DE10064100A1 - Abweiser für Fahrtreppe oder Fahrsteig - Google Patents
Abweiser für Fahrtreppe oder FahrsteigInfo
- Publication number
- DE10064100A1 DE10064100A1 DE10064100A DE10064100A DE10064100A1 DE 10064100 A1 DE10064100 A1 DE 10064100A1 DE 10064100 A DE10064100 A DE 10064100A DE 10064100 A DE10064100 A DE 10064100A DE 10064100 A1 DE10064100 A1 DE 10064100A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- deflector
- passenger conveyor
- foot covering
- conveyor belt
- gap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B29/00—Safety devices of escalators or moving walkways
- B66B29/02—Safety devices of escalators or moving walkways responsive to, or preventing, jamming by foreign objects
- B66B29/04—Safety devices of escalators or moving walkways responsive to, or preventing, jamming by foreign objects for balustrades or handrails
Landscapes
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Abstract
Personenbeförderer mit einem umlaufenden Personenförderband, mindestens einer Balustrade seitlich des Personenförderbands und einer Fußverkleidung am Übergangsbereich von Personenförderband zu der Balustrade, wobei zwischen Personenförderband und der Fußverkleidung ein Spalt ist und die Fußverkleidung von dem Spalt im wesentlichen senkrecht nach oben fortgesetzt ist, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A daß integral mit der Fußverkleidung ein Abweiser vorgesehen ist, der einstückig mit der Fußverkleidung ausgebildet ist und sich von dieser waagrecht eine gewisse Überstandlänge über den Spalt erstreckt, wobei der Abweiser derart eingeordnet ist, daß ein vorbestimmter Mindestabstand zwischen dem Abweiser und dem Personenförderband eingehalten ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Personenbeförderer mit einem umlau
fenden Personenförderband, mindestens einer Balustrade seitlich des
Personenförderbands und einer Fußverkleidung am Übergangsbereich
von Personenförderband zu der Balustrade, wobei zwischen Personen
förderband und der Fußverkleidung ein Spalt ist und sich die Fußverklei
dung von dem Spalt im wesentlichen senkrecht nach oben fortsetzt.
Fahrtreppen und Fahrsteige sind typische Vertreter derartiger Personen
beförderer. Eine Fahrtreppe weist typischerweise eine Vielzahl von mit
einander verbundenen beweglichen Trittstufen auf, die von einem An
triebsmotor um obere und untere Umkehrräder umlaufend angetrieben
werden. Diese miteinander verbundenen Trittstufen werden als Stufen
band bezeichnet. In ähnlicher Weise können Fahrsteige mehrere mitein
ander verbundene Palettenkörper aufweisen, die ebenfalls um zwei Um
kehrräder umlaufend angetrieben werden. Bei derartigen Fahrsteigen
wird das Personenförderband typischerweise als Palettenband bezeich
net. Es gibt auch Fahrsteige, bei denen das Palettenband aus einem im
wesentlichen durchgehenden elastischen Material gebildet ist. Seitlich
des Personenförderbands ist typischerweise eine Balustrade angeord
net, auf der ein regelmäßig auch umlaufend mitbewegter Handlauf ge
führt ist. Die Balustrade ist aus ästhetischen Gründen häufig beispiels
weise aus Glas gebildet. Die Balustrade ist in ihrem unteren Bereich in
einem Balustradenfuß gehaltert. Eine sogenannte Fußverkleidung deckt
die Balustradenbefestigung ab. Diese Fußverkleidung ist ein besonders
sicherheitsrelevantes Teil. Sie schließt nur von einem relativ schmalen
Spalt getrennt beispielsweise an die Trittstufen oder die Palettenkörper
des Personenförderbands an. Der Spalt hat eine bestimmte maximale
vorgegebene Größe. Typische Spaltweiten betragen bis maximal 3 bis 4 mm.
Bei der Konstruktion wird von Personenbeförderern der Spaltweite
eine besonders große Aufmerksamkeit zu Teil. Um derartige Personen
beförderer möglichst sicher zu machen, werden insbesondere vielfältig
ste Maßnahmen ergriffen, die ein Einklemmen von Gegenständen, Klei
dungsstücken oder gar Körperteilen in den Spalt möglichst ausschließen
sollen. Ein Weg ist es, die Spaltweite möglichst klein zu halten und si
cherzustellen, daß die Spaltweite im Verlauf des Betriebs nicht größer
wird. Eine weitere Möglichkeit ist es, Vorrichtungen vorzusehen, die den
Zugang zu dem Spalt im wesentlichen unmöglich machen.
