DE10045096A1 - Vorrichtung zur fernbetätigten Türöffnung - Google Patents
Vorrichtung zur fernbetätigten TüröffnungInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (1) zur fernbetätigten Türöffnung, die eine zumindest einen Signalgeber (5) und eine Fragabeeinrichtung (12) umfassende Türeinheit (2) sowie eine als Telefonanlage (3) mit zumindest einem Mobilteil (11) ausgebildete Fernbetätigungseinheit umfaßt, wobei die Türeinheit (2) über eine zumindest bereichsweise kabellose Signalübertragungseinheit mit der Telefonanlage (3) verbunden ist, wird so ausgebildet, daß die Türeinheit (2) ein der Tür zugeordnetes Außenmodul (4) und ein zur Ausbildung der kabellosen Verbindung (F1) mit der Telefonanlage (3) vorgesehenes Innenmodul (7) umfaßt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fernbetätigten
Türöffnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art finden beispielswei
se dort Verwendung, wo eine Türbetätigung flexibel von ver
schiedenen Orten gewünscht ist, weil etwa das Gebäude eine
große Ausdehnung hat oder weil der Bediener sich möglicher
weise im Garten aufhalten will, wo eine herkömmliche Klingel
nicht hörbar ist und von wo der Weg zur üblicherweise im Haus
angeordneten zentralen Betätigung für die Tür nicht in ange
messener Zeit zu bewältigen ist. Auch muß sich bei Verwendung
von Vorrichtungen der genannten Art der Bediener nicht im Ge
bäude aufhalten, wie häufig etwa bei Apothekern gewünscht,
die im Notdienst arbeiten, oder bei Sicherheitsdiensten, die
mehrere Gebäude überwachen. Auch bei üblichen Ein- oder Mehr
familienhäusern kann die Kopplung zwischen Telefonanlage und
einer Türeinheit etwa zum Hinterlassen von Nachrichten an ei
nen Besucher per Anrufbeantworter oder zum Halten von Telefo
naten während der Identifizierung eines Besuchers oder für
weitere Anwendungen sinnvoll sein.
Die DE 44 08 972 C1 zeigt eine Vorrichtung, bei der eine mit
Klingeltasten versehene Türeinheit, die mit einem Schloß zur
Türöffnung in Verbindung steht, mittels einer nach dem DECT-
Standard arbeitenden Funkverbindung mit einer Basisstation
einer Telefonanlage Daten übertragen kann. Diese kann dann
ihrerseits mit Mobilteilen von Teilnehmern, beispielsweise
Mietern eines Mehrfamilienhauses, Daten, etwa Sprache, über
tragen, wobei durch Betätigen bestimmter Tasten des jeweili
gen Mobilteils eine Türöffnung bewirkbar ist. Die mit einer
Antenne versehene Türeinheit muß, da sie sich zur Zugänglich
keit der Klingeltasten im Außenbereich befindet, häufig mit
ihrer Funkverbindung Mauern durchstrahlen, was eine hohe Sendeleistung
erfordert und die Störanfälligkeit erhöht. Auch
ist eine derartige Türeinheit häufig Wetter oder Vandalismus
ausgesetzt. Bei Einstellarbeiten, etwa der Initialisierung
der Türeinheit und ihrer Anmeldung bei der Telefonanlage, ist
der Bedienungskomfort gering.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung
der genannten Art hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit ohne
großen Zusatzaufwand zu verbessern.
Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausges
taltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche 2 bis 10
verwiesen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Außenmoduls und
eines Innenmoduls, das den drahtlosen Kontakt zur Basisein
heit der Telefonanlage bewirkt, kann das Innenmodul bei
spielsweise innerhalb des Hauses derart angeordnet werden,
daß die Sendeleistung verringert werden kann. Sämtliche Ein
stellarbeiten an den für die Kommunikation zwischen der Tele
fonanlage und der Türeinheit beteiligten Geräten kann vom
trockenen, geheizten Innern des jeweiligen Gebäudes vorgenom
men werden. Zudem sind die relativ empfindlichen Sende- und
Empfangsantennen vor Vandalismus geschützt.
