DE10042898A1 - Hub-Dreh-Tisch - Google Patents

Hub-Dreh-Tisch

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DE10042898A1
DE10042898A1 DE2000142898 DE10042898A DE10042898A1 DE 10042898 A1 DE10042898 A1 DE 10042898A1 DE 2000142898 DE2000142898 DE 2000142898 DE 10042898 A DE10042898 A DE 10042898A DE 10042898 A1 DE10042898 A1 DE 10042898A1
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Dieter Fuenfhausen
Martin Schreiber
Michael Friemelt
Dieter Schmidt
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Froelich & Kluepfel Druckluft
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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Abstract

Hub-Dreh-Tisch mit einer Tragbasis (18), einer Hubvorrichtung (20) und einer um eine Achse (78) drehbar gelagerten Aufnahmevorrichtung (80) für zu transportierende Werkstücke, wobei die Hubvorrichtung (20) einen Hubschlitten (55) aufweist, welcher im Bereich seines Außenumfanges verschiebbar bezüglich der Tragbasis (18) gelagert ist und wobei die Drehlagerung der Aufnahmevorrichtung (80) bezüglich des Hubschlittens (55) ein Traglager aufweist und wobei zwischen der Tragbasis (18) und dem Hubschlitten (55) ein Huborgan (36) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Hub-Dreh-Tisch, insbesondere für schwere Lasten, beispielsweise zum Zuführen von Sandkerne auf­ weisenden Gußstücken in eine Endkernungsanlage.
Solche Hub-Dreh-Tische sind bekannt und weisen als Hubvorrich­ tung einen vertikal angeordneten Pneumatikzylinder auf, dessen Kolbenstange um ihre Längsachse drehbar ist. Am freien Ende der Kolbenstange sitzt beispielsweise ein erstes Zahnrad, welches mit einem zweiten, von einer Motor-Getriebekombination angetrie­ benen Zahnrad kämmt, so dass die Kolbenstange um ihre Längsachse drehbar antreibbar ist. Weiterhin steht mit dem freien Ende der Kolbenstange beziehungsweise dem daran befestigten ersten Zahn­ rad eine Drehtischplatte in Verbindung, auf der die zu trans­ portierenden Werkstücke angeordnet sind.
Solche Hub-Dreh-Tische haben sich für kleinere bis mittlere Lasten bewährt, können jedoch mit zunehmendem Werkstückgewicht und kürzeren Förderzyklen beziehungsweise Taktzeiten den auf­ tretenden Belastungen nicht immer standhalten. Außerdem erfor­ dern derartige Hub-Dreh-Tische insbesondere bei Betrieb in in schmutzhaltiger Umgebung einen erhöhten Wartungsaufwand. Ins­ besondere unterliegen sie im Falle exzentrischer Belastung hohem Verschleiß. Zudem weisen diese Tische im Verhältnis zur beför­ derbaren Last einen großen Bauraumbedarf auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hub-Dreh-Tisch anzugeben, welcher hohen Lasten, insbesondere bei kurzen Transportzyklen standhält und verschmutzungsunempfindlich ist, so dass unter anderem der erforderliche Wartungsaufwand vermindert ist.
Außerdem soll der erfindungsgemäße Hub-Dreh-Tisch insbesondere einen platzsparenden, kompakten Aufbau aufweisen und insbesonde­ re unempfindlich gegenüber exzentrischer Lastbeaufschlagung sein.
Diese Aufgabe wird mit einem Hub-Dreh-Tisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel­ haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Vorderansicht auf einen erfin­ dungsgemäßen Hub-Dreh-Tisch
Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht auf den Hub-Dreh­ tisch gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Hub-Dreh- Tisch gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine teilgeschnittene Detailansicht einer Drehkranz­ lagerung des Hub-Dreh-Tisches gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Teilansicht auf einen Druckluftdrehübertrager zur Druckluftversorgung von auf dem Hub-Dreh-Tisch angeord­ neten Druckluftverbrauchern in einem Querschnitt.
Ein erfindungsgemäßer Hub-Dreh-Tisch 1 (Fig. 1 bis 3) weist eine horizontale Grundplatte 2 auf, welche eine im wesentlichen rechteckförmige Raumform mit zwei Längskanten 3, 4 und zwei Quer­ kanten 5, 6 sowie eine Oberseite 7 und eine Unterseite 8 besitzt.
Parallel beabstandet zu den Längskanten 3, 4 erstrecken sich jeweils von der Oberseite 7 der Grundplatte 2 vertikal abgehend Wangen 9, 10, welche sich in Längsrichtung der Grundplatte 2 etwa von der Querkante 5 bis über ein Drittel der Längserstreckung der Grundplatte 2 erstrecken. Die Wangen 9, 10 weisen zueinander weisende Innenseiten 9a, 10a sowie voneinander wegweisende Au­ ßenseiten 9b, 10b auf. Vom vertikal unteren Ende der Wangen 9, 10 erstreckt sich von der Außenseite 9b beziehungsweise 10b bis zu den Längskanten 3, 4 jeweils eine Wangenbodenplatte 11, 12, deren Längserstreckung bezüglich der Grundplatte 2 der der Wangen 9, 10 entspricht. Zwischen den Wangenbodenplatten 11, 12 und den Wangen 9 beziehungsweise 10 sind jeweils beispielsweise drei Abstütz­ stege 13, beispielsweise in Form von Knotenblechen eingesetzt.
