DE10042898A1 - Hub-Dreh-Tisch - Google Patents
Hub-Dreh-TischInfo
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Abstract
Hub-Dreh-Tisch mit einer Tragbasis (18), einer Hubvorrichtung (20) und einer um eine Achse (78) drehbar gelagerten Aufnahmevorrichtung (80) für zu transportierende Werkstücke, wobei die Hubvorrichtung (20) einen Hubschlitten (55) aufweist, welcher im Bereich seines Außenumfanges verschiebbar bezüglich der Tragbasis (18) gelagert ist und wobei die Drehlagerung der Aufnahmevorrichtung (80) bezüglich des Hubschlittens (55) ein Traglager aufweist und wobei zwischen der Tragbasis (18) und dem Hubschlitten (55) ein Huborgan (36) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Hub-Dreh-Tisch, insbesondere für
schwere Lasten, beispielsweise zum Zuführen von Sandkerne auf
weisenden Gußstücken in eine Endkernungsanlage.
Solche Hub-Dreh-Tische sind bekannt und weisen als Hubvorrich
tung einen vertikal angeordneten Pneumatikzylinder auf, dessen
Kolbenstange um ihre Längsachse drehbar ist. Am freien Ende der
Kolbenstange sitzt beispielsweise ein erstes Zahnrad, welches
mit einem zweiten, von einer Motor-Getriebekombination angetrie
benen Zahnrad kämmt, so dass die Kolbenstange um ihre Längsachse
drehbar antreibbar ist. Weiterhin steht mit dem freien Ende der
Kolbenstange beziehungsweise dem daran befestigten ersten Zahn
rad eine Drehtischplatte in Verbindung, auf der die zu trans
portierenden Werkstücke angeordnet sind.
Solche Hub-Dreh-Tische haben sich für kleinere bis mittlere
Lasten bewährt, können jedoch mit zunehmendem Werkstückgewicht
und kürzeren Förderzyklen beziehungsweise Taktzeiten den auf
tretenden Belastungen nicht immer standhalten. Außerdem erfor
dern derartige Hub-Dreh-Tische insbesondere bei Betrieb in in
schmutzhaltiger Umgebung einen erhöhten Wartungsaufwand. Ins
besondere unterliegen sie im Falle exzentrischer Belastung hohem
Verschleiß. Zudem weisen diese Tische im Verhältnis zur beför
derbaren Last einen großen Bauraumbedarf auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hub-Dreh-Tisch anzugeben,
welcher hohen Lasten, insbesondere bei kurzen Transportzyklen
standhält und verschmutzungsunempfindlich ist, so dass unter
anderem der erforderliche Wartungsaufwand vermindert ist.
Außerdem soll der erfindungsgemäße Hub-Dreh-Tisch insbesondere
einen platzsparenden, kompakten Aufbau aufweisen und insbesonde
re unempfindlich gegenüber exzentrischer Lastbeaufschlagung
sein.
Diese Aufgabe wird mit einem Hub-Dreh-Tisch mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Vorderansicht auf einen erfin
dungsgemäßen Hub-Dreh-Tisch
Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht auf den Hub-Dreh
tisch gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Hub-Dreh-
Tisch gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine teilgeschnittene Detailansicht einer Drehkranz
lagerung des Hub-Dreh-Tisches gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Teilansicht auf einen Druckluftdrehübertrager zur
Druckluftversorgung von auf dem Hub-Dreh-Tisch angeord
neten Druckluftverbrauchern in einem Querschnitt.
Ein erfindungsgemäßer Hub-Dreh-Tisch 1 (Fig. 1 bis 3) weist
eine horizontale Grundplatte 2 auf, welche eine im wesentlichen
rechteckförmige Raumform mit zwei Längskanten 3, 4 und zwei Quer
kanten 5, 6 sowie eine Oberseite 7 und eine Unterseite 8 besitzt.
Parallel beabstandet zu den Längskanten 3, 4 erstrecken sich
jeweils von der Oberseite 7 der Grundplatte 2 vertikal abgehend
Wangen 9, 10, welche sich in Längsrichtung der Grundplatte 2 etwa
von der Querkante 5 bis über ein Drittel der Längserstreckung
der Grundplatte 2 erstrecken. Die Wangen 9, 10 weisen zueinander
weisende Innenseiten 9a, 10a sowie voneinander wegweisende Au
ßenseiten 9b, 10b auf. Vom vertikal unteren Ende der Wangen 9, 10
erstreckt sich von der Außenseite 9b beziehungsweise 10b bis zu
den Längskanten 3, 4 jeweils eine Wangenbodenplatte 11, 12, deren
Längserstreckung bezüglich der Grundplatte 2 der der Wangen 9, 10
entspricht. Zwischen den Wangenbodenplatten 11, 12 und den Wangen
9 beziehungsweise 10 sind jeweils beispielsweise drei Abstütz
stege 13, beispielsweise in Form von Knotenblechen eingesetzt.
Somit bilden die Wangen 9, 10, die Wangenbodenplatten 11, 12 und
die Abstützstege 13 jeweils Führungswangen 14, 15, welche zuein
ander parallel beabstandet sich vertikal von der Grundplatte 2
weg erstrecken. Die Führungswangen 14, 15 erstrecken sich in
deren Längsrichtung entsprechend den Wangen 9, 10 etwa von der
Querkante 5 bis über beispielsweise ca. ein Drittel der Längser
streckung der Grundplatte 2, wobei die Führungselemente 14, 15
jeweils in ihrer Längserstreckung durch Begrenzungskanten 14a,
14b und 15a, 15b begrenzt sind.
Im Bereich der Begrenzungskanten 14a, 14b, 15a, 15b sitzen jeweils
zwei in Vertikalrichtung 19 paarweise übereinander angeordnete
Führungsrollen 16, deren Rollenkörper 16a jeweils um eine hori
zontale Achse 17 drehbar gelagert sind.
Somit ist durch die Grundplatte 2, die Führungswangen 14, 15
zusammen mit den an diesen angeordneten Führungsrollen 16 eine
Führungstragbasis 18 für den erfindungsgemäßen Hub-Dreh-Tisch 1
gebildet.
Zwischen den Führungswangen 14, 15 sitzt in einer vertikalen
Richtung 19 verschieblich gelagert eine Hubvorrichtung 20 mit
einer Schlittenbasisplatte 25, welche eine im wesentlichen quaderförmige
Raumform mit einer Oberseite 26, einer Unterseite 27
sowie Begrenzungskanten 28, 29, 30, 31 aufweist. Die Begrenzungs
kanten 28, 29 begrenzen die Schlittenbasisplatte 25 in deren
Längsrichtung und weisen zu den Querkanten 5 beziehungsweise 6
der Grundplatte 2 hin. Die Begrenzungskanten 30, 31 begrenzen die
Schlittenbasisplatte 25 in Querrichtung und weisen jeweils zu
den Führungswangen 14, 15 hin.
Die Unterseite 27 der Schlittenbasisplatte 25 ist beabstandet
zur Oberseite 7 der Grundplatte 2 angeordnet und weist in deren
Zentralmitte eine vertikale Durchgangsbohrung 32 auf, welche
sich zur Unterseite 27 hin mit einer Stufe 34 zu einer zylin
drischen Ausnehmung 33 erweitert.
Gegen die Unterseite 27 der Schlittenbasisplatte 25 ist vorzugs
weise die gesamte Unterseite 27 abdeckend eine Flanschplatte 35
gesetzt. Zwischen der Flanschplatte 35 und der Grundplatte 2 ist
als Huborgan insbesondere ein pneumatisches Schwerlasthuborgan,
zum Beispiel ein Pneumatikbalg 36 angeordnet, dessen Wirkrich
tung parallel zur Vertikalrichtung 19 ausgerichtet ist. Der
Pneumatikbalg 36 ist in bekannter Art und Weise mittels Flansch
ringen 37, 38 an der Flanschplatte 35 beziehungsweise der Grund
platte 2 befestigt.
Von der Oberseite 26 der Schlittenbasisplatte 25 erstreckt sich
in Vertikalrichtung 19 nach oben ein umlaufender, zylinderförmi
ger dünnwandiger Ringsteg 40 mit einer zylindrischen Innenfläche
41 (vgl. Fig. 4) und einer zylindrischen Außenfläche 42. Der
Ringsteg 40 ist vertikal nach oben hin durch eine Stirnkante 43
begrenzt.
Die Oberseite 26 der Schlittenbasisplatte 25 ist zur Innenseite
41 hin gestuft ausgebildet, so dass eine ringförmige Stufe 44
ausgebildet ist, welche als Anschlagstufe dient. Die Innenseite
41 des Ringstegs 40 sowie die Stufe 44 bilden einen Lagersitz
für einen Außenring 46 eines Traglagers 47.
Der Durchmesser der Innenseite 41 und der Stufe 44 ist in beson
ders vorteilhafter Weise derart maximal bezüglich der Oberseite
26 der Schlittenbasisplatte 25 ausgebildet, dass der Ringsteg 40
an seiner Außenseite 42 Mantellinien aufweist, welche in den
durch die Begrenzungskanten 28, 29, 30, 31 gebildeten Ebenen lie
gen. Somit bildet der Ringsteg 40 in der Draufsicht auf die
Schlittenbasisplatte 25 bezüglich des Umfangs der Schlittenba
sisplatte 25 einen Inkreis. An den Begrenzungskanten 30, 31 der
Tischbasisplatte 25 sind sich in einer vertikalen Ebene er
streckende seitliche Begrenzungsplatten 50, 51 befestigt, welche
sich in Vertikalrichtung 19 in einer abgesenkten Ausgangsstel
lung des Hub-Dreh-Tisches 1 (vgl. Fig. 1) von der Oberseite 7
der Grundplatte 2 bis etwa auf die halbe Höhe des Ringsteges 40
erstrecken und deren Längserstreckung etwa der Längserstreckung
der Schlittenbasisplatte 25 entspricht.
An den den Führungswangen 14, 15 zugewandten Außenseiten der Be
grenzungsplatten 50, 51 sitzen korrespondierend zu den Führungs
rollen 16 sich in Vertikalrichtung 19 erstreckende, im Quer
schnitt u-förmige Führungsschienen 52, deren sich in Richtung zu
den Führungswangen 14, 15 erstreckende Schenkelstege 53 jeweils
zueinander einen Abstand aufweisen, der dem Durchmesser der
Rollenkörper 16a der Führungsrollen 16 entspricht. Die Führungs
schienen 52 sind jeweils derart angeordnet, dass zwei paarweise
vertikal übereinander angeordnete Führungsrollen 16 in einer
Führungsschiene 52 laufen können.
Weiterhin ist die Anordnung der Führungsrollen 16 sowie der
zugehörenden Führungsschienen 52 derart justiert, dass ein
spielfreier Lauf der Rollenkörper 16a in den Führungsschienen 52
gewährleistet ist.
Somit bildet die Schlittenbasisplatte 25 zusammen mit der
Flanschplatte 35, den Begrenzungsplatten 50, 51 und den Führungs
schienen 52 einen vorzugsweise spielfrei in Vertikalrichtung 19
verschiebbaren Hubschlitten 55, welcher durch den unterhalb des
Hubschlittens 55 angeordneten als Huborgan wirkenden Pneumatikbalg
36 in Vertikalrichtung 19 bewegbar ist.
Oberhalb der Schlittenbasisplatte 25 ist ein im wesentlichen
kreisscheibenförmiger Drehkranz 60 angeordnet, welcher um eine
vertikale Achse 78 drehbar antreibbar gelagert ist. Der Dreh
kranz 60 weist eine ebene Oberseite 61 und eine Unterseite 62
auf. Zentral mittig erstreckt sich von der Unterseite 62 ein
Zapfen 63 mit Spiel durch die Bohrung 32 der Schlittenbasisplat
te 25 und ragt mit seinem freien Ende 64 ein Stück in die zylin
drische Vertiefung 33 der Schlittenbasisplatte 25 hinein.
Konzentrisch zum Zapfen 63 weist der Drehkranz 60 einen ringför
migen Kanal 65 auf (Fig. 4), wobei der Kanal 65 eine erste
innere Begrenzungsfläche 66 und eine zweite äußere Begrenzungs
fläche 67 aufweist. Der Kanal 65 ist zur Schlittenbasisplatte 25
hin offen und nach oben hin durch eine Kanalgrundfläche 68 be
grenzt.
Die Innenfläche 66 ist zur Grundfläche 68 hin gestuft ausgebil
det, so dass eine Anschlagfläche 69 ausgebildet ist, welche als
Axialanschlag für einen Innenring 70 des Traglagers 47 dient.
Der Durchmesser der Außenfläche 67, das heißt der Außendurch
messer des Kanals 65 ist derart bemessen, dass der Drehkranz 60
den Ringsteg 40 außenseitig mit geringem Radialspiel in Verti
kalrichtung 19 übergreift. In die Außenfläche 67 des Kanals 65
ist eine Ringnut 71 zur Aufnahme eines Dichtrings (nicht ge
zeigt) eingebracht. Der Kanal 65 und der Ringsteg 40 bilden
somit eine Lagerkammer zur Aufnahme des Traglagers 47. In Radi
alrichtung außerhalb des Kanals 65 ist der Drehkranz 60 in der
Dicke vermindert, so dass ein Ringflansch 72 ausgebildet ist.
Der Ringflansch 72 weist über seinen Umfang verteilt mehrere
vertikale Durchgangsbohrungen 73 auf.
Radial außenseitig ist der Ringflansch 72 durch eine Außenkontur
74 begrenzt, welche als Angriffs- beziehungsweise Eingriffskon
tur für ein Antriebsmittel 75 des Drehkranzes 60 ausgebildet
ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, 4 weist als Antriebs
mittel 75 eine Gliederkette auf, so dass die Außenkontur 74
dementsprechend als Kettenradkontur ausgebildet ist. Selbstver
ständlich eignen sich zum Antrieb des Drehkranzes auch Verzah
nungen oder Riemenantriebe wie zum Beispiel Zahnriemen-, Keil
riemenantriebe oder dergleichen.
Als Traglager 47 kommen vorzugsweise zerlegbare Wälzlager in
Betracht, welche sowohl Axial- als auch Radialkräfte aufnehmen
können, zum Beispiel Kegelrollenlager, in Betracht. Prinzipiell
können aber auch nicht zerlegbare Wälzlager, welche sowohl in
Axial- als auch in Radialrichtung Kräfte aufnehmen können, ver
wendet werden (z. B. Schulterkugellager, Rillenkugellager oder
dergleichen). Je nach Lastverhältnis zwischen Axiallast und
Radiallast weist das Traglager 47 einen Berührungswinkel
α < 45° (bei überwiegend radialer Last) und einen Berührungswin
kel α ≧ 45° bei überwiegend axialer Last auf. Bevorzugt kommen
Wälzlager 47 mit einem Berührungswinkel ≧ 45° zum Einsatz.
Wesentlich ist, dass die auftretenden Betriebskräfte zu einem
wesentlichen Teil von lediglich einem Traglager 47 aufgenommen
werden, welches vorteilhafterweise im Durchmesser maximal be
züglich des Hubtisches bemessen ist.
Vorteilhaft bei der Verwendung eines zerlegbaren Traglagers 47
ist, dass beispielsweise durch Abheben des Drehkranzes 60 der
Außenring 46 vom Ringsteg 40 der Schlittenbasisplatte 25 gehal
ten ist und somit das Traglager 47 beispielsweise für Reini
gungs- und/oder Abschmierarbeiten frei zugänglich ist.
Durch die vorbeschriebene Ausgestaltung des Kanals 65 im Dreh
kranz 60 und des Ringstegs 40 der Schlittenbasisplatte 25 ist
eine verschmutzungsunempfindliche Lagerkammer ausgebildet, wel
che insbesondere bei hohem Schmutzaufkommen zusätzlich gegebe
nenfalls durch einen Dichtring abgedichtet werden kann.