Wenn besonders vorteilhaft Außen- und Innenmodul über eine
Zwei- oder Mehrdrahtverbindung miteinander verbunden sind,
ist die Nachrüstung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheb
lich verbilligt, da die in der Klingelanlage ohnehin vorhan
denen Drähte ohne Vorsehen weiterer Verkabelung genutzt wer
den können.
Wenn ein Klingeltrafo zur Energieversorgung genutzt wird, ist
die Nachrüstung weiter vereinfacht, da dann auch die vorhan
dene Energieversorgung der alten Klingelanlage weitergenutzt
werden kann.
Eine bisher schon vorhandene Basiseinheit einer Telefonanlage
kann weiter genutzt werden, wenn eine Sprachsteuerung zur
Türbetätigung vorgesehen wird und damit von der Basiseinheit
nicht gefordert wird, daß sie besondere Tastensignale als
Steuersignale für die Türöffnung erkennt, was eine spezielle
Basiseinheit erfordern würde.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus einem nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin
dung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsge
mäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild des Außenmoduls,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild des Innenmoduls,
Fig. 4 ein Schaltbild eines verwendeten Gleichrichters,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Entkopplung von Datensig
nal und Versorgungsspannung zwischen Außen- und In
nenmodul.
Die beispielhaft beschriebene Vorrichtung 1 umfaßt eine ins
gesamt mit 2 bezeichnete Türeinheit und eine insgesamt mit 3
bezeichnete Telefonanlage.
Die Türeinheit 2 umfaßt ein Außenmodul 4, dem zumindest ein
Signalgeber, etwa ein Klingelknopf 5, zugeordnet ist, der von
außen bei geschlossener Tür zugänglich ist. Das Außenmodul 4
ist über eine bei herkömmlichen Klingeln übliche Zweidraht
verbindung 6 mit einem Innenmodul 7 elektrisch verbunden. Das
Innenmodul 7 ist über eine Funkverbindung (F1), die vorteil
haft nach dem jeweils üblichen Standard für drahtlose Tele
fonanlagen 3 arbeitet, hier dem DECT-Standard (digital enhan
ced cordless telecommunication) bzw. dem DECT-GAP-Standard
(generic access profile), der die Kombination von Geräten
verschiedener Hersteller und weitere Zusatzfunktionen, wie
etwa die Realisierung einer Clip-Funktion zur Anzeige der
Rufnummer eines Anrufers, ermöglicht, zur Datenübertragung in
beide Richtungen verbunden. Die Türeinheit 2 wird insgesamt
über einen üblichen Klingeltrafo 8 mit elektrischer Energie
über eine weitere Zweidrahtleitung 9 versorgt. Da bei her
kömmlichen Klingelanlagen die Zweidrahtverbindungen 6, 9 be
reits vorhanden sind, ebenso der Klingeltrafo 8, ist die
Nachrüstung einer solchen Türeinheit 2 besonders einfach. Das
Innenmodul 7 kann beispielsweise im Haus an der Stelle ange
setzt werden, an der sich zuvor ein Gong der alten Klingel
befunden hat, da die Leitungen 6 ohnehin bis hierher reich
ten. In jedem Fall kann das Innenmodul 7 an einem - entweder
nur für einen Berechtigten oder für alle - gut zugänglichen,
trockenen und temperierten Ort angebracht werden.
Die Telefonanlage 3, die eine herkömmliche Telefonanlage dar
stellen kann, umfaßt eine verkabelt angeschlossene Basisein
heit 10 und zumindest ein über die Basiseinheit 10 für Ver
bindungen innerhalb der Telefonanlage 3 (intern) oder zu an
deren Telefonanlagen (extern) nutzbares Mobilteil 11. Das o
der die Mobilteil(e) 11 erfordern keine eigene Verkabelung.