Somit bilden die Wangen 9, 10, die Wangenbodenplatten 11, 12 und die Abstützstege 13 jeweils Führungswangen 14, 15, welche zuein­ ander parallel beabstandet sich vertikal von der Grundplatte 2 weg erstrecken. Die Führungswangen 14, 15 erstrecken sich in deren Längsrichtung entsprechend den Wangen 9, 10 etwa von der Querkante 5 bis über beispielsweise ca. ein Drittel der Längser­ streckung der Grundplatte 2, wobei die Führungselemente 14, 15 jeweils in ihrer Längserstreckung durch Begrenzungskanten 14a, 14b und 15a, 15b begrenzt sind.
Im Bereich der Begrenzungskanten 14a, 14b, 15a, 15b sitzen jeweils zwei in Vertikalrichtung 19 paarweise übereinander angeordnete Führungsrollen 16, deren Rollenkörper 16a jeweils um eine hori­ zontale Achse 17 drehbar gelagert sind.
Somit ist durch die Grundplatte 2, die Führungswangen 14, 15 zusammen mit den an diesen angeordneten Führungsrollen 16 eine Führungstragbasis 18 für den erfindungsgemäßen Hub-Dreh-Tisch 1 gebildet.
Zwischen den Führungswangen 14, 15 sitzt in einer vertikalen Richtung 19 verschieblich gelagert eine Hubvorrichtung 20 mit einer Schlittenbasisplatte 25, welche eine im wesentlichen quaderförmige Raumform mit einer Oberseite 26, einer Unterseite 27 sowie Begrenzungskanten 28, 29, 30, 31 aufweist. Die Begrenzungs­ kanten 28, 29 begrenzen die Schlittenbasisplatte 25 in deren Längsrichtung und weisen zu den Querkanten 5 beziehungsweise 6 der Grundplatte 2 hin. Die Begrenzungskanten 30, 31 begrenzen die Schlittenbasisplatte 25 in Querrichtung und weisen jeweils zu den Führungswangen 14, 15 hin.
Die Unterseite 27 der Schlittenbasisplatte 25 ist beabstandet zur Oberseite 7 der Grundplatte 2 angeordnet und weist in deren Zentralmitte eine vertikale Durchgangsbohrung 32 auf, welche sich zur Unterseite 27 hin mit einer Stufe 34 zu einer zylin­ drischen Ausnehmung 33 erweitert.
Gegen die Unterseite 27 der Schlittenbasisplatte 25 ist vorzugs­ weise die gesamte Unterseite 27 abdeckend eine Flanschplatte 35 gesetzt. Zwischen der Flanschplatte 35 und der Grundplatte 2 ist als Huborgan insbesondere ein pneumatisches Schwerlasthuborgan, zum Beispiel ein Pneumatikbalg 36 angeordnet, dessen Wirkrich­ tung parallel zur Vertikalrichtung 19 ausgerichtet ist. Der Pneumatikbalg 36 ist in bekannter Art und Weise mittels Flansch­ ringen 37, 38 an der Flanschplatte 35 beziehungsweise der Grund­ platte 2 befestigt.
Von der Oberseite 26 der Schlittenbasisplatte 25 erstreckt sich in Vertikalrichtung 19 nach oben ein umlaufender, zylinderförmi­ ger dünnwandiger Ringsteg 40 mit einer zylindrischen Innenfläche 41 (vgl. Fig. 4) und einer zylindrischen Außenfläche 42. Der Ringsteg 40 ist vertikal nach oben hin durch eine Stirnkante 43 begrenzt.
Die Oberseite 26 der Schlittenbasisplatte 25 ist zur Innenseite 41 hin gestuft ausgebildet, so dass eine ringförmige Stufe 44 ausgebildet ist, welche als Anschlagstufe dient. Die Innenseite 41 des Ringstegs 40 sowie die Stufe 44 bilden einen Lagersitz für einen Außenring 46 eines Traglagers 47.
Der Durchmesser der Innenseite 41 und der Stufe 44 ist in beson­ ders vorteilhafter Weise derart maximal bezüglich der Oberseite 26 der Schlittenbasisplatte 25 ausgebildet, dass der Ringsteg 40 an seiner Außenseite 42 Mantellinien aufweist, welche in den durch die Begrenzungskanten 28, 29, 30, 31 gebildeten Ebenen lie­ gen. Somit bildet der Ringsteg 40 in der Draufsicht auf die Schlittenbasisplatte 25 bezüglich des Umfangs der Schlittenba­ sisplatte 25 einen Inkreis. An den Begrenzungskanten 30, 31 der Tischbasisplatte 25 sind sich in einer vertikalen Ebene er­ streckende seitliche Begrenzungsplatten 50, 51 befestigt, welche sich in Vertikalrichtung 19 in einer abgesenkten Ausgangsstel­ lung des Hub-Dreh-Tisches 1 (vgl. Fig. 1) von der Oberseite 7 der Grundplatte 2 bis etwa auf die halbe Höhe des Ringsteges 40 erstrecken und deren Längserstreckung etwa der Längserstreckung der Schlittenbasisplatte 25 entspricht.
An den den Führungswangen 14, 15 zugewandten Außenseiten der Be­ grenzungsplatten 50, 51 sitzen korrespondierend zu den Führungs­ rollen 16 sich in Vertikalrichtung 19 erstreckende, im Quer­ schnitt u-förmige Führungsschienen 52, deren sich in Richtung zu den Führungswangen 14, 15 erstreckende Schenkelstege 53 jeweils zueinander einen Abstand aufweisen, der dem Durchmesser der Rollenkörper 16a der Führungsrollen 16 entspricht. Die Führungs­ schienen 52 sind jeweils derart angeordnet, dass zwei paarweise vertikal übereinander angeordnete Führungsrollen 16 in einer Führungsschiene 52 laufen können.
Weiterhin ist die Anordnung der Führungsrollen 16 sowie der zugehörenden Führungsschienen 52 derart justiert, dass ein spielfreier Lauf der Rollenkörper 16a in den Führungsschienen 52 gewährleistet ist.
Somit bildet die Schlittenbasisplatte 25 zusammen mit der Flanschplatte 35, den Begrenzungsplatten 50, 51 und den Führungs­ schienen 52 einen vorzugsweise spielfrei in Vertikalrichtung 19 verschiebbaren Hubschlitten 55, welcher durch den unterhalb des Hubschlittens 55 angeordneten als Huborgan wirkenden Pneumatikbalg 36 in Vertikalrichtung 19 bewegbar ist.
Oberhalb der Schlittenbasisplatte 25 ist ein im wesentlichen kreisscheibenförmiger Drehkranz 60 angeordnet, welcher um eine vertikale Achse 78 drehbar antreibbar gelagert ist. Der Dreh­ kranz 60 weist eine ebene Oberseite 61 und eine Unterseite 62 auf. Zentral mittig erstreckt sich von der Unterseite 62 ein Zapfen 63 mit Spiel durch die Bohrung 32 der Schlittenbasisplat­ te 25 und ragt mit seinem freien Ende 64 ein Stück in die zylin­ drische Vertiefung 33 der Schlittenbasisplatte 25 hinein.
Konzentrisch zum Zapfen 63 weist der Drehkranz 60 einen ringför­ migen Kanal 65 auf (Fig. 4), wobei der Kanal 65 eine erste innere Begrenzungsfläche 66 und eine zweite äußere Begrenzungs­ fläche 67 aufweist. Der Kanal 65 ist zur Schlittenbasisplatte 25 hin offen und nach oben hin durch eine Kanalgrundfläche 68 be­ grenzt.
Die Innenfläche 66 ist zur Grundfläche 68 hin gestuft ausgebil­ det, so dass eine Anschlagfläche 69 ausgebildet ist, welche als Axialanschlag für einen Innenring 70 des Traglagers 47 dient.
Der Durchmesser der Außenfläche 67, das heißt der Außendurch­ messer des Kanals 65 ist derart bemessen, dass der Drehkranz 60 den Ringsteg 40 außenseitig mit geringem Radialspiel in Verti­ kalrichtung 19 übergreift. In die Außenfläche 67 des Kanals 65 ist eine Ringnut 71 zur Aufnahme eines Dichtrings (nicht ge­ zeigt) eingebracht. Der Kanal 65 und der Ringsteg 40 bilden somit eine Lagerkammer zur Aufnahme des Traglagers 47. In Radi­ alrichtung außerhalb des Kanals 65 ist der Drehkranz 60 in der Dicke vermindert, so dass ein Ringflansch 72 ausgebildet ist. Der Ringflansch 72 weist über seinen Umfang verteilt mehrere vertikale Durchgangsbohrungen 73 auf.
Radial außenseitig ist der Ringflansch 72 durch eine Außenkontur 74 begrenzt, welche als Angriffs- beziehungsweise Eingriffskon­ tur für ein Antriebsmittel 75 des Drehkranzes 60 ausgebildet ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, 4 weist als Antriebs­ mittel 75 eine Gliederkette auf, so dass die Außenkontur 74 dementsprechend als Kettenradkontur ausgebildet ist. Selbstver­ ständlich eignen sich zum Antrieb des Drehkranzes auch Verzah­ nungen oder Riemenantriebe wie zum Beispiel Zahnriemen-, Keil­ riemenantriebe oder dergleichen.
Als Traglager 47 kommen vorzugsweise zerlegbare Wälzlager in Betracht, welche sowohl Axial- als auch Radialkräfte aufnehmen können, zum Beispiel Kegelrollenlager, in Betracht. Prinzipiell können aber auch nicht zerlegbare Wälzlager, welche sowohl in Axial- als auch in Radialrichtung Kräfte aufnehmen können, ver­ wendet werden (z. B. Schulterkugellager, Rillenkugellager oder dergleichen). Je nach Lastverhältnis zwischen Axiallast und Radiallast weist das Traglager 47 einen Berührungswinkel α < 45° (bei überwiegend radialer Last) und einen Berührungswin­ kel α ≧ 45° bei überwiegend axialer Last auf. Bevorzugt kommen Wälzlager 47 mit einem Berührungswinkel ≧ 45° zum Einsatz.
Wesentlich ist, dass die auftretenden Betriebskräfte zu einem wesentlichen Teil von lediglich einem Traglager 47 aufgenommen werden, welches vorteilhafterweise im Durchmesser maximal be­ züglich des Hubtisches bemessen ist.
Vorteilhaft bei der Verwendung eines zerlegbaren Traglagers 47 ist, dass beispielsweise durch Abheben des Drehkranzes 60 der Außenring 46 vom Ringsteg 40 der Schlittenbasisplatte 25 gehal­ ten ist und somit das Traglager 47 beispielsweise für Reini­ gungs- und/oder Abschmierarbeiten frei zugänglich ist.
Durch die vorbeschriebene Ausgestaltung des Kanals 65 im Dreh­ kranz 60 und des Ringstegs 40 der Schlittenbasisplatte 25 ist eine verschmutzungsunempfindliche Lagerkammer ausgebildet, wel­ che insbesondere bei hohem Schmutzaufkommen zusätzlich gegebe­ nenfalls durch einen Dichtring abgedichtet werden kann.
Am freien Ende 64 des Zapfens 63 ist als axiale Vorspanneinrichtung ein im Durchmesser gegenüber dem Traglager 47 wesentlich kleineres lediglich als axiales Vorspannlager wirkendes Wälz­ lager, insbesondere Axialwälzlager 76 angeordnet, welches sich an der Stufe 34 abstützt und bezüglich des Zapfens 63 beispiels­ weise mit einer Wellenmutter 77 (Fig. 5) festgelegt ist. Diesem Vorspannlager 76 kommt im wesentlichen die Aufgabe zu, eine ggfs. notwendige axiale Vorspannung des Traglagers 47 zu gewähr­ leisten.
Auf der Oberseite 61 des Drehkranzes 60 ist eine Tischplatte 80 angeordnet, welche beispielsweise mittels Schrauben 81, welche die Durchgangsbohrungen 73 durchgreifen, am Drehkranz 60 befe­ stigt ist. Die Tischplatte 80 hat beispielsweise eine rechteck­ plattenförmige Raumform und weist an ihrer Oberseite 82 bei­ spielsweise Positionieraufnahmen 83 für Werkstückträgereinrich­ tungen 84, beispielsweise Paletten oder Halteplatten oder der­ gleichen auf (Fig. 2). Im Falle einer Beschickung des erfin­ dungsgemäßen Hub-Dreh-Tisches 1 mit über den Rand der Tischplat­ te 80 weit überkragenden Werkstückträgern 84 ist es zweckmäßig, Niederhalteeinrichtungen 85 vorzusehen, welche beispielsweise mittels eines Befestigungsgerüsts 86 (schematisch dargestellt) auf der Tischplatte 80 befestigt sind. Als Niederhalteeinrich­ tungen 85 haben sich insbesondere Druckluftzylinder bewährt, welche derart angeordnet sind, dass deren Kolbenstange auf das der vertikalen Achse 78 zugewandte Ende der Werkstückträger 84 drückt.
Zum Antrieb des Drehkranzes 60 ist an der der Querkante 6 zu­ gewandten Begrenzungskante 29 der Schlittenbasisplatte 25 eine Antriebskonsole 90 befestigt, welche eine Antriebseinheit, bei­ spielsweise bestehend aus einem Elektromotor 91, einem Getriebe 92 und einem Antriebselement 93 besteht, wobei das Antriebsele­ ment 93 beispielsweise im Falle eines Kettenantriebes als Ket­ tenritzel und im Falle eines Riemenantriebes als Riemenscheibe oder dergleichen ausgebildet ist. Wesentlich ist, dass die An­ triebskonsole 90, welche den Drehkranzantrieb 91, 92, 93 trägt, mit dem Hubschlitten 55, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Schlittenbasisplatte 25 in Verbindung steht, so dass in jedem Fall die Antriebseinheit 91, 92, 93 bei einer Hubbewegung des Hubschlittens 55 mitbewegt wird.
Hierbei ist besonders vorteilhaft, dass besonders kostengünstige Antriebe beispielsweise Ketten- oder Riemenantriebe, welche zudem besonders wartungsarm sind, einsetzbar sind. Diese Vor­ teile überwiegen gegenüber den hieraus resultierenden Nachtei­ len, wie zum Beispiel die erschwerte Energiezufuhr zu bewegten Antriebseinheiten.
Im Falle des Einsatzes von beispielsweise pneumatischen Nieder­ halteeinrichtungen 85 (Fig. 2, 5), welche bezüglich der Dreh­ tischplatte 80 fest montiert sind, ist der erfindungsgemäße Hub- Dreh-Tisch 1 entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausfüh­ rungsform mit einer Energiedrehübertragungseinrichtung 100, beispielsweise einem Druckluftdrehübertrager ausgestattet. Der Druckluftdrehübertrager 100 sitzt auf der Flanschplatte 35 und erstreckt sich von dieser in die erweiterte zylindrische Aus­ nehmung 33. Der Druckluftdrehübertrager 100 weist eine zur Boh­ rung 32 fluchtende Bohrung 101 auf, in welche ein verlängertes freies Ende 102 des Zapfens 63 ragt. Der Druckluftdrehübertrager 100 weist vorteilhafterweise eine zylinderrohrförmige Raumform auf, wobei von dessen Außenseite 103 zur Innenseite 104 der Bohrung 101 über den Umfang verteilt und höhenmäßig versetzt, beispielsweise vier Querbohrungen 105 eingebracht sind, wobei die Querbohrungen 105 im Falle von Druckluftniederhalteeinrich­ tungen 85 zweckmäßigerweise als Druckluftanschlußbohrungen für Fittinge (nicht gezeigt) ausgebildet sind. Im Mündungsbereich der Querbohrungen 105 sind an der Innenseite 104 der Bohrung 101 umlaufende Ringnuten 106 eingebracht. Benachbart zu den Ringnu­ ten 106 sind jeweils zwei weitere Ringnuten 107 eingebracht, welche zur Aufnahme von Dichtringen, beispielsweise O-Ringen (nicht gezeigt), dienen.
Korrespondierend zu den Nuten 106, welche mit den Querbohrungen 105 in Verbindung stehen, sind in den Zapfen 63 Radialbohrungen 110 eingebracht, welche als Sacklochbohrungen ausgeführt sind. Die Radialbohrungen 110 im Zapfen 63 münden in Axialbohrungen 111, welche den Zapfen 63 und den Drehkranz 60 vertikal durch­ dringen und im Bereich der Oberseite 61 des Drehkranzes 60 als Druckluftanschlußbohrungen ausgeführt sind.
Weiterhin weist die Schlittenbasisplatte 25 eine oder mehrere Bohrungen beziehungsweise Ausnehmungen 112 auf, welche sich bei­ spielsweise von einer oder mehrerer der Begrenzungskanten 28, 29, 30,31 aus erstrecken und in die zylindrische Vertiefung 33 mün­ den. Die Bohrungen 112 dienen zur Verlegung von Anschlußleitun­ gen für Druckluft (nicht gezeigt), deren Enden in den Anschluß­ bohrungen 105 sitzen. Die Druckluftniederhalteeinrichtungen 85 stehen über Druckluftleitungen mit den vertikalen Steigbohrungen 111 in Verbindung.
Somit ist es in einfacher Art und Weise möglich, fest auf der Drehtischplatte 80 montierte Niederhalteeinrichtungen 85 mit erforderlicher Energie (beispielsweise Druckluft-/Hydraulikener­ gie oder dergleichen) zu versorgen. Der Übertrager 100 ist selbstverständlich je nach zu übertragender Energieform, bei­ spielsweise Hydraulikenergie, Druckluftenergie oder elektrischer Energie für diese Energieform geeignet ausgestaltet.
Bei einem erfindungsgemäßen Hub-Dreh-Tisch 1 ist von Vorteil, dass dieser eine hohe Belastbarkeit bei zugleich sehr kompakter, platzsparender und dennoch wartungsfreundlicher Bauform auf­ weist.
Insbesondere eignet sich der erfindungsgemäße Hub-Dreh-Tisch 1 für einseitige und/oder asymmetrische Belastung der Tischplatte 80, welche insbesondere durch stark unterschiedliches Werkstück­ gewicht der zu transportierenden Werkstücke auftreten kann. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass für das Traglager 47 ein möglichst maximaler Durchmesser gewählt wird und eine zweite Lagerung lediglich eine zur Vorspannung des Lasttraglagers 47 dienende Axiallagerung ist, so dass auf eine zweite in Radialrichtung wirkende Lagerung verzichtet werden kann.
Weiterhin ermöglicht ein erfindungsgemäßer Hub-Dreh-Tisch 1 eine besonders exakte Führung in Hubrichtung 19, weil der Hubschlit­ ten 55 außenseitig, also mit hoher Stützweite verschieblich geführt ist, was zu entsprechend niedrigeren Belastungen der Führungselemente 9,16 und dementsprechend geringerem Verschleiß dieser Elemente führt.
Insbesondere aufgrund der sehr kompakten Bauweise des erfin­ dungsgemäßen Hub-Dreh-Tisches 1 kann dieser in einfacher Art und Weise platzsparend zu einem verfahrbaren Hub-Dreh-Tisch 120 weitergebildet werden (Fig. 1 bis 3).
Hierzu sind beispielsweise an den Längskanten 3, 4 der Grundplat­ te 2 vertikale Wangen 121 befestigt, welche sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Grundplatte 2 erstrecken und in Ver­ tikalrichtung 19 ein Stück über und unter die Grundplatte 2 hin­ ausragen. An den Wangen 121 sind jeweils Führungsrollen 122 befestigt, welche in im Querschnitt u-förmigen Führungsschienen 123 eines Verfahrgestelles 124 laufen.
Das Verfahrgestell 124 weist beispielsweise einen im wesentli­ chen rechteckigen Grundrahmen 125 auf, welcher beispielsweise aus im Querschnitt rechteckförmigen Rohrprofilen 126 zusammen­ gesetzt ist. Zweckmäßigerweise sind an dem Grundrahmen 125 vor­ zugsweise höhenverstellbare Stellfüße 127 angebracht. Zwischen zwei Vierkanthohlprofilen 126 ist eine Antriebskonsole 128 an­ geordnet, welche eine zweite Antriebseinheit 130, beispielsweise aufweisend einen Antriebsmotor 131, ein Getriebe 132 und ein Antriebszahnrad 133, trägt. Von den Längskanten des Grundrahmens 125 gehen vertikal nach oben Stützwangen 130 ab, welche an ihrem vertikal oberen Ende die Führungsschienen 123 tragen. Die ver­ tikale Erstreckung der Stützwangen 130 ist vorteilhafterweise so bemessen, dass zwischen der Grundplatte 2 des erfindungsgemäßen Hub-Dreh-Tisches 1 und der Antriebskonsole 128 ein Freiraum 141 gebildet ist, in welchem die Antriebseinheit 130 angeordnet ist.
An der Unterseite 8 der Grundplatte 2 ist parallel zur Verfahr­ richtung 142 verlaufend eine Zahnstange 143 angeordnet, welche mit dem Antriebszahnrad 133 kämmt. Somit ist in einfacher Art und Weise der erfindungsgemäße Hub-Dreh-Tisch 1 entlang einer Verfahrrichtung 142, welche nicht der Hubrichtung 19 entspricht, platzsparend und mit geringem Aufwand erweiterbar.
Ein solcher erfindungsgemäßer verfahrbarer Hub-Dreh-Tisch 1 eignet sich insbesondere als Beschickungsvorrichtung zum Zufüh­ ren von Werkstücken zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Zuführen von Gußwerkstückrohlingen in eine Entkernungsvor­ richtung zum Zertrümmern der Gußkerne.

Claims (50)

1. Hub-Dreh-Tisch mit einer Tragbasis (18), einer Hubvorrich­ tung (20) und einer um eine Achse (78) drehbar gelagerten Aufnahmevorrichtung (80) für zu transportierende Werkstüc­ ke, wobei die Hubvorrichtung (20) einen Hubschlitten (55) aufweist, welcher im Bereich seines Außenumfanges ver­ schiebbar bezüglich der Tragbasis (18) gelagert ist und wobei die Drehlagerung der Aufnahmevorrichtung (80) bezüg­ lich des Hubschlittens (55) lediglich ein Traglager (47) aufweist und wobei zwischen der Tragbasis (18) und dem Hubschlitten (55) ein Huborgan (36) angeordnet ist.
2. Hub-Dreh-Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager (47) mittels einer Vorspanneinrichtung, ins­ besondere einem Vorspannlager (76) axial vorgespannt ist.
3. Hub-Dreh-Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (80) einen Drehkranz (60) und eine Tischplatte (80) aufweist, welche mit dem Drehkranz (60) verbunden ist.
4. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbasis (18) eine Grundplatte (2) und Führungswangen (9, 10) aufweist, welche parallel beabstandet zueinander auf der Grundplatte (2) angeordnet sind.
5. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschlitten (55) eine Schlittenbasisplatte (25) aufweist, an welche im Bereich ihres Umfangs Führungs­ schienen (52) angeordnet sind, welche zueinander parallel angeordnet sind und sich in einer Hubrichtung (19), zum Beispiel in Vertikalrichtung erstrecken.
6. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungswangen (9, 10) Führungsrollen (16) angeordnet sind, welche in den Führungsschienen (52) laufen.
7. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubrichtung (19) parallel zur Drehachse (78) verläuft.
8. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubrichtung (19) nicht parallel zur Drehachse (78) aus­ gerichtet ist.
9. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan (36) ein pneumatisches, hydraulisches, elek­ trisches oder dergl. Huborgan (36) ist.
10. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan (36) ein pneumatisches Schwerlasthuborgan, zum Beispiel ein Pneumatikbalg (36) ist.
11. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (60) mit einer Antriebseinheit (91, 92, 93) in Verbindung steht, welche am Hubschlitten (55) befestigt ist, so daß sich die Antriebseinheit (91, 92, 93) entlang der Hubrichtung (19) mit dem Hubschlitten (55) mitbewegt.
12. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (60) über einen Ketten-, Riemen- oder Zahn­ radantrieb angetrieben ist, wobei insbesondere der Hub- Dreh-Tisch (1) entlang einer Verfahrrichtung (142) antreib­ bar verschieblich in einem Verfahrgestell (124) gelagert ist, so daß ein verfahrbarer Hub-Dreh-Tisch (120) ausge­ bildet ist.
13. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrrichtung (142) senkrecht zur Hubrichtung (19) und/oder senkrecht zur Drehachse (78) ausgerichtet ist.
14. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrrichtung (142) mit der Hubrichtung (19) und/oder der Drehachse (78) einen vom rechten Winkel verschiedenen Winkel einschließt.
15. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager (47) ein Zylinderrollenlager, ein Tonnenrol­ lenlager, ein Schulterkugellager, ein Rillenkugellager oder dergleichen ist.
16. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Vorspannvorrichtung (76) ein Axial- oder Axial- /Radiallager ist, welches auf einem Zapfen (63) des Dreh­ kranzes (60) sitzt und sich gegen eine Stufe (34) der Schlittenbasisplatte (25) abstützt.
17. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) eine im wesentlichen rechteckförmige Raumform mit zwei Längskanten (3, 4) und zwei Querkanten (5, 6) sowie einer Oberseite und einer Unterseite (8) aufweist, wobei parallel beabstandet zu den Längskanten (3, 4) sich jeweils von der Oberseite (7) der Grundplatte (2) vertikal abgehend Wangen (9, 10) erstrecken und sich in Längsrichtung der Grundplatte (2) etwa von der Querkante (5) bis über ein Drittel der Längserstreckung der Grund­ platte (2) erstrecken.
18. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen zueinander weisende Innenseiten (9a, 10a) sowie voneinander wegweisende Außenseiten (9b, 10b) aufweisen und vom vertikal unteren Ende der Wangen (9, 10) sich von der Außenseite (9b) beziehungsweise (10b) bis zu den Längskan­ ten (3, 4) jeweils eine Wangenbodenplatte (11, 12) erstreckt, deren Längserstreckung bezüglich der Grundplatte (2) der der Wangen (9, 10) entspricht und wobei zwischen den Wangen­ bodenplatten (11, 12) und den Wangen (9) beziehungsweise (10) jeweils beispielsweise drei Abstützstege (13) angeord­ net sind.
19. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ränder der Führungswangen (14, 15) jeweils zwei in Vertikalrichtung (19) paarweise übereinander ange­ ordnete Führungsrollen (16) angeordnet sind, welche Rollen­ körper (16a) aufweisen, die jeweils um eine horizontale Achse (17) drehbar gelagert sind.
20. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenbasisplatte (25) eine im wesentlichen quader­ förmige Raumform mit einer Oberseite (26), einer Unterseite (27) sowie Begrenzungskanten (28, 29, 30, 31) aufweist, wobei die Begrenzungskanten (28, 29) die Schlittenbasisplatte (25) in deren Längsrichtung begrenzen und die Begrenzungskanten (30,31) die Schlittenbasisplatte in Querrichtung begrenzen und zu den Führungswangen (14, 15) hinweisen.
21. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (27) der Schlittenbasisplatte (25) beabstan­ det zur Oberseite (7) der Grundplatte (2) angeordnet ist und in deren Zentralmitte eine Durchgangsbohrung (32) auf­ weist, welche sich zur Unterseite (27) hin mit einer Stufe (34) zu einer zylindrischen Ausnehmung (33) erweitert.
22. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Unterseite (27) der Schlittenbasisplatte (25) vorzugsweise die gesamte Unterseite (27) abdeckend eine Flanschplatte (35) gesetzt ist, zwischen der und der Grund­ platte (2) das Huborgan (36) angeordnet ist.
23. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Oberseite (26) der Schlittenbasisplatte (25) parallel zur Drehachse (78) ein umlaufender zylinderförmi­ ger dünnwandiger Ringsteg mit einer zylindrischen Innen­ fläche (41) und einer zylindrischen Außenfläche (42) erstreckt, wobei der Ringsteg (40) an seiner freien Kante durch eine Stirnkante (43) begrenzt ist.
24. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (26) der Schlittenbasisplatte (25) zur Innen­ seite (51) hin gestuft ausgebildet ist, so daß eine ring­ förmige Stufe (44) ausgebildet ist, welche als Anschlag­ stufe dient und wobei die Innenseite (41) des Ringstegs (40) sowie die Stufe (44) einen Lagersitz für einen Außen­ ring des Traglagers (47) bilden.
25. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Innenseite (41) und der Stufe (44) der­ art maximal bezüglich der Oberseite (26) der Schlittenba­ sisplatte (25) ausgebildet ist, daß der Ringsteg (40) an seiner Außenseite (42) Mantellinien aufweist, welche in den durch die Begrenzungskanten (28, 29, 30, 31) gebildete Ebenen liegen und somit der Ringsteg (40) in der Draufsicht auf die Schlittenbasisplatte (25) bezüglich des Umfangs der Schlittenbasisplatte (25) ein Inkreis ist.
26. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Begrenzungskanten (30, 31) der Schlittenbasisplatte (25) sich in einer vertikalen Ebene erstreckende seitliche Begrenzungsplatten (50, 51) befestigt sind, welche sich in Hubrichtung (19), insbesondere in Vertikalrichtung in einer abgesenkten Ausgangsstellung des Hub-Dreh-Tisches (1) von der Oberseite (7) der Grundplatte (2) bis etwa auf die halbe Höhe des Ringstegs (40) erstrecken und deren Längser­ streckung etwa der Längserstreckung der Schlittenbasisplat­ te (25) entspricht.
27. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Führungswangen (14, 15) zugewandten Außenseiten der Begrenzungsplatten (50, 51) korrespondierend zu den Füh­ rungsrollen (16) sich in Vertikalrichtung (19) erstreckende im Querschnitt u-förmige Führungsschienen (52) erstrecken, deren freie Schenkelstege sich in Richtung zu den Führungs­ wangen (14, 15) hin erstrecken.
28. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschlitten (55) spielfrei bezüglich der Tragbasis (18) verschiebbar ist.
29. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (60) im wesentlichen kreisscheibenförmig mit einer Oberseite (61) und einer Unterseite (62) ausgebildet ist und oberhalb der Schlittenbasisplatte (25) angeordnet ist.
30. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Unterseite (62) des Drehkranzes (60) zentral mittig ein Zapfen (63) mit Spiel durch die Bohrung (32) der Schlittenbasisplatte (25) erstreckt und mit seinem freien Ende (64) ein Stück in die zylindrische Vertiefung (33) der Schlittenbasisplatte (25) hineinragt.
31. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum Zapfen (63) der Drehkranz (60) einen ring­ förmigen Kanal (65) aufweist, wobei der Kanal (65) eine erste innere Begrenzungsfläche (66) und eine zweite äußere Begrenzungsfläche (67) aufweist und zur Schlittenbasisplat­ te (25) hin offen und nach oben hin durch eine Kanalgrund­ fläche (68) begrenzt ist.
32. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (66) zur Grundfläche (68) hin gestuft aus­ gebildet ist, so daß eine Anschlagfläche (69) ausgebildet ist, welche als Anschlag für einen Innenring (70) des Trag­ lagers (47) dient.
33. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Außenfläche (67) derart bemessen ist, daß der Drehkranz (60) den Ringsteg (40) außenseitig mit geringem Radialspiel in Vertikalrichtung übergreift, so daß eine Lagerkammer für das Traglager (47) ausgebildet ist.
34. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Überlappungsbereich des Drehkranzes (60) und des Rings­ tegs (40) eine Ringnut (71) zur Aufnahme eines Dichtrings eingebracht ist.
35. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Radialrichtung außerhalb des Kanals (65) der Drehkranz (60) in der Dicke vermindert ist, so daß ein Ringflansch (72) ausgebildet ist, welcher über seinen Umfang verteilt mehrere Durchgangsbohrungen (73) aufweist.
36. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (72) radial außenseitig durch eine Außen­ kontur (74) begrenzt ist, welche als Angriffs- beziehungs­ weise Eingriffskontur für ein Antriebsmittel (75) des Dreh­ kranzes (60) ausgebildet ist.
37. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager (47) ein zerlegbares Wälzlager, welches so­ wohl Axial- als auch Radialkräfte aufnehmen kann, ist.
38. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager (47) ein nicht zerlegbares Wälzlager ist, welches sowohl in Axial- als auch in Radialrichtung Kräfte aufnehmen kann.
39. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager (47) einen Berührungswinkel von α ≧ 45° auf­ weist.
40. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager (47) einen Berührungswinkel von α < 45° auf­ weist.
41. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (61) des Drehkranzes (60) die Tischplatte (80) angeordnet ist, welche beispielsweise mittels Schrau­ ben (81), welche die Durchgangsbohrungen (73) durchgreifen, am Drehkranz (60) befestigt ist und wobei die Tischplatte (80) beispielsweise eine rechteckplattenförmige Raumform aufweist und an ihrer Oberseite (82) beispielsweise mit Positionieraufnahmen (83) für Werkstückträgereinrichtungen (84) versehen ist.
42. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tischplatte (80) beispielsweise mittels eines Befe­ stigungsgerüsts (86) Niederhalteeinrichtungen (85), zum Beispiel Druckluftzylinder, angeordnet sind, derart, daß der der Kolbenstange auf Basis der vertikalen Drehachse (78) zugewandte Ende der Werkstückträger (84) drückt.
43. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub-Dreh-Tisch (1) eine Energiedrehübertragungseinrich­ tung (100), beispielsweise einen Druckluftdrehübertrager aufweist, welcher beispielsweise auf der Flanschplatte (35) sitzt und sich von dieser in die erweiterte zylindrische Ausnehmung (33) erstreckt, wobei der Druckluftdrehübertra­ ger (100) eine zur Bohrung (32) fluchtende Bohrung (101) aufweist, in welcher ein verlängertes freies Ende (102) des Zapfens (63) ragt.
44. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftdrehübertrager (100) im wesentlichen zylin­ derrohrförmig ist, wobei von dessen Außenseite (103) zur Innenseite (104) der Bohrung (101) über den Umfang verteilt und höhenmäßig versetzt beispielweise vier Querbohrungen (105) eingebracht sind, welche außenseitig beispielsweise als Druckluftanschlußbohrungen für Fittinge ausgebildet sind.
45. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Mündungsbereich der Querbohrungen (105) innenseitig um­ laufende Ringnuten (106) eingebracht sind und benachbart zu den Ringnuten (106) jeweils zwei weitere Ringnuten (107) eingebracht sind, welche zur Aufnahme von Dichtringen die­ nen.
46. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß korrespondierend zu den Nuten (106), welche mit den Quer­ bohrungen (105) in Verbindung stehen, in den Zapfen (63) Radialbohrungen (110) eingebracht sind, welche als Sack­ lochbohrungen ausgeführt sind und die Radialbohrungen (110) im Zapfen (63) in Axialbohrungen (111) münden, welche den Zapfen (63) und den Drehkranz (60) vertikal durchdringen und im Bereich der Oberseite (61) des Drehkranzes (60) als Druckluftanschlußbohrungen ausgeführt sind.
47. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten (3, 4) der Grundplatte (2) vertikale Wan­ gen (121) befestigt sind, welche sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Grundplatte (2) erstrecken und in Verti­ kalrichtung (19) ein Stück über die Grundplatte (2) hinaus­ ragen, wobei an den Wangen (121) jeweils Führungsrollen (122) befestigt sind, welche in im Querschnitt u-förmige Führungsschienen (123) des Verfahrgestelles (124) laufen.
48. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahrgestell (124) einen im wesentlichen rechteckigen Grundrahmen (125) aufweist, an dem eine Antriebskonsole (188) angeordnet ist, welche eine zweite Antriebseinheit (130), beispielsweise aufweisend einen Antriebsmotor (131), ein Getriebe (132) und ein Antriebszahnrad (133) trägt.
49. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den Längskanten des Grundrahmens (125) vertikal nach oben Stützwangen (130) abgehen, welche an ihrem vertikal oberen Ende die Führungsschienen (123) tragen.
50. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinheit (130) mit einer auf der Unter­ seite (8) der Grundplatte (2) angeordneten Zahnstange (143) zusammenwirkt, so daß der Hub-Dreh-Tisch (1) entlang der Verfahrrichtung (142) antreibbar ist.
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