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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Farbsprühpumpen, insbesondere solche, welche einen Ansaugmodus bzw. eine Vorbereitungsfunktion und einen Druckeinstellmodus oder eine solche Funktion beim Versprühen nach dem Ansaugen haben.
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Pumpen nach dem Stand der Technik haben typischerweise eine Solleinstellung auf einen fixierten Druck und werden bei diesem von einem Ansaugmodus zu einem Sprühmodus umgeschaltet. Andere Pumpen nach dem Stand der Technik haben einen Druckeinstellmechanismus getrennt von der Ansaug-/Sprühsteuerung. Die vorliegende Erfindung schafft eine Verbesserung gegenüber solchen Anordnungen durch Vorsehen einer integrierten Vorrichtung, die sowohl eine Ansaugsprühmodus-Steuerung als auch eine einstellbare Solldruckeinstelloperation für eine elektrische Drucksteuerung im Sprühmodus vorsieht.
Die
DE 100 40 561 A1 offenbart einen Drehregler für eine Farbsprühpumpe, mit dem eine Pumpe ein- und ausgeschaltet, ein Rücklaufventil geöffnet und geschlossen sowie ein Solldruck für die Farbsprühpumpe geregelt werden kann. Der Solldruck wird mechanisch durch Verstellen eines Druckregelventils geregelt, welches sich in einem mit hydraulischer Flüssigkeit gefüllten Sekundärkreislauf befindet, der über eine bewegliche Membran an den mit Farbe gefüllten Primärkreislauf gekoppelt ist.
In der
US 4834287 A wird eine Farbsprühpumpe beschrieben, die zwei mechanisch ineinander greifende Drehschalter aufweist, wobei ein Drehschalter eine Pumpe und ein Rücklaufventil steuert und der andere Drehschalter ein Druckregelventil. Die Drehschalter sind so gekoppelt, dass der Sprühdruck gesenkt und das Rücklaufventil geöffnet wird, bevor die Pumpe abgeschaltet wird.
Die
DE 298 23 736 U1 beschreibt eine Farbsprühpumpe mit einem mechanischen Dreistellungsschalter, über den ein binärer Schalter zum Ein-/Ausschalten einer Pumpe und ein Überdruckventil so gesteuert werden können, dass das Öffnen und Schließen des Überdruckventils mit dem Ein-/Ausschalten der Pumpe gekoppelt ist.
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Die vorliegende Erfindung kann als eine kombinierte Vorrichtung angesehen werden, die ein Ansaugventil und eine elektrische Drucksteuervorrichtung für Farbsprühpumpen kombiniert und umfasst: einen Einlaßport und einen Auslaßport sowie einen Rücklaufport für die Farbspraypumpe, ein Ansaugventil und eine Drucksteuerung, wobei das Ansaugventil und die Drucksteuerung in einem einzigen Steuergehäuse aufgenommen und jeweils mit einer einzigen Welle gekuppelt sind, um wahlweise das Ansaugventil in einen Ansaugmodus oder in einen Spraymodus zu aktivieren, wobei das Ventil im Ansaugmodus den Einlaßport mit dem Rücklaufport strömungs-verbindet und wobei das Ventil in dem Sprühmodus den Einlaßport mit dem Auslaßport kuppelt, und wobei die Drucksteuerung in einem Druckeinstellbereich betreibbar ist, um den Betrieb und den von der Pumpe gelieferten Ausgangsdruck unter Verwendung einer elektrischen Steuerung zu kontrollieren, und zwar durch Bewegen der Welle, wobei das Ventil im Sprühmodus verbleibt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Farbsprühpumpenanordnung, die für das Praktizieren der Erfindung nützlich ist.
- 2 ist eine seitliche Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab der Farbsprühpumpenanordnung nach der Linie II-II in 1.
- 3 ist eine Frontansicht einer Kombination eines Ansaugventils und einer elektrischen Drucksteuervorrichtung der Erfindung in einem Ansaugmodus.