Besonders problematisch ist die Situation bei dem Spalt einer Fahrtrep
pe, da der horizontale Trittflächenbereich einer Stufe schräg nach oben
an der Fußverkleidung entlanggeführt wird, was bedeutet, daß ein Ge
genstand oder Körperteil, welches in den Bereich des Spalts kommt,
durch die Bewegung der Fahrtreppe tendenziell in den Spalt gezogen
wird.
Bisher sind Abweiser bekannt, die nachträglich an bestehende Anlagen
angebaut werden können. Diese Abweiser sind üblicherweise aus einem
Kunststoffmaterial gebildet, in das flexible Abweiserelemente, typischer
weise Bürsten, eingegossen sind, die den Zugang an den Spalt im we
sentlichen verhindern. Derartige Abweiser haben sich bewährt und wer
den auf Kundenanforderung eingebaut. Sie sind jedoch in ihrer Herstel
lung relativ teuer und erfordern zusätzliche Arbeitsschritte bei der Monta
ge der Anlage.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Abweiser für
Personenbeförderer zur Verfügung zu stellen, der kostengünstig und mit
wenig Arbeitsaufwand realisiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird das dadurch geleistet, daß integral mit der Fuß
verkleidung ein Abweiser vorgesehen ist, der einstückig mit der Fußver
kleidung ausgebildet ist und sich von dieser waagrecht eine gewisse
Überstandslänge über den Spalt erstreckt, wobei der Abweiser derart an
geordnet ist, daß ein vorbestimmter vertikaler Mindestabstand zwischen
dem Abweiser und dem Personenförderband eingehalten ist.
Es hat sich überraschend herausgestellt, daß auf diese Art und Weise
der Abweiser an der Fußverkleidung vorgesehen sein kann, ohne zu
sätzliche Kosten zu verursachen. Grund dafür ist, daß der Abweiser
durch seine Form, d. h. im wesentlichen allein schon dadurch, daß er
von der dem Spalt benachbarte Fläche der Fußverkleidung rechtwinklig
wegragt, die Fußverkleidung beträchtlich stabilisiert, und dies in der Nä
he des Spalts tut, wo diese Stabilisierung ganz besonders erwünscht ist.
So lassen sich andere Stabilisierungsmaßnahmen für die Fußverklei
dung reduzieren. Die so gemachten Einsparungen bei den stabilitätsbil
denden Merkmalen können sich in der Herstellung gegenüber dem zu
sätzlichen Aufwand für die integrale Herstellung des Abweisers aufwie
gen. Die Erfindung profitiert darüberhinaus davon, daß die Fußverklei
dung selbst aus einem Material gefertigt ist, welches bestimmte Min
destanforderungen hinsichtlich seiner Gleiteigenschaften aufweisen
muß. Durch verschiedenste nationale und internationale Regelungen
sind dem Material insbesondere bestimmte maximale Reibwiderstands
werte festgelegt. Anders als das Kunststoffmaterial, aus dem typischer
weise die nachträglich anzubringenden Abweiser hergestellt sind, haben
die integral mit der Fußverkleidung ausgebildeten Abweiser bereits einen
ausreichend geringen Widerstandsbeiwert, so daß Abweiserbürsten oder
andere flexible Abweiserelemente nicht zwingend erforderlich sind.
Um ein Einzwicken zwischen dem Abweiser und dem Personenförder
band zu verhindern, ist ein vorbestimmter vertikaler Mindestabstand zwi
schen dem Abweiser und dem Personenförderband einzuhalten. Bei übli
chen Fahrsteigen, wo die Trittflächen der einzelnen Paletten im wesentli
chen in einer Ebene angeordnet sind, kommt es auf den Abstand von
dieser Ebene zu dem niedrigsten Teil des Abweisers an. Bei Fahrtrep
pen, bei denen der Abstand von der Trittfläche einer Stufe bis zu dem
Abweiser nicht konstant ist, wird der Abstand zwischen der vorderen Stu
fenkante und dem Abweiser gemessen.