Die Datenübertragung zwischen diesen und der Basiseinheit 10
erfolgt in der gleichen Weise wie zwischen der Basiseinheit
10 und der Türeinheit 2. Diese ist daher an der Basiseinheit
10 in der gleichen Weise wie ein Mobilteil 11 anzumelden und
von dieser zu verwalten, wodurch die Türeinheit 2 ein Be
standteil der dann erweiterten Telefonanlage 3 und der Aus
tausch zwischen der Türeinheit 2 und einem Mobilteil 11 zu
einer internen Verbindung wird. Als Telefonanlage kommt bei
spielsweise eine Anlage vom Typ Gigaset in Betracht.
Im einzelnen umfaßt das Außenmodul 4 (Fig. 2) neben dem oben
angesprochenen Signalgeber 5 einen Türöffner 12 zur Freigabe
eines Schlosses (nicht eingezeichnet) sowie einen Lautspre
cher 13 und ein Mikrofon 14, die über einen Codec-Baustein 15
die Umwandlung zwischen Sprache und elektrischen Spannungen
bewirken. Signalgeber 5, Türöffner 12 und Codec 15 sind mit
einem frei programmierbaren Logik-Baustein 16 (field program
mable gate array: FPGA) als zentraler Steuerelektronik ver
schaltet. Das FPGA ist über ein Leitungsinterface 17, das
Versorgungsspannung von übertragenen Daten trennt, über die
Zweidrahtleitung 6 mit dem Innenmodul 7 verbanden. Das Türmo
dul 4 erhält über den DC/DC-Wandler 18 die erforderlichen
Spannungen.
Das Außenmodul 4 ist im Außenbereich der Tür angeordnet, um
von einem Besucher betätigt werden zu können. Neben dem oder
den von außen zu betätigenden Signalgeber(n) 5 und dem Mikro
fon 14 sowie Lautsprecher 13 muß das Außenmodul 4 keine au
ßenliegenden Bedienelemente, insbesondere keine Antennen oder
Tastaturen, aufweisen. Es ist daher gegen Vandalismus oder
Wettereinflüsse unempfindlich. Bei mehreren Signalgebern 5,
etwa für ein Mehrfamilienhaus, wird bei Betätigung eines Sig
nalgebers 5 jeweils ein bestimmtes Mobilteil 11 angewählt. Es
kann eine Sicherung vorgesehen sein, die garantiert, daß nur
von dem jeweils angewählten Teilnehmer aus die Tür geöffnet
werden kann.
In Weiterentwicklung der Erfindung können weitere Identifi
zierungsmittel an dem Außenmodul 4 vorgesehen sein, etwa eine
Kamera, ein Sensorfeld zur Erfassung von Fingerabdrücken,
Magnetkartenleser oder ähnliches. Auch ist es möglich, weite
re Sensoren, etwa zur Erfassung der Außentemperatur oder zur
Erfassung der Helligkeit zur Steuerung einer Beleuchtungsein
heit, vorzusehen.
Das Innenmodul 7 (Fig. 3) umfaßt im einzelnen in seiner
Grobeinteilung ein Türfreisprecheinrichtungs-Modul (TFE-
Modul) 19, das zur Verbindung mit dem Außenmodul 4 dient, und
ein Mobilteil 20, das zur drahtlosen Verbindung (F2) mit der
Telefonanlage 3 dient.
Das Mobilteil 20 ist analog zur Sende- und Empfangseinheit
eines üblichen Mobilteils aufgebaut und kann daher einfach
einem derartigen Mobilteil (z. B. Gigaset 2000 T) entnommen
sein, eventuell mit leichten Modifikationen zur Realisierung
einer unten angeführten Sprachsteuerung.
Das TFE-Modul 19 umfaßt wiederum einen FPGA 21, der einer
seits über ein Leitungsinterface 22 und die daran anschlie
ßende Zweidrahtleitung 6 mit dem Außenmodul 4 unter Nutzung
einer Ping-Pong-Übertragung (abwechselndes Senden der Module
4 und 7) verbunden ist. Das FPGA 21 ist andererseits mit ei
nem Mikrocontroller 24 verbunden, der seinerseits Speicher 25
und 26, hier ein externes RAM und einen Flash-Speicher,
nutzt. Der Mikrocontroller 24 ist über eine Tastatur 27 in
ähnlicher Weise wie ein Mobilteil 11 bedienbar, das heißt,
daß über die Tastatur 27 die Anmeldung der Türeinheit 2 an
der Basiseinheit ebenso wie ihre Abmeldung erfolgen kann. Zu
dem kann die Türeinheit in ihren Lieferzustand zurückversetzt
werden, es kann für sie eine Rufzuweisung vorgenommen werden,
der Signalgeber 5 kann ein- oder ausgeschaltet werden, eine
Spracheingabe kann trainiert werden, die eingegebenen Sprach
befehle können trainiert werden. Das FPGA 21 ist weiterhin
mit einer Anzeige 28, etwa einem mehrstelligen Segment-
Display, verbunden, mittels dessen der jeweilige Schaltungs
zustand der Türeinheit 2 sowie eventuelle Fehlermeldungen o
der auch Klingelsignale (etwa bei ausgeschaltetem akustischem
Signal) optisch darstellbar sind. Ein Echocanceller und/oder
Echosupressor 29 kann gegebenenfalls vorgesehen werden, um
ein Echo in der Sprachübertragung zu unterdrücken.
Im Datenaustausch zwischen dem FPGA 21 und dem Mobilteil 20
kann gegebenenfalls eine Konvertierung vorgesehen sein, etwa
um einen 16-Bit-Code in einen 8-Bit-Code umzuwandeln.
Die Spannungsversorgung des Innenmoduls 7 wird insgesamt über
einen ohnehin vorhandenen Klingeltrafo 8 sichergestellt, des
sen Wechselspannung in einem AC/DC-Wandler 23 in Gleichspan
nung umgewandelt wird. Zur Verbindung mit dem Klingeltrafo 8
dient wiederum eine Zweidrahtleitung 9, die bei Ersatz einer
herkömmlichen Klingel bereits im Haus verlegt ist und bei
spielsweise üblichen Klingeldraht von 0,6 mm Durchmesser ent
halten kann. Da dieser Draht einen hohen Eigenwiderstand hat,
sind eine hohe Eingangsspannung und ein effektiver Energie
haushalt (großer Wirkungsgrad) sicherzustellen. Beispielswei
se sollten für die Gleichrichtung im AC/DC-Wandler 23 (Fig.
4) Schottkydioden und Feldeffekttransistoren verwendet wer
den, da sich damit eine Erhöhung der Gleichspannung zur Ver
sorgung des Innenmoduls 7 und des Außenmoduls 4 um einige
Zehntelvolt erreichen läßt. Im Gleichrichter nach Fig. 4 wird
bei Eintreffen einer Spannungshalbwelle mit positiver Span
nung die rechts in Fig. 4 eingezeichnete Schottkydiode durch
geschaltet. Nach Einschwingen stellt sich über der ebenfalls
rechts eingezeichneten Zenerdiode eine Spannung von 2,7 V
ein. Der links eingezeichnete Feldeffekttransistor schaltet
dann durch. Damit kommt es bei einem geringen Widerstand zu
einer erhöhten Ausgangsspannung.
Auch der DC/DC-Wandler 18 hat einen besseren Wirkungsgrad als
ein Längsregler, der ansonsten ebenfalls verwendbar wäre.
Um die Zweidrahtleitung 6 sowohl zur Spannungsversorgung als
auch zur Signalübertragung nutzen zu können, wird das Daten
signal über eine Induktivität 30 entkoppelt (Fig. 5).
Das Innenmodul 7 kann in seinem Design an Wohninnenräume an
gepaßt sein, etwa mit verschiedenfarbigen Blenden versehbar
sein. Auch die Sendeantenne kann unter einer entsprechend
gestalteten Blende angeordnet sein.
Um die schnurlos datenübertragende Türeinheit 2 von einem Mo
bilteil 11 steuern zu können, bietet sich eine Sprachsteue
rung an. Zwar könnte über bestimmte Tasten oder Tastenkombi
nationen eine Steuerung erstellt werden, was mittels der bei
Tastenbedienung ausgesandten Töne (DTMF: dual tone multiple
frequency) möglich wäre. Diese Töne werden jedoch bei den
meisten Telefonanlagen 3 in der Basiseinheit 10 erzeugt und
stehen daher nur bei Externgesprächen zur Verfügung, nicht
aber bei Interngesprächen wie der hier gewünschten Verbindung
zwischen einem Mobilteil 11 und der Türeinheit 2. Eine ge
wünschte Weiterverwendung der bisherigen Basiseinheit 10 kann
daher bei einer Sprachsteuerung realisiert werden, bei der
von der Basiseinheit 10 die eingegebenen Sprachdaten wie bis
her weitergeleitet werden und erst in der Türeinheit 2 als
Steuersignale identifiziert werden. Damit sind die Kosten für
den Einbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich ge
senkt, die Nachrüstung ist deutlich vereinfacht.
Die Spracherkennung kann mittels Trainings an den jeweiligen
Benutzer angepaßt werden und umfaßt zur Steuerung beispiels
weise wenige bis wenige zehn Wörter. Zur Sicherheit kann zur
Türöffnung ein Mehrwortcode erforderlich sein. Mit Ausgabe
des Türöffnungssignals werden gleichzeitig zwei Timer gestar
tet, die einerseits die Schloßfreigabe über einen bestimmten
Zeitraum aufrechterhalten und andererseits die Verbindung
zwischen dem Mobilteil 11 und der Türeinheit 2 kurz darauf
beenden.
Mit der Erfindung sind sowohl Zuverlässigkeit, Bedienkomfort
und die Möglichkeit einer preiswerten Nachrüstung einer mobil
zu bedienenden Türöffnung erheblich verbessert.
Claims (10)
1. Vorrichtung (1) zur fernbetätigten Türöffnung, wobei die
Vorrichtung (1) eine zumindest einen Signalgeber (5) und eine
Freigabeeinrichtung (12) umfassende Türeinheit (2) sowie eine
als Telefonanlage (3) mit zumindest einem Mobilteil (11) aus
gebildete Fernbetätigungseinheit umfaßt und wobei die Türein
heit (2) über eine zumindest bereichsweise kabellose Signal
übertragungseinheit mit der Telefonanlage (3) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Türeinheit (2) ein der Tür
zugeordnetes Außenmodul (4) und ein zur Ausbildung der kabel
losen Verbindung (F1) mit der Telefonanlage (3) vorgesehenes
Innenmodul (7) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Außen- und Innenmodul (4; 7) über zumindest eine Zweidrahtver
bindung (6) elektrisch miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Energieversorgung der Türeinheit (2)
ein üblicher Klingeltrafo (8) dient.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türeinheit (2) nach Art eines Mobil
teils (11) in die Telefonanlage (3) integriert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Telefonanlage (3) zur Übertragung zwischen einer Basis
einheit (10) und dem oder den angeschlossenen Mobilteil(en)
(11) wie auch dem Innenmodul (7) den DECT-GAP-Standard ver
wendet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türbetätigung über ein in ein Mobil
teil (11) der Telefonanlage (3) eingebbares Sprachsignal be
wirkbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sprachsignal von der Basiseinheit (10) der Telefonanlage
(3) als Sprachbestandteil weitergeleitet wird und für die
Türeinheit (2) als Steuersignal für die Türbetätigung erkenn
bar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türeinheit (2) mit einem Sensor zur
Identitätserkennung versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türeinheit (2) mit einem Sensor zur
Erfassung von Umgebungsbedingungen versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türeinheit (2) eine Bildaufnahmevor
richtung umfaßt.
Priority Applications (2)
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WO (1) | WO2002023879A2 (de) |
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