DE2634738A1 - Steuervorrichtung fuer axialkolbenmaschinen - Google Patents
Steuervorrichtung fuer axialkolbenmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Steuervorrichtung für Axialkoibenmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für Axialkolbenmaschinen
und zwar insbesondere solche, die mit
variabler Verdrängung arbeiten.
variabler Verdrängung arbeiten.
Der übliche Typ einer Axialkolbenmaschine zur übertragung
von Strömungsmittelenergie ist eine Pumpe oder ein Motor, der ein Gehäuse aufweist, in dem eine Trommel drehbar gelagert
ist, die mehere rund um den Umfang mit Abstand getrennte Zylinderbohrungen enthält. Zwischen der Trommel
und den Einlass- und Arbeitsöffnungen der Vorrichtung befindet sich eine Öffnungsplatte, die abwechselnd jeden
Zylinder mit den Einlass- und Arbeitsöffnungen der Vorrichtung verbindet, sobald sich die Trommel dreht. In jeder Bohrung
und den Einlass- und Arbeitsöffnungen der Vorrichtung befindet sich eine Öffnungsplatte, die abwechselnd jeden
Zylinder mit den Einlass- und Arbeitsöffnungen der Vorrichtung verbindet, sobald sich die Trommel dreht. In jeder Bohrung
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Deutsche Bank München, Kto.-Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
Postscheck München Nr. 163397-802
.6.
ist ein Kolben angeordnet, der durch Schuhe mit einer Druckplattenanordnung
in Verbindung steht, die auf einer schwenkbaren Kippscheibenanordnung gelagert ist, welche die Kolben
hin- und herbewegt, um dadurch das Strömungsmittel zu pumpen, wenn sich die Trommel dreht.
Bei einer Ausführungsform einer mit variabler Verdrängung arbeitenden Axialkolbenpumpe ist die Kippscheibenanordnung
um eine Achse lotrecht zur Drehachse der Trommel verschwenkbar, um dadurch den Neigungswinkel der Druckplattenanordnung zu
verändern. Auf diese Weise wird der Hub der Kolben geändert, und demzufolge verändert sich auch die Verdrängung der Pumpe.
Bei solchen Pumpen ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, durch die die Neigung der Kippscheibe verändert werden kann.
In der US-PS 3 803 987 ist eine mit veränderlicher Verdrängung arbeitende Axialkolbenpumpe beschrieben, die mit einer solchen
Verdrängungssteuervorrichtung ausgerüstet ist, welche ein Paar Steuerkolben betätigt, um die Kippscheibe in einem
Scheibenlagerstuhl zu schwenken. Die Steuerkolben nehmen Druckmittel über ein Servoventil auf, das eine Ventilspindel
und eine Mitnehmerventi1hülse besitzt. Ein von Hand betätigter
hydraulischer Antrieb liefert Druckmittel, um die Spindel in Bezug auf die Hülse zu bewegen und dadurch dem einen Steuerkolben
oder dem anderen Strömungsmittel zuzuführen. Die Hülse ist über ein mechanisches Rückkupplungsgestänge an die Kippscheibe
angeschlossen. Wenn sich die Kippscheibe bewegt, wird die Hülse so lange verschoben, bis sie eine neutrale Stellung
mit der Spule erreicht, in der der Strömungsmittelf1uß zu
den Steuerkolben unterbrochen ist.
In der US-PS 3 739 691 ist eine mit veränderlicher Verdrängung
arbeitende Axialkolbenpumpe dargestellt, die eine
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- Sr -
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Kippscheibenanordnung aufweist, welche auf einem verschwenkbaren Bügel gelagert ist. Wenn der Bügel schwenkt, wird die
Kippscheibenanordnung in Bezug auf die Zylindertrommel gedreht,
wodurch sich der Kolbenhub ändert. Ein L-förmiger Arm auf dem Bügel ist mit einem Schlitz versehen, der mit einem
Verbindungsstift in Eingriff steht. Dieser Stift ist an eine Verdrängungssteuervorrichtung angeschlossen. Bei einer Ausführungsform
ist die Verdrängungssteuervorrichtung ein Kolben, der in einer Gehäusebohrung gelagert ist und sich mit einer
Flügelschraube einstellen lässt.
Derartige bekannte Verdrängungssteuervorrichtungen sind mit der Kippscheibe durch ein mechanisches Gestänge verbunden.