Ein weiterer besonders bedeutsamer Vorteil der integralen Ausbildung
des Abweisers mit der Fußverkleidung ist darin zu sehen, daß bei der in
tegralen Ausbildung sichergestellt ist, daß ausreichend große Kräfte ins
besondere in Vertikalrichtung (d. h. von oben oder von unten auf die
Oberseite bzw. Unterseite des Abweisers) auf den Abweiser aufgebracht
werden können, ohne daß der Abweiser von der Fußverkleidung losge
rissen wird. Bei den bisher nachträglich angebrachten Abweisern war
das nicht immer in einem ausreichenden Maße sichergestellt. In man
chen Fällen waren die Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben
oder Nieten, mit denen die Abweiser an der Fußverkleidung befestigt wa
ren, nicht in der Lage, diese Kräfte zu übertragen. Dazu kommt, daß bei
diesen Befestigungsmitteln nur eine punktuelle Kraftübertragung möglich
ist, und somit die einzelnen Kraftübertragungspunkte besonders belastet
sind. Wurde beispielsweise bei der Montage eines nachträglich anzubrin
genden Abweisers vergessen, eine Befestigungsschraube anzubringen,
konnte es im Extremfall zu einem Bruch des Abweisers und den damit
verbundenen Verletzungsrisiko für die Benutzer des Personenbeförde
rers kommen.
Vorzugsweise weist der Abweiser eine Unterseite auf, die zu der Waag
rechten mit einem Winkel nach oben geneigt ist. Der Winkel beträgt vor
zugsweise mindestens 25°. Größere Winkel beispielsweise bis zu 45°
und mehr können auch vorgesehen sein. Diese Neigung hat den Vorteil,
daß Gegenstände, die eventuell unter den Abweiser gelangen, durch
diese Neigung der Unterseite tendenziell nach außen gedrückt werden.
Vorzugsweise beträgt die Überstandslänge des Abweisers über den
Spalt mindestens 20 mm und höchstens 60 bis 100 mm. Ein Bereich zwi
schen 30 und 50 mm für die Überstandslänge ist besonders bevorzugt.
Eine zu geringe Überstandslänge ist nicht ausreichend geeignet, den
Spalt abzusichern. Eine zu große Überstandslänge verschmälert ande
rerseits übermäßig die Breite des Personenförderbands. Andererseits ist
dann wiederum das Risiko zu groß, daß zwischen Abweise und Trittflä
che des Personenförderbands Gegenstände oder Körperteile einge
quetscht werden.
Vorzugsweise beträgt der Mindestabstand zwischen dem Abweiser und
dem Personenförderband 20 bis 30 mm, wobei etwa 25 mm bevorzugt
sind. Dieser Abstand wird von dem tiefsten Teil des Abweisers ab ge
messen.
Vorzugsweise ist die Fußverkleidung aus einem Blechmaterial geprägt
und der Abweiser wird vorzugsweise beim Prägen der Fußverkleidung
mit hergestellt. Alternativ kann die Fußverkleidung aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung extrudiert sein, oder aus einem anderen Mate
rial gebildet sein, welches im Strangpreßverfahren herstellbar ist, und der
Abweiser wird beim Extrudieren mit hergestellt. Bei beiden Fällen handelt
es sich um Herstellungsverfahren, die insbesondere bei großen Stückzahlen
sehr günstig sind, und bei denen die zusätzliche Herstellung des
Abweisers kostenmäßig nur unwesentlich ins Gewicht fällt.
Vorzugsweise erstreckt sich der Abweiser im wesentlichen über die ge
samte Länge der Fußverkleidung. Der Abweiser ist an seinem Anfang
und an seinem Ende vorzugsweise mit einem schrägen Übergang an
den Rest der Fußverkleidung angeschlossen. Das minimiert das Verlet
zungsrisiko. Es ist insbesondere bevorzugt, den Abweiser ein Stück weit
über die Kammplatten hinweg fortzusetzen, um so insbesondere den be
sonders kritischen Bereich des Spalts dort, wo das Personenförderband
unter die Kammplatte verschwindet, vor einem Zugriff zu schützen.