- 4 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen nach 3, jedoch in einem Sprühmodus bei einer Niedrigdruckeinstellung.
- 5 ist eine Ansicht ähnlich 3 im Sprühmodus, jedoch bei einer Hochdruckeinstellung.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung von oben und nach rechts gesehen.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung von oben und nach links gesehen.
- 8 ist eine Draufsicht auf einen Druckeinstellnocken der zur Praktizierung der Erfindung nützlich ist.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht einer Anordnung aus Elektromotor und Pumpe, die für das Praktizieren der Erfindung nützlich ist.
- 10 ist eine Frontansicht der Motor- und Pumpenanordnung nach 9.
- 11 ist eine Explosionsansicht von Teilen nach 10.
- 12 ist eine Frontansicht ähnlich derjenigen nach 8 der Nockenanordnung nach den 10 und 11.
- 13 ist eine Hinteransicht der Nockenanordnung nach 12.
- 14 ist eine Seitenansicht der Nockenanordnung nach 12.
- 15 ist eine perspektivische Ansicht von vorn der Nockenanordnung nach 12.
- 16 ist eine perspektivische Ansicht von hinten der Nockenanordnung nach 12.
- 17 ist eine perspektivische Ansicht von vorn eines Steuergehäuses, das nützlich für das Praktizieren der Erfindung ist.
- 18 ist eine perspektivische Ansicht von hinten des Steuergehäuses nach 17.
- 19 ist eine Hinteransicht des Steuergehäuses nach 17.
- 20 ist eine Seitenansicht des Steuergehäuses nach 17.
- 21 ist eine Unteransicht des Steuergehäuses nach 17.
- 22 ist eine Vorderansicht des Steuergehäuses nach 17.
- 23 ist ein erster Schnitt nach der Linie XXIII-XXIII in 22.
- 24 ist ein zweiter Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV in 22.
- 25 ist eine Seitenansicht einer Druckwandleranordnung, die nützlich zum Praktizieren der Erfindung ist.
- 26 ist ein Schnitt nach der Linie XXVI-XXVI in 25.
- 27 ist eine perspektivische Ansicht eines Hebels, der nützlich zum Praktizieren der Erfindung ist.
- 28 ist eine erste Seitenansicht des Hebels nach 27.
- 29 ist eine Endansicht des Hebels nach 27.
- 30 ist eine zweite Seitenansicht des Hebels nach 27.
- 31 ist ein Schnitt nach der Linie XXXI-XXXI in 30.
- 32 ist eine erste Seitenansicht einer Druckschalteranordnung, die nützlich zum Praktizieren der Erfindung ist.
- 33 ist eine Endansicht der Druckschalteranordnung nach 32.
- 34 ist eine zweite Seitenansicht der Druckschalteranordnung nach 32.
- 35 ist eine Unteransicht der Druckschalteranordnung nach 32.
- 36 ist eine Ansicht ähnlich 10, wobei jedoch Teile in einer ersten Position während der Montage dargestellt sind und wobei ein Teil des Hebels weggeschnitten ist, um bestimmte Einzelheiten der Erfindung zu zeigen.
- 37 ist eine Ansicht ähnlich 36, wobei jedoch Teile in einer zweiten Position während der Montage dargestellt sind.
- 38 ist eine Ansicht ähnlich 37, wobei jedoch Teile in einer dritten Position während der Montage dargestellt sind.
- 39 ist eine Ansicht in größerem Maßstab einer Einzelheit XXXIX in 36, wobei jedoch weiter ausgeschnitten ist und ein C-Ring weggelassen ist und Teile in einer Anfangsposition während eines Installationsprozesses zum Anbringen des Hebels an dem Ansaugventil beim Praktizieren der Erfindung dargestellt sind.
- 40 ist eine in größerem Maßstab dargestellte Detailansicht der Einzelheit XIL in 37, wobei jedoch weiter ausgeschnitten ist und Teile aus der Position in 39 in eine zweite Position vorgeschoben sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In den Figuren, insbesondere in den 1 und 2 ist eine Farbsprühpumpen-Anordnung 2, die für das Praktizieren der Erfindung nützlich ist, zu erkennen. Es versteht sich, dass die Anordnung 2 zur Verwendung zum Speisen von Farbe oder ähnlichem Beschichtungsmaterial unter Druck zu einer Farbsprühpistole (nicht gezeigt) über einen Schlauch (nicht gezeigt) konstruiert und gedacht ist, wobei der Schlauch mit dem Farbpumpenauslaß 4 verbunden ist. Ein Farbbehälter 6 liefert Farbe zur Pumpe 8. Es ist ein Knopf vorgesehen, um die Kombination aus Ansaugventil und Drucksteuerung 10 der Erfindung zu betätigen.
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In 3, auf die auch Bezug genommen wird, ist eine Frontansicht der Vorrichtung 10 mit Ansaugventil und Drucksteuerung gemäß der Erfindung zu erkennen. Die Vorrichtung hat ein einziges Steuergehäuse 12 für das Ansaugventil 14 und für die Drucksteuerung 16. Ein erster Nocken 18 ist in einer ersten Position 20 dargestellt, die einem Ansaugmodus entspricht. In dieser Position beaufschlagt der Nocken 18 einen einzelnen Ansaugsteuerstift 22, welcher seinerseits einen Hebel 24 zum Abziehen eines Ventilgliedes (nicht gezeigt) von einem Sitz (nicht gezeigt) beaufschlagt, um einen Ansaugmodus für die Farbpumpe 8 herzustellen, die mit der Vorrichtung 10 in Fluidverbindung steht. In Position 20 ist ein Nocken 26 in einer ersten Position 28 entsprechend einer Niederdruck-Einstellung. Der einzelne Ansaugsteuerstift oder Ansaugventil-Aktuator 22 ist orientiert und frei bewegbar längs einer Ansaugventilaktuator-Achse 23. Nocken 18 ist um eine Achse 53 einer einzigen Welle 54 beweglich, auf welcher der Nocken 18 montiert ist.
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In 4 ist der erste Nocken 18 in einer zweiten Position 30 entsprechend einem Sprühmodus, in welcher der Ansaugmodus deaktiviert ist. Es sei bemerkt, dass ein Radius 32 des Nockens 18 am Ansaugsteuerstift 22 in der zweiten Position 30 kleiner als ein Radius 34 des Nockens 18 am Ansaugsteuerstift 22 in der ersten Position 20 (3) ist. Dies ermöglicht dem Ventilglied des Ansaug-/Sprühventils zurück in Kontakt mit seinem Sitz zu kommen, um aus dem Ansaugmodus in den Sprühmodus umzuschalten.
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Der zweite Nocken 26 ist in 4 in einer zweiten Position 36 gezeigt, in welcher ein Drucksteuerstift 38 einen Schalterträger 40 in eine Niederdruckposition 42 drängt. Es sei bemerkt, dass der Drucksteuerstift oder Drucksteueraktuator 38 ausgerichtet zu und beweglich längs einer Drucksteueraktuator-Achse 39 ist. Es sei ferner bemerkt, dass die zweite Position 36 vorzugsweise nur geringfügig über das Druckniveau der ersten Position 28 des Nockens 26 angehoben ist, was durch den geringfügig größeren Radius 44 des Nockens 26 am Drucksteuerstift 38 in dieser Position, verglichen mit dem Radius 46 des Nockens 26 am Drucksteuerstift 38 ist, wenn der Nocken 26 in der ersten Position 28 ist. Beide Achsen 23 und 39 sind generell diametral entgegengesetzt zueinander angeordnet und stehen senkrecht zur Achse 53. Wie weiter unten zu erkennen ist, sind die Achsen 23 und 39 längs der Achse 53 zueinander versetzt, um jeweils auf die Nocken 18 und 26 ausgerichtet zu werden.