Ein Nachteil solcher Vorrichtungen besteht in den mechanischen Gestängen eigenen Toleranzen, die zu einem Spiel führen und
eine genaue Positionierung der Kippscheibe erschweren.
Dazu kommt, daß die bekannten Verdrängungssteuervorrichtungen
nicht alle Funktionen erfüllen; so sind beispielsweise keine automatische Zentrierung der Pumpe und kein Bypass
für das Arbeitsmittel vorgesehen, und es ist auch nicht
möglich, eine Bremse für ein Fahrzeug, die durch die Pumpe betätigt wird, anzulegen oder zu lösen. Diese und andere
Funktionen sind jedoch in gewissen Anmeldungsfällen erwünscht,
wie dies im folgenden beschrieben wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die obigen Nachteile zu beseitigen und eine Steuervorrichtung für mit
veränderlicher Verdrängung arbeitende Axialkolbenmaschinen
zu schaffen, mit der die Kippscheibe positioniert werden kann, wobei unter der Bezeichnung "Axialkolbenmaschine" ganz allgemein
eine mit veränderlicher Verdrängung arbeitende Strömungs-
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mittelenergieübertragungsvorrichtung verstanden werden soll.
Wenn eine Antriebsmaschine die Vorrichtung so antreibt, daß Niederdruckströmungsmittel zugeführt wird und Hochdruckströmungsmittel
abgeführt wird, dann wird diese Vorrichtung gewöhnlich mit Pumpe bezeichnet. Wenn jedoch Hochdruckströmungsmittel
zugeführt wird, um die Vorrichtung zu betätigen, und Niederdruckströmungsmittel entweicht, dann wird
diese Vorrichtung mit Motor bezeichnet. Die Erfindung schafft nun zur Lösung der obigen Aufgabe eine HilfsSteuervorrichtung,
die mit einer Basisdeckelplatte versehen ist, in der Teile leicht ausgetauscht werden können, um einer Vielzahl von
Steuerfunktionen für Pumpen und für Motoren zu genügen.
Zu diesem Zweck betätigen die erfindungsgemäßen Verdrängungssteuervorrichtungen einen Strömungsmittelmotor, der mit einem
Körper versehen ist, welcher mit der Kippscheibe starr verbunden und mit ihr beweglich ist. Ferner sind die Steuervorrichtungen
in einer Deckelplatte eingebaut, die sich leicht abändern lässt, um an Vorrichtungen angepasst zu
werden, die unterschiedliche Steuerfunktionen haben. Diese
Anordnung und ihre konstruktiven Einzelheiten führen zu einer kompakten Steuerung, die sich durch eine präzise
Einstellung und zuverlässige Betriebsweise kennzeichnet,
wie sie bisher nicht bekannt waren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittsansicht einer Strömungsenergieübertragungsmaschine
und eines Teils ihrer manuellen Verdrängungssteuervorrichtung,
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-W-
•j.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Innenseite einer
Deckelplatte, die eine Verdrängungssteuervorrichtung für die Strömungsenergieübertragungsmaschine von
Fig. 1 aufnimmt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Außenseite der
Peckelplatte von Fig. 2,
Fig. 4 eine Tei1schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig.
einer ersten Ausführungsform einer Steuervorrichtung,
Fig. 4A eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Steuervorrichtung,
Fig. 4B eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer dritten Ausführungsform
einer Steuervorrichtung und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer vierten Ausführungsform
einer Steuervorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Axialkolbenpumpe mit einem Gehäuse 11
gezeigt, das ein zentrales Gehäuse 12 aufweist, sowie eine Endkappe 13 an dem einen Ende und eine nicht gezeigte Öffnungskappe
an dem anderen Ende. Das Gehäuse 11 lässt sich durch Schrauben oder andere bekannte Befestigungselemente
befesti gen.
Das Gehäuse 11 hat einen Hohlraum 14, in dem eine drehbare Zylindertrommel 15 auf Rollen 16 eines Lagers 17 gelagert
ist, dessen äußerer Laufring 18 gegen eine Gehäuseschulter 19 gepresst ist. Eine Antriebswelle 20 erstreckt sich durch
eine Bohrung 21 in der Endkappe 13 hindurch und steht mit
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einer zentralen Bohrung 22 in der Trommel 15 in Antriebsverbi ndung.
