DE10041469A1 - Zweiteilige Bekleidung - Google Patents
Zweiteilige BekleidungInfo
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Abstract
Die Erfindung befaßt sich mit einem zweiteiligen Bekleidungsstück, bestehend aus einem Unter- und einem Oberbekleidungsstück. Gemäß der Erfindung weist das Unterbekleidungsstück (1) - vgl. Fig. 1 - wenigstens eine Tasche (3) auf, deren Einsteckschlitz (4) einen von der Außenseite des Oberbekleidungsstückes aus leicht betätigbaren Verschluß und dieses Oberbekleidungsstück einen darauf abgestimmten Zugang hat.
Description
Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Bekleidung, die aus einem Ober- und einem
Unterbekleidungsstück besteht.
Es ist bekannt, daß wertvolleres Aufbewahrungsgut, wie Brieftaschen mit Bargeld,
Kreditkarten, Personalausweis, Führerschein, KFZ-Schein oder auch Geldbörsen u. a.
besonders bei Menschengedränge wie auf Bahnhöfen, Flughäfen, Straßenfesten, in
Straßenbahnen, Discotheken, Fußballstadien sowie während der Urlaubszeit am si
chersten am Körper nicht sichtbar unter der Kleidung getragen werden sollte.
Um diese Aufbewahrungssicherheit zu erreichen, kennt man schon verschließbare
Brusttaschen auf Unterbekleidungsstücken, Brustbeutel, Halfter u. a., die - unter der
Oberbekleidung am Körper getragen - Wertgegenstände gegen Diebstahl in etwa
gesichert aufbewahren sollen.
Der Gebrauchswert dieser bekannten Vorrichtungen ist jedoch unbefriedigend: Ein
Eingriff unter die Oberbekleidung (i. d. R.: das Oberhemd) ist nur über ein umständli
ches Auf- bzw. Zuknöpfen des Oberhemdes möglich, verletzt die Etikette und zieht
das Gegenteil von dem Gewollten - nämlich Aufmerksamkeit - auf sich.
Weiterhin muß die Öffnung der auf der Unterbekleidung befindlichen bekannten
Brusttaschen zum Verstauen des Aufbewahrungsgutes umständlich - unter der
Oberbekleidung - ertastet werden. Die Einbringung des Aufbewahrungsgutes ist
zudem erschwert, weil die Brusttasche nicht aufklafft.
Auch offen getragene Gürtelboxen sind bekannt. Diese sind an sich schon offen
sichtbar; sie werden wegen ihrer auffälligen und voluminösen Ausbildung i. d. Regel
nur im Freizeitbereich (Wanderung, Reise) verwendet. Ihr Vorteil besteht darin, daß
mitunter mehrere, auch schwere Gegenstände in einem festen Behältnis verschlos
sen mitgeführt werden können. Für den Gebrauch im Alltag sind sie nicht geeignet;
z. B. wird man eine Brieftasche oder eine Geldbörse im Alltag nicht in einer Gürtelbox
präsent halten.
Insoweit ist die bekannte Bekleidung dem Prinzip nach nicht recht zweckdienlich.
Es besteht daher die Aufgabe, Bekleidungsstücke so auszubilden, daß die vorge
nannten Nachteile weitgehend vermieden werden, insbesondere daß das Aufbewah
rungsgut einerseits möglichst gut verborgen untergebracht werden kann, andererseits
aber auch der Zugriff auf die- bzw. das Verstauen der - Wertgegenstände oder
dergleichen schnell, bequem und unauffällig möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einer zweiteiligen Bekleidung
der eingangs erwähnten Art insbesondere die im Kennzeichnungsteil des ersten An
spruchs genannten Merkmale vor. Durch diese Maßnahmen erreicht man ein wesent
lich verbessertes Aufbewahren von Wertgegenständen oder dergleichen, wobei die
Kleidungsstücke in ihren Ausbildungen aufeinander abgestimmt sind.