Vorzugsweise ist in der Unterseite des Abweisers mindestens eine Be
leuchtungsöffnung vorgesehen. Es ist auch möglich, alternativ oder zu
sätzlich mindestens eine Beleuchtungsöffnung in der Stirnseite des Ab
weisers vorzusehen. Die Öffnungen können beispielsweise von einem
lichtdurchlässigen Material verschlossen sein. Eine Lichtquelle, die sich
hinter diesen Beleuchtungsöffnungen innerhalb der Fußverkleidung be
findet, kann dann zur Beleuchtung des Personenförderbands dienen. Als
Lichtquellen eignen sich beispielsweise Neonröhren oder auch lichtemit
tierende Dioden oder andere Beleuchtungsquellen. Da es häufig ein Pro
blem ist, das Personenförderband ausreichend auszuleuchten und vor
allem auch für Stromausfallsituationen eine Notbeleuchtung bereitzustel
len, bietet sich die Anbringung insbesondere in der Unterseite des Ab
weisers ganz besonders an. Es wurden bereits Beleuchtungen in der
Fußverkleidung selbst vorgesehen, wobei die Beleuchtungsöffnungen
von einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial abgedeckt waren. Diese
Abdeckungen waren durch ihre Positionierung häufig großer Abnutzung
ausgesetzt. Sie wurden häufig zerkratzt oder auch nur verschmutzt. Das
hat dem Personenbeförderer leicht ein "schäbiges" Aussehen gegeben.
Das Vorsehen der Beleuchtungsöffnungen an der Unterseite des Abweisers
hat zwei Vorteile. Zum einen ist es praktisch nicht möglich, unbeab
sichtigt an die Beleuchtungsöffnungen bzw. das lichtdurchlässige Materi
al heranzukommen und es so zu zerkratzen oder zu verschmutzen. Der
zweite Vorteil liegt darin, daß die Beleuchtungsöffnungen bzw. das licht
durchlässige Material der direkten Betrachtung durch den Nutzer prak
tisch nicht zugänglich ist, so daß selbst wenn es zu einer Beschädigung
daran gekommen ist, der Beobachter sie nicht zur Kenntnis nehmen
kann.
Vorzugsweise sind an der Unterseite und alternativ oder zusätzlich an
der Stirnseite des Abweisers flexible Abweiserelemente vorgesehen, die
davon ein Stück weit weg ragen. So ist es beispielsweise möglich, bür
stenartige Abweiserelemente vorzusehen, wie sie bereits bei den nach
träglich anbringbaren Abweisern vorhanden waren. Durch diese Abwei
serelemente läßt sich die Sicherheit noch zusätzlich erhöhen. Die Abwei
serelemente können beispielsweise in eine Kunststoffleiste eingegossen
sein, die an dem integralen Abweiser befestigt wird, beispielsweise durch
Schrauben oder Kleben. Alternativ ist es insbesondere bei den extrudier
ten Profilen möglich, die Profile so auszubilden, daß die Leisten mit den
Bürstenelementen dorthinein geschoben werden können oder mit einer
Art Schnappverschluß durch Einschnappen daran befestigt werden kön
nen.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Personenbeförderers;
Fig. 2 eine Teilansicht einer alternativen Ausführungsform des Perso
nenbeförderers; und
Fig. 3 eine Teilansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des
Personenbeförderers.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Personenbeförderers 2
mit einem umlaufenden Personenförderband 4, einer seitlich von dem
Personenförderband 4 angeordneten Balustrade 6 und einer Fußverklei
dung 8, die zwischen Personenförderband 4 und Balustrade angeordnet
ist. Das Personenförderband 4 ist aus mehreren einzelnen Trittstufen
oder Palettenkörpern gebildet, die miteinander verbunden sind, beispiels
weise mit einer Stufenkette, und die umlaufend von einem (nicht gezeig
ten) Antriebsaggregat angetrieben werden können. Im Verlauf ihrer um
laufenden Bewegung können von dem Personenförderband 4 Personen
von einer (nicht gezeigten) Eintrittslandestelle zu einer (nicht gezeigten)
Austrittslandestelle transportiert werden. Zwischen der Eintrittslandestel
le und der Austrittslandestelle ist das Personenförderband 4 exponiert.
Im Rücklaufbereich ist normalerweise das Personenförderband 4 vor
dem Benutzer verborgen. Das Personenförderband 4 tritt im Bereich ei
ner (nicht gezeigten) Kammplatte an der Eintrittslandestelle aus und ver
schwindet an der Austrittslandestelle unter einer (nicht gezeigten) weite
ren Kammplatte.
Zwischen dem Personenförderband 4 und der Fußverkleidung 8 befindet
sich ein Spalt 10. Dieser Spalt 10 ist wie alle anderen Bereiche an dem
Personenbeförderer 2, an denen sich Teile relativ zueinander bewegen,
von höchster Sicherheitsrelevanz. In der Fußverkleidung 8 ist deshalb
ein Abweiser 12 vorgesehen, der einstückig mit der Fußverkleidung 8
ausgebildet ist und sich von dieser waagrecht eine gewisse Überstands
länge über den Spalt 10 erstreckt. Der Abweiser 12 weist eine Oberseite
14, eine Stirnseite 16 und eine Unterseite 18 auf. Man erkennt, daß die
Oberseite 14 und insbesondere die Unterseite 18 relativ zur Waagrech
ten mit einem Winkel angeordnet sind. Insbesondere ist die Unterseite
18 des Abweisers 12 zu der Waagrechten mit einem Winkel von mehr
als 20° und vorzugsweise von 25° bis zu 45° und mehr nach oben ge
neigt. Ebenso ist die Oberseite 14 relativ zur Waagrechten mit einem
Winkel 20 von mindestens 20° und vorzugsweise 25 bis 45° und mehr
nach unten geneigt. Die Übergänge von der Fußverkleidung 8 zu der
Oberseite 14 bzw. der Unterseiten 18 des Abweisers 12 sowie die Über
gänge zwischen der Oberseite 14 bzw. der Unterseite 18 und der Stirn
seite 16 des Abweisers sind vorzugsweise abgerundet ausgebildet. Ins
besondere sind die Übergänge gerundet ausgebildet, die besonders si
cherheitsrelevant sind.
In der Unterseite 18 des Abweisers 12 und/oder der Stirnseite 16 können
Beleuchtungsöffnungen vorgesehen sein, durch die das Personenförder
band 4 beleuchtet wird. Die Öffnungen können mit einem durchsichtigen
Material abgedeckt sein, beispielsweise einem Kunststoffmaterial. Die ei
gentlichen Beleuchtungskörper können in dem von der Fußverkleidung 8
umschlossenen Raum vorgesehen sein und beispielsweise an der Fuß
verkleidung 8 befestigt sein. Es eignen sich beispielsweise Neonröhren,
und insbesondere in Anbetracht der eingeschränkten Platzverhältnisse,
eignen sich ganz besonders lichtemittierende Dioden.
Bei der Fig. 1 ist die Fußverkleidung 8 aus einem Blechmaterial herge
stellt. Besonders bevorzugt ist Nirostablech oder anderes korrisionsbe
ständiges Material. Der Abweiser 12 kann beispielsweise beim Prägen
der Fußverkleidung 8 mit hergestellt werden. Man erkennt bei dem Profil
der Fußverkleidung 8 von Fig. 1 deutlich, wie der Abweiser 12 der Struk
turverstärkung dient. Es ist insbesondere darauf hinzuweisen, daß durch
die relative Nähe des Abweisers 12 zu dem Spalt 10 die Verstärkung der
Fußverkleidung im Bereich des Spalts ganz besonders stark ist. Gerade
hier ist es erwünscht, die Fußverkleidung 8 möglichst stabil auszubilden,
damit wenn ein Benutzer beispielsweise mutwillig gegen die Fußverklei
dung 8 drückt, der Spalt 10 nicht weiter vergrößert werden kann. Man er
kennt auf der Innenseite unterhalb des Spaltbereichs eine zur Innenseite
hin offene kastenförmige Struktur 22, die der Befestigung der Fußverklei
dung 8 an dem Gestell des Personenbeförderers 2 dient. Auch diese
Verstärkung dient der Versteifung der Fußverkleidung 8, so daß der
Spaltbereich hier ganz besonders günstig ausgebildet und verstärkt ist.