Die Trommel 15 hat mehrere Bohrungen 23, die um die Drehachse der Trommel 15 rund um den Umfang in gleichem Abstand
angeordnet sind. Eine Hülse 24 in jeder Bohrung 23 nimmt einen Kolben 25 auf. Jeder Kolben 25 hat einen kugelförmigen
Kopf 26, der in einer Fassung 27 eines Schuhs 28 sitzt.
Jeder Schuh 28 wird mittels einer Schuhhaiterungsanordnung,
die in der US-Patentanmeldung Nr. 494 696 beschrieben ist, an einer flachen Gleit- oder Druckplatte 29 gehalten, welche
auf einer beweglichen Kippscheibe 30 gelagert ist. Hier wird eine Pumpe beschrieben, die sich durch einige Verdränungssteuervorrichtungen
der erfindungsgemäßen Art betätigen lässt.
Ferner ist in Fig. 1 dargestellt, daß die Welle 20 durch einen Antriebsmotor, beispielsweise einen nicht gezeigten
Elektromotor, angetrieben wird und ihrerseits die Trommel 15 in Drehung versetzt. Die Kippscheibe 30 dreht sich um eine
Achse, die die Drehachse der Trommel schneidet und die lotrecht zu dieser Achse verläuft. Wenn die Kippscheibe 30 und
die Druckplatte 29 aus einer neutralen oder zentrierten Lage, die normal zur Achse der Welle 20 ist und die minimale
Strömungsmittelverdrängungslage darstellt» schräg gestellt
wird, führen die Kolben 25 eine Hin- und Herbewegung aus, sobald die Schuhe 28 über die Platte 29 gleiten. Wenn sich
der Kolben 25 abwärts in Richtung auf die Kippscheibe 30 bewegt und zwar bezogen auf Fig. 1, wird Niederdruckströmungsmittel
von den Zylinderbohrungen 23 aufgenommen. Sobald sich
dann der Kolben aufwärts in Richtung auf eine Öffnungsplatte bewegt, die nicht dargestellt ist, treibt er Hochdruckströmungs
mittel in einen Austrittskanal. Die StrömungsmittelVerdrängung
nimmt in dem Maße zu,wie die Neigung der Druckplatte 29 sich vergrößert. 709826/0639
Im folgenden wird der Pumpenverdrängungsänderungsmechanismus
beschrieben. Die Kippscheibe 30 hat eine gebogene Lageroberfläche 31, die von einer komplementären Oberfläche 32
auf einem Kippscheibenträger 33 aufgenommen wird, der in der Endkappe 13 angeordnet ist. Die Kippscheibe 30 dreht
sich um eine feste Achse lotrecht zur Drehachse der Trommel 15. Die Kippscheibe 30, die die Druckplatte 29 trägt, wird
von einem Strömungsmittelmotor in Bezug auf den Träger 33 bewegt. Ein Flügel- oder Mbtorkörper 34 bildet mit den
Seiten der Kippscheibe 30 ein einheitliches Ganzes, so daß
er mit ihnen fest verbunden ist und sich mit der Kippscheibe bewegt. Der Flügel 34 erstreckt sich über die Lageroberfläche
32 hinaus so daß er auf der Seite 35 des Kippscheibenträgers 33 so zu liegen kommt, daß der Mittelpunkt des
Flügels 34 sich an der Oberfläche 32 befindet. Der Flügel 34 hat einen zentralen Schlitz 36, der eine Dichtungsanordnung
37 aufnimmt.
Ein Flügelgehäuse 38 ist auf dem Träger 33 durch Stifte 39 angeordnet und ist an dem Träger durch Schrauben 40 befestigt.
Die eine Hälfte des Flügelgehäuses 38 liegt über
der Kippscheibe 30, so daß der Flügel 34 in einer gebogenen Kammer 41 des Gehäuses 38 sitzt. Ein nicht dargestellter
Deckel verschließt das Ende des Flügelgehäuses 38 und ist
durch Schrauben 40 befestigt. Bei dieser Anordnung teilen der Flügel 34 und seine Dichtungsvorrichtung 37 die Kammer
41 in zwei ausdehnbare Strömungsmittelkammern 42, 43, um
so einen Strömungsmittelmotor zu bilden.
