DE10043320B4 - Ultraschall-Abstrahlplatte - Google Patents

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Abstract

Ultraschallanordnung zur Beschallung flüssiger oder pastöser Medien mit einer mit mehreren longitudinal schwingenden Ultraschall-Schwingsystemen bestückten Ultraschall-Abstrahlplatte zum Abstrahlen von Ultraschallenergie in das flüssige oder pastöse Medium, das mit einem umgebenden Gas eine Grenzfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstrahlplatte (3) mehrere miteinander verbundene und gegenüber der Normalen der Grenzfläche geneigte, akustisch wirksame Teilflächen (1) aufweist, die jeweils mit mindestens einem Ultraschallsystem (2) bestückt sind und unterschiedliche Abmessungen aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ultraschallanordnung zur Beschallung von flüssigen oder pastösen Medien nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • In der Leistungs-Ultraschalltechnik, z.B. in der Oberflächentechnik, werden mit Ultraschall-Schwingsystemen sogenannte Ultraschall-Tauchschwinger, -Schwingplatten oder Metallbehältnisse/Wannen bestückt, um Reinigungsobjekte in flüssigen Medien zu beschallen. Die Ultraschall-Installationen erfolgen dabei aus praktischen und Kostengründen überwiegend im Bodenbereich der Behältnisse. Die ebenen, meist aus Blechen oder Kunststoff bestehenden Abstrahlflächen sind dabei auf der dem Medium abgewandten Seite mit mehreren als piezoelektrische Wandler ausgebildeten Ultraschall-Schwingsystemen bestückt. Um den elektrischen Aufwand bei der Versorgung mehrerer Ultraschallsysteme gering zu halten, werden die paral lelgeschalteten Ultraschall-Schwingsysteme von einem einzigen HF-Generator versorgt.
  • Die ebene akustische Abstrahlfläche erzeugt in der Flüssigkeit ein anisotropes Ultraschallfeld mit gerichteten ebenen Wellenfronten. Das begünstigt die Ausbildung stehender Wellen im Bad, mit unterschiedlichen Intensitätszonen und Reflexionen an den Grenzflächen. Die spezifischen Wellenwiderstände von Flüssigkeiten sind in der Regel um drei bis vier Größenordnungen größer als die von Gasen. Unter Normalbedingungen beträgt der akustische Wellenwiderstand für Wasser z0 = 15 × 104g/cm2s, für Luft z0 = 45g/cm2s . Der energetische und auch Amplitudenreflexionskoeffizient beträgt fast 0,99; d.h. aus der Flüssigkeit in die Luft gelangen nur ca. 0,2% der Ultraschallenergie. Ultraschallwellen unterliegen damit an der Grenze Flüssigkeit – Gas fast einer vollständigen Reflexion. Damit treten besonders den aktiven akustischen Abstrahlflächen im Bodenbereich gegenüber – an der Grenzfläche Flüssigkeit/Luft – mehr oder weniger starke Totalreflexionen von Ultraschallwellen auf; eine ebene Geräteaufstellung vorausgesetzt.
  • Beträgt die Höhe der Flüssigkeitsschicht über der ebenen Abstrahlfläche bis zur Grenzfläche ein Vielfaches der halben Wellenlänge des Ultraschalls in der Flüssigkeit, tritt für diese Ultraschall-Schwingsysteme eine stehende Welle in der Flüssigkeit auf. Besonders störend wirkt sich das bei Reinigungsanwendungen aus, bei denen zur Erreichung einer hohen Energiedichte nur eine geringe Flüssigkeitsschicht über der Abstrahlfläche mit den Schwingsystemen zur Ankopplung an zu beschallende Objekte nötig ist. Entspricht die Flüssigkeitshöhe etwa nur einer halben oder einem Ganzen der Wellenlänge, treten durch die stehenden Wellen Extremwerte des akustischen Wider standes an den Schwingsystemen auf, die zu elektrischen Extremwerten im HF-Kreis führen. Ultraschall-Schwingsysteme für die momentan ein Extremwert vorliegt, nehmen extrem viel oder sehr wenig elektrische Leistung aus dem speisenden HF-Generator auf.