Beim Fehlen des integralen Abweisers 12 in der Fußverkleidung 8 wäre
in diesem Bereich noch eine weitere Verstärkung von der Innenseite
ähnlich der Verstärkung 22 erforderlich. Man erkennt, daß die Ausbil
dung des Abweisers im wesentlichen kostenneutral erfolgen kann.
Die Ausführungsform der Fig. 2 ist sehr ähnlich zu der Ausführungsform
der Fig. 1. Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder ent
sprechende Teile bei der Ausführungsform der Fig. 2 verglichen mit der
Ausführungsform von Fig. 1. Der wesentliche Unterschied zwischen bei
den Ausführungsformen ist darin zu sehen, daß die Fußverkleidung 8 bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 nach einem Strangpreßverfahren aus
einem strangpreßbaren Material, beispielsweise einer Aluminiumlegie
rung hergestellt ist. Insbesondere erkennt man deutlich die typischen ka
stenförmigen Verstärkungen 24 an der Innenseite der Fußverkleidung 8,
wie sie bei Strangpreßprofilen typisch sind.
Auch hier ist es möglich, die Unterseite, Stirnseite und/oder Oberseite
18, 16, 14 des Abweisers 12 zu Beleuchtungszwecken heranzuziehen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, die ähnlich der Fig. 1 ist. Man
erkennt darin, daß die Fußverkleidung 8 nicht so weit nach oben hin fort
gesetzt ist, wie dies in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 der
Fall ist. Die Fußverkleidung 8 knickt vielmehr relativ kurz nach dem Ab
weiser 12 nach schräg außen um und ist von dort aus zu der Balustrade
6 hin fortgesetzt. Auf der Oberseite der Balustrade 6 befindet sich ein mit
dem Personenförderband 4 umlaufender Handlauf 24, der auf einer Hal
terung 26 befestigt ist. Ein wesentlicher Punkt bei Fig. 3 ist es, darzustel
len, daß der Abweiser 12, wie er erfindungsgemäß vorgeschlagen wird,
sich bei sehr unterschiedlichen Fußverkleidungen realisieren läßt, unab
hängig davon, ob eine Fußverkleidung 8 im herkömmlichen Sinne Ver
wendung findet oder nicht. Insbesondere soll darauf hingewiesen wer
den, daß mit dem Begriff Fußverkleidung nicht nur Verkleidungselemen
te alleine umfaßt sein sollen. Vielmehr soll dieser Begriff auch beispiels
weise Strukturteile oder tragende Teile mit umfassen, sofern derern Au
ßenseite sich in einem Bereich befindet, an dem der Abweiser 12 sinn
voll vorgesehen sein kann. Von der Erfindung soll auch die Situation mit
umfaßt sein, in der die eigentliche Fußverkleidung ein sehr kurzes Stück
oberhalb des Spalts endet und darüber eine weitere Verkleidung oder ein
anderes Strukturteil vorgesehen ist, so lange in dieser weiteren Verklei
dung oder im anderen Strukturteil nur der Abweiser 12 integral ausgebil
det ist.
Man kann sich mit Blick auf die Figuren leicht klar machen, daß der Ab
weiser 12 in einem relativ beschränkten Abstand von dem Spalt vertikal
nach oben optimal angeordnet ist. Ist der Abweiser zu niedrig über dem
Spalt angeordnet, kann es zu einem Einquetschen, insbesondere Einquetschen
von Füßen zwischen dem Abweiser 12 und dem Personenför
derband 4 kommen. Ist der Abweiser 12 hingegen zu weit oben angeord
net, ist die Wirkung nicht mehr so stark ausgeprägt. Von daher ist es be
sonders bevorzugt, zwischen dem niedrigsten Teil der Unterseite des
Abweisers 12 und dem Punkt, an dem das Personenförderband 4 dem
Abweiser 12 am nächsten ist, einen Abstand von zwischen etwa 25 mm
und 50 mm einzuhalten, d. h. 25 bzw. 50 mm nicht zu unterschreiten
bzw. zu überschreiten.