Eine solche aufeinander abgestimmte und miteinander wirksame Ausbildung des
Ober- und des Unterbekleidungsstückes ermöglicht einerseits, z. B. Wertgegenstände
versteckt zu tragen und zum anderen eine einfache und unauffällige Handhabung
beim Verstauen oder Entnehmen des Aufbewahrungsgutes.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Dabei begünstigen die Merkmale von Anspruch 2 ein bequemes Einstecken bzw.
Herausholen des Aufbewahrungsgutes. Die Merkmale von Anspruch 3 begünstigen
dessen sichere Aufbewahrung.
Die Merkmale nach Anspruch 4 ermöglichen eine bequeme Handhabung für Rechts-
oder Linkshänder, aber auch eine Verdopplung der Aufbewahrungstaschen.
Für Linkshänder oder Personen, die in ihrer rechten Hand einen Gegenstand halten
müssen, kann die Tasche nach Anspruch 4 auf der rechten Brustseite vorteilhaft sein.
Bei der Ausbildung des Bekleidungsstückes nach Anspruch 6 bleibt die Tasche, auch
wenn ihr Inhalt etwas schwerer ist, in der gewollten, auch auf das Oberbekleidungs
stück abgestimmten Lage.
Die Ausbildung nach Anspruch 7 unterstützt, daß die Tasche und der wesentliche
Bereich des Unterbekleidungsstückes hautnah und wenig oder gar nicht auftragend
gehalten ist.
Die Maßnahmen des 8. Anspruches ermöglichen ein leichtes Anpassen des Unterbe
kleidungsstückes an unterschiedliche Körpergrößen von verschiedenen Benutzern.
Eine ganz wesentliche Weiterbildung gemäß Anspruch 11 ist, daß die Tasche des
Unterbekleidungsstückes am Oberrand ihres Einsteckschlitzes einen Verschluß und
zwar zweckmäßigerweise eine Verschlußlasche aufweist, die vorzugsweise mit ihrer
Basis an den Enden des Einsteckschlitzes ansetzt und an ihrem freien Ende ein Teil
eines Verschlußmittels, z. B. einen Knopf hat. Eine solche Ausführung erlaubt, daß
man wahlweise das andere Teil des Verschlußmittels, z. B. einen Knopf, entweder am
Unterbekleidungsstück oder, was besonders vorteilhaft ist, innen an entsprechender
Stelle am Oberbekleidungsstück anbringt. Durch das Anknöpfen des freien Endes der
Lasche von innen an das Oberbekleidungsstück werden Unter- und Oberbeklei
dungsstück direkt miteinander verbunden und reagieren auf Zug bzw. Druck in glei
cher Weise. Greift man in diesem Fall etwa brustmittig in das Oberbekleidungsstück
ein, wird dadurch das Oberbekleidungsstück in diesem Abschnitt nach außen (vom
Körper weg -) gedrückt und mit Hilfe der Lasche auch gleichzeitig der Einsteckschlitz
der Tasche geöffnet. Andererseits wird die Tasche ohne zusätzliches Hantieren un
terhalb des Oberbekleidungsstückes ausreichend verschlossen, wenn man das
Oberbekleidungsstück schließt.
Auf diese Weise erhält man eine besonders bequeme Handhabung für das Öffnen
und Schließen der Tasche.
Ein zwischen der Lasche und dem Unterbekleidungsstück gegenüberliegend im Be
reich vor dem Einsteckschlitz angebrachter Klettverschluß oder dergleichen nach An
spruch 3 unterstützt das Verschließen der Tasche ohne zusätzliche Handgriffe: Der
Klettverschluß öffnet sich automatisch beim Eingriff in die Oberbekleidung dadurch,
daß die Lasche vom Körper weggezogen wird; beim Verschließen der Oberbeklei
dung erhält der Klettverschluß ausreichend Druck um zu verkleben. Der zusätzliche
Klettverschluß dient als Ausfallsperre für das Aufbewahrungsgut.