Am freien Ende 64 des Zapfens 63 ist als axiale Vorspanneinrichtung
ein im Durchmesser gegenüber dem Traglager 47 wesentlich
kleineres lediglich als axiales Vorspannlager wirkendes Wälz
lager, insbesondere Axialwälzlager 76 angeordnet, welches sich
an der Stufe 34 abstützt und bezüglich des Zapfens 63 beispiels
weise mit einer Wellenmutter 77 (Fig. 5) festgelegt ist. Diesem
Vorspannlager 76 kommt im wesentlichen die Aufgabe zu, eine
ggfs. notwendige axiale Vorspannung des Traglagers 47 zu gewähr
leisten.
Auf der Oberseite 61 des Drehkranzes 60 ist eine Tischplatte 80
angeordnet, welche beispielsweise mittels Schrauben 81, welche
die Durchgangsbohrungen 73 durchgreifen, am Drehkranz 60 befe
stigt ist. Die Tischplatte 80 hat beispielsweise eine rechteck
plattenförmige Raumform und weist an ihrer Oberseite 82 bei
spielsweise Positionieraufnahmen 83 für Werkstückträgereinrich
tungen 84, beispielsweise Paletten oder Halteplatten oder der
gleichen auf (Fig. 2). Im Falle einer Beschickung des erfin
dungsgemäßen Hub-Dreh-Tisches 1 mit über den Rand der Tischplat
te 80 weit überkragenden Werkstückträgern 84 ist es zweckmäßig,
Niederhalteeinrichtungen 85 vorzusehen, welche beispielsweise
mittels eines Befestigungsgerüsts 86 (schematisch dargestellt)
auf der Tischplatte 80 befestigt sind. Als Niederhalteeinrich
tungen 85 haben sich insbesondere Druckluftzylinder bewährt,
welche derart angeordnet sind, dass deren Kolbenstange auf das
der vertikalen Achse 78 zugewandte Ende der Werkstückträger 84
drückt.
Zum Antrieb des Drehkranzes 60 ist an der der Querkante 6 zu
gewandten Begrenzungskante 29 der Schlittenbasisplatte 25 eine
Antriebskonsole 90 befestigt, welche eine Antriebseinheit, bei
spielsweise bestehend aus einem Elektromotor 91, einem Getriebe
92 und einem Antriebselement 93 besteht, wobei das Antriebsele
ment 93 beispielsweise im Falle eines Kettenantriebes als Ket
tenritzel und im Falle eines Riemenantriebes als Riemenscheibe
oder dergleichen ausgebildet ist. Wesentlich ist, dass die An
triebskonsole 90, welche den Drehkranzantrieb 91, 92, 93 trägt,
mit dem Hubschlitten 55, im dargestellten Ausführungsbeispiel
mit der Schlittenbasisplatte 25 in Verbindung steht, so dass in
jedem Fall die Antriebseinheit 91, 92, 93 bei einer Hubbewegung
des Hubschlittens 55 mitbewegt wird.
Hierbei ist besonders vorteilhaft, dass besonders kostengünstige
Antriebe beispielsweise Ketten- oder Riemenantriebe, welche
zudem besonders wartungsarm sind, einsetzbar sind. Diese Vor
teile überwiegen gegenüber den hieraus resultierenden Nachtei
len, wie zum Beispiel die erschwerte Energiezufuhr zu bewegten
Antriebseinheiten.
Im Falle des Einsatzes von beispielsweise pneumatischen Nieder
halteeinrichtungen 85 (Fig. 2, 5), welche bezüglich der Dreh
tischplatte 80 fest montiert sind, ist der erfindungsgemäße Hub-
Dreh-Tisch 1 entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausfüh
rungsform mit einer Energiedrehübertragungseinrichtung 100,
beispielsweise einem Druckluftdrehübertrager ausgestattet. Der
Druckluftdrehübertrager 100 sitzt auf der Flanschplatte 35 und
erstreckt sich von dieser in die erweiterte zylindrische Aus
nehmung 33. Der Druckluftdrehübertrager 100 weist eine zur Boh
rung 32 fluchtende Bohrung 101 auf, in welche ein verlängertes
freies Ende 102 des Zapfens 63 ragt. Der Druckluftdrehübertrager
100 weist vorteilhafterweise eine zylinderrohrförmige Raumform
auf, wobei von dessen Außenseite 103 zur Innenseite 104 der
Bohrung 101 über den Umfang verteilt und höhenmäßig versetzt,
beispielsweise vier Querbohrungen 105 eingebracht sind, wobei
die Querbohrungen 105 im Falle von Druckluftniederhalteeinrich
tungen 85 zweckmäßigerweise als Druckluftanschlußbohrungen für
Fittinge (nicht gezeigt) ausgebildet sind. Im Mündungsbereich
der Querbohrungen 105 sind an der Innenseite 104 der Bohrung 101
umlaufende Ringnuten 106 eingebracht. Benachbart zu den Ringnu
ten 106 sind jeweils zwei weitere Ringnuten 107 eingebracht,
welche zur Aufnahme von Dichtringen, beispielsweise O-Ringen
(nicht gezeigt), dienen.
Korrespondierend zu den Nuten 106, welche mit den Querbohrungen
105 in Verbindung stehen, sind in den Zapfen 63 Radialbohrungen
110 eingebracht, welche als Sacklochbohrungen ausgeführt sind.
Die Radialbohrungen 110 im Zapfen 63 münden in Axialbohrungen
111, welche den Zapfen 63 und den Drehkranz 60 vertikal durch
dringen und im Bereich der Oberseite 61 des Drehkranzes 60 als
Druckluftanschlußbohrungen ausgeführt sind.