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Gemäß 5 bewegt sich der Nocken 18 in eine dritte Position 48, in welcher der Nocken 18 einen Radius 50 hat, der im Wesentlichen gleich dem Radius 32 ist, wobei das Ansaug-/Sprühventil 14 im Sprühmodus gehalten wird. In 5 hat der Nocken 26 einen vergrößerten Radius 52 in Ausrichtung auf den Drucksteuerstift 38 im Vergleich zum Betätigungsradius 46 in 4 für den Niederdruck-Sprühmodus. Der vergrößerte Radius 52 versetzt den Schalterträger 40 in eine dritte Position oder Hochdruckposition 51 (sowohl für die Drucksteuerung 16 als auch für den zweiten Nocken 26).
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Es versteht sich, dass der Knopf 9 vorzugsweise auf der Welle 54 sitzt, um die Vorrichtung 10 zu betätigen. Die Welle 54 ist in eine ausgewählte erste Position 20, 28, zweite Position 30, 36 oder dritte Position 48, 51, wie gewünscht, von einer Bedienungsperson verdrehbar, um einen jeweils ausgewählten Modus des Ansaugens, des Niederdrucksprühens und des Hochdrucksprühens zu erhalten.
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In 8 ist eine schematische Draufsicht auf den zweiten Nocken 26 zu sehen. Bei dieser Ausführung kann der Nocken 26 Einkerbungen oder Rasten 56, 58 und 60 haben, die bezüglich der ersten Position 28, der zweiten Position 36 und der dritten Position 51 ausgerichtet sind, um die Bedienungsperson beim Positionieren des Knopfes 9 in den gewünschten Betriebsmodus zu unterstützen und die Vorrichtung bei dem gewählten gewünschten Modus in einer der drei Positionen 28, 36 und 51 entsprechend dem Ansaugmodus, dem Niederdruck-Sprühmodus oder dem Hochdruck-Sprühmodus zu halten.
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In den 9 bis 16 sind verschiedene Ansichten einer alternativen Ausführung der Erfindung zu sehen. Bei dieser Ausführung sind leichte Veränderungen bei der Nockenanordnung mit den Nocken 18' und 26' zu erkennen. Ein Pumpeneinlaß 72 erhält Farbe aus dem Farbbehälter 6. Die Pumpe 8 fördert während des Sprühens Farbe zum Auslaß 4. Wenn die Vorrichtung 10 im Ansaugmodus ist, wird ein Ventil zwischen dem Pumpeneinlaß 72 und der Rücklaufleitung 74 geöffnet, wobei der Ventil-Aktuator 76 in 3 gesehen nach links fährt.
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In 10 ist die Vorrichtung 10 mit Ansaugventil und Drucksteuerung in der ersten Position 20 (im Ansaugmodus) entsprechend der in 3 gezeichneten Position dargestellt.
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11 zeigt eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung 10 mit einem Hebel 62 auf einer Seite des Steuergehäuses 12' und einer Druckwandler-Anordnung 64 und einer Druckschalter-Anordnung 66 auf der anderen Seite des Gehäuses 12'. Sowohl der Hebel 62 als auch die Druckschalter-Anordnung 66 sind an einem Basisgehäuse 13 (an welchem das Steuergehäuse 12' angebracht ist) mittels entsprechender Schwenkbolzen 68, 70 gehalten, wenn die Teile montiert werden. In 11 ist ein „C“-Ring 78 in Explosionsdarstellung und außerdem um 90° gedreht in Ansicht 80 dargestellt, um die Topologie des Ringes 78 zu illustrieren. Der Ring 78 wird zum Zurückhalten einer Scheibe 82 auf der Ventilaktuator-Welle 76 gehalten, wenn er in einer den Ring 78 aufnehmenden Nut in einer unten noch zu erläuternden Weise aufgenommen ist.
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Der Drucksteuerstift 38 kann einen Hut oder eine Kappe 86 haben, die aus Nylon 6/6 geformt ist, um einen Gleitkontakt mit niedriger Reibung mit der Druckschalter-Anordnung 66 vorzusehen. Die Anordnung 66 ist mittels einer Feder 88 an der Druckwandler-Anordnung 64 angedrückt gehalten.
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In den 12 bis 16 sind verschiedene Ansichten einer Nockenanordnung 90 zu sehen, die zum Praktizieren der Erfindung nützlich ist. Die Nockenanordnung 90 umfasst einen ersten Nocken 18 und einen zweiten Nocken 26, die zu einer Drehung auf der Welle 54 montiert sind. In der Nockenanordnung 90 können mehrere Öffnungen 92 zum Zusammenwirken mit einem Vorsprung 94 am Knopf 9 vorgesehen sein (wie in 2 zu sehen ist). Das Einrasten eines Vorsprungs 94 in einer besonderen Öffnung 92 ergibt einen positiven, wiederholbaren Eingriff zwischen Knopf 9 und Nockenanordnung 90. Die Nockenanordnung 90 kann geformt werden, indem durch Einsatzformen die Nocken 18 und 26 mit der Welle 54 verbunden werden.
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In den 17 bis 24 sind verschiedene Ansichten des Steuergehäuses 12' zu sehen. Es versteht sich, dass diese Ausführung von derjenigen nach den 3 bis 5 sich insoweit unterscheidet, als das Steuergehäuse 12 Fluid-Ports aufweist, während das Steuergehäuse 12' ein separates Gehäuse für die Nockenanordnung 90 darstellt und nicht selbst Fluid-Ports hat sondern vielmehr mit einem Pumpengehäuse verbunden ist, welches die Fluid-Ports und gewisse Betriebskomponenten aufweist, die darin aufgenommen sind. Insbesondere umfasst das Steuergehäuse 12 den Auslaßport 4 und das Ansaug-/Sprühventil (mit dem Ventil-Aktuator 76 verbunden) sowie die Druckwandler-Anordnung 64. Das Steuergehäuse 12' (zusammen mit dem Basisgehäuse 13) kann mit dem Pumpengehäuse verbunden sein oder einen Teil davon bilden, indem es mittels eines herkömmlichen Schraubbolzen durch die Öffnung 96 hindurch verbunden sein kann. Das Steuergehäuse 12' sitzt rittlings mittels eines Paares Beine 98 auf bzw. über dem Auslaßport 4. Eine Nockenkammer 100 hat eine allgemein zylindrische Ausnehmung 102 für die Nockenanordnung 90. Eine zentral gelegene Bohrung 104 sieht eine Lagerfläche für eine rückwärtige Verlängerung 106 der Welle 54 vor. Eine erste, radial sich erstreckende Bohrung 108 unterstützt den Ansaugsteuerstift 22, und eine zweite radial sich erstreckende Bohrung 110 unterstützt den Drucksteuerstift 38. Die Bohrungen 108 und 110 sind vorzugsweise axial versetzt, wie aus 24 deutlich erkennbar ist, um die Stifte 22 und 38 jeweils auf die ersten bzw. zweiten Nocken 18, 26 auszurichten, wenn die Nockenanordnung 90 in der Nockenkammer 100 aufgenommen ist.
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Gemäß den 21 und 24 herrscht ein Versatz 111 zwischen den Achsen 23 und 39. Der Versatz 111 ist auf die Achse 53 der Welle 54 ausgerichtet, um eine Ausrichtung des Ansaugsteuerstiftes 22 mit dem Nocken 18 und eine Ausrichtung des Drucksteuerstiftes 38 mit dem Nocken 26 zu schaffen.
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In den 25 und 26 ist eine Seitenansicht und eine Schnittansicht der Druckwandler-Anordnung 64 zu sehen. Die Anordnung 64 umfasst ein äußeres Gehäuse 112 mit einem Außengewinde 114 zur Sicherung am Pumpengehäuse. Eines oder mehrere sechseckige Mutterprofile 106 sind mit üblichen Schlüsselanflachungen 118 versehen, um ein Installieren und Entfernen der Anordnung 64 zu ermöglichen. In dem Gehäuse 112 ist ein Kolben 120 aufgenommen und mittels eines U-Ringes 122 abgedichtet. Der Kolben 120 hat einen Flansch 124, gegen den eine Druckfeder 126 bezüglich des Gehäuses 112 reagiert. Ein stirnseitiger O-Ring 128 dichtet das äußere Gehäuse 112 gegenüber dem Pumpengehäuse ab, an dem es angebracht ist. Es versteht sich, dass eine innere Stirnfläche 130 des Kolbens 120 dem Druck der Farbe am Auslaß 4 der Pumpe 8 ausgesetzt ist, wenn die Anordnung 64 im Pumpengehäuse installiert ist und die Pumpe arbeitet. Im Betrieb ragt ein Schaft 132 aus dem Gehäuse 112 um einen Abstand vor, der proportional zum Druck auf die Stirnfläche 130 ist. Der Schaft 132 wirkt auf die Druckschalter-Anordnung 66 in einer unten noch zu beschreibenden Weise.
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Die 27 bis 31 zeigen mehrere Ansichten des Hebels 62. Der Hebel 62 ist schwenkbar an dem Steuergehäuse 12 (wie in 6 gezeigt) oder an dem Basisgehäuse 13 oder an dem Pumpengehäuse (wie in 11 gezeigt) angebracht. Hebel 62 hat eine von einem Paar ringartige Vorsprünge 136 gebildete Gabel, wobei die Vorsprünge 136 einen Abstand voneinander und jeweils eine Öffnung 140 haben, um den Schwenkstift 68 zum schwenkbaren Sichern des Hebels 62 an einem ähnlichen durchbohrten Ring 138 (s. 11) an demjenigen Teil anzubringen, an dem der Hebel angebracht ist. Der Hebel 62 hat ferner einen distalen Vorsprung 142 zur Aufnahme der Kraft des Ansaugsteuerstiftes 22. In dem Vorsprung 142 kann eine Nut 144 eingeformt sein, um passend ein entsprechend abgerundetes Ende des Ansaugsteuerstiftes 22 aufzunehmen. In dem Körper 148 des Hebels 62 ist eine Aussparung 146 eingeformt. Eine gekrümmte Lagerfläche 150 mit einem Radius 152 ist im Körper 148 angrenzend an die Aussparung 146 eingeformt. Die Lagerfläche 150 hat vorzugsweise einen langgestreckten Schlitz 154 darin eingeformt, um den Ventil-Aktuator-Schaft 76 darin aufzunehmen. Wenn die Teile montiert sind, ist die Lagerfläche 150 in Kontakt mit der Scheibe 82.
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In den 32 bis 35 sind verschiedene Ansichten der Druckschalter-Anordnung 66 zu sehen. Die Anordnung 66 hat einen herkömmlichen Schalter 160 der Bauart, wie sie unter der Marke „Microswitch“ von Honeywell hergestellt wird. Der Schalter 160 hat ein Betätigungselement 162, das von einem Hebel 164 überdeckt ist, und Klemmen 166, 168 zum elektrischen Anschluss. Der Schalter 160 kann mittels zwei Stützen 170 an dem Schalterträger 40 mit aufschiebbaren Befestigungselementen 172 befestigt sein. Der Träger 40 kann eine erste Verlängerung mit einer Bohrung zum schwenkbaren Montieren der Anordnung 66 an dem Basisgehäuse 13 unter Verwendung des Schwenkstiftes 70 (in 11 gezeigt) aufweisen. Der Träger 40 kann auch eine zweite Verlängerung mit einer daran installierten Einstellschraube 180 haben, die als Auflagefläche für den Drucksteuerstift 38 dient. Wie in den 7 und 11 zu erkennen ist, drückt die Feder 88, welche zwischen einer Schraube 184 im Schalterträger 40 und einem Vorsprung 186 an der Druckwandler-Anordnung 64 aufgenommen ist, die Anordnung 66 vorzugsweise gegen die Druckwandler-Anordnung 64, welche am Basisgehäuse 13 montiert ist, während der Drucksteuerstift 38 die Anordnung 66 in einem gewünschten Abstand (entsprechend dem gewünschten Druck) von der Druckwandler-Anordnung 64 entfernt hält.
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Aus den 36 bis 40 sind gewisse Aspekte der Montage des Ansaugventils und der Drucksteuervorrichtung gemäß der Erfindung ersichtlich. In den 36 und 39 sind die Teile in einer ersten Position während der Montage dargestellt, wobei ein Teil des Hebels 24 weggeschnitten ist. Um die Teile des Ansaugventiles zu montieren, wird die Nockenanordnung 90 in eine „Installier“-Position 190 gemäß 36 gedreht, und die Scheibe 82 wird auf der Ventil-Aktuator-Welle 76 montiert, wie am besten in 39 zu sehen ist, nachdem der C-Ring 78 in die Nut 84 auf der Welle eingebracht ist, um die Scheibe 82 und den Hebel 24 am Ventil-Aktuator 76 zu halten. Als nächstes wird die Nockenanordnung 90 um 240° im Gegenuhrzeigersinn in eine Position 192 gemäß 37 gedreht, wobei der Hebel 24 vom Basisgehäuse 13 wegbewegt wird und den Ring 78 dazu veranlasst, fest gegen eine keilförmige Ausnehmung 188 in der Scheibe 82 zu drücken, wie am besten in 40 zu sehen ist.
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Wenn die Montage des Ansaugventiles (wie oben beschrieben) vollendet ist, kann die Drucksteuervorrichtung montiert werden. Der Drucksteuerstift 38 wird in die Bohrung 110 im Gehäuse 12 (oder 12') eingesetzt, die Kappe 86 wird auf den Drucksteuerstift 38 platziert und die Drucksteuer-Anordnung 66 wird schwenkbar am Basisgehäuse 13 unter Verwendung des Schwenkstiftes 70 angebracht. Dann wird die Feder 88 zwischen der Druckschalter-Anordnung 66 und dem Basisgehäuse 13 installiert, um den Schalterträger 40 und den Schalter 160 zu dem und gegen den Schaft 132 der Druckwandler-Anordnung 64 zu drängen. Es sei bemerkt, dass nach dem Einbau des Drucksteuerstiftes 38 die Nockenanordnung 90 nicht mehr aus der Position 192 zurück in die Montageposition 190 gedreht werden kann, weil der Drucksteuerstift 38 und eine Hubbegrenzungsmarke 194 am zweiten Nocken 26 dies verhindern. Die Einstellschraube 180 im Schalterträger 40 kann durch Vor- oder Zurückschieben der Einstellschraube 180 durch eine Schraubbewegung bezüglich des Trägers 40 eingestellt werden, um den Sollpunkt des Schalters 160 als aktiviert durch den Schaft 132 bei einem gewünschten maximalen Solldruck zu kalibrieren. Die maximale Solldruckeinstellposition 196 wird durch Drehen der Nockenanordnung 90 auf die maximale Solldruckeinstellposition 196 des Nockens 26 erreicht. Die Pumpe 8 wird eingeschaltet und der Druck überwacht, während die Einstellschraube 180 in und aus dem Träger 40 verdreht wird, bis der gewünschte Solldruck erreicht ist, worauf dann die Pumpe mittels des Schalters 160 bei diesem Druck abgestellt wird.