Die Merkmale des Anspruches 10 zeigen eine konkrete Ausführung auf, bei der ei
nerseits die Tasche gut optisch abgedeckt und gleichzeitig ein einfacher Zugang zum
Inhalt der Tasche gegeben ist. Auch die Merkmale des 11. Anspruches begünstigen
eine schnelle und bequeme Handhabung sowie eine weitestgehend von außen un
sichtbare Unterbringung der Tasche bzw. ihres Inhaltes.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand von Ausführungs
beispielen etwas schematisiert dargestellt. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstä
ben und etwas schematisiert:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Unterbekleidungsstückes;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 etwas vergrößertem Maßstab die am
Unterbekleidungsstück nach Fig. 1 zu befestigende Tasche;
Fig. 3 eine Unterbekleidung, bei der die Tasche auf der rechten
Brustseite angebracht ist;
Fig. 4 eine Teil-Vorderansicht eines als Hemd ausgebildeten
Oberbekleidungsstückes und
Fig. 5 eine Teil-Vorderansicht eines als T-shirt ausgebildeten
Oberbekleidungsstückes.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines zur zweiteiligen Bekleidung gehörenden
Unterbekleidungsstückes, das dort im ganzen mit 1 bezeichnet ist. Es kann vorne
aufknöpfbar ausgebildet sein. Die Knöpfe sind mit 2 bezeichnet. Eine in ihrer Um
rißform noch näher beschriebene Tasche 3 ist auf der linken Brustseite angeordnet
und in Fig. 2 noch etwas vergrößert und genauer dargestellt. Diese Tasche 3 hat seit
lich einen Einsteckschlitz 4. An den sich an den Einsteckschlitz 4 anschließenden
Seiten 8, 11, 9 und 28 ist die Tasche 4 mit einer Naht 7 an dem Unterbekleidungs
stück 1 befestigt, wobei diese Naht in Fig. 1 bis 5 strichliniert dargestellt ist. Dem
entsprechend ist die Tasche 3 (nach Fig. 1 und 2) am Taschenboden 11 sowie an
ihrer rechten Seite 8 und ihrer linken Seite 9 durch die Naht 7 geschlossen. Diese
braucht sich jedoch nicht bis zum rechten Oberrand 5 des Einsteckschlitzes 4 zu er
strecken. An der Taschen-Oberseite genügt auch eine etwa mittig dort angebrachte,
in Fig. 2 durch ein Kreuz 41 angedeutete Ausfallsperre, die z. B. durch einen kurzen
Naht-Abschnitt realisiert werden kann.
Eine weitere Ausfallsperre 31 ist gemäß Fig. 1 durch einen Klettverschluß realisiert,
der zwischen der Lasche 15 und dem Unterbekleidungsstück 1 wirkt. Diese Ausfall
sperre 31 verhindert zusätzlich ein schräg-seitliches Herausrutschen des Aufbewah
rungsgutes.
Wie gut aus Fig. 2 erkennbar, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung der Ein
steckschlitz 4 der Tasche 3 etwa senkrecht zur von oben rechts nach unten links
geneigten Auszugs- bzw. Einsteckrichtung 14 des Tascheninnenraumes angeordnet.
Dabei weist die Tasche 3 eine Verschlußlasche 15 auf, die nachstehend auch kurz
"Lasche 15" genannt sowie noch näher beschrieben wird.
In Fig. 3 erkennt man eine Abwandlung der Erfindung. Dort ist die Tasche 3a auf der
rechten Brustseite des Trägers des Unterbekleidungsstückes 1b angeordnet. Im üb
rigen gelten für die dortige Tasche 3a und die zugehörige Lasche 15b die gleichen
vorbeschriebenen Bedingungen, jedoch spiegelverkehrt zur Längsachse I-I der
zweiteiligen Bekleidung (vergleiche Fig. 4). Ihr Einsteckschlitz ist durch die strich
punktierte Linie 4b dargestellt. Dieser Einsteckschlitz 4b steht etwa senkrecht zur
von oben links nach unten rechts geneigten Auszugs- bzw. Einsteckrichtung, die
durch den Pfeil 16 dargestellt ist. Die Tasche 3a ist für die Betätigung mittels der
linken Hand des Trägers des Unterbekleidungsstückes 1b vorgesehen und im übri
gen analog spiegelverkehrt zur Tasche 1 gem. Fig. 1, 2 und 4 ausgebildet.
Die Knopflochleiste 17 des Oberbekleidungsstückes gem. Fig. 4 ist in bekannter
Weise zur Aufnahme der Knöpfe 2 mit Knopflöchern versehen. Sie dient gemäß der
Erfindung zur Abdeckung eines Schnellverschlusses, z. B. des Reißverschlusses 18.
Um an den Verschluß 20 der Tasche 3 zu gelangen, braucht man nicht die Knöpfe 2
des Oberbekleidungsstückes 10 zu öffnen. Vielmehr erlaubt der geöffnete Reißver
schluß 18, oder dgl. Schnellverschluß, daß man das hemdartige Oberbekleidungs
stück 10 samt Knopfverbindung mit den Knöpfen 2 hintergreift, so daß man bequem
den Taschenverschluß 20 erreicht. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 4 be
steht dieser Verschluß 20 aus einem Knopf 21 und einem zugehörigen Knopfschlitz
22. Der Knopf kann nun entweder an der Innenseite 40 des hemdartigen Oberbeklei
dungsstückes 10 oder an dem Unterbekleidungsstück 1 bzw. 1b befestigt sein. Die
erstere Ausführung hat den Vorteil, daß man nach Öffnen des Reißverschlusses 18
und Einführen einer Hand in den Reißverschluss-Schlitz in das Oberbekleidungsstück
10 eingreift und gleichzeitig den Taschenverschluss 20 öffnet, so daß der Taschenin
nenraum aufklafft und sehr leicht und bequem zugänglich wird. Die andere Lösung,
bei welcher ein Taschenverschluß-Knopf 21 am Unterbekleidungsstück 1 ange
bracht ist, hat den Vorteil, daß der Tascheninhalt bei Bedarf doppelt gesichert werden
kann, nämlich sowohl durch den Reißverschluß 18 als auch zusätzlich durch den Ta
schenverschluß 20. Den zu dem Taschenverschluß-Knopf 21 gehörenden Knopf-
Schlitz 22 erkennt man z. B. gut in Fig. 2-4. Anstelle des Taschenverschluß-
Knopfes 21 und des zugehörigen Knopfschlitzes 22 kann auch gut ein Klettverschluß
oder dergleichen Schnellverschluß Verwendung finden, z. B. ein Druckknopf. Auch
können anstelle des Reißverschlusses 18 andere Schnellverschlüsse vorgesehen
sein. Der Reißverschluß 18 oder dergleichen erstreckt sich zweckmäßigerweise nur
über den zum Eingriff notwendigen Teilbereich der Knopflochleiste 17a, so daß im
Kragenbereich mindestens noch ein Knopf des Oberbekleidungsstückes 10, im Aus
führungsbeispiel nach Fig. 4 zwei solcher Knöpfe 2, geschlossen bleiben, wenn man
den Reißverschluß 18 oder dergleichen in Richtung von oben nach unten öffnet. Da
durch wird verhindert, daß beim Einstecken von Aufbewahrungsgut in die Tasche 3
das Oberbekleidungsstück 10 in der Gegend des Kragens 23 sich öffnet, was nicht
nur einen unschönen Anblick ergibt, sondern auch eine unerwünschte Aufmerksam
keit erregen kann.
Für den Fall der Öffnung des Schnellverschlusses in Richtung von unten nach oben
kann dieser bis zum Kragenrand hin ausgebildet sein, sollte dann jedoch etwa bei
Hemdknopf Nr. 6 von oben beginnen.
Das Unterbekleidungsstück 1, 1b besteht im wesentlichen aus Unterbekleidungs-
Gewebe. Wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien 29 angedeutet, sind in Längsrichtung
(vergl. Doppelpfeil 24) zugstabile Fäden oder Bänder 23 vorzugsweise im Bereich
auch unter der Tasche eingearbeitet. Diese verhindern, daß ein etwas schwererer
Inhalt der Tasche 3 das Unterbekleidungsstück 1, 1b nach unten zieht oder in eine
unerwünschte unsymmetrische Lage bringt. Aus Fig. 3 erkennt man, daß in Querrich
tung (vergl. Doppelpfeil 25) des Unterbekleidungsstückes 1b strichliniert gezeichnete
elastische Fäden 26 oder Bänder eingezogen sind. Sie sorgen dafür, daß das Unter
bekleidungsstück 1, 1b dicht, jedoch angenehm tragbar am Körper anliegt. Die vor
erwähnten Maßnahmen mit den zugstabilen Bändern 29 oder dergleichen sowie den
elastischen Fäden 26 tragen, je für sich, aber auch in Kombination mit zu folgendem
Vorteil bei: Man braucht insbesondere eine etwas schwerere Brieftasche oder der
gleichen z. B. nicht in der Innen-Seitentasche der Oberbekleidung zu tragen, was nicht
selten dazu führt, daß das Oberbekleidungsstück 10 oder z. B. ein Jackett nach einer
gewissen Tragezeit durch das Gewicht der Brieftasche eine unsymmetrische, optisch
nicht gut aussehende Lage bzw. Form einnimmt.
Gemäß Fig. 1 und 3 sind noch zwei an sich bekannte Höhenverstelleinrichtungen 27
an den Trägern 30 vorgesehen. Sie erlauben ein leichtes Anpassen des Unterbeklei
dungsstückes 1, 1b an die Körpergröße und Form ihres Trägers.
Der Innenraum der Tasche 3 kann gut auf die Umrißform seines vorgesehenen Auf
nahmegutes angepaßt sein, z. B. auf eine Kreditkarten-Mappe oder eine Herrenbrief
tasche normalen Formats, einen elektronischen Kleincomputer, ein Handy u. a. m.
Ebenso kann die körpernahe Seite der Innentasche durch die Verwendung eines ge
eigneten Gewebes besonders atmungsaktiv bzw. schweißabsorbierend ausgebildet
sein.
Der gewöhnlich aus einem Knopf 21 und einem Knopfloch-Schlitz 22 bestehende
Taschenverschluß 20 kann auch dreiteilig ausgebildet sein: Die Verschlußlasche 15
ist mit einem Knopfschlitz 22 ausgerüstet und an entsprechenden Stellen sowohl des
Unterbekleidungsstückes 1 und 1b ist jeweils ein dazu passender Knopf vorgese
hen. Der Benutzer hat dann die Wahl, die Tasche 3 schwerer zugänglich in Verbin
dung mit dem Knopf 21 des Innenbekleidungsstückes oder bequemer bedienbar mit
einem Knopf an der Innenseite des Oberbekleidungsstückes zu verbinden. Derartige
Knöpfe und Knopfschlitze 21 und 22 können auch z. B. durch Druckknöpfe oder
Klettverschluß-Abschnitte ersetzt sein.
In Fig. 5 ist beispielhaft ein T-Shirt 32 erkennbar, mit dem erfindungsgemäß vorge
schlagenen aufgeblendeten Revert 33 zur Abdeckung des Schnellverschlusses.
Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzeln und in beliebiger Kombination er
findungswesentlich sein.
1
,
1
b Unterbekleidungsstück
2
Knopf
3
,
3
b Tasche
4
Einsteckschlitz
5
rechter oberer Rand von
4
6
linker unterer Rand von
4
7
Naht
8
rechte Seite der Tasche
3
9
linke Seite der Tasche
3
10
Oberbekleidungsstück
11
Taschenboden
12
Taschenoberseite
13
Ausfallsperre
14
Auszugs- bzw. Einsteckrichtung
15
Verschlußlasche
16
Einsteckrichtung
17
Knopflochleiste
17
a Knopfleiste
18
Reißverschluß
19
Seite von
17
20
Taschenverschluß
21
Taschenverschluß-Knopf
22
Knopflochschlitz
23
zugstabile Bänder, Fäden
24
elastische Bänder, Fäden
25
Querrichtung
26
elastische Fäden
27
Höhenverstelleinrichtungen
28
Oberseite von
3
28
a Nahtabschnitt als Ausfallsperre
29
Linien als zugstabile Fäden (
Fig.
1
und
3
)
30
Träger
31
zusätzlicher Klettverschluß
32
T-Shirt
33
aufgeblendetes Revert
34
Außenseite (v.
10
)
36
Außenkontur
37
Oberhemd
38
Griffbereich
I-I Knopfreihe
I-I Knopfreihe
39
Verschluß im ganzen
40
Innenseite von
10
41
Ausfallsperre kurz
Claims (16)
1. Zweiteilige Bekleidung, bestehend aus einem Unter- und einem Oberbeklei
dungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbekleidungsstück (1) wenig
stens eine Tasche (3) aufweist, deren Einsteckschlitz (4) einen von der Außenseite
(34) des Oberbekleidungsstückes (10) aus leicht betätigbaren Verschluß (20) und
dieses Oberbekleidungsstück einen darauf abgestimmten Zugang (18 oder derglei
chen) hat.
2. Zweiteilige Bekleidung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unter
bekleidungsstück (1) wenigstens eine Tasche (3) aufweist, die an ihrem Boden (11)
sowie den sich daran nach oben anschließenden Seiten (8, 9) geschlossen ist und
deren Einsteckschlitz (4) etwa senkrecht zur von oben rechts nach unten links ge
neigten Einsteck- bzw. Auszugsrichtung (14) des Tascheninnenraumes verläuft.
3. Zweiteilige Bekleidung, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Tasche(3)an ihrer oberen Seite (28) wenigstens eine Ausfallsperre
für den Tascheninhalt, z. B. einen Nahtabschnitt (28a), hat und ggf. eine weitere
Ausfallsperre in Form eines Klettverschlusses oder dergleichen im Bereich vor dem
Einsteckschlitz (4) aufweist.
4. Zweiteilige Bekleidung, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Unterbekleidungsstück (1) wenigstens eine Tasche (3) aufweist, die im
Brustbereich etwa links und/oder rechts angeordnet ist.
5. Zweiteilige Bekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Unterbekleidungsstück (1) aus Gewebe besteht, das vorzugsweise
waschbar ist und nicht einläuft, zumindest nicht wesentlich einläuft.
6. Zweiteilige Bekleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Un
terbekleidungsstück (1) aus Gewebe besteht, das in Längsrichtung zumindest von
oben bis in den unteren Bereich der Tasche (3) zugstabil ausgebildet ist, vorzugswei
se mittels zugstabiler eingearbeiteter Fäden, Bänder (29) oder dergleichen.
7. Zweiteilige Bekleidung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterbekleidungsstück (1) aus Gewebe besteht, das in Querrichtung zumindest vom
Oberbereich der Tasche (3) bis zu deren Unterbereich elastisch ausgebildet ist, vor
zugsweise vom oberen Bereich der Tasche (3) bis zu deren unteren Bereich, z. B. mit
Hilfe von elastischen Fäden (26).
8. Zweiteilige Bekleidung, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß an den Trägern (30) des Unterbekleidungsstückes (1) Höhenverstelleinrich
tungen (27) vorgesehen sind.
9. Zweiteilige Bekleidung, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß zum Unterbekleidungsstück (1, 1b) ein auf dessen Außenkontur (36) abge
stimmtes Oberbekleidungsstück (10) vorzugsweise ein Hemd oder dergleichen (37)
vorgesehen ist, das die Tasche (3, 3a) des Unterbekleidungsstückes optisch abdeckt
(Fig. 3), wobei im Griffbereich (38) des Verschlusses (21, 22) der Tasche (3) minde
stens ein einfach zu betätigender, schlitzartiger Zugang zum Verschluß der Tasche
vorgesehen ist.
10. Zweiteilige Bekleidung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
schlitzartige Zugang in der Knopfleiste (17) des Oberbekleidungsstückes, vorzugs
weise eines Oberhemdes untergebracht ist und mittels eines Schnellverschlusses
(bevorzugt: Reißverschluß (18)) zu öffnen und zu verschließen ist, wobei der Schnell
verschluß vorzugsweise nahe der Knopfreihe (I-I) so angebracht ist, daß der Ein
griff in das Oberbekleidungsstück (1, 1b) über den Schnellverschluß erfolgen kann,
ohne das Oberbekleidungsstück aufzuknöpfen und vorzugsweise der Schnellver
schluß (18) durch die Knopfleiste des Oberbekleidungsstückes verdeckt wird (Fig. 4).
11. Zweiteilige Bekleidung, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschluß (20) der Tasche (3, 3b) des Unterbekleidungsstückes
(1, 1b) zweiteilig ausgebildet ist und der eine Teil, z. B. ein Knopf (21) vorzugsweise
an der Innenseite (40) des Oberbekleidungsstückes (10) und der zugehörige Knopf
schlitz (22) am freien Ende einer die Tasche verschließenden Lasche (15) angeord
net ist.
12. Zweiteilige Bekleidung, nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zur Verbindung von Ober- und Unterbekleidungsstück (1, 10) vor
gesehene Lasche (15) mit dem Oberbekleidungsstück (10) an der Innenseite fest
verbunden ist und an die Tasche (3) im Bereich des Einsteckschlitzes (4), diesen ver
schließend, befestigbar ist, vorzugsweise mit mindestens einem Knopf (2) oder der
gleichen.
13. Zweiteilige Bekleidung, nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Schnellverschluß des Oberbekleidungsstückes (10) z. B. eines
T-shirts, unter einem ganz oder nur teilweise aufgeblendeten Revert (33) befindet.
14. Zweiteilige Bekleidung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
schlitzartige Zugang in der Knopflochleiste des Oberbekleidungsstückes unterge
bracht ist und mittels eines Schnellverschlusses zu öffnen und zu verschließen ist,
wobei der Schnellverschluß so angebracht ist, daß das Eingreifen in das Oberbeklei
dungsstück (10) durch den Schnellverschluß (18) erfolgen kann, ohne das Oberbe
kleidungsstück aufzuknöpfen.
15. Zweiteilige Bekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die körpernahe Seite der Tasche (3, 3b) mindestens abschnittweise
aus atmungsaktivem und/oder schweißabsorbierendem Stoff besteht.
16. Zweiteilige Bekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlußlasche (15) einen Knopfloch-Schlitz (22) oder derglei
chen aufweist, dem ein am Unterbekleidungsstück (1, 1b) sowie ein am Oberbeklei
dungsstück (10) angebrachter Knopf (2) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000141469 DE10041469C2 (de) | 2000-06-24 | 2000-06-24 | Zweiteilige Bekleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000141469 DE10041469C2 (de) | 2000-06-24 | 2000-06-24 | Zweiteilige Bekleidung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10041469A1 true DE10041469A1 (de) | 2002-01-31 |
DE10041469C2 DE10041469C2 (de) | 2002-06-06 |
Family
ID=7653568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000141469 Expired - Fee Related DE10041469C2 (de) | 2000-06-24 | 2000-06-24 | Zweiteilige Bekleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10041469C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29614529U1 (de) * | 1995-09-05 | 1996-11-28 | Kukelies Baerbel | Sicherheitshemd mit unsichtbaren Taschen unter doppelter Passe |
DE29711101U1 (de) * | 1997-02-07 | 1997-08-28 | Kauf Ag Otto | Bekleidungsstück, insbesondere Oberhemd mit wenigstens einer Außentasche |
-
2000
- 2000-06-24 DE DE2000141469 patent/DE10041469C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29614529U1 (de) * | 1995-09-05 | 1996-11-28 | Kukelies Baerbel | Sicherheitshemd mit unsichtbaren Taschen unter doppelter Passe |
DE29711101U1 (de) * | 1997-02-07 | 1997-08-28 | Kauf Ag Otto | Bekleidungsstück, insbesondere Oberhemd mit wenigstens einer Außentasche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10041469C2 (de) | 2002-06-06 |
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