Der Strömungsmittelmotor wird durch Zufuhr von unter Druck
stehendem Strömungsmittel zu einer der Kammern 42, 43 und
durch Strömungsmittelabgabe aus der anderen Kammer 42, 43 betätigt, um auf diese Weise den Flügel 34 in der Kammer 41
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zu bewegen. Der Betrieb des Strömungsmittelmotors wird von einem Servo- oder Folgesteuerventilmechanismus gesteuert,
der die Zufuhr von unter Druck stehendem Strömungsmittel zu den Kammern 42, 43 regelt. Der Mechanismus weist eine Strömungsmittal
aufnehmende Ventilplatte 44 auf, die auf der Kippscheibe 30 durch Schrauben 45 befestigt ist. Die Strömungsmittel aufnehmende
Ventilplatte 44 und der Flügel34 bewegen sich auf konzentrischen, bogenförmigen Bahnen, sobald sich die Kippscheibe
30 bewegt.
Die Ventilplatte 44 hat ein Paar öffnungen 46, 47, die mit
den entsprechenden Strömungsmittel kammern 42, 44 durch ein Paar gebohrter Kanäle 48, 49 verbunden sind, welche in einem
Flügel 34 auf jeder Seite der Dichtungsanordnung 37 enden.
Bei einem Betrieb des Strömungsmittelmotors im Gegenuhrzeigersinn,
und zwar bezogen auf Fig. 1, wird der öffnung 46 unter Druck stehendes Strömungsmittel zugeführt, das dann durch den
Kanal 48 in die Kammer 42 strömt, um den Flügel 34 und die Kippscheibe 30 im Gegenuhrzeigersinn zu bewegen. Das Ausdehnen
der Kammer 42 hat zur Folge, daß die Kammer 43 sich verkleinert und Strömungsmittel durch den Kanal 49 und die öffnung 47
in das Pumpengehäuse abgibt.
Bei Betrieb des Strömungsmittelmotors im Uhrzeigersinn wird
der Strömungsmittelf1uß umgekehrt. Unter Druck stehendes
Strömungsmittel wird der öffnung 47 zugeführt, bewegt sich
dann durch den Kanal 49 und vergrößert die Kammer 43, um dadurch den Flügel 34 und die Kippscheibe 30 im Uhrzeigersinn
zu bewegen. Die Kammer 42 zieht sich zusammen, das heißt sie verkleinert sich und treibt Strömungsmittel durch den Kanal
48 aus der öffnung 46 aus und in das Pumpengehäuse hinein.
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In den Figuren 1 bis 3 ist derjenige Teil des FolgesteuerventiImechanismus
dargestellt, der wahlweise das Strömungsmittel den Öffnungen 46, 47 in der Ventilplatte 44 zuführt
und im folgenden beschrieben wird. Ein Steuerhandgriff ist an einer Eingangswelle 51 angebracht,die in einer Bohrung
52 in einer Deckelplatte 53 gelagert ist. Figur 2 zeigt die flache innere Oberfläche 54 der Deckelplatte 53, also
die Oberfläche, die über der Ventilplatte 44 liegt, während Fig. 3 die äußere Oberfläche 55 der Platte 53 darstellt.
Die Deckelplatte 53 ist an dem Gehäuse 12 mittels Löcher 56 durch nicht dargestellte Schrauben befestigt und weist
eine Strömungsmittelöffnung 57 auf, die am besten in Fig.
zu sehen ist. Diese Öffnung 57 empfängt aus einer nicht gezeigten Quelle Servodruckmittel. Ein Arm 58 ist auf der
Innenseite der Deckelplatte 53 an der Eingangswelle 51 befestigt.
Ein Eingangsventi1 körper weist ein Paar identische Ventilschuhe
53, 60 auf, die in einer nicht gezeigten Bohrung im Arm 58 sitzen. Der Schuh 59 läuft auf der flachen inneren
Oberfläche 54 der Deckelplatte 53, während der Schuh 60 auf einer flachen Oberfläche 61 der Ventilplatte 54 läuft.
Jeder Schuh 59, 60 hat eine nicht gezeigte zentrale Bohrung, die sich in die Strömungsmittelöffnungen 62 bzw. 63 hinein
öffnet. Die Öffnungen 62, 63 sind verbunden und werden kontinuierlich von der Deckelplattenöffnung 57 mit Strömungsmittel
beliefert. Anschlagstifte 64, 65 auf der Innenseite der Deckelplatte 53 begrenzen die maximale Verdrängung der Pumpe
und verhindern, daß der Arm 58 die Öffnung 62 im Schuh aus der Strömungsmittelverbindung mit der Öffnung 57 herausbewegt.
