DE10040561A1 - Farbsprühvorrichtung mit einem Regelschalter - Google Patents
Farbsprühvorrichtung mit einem RegelschalterInfo
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Abstract
Eine Farbsprühvorrichtung, die einen Ein-/Ausschalter, ein Bypass-Ventil und ein Druckregelventil aufweist, mit einem einzigen von Hand betätigbaren verschwenkbaren Regelschalter, der den Schalter, das Bypass-Ventil und das Druckregelventil betätigt.
Description
Die Erfindung betrifft Regelschalter, und insbesondere auf von Hand betätigbare
Regelschalter, die eine Mehrzahl von Funktionen ausüben. Sie ist insbesondere
anwendbar für Farbsprühvorrichtungen, die nicht mit Druckluft arbeiten. Insoweit wird
sie näher beschrieben. Jedoch ist sie nicht darauf beschränkt, sondern gilt auch für
andere Anwendungsfälle.
Farbsprühvorrichtungen haben typischerweise einen Ein-/Ausschalter, ein Bypass-
Ventil zum Anfahren und zur Druckentlastung, und ein Druckregelventil zur Einstellung
des Drucks, mit welchem die Farbe zur Sprühpistole gefördert wird, so dass der Druck
für das vorliegende Vorhaben passend ist.
Bekannt ist ein separater, von Hand betätigbarer, Regelschalter jeweils für den
Ein-/Ausschalter, das Bypass-Ventil und das Druckregelventil. Eine typische
Gebrauchsanweisung verlangt vom Benutzer als erstes den Druckregelschalter in die
Niedrigdruckposition und den Bypass-Ventilschalter in die offene oder Anfahrposition zu
verschieben, bevor der Schalter eingeschaltet wird. Nach Einschalten des Schalters
muss der Benutzer den separaten Druckregelschalter auf eine mittlere Druckeinstellung
verschieben und darauf warten, bis die Vorrichtung anfahrbereit ist. Wenn die
Vorrichtung anfahrbereit ist, muss der Benutzer den separaten Bypass-Ventilschalter in
die Sprühposition verschieben und den separaten Druckregelschalter auf die
gewünschte Druckeinstellung verschieben, bevor das Sprühen beginnen kann.
In derartigen Vorrichtungen kennt der Benutzer nicht die Druckeinstellung des
Druckregelventils, wenn nicht die Sprühvorrichtung eine zusätzliche Druckanzeige
aufweist. Hinzu kommt, dass bei dieser Art Vorrichtungen ein Benutzer den Schalter auf
seine Ausstellung schalten kann, während das Gerät unter vollem Druck steht. Dies ist
unerwünscht, weil der Benutzer versuchen könnte, einen Schlauch zu entfernen oder
den Farbstrahl falsch dirigiert, weil ihm nicht bewusst ist, dass das Gerät unter Druck
bleibt, obgleich es abgeschaltet ist.
Es ist ein Ausführungsbeispiel vorgeschlagen worden, das einem Benutzer nicht
ermöglicht, das Sprühgerät abzuschalten, während es noch unter Druck steht, aber es
weist zwei separate Regelschalter auf, die den Benutzer zwingen, sie in einer
bestimmten Reihenfolge zu betätigen.
Es wäre wünschenswert, eine vereinfachte Regelschalter-Ausführung zu haben, die in
einer vorbestimmten Sequenz arbeitet und Probleme der bekannten
Ausführungsformen vermeidet.
Eine erfindungsgemäße Farbsprühvorrichtung weist einen einzigen von Hand
betätigbaren Regelschalter auf, der den Ein-/Ausschalter, das Bypass-Ventil und das
Druckregelventil betätigt. Der Regelschalter betätigt automatisch den Ein-/Ausschalter,
das Bypass-Ventil und das Druckregelventil in einer vorgegebenen geeigneten Sequenz
sowohl wenn die Sprühvorrichtung eingeschaltet wird, als auch wenn sie abgeschaltet
wird.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der von Hand betätigbare
Regelschalter zwischen entgegengesetzten Endbegrenzungen oder Endpositionen
verschwenkbar, wobei die eine Endbegrenzung die Schalterausposition ist und die
andere Endbegrenzung mit der höchsten Druckeinstellung bei eingeschaltetem Schalter
zusammenfällt. In einer Endposition des Regelschalters mit ausgeschaltetem Schalter
ist das Bypassventil offen. Eine geringfügige Verschiebung des Regelschalters aus der
einen Endposition in eine Anfahrposition schaltet den Schalter ein, während das
Bypass-Ventil offenbleibt, um die Vorrichtung anzufahren. Eine weitere Verschiebung
des Regelschalters in die gleiche Richtung schliesst das Bypass-Ventil, wobei der
Schalter eingeschaltet bleibt und ermöglicht eine wahlweise Einstellung des
Druckregelventils über einen Druckbereich vom niedrigsten Druck nahe bei der
Anfahrposition bis zum höchsten Druck an der entgegengesetzten Endposition.
