DE10042441B4 - Fahrzeug - Google Patents

Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE10042441B4
DE10042441B4 DE2000142441 DE10042441A DE10042441B4 DE 10042441 B4 DE10042441 B4 DE 10042441B4 DE 2000142441 DE2000142441 DE 2000142441 DE 10042441 A DE10042441 A DE 10042441A DE 10042441 B4 DE10042441 B4 DE 10042441B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
vehicle
support
cylinders
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000142441
Other languages
English (en)
Other versions
DE10042441A1 (de
Inventor
Arnold Sterki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sterki AG
Original Assignee
Sterki AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sterki AG filed Critical Sterki AG
Priority to DE2000142441 priority Critical patent/DE10042441B4/de
Publication of DE10042441A1 publication Critical patent/DE10042441A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10042441B4 publication Critical patent/DE10042441B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/205Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Abstract

Fahrzeug mit einem Chassis (1), das zwei Radachsen (2, 3) miteinander verbindet, wobei an dem Chassis (1) eine Drehvorrichtung (4) mit einer Hubeinrichtung angeordnet ist, die einen Drehkranz (15) mit einem Stützring (14) aufweist, welcher mit Stützzylindern (12.1 bis 12.4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stützzylindern (12.1 bis 12.4) und dem Chassis (1) ein Hubzylinder (8, 8.1) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Chassis, das zwei Radachsen miteinander verbindet, wobei an dem Chassis eine Drehvorrichtung mit einer Hubeinrichtung angeordnet ist, die einen Drehkranz mit einem Stützring aufweist, welcher mit Stützzylindern verbunden ist.
  • Fahrzeuge, gleich welcher Art, müssen in manchen Fällen dort eingesetzt werden, wo beengte Platzverhältnisse herrschen. Dies gilt vor allem für Einsatzfahrzeuge, wie beispiels-weise Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeuge. Bei Unfällen im Strassenverkehr kann es passieren, dass durch nicht beteiligte Fahrzeuge die Platzverhältnisse so eingeengt werden, dass sich ein Einsatzfahrzeug nur in einer Richtung bewegen kann.
  • Gerade auch bei den in letzter Zeit sich häufenden Tunnelunfällen bzw. Tunnelbränden wäre es von erheblichem Interesse gewesen, ein Fahrzeug zur Verfügung zu haben, welches sich nicht nur in eine Richtung bewegen kann.
  • Hier bietet die DE 199 60 378 A1 Abhilfe an, indem sie eine Drehvorrichtung vorschlägt, welche ein Wenden des Fahrzeugs auf der Stelle möglich macht. Diese Drehvorrichtung besitzt vier Hubzylinder, die einen Drehkranz auf den Boden absenken und auf dem Drehkranz das Fahrzeug anheben, wonach das Fahrzeug durch Ingangsetzen eines Antriebes gedreht werden kann.
  • Schwierigkeiten tauchen dort jedoch auf, da die vier Hubzylinder einen gleichmässigen Hubweg von ca. 700 mm vollziehen müssen. Dabei darf nicht verkannt werden, dass gerade Einsatzfahrzeuge ein erhebliches Gewicht haben. In der Praxis kommt es hier beim Absenken des Drehkranzes und beim Anheben des Fahrzeuges zu Verwindungen des Drehkranzes, welche die Tätigkeit des Drehkranzes in Frage stellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der oben genannten Art zu entwickeln, bei welchem die Drehvorrichtung so ausgestaltet ist, dass unterschiedliche Hubwege weitesgehend vermieden bzw. ausgeglichen werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass zwischen den Stützzylindern und dem Chassis ein Hubzylinder vorgesehen ist.