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Die Betriebsweise des Strömungsmittelmotors mit Hilfe des
ServosteuerventiImechanismus zur Veränderung der Verdrängung
der Pumpe wird im folgenden beschrieben. Wenn der Strömungsmittelmotor stillsteht, liegt die Strömungsmittelöffnung
im Schuh 60 zwischen den Venti1plattenöffnungen 46, 47, und
die Öffnungen sind von den Flächen 66, 67 des Schuhs abgedeckt. Um die Verdrängung der Pumpe zu verändern, wird der
Steuergriff 50 in die Richtung bewegt, in der die Kippscheibe 30 schwenken soll. Wenn somit der Steuergriff 50 bezogen auf
Fig. 3 im Uhrzeigersinn bewegt wird, bewegt sich dadurch der Schuh 60 im Uhrzeigersinn und bringt die Strömungsmittelöffnung
63, die mit der StrömungsmittelÖffnung 62 im Schuh 59 und
der Zulieferöffnung 57 in der Deckelplatte 53 in jedem Fall in Strömungsmittelverbindung steht, mit der Öffnung 47 in
Fluchtungslage, während die Öffnung 46 aufgedeckt wird. Unter
Druck stehendes Strömungsmittel strömt dann aus der Öffnung 63 in die öffnung 47, durch den Kanal 49 und in die Kammer
43. Gleichzeitig strömt Strömungsmittel aus der Kammer 42 durch den Kanal 48 und die aufgedeckte Öffnung 46 nach außen.
Dadurch wird die Kippscheibe 30 in der oben beschriebenen Weise im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Kippscheibe 30 wird
in ähnlicher Weise im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, sobald der Steuergriff 50 im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird, um
dadurch die öffnung 63 mit der Venti1plattenöffnung 46 in
Überdeckung zu bringen.
Die gebogene Folgebewegung wird erzeugt, weil die Winkelbewegung der Kippscheibe 30 und der Ventilplatte 44 gleich der
des Steuergriffes 50 ist. Wenn die Kippscheibe 30 und die Ventilplatte 44 über denselben Winkel bewegt worden sind
wie der Steuergriff 50, ist die Öffnung 63 in der Mitte zwischen den Öffnungen 46, 47 angeordnet, während die Flächen 66,
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die Öffnungen 46, 47 abdecken, und der Strömungsittelmotor
sti11 steht.
Mehrere Hi Ifssteuervorrichtungen, die mit dem Arm 58 verbunden
sind, um zusätzlich zu denjenigen Pumpenfunktionen, die durch den manuellen ServosteuerventiImechanismus bewirkt
werden, Pumpensteuerfunktionen auszuüben, werden im folgenden
beschrieben. Jede Hi1fssteuervorrichtung befindet sich in
einer Deckelplatte. Die Steuervorrichtungen, die in den Figuren 4 bis 4B dargestellt sind, verwenden dieselbe Deckelplatte, jedoch unterschiedliche Teile, während die in Fig. 5
gezeigte Steuervorrichtung eine Deckelplatte mit zusätzlichen Bohrungen und Teilen erfordert.
Figur 4 zeigt eine HilfsSteuervorrichtung 100 zur automatischen
Zentrierung oder Einstellung der Pumpe auf null Hub. Ein Betriebskörper in Form eines Stiftes 68 ragt von dem Arm 58
(siehe Fig. 3) nach oben durch ein Langloch 69 in der Deckelplatte 53 (siehe Fig. 2) und in eine Bohrung 101 hinein, wie
aus Fig. 4 ersichtlich ist. Ein Paar gegenüberliegender Schieberkolben 102, 103 in der Bohrung 101 werden von Federn
105 bzw. 106 in eine Mittellage gedrückt, in der sie das Anschlagelement oder den Stift 104 berühren. Ein in das innere
Ende einer Bohrung 108 im Schieberkolben 102 eingepresster Einsatz 107 ist mit einem Kopf 109 versehen, der den Stift
68 berührt, sobald der Arm 58 aus der Mittellage in der einen Richtung herausbewegt worden ist. Ein Einsatz 110, der in
das innere Ende einer Bohrung 111 im Schieberkolben 103 eingepresst ist, hat einen Kopf 112, der mit dem Stift 68 in
Berührung tritt, sobald der Arm 58 aus der MitteTbge in der anderen Richtung herausbewegt wird.