Gemäss eines Ausführungsbeispiels weist der von Hand betätigbare Regelschalter eine
verschwenkbare Reglerplatte mit einem bogenförmigen Schlitz auf. Ein Endbereich
einer Ventilstange auf dem Bypass-Ventil ragt durch den Schlitz und weist einen
Bypass-Ventilnockenstössel auf, der mit dem Bypass-Nocken auf der Reglerplatte zu
beiden Seiten des Schlitzes zusammenwirkt, um das Bypass-Ventil zu öffnen, wenn
sich die Reglerplatte nahe der einen Endposition des Regelschalters befindet. Das
Bypass-Ventil öffnet, wenn der Regelschalter sich der Ausschaltposition annähert, so
dass der Druck entlastet wird, bevor die Vorrichtung ausgeschaltet wird.
Selbstverständlich sind andere Ausführungen möglich, um das Zusammenwirken
zwischen dem von Hand betätigbaren Regelschalter und dem Bypass-Ventil zu
ermöglichen.
Gemäss einem anderen Aspekt der Anmeldung weist der Regelschalter einen
Schalternocken auf, der mit einem Schalternockenstössel zusammenwirkt, um den
Schalter ein- und auszuschalten. In einem Ausführungsbeispiel ist der Nocken auf dem
Regelschalter eine Nockenausnehmung, in die der Schalternockenstössel einklinkt, um
einen normalerweise geschlossenen Schalter zu öffnen. In einem anderen
Ausführungsbeispiel ist der Schalternocken auf dem Regelschalter ein Nockenbuckel,
der mit dem Schalternockenstössel zusammenwirkt, um den Schalter sicher
auszuschalten.
Gemäss einem anderen Aspekt der Anmeldung weist das Druckregelventil ein
drehbares Einstellglied auf, das zusammen mit dem von Hand betätigbaren
Regelschalter gedreht wird. Ein Verschwenken des von Hand betätigbaren
Regelschalters über eine Druckskala erlaubt die Einstellung des Druckregelventils, um
den Druck zu regeln, mit dem die Farbe gepumpt wird.
In einem Ausführungsbeispiel ist das Bypass-Ventil offen, um den Druck in der
Vorrichtung zu entlasten, bevor der Regelschalter in eine Position bewegt wird, in der
der Schalter ausgeschaltet ist. Auf diese Weise kann ein Benutzer das Farbsprühgerät
nicht abschalten, während es unter Druck steht, es sei denn, die Stromleitung wird
unterbrochen, wie z. B. beim Herausziehen des Steckers aus der Steckdose, während
der Schalter noch an ist und das Farbsprühgerät noch unter Druck steht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Farbsprühvorrichtung, die ohne Druckluft
arbeitet, mit einem einzigen von Hand betätigbaren Regelschalter vorzuschlagen, womit
ein Ein-/Ausschalter, ein Bypass-Ventil und ein Druckregelventil betätigbar ist.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, einen Regelschalter vorzuschlagen, der eine
Bypass-Ventilnocken/Ventilnockenstössel-Einheit zur Betätigung des Bypass-Ventils
aufweist, wozu er zwischen der offenen Anfahr- und Druckentlastungsposition und der
geschlossenen Position des Bypass-Ventils verschwenkbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Regelschalter vorzuschlagen,
womit die Sprühvorrichtung nicht abgeschaltet werden kann, während sie noch unter
Druck steht.
Schliesslich ist es Aufgabe der Erfindung, einen Regelschalter vorzuschlagen, der dem
Benutzer erlaubt, die Sprühvorrichtung in einer geeigneten Schrittfolge zu betätigen,
ohne weitere Anweisungen beachten oder Entscheidungen treffen zu müssen.
Fig. 1 zeigt ein Flussschema einer typischen Farbsprühvorrichtung, die ohne
Druckluft arbeitet.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemässen
Farbsprühvorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des oberen Teils der
Farbsprühvorrichtung aus Fig. 2 mit dem Regelschalter in seiner
Ausposition.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Sprühvorrichtung ähnlich der
Fig. 3, jedoch mit dem Regelschalter in der Hochdruckposition.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
erfindungsgemässen Regelschalters.
Fig. 6 zeigt eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung des
Regelschalters.
Fig. 7 zeigt eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung des
Regelschalters.
Fig. 8 zeigt eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung des
Regelschalters.
Fig. 9 zeigt eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung des
Regelschalters.
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Reglerplatte und einer
Basisplatte.
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Darstellung der Rückseite der Basisplatte.
Fig. 12 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung einer Basisplatte.
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Darstellung der Reglerplatte.
Fig. 14 zeigt eine Teilansicht im Schnitt als Draufsicht des Schalternockens auf
dem Regelschalter und einen Schalternockenstössel auf dem Schalter.
Fig. 15 zeigt eine Ansicht entsprechend der von Fig. 14, aber mit einer anderen
Schalternocken-/Schalternockenstössel-Einheit.