  • Das bedeutet, dass die Stützzylinder nicht das eigentliche Anheben des Chassis bzw. des Fahrzeuges bewirken, sondern dass dies von dem Hubzylinder durchgeführt wird. Das eigentliche Abstützen des Drehkranzes wird von dem eigentlichen Anheben des Fahrzeuges entkoppelt. D.h., zuerst wird der Stützkranz mittels den Stützzylindern abgesenkt. Erst dann werden die Hubzylinder in Tätigkeit versetzt und heben, da sie synchron gesteuert sind, das Fahrzeug gleichmässig an.
  • Somit brauchen jeweils zwei Stützzylinder nur einen Hubweg von 350 mm und ein Hubzylinder ebenfalls einen Hubweg von 350 mm zu vollziehen, was leicht und mit viel weniger Steuerungsaufwand möglich ist, wie bei den vier Hubzylindern nach dem Stand der Technik.
  • Bevorzugt sind beidseits des Chassis jeweils zwei Stützzylinder vorgesehen, die über eine Traverse miteinander verbunden sind. Etwa mittig auf der Traverse stützt sich dann der Hubzylinder ab, der wiederum mit dem Chassis verbunden ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einer erfindungsgemässen Drehvorrichtung;
  • 2 eine vergrösserte Darstellung der Drehvorrichtung aus 1;
  • 3 eine vergrösserte Darstellung der Drehvorrichtung aus 1 in Gebrauchslage;
  • 4 eine Draufsicht auf die Dreheinrichtung gemäss den 2 und 3.
  • Gemäss 1 besitzt ein Fahrzeug R ein Chassis 1 zwischen zwei Radachsen 2 und 3. An dem Chassis 1 ist eine Drehvorrichtung 4 festgelegt, wobei die Festlegung über entsprechende Wangen 5 erfolgt. Die Wangen 5 werden mit nur angedeuteten Schrauben 6 am Chassis 1 festgelegt. Sie sind in den 2 bis 4 nicht extra gezeigt.
  • Von der Wange 5 ragt eine Stützplatte 7 etwa waagrecht ab, gegen die von unten her ein Hubzylinder 8 anschlägt. Der Hubzylinder 8 bzw. die in 3 gezeigte Kolbenstange 9 ist andernends mit einer Traverse 10 verbunden, die sich etwa waagrecht und etwa parallel zu zwei Rahmenstreifen 11.1 und 11.2 (siehe 4) des Chassis 1 erstreckt. Beidends ist auf die Traverse 10 jeweils ein Stützzylinder 12.1 bzw. 12.2 aufgesetzt, der mit jeweils einer Kolbenstange 13.1 und 13.2 die Traverse 10 durchsetzt. Die Kolbenstangen 13.1 und 13.2 sind mit einem Stützring 14 eines Drehkranzes 15 verbunden, wobei dem Stützring 14 noch ein Bodenring 16 zugeordnet ist. Dieser Bodenring 16 weist einen nicht näher gezeigten Innenzahnkranz auf, der von einem Zahnritzel 17 abgelaufen wird, das mit einem Antrieb 18 verbunden ist. Der Antrieb 18 liegt wiederum an dem Stützring 14 fest.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende: In Ausgangsposition, beispielsweise bei der Fahrt des Fahrzeuges R befindet sich die Drehvorrichtung 4 in der in 2 gezeigten Ausgangslage. Dabei sind Kolbenstange 9 des Hubzylinders 8 und die Kolbenstangen der Stützzylinder 12.1 bis 12.4 eingezogen, so dass der Drehkranz 15 angehoben ist.
  • Besteht nun der Wunsch, das Fahrzeug R auf der Stelle zu drehen, so werden die Kolbenstangen der Stützzylinder 12.1 bis 12.4 ausgefahren. In 4 ist erkennbar, dass es beidseits der Rahmenstreifen 11.1 und 11.2 jeweils zwei Stützzylinder 12.1 bis 12.4 gibt. Zum Absenken des Drehkranzes 15 auf eine Oberfläche werden nur die Stützzylinder 12.1 bis 12.4 ausgefahren. Sie machen einen Hub von 350 mm, danach werden die Hubzylinder 8 und 8.1 in Tätigkeit versetzt, durch die das Chassis 1 und damit das Fahrzeug R angehoben wird. Diese beiden Hubzylinder 8 und 8.1 sind synchron gesteuert, so dass ein Anheben des Chassis 1 in gleichbleibender Lage erfolgt. Positionszahlenliste
    Figure 00060001

Claims (4)

