DE1004280B - Elektrizitaetszaehler mit Trommelanker - Google Patents

Elektrizitaetszaehler mit Trommelanker

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Publication number
DE1004280B
DE1004280B DEL22065A DEL0022065A DE1004280B DE 1004280 B DE1004280 B DE 1004280B DE L22065 A DEL22065 A DE L22065A DE L0022065 A DEL0022065 A DE L0022065A DE 1004280 B DE1004280 B DE 1004280B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
voltage
electricity meter
meter according
pole pieces
Prior art date
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Pending
Application number
DEL22065A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Mosig
Dr-Ing Karl Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL22065A priority Critical patent/DE1004280B/de
Publication of DE1004280B publication Critical patent/DE1004280B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Description

  • Elektrizitätszähler mit Trommelanker Zusatz zur Patentanmeldung L 15623 VIII c /21 e Gegenstand der Hauptpatentanmeldung L 15623 VIII c/21 e ist ein Elektrizitätszähler mit Trommelanker, bei dem die auf vier Polschenkeln sitzenden Strom- und Spannungsspulen in der Blechebene allseitig von Eisen umschlossen sind und bei dem die beiden Triebflüsse bis auf die Luftspalte im Eisen verlaufen und nahezu sinusförmig auf dem Ankerumfang verteilt sind. Je zwei von den vier Polschenkeln des Ständereisens sind dabei in geringem Abstand parallel nebeneinander und den anderen beiden gegenüberliegend angeordnet als ein von den äußeren Jochen des Ständereisens durch zwei parallel zu ihnen liegende große Fenster getrennter Spannungspol von je einer Spannungsspule umfaßt, während jeder Polschenkel für sich eine Stromspule trägt.
  • Nach dem in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Polschenkelpaare der Spannungspole dadurch gebildet, daß an dem dem Trommelanker zugekehrten Ende der Spannungspole Nuten eingelassen sind. Jeder so entstandene Schenkel wird von einer Stromspule umfaßt.
  • Die Spannungsspulen sind vom Trommelanker aus gesehen hinter den Stromspulen auf dem anderen nicht durch eine Nut unterbrochenen Teil des Spannungspols angeordnet. Die Anordnung der Erregerspulen gemäß dem Hauptpatent ist insofern ungünstig, als für die Unterbringung der Spulen verhältnismäßig viel Raum beansprucht wird.
  • Die Erfindung sieht eine Verbesserung hinsichtlich der Ausbildung des Ständereisens und der Anordnung der Erregerspulen vor, und sie besteht darin, daß auf jedem der beiden Spannungspole, die aus den mit den äußeren Jochen zusammenhängenden Polschenkeln und den daran angesetzten Polschuhen bestehen, die Spannungsspule die beiden Stromspulen umfaßt. Durch diese Anordnung der Erregerspulen wird eine wesentliche Verringerung der äußeren Abmessungen des Ständereisens und damit eine erhebliche Verringerung seines Gewichtes erreicht.
  • Nach einem Weiterbildungsgedanken der Erfindung sind die Polschuhe mit Mitteln zur Erzeugung und Regelung eines Spannungsvortriebes und mit Stromdämpfungskompensationsmitteln versehen.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. In Fig. 1 ist eine Gesamtansicht des Triebsystems des Trommelanker-Elektrizitätszählers dargestellt; Fig. 2 bis 6 zeigen Einzelteile des Triebsystems mit den nach dem Weiterbildungsgedanken vorgeschlagenen Mitteln.
  • Das Ständereisen besteht aus den mit den äußeren Jochen 1 zusammenhängenden Polschenkeln 2 und den an den Polschenkeln maßgerecht unter Zwischenschaltung von Stoßfugen angebrachten Polschuhen 3 (Fig. 1). Die Polschenkel sind zu je zwei an den Schmalseiten des Ständereisens angeordnet und bilden so zwei Spannungspole. Die Trennung der Schenkel2 von den Polschuhen 3 durch die Stoßfugen erleichtert beim Zusammenbau des Ständereisens die Montage der Stromspulen 10 und der Spannungsspulen 11. Die Polschuhe und die Polschenkel sind an den Stoßfugen so geschliffen, daß ein möglichst luftspaltloser Übergang von den Polschenkeln zu den Polschuhen erreicht wird. Die äußeren Joche des Ständereisens sind durch die definierten Luftspalte 12 voneinander getrennt. In den zwischen den äußeren Jochen und den Polschuhen befindlichen Fenstern ist je ein Nebenschlußeisen 13 derart angebracht, daß es je zwei benachbarte Polschuhe unter Zwischenschaltung eines Luftspaltes als magnetischer Nebenschluß verbindet.
  • Die Pol schuhe 3 umfassen einen Innenkern 9 bis auf die Luftspalte 5, 6, 7 und 8 vollständig. Der Innenkern, der aus einem zylindrischen Blechpaket besteht, hildet infolge seiner Kreisform und durch seine Lage zusammen mit den Polschuhen den Triebluftspalt, in dem sich der wie eine Glocke ausgestaltete, über den Innenkern 9 gestülpte Trommelanker 4 befindet.
  • Durch die Anordnung der Strom- und Spannungsspulen auf den Polschenkeln des Ständereisens nach der Erfindung wird eine wesentliche Raumeinsparung dadurch erzielt, daß je zwei Stromspulen eines Hauptpols von einer Spannungsspule umfaßt werden.
  • Nach dem Weiterbildungsgedanken der Erfindung sind die dem Nebenschlußeisen zugekehrten Seiten der Pol schuhe mit Aussparungen versehen, in die Kurzschlußbügel 14 eingesetzt sind, mit deren Hilfe im Zusammenwirken mit dem Trommelanker in bekannter Weise die 900 Phasenverschiebung zwischen Strom- und Spannungstriebfluß erreicht wird.
  • An den beiden Polschenkeln jedes Spannungspols sind unter Zwischenfügung von unmagnetischem Material magnetisierbare Bleche 15 in Form einer Brücke auf den Polschenkeln (Fig. 2) angeordnet, die zur Kompensation der erhöhten Stromdämpfung bei hohen Belastungen dienen. Es wird so ein magnetischer Nebenschluß gebildet, der bei kleinen Belastungen wenig gesättigt ist und daher einen kleinen magnetischen Widerstand darstellt, während er bei größeren Belastungen sehr bald einen hohen Sättigungsgrad erreicht. Bei kleinen Belastungen geht ein großer Teil des von den Stromspulen erzeugten Flusses über den magnetischen Nebenschluß, während mit steigender Belastung ein immer größerer Teil des Stromflusses infolge des ansteigenden magnetischen Widerstandes gezwungen wird, durch den Triebluftspalt und damit durch den Trommelanker zu fließen.
  • Die Luftspalte 12 dienen dabei in bekannter Weise als magnetische Vorwiderstände.
  • An einem der vier Polschuhe ist ein Blech 16 aus magnetisierbarem Material (Fig. 3) angebracht, das eine magnetisch leitfähige Schraube 17 trägt, die so angeordnet ist, daß sie in der Mitte der Pollücke zwischen zwei benachbarten denselben Spannungsfluß führenden Polschuhen oberhalb dieser Polschuhe, beispielsweise über dem Luftspalt 6, liegt und dabei senkrecht zur Ankerachse gerichtet ist. Dieser Schraube gegenüber befindet sich auf dem Innenkern ein Blechwinkel 18 aus ebenfalls magnetisierbarem Material. Der von der Schraube 17 nach dem Blech 18 übertretende und damit den Anker durchsetzende Streufluß ist räumlich um 900 gegen den Spannungstriebfluß gedreht und außerdem gegen diesen phasenverschoben, so daß er im Zusammenwirken mit dem Spannungstriebfiuß ein Spannungsvortriebsmoment am Anker hervorruft. Durch Drehung der Schraube 17 kann der gewünschte Spannungsvortrieb eingestellt werden.
  • Zur Regelung des Spannungsvortriebs können in die Pollücken 7, 8 zwischen den nebeneinanderliegenden Polschuhen jedes Spannungspols zwei Hilfsspulen 19 (Fig. 4) eingesetzt werden, die zwei in bezug auf den Spannungstriebfluß phasenverschobene und räumlich versetzte Flüsse erzeugen und von denen die eine für den Vortrieb und die andere für den Rücktrieb vorgesehen ist. Die beiden Spulen sind verschiebbar angeordnet, so daß sie mehr oder weniger tief in die Luftspalte eintauschen. Zweckmäßig sind die Spulen so angeordnet, daß beim Eintauschen der einen Spule in den einen Luftspalt die andere Spule aus dem anderen Luftspalt herausgehoben wird. Die Spulen sind zu diesem Zweck an einem Waagebalkenhebel 20 angebracht.
  • Gemäß Fig. 5 kann auch eine Hilfsspule 21 in eine kreisförmig ausgebildete Pollücke zwischen den beiden nebeneinanderliegenden Polschuhen eines Spannungspols drehbar angeordnet sein, so daß sie je nach ihrer Einstellung mehr oder weniger wirksam ist. Das mit einem Spannungsvortriebsmoment auftretende unerwünschte Stromrücktriebsmoment kann gemäß Fig. 6 dadurch behoben werden, daß zwei magnetisch leitfähige, verstellbare Bleche 22 an den äußeren Jochen angebracht sind.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Elektrizitätszähler mit Trommelanker mit allseitig von Eisen umschlossenen Strom- und Spannungsspulen mit nahezu sinusförmiger Verteilung der Triebflüsse auf dem Ankerumfang, bei dem je zwei der vier Polschenkel als zwei Hauptpole von je einer Spannungsspule und jeder Polschenkel für sich von einer Stromspule umfaßt werden, nach Hauptpatentanmeldung L 15623 VIIIc/ 21 e, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der beiden Hauptpole, die aus den mit den äußeren Jochen zusammenhängenden Polschenkeln und den daran angesetzten Polschuhen bestehen, die Spannungsspule die beiden Stromspulen umfaßt.

Claims (1)

  1. 2. Elektrizitätszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungspole mit Aussparungen zur Aufnahme von Kurzschlußbügeln versehen sind.
    3. Elektrizitätszähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polschuhe jedes Spannungspols durch ein magnetisierbares Blech zur Kompensation der Stromdämpfung verbunden sind.
    4. Elektrizitätszähler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der vier Polschuhe ein Blech aus magnetisierbarem Material mit einer magnetisch leitfähigen Schraube so angebracht ist, daß die Schraube in der Mitte zwischen zwei benachbarte, denselben Spannungstriebfluß führende Polschuhe und einem am Innenkern angebrachten Winkel aus magnetisierbarem Material gegenüberliegend angeordnet ist.
    5. Elektrizitätszähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Polschuhen der Spannungspole durch einen Waagebalkenhebel verbundene Hilfsspulen verschiebbar angeordnet sind.
    6. Elektrizitätszähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftspalt zwischen den beiden Polschuhen eines Spannungspols eine Hilfsspule drehbar angeordnet ist.
DEL22065A 1955-05-23 1955-05-23 Elektrizitaetszaehler mit Trommelanker Pending DE1004280B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128551B (de) * 1961-02-15 1962-04-26 Licentia Gmbh Elektrizitaetszaehler mit Trommelanker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1128551B (de) * 1961-02-15 1962-04-26 Licentia Gmbh Elektrizitaetszaehler mit Trommelanker

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