Claims (10)
1. Personenbeförderer (2) mit einem umlaufenden Personenförder
band (4), mindestens einer Balustrade (6) seitlich des Personenför
derbands (4) und einer Fußverkleidung (8) am Übergangsbereich von
Personenförderband zu der Balustrade (6), wobei zwischen Personen
förderband (4) und der Fußverkleidung (8) ein Spalt (10) ist und sich
die Fußverkleidung (8) von dem Spalt im wesentlichten senkrecht
nach oben fortsetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß integral mit der Fußverkleidung (8) ein Abweiser (12) vorgesehen
ist, der einstückig mit der Fußverkleidung (8) ausgebildet ist und sich
von dieser waagrecht eine gewisse Überstandlänge über den Spalt
(10) erstreckt, wobei der Abweiser (12) derart angeordnet ist, daß ein
vorbestimmter vertikaler Mindestabstand zwischen dem Abweiser (12)
und dem Personenförderband (4) eingehalten ist.
2. Personenbeförderer (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abweiser (12) eine Unterseite (18) aufweist, die zu der Waag
rechten mit einen Winkel von mindestens 25° nach oben geneigt ist.
3. Personenbeförderer (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überstandslänge des Abweisers (12) mindestens 15 mm
und höchstens 100 mm beträgt.
4. Personenbeförderer (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mindestabstand zwischen dem Abweiser
(12) und dem Personenförderband (4) 20 bis 30 mm beträgt.
5. Personenbeförderer (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußverkleidung (8) aus einem Blechmaterial
geprägt ist und der Abweiser (12) beim Prägen der Fußverkleidung
(8) hergestellt wird.
6. Personenbeförderer (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußverkleidung (8) aus Aluminium oder ei
ner Aluminiumlegierung extrudiert ist und der Abweiser (12) beim Ex
trudieren hergestellt wird.
7. Personenbeförderer (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abweiser (12) sich im wesentlichten über die
gesamte Länge der Fußverkleidung (8) erstreckt.
8. Personenbeförderer (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Unterseite (18) des Abweisers (12) minde
stens eine Beleuchtungsöffnung vorgesehen ist.
9. Personenbeförderer (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite (12) des Abweisers (12) flexi
ble Abweiserelemente vorgesehen sind, die davon ein Stück weit
wegragen.
10. Personenbeförderer (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stirnseite (16) des Abweisers (12) flexible
Abweiserelemente vorgesehen sind, die davon ein Stück weit wegra
gen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10064100A DE10064100B4 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Abweiser für Fahrtreppe oder Fahrsteig |
PCT/US2001/049179 WO2002049942A1 (en) | 2000-12-21 | 2001-12-18 | Deflector for an escalator or moving sidewalk |
JP2002551454A JP2004521040A (ja) | 2000-12-21 | 2001-12-18 | エスカレータまたは動く歩道用のデフレクタ |
US10/451,345 US20040134749A1 (en) | 2000-12-21 | 2001-12-18 | Deflector for an escalator or moving sidewalk |
CNA018209327A CN1481329A (zh) | 2000-12-21 | 2001-12-18 | 自动扶梯或移动人行道的导向挡板 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10064100A DE10064100B4 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Abweiser für Fahrtreppe oder Fahrsteig |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10064100A1 true DE10064100A1 (de) | 2002-07-04 |
DE10064100B4 DE10064100B4 (de) | 2005-07-21 |
Family
ID=7668330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10064100A Expired - Fee Related DE10064100B4 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Abweiser für Fahrtreppe oder Fahrsteig |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2004521040A (de) |
CN (1) | CN1481329A (de) |
DE (1) | DE10064100B4 (de) |