Weiterhin weist die Schlittenbasisplatte 25 eine oder mehrere
Bohrungen beziehungsweise Ausnehmungen 112 auf, welche sich bei
spielsweise von einer oder mehrerer der Begrenzungskanten 28, 29,
30,31 aus erstrecken und in die zylindrische Vertiefung 33 mün
den. Die Bohrungen 112 dienen zur Verlegung von Anschlußleitun
gen für Druckluft (nicht gezeigt), deren Enden in den Anschluß
bohrungen 105 sitzen. Die Druckluftniederhalteeinrichtungen 85
stehen über Druckluftleitungen mit den vertikalen Steigbohrungen
111 in Verbindung.
Somit ist es in einfacher Art und Weise möglich, fest auf der
Drehtischplatte 80 montierte Niederhalteeinrichtungen 85 mit
erforderlicher Energie (beispielsweise Druckluft-/Hydraulikener
gie oder dergleichen) zu versorgen. Der Übertrager 100 ist
selbstverständlich je nach zu übertragender Energieform, bei
spielsweise Hydraulikenergie, Druckluftenergie oder elektrischer
Energie für diese Energieform geeignet ausgestaltet.
Bei einem erfindungsgemäßen Hub-Dreh-Tisch 1 ist von Vorteil,
dass dieser eine hohe Belastbarkeit bei zugleich sehr kompakter,
platzsparender und dennoch wartungsfreundlicher Bauform auf
weist.
Insbesondere eignet sich der erfindungsgemäße Hub-Dreh-Tisch 1
für einseitige und/oder asymmetrische Belastung der Tischplatte
80, welche insbesondere durch stark unterschiedliches Werkstück
gewicht der zu transportierenden Werkstücke auftreten kann. Dies
wird insbesondere dadurch erreicht, dass für das Traglager 47
ein möglichst maximaler Durchmesser gewählt wird und eine zweite
Lagerung lediglich eine zur Vorspannung des Lasttraglagers 47
dienende Axiallagerung ist, so dass auf eine zweite in Radialrichtung
wirkende Lagerung verzichtet werden kann.
Weiterhin ermöglicht ein erfindungsgemäßer Hub-Dreh-Tisch 1 eine
besonders exakte Führung in Hubrichtung 19, weil der Hubschlit
ten 55 außenseitig, also mit hoher Stützweite verschieblich
geführt ist, was zu entsprechend niedrigeren Belastungen der
Führungselemente 9,16 und dementsprechend geringerem Verschleiß
dieser Elemente führt.
Insbesondere aufgrund der sehr kompakten Bauweise des erfin
dungsgemäßen Hub-Dreh-Tisches 1 kann dieser in einfacher Art und
Weise platzsparend zu einem verfahrbaren Hub-Dreh-Tisch 120
weitergebildet werden (Fig. 1 bis 3).
Hierzu sind beispielsweise an den Längskanten 3, 4 der Grundplat
te 2 vertikale Wangen 121 befestigt, welche sich vorzugsweise
über die gesamte Länge der Grundplatte 2 erstrecken und in Ver
tikalrichtung 19 ein Stück über und unter die Grundplatte 2 hin
ausragen. An den Wangen 121 sind jeweils Führungsrollen 122
befestigt, welche in im Querschnitt u-förmigen Führungsschienen
123 eines Verfahrgestelles 124 laufen.
Das Verfahrgestell 124 weist beispielsweise einen im wesentli
chen rechteckigen Grundrahmen 125 auf, welcher beispielsweise
aus im Querschnitt rechteckförmigen Rohrprofilen 126 zusammen
gesetzt ist. Zweckmäßigerweise sind an dem Grundrahmen 125 vor
zugsweise höhenverstellbare Stellfüße 127 angebracht. Zwischen
zwei Vierkanthohlprofilen 126 ist eine Antriebskonsole 128 an
geordnet, welche eine zweite Antriebseinheit 130, beispielsweise
aufweisend einen Antriebsmotor 131, ein Getriebe 132 und ein
Antriebszahnrad 133, trägt. Von den Längskanten des Grundrahmens
125 gehen vertikal nach oben Stützwangen 130 ab, welche an ihrem
vertikal oberen Ende die Führungsschienen 123 tragen. Die ver
tikale Erstreckung der Stützwangen 130 ist vorteilhafterweise so
bemessen, dass zwischen der Grundplatte 2 des erfindungsgemäßen
Hub-Dreh-Tisches 1 und der Antriebskonsole 128 ein Freiraum 141
gebildet ist, in welchem die Antriebseinheit 130 angeordnet ist.
An der Unterseite 8 der Grundplatte 2 ist parallel zur Verfahr
richtung 142 verlaufend eine Zahnstange 143 angeordnet, welche
mit dem Antriebszahnrad 133 kämmt. Somit ist in einfacher Art
und Weise der erfindungsgemäße Hub-Dreh-Tisch 1 entlang einer
Verfahrrichtung 142, welche nicht der Hubrichtung 19 entspricht,
platzsparend und mit geringem Aufwand erweiterbar.
Ein solcher erfindungsgemäßer verfahrbarer Hub-Dreh-Tisch 1
eignet sich insbesondere als Beschickungsvorrichtung zum Zufüh
ren von Werkstücken zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere
zum Zuführen von Gußwerkstückrohlingen in eine Entkernungsvor
richtung zum Zertrümmern der Gußkerne.
Claims (50)
1. Hub-Dreh-Tisch mit einer Tragbasis (18), einer Hubvorrich
tung (20) und einer um eine Achse (78) drehbar gelagerten
Aufnahmevorrichtung (80) für zu transportierende Werkstüc
ke, wobei die Hubvorrichtung (20) einen Hubschlitten (55)
aufweist, welcher im Bereich seines Außenumfanges ver
schiebbar bezüglich der Tragbasis (18) gelagert ist und
wobei die Drehlagerung der Aufnahmevorrichtung (80) bezüg
lich des Hubschlittens (55) lediglich ein Traglager (47)
aufweist und wobei zwischen der Tragbasis (18) und dem
Hubschlitten (55) ein Huborgan (36) angeordnet ist.
2. Hub-Dreh-Tisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Traglager (47) mittels einer Vorspanneinrichtung, ins
besondere einem Vorspannlager (76) axial vorgespannt ist.
3. Hub-Dreh-Tisch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmevorrichtung (80) einen Drehkranz (60) und eine
Tischplatte (80) aufweist, welche mit dem Drehkranz (60)
verbunden ist.
4. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragbasis (18) eine Grundplatte (2) und Führungswangen
(9, 10) aufweist, welche parallel beabstandet zueinander auf
der Grundplatte (2) angeordnet sind.
5. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hubschlitten (55) eine Schlittenbasisplatte (25)
aufweist, an welche im Bereich ihres Umfangs Führungs
schienen (52) angeordnet sind, welche zueinander parallel
angeordnet sind und sich in einer Hubrichtung (19), zum
Beispiel in Vertikalrichtung erstrecken.
6. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Führungswangen (9, 10) Führungsrollen (16) angeordnet
sind, welche in den Führungsschienen (52) laufen.
7. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubrichtung (19) parallel zur Drehachse (78) verläuft.
8. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubrichtung (19) nicht parallel zur Drehachse (78) aus
gerichtet ist.
9. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Huborgan (36) ein pneumatisches, hydraulisches, elek
trisches oder dergl. Huborgan (36) ist.
10. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Huborgan (36) ein pneumatisches Schwerlasthuborgan, zum
Beispiel ein Pneumatikbalg (36) ist.
11. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehkranz (60) mit einer Antriebseinheit (91, 92, 93) in
Verbindung steht, welche am Hubschlitten (55) befestigt
ist, so daß sich die Antriebseinheit (91, 92, 93) entlang der
Hubrichtung (19) mit dem Hubschlitten (55) mitbewegt.
12. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehkranz (60) über einen Ketten-, Riemen- oder Zahn
radantrieb angetrieben ist, wobei insbesondere der Hub-
Dreh-Tisch (1) entlang einer Verfahrrichtung (142) antreib
bar verschieblich in einem Verfahrgestell (124) gelagert
ist, so daß ein verfahrbarer Hub-Dreh-Tisch (120) ausge
bildet ist.
13. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verfahrrichtung (142) senkrecht zur Hubrichtung (19)
und/oder senkrecht zur Drehachse (78) ausgerichtet ist.
14. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verfahrrichtung (142) mit der Hubrichtung (19) und/oder
der Drehachse (78) einen vom rechten Winkel verschiedenen
Winkel einschließt.
15. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Traglager (47) ein Zylinderrollenlager, ein Tonnenrol
lenlager, ein Schulterkugellager, ein Rillenkugellager oder
dergleichen ist.
16. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Vorspannvorrichtung (76) ein Axial- oder Axial-
/Radiallager ist, welches auf einem Zapfen (63) des Dreh
kranzes (60) sitzt und sich gegen eine Stufe (34) der
Schlittenbasisplatte (25) abstützt.
17. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (2) eine im wesentlichen rechteckförmige
Raumform mit zwei Längskanten (3, 4) und zwei Querkanten
(5, 6) sowie einer Oberseite und einer Unterseite (8)
aufweist, wobei parallel beabstandet zu den Längskanten
(3, 4) sich jeweils von der Oberseite (7) der Grundplatte
(2) vertikal abgehend Wangen (9, 10) erstrecken und sich in
Längsrichtung der Grundplatte (2) etwa von der Querkante
(5) bis über ein Drittel der Längserstreckung der Grund
platte (2) erstrecken.
18. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wangen zueinander weisende Innenseiten (9a, 10a) sowie
voneinander wegweisende Außenseiten (9b, 10b) aufweisen und
vom vertikal unteren Ende der Wangen (9, 10) sich von der
Außenseite (9b) beziehungsweise (10b) bis zu den Längskan
ten (3, 4) jeweils eine Wangenbodenplatte (11, 12) erstreckt,
deren Längserstreckung bezüglich der Grundplatte (2) der
der Wangen (9, 10) entspricht und wobei zwischen den Wangen
bodenplatten (11, 12) und den Wangen (9) beziehungsweise
(10) jeweils beispielsweise drei Abstützstege (13) angeord
net sind.
19. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Ränder der Führungswangen (14, 15) jeweils
zwei in Vertikalrichtung (19) paarweise übereinander ange
ordnete Führungsrollen (16) angeordnet sind, welche Rollen
körper (16a) aufweisen, die jeweils um eine horizontale
Achse (17) drehbar gelagert sind.
20. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlittenbasisplatte (25) eine im wesentlichen quader
förmige Raumform mit einer Oberseite (26), einer Unterseite
(27) sowie Begrenzungskanten (28, 29, 30, 31) aufweist, wobei
die Begrenzungskanten (28, 29) die Schlittenbasisplatte (25)
in deren Längsrichtung begrenzen und die Begrenzungskanten
(30,31) die Schlittenbasisplatte in Querrichtung begrenzen
und zu den Führungswangen (14, 15) hinweisen.
21. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterseite (27) der Schlittenbasisplatte (25) beabstan
det zur Oberseite (7) der Grundplatte (2) angeordnet ist
und in deren Zentralmitte eine Durchgangsbohrung (32) auf
weist, welche sich zur Unterseite (27) hin mit einer Stufe
(34) zu einer zylindrischen Ausnehmung (33) erweitert.
22. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
gegen die Unterseite (27) der Schlittenbasisplatte (25)
vorzugsweise die gesamte Unterseite (27) abdeckend eine
Flanschplatte (35) gesetzt ist, zwischen der und der Grund
platte (2) das Huborgan (36) angeordnet ist.
23. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich von der Oberseite (26) der Schlittenbasisplatte (25)
parallel zur Drehachse (78) ein umlaufender zylinderförmi
ger dünnwandiger Ringsteg mit einer zylindrischen Innen
fläche (41) und einer zylindrischen Außenfläche (42)
erstreckt, wobei der Ringsteg (40) an seiner freien Kante
durch eine Stirnkante (43) begrenzt ist.
24. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite (26) der Schlittenbasisplatte (25) zur Innen
seite (51) hin gestuft ausgebildet ist, so daß eine ring
förmige Stufe (44) ausgebildet ist, welche als Anschlag
stufe dient und wobei die Innenseite (41) des Ringstegs
(40) sowie die Stufe (44) einen Lagersitz für einen Außen
ring des Traglagers (47) bilden.
25. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Innenseite (41) und der Stufe (44) der
art maximal bezüglich der Oberseite (26) der Schlittenba
sisplatte (25) ausgebildet ist, daß der Ringsteg (40) an
seiner Außenseite (42) Mantellinien aufweist, welche in den
durch die Begrenzungskanten (28, 29, 30, 31) gebildete Ebenen
liegen und somit der Ringsteg (40) in der Draufsicht auf
die Schlittenbasisplatte (25) bezüglich des Umfangs der
Schlittenbasisplatte (25) ein Inkreis ist.
26. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Begrenzungskanten (30, 31) der Schlittenbasisplatte
(25) sich in einer vertikalen Ebene erstreckende seitliche
Begrenzungsplatten (50, 51) befestigt sind, welche sich in
Hubrichtung (19), insbesondere in Vertikalrichtung in einer
abgesenkten Ausgangsstellung des Hub-Dreh-Tisches (1) von
der Oberseite (7) der Grundplatte (2) bis etwa auf die
halbe Höhe des Ringstegs (40) erstrecken und deren Längser
streckung etwa der Längserstreckung der Schlittenbasisplat
te (25) entspricht.
27. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den den Führungswangen (14, 15) zugewandten Außenseiten
der Begrenzungsplatten (50, 51) korrespondierend zu den Füh
rungsrollen (16) sich in Vertikalrichtung (19) erstreckende
im Querschnitt u-förmige Führungsschienen (52) erstrecken,
deren freie Schenkelstege sich in Richtung zu den Führungs
wangen (14, 15) hin erstrecken.
28. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hubschlitten (55) spielfrei bezüglich der Tragbasis
(18) verschiebbar ist.
29. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehkranz (60) im wesentlichen kreisscheibenförmig mit
einer Oberseite (61) und einer Unterseite (62) ausgebildet
ist und oberhalb der Schlittenbasisplatte (25) angeordnet
ist.
30. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich von der Unterseite (62) des Drehkranzes (60) zentral
mittig ein Zapfen (63) mit Spiel durch die Bohrung (32) der
Schlittenbasisplatte (25) erstreckt und mit seinem freien
Ende (64) ein Stück in die zylindrische Vertiefung (33) der
Schlittenbasisplatte (25) hineinragt.
31. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
konzentrisch zum Zapfen (63) der Drehkranz (60) einen ring
förmigen Kanal (65) aufweist, wobei der Kanal (65) eine
erste innere Begrenzungsfläche (66) und eine zweite äußere
Begrenzungsfläche (67) aufweist und zur Schlittenbasisplat
te (25) hin offen und nach oben hin durch eine Kanalgrund
fläche (68) begrenzt ist.
32. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenfläche (66) zur Grundfläche (68) hin gestuft aus
gebildet ist, so daß eine Anschlagfläche (69) ausgebildet
ist, welche als Anschlag für einen Innenring (70) des Trag
lagers (47) dient.
33. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Außenfläche (67) derart bemessen ist,
daß der Drehkranz (60) den Ringsteg (40) außenseitig mit
geringem Radialspiel in Vertikalrichtung übergreift, so daß
eine Lagerkammer für das Traglager (47) ausgebildet ist.
34. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Überlappungsbereich des Drehkranzes (60) und des Rings
tegs (40) eine Ringnut (71) zur Aufnahme eines Dichtrings
eingebracht ist.
35. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Radialrichtung außerhalb des Kanals (65) der Drehkranz
(60) in der Dicke vermindert ist, so daß ein Ringflansch
(72) ausgebildet ist, welcher über seinen Umfang verteilt
mehrere Durchgangsbohrungen (73) aufweist.
36. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringflansch (72) radial außenseitig durch eine Außen
kontur (74) begrenzt ist, welche als Angriffs- beziehungs
weise Eingriffskontur für ein Antriebsmittel (75) des Dreh
kranzes (60) ausgebildet ist.
37. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Traglager (47) ein zerlegbares Wälzlager, welches so
wohl Axial- als auch Radialkräfte aufnehmen kann, ist.
38. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Traglager (47) ein nicht zerlegbares Wälzlager ist,
welches sowohl in Axial- als auch in Radialrichtung Kräfte
aufnehmen kann.
39. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Traglager (47) einen Berührungswinkel von α ≧ 45° auf
weist.
40. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Traglager (47) einen Berührungswinkel von α < 45° auf
weist.
41. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Oberseite (61) des Drehkranzes (60) die Tischplatte
(80) angeordnet ist, welche beispielsweise mittels Schrau
ben (81), welche die Durchgangsbohrungen (73) durchgreifen,
am Drehkranz (60) befestigt ist und wobei die Tischplatte
(80) beispielsweise eine rechteckplattenförmige Raumform
aufweist und an ihrer Oberseite (82) beispielsweise mit
Positionieraufnahmen (83) für Werkstückträgereinrichtungen
(84) versehen ist.
42. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Tischplatte (80) beispielsweise mittels eines Befe
stigungsgerüsts (86) Niederhalteeinrichtungen (85), zum
Beispiel Druckluftzylinder, angeordnet sind, derart, daß
der der Kolbenstange auf Basis der vertikalen Drehachse
(78) zugewandte Ende der Werkstückträger (84) drückt.
43. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hub-Dreh-Tisch (1) eine Energiedrehübertragungseinrich
tung (100), beispielsweise einen Druckluftdrehübertrager
aufweist, welcher beispielsweise auf der Flanschplatte (35)
sitzt und sich von dieser in die erweiterte zylindrische
Ausnehmung (33) erstreckt, wobei der Druckluftdrehübertra
ger (100) eine zur Bohrung (32) fluchtende Bohrung (101)
aufweist, in welcher ein verlängertes freies Ende (102) des
Zapfens (63) ragt.
44. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckluftdrehübertrager (100) im wesentlichen zylin
derrohrförmig ist, wobei von dessen Außenseite (103) zur
Innenseite (104) der Bohrung (101) über den Umfang verteilt
und höhenmäßig versetzt beispielweise vier Querbohrungen
(105) eingebracht sind, welche außenseitig beispielsweise
als Druckluftanschlußbohrungen für Fittinge ausgebildet
sind.
45. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Mündungsbereich der Querbohrungen (105) innenseitig um
laufende Ringnuten (106) eingebracht sind und benachbart zu
den Ringnuten (106) jeweils zwei weitere Ringnuten (107)
eingebracht sind, welche zur Aufnahme von Dichtringen die
nen.
46. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
korrespondierend zu den Nuten (106), welche mit den Quer
bohrungen (105) in Verbindung stehen, in den Zapfen (63)
Radialbohrungen (110) eingebracht sind, welche als Sack
lochbohrungen ausgeführt sind und die Radialbohrungen (110)
im Zapfen (63) in Axialbohrungen (111) münden, welche den
Zapfen (63) und den Drehkranz (60) vertikal durchdringen
und im Bereich der Oberseite (61) des Drehkranzes (60) als
Druckluftanschlußbohrungen ausgeführt sind.
47. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Längskanten (3, 4) der Grundplatte (2) vertikale Wan
gen (121) befestigt sind, welche sich vorzugsweise über die
gesamte Länge der Grundplatte (2) erstrecken und in Verti
kalrichtung (19) ein Stück über die Grundplatte (2) hinaus
ragen, wobei an den Wangen (121) jeweils Führungsrollen
(122) befestigt sind, welche in im Querschnitt u-förmige
Führungsschienen (123) des Verfahrgestelles (124) laufen.
48. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahrgestell (124) einen im wesentlichen rechteckigen
Grundrahmen (125) aufweist, an dem eine Antriebskonsole
(188) angeordnet ist, welche eine zweite Antriebseinheit
(130), beispielsweise aufweisend einen Antriebsmotor (131),
ein Getriebe (132) und ein Antriebszahnrad (133) trägt.
49. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
von den Längskanten des Grundrahmens (125) vertikal nach
oben Stützwangen (130) abgehen, welche an ihrem vertikal
oberen Ende die Führungsschienen (123) tragen.
50. Hub-Dreh-Tisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Antriebseinheit (130) mit einer auf der Unter
seite (8) der Grundplatte (2) angeordneten Zahnstange (143)
zusammenwirkt, so daß der Hub-Dreh-Tisch (1) entlang der
Verfahrrichtung (142) antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000142898 DE10042898A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Hub-Dreh-Tisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000142898 DE10042898A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Hub-Dreh-Tisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10042898A1 true DE10042898A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7654502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000142898 Withdrawn DE10042898A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Hub-Dreh-Tisch |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10042898A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104003096B (zh) * | 2014-04-29 | 2016-03-30 | 雄华机械(苏州)有限公司 | 一种垂直输送零件的输送机构 |
CN105947635A (zh) * | 2016-06-21 | 2016-09-21 | 中达电机股份有限公司 | 旋转升降自定位平台 |
CN106057983A (zh) * | 2016-08-11 | 2016-10-26 | 通威太阳能(合肥)有限公司 | 一种制绒机滚轮拆卸清洗装置 |
CN106493695A (zh) * | 2016-10-13 | 2017-03-15 | 安徽江淮汽车集团股份有限公司 | 一种升降旋转定位装置 |
CN115924472A (zh) * | 2022-11-03 | 2023-04-07 | 云南普洱天恒水泥有限责任公司 | 一种高效环保降尘水泥生产线 |
-
2000
- 2000-08-31 DE DE2000142898 patent/DE10042898A1/de not_active Withdrawn
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