  • Bei längerer Betriebszeit werden diejenigen Ultraschall-Schwingsysteme geschädigt, die ständig eine zu hohe Strom- und damit Leistungsaufnahme haben.
  • In technischen Anwendungen ist die Flüssigkeitsschicht selten gleichmäßig über die Ultraschall-Schwingsysteme verteilt, bedingt durch Justagefehler, Reinigungsgut, Wellenbewegung und andere Einflüsse. Die Extremwerte sind jedoch bei Auftreten von stehenden Wellen immer vorhanden.
  • Ein weiterer Nachteil großflächiger ebener Ultraschall-Abstrahlplatten besteht auch darin, daß sie wenig biegesteif sind und gegen das Auftreten unerwünschter Blechbiegeresonanzen und dadurch verursachter Kavitationsschäden erhebliche Gegenmittel angewendet werden müssen.
  • Stellvertretend für die vielen Ausführungsformen von Ultraschallgebern mit ebener flächiger Abstrahlfläche seien die in den Patentschriften DE 3 933 519 , DE 4 115 096 , EP 0 552 696 , DE 3 114 657 und DE 1 929 936 beschriebenen Ausführungsformen angeführt, die alle die oben beschriebenen Nachteile aufweisen.
  • CH 33 94 13 betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Platten, Blechen, Drähten und Rohren mit Ultraschall, bei dem der zu reinigende Körper zwecks Erregung einer Eigenschwingung desselben unter einem spitzen Winkel von den Ultraschallwellen beaufschlagt wird. Ziel dieses Standes der Technik ist somit, verschiedene Reinigungsobjekte jeweils in ihrer mechanischen Eigenfrequenz zu erregen, die extrem stark von der Festkörpergeometrie abhängig ist. Wesentliche Voraussetzung dafür ist die Übereinstimmung der Wellenlänge der einzig möglichen longitudinalen Anregungswelle im wäßrigen Medium, mit der Wellenlänge im Festkörper (z.B. Plattenwelle) bei gleicher Frequenz. Im praktischen Fall bedeutet dies in jedem Fall eine exakte Winkelabstimmung auf Gleichheit der Resonanzfrequenz des Ultraschallstrahlers – mit der dabei wirksamen Wellenlänge im wäßrigen Medium – auf die Wellenlänge des Objektes bei seiner Eigenfrequenz.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ultraschallanordnung zur Beschallung von flüssigen oder pastösen Medien mit einer mit Ultraschall-Schwingsystemen bestückte und relativ biegesteifen Ultraschall-Abstrahlplatte zu schaffen, die stehende Wellen an der Grenzfläche Medium – Luft oder Gas minimiert und dadurch die Stromaufnahme aller Ultraschall-Schwingsysteme auf die ca. gleiche Größenordnung nivelliert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche und den Ausführungsbeispielen.
  • Zur Lösung der Aufgabe führt, daß eine mit Ultraschall-Schwingsystemen bestückte Ultraschall-Abstrahlplatte in mehrere, verschieden große, miteinander verbundene akustisch wirksame Teilflächen mit Ultraschall-Schwingsystemen aufgeteilt wird. Die akustisch wirksamen Teilflächen wirken versteifend und sind in Abstrahlrichtung gegeneinander und gegenüber der Normalen der Grenzfläche um einige Grad geneigt. Die Flächen der akustisch wirksamen Teilflächen der Abstrahlplatte sind unterschiedlich groß, je nach Bestückung mit einzelnen als auch Gruppen von Ultraschall-Schwing-systemen. Aus Fertigungsgründen können sich zwischen den akustisch wirksamen Teilflächen als auch zu Randzonen passive Flächen befinden, die nicht direkt durch Ultraschall-Schwingsysteme akustisch erregt werden.
