DE10042279A1 - Balustradensockel für Rolltreppen und Rollsteige - Google Patents
Balustradensockel für Rolltreppen und RollsteigeInfo
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- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
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- B66B23/22—Balustrades
- B66B23/225—Lighting systems therefor
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- B66B29/04—Safety devices of escalators or moving walkways responsive to, or preventing, jamming by foreign objects for balustrades or handrails
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Abstract
Balustradensockel für Rolltreppen und Rollsteige, beinhaltend einen ggf. aus einzelnen Segmenten gebildeten Verkleidungsbereich, der aus mindestens zwei übereinander angeordneten, miteinander in Wirkverbindung stehenden Elementen zusammengesetzt ist, die zur Aufnahme mindestens eines ggf. segmentartig ausgebildeten, einen zwischen dem Stufen- bzw. Palettenband und dem Verkleidungsbereich vorhandenen Spalt überbrückenden Abweiser sowie ggf. weiterer Funktionselemente vorgesehen sind, wobei der Abweiser sowie ggf. weitere Funktionselemente auf dem bzw. den stufen- bzw. palettenseitig angeordneten Element bzw. Elementen abgestützt und über ein Bauteil mit einem weiteren Element verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Balustradensockel für Rolltreppen und Rollsteige.
Der DE-C 29 41 773 ist ein Begrenzungssockel für Fahrtreppen oder Fahrsteige
zu entnehmen, der zwischen einer Balustrade und Stufen oder Paletten
angeordnet ist, bestehend aus einem Sockelkörper mit einer längs neben den
Stufen oder Paletten verlaufenden senkrechten Seitenwand sowie aus einer
Sockelabdeckung, die mit einem senkrechten Abschnitt an einem oberen
eingezogenen Seitenwandbereich des Sockelkörpers befestigt und in der Nähe
ihres oberen freien Endes unterstützt ist. Der senkrechte Abschnitt der
Sockelabdeckung ist in dem eingezogenen Seitenwandbereich bündig zur
Seitenwand des Sockelkörpers aufgenommen. Auf dem freien Ende der
Sockelabdeckung ist eine in Richtung auf die Balustrade federnd belastete
Zwischenleiste verschiebbar gehalten.
Der GB-A 20 69 438 ist eine Sicherheitseinrichtung für eine Rolltreppe zu
entnehmen, die im Sockelbereich derselben positioniert ist. Die
Sicherheitseinrichtung wird gebildet durch einen mit Borsten versehenen
Abweiser, der den Spalt zwischen dem Balustradensockel und dem Stufenband
überbrückt. Der Abweiser ist mit Abstand zum Stufenband im oberen Bereich
des Balustradensockels vorgesehen. Bei dieser konstruktiven Ausgestaltung ist
nicht auszuschließen, daß dennoch Gegenstände oder Extremitäten von die
Rolltreppe benutzenden Personen in den angesprochenen Spalt eindringen
können.
Die WO 98/24714 betrifft mit Sicherheitselementen ausgerüstete Rolltreppen
oder Rollsteige, wobei analog zur GB-A 20 69 438 sogenannte Abweiser zur
Überbrückung des Spaltes zwischen Balustradensockel und Stufen- bzw.
Palettenband vorgesehen sind. Im Bereich des Balustradensockels ist ein Profil
angeschraubt, das einen mit Borsten versehenen Körper trägt, der
beispielsweise durch Einknüpfen in den Aufnahmebereich im Balustradensockel
positioniert wird. Auch hier ist der Abweiser so weit oberhalb des Stufen- bzw.
Palettenbandes vorgesehen, daß Gegenstände und/oder Extremitäten von die
Rolltreppe bzw. den Rollsteig benutzenden Personen in die Spalte
hineingelangen können.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, einen Balustradensockel für
Rolltreppen und Rollsteige dahingehend weiterzubilden, daß zum einen
zwischen dem Balustradensockel und dem Stufen- oder Palettenband
vorhandene Spalte sicher überbrückt werden können, und daß andererseits
eine sichere, vandalismusfreie nicht betroffene Aufnahme eines
Spaltüberbrückungselementes gegeben ist, wobei ggf. auch weitere
Funktionselemente in geschützter Form vorgesehen sein sollen.
