrischen signals
DE4120029A1 (de) * 1991-06-18 1992-12-24 Kolbe & Co Hans Schaltung zur verringerung von intermodulation beim einsatz von halbleiterlasern fuer die optische nachrichtenuebertragungstechnik

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE382177C (de) * 1921-06-07 1923-09-29 Robert Targon Verfahren zur Beseitigung unerwuenschter Kurvenverzerrungen (Oberwellen) oder zur Erzielung gewuenschter Kurvenverzerrungen in der Hochfrequenztechnik
FR842357A (fr) * 1952-10-17 1939-06-12 Materiel Telephonique Systèmes de transmission de signaux électriques
US2233061A (en) * 1939-02-18 1941-02-25 Bell Telephone Labor Inc Control of distortion
US2284894A (en) * 1940-12-04 1942-06-02 Western Electric Co Electric wave amplifier
US2492542A (en) * 1945-09-07 1949-12-27 Rca Corp Combination power amplifier
GB636931A (en) * 1947-12-01 1950-05-10 Frederick Roger Milsom Improvements in and relating to amplifier systems for alternating voltages

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE382177C (de) * 1921-06-07 1923-09-29 Robert Targon Verfahren zur Beseitigung unerwuenschter Kurvenverzerrungen (Oberwellen) oder zur Erzielung gewuenschter Kurvenverzerrungen in der Hochfrequenztechnik
US2233061A (en) * 1939-02-18 1941-02-25 Bell Telephone Labor Inc Control of distortion
US2284894A (en) * 1940-12-04 1942-06-02 Western Electric Co Electric wave amplifier
US2492542A (en) * 1945-09-07 1949-12-27 Rca Corp Combination power amplifier
GB636931A (en) * 1947-12-01 1950-05-10 Frederick Roger Milsom Improvements in and relating to amplifier systems for alternating voltages
FR842357A (fr) * 1952-10-17 1939-06-12 Materiel Telephonique Systèmes de transmission de signaux électriques

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233488B (de) * 1962-09-28 1967-02-02 Siemens Ag Verstaerkerschaltung zur Entzerrung der bei einer nach der Impulsreflexionsmethode arbeitenden Anordnung zum Bestimmen von Fehler- oder Inhomogenitaetsstellen einer elektrischen Leitung auftretenden reflektierten Impulsspannungen
DE3307309A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-13 Bosch Gmbh Robert Verfahren und anordnung zur optischen uebertragung eines elektrischen signals
DE4120029A1 (de) * 1991-06-18 1992-12-24 Kolbe & Co Hans Schaltung zur verringerung von intermodulation beim einsatz von halbleiterlasern fuer die optische nachrichtenuebertragungstechnik

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2551106C3 (de) Empfänger in einem Übertragungssystem für binare Impulssignale mit einem Kreis zur automatischen Korrektur von Störungen im Gleichspannungspegel
DE964250C (de) Empfaenger fuer Restseitenband-Signale
DE1263822B (de) Impulssignal-UEbertragungssystem
DE2334650B2 (de) Trägerfrequenzmultiplexsystem
DE1004667B (de) Einrichtung zur Kompensation von in einem UEbertragungssystem entstehenden Verzerrungen
DE2322337C3 (de) Übertragungssystem für winkelmodulierte Signale
DE2525740B2 (de) Übertragungssystem für Impulssignale fester Taktfrequenz
DE1148272B (de) Schaltungsanordnung zur Entzerrung der UEbertragungs-charakteristik eines UEbertragungssystems
DE924809C (de) Verfahren zur Verminderung spektrumartiger Stoerungen bei der drahtlosen UEbertragung des Hoerfrequenzbandes mittels frequenz-modulierter Hochfrequenz-Schwingungen
DE540413C (de) Verfahren zur Signalgebung unter Verwendung von Induktanz-Transformatorspulen
DE1009238B (de) Magnetischer bzw. dielektrischer Verstaerker
DE809672C (de) Schaltung zur Demodulation einer frequenzmodulierten Schwingung
DE744376C (de) Verfahren zur UEbermittlung von telegrafischen Zeichen in Traegerstrom-Telegrafenanlagen
DE2547242C3 (de) Entzerreranordnung zur Minderung von Intermodulationsstörungen
CH299119A (de) Einrichtung zur Kompensation von in einem elektrischen Übertragunssystem entstehenden Verzerrungen.
DE1228678B (de) Sende- und Empfangsanordnung fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung
DE1276131B (de) Vorrichtung zur kompatiblen verzerrungsarmen Einseitenbanduebertragung
DE935613C (de) Verfahren zur Nachrichtenuebertragung mittels Pulszeitmodulation
DE966898C (de) Frequenzdemodulator
AT257715B (de) Ballsendestation zum Wiederaussenden eines komplexen Videosignals
DE1487568A1 (de) Pilotgesteuerte Regeleinrichtung fuer UEbertragungssysteme
DE2442207C3 (de) Pilotgeregelte Verstärkerstufe
DE857975C (de) Schaltungsanordnung zur Kompensation von Rueckkopplungsvorgaengen in Gabelschaltungen
DE587300C (de) UEbertragungssystem fuer Duplextelegraphie
DE1466142C (de) Verfahren und Anordnung zur Ubertra gung tragermoduherter Signale