DE10045298A1 - Schlitten, insbesondere Hundeschlitten - Google Patents
Schlitten, insbesondere HundeschlittenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schlitten insbesondere für ein Hundegespann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Schlitten zu schaffen, der sich bei einem hohen Bewegungswirkungsgrad durch eine verbesserte Manövrierfähigkeit auszeichnet. Der erfindungsgemäße Schlitten umfaßt eine Kufenanordnung, die eine linke Schlittenkufe und eine rechte Schlittenkufe mit jeweils einer Kufenauflagefläche aufweist, eine Koppelungsstruktur zur Koppelung der beiden Kufen und eine Handgriffeinrichtung für einen Schlittenführer und zeichnet sich aus durch eine Kufen-Biegeeinrichtung, die mit der jeweiligen Kufe derart operativ verbunden ist, daß im Rahmen einer Kurvenfahrt zumindest die hierbei kurveninnere Kufe nach Maßgabe einer Steuerbewegung um eine zur Kufenauflagefläche im wesentlichen senkrechte Biegeachse definiert biegbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlitten, insbesondere einen von einem Hundegespann
über eine Zugleine gezogenen Hundeschlitten.
Bekannte Hundeschlitten umfassen üblicherweise ein Paar Kufen deren dem Boden
zugewandte Unterseite mit einem für Schnee- und Eisflächen präparierten,
reibungsmindernden Belag versehen ist. Die beiden Kufen sind über eine
Rahmenstruktur miteinander verbunden. An der Rahmenstruktur kann ein
Laßtenbehältnis und ein üblicherweise bügelartig ausgebildeter Handgriff angebracht
sein. Hundeschlitten werden von einem Hundegespann gezogen. Die Einleitung der
Zugkraft erfolgt über eine Zugleine die an einer auf den Beladungszustand des
Schlittens abgestimmten Koppelungsstelle mit dem Schlitten verbunden ist.
Zur Verbesserung der Lenkbarkeit derartiger Schlitten, können die Kufen ähnlich
Skiern geschliffene Kanten aufweisen und in der Art von Carving-Skiern tailliert
ausgebildet sein. Insbesondere bei schnellen Kurvenfahrten besteht das Problem, daß
der Schlitten je nach Können des Schlittenführers und Laufbahn des Hundegespanns,
aus der Laufbahn des Hundegespanns herausläuft. Durch diese Kurvenfahrten wird der
Schlitten u. U. erheblich abgebremst. Dies führt zu einer zusätzlichen Belastung der
Hunde des Hundegespanns.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlitten, insbesondere
Hundeschlitten zu schaffen, der sich bei guter Manövrierbarkeit durch einen
verbesserten Gleitwirkungsgrad auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Schlitten insbesondere für ein
Hundegespann, mit einer Kufenanordnung die eine linke Schlittenkufe und eine rechte
Schlittenkufe mit jeweils einer Kufenauflagefläche aufweist, einer Koppelungsstruktur
zur Koppelung der beiden Kufen, und einer Handgriffeinrichtung für einen
Schlittenführer, wobei eine Kufen-Biegeeinrichtung vorgesehen ist, die mit der
jeweiligen Kufe derart operativ verbunden ist, daß im Rahmen einer Kurvenfahrt
zumindest die hierbei kurveninnere Kufe nach Maßgabe einer Steuerbewegung quer zur
Schlittenlängsrichtung um eine zur jeweiligen Kufenauflagefläche im wesentlichen
senkrechte Biegeachse, biegbar ist.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, einen Hundeschlitten zu schaffen der
sich sowohl bei geradliniger Bewegung als auch bei Kurvenfahrten durch einen hohen
Bewegungswirkungsgrad auszeichnet. In besonders vorteilhafter Weise wird der bei
herkömmlichen Hundeschlitten auftretende Querschlupf extrem vermindert hierbei
ergibt sich die Möglichkeit den Schlitten in einem vergleichsweise großen
Bahnbereich weitgehend unabhängig von der Richtung der Zugleine zu führen. In
vorteilhafter Weise wird es dadurch möglich den Schlitten während der Kurvenfahrt
weitgehend tangential zum Kurvenzentrum auszurichten.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet die
Handgriffeinrichtung Teil der Kufen-Biegeeinrichtung. Hierzu ist die
Handgriffeinrichtung vorzugsweise als im wesentlichen U-förmiges Bügelelement
ausgebildet, dessen Schenkelenden mit der jeweiligen Kufe gekoppelt sind. Die
Koppelung kann durch Gelenkeinrichtungen oder vorzugsweise durch
Verbindungsabschnitte mit einer definierten Elastizität erfolgen. Bei einer weitgehend
integralen Bauweise ist es möglich, das erfindungsgemäße Biegeverhalten durch
Abstimmung der Geometrie der Kufen und deren Aufhängungselemente zu erreichen.