  • Übliche technologische Mittel der Blechverarbeitung, wie Abkanten, Pressen etc. erlauben eine unterschiedliche Formgebung und Ausführungsbeispiele der Erfindung, welche in den nachfolgenden Zeichnungen prinzipiell dargestellt und beschrieben sind. Nicht erläutert und gezeigt ist der detaillierte Aufbau der an sich bekannten Ultraschall-Schwingsysteme, ihre Verdrahtung und Speisung durch einen Hochfrequenzgenerator. Es zeigen:
  • 1 eine Anordnung einer mit Ultraschall-Schwingsystemen bestückten ebenen Ultraschall-Abstrahlplatte nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine erfindungsgemäße Ultraschallanordnung mit Ultraschall-Abstrahlplatte, die mehrere direkt miteinander gekoppelte akustische Teilflächen aufweist,
  • 3 ein auf 2 aufbauendes Ausführungsbeispiel, wobei die akustischen Teilflächen durch passive Zonen getrennt sind und passive Randzonen aufweisen, die nicht akustisch erregt werden,
  • 4 ein weiteres Beispiel für eingedrückte/eingepreßte Formen von akustischen Teilflächen in eine Abstrahlplatte,
  • 5 ein Ausführungsbeispiel,
  • 6 eine Ultraschallanordnung.
  • Die 1 zeigt prinzipiell eine herkömmliche Anordnung mit einer Abstrahlplatte 3, die mit Ultraschall-Schwingsystemen 2 bestückt ist und Ultraschall in eine Flüssigkeit einstrahlt. An der Grenzschicht Flüssigkeit – Gas, typischerweise Luft 4 treten Reflexionen auf, wobei symbolisch die Reflexion einer Welle mit um 90° gedrehten Verlauf dargestellt ist. Der Abstand zwischen Abstrahlplatte 3 und Grenzfläche 4 beträgt in diesem Beispiel eine halbe akustische Wellenlänge in der Flüssigkeit und bewirkt für einen Großteil der abgestrahlten Wellen jedes Ultraschall-Schwingsystems 2 Totalreflexion und führt damit zu Extremwerten des akustischen Widerstandes.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit Ultraschall-Abstrahlplatte, bestehend aus mehreren akustisch wirksamen Teilflächen 1 dargestellt, deren Abstrahlrichtung zur Grenzfläche Flüssigkeit – Luft 4 um einen Winkel α von vorzugsweise 10° bis 30° gegenüber der Normalen zur Grenzfläche 4 geneigt ist. In dem dargestellten Fall sind die akustischen Teilflächen 1 gegeneinander geneigt und bilden quasi Bahnen eines mehrfach gekanteten Bleches, welches z.B. ein Boden eines Beschallungsbehältnisses sein kann. Durch die Aufteilung der Abstrahlplatte in mehrere akustische Teilflächen wird insgesamt eine hohe Biegesteifigkeit erzielt.
  • Aufgrund der Neigung der Teilflächen kommt es auch bei einer kritischen Füllstandshöhe von z.B. einer halben oder einem Ganzen der akustischen Wellenlänge in der Flüssigkeit nicht zu stehenden Wellen zwischen den Ultraschallwellen aussendenden Wandlern 2 und der Grenzfläche 4. Das träfe auch für einen höheren Füllstand und einem eingetauchten Reinigungsgut zu, von dessen Unterfläche bis zur Abstrahlfläche der gleiche Abstand zustande käme.
  • 3 zeigt ein auf 2 aufbauendes Ausführungsbeispiel, bei dem die Abstrahlplatte 3 sägezahnförmig ausgebildet ist und Teilflächen 1 gleichen Neigungswinkels α gegenüber der Normalen zur Grenzfläche 4 aufweist. Die schrägen Teilflächen 1 sind über kleinere senkrechte Teilflächen 5 miteinander verbunden und zur Randzone hin sind waagerechte Teilflächen 5 vorgesehen. Auch hier beträgt der Neigungswinkel α mindestens 10° bis maximal 30°.
  • In 4 ist in Anlehnung an 2 und 3 ein Beispiel für ein eingeprägtes gleichmäßiges Muster von akustischen Teilflächen 1 in eine Ultraschall-Abstrahlplatte 3 angegeben, deren Neigungswinkel α ebenfalls zwischen 10° und 30° liegt. Das einer Dachform ähnelnde Muster kann entsprechend der Anzahl von Ultraschallsystemen pro akustischer Teilfläche unterschiedlich groß sein.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwischen den geneigten Teilflächen 1 waagerechte Teilflächen 5 angeordnet sind. Das Prinzip der Vermeidung stehender Wellen wird auch dann nicht verletzt, wenn zwischen den schrägen akustisch wirksamen Teilflächen 1 die waagerechten Flächen 5 angeordnet sind. Das kann aus technologischen Gründen vorteilhaft sein, zum Beispiel zur Vermeidung des Aufliegens von Reinigungsgut auf den Biegekanten der Ultraschall-Abstrahlplatte.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel darge stellt, bei dem ein oder mehrere Schwingsysteme 2 jeweils zwei geneigten Teilflächen 1 zugeordnet sind. Die Schwingsysteme 2 sind dabei jeweils an den Übergangsbereichen zwischen einer akustisch wirksamen Teilfläche mit der einen Neigung und einer anderen akustisch wirksamen Teilfläche mit einer anderen Neigung zugeordnet. Die Ultraschall-Schwingsysteme 2 schwingen dabei in Normalenrichtung zur Grenzfläche Flüssigkeit – Luft 4. Die akustisch wirksamen Teilflächen 1 liegen aber trotzdem nicht parallel zur Grenzfläche Flüssigkeit – Luft 4. Auf diese Weise werden ebenfalls stehende Wellen des Ultraschalls verhindert.
  • In nicht gezeigten Ausführungsformen sind auch akustisch wirksame Teilflächen durch pyramidenähnliche Prägungen in einer Abstrahlplatte denkbar, als auch die Verwendung der jeweiligen Negativform und die Anwendung unterschiedlicher Neigungswinkel α auf einer Ultraschall-Abstrahlplatte.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau einer Ultraschall-Abstrahlplatte aus miteinander verbundenen und gering gegeneinander geneigten akustischen Teilflächen in Bezug auf die Normale zur Grenzschicht/Grenzfläche Flüssigkeit – Luft, bei Flüssigkeitshöhen bis zu einer Grenzschicht von ca. einem Vielfachen der halben Wellenlänge – besonders einer halben oder einem Ganzen der Wellenlänge – werden stehende Wellen weitestgehend vermieden. Extremwerte von akustischen Widerständen der Ultraschall-Schwingsysteme auf den akustischen Teilflächen, die zu elektrischen Extremwerten im HF-Kreis führen, treten nicht mehr auf. Die elektrische Leistung des HF-Generators verteilt sich gleichmäßig auf alle Ultraschall-Schwingsysteme, entsprechend adäquater Einzelstromaufnahmen. Die Aufteilung der Abstrahlplatte in mehrere akustisch wirksame Teilflächen bewirkt eine hohe Plattensteifigkeit und vermindert die kavitationsbedingte Erosion durch Biegeresonanzen.

Claims (6)

  1. Ultraschallanordnung zur Beschallung flüssiger oder pastöser Medien mit einer mit mehreren longitudinal schwingenden Ultraschall-Schwingsystemen bestückten Ultraschall-Abstrahlplatte zum Abstrahlen von Ultraschallenergie in das flüssige oder pastöse Medium, das mit einem umgebenden Gas eine Grenzfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstrahlplatte (3) mehrere miteinander verbundene und gegenüber der Normalen der Grenzfläche geneigte, akustisch wirksame Teilflächen (1) aufweist, die jeweils mit mindestens einem Ultraschallsystem (2) bestückt sind und unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustisch wirksamen Teilflächen (1) jeweils Neigungswinkel (α) von vorzugsweise 10° bis 30° aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die akustisch wirksamen Teilflächen (1) miteinander über oder mit passiven Teilflächen (5) verbunden sind, die nicht mit Ultraschall-Schwingsystemen (2) bestückt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die akustisch wirksamen Teilflächen (1) der Ultraschall-Abstrahlplatte (3) jeweils unterschiedliche Neigungswinkel (α) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die akustisch wirksamen Teilflächen als Muster in Form von dach- oder pyramidenähnlichen Prägungen ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Ultraschall-Schwingsysteme (2) mehrere, mindestens aber zwei benachbarten akustisch wirksamen Teilflächen zur Ultraschallversorgung zugeordnet sind.
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