Fig. 16 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Basisplatte und einer
Reglerplatte; und
Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt eines Druckregelventils.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, worin die Darstellungen nur zu Zwecken einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dienen, die nicht auf die Erfindung
beschränkt ist, zeigt die Fig. 1 eine nicht mit Druckluft betriebene
Farbsprühvorrichtung A, die einen Elektromotor 12 aufweist, der mittels eines
Ein-/Ausschalters 14 betätigbar ist und der einen Pumpenkolben 16 antreibt. Dabei
zirkuliert der Pumpenkolben 16 eine hydraulische Flüssigkeit aus einem
Hydraulikflüssigkeitsbehälter 18 durch das Kontrollventil 22 in die Pumpenkammer 20,
und durch das Druckregelventil 26 zurück.
Der Druck in der Pumpenkammer 20 wirkt auf die Farbpumpenmembrane 30 ein und
bewegt sie in Richtung Farbpumpenkammer 32. Eine geeignete Rückholfeder (nicht
dargestellt) spannt die Membrane 30 in Richtung Pumpenkammer 20 für den
Rückschlag der Membrane vor. Die Farbe fliesst in die Farbpumpenkammer 32 aus
einem Farbbehälter 36 durch das Einlasskontrollventil 38 und verlässt die
Farbpumpenkammer 32 durch das Auslasskontrollventil 40. Die Farbe fliesst dann vom
Auslasskontrollventil 40 zu einer Sprühpistole 42, wenn das Bypass-Ventil 44
geschlossen ist oder sie fliesst in den Farbbehälter 36 zurück, wenn das Bypass-Ventil
44 offen ist.
Sobald die Sprühvorrichtung betriebsbereit ist, bleibt der Schalter 14 eingeschaltet, das
Bypass-Ventil 44 ist geschlossen und das Druckregelventil 26 ist zur Bestimmung des
Drucks in der Pumpenkammer 20 eingestellt und bestimmt hiermit den Ausgangsdruck
der Farbe aus der Farbpumpenkammer 32.
Fig. 2 bis 4 zeigen die Farbsprühvorrichtung A mit einem unteren Gehäuseteil 50, in
dem der Motor angeordnet ist und dem oberen Gehäuseteil 52, das die anderen
Funktionskomponenten enthält. Die Farbzuführungsöffnung 54 wird mit Farbe durch die
Farbzuführungsleitung 54a (Fig. 1) versorgt. Die Farbaustrittsöffnung 56 versorgt die
Sprühpistole 42 (Fig. 1) durch die Leitung 56a. Die Bypass-Austrittsöffnung 58 ist
mittels der Bypass-Austrittsleitung 58a (Fig. 1) mit dem Farbbehälter 36 verbunden
und geöffnet, wenn das Bypass-Ventil 44 offen ist, um das Gerät betriebsbereit zu
machen oder den Druck zu entlasten.
Ein einziger, von Hand betätigbarer Regelschalter B betätigt den Ein-/Ausschalter 14,
das Druckregelventil 26 und das Bypass-Ventil 44 (Fig. 1). Der Regelschalter B weist
einen von Hand betätigbaren und verschwenkbaren Regelgriff oder Hebel 60 auf, und
eine Reglerabdeckung 62, die zusammen mit dem Regelgriff 60 verschwenkbar ist, und
die einen Zeiger 64 aufweist, der mit einer Anzeige auf einem bogenförmigen Flansch
66 der Basisplatte 68 zusammenarbeitet. Die Stellung des Zeigers 64 auf der Anzeige
des bogenförmigen Flansches 66 informiert den Benutzer, ob der Regelschalter B in der
Ein- oder Aus-Position steht, ob das Bypass-Ventil 44 offen oder geschlossen ist und
über die Druckeinstellung.
Gemäß den Fig. 5 bis 10 und 13 ist die Reglerplatte 70 zum Teil in dem Gehäuse
der Reglerabdeckung 62 auf der gegenüberliegenden Seite des Regelgriffs 60
aufgenommen.
Zylindrische Stutzen 72, 74 in der Reglerabdeckung 62 nehmen Bolzen 76, 78 auf der
Reglerplatte 70 auf. Die Bolzen 76, 78 weisen Sacklochbohrungen auf, für die
Aufnahme von Schrauben 82, 84, die durch Bohrungen 92, 94 in der Reglerabdeckung
62 und achszentriert mit den Stutzen 72, 74, bzw. den Bolzen 76, 78 einsetzbar sind.
Hierdurch wird eine Relativbewegung zwischen der Reglerabdeckung 62 und der
Reglerplatte 70 ausgeschlossen.