WO (1) | WO2002049942A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR101137189B1 (ko) * | 2011-07-19 | 2012-04-19 | 우탁 | 측면 안전장치 및 이를 포함하는 에스컬레이터 |
JP7039187B2 (ja) | 2017-06-16 | 2022-03-22 | 株式会社日立ビルシステム | 乗客コンベア装置 |
JP6575885B1 (ja) * | 2018-06-05 | 2019-09-18 | 東芝エレベータ株式会社 | 乗客コンベア |
CN109528133B (zh) * | 2018-11-09 | 2022-02-18 | 佛山市顺德区美的洗涤电器制造有限公司 | 踢脚板组件及家用电器 |
TWI843835B (zh) * | 2019-04-12 | 2024-06-01 | 瑞士商伊文修股份有限公司 | 用於乘客運輸系統的側邊監視裝置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2223731A (en) * | 1988-09-20 | 1990-04-18 | Hitachi Ltd | Tread member for escalator or travelling road |
JPH08301565A (ja) * | 1995-05-09 | 1996-11-19 | Hitachi Building Syst Eng & Service Co Ltd | 乗客コンベアの内デッキ配設構造 |
JPH09323884A (ja) * | 1996-06-04 | 1997-12-16 | Mitsubishi Denki Bill Techno Service Kk | エスカレータ |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4842122A (en) * | 1988-04-11 | 1989-06-27 | Westinghouse Electric Corp. | Transportation apparatus having adjustable skirts |
JPH04145919A (ja) * | 1990-10-04 | 1992-05-19 | Kotaro Matsui | 巻線多重回転機 |
MY118185A (en) * | 1997-03-17 | 2004-09-30 | Inventio Ag | Escalator or walkway provided with a stiffening element. |
CN1187256C (zh) * | 1998-06-11 | 2005-02-02 | 因温特奥股份公司 | 电梯或移动通道 |
-
2000
- 2000-12-21 DE DE10064100A patent/DE10064100B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-12-18 WO PCT/US2001/049179 patent/WO2002049942A1/en active Application Filing
- 2001-12-18 CN CNA018209327A patent/CN1481329A/zh active Pending
- 2001-12-18 JP JP2002551454A patent/JP2004521040A/ja active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2223731A (en) * | 1988-09-20 | 1990-04-18 | Hitachi Ltd | Tread member for escalator or travelling road |
JPH08301565A (ja) * | 1995-05-09 | 1996-11-19 | Hitachi Building Syst Eng & Service Co Ltd | 乗客コンベアの内デッキ配設構造 |
JPH09323884A (ja) * | 1996-06-04 | 1997-12-16 | Mitsubishi Denki Bill Techno Service Kk | エスカレータ |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002049942A8 (en) | 2003-03-13 |
CN1481329A (zh) | 2004-03-10 |
DE10064100B4 (de) | 2005-07-21 |
JP2004521040A (ja) | 2004-07-15 |
WO2002049942A1 (en) | 2002-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2321212B1 (de) | Aufzugsanlage mit leichtglasplatten | |
DE69717911T2 (de) | Türschwellenanordnung für eine Aufzugskabine | |
DE69229860T2 (de) | Reklamemontage | |
DE2933360A1 (de) | Oeffnungsverschluss | |
DE2461046A1 (de) | Frachtbehaelter | |
EP2033930A1 (de) | Fahreinrichtung mit Abweiservorrichtung | |
DE69000887T2 (de) | Personenbefoerderungsmittel mit treppenspindelabweiser. | |
DE10064100A1 (de) | Abweiser für Fahrtreppe oder Fahrsteig | |
DE3843090C2 (de) | Fahrtreppe oder Fahrsteig | |
EP2360340B1 (de) | Türanlage | |
EP2935077B1 (de) | Fahrtreppe oder fahrsteig mit einer transparenten balustrade | |
EP0791377A1 (de) | Aus Aluminiumprofilen gebildeter Rahmen für Tore | |
DE4433622A1 (de) | Personenförderungsanlage | |
DE10394099B4 (de) | Kammplattenanordnung für Fahrgastbeförderungsmittel mit mitbewegendem Flansch | |
EP3464149A1 (de) | Bodenabdeckung einer personenfördereinrichtung | |
DE3530263A1 (de) | Trittelement fuer fahrsteig oder -treppe | |
DE3318174C2 (de) | ||
EP4060157B1 (de) | Tor mit schlupftür | |
EP1489036B1 (de) | Beleuchtungssytem für eine Fahrtreppenanlage | |
DE10125686A1 (de) | Stufenbefestigung an der Stufenkette einer Fahrtreppe | |
DE10146205B4 (de) | Sockel für eine Rolltreppe oder für einen Rollsteig | |
DE102016116236A1 (de) | Durchsturzsicherung | |
EP1225151A2 (de) | Balustradesockel für Fahrtreppe oder Fahrsteig | |
DE3738765C2 (de) | Briefkastenanlage | |
EP1308412A1 (de) | Fahrtreppe oder Fahrsteig |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |