DE10044673B4 - Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für einen elektronischen Datenträger - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Verpackung (2) für einen elektronischen Datenträger (1), insbesondere einen optischen Datenträger (1), auf den Bilddaten eines Kunden gespeichert sind, für die Übermittlung des Datenträgers (1) von einem Entwicklungslabor direkt oder über einen Fotohändler an den Kunden, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger eine CD oder eine DVD ist, dass die Verpackung (2) zumindest größtenteils aus Fotopapier besteht und ein- oder mehrfach um den Datenträger zusammengefaltet wird und dass die Verpackung (2) individuell für den zugehörigen Datenträger (1) von dem Entwicklungslabor mit einem Belichtungsgerät ausgestaltet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verpackung eines Datenträgers.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE 298 02 966 U1 offenbart ein Behältnis zum Aufbewahren von Gegenständen, mit einem kastenförmigen Bodenteil, das eine Bodenfläche und Seitenwände aufweist, und mit einem Deckelteil, das eine Deckelfläche aufweist. Das Deckelteil ist mit mindestens einem Scharnierteil an dem Bodenteil befestigt. Das Bodenteil bildet zur Aufbewahrung und Archivierung von Papierfotos und den dazugehörigen Film-Negativen einen Stauraum für die Papierfotos. Auf der Innenseite der Deckelfläche ist eine Einschubtasche zur Aufnahme von Negativ-Filmstreifen ausgebildet.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 195 23 064 A1 offenbart eine Foto-Auftragstasche zum Aufbewahren erledigter Fotoaufträge, die einen entwickelten fotografischen Film und Fotoabzüge umfassen. Die Foto-Auftragstasche besteht aus einem ersten Fach, in das die Fotoabzüge einlegbar sind, und einem damit verbundenen zweiten Fach für den Film. An einer Begrenzung eines der beiden Fächer ist eine transparente Folie derart angebracht, dass sie zusammen mit der Begrenzung ein drittes Fach für einen Indexprint bildet.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 44 39 055 A1 offenbart ein Verfahren zur Zugabe eines Informationsträgers mit vorzugsweise händlerspezifischen Informationen zu einem von einem Fotofinisher-Labor auf Auftrag eines Kunden eines Fotohändlers erstellten Auftragsergebnisses. Die Information wird auf einem belichtungsfähigen Informationsträger erstellt, der den Bildträgern des Auftragsergebnisses entspricht und als lediglich weiteres Trägerexemplar beziehungsweise weiterer Trägerbereich bei Erstellung des Auftragsergebnisses hinzugefügt wird.
  • Die japanische Patentanmeldung JP 00016477 A offenbart ein Mediumbasismaterial, das zumindest einmal gefaltet werden kann und in dem ein Einschnitt ausgebildet ist, in den eine Disk eingeführt werden kann. Eine vorderere Oberflächenseite des gefalteten Mediumbasismaterials, in der kein Einschnitt ausgebildet ist, dient als ein Adressinformationsdruckabschnitt. Die Seite des Mediumbasismaterials, in der der Einschnitt ausgebildet ist und die durch die Disk bedeckt ist, wenn die Disk in den Einschnitt eingeführt ist, dient als Geheiminformationsabschnitt.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 198 34 952 A1 offenbart eine Hülle für einen Datenträger ohne bzw. mit Schutzgehäuse, die mit einem Aufdruck versehen ist. Die Hülle ist aus einem bedruckbaren und formbaren Blatt hergestellt und der Aufdruck ist mindestens teilweise individualisierbar.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 855 288 A2 offenbart eine bebilderte Postkarte, die die Vorderfläche eines Papierbehälters für eine Diskette oder eine CD-ROM bildet. Auf der Diskette oder der CD-ROM ist ein dreidimensionales Panoramabild gespeichert, das mittels der Computermaus verändert werden kann und zu dem auf der Postkarte gezeigten Bild identisch ist. Die Hinterfläche des Papierbehälters ist wie eine Postkarte mit Feldern für eine Adresse, eine Nachricht und Briefmarken bedruckt.