Dieses Ziel wird erreicht durch einen Balustradensockel für Rolltreppen und
Rollsteige, beinhaltend einen ggf. aus einzelnen Segmenten gebildeten
Verkleidungsbereich, der aus mindestens zwei übereinander angeordneten,
miteinander in Wirkverbindung stehenden Elementen zusammengesetzt ist, die
zur Aufnahme mindestens eines ggf. segmentartig ausgebildeten, einen
zwischen dem Stufen- bzw. Palettenband und dem Verkleidungsbereich
vorhandenen Spalt überbrückenden Abweiser sowie ggf. weitere
Funktionselemente vorgesehen sind, wobei der Abweiser sowie ggf. weiterer
Funktionselemente auf dem bzw. den stufen- bzw. palettenseitig angeordneten
Element bzw. Elementen abgestützt und über ein Bauteil mit einem weiteren
Element verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Der vorzugsweise Borsten beinhaltende Abweiser ist mit geringem Abstand
oberhalb des Stufen- oder Palettenbandes vorgesehen, wodurch mit Sicherheit
ausgeschlossen ist, daß keine Gegenstände oder Extremitäten von die
Rolltreppe oder den Rollsteig benutzenden Personen in den zwischen dem
Stufen- oder Palettenband und dem Balustradensockel gegebenen Spalt
eindringen können.
Je nach Bauform der Rolltreppe oder des Rollsteiges kann es zweckmäßig sein,
im Bereich des Abweisers weitere Funktionselemente, wie beispielsweise
Lichtschranken, Beleuchtungselemente (z. B. LED) oder dergleichen vorzusehen,
die analog zum Abweiser weitere Sicherheitselemente darstellen.
Der Abweiser ist, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, mit einem
vom Stufen- oder Palettenband wegweisenden Ansatz versehen, der auf einem
vorzugsweise abgewinkelten Bereich des unteren Verkleidungselementes
aufliegt. Über ein streifen- oder topfartig ausgebildetes Bauteil wird der
Abweiser mit dem oberen Verkleidungselement verbunden. Da der
Verbindungsbereich des Abweisers am Bauteil nicht von dem Stufen- oder
Palettenband zugängig ist, wird auch dem Vandalismus Einhalt geboten, da
schon beträchtliche Kräfte aufgewendet werden müssen, um den Abweiser
aus seinem Aufnahmebereich herauszureißen.
Bedarfsweise - sofern die Abstützung des Abweisers auf dem Auflagebereich
nicht als ausreichend angesehen wird - kann der Ansatz mit dem
Auflagebereich beispielsweise durch eine Schraube oder dergleichen verbunden
werden.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschriebekn. Es zeigen
Fig. 1 Prinzipskizze einer Rolltreppe
Fig. 2-5 Unterschiedliche Balustraden für eine Rolltreppe oder einen
Rollsteig beinhaltend Abweiser und ggf. weitere
Funktionselemente.
Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze eine Rolltreppe 1, beinhaltend eine
Glasbalustrade 2, auf welcher ein Handlauf 3 vorgesehen ist. Ferner erkennbar
ist ein Stufenband 4. Die Balustrade 2 ist auf einem Balustradensockel 5
aufgesetzt und beinhaltet einen als durchgehende Leiste ausgebildeten
Abweiser 6, der in den folgenden Figuren näher beschrieben wird.
Die Fig. 2-5 zeigen unterschiedliche Balustradensockel 5. Angedeutet sind
auch die Balustraden 2 samt Handläufen 3, die jedoch nicht Gegenstand der
Erfindung sind.
Der jeweilige Balustradensockel 5 beinhaltet eine Vielzahl einzelner Segmente.
Ein jedes Segment wird zur Bildung eines Verkleidungsbereiches geformt,
durch zwei übereinander angeordnete Elemente 7, 8, wobei das obere
Verkleidungselement 8 in einem Profil 9 der Balustrade 2 geführt ist. Ferner
angedeutet sind Stufen 10 oder Paletten. Der zwischen dem unteren
Verkleidungselement 7 und den Stufen 10 gebildete Spalt 11 wird durch einen
mit Borsten 12 bestückten Abweiser 13 überbrückt. Der Abweiser 13 ist in
seinem rückwärtigen Bereich mit einem Ansatz 14 versehen, der auf einem
abgewinkelten Auflagebereich 15 des unteren Verkleidungselementes 7
aufliegt. In den Fig. 3 und 4 wirkt der Abweiser 13 mit einem
streifenartigen Bauteil 16 dergestalt zusammen, daß eine Verbindungsschraube
17 von dem Stufenbereich 10 aus nicht zugänglich ist. Durch diese Maßnahme
wird Vandalismus entgegen gewirkt. Das streifenartige Bauteil 16 ist über ein
Verbindungselement 18 mit dem oberen Verkleidungselement 8 verbunden.
Sollte die durch das Verbindungselement 18 und den Auflagebereich 14, 15
gebildete Vorspannung nicht ausreichen, um eine eindeutige Positionierung des
Abweisers 13 zu ermöglichen, kann in nicht zugänglicher Form ein
angedeutetes Verbindungselement 19 vorgesehen werden, um somit eine
eindeutige Festlegung des Abweisers 13 gegenüber den
Verkleidungselementen 7, 8 zu definieren.