  1. Fahrzeug mit einem Chassis (1), das zwei Radachsen (2, 3) miteinander verbindet, wobei an dem Chassis (1) eine Drehvorrichtung (4) mit einer Hubeinrichtung angeordnet ist, die einen Drehkranz (15) mit einem Stützring (14) aufweist, welcher mit Stützzylindern (12.1 bis 12.4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stützzylindern (12.1 bis 12.4) und dem Chassis (1) ein Hubzylinder (8, 8.1) vorgesehen ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stützzylinder (12.1, 12.2; 12.3, 12.4) über eine Traverse (10) miteinander verbunden sind, zwischen der und und dem Chassis (1) sich der Hubzylinder (8, 8.1) abstützt.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hubzylinder (8, 8.1) etwa mittig zwischen den beiden Stützzylindern (12.1, 12.2; 12.3, 12.4) befindet.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich je zwei Stützzylinder (12.1, 12.2; 12.3, 12.4) und ein Hubzylinder (8, 8.1) zu beiden Seiten des Chassis (1) befinden.
DE2000142441 2000-08-30 2000-08-30 Fahrzeug Expired - Fee Related DE10042441B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000142441 DE10042441B4 (de) 2000-08-30 2000-08-30 Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000142441 DE10042441B4 (de) 2000-08-30 2000-08-30 Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10042441A1 DE10042441A1 (de) 2002-03-28
DE10042441B4 true DE10042441B4 (de) 2004-02-19

Family

ID=7654204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000142441 Expired - Fee Related DE10042441B4 (de) 2000-08-30 2000-08-30 Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10042441B4 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19960378A1 (de) * 1999-12-14 2001-07-05 Vogt Ag Feuerwehrgeraete Und F Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeug

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19960378A1 (de) * 1999-12-14 2001-07-05 Vogt Ag Feuerwehrgeraete Und F Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE10042441A1 (de) 2002-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2984253B1 (de) Fahrbare betonpumpe mit verteilermast und abstützvorrichtung
DE102007030107B4 (de) Verfahren und System zum elektrohydraulischen Ausrichten von Tragkörpern
DE102015101032A1 (de) Landwirtschaftliche Maschine und Regelungsverfahren
EP3126268A1 (de) Hebevorrichtung auf einem lastkraftfahrzeug
EP2792632A1 (de) Reifen-Hebevorrichtung
DE2754009A1 (de) Fahrzeug zum transportieren von lasten
EP0008082B1 (de) Garage zum Abstellen von Fahrzeugen übereinander
DE10042441B4 (de) Fahrzeug
DE102012001377B4 (de) Ballastwagen für einen Derrickkran
DE3442306A1 (de) Hub- bzw. absetzvorrichtung fuer transportable grossbehaelter, z.b. kabinen, container oder dergleichen
DE2345684C2 (de) Vorrichtung an Kraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von Aufbauten, Containern o.dgl.
DE3417524C2 (de) Vorrichtung zum Umsetzen von jeweils aus mehreren Ringsegmenten zusammengesetzten Schalungsringen einer Innenschalung für einen Ortbeton-Tunnelausbau
DE3108552A1 (de) Vorrichtung zur parallelverschiebung zweier in einander beabstandeten, parallelen ebenen liegenden tragelemente an hebezeugen oder foerdereinrichtungen
DE2300858A1 (de) Hebe- und dreheinrichtung in einem zweiwegfahrzeug
DE1091304B (de) Fahrbarer Kran mit Sattelschlepper
DE3910180A1 (de) Hebebuehne
DE10026612A1 (de) Schalungswagen sowie Schalung mit einem solchen Schalungswagen
DE2734550A1 (de) Vorrichtung zum heben und/oder abstuetzen eines bauwerkes
DE2200212C3 (de) Lastkraftfahrzeug zum Transport von Baukörpern
DE202005003790U1 (de) Fahrbares Schalgerüst
EP0235313B1 (de) Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable Grossbehälter, z. B. Kabinen, Container oder dergleichen
DE1031726B (de) Vorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge zum Tragen eines fahrbaren Behaelters auf der Ladeflaeche
DE202011002813U1 (de) Fahrzeuganhänger mit höhenverstellbarer Radachse
DE3044226C2 (de) Schräghubwagen
DE1257187C2 (de) Strassenwalze

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee