DE10042711A1 - Bleireduziertes oder bleifreies Jagdbüchsengeschoß mit verbesserter Haltekraft des Kerns im Mantel - Google Patents
Bleireduziertes oder bleifreies Jagdbüchsengeschoß mit verbesserter Haltekraft des Kerns im MantelInfo
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Abstract
Übliche Jagdbüchsengeschosse bestehen aus einem oder mehreren Kernen des toxischen Schwermetalls Blei, die von einem Mantel aus einem wesentlich härteren Werkstoff umgeben sind. Eine unkontrollierte Zerlegung des Geschosses führt zu den hier aufgeführten negativen Folgen: einem Restkörper von nicht vorherbestimmbarer Masse; bei ungünstigem Verlauf der Geschoßbahn im Wildkörper und zu geringer Durchschlagkraft zu fehlendem Ausschuß; bei starkem Wild zu einer zu geringen Tiefenwirkung; einem schlechten Ansprechen des Wildes, also verzögerter oder unzureichender Wirkung, und dadurch bedingte eventuelle Nachsuche. Bei ungünstigen, d. h. bei zu hohen Geschoßgeschwindigkeiten kann es zu einer teilweisen oder vollständigen Trennung von Mantel und Kern kommen, die zu einer unbefriedigenden zielballistischen Wirkung führt. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß der Kern (3) und der Mantel (4) zusätzlich zur kraftschlüssigen Verbindung eine formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung (7) aufweist.
Description
Übliche Jagdbüchsengeschosse bestehen aus einem oder mehreren Kernen des
toxischen Schwermetalls Blei, die von einem Mantel aus einem wesentlich härteren
Werkstoff umgeben sind. Blei hat als Werkstoff für den Kern den Vorteil, daß es eine
hohe Dichte hat und sich mit anderen Metallen zu einem Werkstoff mit einer
vorgebbaren Härte legieren läßt.
Eine in jedem Fall ideale Zerlegung oder Deformation des Geschoßkerns und des
Mantels im Verbund ist nur selten und aufgrund der unterschiedlichen
Widerstandsverhältnisse im Wildkörper niemals in gleicher Weise zu erreichen. Die
Schnelligkeit der Geschoßzerlegung und der gesamte Ablauf der Absplitterung
beziehungsweise Deformation gestalten sich grundsätzlich unterschiedlich, je
nachdem, wo der Treffer sitzt, ob in Weichteilen, in harten Muskelpartien oder
Knochen, und ob es sich um ein kräftiges, widerstandsfähiges oder um ein kleines,
schwaches Stück handelt. Ferner hat die Schußrichtung und der dadurch bedingte
Verlauf des Geschosses im Wildkörper erheblichen Einfluß auf den Vorgang der
Geschoßdeformierung, vor allem aber die Auftreffgeschwindigkeit.
Beim Auftreffen und Eindringen in das Zielmedium deformiert sich und zersplittert ein
Mantelgeschoß in der Regel unkontrolliert und die Splitter verteilen sich im
Wildkörper. Das ist insbesondere bei Mantelgeschossen mit Bleikern nachteilig.
Durch die Bleisplitter kontaminiertes Wildbret ist für den Verzehr nicht geeignet. Aus
dem Wildkörper in die Natur austretende Bleisplitter führen zu einer unerwünschten
Kontamination.
Eine unkontrollierte Deformation mit einhergehender Zerlegung des Geschosses führt
zu den hier aufgeführten negativen Folgen: einem Restkörper von nicht
vorherbestimmbarer Masse; bei ungünstigem Verlauf der Geschoßbahn im Wildkörper
und zu geringe Durchschlagkraft zu fehlendem Ausschuß; bei starkem Wild zu einer
zu geringen Tiefenwirkung; einem schlechten Ansprechen des Wildes, also
verzögerter oder unzureichender Wirkung, und dadurch bedingte eventuelle
Nachsuche. Bei zu hohen Geschoßgeschwindigkeiten kann es zu einer teilweisen
oder vollständigen Trennung von Mantel und Kern kommen, die zu einer
unbefriedigenden zielballistischen Wirkung führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Geschoß mit einer verbesserten
Haltbarkeit des Mantels auf dem Kern vorzustellen sowie das Verfahren seiner
Herstellung. Ein weiteres Ziel ist eine weitestgehende Verhinderung der toxischen
Belastung des Zielkörpers und der Umwelt durch den Geschoßwerkstoff.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des ersten
Anspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen beansprucht.
Das erfindungsgemäße Jagdbüchsengeschoß weist mindestens in seinem
zylindrischen Teil nicht nur eine kraftschlüssige, sondern auch eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Mantel und dem Kern auf. Die formschlüssige Verbindung
wird durch eine Struktur auf der Innenseite des Mantels hervorgerufen und bewirkt
eine innige mechanische Verbindung des Mantels mit dem Kern. Dadurch ist es nicht
möglich, daß sich der Kern - insbesondere bei hohen Geschoßgeschwindigkeiten -
vom Mantel löst. Die mechanische Verbindung, insbesondere hervorgerufen durch
den Formschluß, ist besonders vorteilhaft bei nichtmetallischen Kernwerkstoffen, bei
Kernen aus Kunststoff, deren Werkstoffeigenschaften sich von denen eines Kerns aus
einem metallischen Werkstoff unterscheiden, insbesondere hinsichtlich Härte und
Duktilität. Ein weiterer Vorteil der mechanischen Verklammerung besteht darin, daß
beim Auftreffen auf den Zielkörper in dem Bereich der formschlüssigen Verbindung
keine unkontrollierte Trennung des Mantels vom Geschoß erfolgt. Dadurch wird eine
störendes Abdriften des Restkörpers entlang der Schußrichtung verhindert. Das
erfindungsgemäße Jagdbüchsengeschoß sorgt somit für einen geraden Schußkanal
mit einem sauberen Ausschuß. Weil sich die Splitter des Kerns sehr dicht um den
Schußkanal verteilen, ist die Entwertung des Wildbrets gering.
Die Struktur auf der Innenfläche des Geschoßmantels kann mittels eines
spangebenden Fertigungsverfahrens hergestellt werden. Bei einem solchen Verfahren
wird die Oberfläche mit einem Drehmeissel unter Bildung von ringförmigen oder
gewindeförmigen Einstichen bearbeitet. Dadurch ergeben sich scharfe Kanten, die
sich besonders gut in die Oberfläche des Kerns eindrücken lassen und somit zu einer
innigen form- und kraftschlüssigen Verbindung des Mantels mit dem Kern führen.
Erhält der Kern ein dem Mantel entsprechendes Außengewinde, kann er mit dem
Mantel verschraubt werden.
Die Struktur kann aber auch mittels eines plastischen Formgebungsverfahren
hergestellt sein. Dazu wird die Oberfläche des Mantels durch Eindrücken einer
Struktur verformt, beispielsweise mittels Rollen. Diese Struktur führt beim Verpressen
von Mantel und Kern zum Eindringen der Struktur in den Kernwerkstoff und damit zu
dem gewünschten Verbund von Mantel und Kern. Die plastische Formgebung ist
besonders vorteilhaft bei dünnen Mänteln, bei denen ein Werkstoffabtrag durch
Eindrehen von Nuten zu einer Schwächung des Mantels führen könnte.
Das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Geschosses unterscheidet
sich von dem herkömmlichen Verfahren dadurch, daß nach der Formgebung des
Mantels auf seiner inneren, der dem Kern zugewandten Oberfläche eine Struktur
aufgebracht wird. Das Aufbringen dieser Struktur kann nach einem der oben
beschriebenen Verfahren erfolgen. Bei der endgültigen Formgebung des Geschosses
wird der Werkstoff des Kerns in die Struktur des Mantels gepreßt. Damit erfolgt
zusätzlich zur kraftschlüssigen Verbindung eine formschlüssige Verbindung zwischen
Mantel und Kern.
Die Struktur kann auch auf dem Kern aufgebracht werden und sich bei der
Verbindung von Kern und Mantel in den Mantel eindrücken.
Die formschlüssige Verbindung zwischen Mantel und Kern kann zusätzlich durch das
Aufbringen einer weiteren Verformung des Mantels auf seinem äußeren Umfang
erfolgen. Beispielsweise durch das Aufbringen konzentrischer Rillen, bei dem sich die
Verformung bis in den Werkstoff des Kerns hinein fortsetzt, kann eine gute
mechanische Verbindung von Mantel und Kern erfolgen. Allerdings ist eine solche
formschlüssige Verbindung nur auf einen kurzen Bereich des Geschosses beschränkt.
