DE3218487C2 - - Google Patents
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- DE3218487C2 DE3218487C2 DE19823218487 DE3218487A DE3218487C2 DE 3218487 C2 DE3218487 C2 DE 3218487C2 DE 19823218487 DE19823218487 DE 19823218487 DE 3218487 A DE3218487 A DE 3218487A DE 3218487 C2 DE3218487 C2 DE 3218487C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B1/00—Conditioning for facilitating separation by altering physical properties of the matter to be treated
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N30/00—Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
- G01N30/0005—Field flow fractionation
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- Pathology (AREA)
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sortieren von
Teilchen verschiedenen Durchmessers, mittels stehenden, intensitätsmodulierten Schallwellen
Im allgemeinen ist es sehr schwierig, aus einer Pulververmischung
eine schmale Fraktion mit geringer Durchmesservariation
auszusondern, obwohl gerade an solche schmalbandigen
Fraktionen ein großer Bedarf vorhanden ist. Die bekannten
Methoden, z. B. Windschichten und Sieben, erfordern bei schmalbandiger
Fraktionierung erhebliche Kosten und einen sehr
großen apparativen Aufwand.
Die Trennung von Staubgemischen in die einzelnen Bestandteile,
insbesondere zum Zwecke der Rückgewinnnung wertvoller Stoffe
aus Rückständen, ist aus der DE-PS 8 60 031 bekannt. Bei diesem
Verfahren ist die Kraft auf die zu sortierenden Partikel
wesentlich geringer, da nach dem bekannten Verfahren mit Luftschall
gearbeitet wird. Luftschallwellen sind wesentlich langwelliger
(z. B. bei 10 kHz: 35 mm) gegenüber Ultraschallwellen
mit 100 kHz bis 1 MHz (entsprechend in Wasser 15 bis 1,5
mm). Eine Sortierung mit Luftschallwellen führt zu einer
gröberen Auflösung, da das Sortierungsraster bzw.
Trennungsraster ebenfalls wesentlich gröber ist. Darüber
hinaus wird der Luftschall von der ersten Staubschicht
reflektiert, so daß die Luftschallwellen nicht tief genug in
das Staubgemisch eindringen können. Aus diesem Grunde ist nach
dem bekannten Verfahren nur eine gewisse Sortierung an der
Oberfläche möglich. Das in Fig. 2 dargestellte Verfahren weist
erhebliche Mängel auf, da bei dem notwendigen, sehr hohen
Schallpegel im Luftkanal 10 in der Flüssigkeit 14 sehr leicht
Kavitation auftreten kann, und damit die Sortierungskräfte zu
schwach sind. Das Sortierungsverfahren gemäß Fig. 4 hat den
Nachteil, daß stehende Wellen gegenüber einer Rückwand 20 nur
unvollkommen, d. h. nicht flächig und nur zonenweise realisiert
werden können. Dies ergibt sich aus der Abstrahlcharakteristik
eine Sirene. Sirenen arbeiten darüber hinaus mit
Druckluft, d. h. die Stäube, die in ihre Nähe gebracht werden,
können nicht ohne weiteres getrennt werden, sondern werden
normalerweise nur verwirbelt, da es zu einer Überlagerung von
Luftströmung und Schallwellen kommt. Auf diese Weise ist die
Abspaltung eines Staubgemisches in mehreren Ebenen nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zu entwickeln, mit dem eine Pulvermischung in
relativ kurzer Zeit effektiv in verschiedene Fraktionen abgetrennt werden kann. Diese Aufgabe ist durch die
im kennzeichnenden Teil der Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst. Durch die Zugabe der Teilchen in eine Flüssigkeit wird
in vorteilhafterweise die Trennschärfe wesentlich erhöht, so
daß dadurch verhindert wird, daß durch die Luftturbulenzen die
Trennqualität vermindert wird.
Die Verwendung des hochfrequenten Ultraschalls bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren ergibt ein wesentlich
engmaschigeres Sortierungsgitter, d. h., der Abstand der
Knotenbäuche und die Sortierungsebenen verlaufen plan in einer
Ebene. Daher ist es möglich, das stehende Feld in der
Intensität mit variabler Frequenz zu modulieren. Durch den
zusätzlichen Einsatz von Zentrifugalkräften, wird die
Sedimentation erhöht und die Geschwindigkeit der
Trennung nahezu ähnlicher Teilchen ebenfalls wesentlich gesteigert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht
aus einem Behälter mit rechteckigem Querschnitt,
in dem sich eine Flüssigkeit befindet, deren Dichte sich
möglichst stark von der Dichte der Teilchen unterscheidet,
wobei zwei gegenüberliegende Flächen des Behälters mit
einem Ultraschallwandler und einem Reflektor versehen
sind, deren Abstand n λ/2 beträgt, so daß in dem Behälter
ein stehendes Ultraschallfeld mit mehreren parallelen
Knotenebenen erzeugbar ist und eine Einlaßöffnung zur
Zuführung der zu trennenden Teilchen vorgesehen ist, so daß
diese infolge der Neigung der Knotenebenen unter Einfluß
der akustischen Kräfte und der Gravitation bzw. Fliehkraft
verschiedene
Winkel durchlaufen und in entsprechend diesen Winkeln
angeordneten Einrichtungen gesammelt werden. Eine
vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in dem Unteranspruch 7 erläutert.
Im folgenden werden die theoretischen Überlegungen, auf
denen das erfindungsgemäße Verfahren basiert, sowie die
erfindungsgemäße Vorrichtung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt in schematischer Vereinfachung
Fig. 1 Im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Teilchenseparation mit Teilchenbewegung für
verschiedene Durchmesser (bezogen auf Maximaldurchmesser
= 1).
Kleine sphärische Teilchen mit einem Durchmesser d und der
Dichte ρ sedimentieren unter dem Einfluß der Schwerkraft g
in einem Fluid der Dichte ρ₀ und der kinetischen
Viskosität η₀ mit einer konstanten Geschwindigkeit V
Bei Zentrifugen ist die Radialbeschleunigung b r =ω²R in
der Regel wesentlich größer als die Erdbeschleunigung
g = 9.81 · m/s² und die "Sedimentation" erfolgt entsprechend
schneller.
Es gilt eine schmale Fraktion mit geringer Durchmesservariation
d* ± Δ d*
zu trennen.
Der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung wird das zu fraktionierende
Pulver durch eine Eintrittsöffnung 1 kontinuierlich
in das Ultraschallfeld 2 eingeführt. Das Ultraschallfeld
wird innerhalb eines Behälters 3 erzeugt, der eine
Flüssigkeit einschließt und einen rechteckigen Querschnitt
besitzt. Die zwei gegenüberliegenden Flächen des Behälters
werden mit Ultraschallwandler 4 und Reflektor 5 versehen,
deren Abstand n λ/2 beträgt. Die statische Beschleunigung
erfolgt unter einem Winkel gegen die Knotenebenen, vorzugsweise
unter einem Winkel von ca. 45°. Aufgrund der Neigung
der akustischen Kräfte gegen die Schwerkraft erfolgt eine
Teilchensortierung in der Weise, daß Teilchen mit verschiedenen
Durchmessern unter verschiedenen Winkeln abgelenkt
werden. Durch Intensitätsmodulation des Schallfeldes wird
erreicht, daß der Trenneffekt möglichst optimal auf das
vorgegebene Teilchenspektrum angepaßt ist.
Claims (7)
1. Verfahren zum Sortieren von Teilchen verschiedenen
Durchmessers mittels stehenden, intensitätsmodulierten Schallwellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen
einer Flüssigkeit zugegeben werden, die sich
in einem Ultraschallfeld
mit mehreren, parallelen Knotenebenen
befindet, wobei die Dichte der Flüssigkeit sich möglichst
stark von der Dichte der Teilchen unterscheidet,
und daß eine Teilchentrennung durch die im Winkel zu den
Knotenebenen wirkende Sedimentation
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchentrennung durch die Gravitation und/oder Fließkraft
erzielt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sedimentation unter einem
Winkel gegen die Knotenebenen, vorzugsweise unter
einem Winkel von ca. 45°, erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennschärfe in Abhängigkeit
von der Zahl der Knotenebenen des Ultraschallfeldes
eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilchen vor der Zugabe durch
Ultraschall-Kavitation disagglomerisiert und mit der
Flüssigkeit benetzt werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus einem Behälter (3) mit rechteckigem Querschnitt
besteht, in dem sich eine Flüssigkeit befindet, deren
Dichte sich möglichst stark von der Dichte der Teilchen
unterscheidet, daß zwei gegenüberliegende
Flächen des Behälters (3) mit einem Ultraschallwandler
(4) und einem Reflektor (5) versehen sind, deren
Abstand n λ/2 beträgt, und die in dem Behälter (3)
ein stehendes Ultraschallfeld (2) mit mehreren
parallelen Knotenebenen erzeugen, daß eine
Einlaßöffnung (1) zum Zuführen der zu trennenden Teilchen
vorgesehen ist, und daß Einrichtungen zum Sammeln der Teilchen entsprechend
den unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind, unter denen die
Teilchen das Ultraschallfeld durchlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Einlaßöffnung (1) eine Vorlaufstrecke zur
Disagglomeration und Benetzung der Teilchen mit
Flüssigkeit vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218487 DE3218487A1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Verfahren und vorrichtung zum sortieren von teilchen verschiedenen durchmessers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218487 DE3218487A1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Verfahren und vorrichtung zum sortieren von teilchen verschiedenen durchmessers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218487A1 DE3218487A1 (de) | 1983-11-17 |
DE3218487C2 true DE3218487C2 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6163802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823218487 Granted DE3218487A1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Verfahren und vorrichtung zum sortieren von teilchen verschiedenen durchmessers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3218487A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0147032B1 (de) * | 1983-10-31 | 1990-02-07 | National Research Development Corporation | Beeinflussung von Partikeln |
GB8612759D0 (en) * | 1986-05-27 | 1986-07-02 | Unilever Plc | Manipulating particulate matter |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860031C (de) * | 1949-05-17 | 1952-12-18 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Staubgemischen |
-
1982
- 1982-05-15 DE DE19823218487 patent/DE3218487A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3218487A1 (de) | 1983-11-17 |
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