Sollen weitere Funktionselemente wie beispielsweise Lichtschranken 20, LED
21, oder dergleichen im Bereich des Abweiser 13 vorgesehen werden, bietet
sich an, das Bauteil 16' mit einem etwa U-förmigen (topfartigen) Querschnitt
zu versehen, so daß die weiteren Funktionselemente 20, 21 dort positioniert
werden können. Zur Abdeckung dieses Bereiches 22 können ggf. getönte, aus
Kunststoff bestehende Abdeckscheiben 23 vorgesehen werden.
Die in den Fig. 2-5 dargestellten Verkleidungselemente 7, 8 bestehen aus
Aluminiumblechen, Edelstahlblechen oder dergleichen. Alternativ besteht auch
die Möglichkeit, das Verkleidungselement 7 und/oder 8 aus
Verbundwerkstoffen herzustellen, wobei beispielsweise ein Kunststoffkern mit
einer inneren und/oder äußeren Umhüllung, beispielsweise einem Aluminium-
oder Edelstahlblech verkleidet wird. Durch diese Maßnahme können ggf.
weitere Gewichtsersparnisse realisiert werden, ohne daß der Schutzumfang
von einer solchen Maßnahme berührt wird.
Claims (10)
1. Balustradensockel für Rolltreppen (1) und Rollsteige, beinhaltend einen
ggf. aus einzelnen Segmenten gebildeten Verkleidungsbereich, der aus
mindestens zwei übereinander angeordneten, miteinander in
Wirkverbindung stehenden Elementen (7, 8) zusammengesetzt ist, die zur
Aufnahme mindestens eines ggf. segmentartig ausgebildeten, einen
zwischen dem Stufen- (4) bzw. Palettenband und dem
Verkleidungsbereich vorhandenen Spalt (11) überbrückenden Abweiser
(13) sowie ggf. weiterer Funktionselemente (20, 21) vorgesehen sind,
wobei der Abweiser (13) sowie ggf. weitere Funktionselemente (20, 21)
auf dem bzw. den stufen- bzw. palettenseitig angeordneten Element
bzw. Elementen (7) abgestützt und über ein Bauteil (16, 16') mit einem
weiteren Element (8) verbunden ist.
2. Balustradensockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
stufen- bzw. palettenseitig vorgesehene Element (7) einen vom Stufen-
(4) bzw. Palettenband wegweisenden abgewinkelten Auflagebereich
(15) beinhaltet.
3. Balustradensockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abweiser (13) über einen Ansatz (14) verfügt, der im
Einbauzustand auf dem Auflagebereich (15) abgestützt ist.
4. Balustradensockel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (14) über Verbindungselemente (19) mit
dem Auflagebereich (15) fest verbindbar ist.
5. Balustradensockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (16) streifenartig ausgebildet und über
Verbindungselemente (18) mit dem weiteren Element (8) fest verbindbar
ist.
6. Balustradensockel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abweiser (13) mit in Richtung des Stufen- oder
Palettenbandes (4) gerichteten Borsten (12) versehen und mit geringem
Abstand zu den Stufen (10) oder Paletten angeordnet ist.
7. Balustradensockel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das streifenartig ausgebildete Bauteil (16) zur
Aufnahme weiterer Funktionselemente (20, 21), insbesondere von
Beleuchtungselementen, wie LED, Lichtschranken oder dergleichen
vorgesehen ist.
8. Balustradensockel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (16') zur Aufnahme weiterer
Funktionselemente (20, 21) zumindest partiell mit einem etwa U-
förmigen Querschnitt (22) ausgebildet ist.
9. Balustradensockel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest der Bereich, in welchem ein weiteres
Funktionselement (20, 21) angeordnet ist, mittels ggf. abgetönten etwa
scheibenartig ausgebildeten Kunststoffelementen (23) zum Stufen- bzw.
Palettenband hin abgeschlossen ist.
10. Balustradensockel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verkleidungsbereich insbesondere zumindest
eines der Elemente (7, 8) aus ggf. unterschiedlichen Verbundwerkstoffen
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000142279 DE10042279B4 (de) | 2000-08-29 | 2000-08-29 | Balustradensockel für Rolltreppen und Rollsteige |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10042279A1 true DE10042279A1 (de) | 2002-03-28 |
DE10042279B4 DE10042279B4 (de) | 2004-05-27 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000142279 Expired - Fee Related DE10042279B4 (de) | 2000-08-29 | 2000-08-29 | Balustradensockel für Rolltreppen und Rollsteige |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10042279B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008080423A1 (de) * | 2006-12-28 | 2008-07-10 | Otis Elevator Company | Hydrophobierendes additiv |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2941773C2 (de) * | 1979-10-16 | 1984-03-08 | Thyssen Aufzüge GmbH, 7303 Neuhausen | Begrenzungssockel für Fahrtreppen oder Fahrsteige |
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-
2000
- 2000-08-29 DE DE2000142279 patent/DE10042279B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE10042279B4 (de) | 2004-05-27 |
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