Ein langgestreckter bogenförmiger Schlitz 102 ist in der Reglerplatte 70 vorgesehen
und ein Bypass-Ventilnocken 104 ist auf der Reglerplatte 70 an deren einen Endbereich
und gegenüber der Reglerabdeckung 62 beidseitig des Schlitzes 102 vorgesehen. Das
Bypass-Ventil 44 weist eine Bypass-Ventilstange 106 auf die durch eine passende
Bohrung 108 aus der Basisplatte 68 herausragt. Der überstehende Endbereich der
Bypass-Ventilstange 106 erstreckt sich durch den bogenförmigen Schlitz 102 in der
Reglerplatte 70 und nimmt einen Bypass-Ventilnockenstössel 110 auf, welcher mit dem
Bypass-Ventilnocken 104 auf der Reglerplatte 70 zusammenwirkt. Eine geeignete
Mutter oder ein anderes Befestigungsmittel (nicht dargestellt) ist auf das Ende der
Bypass-Ventilstange 106 aufgeschraubt, um den Bypass-Ventilnockenstössel 110
darauf festzulegen.
Die Bypass-Ventilstange 106 ist normalerweise weg von der Reglerplatte 70 in Richtung
Basisplatte 68 vorgespannt, um das Bypass-Ventil 44 zu schliessen. Wenn nunmehr die
Reglerplatte 70 in Stellungen verschwenkt wird, bei welchen der Bypass-
Ventilnockenstössel 110 vom Bypass-Ventilnocken 104 freigegeben wird, läuft der
Bypass-Ventilnockenstössel 110 einfach auf oder nahezu auf den gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes 102 der flachen Oberfläche der Reglerplatte 70 und das Bypass-
Ventil 44 ist geschlossen. Beim Verschwenken der Reglerplatte 70 entgegen dem
Uhrzeigersinn läuft der Bypass-Ventilnockenstössel 110 auf den Bypass-Ventilnocken
104 auf, wobei er die Bypass-Ventilstange 106 in die entgegengesetzte Richtung zieht,
um das Bypass-Ventil 44 zu öffnen und es in die
Anfahr-/Druckentlastungsposition zu bringen.
Die Reglerplatte 70 weist eine Lagerbüchse 112 auf, die sich in Richtung Basisplatte 68
erstreckt. Eine nichtkreisförmige Durchtrittsöffnung 114 in der Lagerbüchse 112 nimmt
ein entsprechend geformtes verschwenkbares Einstellglied 116 auf, welches auf dem
Druckregelventil 26 angeordnet ist. Die nichtkreisförmige Durchtrittsöffnung 114 und
das verschwenkbare Einstellglied 116 können, wie gezeigt, einen hexagonalen
Querschnitt oder auch andere nicht kreisförmige Querschnitte aufweisen. Beim
Verschwenken des Regelgriffs 60 verschwenken die Reglerabdeckung 62 und die
Reglerplatte 70 auch das Einstellglied 116, um den Druck einzustellen, bei welchem
das Druckregelventil 26 öffnet.
Die Lagerbüchse 112 auf der Reglerplatte 70 weist an ihrem freien Ende einen nach
außen überstehenden bogenförmigen Flansch 120 auf, der in eine bogenförmige
Ausnehmung 122 in der Basisplatte 68 einsetzbar ist, um den Regelgriff 60, die
Reglerabdeckung 62 und die Reglerplatte 70 gegen axiales Verschieben zu sichern, bei
Aufrechterhaltung der Verschwenkbarkeit. Die Basisplatte 68 weist eine Aussparung
130 zur Aufnahme des Schalters 14 auf. Eine Schalterbetätigung in Art eines
Schalternockenstössels 134 ist zum Ein- und Ausschalten des Schalters 14
vorgesehen. Der Schalternockenstössel 134 ist im Eingriff mit der Lagerbüchse 112, die
einen Schalternocken 136 aufweist.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 13 und 15 ist der Schalternocken 136 in Form
einer Vertiefung ausgebildet und der Schalternockenstössel 134 ist normalerweise nach
aussen vorgespannt in eine offene Position. Der Schalter 14 ist geschlossen, wenn der
Schalternockenstössel 134 auf der äusseren Oberfläche der Lagerbüchse 112 während
der Verschwenkung der Reglerplatte 70 aufläuft.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 14 ist der Schalternockenstössel 134a auf
dem Schalter 14a normalerweise nach aussen in eine geschlossene Stellung
vorgespannt und wird nach innen in die entgegengesetzte Richtung in eine offene
Stellung verschoben. Der Schalternocken 136a auf der Lagerbüchse 112 ist als
Nockenbuckel ausgebildet und der Schalter 14a ist geschlossen, wenn der
Schalternockenstössel 134a auf der zylindrischen Aussenfläche der Lagerbüchse 112
aufläuft. Der Schalternocken 136a auf der Lagerbüchse 112 drückt den
Schalternockenstössel 134a von der Lagerbüchse 112 weg, um den Schalter 14a zu
öffnen.
Gemäss Fig. 17 weist das Druckregelventil 26 eine Einlassöffnung 140 auf, die einen
Ausgang von der Pumpenkammer 20 (Fig. 1) vorsieht und weiterhin Auslassöffnungen
142, 144, die in geeigneter Weise mit dem Hydraulikflüssigkeitsbehälter 18 (Fig. 1)
verbunden sind. Eine Kugel 146 ist in Richtung Schliessstellung der Einlassöffnung 140
vorgespannt mittels eines Kolbens 148 und einer Schraubenfeder 150, die sich gegen
das Ende einer einstellbaren Stange 152 abstützt.
Das Einstellglied 116 ist mit der Stange 152 zur Verhinderung von Relativbewegungen
zwischen ihnen fest verbunden, so dass sie zusammen verschiebbar sind. Der
Ventilkörper 26a und das Einstellglied 116 weisen aufeinanderlaufende Gewinde auf,
die vereinfacht mit 156 bezeichnet sind, so dass eine Drehung des Einstellgliedes 116
relativ zum Ventilkörper 26a die Stange 152 nach links oder rechts in Fig. 17
verschiebt, wie dies durch Pfeile 158 angezeigt ist. Eine Verschiebung der Stange 152
verändert die Kraft, mit der die Feder 150 auf den Kolben 148 und die Kugel 146
einwirkt, um den Druck zu ändern, bei welchem die Kugel 146 öffnet, um die
Hydraulikflüssigkeit aus der Pumpenkammer 20 (Fig. 1) zurück in den
Hydraulikflüssigkeitsbehälter 18 fliessen zu lassen. Hierdurch wird der Druck sowohl in
der Pumpenkammer 20 (Fig. 1) als auch in der Farbpumpenkammer 32 reguliert.
Ein Drehen des Einstellgliedes 116 gegen den Uhrzeigersinn verschiebt die Stange 152
nach rechts und weg von der Kugel 146, um die Vorspannkraft der Feder 150 zu
verringern und damit den Druck zu verringern, der erforderlich ist, um die Kugel 146 zu
öffnen. Hierdurch wird der Druck in der Pumpenkammer 20 reduziert, der auf die
Membrane 30 einwirkt mit der Folge, dass der in der Farbpumpenkammer 32 erzeugte
Druck verringert wird. Beim Drehen des Einstellgliedes 116 im Uhrzeigersinn wird die
Stange 152 nach links gegen die Kugel 146 verschoben, um die Vorspannkraft der
Feder 150 zu erhöhen und damit den erforderlichen Druck zum Öffnen der Kugel 146
zu erhöhen. Hierdurch wird der Druck in der Pumpenkammer 20 erhöht, der auf die
Membrane 30 einwirkt, und dadurch wird der in der Farbpumpenkammer 32 erzeugte
Druck erhöht.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird der einzige Regelschalter, der sich aus dem
Reglergriff 60, der Reglerabdeckung 62 und der Reglerplatte 70 zusammensetzt, gegen
den Uhrzeigersinn in eine Endposition verschwenkt, um die Sprühvorrichtung
abzuschalten. In dieser Endposition wirkt der Schalternocken 136 oder 136a mit dem
Schalternockenstössel 134 oder 134a zusammen, um den Schalter 14 oder 14a
auszuschalten. Gleichzeitig wirkt der Bypass-Ventilnockenstössel 110 mit dem Bypass-
Ventilnocken 104 auf der Reglerplatte 70 zusammen, um das Bypass-Ventil 44 zu
öffnen und den gesamten Druck im System zu entlasten.
Beim ersten Verschwenken des Regelschalters im Uhrzeigersinn bewegt sich der
Schalternockenstössel 134 oder 134a weg vom Schalternocken 136 oder 136a und auf
die zylindrische äussere Oberfläche der Lagerbüchse 112 und schaltet den Schalter 14
oder 14a ein. In dieser Position des Regelschalters bleibt der Bypass-
Ventilnockenstössel 110 mit dem Bypass-Ventilnocken 104 auf der Reglerplatte 70
zunächst im Eingriff, so dass das Bypass-Ventil 44 in seiner offenen Anfahreinstellung
verbleibt, in welcher die Pumpe arbeitet, um die Vorrichtung einsatzbereit zu machen.
Beim weiteren Verschwenken des Regelschalters im Uhrzeigersinn kommt der
Nockenstössel 110 ausser Eingriff vom Bypass-Ventilnocken 104 und schliesst das
Bypass-Ventil 44, um Farbe unter Druck zur Sprühpistole zu fördern.
Ein Verschwenken des Regelschalters im Uhrzeigersinn stellt den Druck ein, bei
welchem Farbe zur Sprühpistole gefördert wird durch Einstellung des Druckregelventils
26. Fig. 16 zeigt eine Anzeige auf dem bogenförmigen Flansch 66 der Basisplatte 68.
Die Endposition des Regelschalters gegenüber der Aus-Position entspricht dem
höchsten Druck, der mit 3000 psi angegeben ist. Offensichtlich kann das System auf
jeden gewünschten praktischen Druckbereich eingestellt werden. Ein Benutzer kann
einfach den Zeiger 64 auf die gewünschte Anzeige auf dem bogenförmigen Flansch 66
einstellen, um die Sprühvorrichtung bei einem gewünschten Druck zu betreiben. Wenn
die Einheit abgeschaltet wird durch Verschwenken des Regelschalters entgegen dem
Uhrzeigersinn, öffnet sich zunächst das Bypass-Ventil 44 durch das Zusammenwirken
zwischen Bypass-Ventilnocken 104 auf der Reglerplatte 70 und dem Bypass-
Ventilnockenstössel 110 auf der Bypass-Ventilstange 106. Hierdurch wird der gesamte
Druck im System entlastet und ein weiteres Verschwenken des Regelschalters gegen
den Uhrzeigersinn in Richtung einer Endposition bringt den Schalter 14 oder 14a in die
Aus-Stellung. Auf diese Weise arbeitet der einzige Regelschalter in einer
zweckmässigen Reihenfolge, sowohl wenn er in einer Richtung zum Einschalten der
Sprühvorrichtung, als auch wenn er in die entgegengesetzte Richtung zum Ausschalten
der Sprühvorrichtung bewegt wird.
Der erfindungsgemässe Regelschalter überstreicht einen Winkelbereich von etwa 114°
zwischen seinen beiden Endpositionen aus der Aus-Stellung bis zur höchsten
Druckstellung. Es kann jedoch offensichtlich der Grad des Verschwenkens je nach dem
gewünschten Druckeinstellungsbereich variiert werden, oder auch je nach dem, ob eine
Druckeinstellung überhaupt vorgesehen ist.
Obgleich das erfindungsgemässe Ausführungsbeispiel Öffnen und Schliessen des
Bypass-Ventils vorsieht, wenn sich der Regelschalter im Bereich einer Endposition
befindet, in welcher der elektrische Schalter betätigt wird, kann das Bypass-Ventil auch
ohne weiteres in einer anderen Position des Regelschalters betätigt werden, wie auch
in zusätzlichen Positionen. In dem erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel wird der
Druck linear durch die Einstellung des Druckregelventils variiert, wenn der
Regelschalter zwischen seinen entgegengesetzten Endpositionen verschwenkt wird.
Offensichtlich kann der Druck auch nicht-linear verändert werden durch Einrichtung des
Mechanismus zur nicht-linearen Einstellung des Druckregelventils, und/oder durch eine
Mehrzahl von Maximal- und Minimal-Druckeinstellungen zwischen den
entgegengesetzten Endpositionen des Regelschalters.
Obgleich die Erfindung in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt und
beschrieben worden ist, werden Fachleute beim Lesen und Verstehen dieser
Ausführungsform ohne weiteres äquivalente Änderungen und Modifikationen erkennen
können, die die Erfindung mit umfasst.
12
Elektromotor
14
Ein-/Ausschalter
14
a Ein-/Ausschalter
16
Pumpenkolben
18
Hydraulikflüssigkeitsbehälter
20
Pumpenkammer
22
Einlasskontrollventil
26
Druckregelventil
26
a Ventilkörper
30
Farbpumpenmembrane
32
Farbpumpenkammer
36
Farbbehälter
38
Einlasskontrollventil
40
Auslasskontrollventil
42
Sprühpistole
44
Bypass-Ventil
50
unteres Gehäuseteil
52
oberes Gehäuseteil
54
Farbzuführungsöffnung
54
a Farbzuführungsleitung
56
Farbaustrittsöffnung
56
a Leitung
58
Bypass-Austrittsöffnung
58
a Bypass-Austrittsleitung
60
Regelgriff
62
Reglerabdeckung
64
Zeiger
66
bogenförmiger Flansch
68
Basisplatte
70
Reglerplatte
72
zylindrische Stutzen
74
zylindrische Stutzen
76
Bolzen
78
Bolzen
82
Schrauben
84
Schrauben
92
Bohrungen
94
Bohrungen
102
bogenförmiger Schlitz
104
Bypass-Ventilnocken
106
Bypass-Ventilstange
108
Bohrung
110
Bypass-Ventilnockenstössel
112
Lagerbüchse
114
nichtkreisförmige Durchtrittsöffnung
116
Einstellglied
120
bogenförmiger Flansch
122
bogenförmige Ausnehmung
130
Aussparung
134
Schalternockenstössel
134
a Schalternockenstössel
136
Schalternocken (Vertiefung)
136
a Schalternocken (Vertiefung)
140
Einlassöffnung
142
Auslassöffnung
144
Auslassöffnung
146
Kugel
148
Kolben
150
Schraubenfeder
152
Stange
156
Gewinde
158
Pfeile
Claims (22)
1. Sprühvorrichtung mit einem Ein-/Ausschalter (14, 14a), einem Bypass-Ventil (44)
und einem Druckregelventil (26),
wobei ein einziger von Hand betätigbarer Regelschalter vorgesehen ist, der zur
Betätigung des Ein-/Ausschalters (14, 14a), des Bypass-Ventils (44) und des
Druckregelventils (26) wahlweise in verschiedene Positionen verschwenkbar ist.