Eine besonders robuste und kostengünstig realisierbare Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gegeben, daß die Kufenbiegeeinrichtung über drei Krafteinleitungspunkte mit
der jeweiligen Kufe zusammenwirkt. Die Krafteinleitungspunkte sind vorzugsweise
wenigstens 20 cm voneinander beabstandet. Hierdurch wird es möglich, die gewünschte
seitliche Auslenkung durch vergleichsweise geringe Querkräfte zu erreichen.
Es ist auch möglich, die Biegeeinrichtung zur seitlichen Deflektion der Kufen in die
Kufen zu integrieren oder unmittelbar daran zu montieren. Die Kufenbiegeeinrichtung
kann als Hebeleinrichtung ausgebildet sein. Die gewünschte Auslenkung kann hierbei
insbesondere dadurch erreicht werden, daß bei Aufbringung einer Steuerbewegung eine
Verspannung der Kufe und der zugehörigen Lenker erfolgt.
Die Kufenbiegeeinrichtung kann auch durch eine Seilzuganordnung gebildet sein. In
Kombination hiermit - oder alternativ hierzu - kann die seitliche Biegung der Kufen
auch durch eine Hydraulikzylinderanordnung erreicht werden.
Eine intuitiv besonders vorteilhaft bedienbare Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gegeben, daß die Handgriffeinrichtung derart mit den Kufen gekoppelt ist, daß
durch Schwenken der Handgriffeinrichtung zum Kurvenzentrum die kurveninnere Kufe
zur Kurvenaußenseite hin seitlich ausbaucht. Durch ausgewählte Abstimmung der
Hebelverhältnisse und der auftretenden Rückstellkräfte wird es möglich, eine der
momentanen Radialkraft Rechnung tragende Einwärtsneigung des Schlittenführers mit
einer Einwärtsneigung der Handgriffeinrichtung zu verbinden und hierbei ohne
besondere Aufmerksamkeit eine ideale Verformung der Kufen zwangsweise
hervorzurufen und bis zur Beendigung der Kurvenfahr beizubehalten.
Vorzugsweise ist jede Kufe an einem vorderen Aufhängungspunkt und einem hinteren
Aufhängungspunkt gelagert wobei die Einleitung einer Kufenbiegekraft in einem
zwischen den beiden Aufhängungspunkten liegenden Bereich, erfolgt. Die Einleitung
der Kufenbiegekraft erfolgt vorzugsweise durch ein Hebelelement das um ein von der
Kufe beabstandetes Bewegungszentrum schwenkbar ist. In vorteilhafter Weise ist die
Biegeeinrichtung derart ausgebildet, daß gleichzeitig mit einem Verbiegen der
jeweiligen Kufe die Kufe derart tordiert wird, daß die zum Kurvenzentrum weisende
Kufenkante stärker belastet wird. Durch die Biegeeinrichtung werden die Kufen
vorzugsweise derart gekoppelt, daß die beiden Kufen gleichsinnig deformiert werden,
d. h. jeweils zwangsweise zur Kurvenseite hin ausbauchen. Da jedoch die
kurvenaußenseitige Kufe einen geringeren Seitenführungsanteil leistet ist es möglich
das System derart abzustimmen, daß sich im wesentlichen nur für die kurveninnere
Kufe optimale Kantengeometrien ergeben.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Hundeschlittens, bei welchem eine
definierte zwangsweise seitliche Auslenkung der Kufen bei gleichzeitiger
Kufentorsion durch eine quer zur Schlittenfahrtrichtung auslenkbare
Lenkeranordnung erreicht wird;
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf eine Schlittenstruktur;
Fig. 3 eine Skizze zur Erläuterung der Torsion der Kufen zur Erhöhung der
Seitenführungskraft;
Fig. 4 eine Seilzugvariante zur zwangsweisen seitlichen Biegung der Kufen;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der kinematischen Verhältnisse sowie
der zwangsweise über die Handgriffeinrichtung steuerbare seitliche
Kufenbiegung bei der Kurvenfahrt mit einem Hundeschlitten.