Weitere Möglichkeiten eine innige Verbindung von Mantel und Kern herzustellen
besteht in einer zusätzlichen stoffschlüssigen Verbindung wie Verkleben mit einem
geeigneten, hitzebeständigen Kleber oder Verschweißen oder Löten. Die
eingesetzten Werkstoffe müssen für die aufgeführten Verbindungsverfahren geeignet
sein. Ein Verschweißen oder eine Lötverbindung sind nur mit metallischen Werstoffen
möglich.
Während der Mantel aus den üblichen Mantelwerkstoffen wie beispielsweise Stahl,
plattiertem Stahl, Tombak (Kupfer-Zink-Legierung) oder Kupfer bestehen kann, kann
der Werkstoff des Kerns aus einem duktilen, bleifreien oder deutlich bleireduziertem
Werkstoff bestehen. Der Werkstoff des Kerns kann beispielsweise aus den Metallen
Kupfer oder Zinn, Zink, Eisen, Wolfram, Titan, Silber, Aluminium, Tantal, Vanadium
oder möglichen Legierungen dieser Metalle bestehen. Weiterhin sind Kunststoffe,
insbesondere mit einer Füllung aus Metallpulvern hoher Dichte, möglich, wobei die
Verwendung biologisch abbaubarer Kunststoffe zu bevorzugen ist, weil damit ein
vollkommen umweltfreundlicher, verrottbarer Kern gefertigt werden kann. Durch die
Wahl einer der angegebenen Werkstoffe wird eine Kontamination des den
Schußkanal umgebenden Gewebes deutlich verringert bzw. vollständig vermieden.
Bei einem Ausschuß folgt keine bzw. eine deutlich reduzierte Belastung der Natur
durch Blei.
Bei einem Kern aus Kunststoff ist es möglich, durch den Zusatz von Metallpulver,
insbesondere Metallpulver hoher Dichte, den Kunststoff schwerer zu machen und so
die ballistischen Eigenschaften des Geschosses gezielt zu beeinflussen.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Jagdbüchsengeschoß mit offener Hohlspitze,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Jagdbüchsengeschoß mit geschlossener Spitze
und einer Kaverne im Kern,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Jagdbüchsengeschoß mit Halterillen und
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Jagdbüchsengeschoß mit einem Scharfrand.
In Fig. 1 ist stark vergrößertem Maßstab ein erfindungsgemäßes
Jagdbüchsengeschoß 1 im Halbschnitt dargestellt. Der Schnitt verläuft entlang der
Geschoßachse 2. Der Kern 3 des Geschosses 1 wird von dem Mantel 4 umschlossen.
Der konische Bereich 5 des Mantels 4 ist dünner als sein zylindrischer Teil 6. Dieser
Teil 6 trägt auf der dem Kern 3 zugewandten Innenseite eine Struktur in Form von
Rillen 7. Diese Rillen können ringförmig oder gewindeförmig angelegt sein. Sie
können entweder spangebend durch einen Drehmeissel aus dem Mantelwerkstoff
ausgestochen oder durch Umformwerkzeuge, beispielsweise Rollen, in den
Mantelwerkstoff eingedrückt worden sein. Bei der endgültigen Formgebung des
Geschosses wird der weichere Werkstoff des Kerns 3 in die Rillen 7 des Mantels 4
gedrückt, wodurch eine innige Verzahnung von Mantel 4 und Kern 3 erfolgt. Auch bei
hohen Geschoßgeschwindigkeiten ist dadurch eine vorzeitige Trennung von Mantel
und Kern ausgeschlossen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein Geschoß mit offener Hohlspitze 8. Hinter
der Öffnung 9 des Mantels 4 öffnet sich zu dieser trichterförmig der Hohlraum 10,
während sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel dahinter noch eine Kaverne 11
anschließt. Das Einbringen einer solchen Kaverne ist abhängig vom Geschoßtyp. Das
vorliegende Geschoß 1 erfährt beim Auftreffen auf den Zielkörper eine wesentlich
schnellere und stärkere Zerlegung als das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Dieses
Geschoß unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dadurch, daß
der Werkstoff des Kerns 3 die Öffnung 9 des Mantels 4 wie mit einem Stopfen 12
verschließt. Die Kaverne 13 hat eine Form, die der äußeren Form des Geschosses
angeglichen ist. Im zylindrischen Teil 6 ist die Kaverne 13 zylindrisch, 14, während sie
im konischen Teil 5 zur Spitze hin kegelförmig, 15, verjüngt.