2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Regelschalter in entgegengesetzte Richtungen zwischen
Endpositionen verschwenkbar ist und wobei der Schalter (14, 14a) ausgeschaltet
ist, wenn der Regelschalter sich in einer Endposition befindet und in allen seinen
anderen Positionen eingeschaltet ist.
3. Sprühvorrichtung nach Anspruch 2,
wonach das Druckregelventil (26) seine höchste Druckeinstellung hat, wenn sich
der Regelschalter in der anderen Endposition befindet.
4. Sprühvorrichtung nach Anspruch 2,
wobei der Regelschalter das Druckregelventil (26) über einen Bereich von
Druckeinstellungspositionen während der Verschwenkung des Regelschalters
zwischen den entgegengesetzten Endpositionen regelt.
5. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Regelschalter einen Schalternocken (136, 136a) betätigt, der in einer
Endposition des Regelschalters den Schalter (14, 14a) ausschaltet und in allen
anderen Positionen des Regelschalters den Schalter (14, 14a) einschaltet.
6. Sprühvorrichtung nach Anspruch 5,
wobei der Schalternocken als Schalternockenvertiefung (136) ausgebildet ist und
der Schalter (14) einen Schalternockenstössel (134) aufweist, der in die
Schalternockenvertiefung (136) einklinkt, um den Schalter (14) auszuschalten
und ausklinkt, um ihn einzuschalten.
7. Sprühvorrichtung nach Anspruch 6,
wobei das Bypass-Ventil (44) eine offene und eine geschlossene Einstellung
aufweist und sich in seiner offenen Einstellung befindet, wenn der Regelschalter
in einer Endposition steht, in der der Schalter (14, 14a) ausgeschaltet ist.
8. Sprühvorrichtung nach Anspruch 7,
wobei das Bypass-Ventil (44) bei einer ersten Verschwenkung des
Regelschalters aus der Endposition zum Einschalten des Schalter (14, 14a)
offenbleibt und anschließend in eine geschlossene Einstellung übergeht, wenn
der Regelschalter aus der Endposition zu einem Bereich von
Druckeinstellungspositionen weiter verschwenkt wird.
9. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Regelschalter einen Bypass-Ventilnocken (104) aufweist und das
Bypass-Ventil (44) einen Bypass-Nockenstössel (110) und wobei das Bypass-
Ventil (44) offene und geschlossene Einstellungen aufweist, und wobei der
Bypass-Ventilnocken (104) und der Bypass-Ventilnockenstössel (110) im Eingriff
sind, wenn der Regelschalter sich in der Bypass-Ventil-offenen Position befindet
und nicht im Eingriff sind, wenn der Regelschalter sich in einer Bypass-Ventil
geschlossenen Position befindet.
10. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Regelschalter im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn
verschwenkbar ist, um selektiv den Ein-/Ausschalter (14, 14a) das Bypass-Ventil
(44) und das Druckregelventil (26) zu betätigen.
11. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Bypass-Ventil (44) eine offene und geschlossene Einstellung, und der
Regelschalter eine verschwenkbare Reglerplatte (70) mit einem langgestreckten
Schlitz (102) aufweist und wobei das Bypass-Ventil (44) eine Bypass-
Ventilbetätigungsstange (106) aufweist, die durch den Schlitz (102) hindurchragt,
sowie einen Bypass-Ventilnocken (104) auf der Reglerplatte (70) beidseitig des
Schlitzes (102), und einen Bypass-Ventilnockenstössel (110) auf der Bypass-
Ventilbetätigungsstange (106), und wobei der Bypass-Ventilnocken (104) und
der Bypass-Ventilnockenstössel (110) im Eingriff sind, wenn das Bypass-Ventil
(44) in seiner offenen Stellung ist und wobei der Bypass-Ventilnocken (104) und
der Bypass-Ventilnockenstössel (110) nicht ausser Eingriff sind, wenn das
Bypass-Ventil (44) sich in seiner geschlossenen Stellung befindet.
12. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Regelschalter verschwenkbar ist und das Druckregelventil (26) ein
verschwenkbares Druckeinstellglied (116) aufweist, und wobei der Regelschalter
betätigbar ist, um das Druckeinstellglied (116) über einen Bereich verschiedener
Druckeinstellungen zu verschwenken, während der Schalter (14, 14a)
eingeschaltet und das Bypass-Ventil (44) geschlossen ist.
13. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Regelschalter eine Bypass-Position aufweist, in der das Bypass-Ventil
(44) geschlossen ist, und daneben eine Niedrig-Druckposition aufweist, bei der
das Bypass-Ventil (44) geschlossen ist und das Druckregelventil (26) eine
niedrige Druckeinstellung aufweist, und wobei der Regelschalter aus dieser
Bypass-Position und Niedrig-Druckeinstellung verschwenkbar ist, um das
Druckregelventil (26) progressiv zu höheren Druckeinstellungen einzustellen.