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- wr -
A.
Der Stift 68 hat denselben Durchmesser wie der Anschlagstift
104, so daß die Stellung des Stiftes 68 und des Arms 58 genauestens durch die Stellung des Stiftes 104 bestimmt wird.
Der Anschlagstift 104 ist' in einer exzentrischen Bohrung
113 eines Körpers 114 angebracht, der in eine Bohrung 115 eingeschraubt ist. Um die kleinste Verdrängung oder die neutrale
Stellung der Kippscheibe 30 einzustellen, wird eine Kappe 116 entfernt, eine Verriegelungsmutter 117 gelöst und
der Körper 114 gedreht,um dadurch den Anschlagstift 104
axial in der Bohrung 101 zu bewegen. Dadurch bewegt sich einer der Schieberkolben 102, 103, während der Stift 68 von
dem anderen Schieberkolben bewegt wird, um dem Anschlagstift
104 zu folgen. Der Stift 68 bewegt dadurch den Arm 58 solange, bis der Strömungsmittelmotor die Kippscheibe 30 in der neutralen
Stellung anordnet.
Ein Stift 118 in dem eingeschraubten Körper 114, der sich in einen Schlitz 119 in der Deckelplatte 53 hirreinerstreckt,
verhindert, daß der eingeschraubte Körper 114 zu weit nach innen oder außen gedreht wird, lässt jedoch eine angemessene
Bewegung des Stiftes 104 zu, um dadurch eine genaue Mitteleinstellung des Stiftes 68 und der Kippscheibe 30 zu ermöglichen.
Die Stifte 64, 65 begrenzen die maximale Verdrängung der Pumpe, wie oben ausgeführt ist. Zusätzlich lässt sich die
Verdrängung der Pumpe in der einen Richtung durch einen Kolben 120 auf einen Wert unter den Maximalwert einstellen.
Der Kolben 120 ist in dem anderen Ende der Bohrung 108 gleitend gelagert und berührt einen einstellbaren Gewindeanschlagkörper
121 an seinem äußeren Ende und einen Einsatz 107 an seinem inneren Ende, um dadurch die Bewegung des
Schieberkolbens 102 und des Stiftes 68 aus der Mittelstellung zu begrenzen. Der Anschlagkörper 121 ist in
einen Stopfen 122 eingeschraubt, um die Einstellung der gewünschten Pumpenverdrängung in der einen Richtung zu
ermöglichen, und ist durch eine Sicherungsmutter 123
befestigt. Ein Enddeckel 124 ist auf den Körper 121 aufgeschraubt.
Die Verdrängung der Pumpe in der anderen Richtung wird auf einen Wert unter dem Maximalwert durch eine ähnliche
Einstel1 anordnung eingestellt, die einen Kolben 125 aufweist,
der in dem äußeren Ende der Bohrung 111 gleitend gelagert ist. In ähnlicher Weise berührt der Kolben 125
einen einstellbaren Gewindeanschlagkörper 126 an seinem äußeren Ende und einen Einsatz 110 an seinem inneren Ende,
um die Bewegung des Schieberkolbens 103 und Stiftes 68
aus der Mittellage zu begrenzen. Diese Einstel1 anordnung weist einen Stopfen 127, eine Verriegelungsmutter 128 und
einen Enddeckel 129 auf.
Wie beschrieben, drücken die unter Federspannung stehenden Schieberkolben 102, 103 in der automatischen Pumpenzentrier-HiIfssteuervorrichtung
100 den Steuerstift 68 in eine Mittelstellung, die durch Einstellen des Anschlagstiftes 104
geschaffen wird, und in der die Kippscheibe 30 sich in einer Minimalverdrängungslage befindet. Ferner lässt sich
die Verdrängung der Pumpe in beiden Richtungen durch einen der mit Gewinde versehenen Anschlagkörper 121, 126 einstel
len.