  • Das US-Patent 5,251,746 A1 offenbart einen Behälter für eine Kassette, in der ein Informationsträgermedium mit aufgenommenen Bildern vorhanden ist. Der Behälter kann einen Stapel fotografischer Bildausdrücke, die von den aufgezeichneten Bildern gemacht worden sind, und einen Indexprint aufnehmen, wobei der Indexprint Reihen von kleinformatigen Positivbildern aufweist, die den aufgezeichneten Bildern entsprechen. Der Behälter weist eine buchähnliche Umhüllung auf, die zwei Blätter umfasst, die durch einen Buchrücken voneinander getrennt sind, der die Blätter an jeweiligen Faltlinien verbindet, um die Blätter aneinander gegen überliegend anzuordnen. Zumindest eines der Blätter besteht aus fotografischem Papier, um den Indexprint direkt auf diesem Blatt auszubilden. Der Buchrücken ist breit genug, um den Stapel von fotografischen Bildausdrücken zwischen den Blättern aufzunehmen, wenn die Blätter einander gegenüberliegend angeordnet sind. Halteschenkel sind mit den Blättern entlang des Buchrückens verbunden und können geöffnet werden, um die Kassette aufzunehmen, wenn die Blätter einander gegenüberliegend angeordnet sind. Eine kastenförmige Aufnahme mit einem Fester zum Betrachten des Indexprints ist angepasst, die Umhüllung mit ihren aneinander gegenüberliegenden Blättern aufzunehmen.
  • Moderne Datenträger, insbesondere optische Datenträger wie CDs und DVDs, müssen durch eine geeignete Verpackung vor Verschmutzungen und mechanischen Beschädigungen, die zu Datenverlusten oder zur vollständigen Unbrauchbarkeit des Datenträgers führen würden, wirksam geschützt werden. Für diese Zwecke hat sich beispielsweise im Bereich der Musikindustrie für CDs die sogenannte Jewel-Box durchgesetzt, die jedoch relativ dick ist verglichen mit der Dicke der CD selbst. Auch für andere Datenträger, wie beispielsweise Zip-Disketten, sind ähnliche Verpackungen aus zumindest teilweise transparentem Hartplastik bekannt. Häufig werden jedoch als Verpackung auch nur einfache Schutzhüllen aus transparenter Plastikfolie oder aus festem Papier verwendet.
  • Eine solche Verpackung aus festem Papier für CDs wird beispielsweise in einem Fotoentwicklungslabor, einem sog. Fotofinisher-Labor, eingesetzt, das im Auftrag eines Kunden Bilddaten auf einer CD speichert und anschließend die verpackte CD an den Kunden – im Allgemeinen über einen Fotohändler – zurücksendet. Neben einigen Hinweisen für die Benutzung der CD, die häufig als Foto-CD oder Image-CD bezeichnet wird, weist die Verpackung in der Regel auch einige Fotohändler-spezifische Informationen auf, beispielsweise allgemeine Informationen über den Fotohändler oder Werbeinformation des Fotohändlers. In der äußeren Aufmachung ist die Verpackung häufig dem allgemeinen Erscheinungsbild des Fotohändlers angepaßt, indem beispielsweise dessen Logo und dessen farbliche Aufmachung verwendet wird.
  • Für ein Entwicklungslabor, das von einer großen Zahl von Fotohändlern, häufig von mehreren hundert bis zu mehreren tausend Fotohändlern, Aufträge erhält, bedeutet dies, dass für jeden einzelnen Fotohändler oder zumindest für jeden zu einer Händlerkette gehörenden Fotohändler unterschiedliche Verpackungen für Datenträger dessen Kunden gefertigt und vorrätig gehalten müssen. Die Fertigung und Bedruckung der aus festem Papier oder Kartonpapier bestehenden CD-Verpackungen erfolgt dabei meist nicht von dem Entwicklungslabor selbst, sondern beispielsweise von einer Druckerei, die diese Verpackungen an das Entwicklungslabor liefert.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere von einem Entwicklungslabor auf einfache Weise herzustellende Verpackung für Datenträger zu schaffen und ein einfaches Verfahren zur Verpackung eines Datenträgers anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für einen elektronischen Datenträger, insbesondere einen optischen Datenträger, auf den Bilddaten eines Kunden gespeichert sind, für die Übermittlung des Datenträgers von einem Entwicklungslabor direkt oder über einen Fotohändler an den Kunden gelöst, wobei der Datenträger eine CD oder eine DVD ist, wobei die Verpackung zumindest größtenteils aus Fotopapier besteht und ein- oder mehrfach um den Datenträger zusammengefaltet wird und wobei die Verpackung individuell für den zugehörigen Datenträger von dem Entwicklungslabor mit einem Belichtungsgerät ausgestaltet wird.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass die aufwendige Vorratshaltung der zahlreichen unterschiedlichen Verpackungen für Datenträger, insbesonder CDs, dadurch reduziert oder gar vollständig aufgegeben werden kann, wenn das Entwicklungslabor selbst die Verpackung unmittelbar vor, während oder nach Bearbeitung des Kundenauftrags herstellen kann. Ein Kundenauftrag besteht dabei häufig darin, dass Bilddaten, die in Form von Fotonegativen, Fotopositiven, Diapositiven oder in anderer Form vorliegen, auf einem Datenträger, insbesondere einer CD oder einer DVD, in digitaler Form gespeichert werden sollen. Aus Daten, die auf der entsprechenden Auftragstasche aufgebracht sind, mit der der Auftrag von dem Kunden über den Fotohändler an das Entwicklungslabor gelangt ist, ist dem Entwicklungslabor bekannt, von welchem Fotohändler dieser Auftrag kam, so dass das Entwicklungslabor auch in der Lage ist, eine den Vorstellungen des Fotohändlers entsprechende Verpackung für den Datenträger herzustellen. Als Verpackung wird von dem Entwicklungslabor erfindungsgemäß zumindest größtenteils Fotopapier verwendet, das ebenso wie die bekannte aus festem Papier oder Kartonpapier bestehende Verpackung einen gewissen Schutz vor Verschmutzung und Verkratzung bietet, von einem Entwicklungslabor jedoch auf einfache Weise mit den dort bereits vorhandenen Mitteln herstellbar und handhabbar ist. Zudem bietet Fotopapier den Vorteil, dass die Verpackung auf einfache Weise individuell ausgestaltet werden kann, indem mit bekannten Belichtungsgeräten jegliche Art von Daten auf das Fotopapier aufgebracht werden können, bevor es in die als Verpackung benutzte Form gebracht wird.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verpackung und des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung ist für eine CD oder eine DVD vorgesehen, auf der Bilddaten eines Kunden, dessen Auftrag über einen Fotohändler an ein Entwicklungslabor gelangt ist, von dem Entwicklungslabor auf dem Datenträger gespeichert werden. Dabei kann für einen optischen Datenträger mit einem Durchmesser von 12 cm als Verpackungsmaterial bevorzugt Fotopapier mit einer Standardbreite von 12,8 cm (5 inch) verwendet werden.
  • In einer Weiterbildung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass auf die Verpackung Werbeinformationen, kundenspezifische Informationen, Fotohändler-spezifische Informationen und/oder Auftragsinformationen aufgebracht werden. Da es möglich ist, die erfindungsgemäße Verpackung erst unmittelbar bei Bearbeitung des Kundenauftrags herzustellen, kann diese individuell für den Auftrag, den Kunden und/oder den Fotohändler ausgestaltet werden. So können beispielsweise für jeden Fotohändler spezifische Informationen bei dem Entwicklungslabor vorliegen, die dieses dann auf die entsprechende Verpackung aufbringt. Es können auch allgemeine Werbeinformationen des Fotohändlers oder anderer Werbeträger, zum Beispiel eines Kameraherstellers für eine neue Kamera, oder kundenspezifische Informationen, wie beispielsweise ein Fotoindex der auf dem Datenträger gespeicherten Bilder oder ein oder mehrere Ausschnitte dieser Bilder, aufgebracht werden. Außerdem können auch Auftragsinformationen, wie beispielsweise ein Inhaltsverzeichnis der auf dem Datenträger gespeicherten Daten, der Händlername, der Kundenname oder der Preis, auf der Verpackung aufgebracht werden.
  • Bevorzugt ist die Verpackung so ausgestaltet, dass sie ein- oder mehrfach um den Datenträger faltbar ist. Dabei ist die Verpackung zumindest derart ausgestaltet, dass beide Oberflächen des Datenträgers bedeckt sind. Die Verpackung kann jedoch auch mehrlagig ausgestaltet sein, um mehr Informationen darauf unterzubringen und zudem auch die Steifigkeit der Verpackung zu erhöhen. Zusätzlich können auch einzelne Ränder der Verpackung verschlossen werden. So können beispielsweise einzelne Ränder verklebt, verschweißt oder verstanzt werden, um ein Herausfallen des Datenträgers aus der Verpackung zu verhindern, und am einzigen offenen Rand zum Einbringen und Entnehmen des Datenträgers kann ein geeignetes Verschlußelement wie beispielsweise ein Klebestreifen vorgesehen sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann auch noch eine zusätzliche transparente Schutzhülle vorgesehen sein, die den verpackten Datenträger umgibt, um ein Herausfallen des Datenträgers aus der Verpackung zu verhindern und die Verpackung aus Fotopapier zu schützen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass auf die Verpackung Adressinformationen zur Versendung des verpackten Datenträgers aufgebracht werden. Dadurch kann der verpackte Datenträger ohne jegliche weitere Verpackung an den Fotohändler oder direkt an den Kunden versendet werden.
  • Die Verpackung kann nicht nur im wesentlichen aus Fotopapier bestehen, sondern auch im wesentlichen aus Papier bestehen und mittels eines Druckverfahrens bedruckt werden, wobei die Bedruckung vorzugsweise von dem Entwicklungslabor selbst mittels einer geeigneten Druckmaschine vorgenommen wird. Auch hierbei kann jede Verpackung völlig individuell ausgestaltet werden, wie dies beispielsweise von dem Fotohändler, für dessen Kunde der entsprechende Datenträger bestimmt ist, gewünscht wird. Auch bei der Bedruckung von Papier für die Verpackung kann genauso wie bei Fotopapier jegliche Information auf das Papier aufgedruckt werden, wobei ebenso kurzfristig auf entsprechende Anforderung die Bedruckung geändert werden kann, wenn die entsprechende Druckinformation, z. B. eine neue Werbung, vorliegt. Gleiches gilt auch für die Belichtung des Fotopapiers.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine für die Speicherung von Bilddaten vorgesehene Image-CD,
  • 2A, 2B eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung für eine solche CD und
  • 3A, 3B eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung.
  • In 1 ist eine Image-CD (Foto-CD) gezeigt, auf die von einem Entwicklungslabor Bilddaten in digitaler Form gespeichert werden. Von einem Kunden werden dazu Bilddaten in Form von Fotonegativen, Fotopositiven, Diapositiven oder in sonstiger Form auf einem anderen Datenträger, zum Beispiel einer Smart Media Card (Speicherelement einer Digitatalkamera), über einen Fotohändler an das Entwicklungslabor geliefert. Denkbar ist, dass ein Kunde auch direkt an das Entwicklungslabor, etwa über das Internet, Daten liefert mit dem Auftrag, diese in digitaler Form auf die gezeigte Image-CD zu speichern. Nach Abarbeitung des Auftrags wird diese CD in eine Verpackung gepackt und zusammen mit den von dem Kunden zur Verfügung gestellten Medien (Fotonegativen, Diapositiven, ...) in der entsprechenden Auftragstasche oder ggf. gesondert zu dem Fotohändler oder ggf. direkt an den Kunden zurückgesandt.
  • Eine erfindungsgemäße Verpackung für eine solche CD ist in den 2A und 2B gezeigt. Diese Verpackung besteht, wie in 2A zu erkennen ist, zunächst aus einem Streifen 2 eines Fotopapiers, das bei einem Entwicklungslabor üblicherweise fortlaufend an einem Stück und auf einer großen Rolle aufgerollt verarbeitet wird. Dieses Fotopapier 2 wird zur Belichtung durch eine bekannte Belichtungsvorrichtung geführt, wo in bekannter Weise Bilddaten oder sonstige Daten aufbelichtet werden. Für eine erfindungsgemäße Verpackung können wie gezeigt vier quadratische Felder 3, 4, 5, 6 des Streifens 2 vorgesehen werden, auf die unterschiedliche Informationen aufbelichtet werden. Danach wird die CD 1 mit den Bilddaten in diesen als Verpackung dienenden Streifen 2 des Fotopapiers eingelegt, und die einzelnen quadratischen Felder 3, 4, 5, 6 werden anschließend, wie in 2B gezeigt und durch Pfeile angedeutet ist, zur Verpackung der CD 1 zusammengefaltet.
  • Bei der in 2A gezeigten Ausgestaltung der Verpackung 2 ist in Feld 3 Werbeinformation aufgebracht. Dies kann Werbeinformation des Fotohändlers für seine eigenen Produkte oder besondere Angebote sein oder allgemeine Werbung eines sonstigen Werbeträgers, zum Beispiel eines Herstellers von Filmen oder Kameras sein. Die Erfindung bietet hierfür den besonderen Vorteil, dass diese Werbung sehr zielgerichtet auf einen genau definierten Empfängerkreis zugeschnitten werden kann, wobei auch die exakte Größe des Empfängerkreises bestimmbar ist. Die Werbeinformation kann auch mit Bilddaten des Kunden vermischt werden, beispielsweise indem in ein Werbebild charakteristische Elemente eines Bildes des Kunden, zum Beispiel Ausschnitte eines oder mehrerer Personen hineinkopiert werden. Dies bewirkt, dass der Kunde der Werbeinformation eine gesteigerte Aufmerksamkeit zukommen lässt und sich die Werbung möglicherweise stärker einprägt.
  • In Feld 4 ist erfindungsgemäß ein Inhaltverzeichnis der auf dem Datenträger 1 gespeicherten Daten aufgebracht. So kann der Benutzer schnell erkennen, welche Daten sich auf der CD befinden.
  • Feld 5 ist für Händlerinformationen vorgesehen, um einerseits als Werbung für den Fotohändler zu wirken. Andererseits können hier auch Werbeinformationen oder spezielle Produktionformationen des Fotohändlers aufgebracht werden. Auch sonstige Informationen des Fotohändlers, wie beispielsweise eine Liste der in der selben Stadt vorhandenen Filialen oder dessen Internetadresse können hier aufgebracht werden.
  • Feld 6 ist schließlich zu Anbringung eines Fotoindex vorgesehen, in dem ein Teil oder alle auf dem Datenträger gespeicherten Bilder als Miniaturbilder gezeigt sind.
  • So hat der Benutzer schnell einen Überblick, welche Bilder sich auf dem Datenträger befinden.
  • In 3A und 3B ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung gezeigt. Diese weist wiederum die vier Felder 3 bis 6 für die entsprechenden Informationen auf. Außerdem ist jedoch zwischen Feld 3 und 4, wie in 3A zu erkennen ist, ein zusätzlicher Streifen 7 vorgesehen, welcher zweigeteilt ist und in dem insgesamt vier Löcher 8 eingestanzt sind. Dieser Streifen 7 mit den Löchern 8 dient zum Abheften der Verpackung 2 in einem entsprechenden Ringordner, um die Archivierung einer größeren Anzahl von Datenträgern zu erleichtern, wobei die erfindungsgemäße Verpackung 2 auch während der Archivierung als Schutzhülle für den Datenträger dient.
  • Die Anzahl der Felder, die die Verpackung bilden, deren Inhalte sowie deren Abfolge kann selbstverständlich variert werden und auch je nach Auftrag unterschiedlich ausfallen. Bevorzugt ist die Verpackung so ausgestaltet, dass die belichteten, die Information tragenden Seiten der Verpackung außen und sichtbar angeordnet sind, bzw. so angeordnet sind, dass beim Aufschlagen oder Auseinanderfalten der Verpackung zunächst immer die belichteten Seiten zu sehen sind.
  • Bevorzugt ist ferner erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verpackung vollständig aus Fotopapier ausgestaltet ist. Es ist jedoch auch möglich, einen Teil der Verpackung aus einem anderen Material, zum Beispiel aus einer transparenten Kunststoffolie oder aus Papier, herzustellen, und diesen Teil mit dem aus Fotopapier hergestellten und belichteten Teil zu kombinieren, beispielsweise zu verkleben.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung (2) für einen elektronischen Datenträger (1), insbesondere einen optischen Datenträger (1), auf den Bilddaten eines Kunden gespeichert sind, für die Übermittlung des Datenträgers (1) von einem Entwicklungslabor direkt oder über einen Fotohändler an den Kunden, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger eine CD oder eine DVD ist, dass die Verpackung (2) zumindest größtenteils aus Fotopapier besteht und ein- oder mehrfach um den Datenträger zusammengefaltet wird und dass die Verpackung (2) individuell für den zugehörigen Datenträger (1) von dem Entwicklungslabor mit einem Belichtungsgerät ausgestaltet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Verpackung (2) Werbeinformationen (3) und/oder kundenspezifische Informationen und/oder Fotohändler-spezifische Informationen (5) und/oder Auftragsinformationen (4, 6) aufgebracht werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Verpackung (2) eine Fotoindex-Information (6) aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Information von einem Entwicklungslabor auf die Verpackung (2) aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kundenspezifische Information ein oder mehrere aus den auf dem Datenträger (1) gespeicherten Bilddaten eines Kunden gewonnene Bilder aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Verpackung (2) Fotohändler-spezifische Information (5) eines Fotohändlers aufgebracht wird, über den ein Auftrag zur Speicherung von Bilddaten eines Kunden auf dem Datenträger (1) an das Entwicklungslabor gelangt ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Information (3, 4, 5, 6) mit Hilfe üblicher elektronischer Belichtungsgeräte bei einem Entwicklungslabor auf das Fotopapier aufgebracht wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verpackte Datenträger (1) zusätzlich von einer transparenten Schutzhülle umgeben wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Verpackung (2) Adressinformationen zur Versendung der verpackten Datenträgers aufgebracht werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder mehreren Rändern der Verpackung diese verschlossen wird, insbesondere durch Verkleben, Verschweißen oder Verstanzen.
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