14. Sprühvorrichtung mit einem Ein-/Ausschalter (14, 14a), einem Bypass-Ventil (44)
und einem Druckregelventil (26),
wobei ein einziger von Hand verschwenkbarer Regelschalter mit einer festen
axialen Stellung in verschiedene Winkelpositionen verschwenkbar ist, um
selektiv den Ein-/Ausschalter (14, 14a), das Bypass-Ventil (44) und das
Druckregelventil (26) zu betätigen.
15. Sprühvorrichtung nach Anspruch 14,
wobei der Schalter (14, 14a) Ein- und Aus-Stellungen aufweist und der
Regelschalter zwischen entgegengesetzten Endpositionen verschwenkbar ist,
und wobei der Schalter (14, 14a) in der Aus-Stellung ist, wenn sich der
Regelschalter in einer der Endpositionen befindet, und wobei der Schalter (14,
14a) sich in der Ein-Stellung über den gesamten Schwenkbereich des
Regelschalters zwischen der einen Endposition und der anderen Endposition
befindet.
16. Sprühvorrichtung nach Anspruch 15,
wobei das Bypass-Ventil (44) eine offene und geschlossene Einstellung aufweist,
und die offene Einstellung aufweist, wenn sich der Regelschalter in einer der
Endpositionen befindet mit dem Schalter (14, 14a) in der Aus-Stellung und wobei
der Regelschalter eine Bypass-Position nahe bei der einen Endposition aufweist,
in welcher das Bypass-Ventil (44) sich in der offenen Einstellung befindet und der
Schalter (14, 14a) in der Ein-Stellung, und wobei das Bypass-Ventil (44) die
geschlossene Einstellung über den gesamten Schwenkbereich des
Regelschalters zwischen der Bypass-Position und der anderen Endposition
aufweist.
17. Sprühvorrichtung nach Anspruch 16,
wobei der Regelschalter während seiner Verschwenkung aus der Bypass-
Position in die andere Endposition progressiv das Druckregelventil (26) zu
steigenden Druckeinstellungen einstellt.
18. Sprühvorrichtung mit einem Ein-/Ausschalter (14, 14a), einem Bypass-Ventil (44)
und einem Druckregelventil (26) und mit einem einzigen verschwenkbaren
Regelschalter, der den Schalter (14, 14a), das Bypass-Ventil (44) und das
Druckregelventil (26) betätigt, und wobei der Regelschalter mit dem Schalter (14,
14a) zusammenwirkt, um ihn in einer Endposition des Regelschalters
auszuschalten und um ihn einzuschalten, wenn der Regelschalter ausserhalb der
Endposition ist, und wobei der Regelschalter sich in einer Bypass-Position, die
außerhalb, aber dicht bei der Endposition liegt, mit dem Bypass-Ventil (44)
zusammenwirkt, um es zu schließen, auch während sich der Regelschalter in
einem Bereich von Druckeinstellungen zwischen der Bypass-Position und der
entgegengesetzten Endposition befindet.
19. Sprühvorrichtung nach Anspruch 18,
wobei der Regelschalter einen Bypass-Ventilnocken (104) aufweist und das
Bypass-Ventil (44) einen Bypass-Ventilnockenstössel (110) und wobei der
Bypass-Ventilnocken (104) und der Bypass-Ventilnockenstössel (110)
zusammenwirken, um das Bypass-Ventil (44) zu öffnen, wenn der Griff (60) sich
in der Bypass-Position in der einen Endposition befindet.
20. Sprühvorrichtung nach Anspruch 19,
wobei der Regelschalter eine Reglerplatte (70) mit einem Bogenschlitz (102)
aufweist und das Bypass-Ventil (44) eine Bypass-Ventilstange (106), deren
Endbereich sich durch und über den Schlitz (102) hinaus erstreckt, und wobei
der Bypass-Ventilnocken (104) zu beiden Seiten des Schlitzes (102) angeordnet
ist und der Bypass-Ventilnockenstössel (110) auf dem Endbereich der Bypass-
Ventilstange (106).
21. Sprühvorrichtung nach Anspruch 18,
wobei der Schalter (14) normalerweise offen ist und einen Schalternockenstössel
(134) aufweist, und wobei der Regelschalter einen Schalternocken mit einer
Schalternockenausnehmung (136) aufweist, die mit dem Schalternockenstössel
(134) zusammenwirkt, um den Schalter (14) zu schliessen, wenn der
Schalternocken (136) und der Schalternockenstössel (134) in Kontakt stehen,
und um den Schalter (14) zu öffnen, wenn der Schalternockenstössel (134) in
die Schalternockenausnehmung (136) einklinkt.
22. Regelschalter nach Anspruch 18,
wobei der Schalter (14a) normalerweise geschlossen ist und einen
Schalternockenstössel (134a) aufweist, wobei der Regelschalter einen
Schalternocken (136a) aufweist, der mit dem Schalternockenstössel (134a)
zusammenwirkt, um den Schalter (14a) in der einen Endposition des
Regelschalters zu öffnen.
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