Die Haltekraft zwischen Mantel 4 und Kern 3 kann durch das zusätzliche Aufbringen
von einer oder mehreren Halterillen 16 auf den Umfang des Mantels 4 erhöht werden,
wie in Fig. 3 an dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dargestellt ist. Die Verformung
des Mantels setzt sich im Kern 3 fort und bewirkt somit eine zusätzliche mechanische
Verklammerung von Kern und Mantel.
Eine gezielte Zerlegung des Mantels in Splitter bewirkt ein Scharfrand 17. Dazu ist ein
Ausführungsbeispiel in Fig. 4 dargestellt. Statt oder zusätzlich zu den Halterillen nach
Fig. 3 ist eine Nut 18 auf dem Umfang des Mantels 4 aufgebracht. Die spitzwinklige
Nut 18 wirkt wie eine Sollbruchstelle im Mantel und bewirkt die Trennung des Splitters
vom restlichen Mantel. Die scharfe Kante 19 im Übergang von der Manteloberfläche
zur Nut bewirkt einen sauberen Durchschuß durch die Decke des Bildes.
Claims (18)
1. Jagdbüchsengeschoß als Mantelgeschoß mit mindestens einem Kern, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (3) und der Mantel (4) zusätzlich zur
kraftschlüssigen Verbindung eine formschlüssige und/oder stoffschlüssige
Verbindung (7) aufweist.
2. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfläche des Mantels (4) des Geschosses (1) eine die formschlüssige
Verbindung mit dem Kern (3) herstellende Struktur (7) aufweist.
3. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenfläche des Kerns (3) des Geschosses (1) eine die formschlüssige
Verbindung mit dem Mantel (4) herstellende Struktur (7) aufweist.
4. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur (7) mittels eines spangebenden Fertigungsverfahrens hergestellt ist.
5. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur (7) mittels eines plastischen Formgebungsverfahrens hergestellt ist.
6. Jagdbüchsengeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Mantel (4) und dem Kern (3) eine weitere
formschlüssige Verbindung besteht durch auf den äußeren Umfang des Mantels
aufgebrachte Verformungen (16).
7. Jagdbüchsengeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Mantel und Kern miteinander verschraubt sind.
8. Jagdbüchsengeschoß nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mantel
und Kern miteinander verklebt sind.
9. Jagdbüchsengeschoß nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mantel
und Kern miteinander verlötet oder verschweißt sind.
10. Jagdbüchsengeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Kerns (3) aus einem duktilen, bleifreien
oder deutlich bleireduzierten Werkstoff besteht.
11. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstoff des Kerns (3) aus den Metallen Kupfer oder Zinn, Zink, Eisen,
Wolfram, Titan, Silber, Aluminium, Tantal, Vanadium oder möglichen
Legierungen dieser Metalle besteht.
12. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstoff des Kerns (3) aus einem Kunststoff besteht.
13. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoff biologisch abbaubar ist.
14. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kunststoff eine Füllung aus einem Metallpulver, insbesondere ein
Metallpulver hoher Dichte, enthält.
15. Verfahren zur Herstellung eines Jagdbüchsengeschosses als Mantelgeschoß,
insbesondere einem Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Formgebung des Mantels auf seiner dem Kern
zugewandten, inneren Oberfläche eine Struktur aufgebracht wird, daß der Kern
in den Mantel eingesetzt wird und daß Kern und Mantel so miteinander verpreßt
werden, daß dabei die Struktur der Innenfläche des Mantels in die Oberfläche
des Kerns gedrückt und damit zusätzlich zur kraftschlüssigen Verbindung eine
formschlüssige Verbindung zwischen Mantel und Kern hergestellt wird.
16. Verfahren zur Herstellung eines Jagdbüchsengeschosses als Mantelgeschoß,
insbesondere einem Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Formgebung des Kerns auf seiner dem Mantel
zugewandten, äußeren Oberfläche eine Struktur aufgebracht wird, daß der Kern
in den Mantel eingesetzt wird und daß Kern und Mantel so miteinander verpreßt
werden, daß dabei die Struktur der Oberfläche des Kerns in die Innenfläche des
Mantels gedrückt und damit zusätzlich zur kraftschlüssigen Verbindung eine
formschlüssige Verbindung zwischen Mantel und Kern hergestellt wird.
17. Verfahren zur Herstellung eines Jagdbüchsengeschosses als Mantelgeschoß,
insbesondere einem Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß Mantel und Kern miteinander verklebt werden.
18. Verfahren zur Herstellung eines Jagdbüchsengeschosses als Mantelgeschoß,
insbesondere einem Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß Mantel und Kern miteinander verlötet oder verschweißt
werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |