DE10041129C1 - Elektrischer Sicherheitsschalter, insbesondere Sicherheitspositionsschalter - Google Patents

Elektrischer Sicherheitsschalter, insbesondere Sicherheitspositionsschalter

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Abstract

Um bei einem elektrischen Sicherheitsschalter, insbesondere Sicherheitspositionsschalter, mit einem innerhalb eines Gehäuses (1) längsbewegbar geführten Stößel (6) zur Betätigung einer elektrischen Schaltereinheit (9) und einem Schaltrad (11) mit einer wenigstens eine Sperrflanke (19) aufweisenden Kurvenbahn, woran das eine Stößelende (15) über Federwirkung in Anlage gehalten ist, sowie einer Arretierung zur Vermeidung einer ungewollten Längsbewegung des Stößels (6) bei einer axialen Stoßbeanspruchung die Arretierung auf einfache Weise zu gestalten, wird vorgeschlagen, dass diese einen direkt an der Sperrflanke (19) des Schaltrades (11) angeformten Verriegelungsabschnitt (20a) umfasst, der mit einem korrespondierenden Verriegelungsabschnitt (20b) am Stößelende (15) formschlüssig zusammenwirkt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Sicher­ heitsschalter mit einem innerhalb eines Gehäuses längsbeweg­ bar geführten Stößel zur Betätigung einer elektrischen Scha­ ltereinheit, und einem Schaltrad mit einer wenigstens eine Sperrflanke aufweisenden Kurvenbahn, woran das eine Stößel­ ende über Federwirkung in Anlage gehalten ist, sowie einer Arretierung zur Vermeidung einer ungewollten Längsbewegung des Stößels bei einer axialen Stoßbeanspruchung.
Ein derartiger elektrischer Sicherheitsschalter kann bei­ spielsweise als Sicherheitspositionsschalter oder auch als elektromagnetisches Schaltschütz oder dergleichen verwendet werden. Sicherheitspositionsschalter werden überall dort ein­ gesetzt, wo eine den Zugang zu einem Sicherheitsbereich einer Maschine - beispielsweise einer Werkzeugmaschine - versper­ rende Türanordnung nur dann geöffnet werden soll, wenn die Maschine abgeschaltet ist und zum Stillstand gekommen ist. Andererseits soll ein Einschalten der Maschine nur dann ge­ stattet sein, wenn die Türanordnung geschlossen ist.
Ein gattungsgemäßer Sicherheitspositionsschalter ist aus der DE 197 30 949 A1 bekannt. Dieser besitzt als zentrales Bau­ teil einen längsbewegbaren Stößel. Der Stößel betätigt mit dem einen Ende eine elektrische Schaltereinheit zur Freigabe eines Steuerstromkreises der Maschine, und wirkt mit dem an­ deren Ende mit einem Schaltrad zusammen. Das drehbar inner­ halb des Gehäuses gelagerte Schaltrad weist eine Kurvenbahn mit einer Rastvertiefung auf. An der Kurvenbahn ist das Stößelende mittels einer vorgespannten Feder stets in Anlage gehalten.
Über einen äußeren Betätiger wird das Schaltrad sowohl beim Einführen in einen Betätigerkanal als auch beim Herausziehen zwangsläufig gedreht. Eine elektromagnetische Drehsperrvor­ richtung bewirkt dabei über einen formschlüssigen Eingriff des Stößelendes in die Rastvertiefung am Schaltrad ein Fest­ halten des Betätigers im Betätigerkanal bei laufender Maschi­ ne. Die elektromagnetische Drehsperrvorrichtung umfasst eine mit einem als Anker ausgebildeten Abschnitt des Stößels zu­ sammenwirkende elektrische Spule, um ein Herausziehen des Stößelendes aus der Rastvertiefung erst nach Ablauf einer vorgebbaren Verzögerungszeit durch anschließendes Bestromen der Spule zu gestatten. Damit kann der Betätiger erst bei Stillstand der Maschine aus dem Betätigerkanal gezogen wer­ den, so dass sich die Türanordnung erst danach öffnen lässt.
Weiterhin besitzt der Sicherheitspositionsschalter eine Ar­ retierung zur Vermeidung einer ungewollten Längsbewegung des Stößels bei einer ungünstigen Stoßbeanspruchung. Unter Ein­ wirkung beispielsweise eines äußeren Schlages entgegen der Wirkungsrichtung der das Stößelende in der Rastvertiefung haltenden Feder könnte der Stößel ansonsten kurzzeitig aus der Rastvertiefung gelangen und ungewollt in die Entriege­ lungsposition schnellen. Das würde in nachteiliger Weise dazu führen, dass die Türanordnung geöffnet werden könnte.
Um diese ungewollte Längsbewegung des Stößels zu verhindern, umfasst die bekannte Arretierung einen koaxial um den Stößel angeordneten Dämpfungsblock, der auf axialgerichteten Dämp­ fungsfedern beweglich im Gehäuse gelagert ist. Der Dämpfungs­ block weist eine ringförmige radiale Innennut mit abgeschräg­ ter Seitenwand auf. Der Stößel ist an dieser Stelle mit einer ringförmigen radialen Außennut versehen, wodurch ein käfig­ artiger Zwischenraum gebildet wird. In dem Zwischenraum sind kugelförmige Zwischenelemente verteilt.
Beim Auftreten einer vorstehend beschriebenen Stoßbeanspru­ chung wird der Dämpfungsblock entgegen der Kraftwirkung der Dämpfungsfedern beschleunigt. Durch die abgeschrägte Seiten­ wand der Innennut werden die Zwischenelemente in die ringför­ mige radiale Außennut am Stößel gedrängt, so dass eine unge­ wollten Längsbewegung des Stößels blockiert ist. Infolge des­ sen ist eine fehlerhafte Entriegelung der Türanordnung und/oder eine Fehlbetätigung der Schaltereinheit vermeidbar.
Ein Nachteil hierbei ist jedoch die große Anzahl von Einzel­ teilen, die zur Umsetzung dieser Arretierung erforderlich sind. Die große Anzahl von Einzelteilen beruht auf der recht komplizierten Konstruktion der bekannten Arretierung, was weiterhin auch einen erhöhten Montageaufwand für den gesamten Sicherheitspositionsschalter verursacht.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen elektrischen Sicherheitsschalter der vorstehend beschriebe­ nen Art dahingehend weiterzuverbessern, dass eine zuverläs­ sige Arretierung des Stößels auf einfache Weise ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird ausgehend von einem elektrischen Sicher­ heitsschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Ver­ bindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Wei­ terbildungen der Erfindung wieder.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Ar­ retierung einen an der Sperrflanke des Schaltrades angeform­ ten Verriegelungsabschnitt umfasst, der mit einem korrespon­ dierenden Verriegelungsabschnitt am Stößelende formschlüssig zusammenwirkt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass die korrespondierenden Verriegelungsabschnitte direkt bei der Herstellung des Stößels und des Schaltrades angebracht werden können. Bei einer Herstellung des Schaltrades als Gussteil kann der Verriegelungsabschnitt schon bei der Formgestaltung berücksichtigt werden, so dass zusätzliche im Zusammenhang mit der Arretierung stehende Fertigungs- oder Montageschritte gänzlich entfallen können. Bei einer spanen­ den Fertigung des Stößels kann dessen Verriegelungsabschnitt auf einfache Weise durch Drehen hergestellt werden. Der schaltradseitige sowie stößelseitige Verriegelungsabschnitt kann daneben auch auf andere Weise - beispielsweise durch Umformen, wie Prägen, Biegen, Formwalzen oder dergleichen - einfach hergestellt werden, so dass keine weiteren zu montie­ renden Bauteile für die Arretierung erforderlich sind. Dieser Vorteil wird bei der erfindungsgemäßen Lösung dadurch er­ zielt, dass die Arretierung hier an eine ganz besonders ge­ eignete Stelle, nämlich im Zusammenwirkungsbereich von Stößelende und Schaltrad durch Funktionsintergration erfolgt. Vorzugsweise steht dabei das Schaltrad durch eine leichte permanente Zugwirkung am Betätiger unter einer Vorspannung, um den Formschluß durch Andruckwirkung der Verriegelungsab­ schnitte zusätzlich zu sichern.
Vorzugsweise ist der stößelseitige Verriegelungsabschnitt nach Art einer Ausnehmung oder einer Anformung ausgebildet. Entsprechend hierzu ist der schaltradseitige Verriegelungsab­ schnitt als Anformung bzw. Ausnehmung geformt. Die Ausnehmung kann insbesondere eine nutartige oder dellenartige geometri­ sche Gestalt besitzen; die Anformung kann insbesondere mit einer hakenartigen oder hügelartigen geometrischen Gestalt ausgebildet sein. Die Ausnehmung oder die Anformung am Stößelende kann sowohl radial umlaufend oder unterbrochen ausgeführt sein. Prinzipiell eignen sich solche Verriege­ lungsabschnittspaarungen, die einen ausreichenden Formschluss bei der axialen Stoßbeanspruchung sicherstellen.
Gemäß einer die Erfindung verbessernden Maßnahme ist im Fal­ le der speziellen Ausführung des elektrischen Sicherheits­ schalters als Sicherheitspositionsschalter der Stößel zwei­ teilig aufgebaut. Der zweiteilige Stößel besteht aus einem mit dem Schaltrad zusammenwirkenden oberen Stößelkopfteil, das koaxial an einem mit der Drehsperrvorrichtung und der Schaltereinheit zusammenwirkenden unteren Stößelankerteil befestigt ist.
Die Befestigung erfolgt dabei in vorteilhafter Weise lösbar über eine endseitig am Stößelankerteil vorgesehene Ringnut, die mit einer Radialnut an der Stirnfläche des Stößelkopf­ teils formschlüssig zusammenwirkt. Diese Befestigungslösung stellt im eingebauten Zustand des Stößels eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Stößelankerteil und dem Stößelkopf­ teil her, die auch einfach zu montieren oder zu demontieren ist.
Gemäß einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme ist die Drehsperrvorrichtung für das Schaltrad ersatzweise durch eine Handhilfsbetätigung entriegelbar. Die von außen her vor­ zugsweise über einen Schraubendreher zugängliche Handhilfs­ betätigung ermöglicht im Falle eines Defekts der elektromag­ netischen Drehsperrvorrichtung ein Herausziehen des Betäti­ gers aus dem Betätigerkanal.
Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den ab­ hängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachfolgend ge­ meinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels der Erfindung anhand der Figuren näher darge­ stellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäß ausgebilde­ ten Sicherheitspositionsschalters in Offenstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Sicherheitspositionsschalters nach Fig. 1 in Schließstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Einzelteilansicht des in Fig. 1 und 2 eingesetzten Stößelkopfteils, und
Fig. 4 eine perspektivische Einzelteilansicht des in Fig. 1 und 2 eingesetzten Schaltrades.
Der gemäß Fig. 1 als Sicherheitspositionsschalter ausgebildete elektrische Sicherheitsschalter weist ein quaderförmiges Ge­ häuse 1 aus Metall auf, dessen Inneres über einen lösbar am Gehäuse 1 angebrachten Deckel 2 zugänglich ist. An der Stirn­ seite des Gehäuses 1 schließt sich ein Gehäuse 3 aus Kunst­ stoff an, das einen Betätigerkanal 4 zum Einführen eines in dieser Figur nicht dargestellten Betätigers einer Türanord­ nung aufweist. Das Gehäuse 3 ist über eine Schnappverbindung 5 am Gehäuse 1 befestigt.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist in dessen Längsrichtung ver­ schiebbar ein Stößel 6 geführt. Der Stößel 6 besteht aus ei­ nem oberen Stößelkopfteil 7, das mit einem unteren Stößelan­ kerteil 8 axial verbunden ist. Über das untere Ende des Stößelankerteils 8 erfolgt die Betätigung einer Schalterein­ heit 9. Die Schaltereinheit 9 enthält u. a. eine Schalt­ strecke, die geschlossen ist, wenn ein Betätiger vollständig in den Betätigerkanal 4 eingeführt ist, und die geöffnet ist, wenn der Betätiger aus dem Betätigerkanal 4 herausgezogen ist, um einen Steuerstromkreis der Maschine zu schließen bzw. zu öffnen.
Das als Stößelkopfteil 7 ausgebildete obere Ende des Stößels 6 liegt durch die Druckwirkung einer in der Schaltereinheit 9 plazierten Feder 10 an einer durch einen Abschnitt der Man­ telfläche eines Schaltrades 11 gebildeten Kurvenbahn an. Die Drehachse des im Gehäuse 3 gelagerten Schaltrades 11 kreuzt dabei rechtwinklig die Längsachse des Stößels 6. Im Anschluss an das eine Ende der Kurvenbahn ist das Schaltrad 11 mit ei­ ner Ausnehmung 12 versehen an dessen eine Flanke der Betäti­ ger drückt, wenn dieser in den Betätigerkanal 4 eingeschoben wird, um das Schaltrad 11 im Uhrzeigersinn zu drehen.
Koaxial zum Stößel 6 ist innerhalb des Gehäuses 1 eine Spule 13 eines Elektromagneten angeordnet. Die den Stößelankerteil 7 des Stößels 6 umgebende Spule 13 ist am Gehäuse 1 befestigt. Entlang eines Abschnittes des Stößelankerteils 7 ist ein mit der Spule 13 zusammenwirkender Anker 14 vorgesehen.
Bei der hier gezeigten Offenstellung des Sicherheitsposi­ tionsschalters greift das am Stößelkopfteil 8 befindliche Stößelende 15 in eine mit großem Abstand zur Drehachse des Schaltrades 11 an einem Ende der Kurvenbahn angeordnete flache Rastvertiefung 16 ein. In dieser Stellung betätigt das Stößelankerteil 7 die Schaltereinheit 9, so dass der Steuer­ stromkreis der Maschine geöffnet ist, also die Maschine nicht eingeschaltet werden kann.
Erst in der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung des Sicher­ heitspositionsschalters ist ein Einschalten der Maschine mög­ lich. Dies erfolgt bei geschlossener (hier nicht weiter dar­ gestellter) Türanordnung, wobei ein Betätiger 17 in den Betä­ tigerkanal 4 vollständig eingeführt ist. Beim Einschieben des Betätigers 17 legt das Schaltrad 11 im Uhrzeigersinn den Drehwinkel α zurück. Das Stößelende 15 gelangt infolge des­ sen aus der flachen Rastvertiefung 16 heraus und gleitet die Kurvenbahn entlang bis es in eine am anderen Ende der Kur­ venbahn gelegene tiefe Rastvertiefung 18 gelangt, deren Boden mit geringem Abstand zur Drehachse des Schaltrades 11 ange­ ordnet ist. Die Rastvertiefung 18 bildet gegen die Kurvenbahn hin eine Sperrflanke 19, wodurch das Stößelende 15 nicht aus der Rastvertiefung 18 herausgeschoben werden kann, wenn auf das Schaltrad 11 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeübt wird. Ein solches Drehmoment tritt auf, wenn auf den Betätiger 17 eine Kraft im Sinne eines Herausziehens aus dem Betätigerkanal 4 ausgeübt wird.
Wenn sich das Stößelende 15 in Eingriff mit der Rastvertie­ fung 18 befindet, ist der Anker 14 so weit aus der Spule 13 gegen das Schaltrad 11 hin hinausgeschoben, dass bei einer Bestromung der Spule 13 die Verschiebung des Ankers 14 in die Spule 13 hinein gerade so groß ist, dass der Stößel 6 aus der Rastvertiefung 18 ausgehoben wird.
Zur Vermeidung einer ungewollten Längsbewegung des Stößels 6 bei einer axialen Stoßbeanspruchung ist im Bereich der Rast­ vertiefung 18 eine Arretierung vorgesehen. Die Arretierung umfasst einen direkt an der Sperrflanke 19 des Schaltrades 11 angeformten nasenförmigen Verriegelungsabschnitt 20a, der mit einem korrespondierenden Verriegelungsabschnitt 20b am Stößelende 15 formschlüssig zusammenwirkt. Der stößelseitige Verriegelungsabschnitt 20b ist nach Art einer nutartig umlau­ fenden Ausnehmung ausgebildet. Die beiden korrespondierenden Verriegelungsabschnitte 20a, 20b werden durch eine leichte, von der Türanordnung ausgehenden Vorspannung im formschlüs­ sigen Eingriff gehalten. Der formschlüssige Eingriff ist bei bestromter Spule 13 durch ein kurzes Rütteln an der Türanord­ nung überwindbar, wobei das Stößelende 15 innerhalb der brei­ ten Rastvertiefung 18 ein wenig in Richtung einer gegenüber­ liegenden Sperrnase 21 gelangt.
Solange sich die Maschine in Betrieb befindet, wird der Stößel 6 von der Feder 10 bei unbestromter Spule 13 in Ein­ griff mit der Rastvertiefung 18 gehalten. In dieser Zeit kann der Betätiger 17 nicht aus den Betätigerkanal 4 gezogen wer­ den und somit die (nicht weiter abgebildete Türanordnung ge­ öffnet werden), da eine entsprechende Drehung des Schaltrades 11 vom Stößelende 15 verhindert wird. Auch das Abschalten der Maschine führt nicht augenblicklich zur Freigabe des Schalt­ rades 11 in damit des Betätigers 17. Erst wenn die Maschine zum Stillstand gekommen ist, wird nach Ablauf der entspre­ chenden Verzögerungszeit die Spule 13 über eine Steuerung be­ stromt und das Stößelende 15 ist aus der Rastvertiefung 18 elektromagnetisch herausziehbar. Danach kann der Betätiger 17 aus den Betätigerkanal 4 zum Öffnen der Türanordnung heraus­ gezogen werden, wobei sich das Schaltrad 11 zwangsläufig wie­ der in seine Aufnahmestellung zurückdreht. Dabei läuft das Stößelende 15 auf der Kurvenbahn des Schaltrades 11 gegen die hohe Rastvertiefung 16 hin, wodurch der Sicherheitspositions­ schalter wieder seine Offenstellung einnimmt. Im Störfall ist diese Drehsperrvorrichtung für das Schaltrad 11 ersatzweise auch durch eine am Gehäuse 1 angeordnete Handhilfsbetätigung 22 entriegelbar.
Gemäß der vergrößerten Einzeldarstellung nach Fig. 3 verfügt das Stößelkopfteil 8 über eine an der Stirnfläche 23 angeord­ nete und bis zum Mittelpunkt der Stirnfläche 23 verlaufende, endseitig offene Radialnut 24, in der das (hier nicht darge­ stellte) Stößelankerteil 7 über eine entsprechende endseitige Ringnut zur Bildung des gesamten Stößels 6 einschiebbar ist. Ein Absatz 25 im Bereich der Stirnfläche 23 ist für den Ein­ griff der Handhilfsbetätigung 22 vorgesehen. Im Bereich des Stößelendes 15 ist der stößelseitige Verriegelungsabschnitt 20b in Form einer nutartigen, bezüglich des Umfangs unterbrochenen Ausnehmung ausgebildet.
Gemäß der vergrößerten Einzeldarstellung nach Fig. 4 ist am Schaltrad 11 der korrespondierende Verriegelungsabschnitt 20a als eine an der Sperrflanke 19 der breiten Rastvertiefung 18 angeordnete nasenartige Anformung ausgebildet. Die gegen­ überliegende Sperrnase 21 begrenzt die Breite der Rastvertie­ fung 18. Winkelversetzt zur Rastvertiefung 18 ist die mit dem (hier nicht dargestellten) Betätiger zusammenwirkende Ausneh­ mung 12 am Schaltrad 11 angeordnet.
Die Erfindung ist in ihrer Ausführung nicht beschränkt auf das vorstehend nur vorzugsweise angegebene Ausführungsbei­ spiel. Es sind vielmehr auch Abwandlungen hiervon denkbar, die trotz anderer Ausgestaltung in den Schutzbereich der vor­ liegenden Erfindung eingreifen. Die Erfindung ist insbeson­ dere nicht beschränkt auf die Anwendung bei einem Sicher­ heitspositionsschalter. Es ist auch eine Anwendung bei ande­ ren elektrischen Sicherheitsschaltern denkbar, die ein ver­ gleichbares, über einen Stößel verriegelbares Schaltrad be­ sitzen.

Claims (10)

1. Elektrischer Sicherheitsschalter, insbesondere Sicher­ heitspositionsschalter, mit:
einem innerhalb eines Gehäuses (1) längsbewegbar geführten Stößel (6) zur Betätigung einer elektrischen Schaltereinheit (9), und
einem Schaltrad (11) mit einer wenigstens eine Sperrflanke (19,) aufweisenden Kurvenbahn, woran das eine Stößelende (15) über Federwirkung in Anlage gehalten ist, sowie
einer Arretierung zur Vermeidung einer ungewollten Längs­ bewegung des Stößels (6) bei einer axialen Stoßbeanspruchung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretierung einen direkt an der Sperrflanke (19) des Schaltrades (11) angeformten Verriegelungsabschnitt (20a) umfasst, der mit einem korrespondierenden Verriegelungsab­ schnitt (20b) am Stößelende (15) formschlüssig zusammenwirkt.
2. Elektrischer Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stößelseitige Verriegelungsabschnitt (20b) nach Art einer Ausnehmung oder einer Anformung ausgebildet ist und mit einem entsprechenden schaltradseitig als Anformung bzw. Aus­ nehmung ausgebildeten Verriegelungabschnitt (20a) zusammen­ wirkt.
3. Elektrischer Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung eine nutartige oder dellenartige geo­ metrische Gestalt aufweist.
4. Elektrischer Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anformung eine hakenartige oder hügelartige geomet­ rische Gestalt aufweist.
5. Elektrischer Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung oder die Anformung am Stößelende (15) ra­ dial umlaufend oder unterbrochen ausgeführt ist.
6. Elektrischer Sicherheitsschalter nach einem der vorste­ henden Ansprüche, wobei zur Ausgestaltung als Sicherheitspo­ sitionsschalter ein äußerer Betätiger (17) vorgesehen ist, mittels dem das Schaltrad (11) sowohl beim Einführen in einem am Gehäuse (3) angeordneten Betätigerkanal (4) als auch beim Herausziehen zwangsläufig drehbar ist, sowie einer Drehsperr­ vorrichtung für das Schaltrad (11), mit einer ortsfest zum Gehäuse (1) angeordneten elektrischen Spule (13), die mit ei­ nem als Anker (14) ausgebildeten Abschnitt des Stößels (6) zusammenwirkt, wodurch der Betätiger (17) erst nach Ablauf einer Verzögerungszeit aus dem Betätigerkanal (4) herauszieh­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (6) zumindest zweiteilig aufgebaut ist und aus einem mit dem Schaltrad (11) zusammenwirkenden oberen Stößelkopfteil (8) besteht, das koaxial an einem mit der Drehsperrvorrichtung und der Schaltereinheit zusammenwirken­ den unteren Stößelankerteil (7) befestigt ist.
7. Elektrischer Sicherheitsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stößelankerteil (7) über eine endseitige Ringnut in einer korrespondierenden Radialnut (24) an der Stirnfläche (23) des Stößelkopfteils (8) gehalten ist.
8. Elektrischer Sicherheitsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsperrvorrichtung für das Schaltrad (11) ersatz­ weise durch eine Handhilfsbetätigung (22) entriegelbar ist, um im Störfall ein Herausziehen des Betätigers aus dem Betä­ tigerkanal (4) zu ermöglichen.
9. Elektrischer Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stößelende (15) mittels einer im Bereich der Schal­ tereinheit (9) untergebrachten und drückend auf den Stößel (6) einwirkenden Feder (10) an der Kurvenbahn des Schaltrades (11 in Anlage gehalten ist.
10. Elektrischer Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltereinheit (9) aus mindestens einem ortsfest gegenüber dem Gehäuse (1) angeordneten ersten elektrischen Kontaktelement besteht, welches mit einem vom Stößel (6) be­ wegbaren zweiten elektrischen Kontaktelement zusammenwirkt.
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