Der in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Hundeschlitten umfaßt eine linke Kufe 1 und eine
rechte Kufe 2. Beide Kufen sind aus einem Kohlefasermaterial gefertigt und weisen ein
im Hinblick auf eine definierte Flächenpressungsverteilung abgestimmtes
Biegewiderstandsmoment auf.
Im hinteren Bereich der beiden Kufen 1, 2 sind Standflächen 3, 4 vorgesehen, auf
welche der Hundeschlittenführer sich aufrecht stehend stellen kann. Weiterhin ist eine
bügelartig ausgebildete Griffeinrichtung 5 vorgesehen, die sich in vertikaler Richtung in
etwa bis auf Hüfthöhe des Schlittenführers erstreckt und von diesem beidhändig
ergriffen werden kann.
Die Griffeinrichtung 5 ist im Bereich ihrer den Kufen 1, 2 benachbarten Enden mit
diesen gekoppelt. Die Koppelung erfolgt hier durch Gelenkstellen 6, 7. Die
Gelenkstellen 6, 7 sind derart ausgebildet, daß diese eine leichte Schwenkbewegung in
Richtung V/R zulassen.
Zwischen den beiden Kufen 1, 2 erstreckt sich ein vergleichsweise formstabiles
Steuerteil 8 das über Koppelungsstellen 9, 10 mit den Kufen 1, 2 verbunden ist. Dieses
Steuerteil 8 ist weiterhin über Koppelungsstellen 11, 12 mit der Griffeinrichtung 5
verbunden.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind weiterhin Längslenker 14, 15 vorgesehen
die über vordere Kopplungsstellen 16, 17 mit den Kufen 1, 2 verbunden sind. Die
Längslenker 14, 15 sind weiterhin über hintere Kopplungsstellen 18, 19 ebenfalls mit
der Griffeinrichtung 5 oder alternativ hierzu mit dem Steuerteil 8 verbunden.
Die vertikalen Schenkel 5a, 5b wirken als Hebelelemente über welche im
Zusammenspiel mit dem Steuerteil 8 eine Biegung der Kufen 1, 2 in Seitenrichtung d. h.
in Richtung l/r (links rechts) erreichbar ist. Die Abstimmung der Hebelverhältnisse ist
hierbei derart getroffen, daß die gewünschte Auslenkung noch mit mittleren
Handkräften erreicht werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die
Länge des Hebelarms ca. 80 cm wobei der Abstand zwischen den Koppelungsstellen 6
und 11 bzw. 7 und 12 im Bereich von 5 bis 20 cm liegt. Durch Einstellen des Abstandes
kann in vorteilhafter Weise eine Abstimmung auf das Gewicht des Schlittenführers und
ggf. der beförderten Nutzlast erfolgen. Die Nutzlast kann auf eine vorzugsweise vor der
Griffeinrichtung 5 liegende Ladefläche (nicht dargestellt) aufgelegt werden. Die
Ladefläche kann aus einem Tuchmaterial gebildet sein das beispielsweise auf die
Längslenker 14, 15 aufgespannt ist.
Die Eckbereiche der bügelartigen Griffeinrichtung 5 sind derart biegeweich ausgebildet,
daß die beiden Schenkel 5a, 5b im Zusammenspiel mit dem Steuerteil 8
parallelogrammartig verschwenkbar sind.
Die Kufen 1, 2 sind im vorderen Bereich des Schlittens durch ein definiert flexibles
Stirnelement 20 miteinander verbunden. An diesem Stirnelement 20 kann eine
Abdeckplane zum Abdecken der Nutzlaßt auf aerodynamisch vorteilhafte Weise
befestigt werden.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Schlittens für ein Hundegespann dargestellt der von
der Anordnung des Stirnelementes 20 abgesehen, in seinem Aufbau im wesentlichen
dem Schlitten gem. Fig. 1 entspricht.
Wie hier erkennbar wird durch die Bauteile Kufe 1, Steuerteil 8 und Längslenker 14
eine Struktur gebildet die durch seitliche Auslenkung des Schenkels 5a der
Griffeinrichtung 5 eine definierte zwangsweise Biegeverformung der Kufe 1 in
Seitenrichtung ermöglicht.
Bei dieser Biegeverformung werden über die Koppelungsstellen 9 und 16
beispielsweise nach außen (zum Kurvenzentrum) gerichtete Querkräfte in die Kufe 1
eingeleitet, wogegen über die Koppelungsstelle 6 in diesem Falle eine nach innen (zur
Kurvenaußenseite) hin gerichtete Querkraft in die Kufe 1 eingeleitet wird. Durch diese
Krafteinleitung wird die Kufe 1 derart zwangsweise verspannt, daß die dem
Kurvenzentrum zugewandte Kufenseite eine konkave Krümmung erhält. Der sich
hierbei ergebende definiert einstellbar gekrümmte Verlauf der belasteten Kufenkante
führt zu einem verminderten Radialschlupf des Schlittens während der Kurvenfahrt. In
vorteilhafter Weise wird es zudem möglich, den Hundeschlitten über diese
Kufenbiegeeinrichtung willkürlich zu lenken ohne daß hierzu Brems- oder
Hundelenkmanöver erforderlich sind.
Die hier gezeigte Lenkeranordnung ermöglicht zudem eine Veränderung der
Krümmung der Gleitfläche der Kufe 1 um eine parallel zur Auflagefläche und quer zur
Schlittenlängsrichtung verlaufende Achse. Durch Schwenken der Griffeinrichtung 5
nach vorne ergibt sich ein stärker gekrümmtes Profil und damit eine Zunahme der
maximalen Flächenpressung bei verkleinerter Gesamtreibungsfläche. Durch Schwenken
der Griffeinrichtung nach hinten ergibt sich eine flachere Kufe 1 und damit eine
Absenkung der max. Flächenpressung. Durch diese Maßnahme kann unterschiedlich
tragfähigen Schneedecken sowie Geländeunebenheiten verbessert Rechnung getragen
werden.
Die Koppelung der Schenkel 5a, 5b mit den Kufen 1, 2 ist vorzugsweise wie in Fig. 3
angedeutet, derart gewählt, daß gleichzeitig mit einem Schwenken der Griffeinrichtung
5 eine Tordierung der Kufen 1, 2 erreicht wird. Dadurch wird es möglich, die
Führungswirkung der zum Kurvenzentrum Z hin weisenden Kufenkanten 21, 22 zu
steigern. Die Abstützung der Schenkel 5a, 5b in Seitenrichtung erfolgt über das Steuerteil
8 dessen Ankoppelung an die Kufen hier nicht dargestellt ist.
Die gesteuerte zwangsweise Krümmung der Kufen 1, 2 kann wie in Fig. 4 skizziert auch
über Biegemechanismen erreicht werden, die in ihrem Aufbau von dem vorangehend
beschriebenen Hebelmechanismus abweichen. Gem. Fig. 4 ist hierzu ein
Seilzugmechanismus vorgesehen der ein erstes an der Kufe 1 angebrachtes
Hebelelement 23 und ein zweite Hebelelement 24 aufweist. Die beiden Hebelelemente
23 und 24 sind mittels ein Zugseileinrichtung 25 gegeneinander derart verspannbar, daß
durch Aufbringen einer Seilzugkraft die Kufe 1 wie durch Strichpunktlinien angedeutet
in Seitenrichtung gebogen wird.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schlittens wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf Fig. 5 näher erläutert.
Zur Einleitung einer Kurvenfahrt eines von einem Hundegespann 30 über eine Zugleine
31 gezogenen Schlittens neigt sich der Schlittenführer 32 zum Kurvenzentrum Z hin.
Hierbei wird auch die Griffeinrichtung 5 zum Kurvenzentrum Z hin geschwenkt. Über
die Kufenbiegeeinrichtung wird in die kurveninnere Kufe 1 sowie in die kurvenäußere
Kufe 2 ein Biegemoment M eingebracht das um eine zur Kufenauflagefläche 33
senkrechte Achse wirksam ist. Durch dieses definiert aufgebrachte Biegemoment M
wird die Kufe 1 wie durch Strichlinien angedeutet seitlich ausgebaucht. Die
kurveninnenseitig liegende Kante 21 der Kufe 1 erhält hiermit einen über die
Griffeinrichtung 5 definiert festgelegten konkaven Verlauf. Zudem wird die Kufe 1
durch die Griffeinrichtung derart tordiert daß die Tragfähigkeit der kurveninneren Kante
21 noch weiter zunimmt und eine höhere radiale Tragfähigkeit der in den Schnee
eindringenden Kufe 1 erreicht wird.
Die Einleitung des die Kufe 1 in der Auflagefläche seitlich ausbauchenden
Biegemomentes erfolgt hier durch Kräfte F1, F2 und F3 die an den, durch die
Bezugszeichen 16, 6 und 9 gekennzeichneten Koppelungspunkten auf die Kufe 1
wirken.
Claims (13)
1. Schlitten insbesondere für ein Hundegespann, mit:
einer Kufenanordnung die eine linke Schlittenkufe und eine rechte Schlittenkufe mit jeweils einer Kufenauflagefläche aufweist,
einer Koppelungsstruktur zur Koppelung der beiden Kufen, und
einer Handgriffeinrichtung für einen Schlittenführer, gekennzeichnet durch eine Kufen-Biegeeinrichtung die mit der jeweiligen Kufe derart operativ verbunden ist, daß für eine Kurvenfahrt zumindest die hierbei kurveninnere Kufe nach Maßgabe einer Steuerbewegung um eine zur Kufenauflagefläche normale Biegeachse, biegbar ist.
einer Kufenanordnung die eine linke Schlittenkufe und eine rechte Schlittenkufe mit jeweils einer Kufenauflagefläche aufweist,
einer Koppelungsstruktur zur Koppelung der beiden Kufen, und
einer Handgriffeinrichtung für einen Schlittenführer, gekennzeichnet durch eine Kufen-Biegeeinrichtung die mit der jeweiligen Kufe derart operativ verbunden ist, daß für eine Kurvenfahrt zumindest die hierbei kurveninnere Kufe nach Maßgabe einer Steuerbewegung um eine zur Kufenauflagefläche normale Biegeachse, biegbar ist.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffeinrichtung
Teil der Kufen-Biegeeinrichtung bildet.
3. Schlitten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handgriffeinrichtung als im wesentlichen U-förmiges Bügelelement ausgebildet ist,
dessen Schenkelenden mit der jeweiligen Kufe gekoppelt sind.
4. Schlitten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kuvenbiegeeinrichtung über drei Krafteinleitungspunkte mit der jeweiligen
Kufe zusammenwirkt.
5. Schlitten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Aufbringung des Biegemomentes auf die jeweilige Kufe
in diese Kufe integriert ist.
6. Schlitten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufenbiegeeinrichtung eine Hebeleinrichtung ist.
7. Schlitten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufenbiegeeinrichtung eine Seilzuganordnung aufweist.
8. Schlitten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufenbiegeeinrichtung eine Hydraulikzylindereinrichtung aufweist.
9. Schlitten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handgriffeinrichtung derart mit den Kufen gekoppelt ist, daß durch
Schwenken der Handgriffeinrichtung zum Kurvenzentrum die kurveninnere Kufe
zur Kurvenaußenseite hin seitlich ausbaucht.
10. Schlitten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kufe an einem vorderen Aufhängungspunkt und einem hinteren
Aufhängungspunkt gelagert ist, und das die Einleitung einer die Kufe seitlich
biegenden Kufenbiegekraft in einem zwischen den beiden Aufhängungspunkten
liegenden Bereich erfolgt.
11. Schlitten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der
Kufenbiegekraft durch ein Hebelelement erfolgt das um ein von der Kufe
beabstandetes Bewegungszentrum schwenkbar ist.
12. Schlitten nach wenigstens einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtung derart ausgebildet ist, daß gleichzeitig
mit einem Verbiegen der jeweiligen Kufe die Kufe derart tordiert wird, daß die zum
Kurvenzentrum weisende Kufenkante stärker belastet wird.
13. Schlitten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtung derart ausgebildet ist, daß diese die
Kufen gleichsinnig deformiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145298 DE10045298A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Schlitten, insbesondere Hundeschlitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145298 DE10045298A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Schlitten, insbesondere Hundeschlitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10045298A1 true DE10045298A1 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=7656075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000145298 Withdrawn DE10045298A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Schlitten, insbesondere Hundeschlitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10045298A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT503829B1 (de) * | 2006-07-10 | 2008-06-15 | Alfred Haara | Hundeschlitten |
EP2008908A1 (de) * | 2007-06-26 | 2008-12-31 | Rainer Flamm | Rodel |
WO2018117863A1 (en) * | 2016-12-22 | 2018-06-28 | Soerli Ivar Johan | Dog sledge |
-
2000
- 2000-09-12 DE DE2000145298 patent/DE10045298A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT503829B1 (de) * | 2006-07-10 | 2008-06-15 | Alfred Haara | Hundeschlitten |
EP2008908A1 (de) * | 2007-06-26 | 2008-12-31 | Rainer Flamm | Rodel |
WO2018117863A1 (en) * | 2016-12-22 | 2018-06-28 | Soerli Ivar Johan | Dog sledge |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R006 | Appeal filed | ||
R008 | Case pending at federal patents court (fpc) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130403 |