Eine gestufte Bohrung 130 in der Deckelplatte dient zur Zufuhr von Servodruckmittel aus einer nicht dargestellten
Quelle zur Öffnung 57 und einem Paar gestufter Bohrungen
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und 132, die an dem einen Ende durch Stopfen 135 bzw. 136 verschlossen sind. Die Bohrung 131 fördert Servodruckmittel
zur Bohrung 108 durch eine öffnung 133 im Schieberkolben 102, während die Bohrung 132 Servodruckmittel zur
Bohrung 111 durch eine öffnung 134 im Schieberkolben 103 fördert. Das Druckmittel in der Bohrung 108 wirkt gegen
den Kolben 120, um den Einsatz 107 und den Schieberkolben
102 gegen die Stifte 68, 104 zu drücken, während das in der Bohrung 111 befindliche Druckmittel auf den Kolben
einwirkt, um den Einsatz 112 und den Schieberkolben 103 gegen die Stifte 68, 104 zu pressen. Es wird darauf hingewiesen,
daß in der vorliegenden Pumpe der Druck des Servodruckmittels direkt proportional dem Druck des Arbeitsdruck
mittels ist, wie dies in der anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 515 270 genauer beschrieben ist. Demzufolge nimmt die
Strömungsmittelkraft, die bestrebt ist, den Stift 68 zu
zentrieren, in dem Maße zu, wie der Arbeitsdruck ansteigt. Dies ermöglicht einer Betriebsperson, das Ansteigen des
Arbeitsdruckes durch den wachsenden Widerstand zu "fühlen", wenn der Steuergriff 50 bewegt wird oder außer Mittellage
gehalten wird.
Fig. 4A zeigt eine Hilfssteuervorrichtung 200 zur Steuerung
eines Strömungsmittelmotors anstatt einer Pumpe. Die Vorrichtung 200 ist an die Ärbeitsöffnungen P1, P^ eines genormten
Vierwegeventils 201 angeschlossen, durch das der Stift 68 und der Arm 58 zwischen Stellungen maximaler und
geringerer Verdrängung des Motors verschoben werden.
Das Ventil 201 ist an die Bohrungen 131, 132 in der Deckelplatte 53 durch die Leitungen 202, 203 angeschlossen. Ein
Paar entgegengesetzter Schieberkolben 204, 205 sind in
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der Bohrung 101 zu beiden Seiten des Stiftes 68 angeordnet. Eine Feder 206, die sich in einem Hohlraum 207 eines Stopfens
208 befindet, steht mit einer Schulter 209 in Berührung, um den Schieberkolben 204, den Stift 68 und den Schieberkolben
205 abwärts zu drücken, wie dies in Fig. 4A gezeigt ist. Dadurch wird der Arm 58 im Uhrzeigersinn gegen den Anschlagstift
64 gedreht, um auf diese Weise den Strömungsmittelmotor
in die Stellung seiner maximalen Verdrängung und damit Stellung geringster Geschwindigkeit zu bringen, wenn das
Vierwegeventil 201 kein Strömungsmittel der Vorrichtung 200 zuführt. Dies ist eine Sicherheitseinrichtung, die verhindert,
daß der Motor überdreht wird, falls er gestartet wird, bevor das Ventil 201 betätigt wird.
Der Arm 58 wird hydraulisch im Uhrzeigersinn in die Stellung
maximaler Verdrängung und geringster Motorgeschwindigkeit bewegt, wenn das Ventil 201 Druckmittel der Leitung 202,
der Bohrung 13t und den Bohrungen 210, 211, 212 in dem Schieberkolben 204 zuführt. Das Druckmittel füllt den Hohlraum
213, der von dem Ende des Schieberkolbens 204 und dem Stopfen 208 begrenzt wird, und bewegt den Schieberkolben
abwärts, um dadurch den Stift 68 und den Arm 58 solange im Uhrzeigersinn zu drehen, bis der Arm 58 den Anschlagstift
berührt.
Der Arm 58 wird hydraulisch im Gegenuhrzeigersinn in eine Stellung reduzierter Verdrängung und vergrößerter Motordrehzahl
bewegt, wenn das Ventil 201 der Leitung 203, der Bohrung 132 und den Bohrungen 216, 217, 218 in dem Schieberkolben
205 Druckmittel zuführt. Das Druckmittel füllt einen Hohlraum 219, der von dem Ende des Schieberkolbens 205 und
dem Stopfen 220 begrenzt wird, und bewegt den Schieberkolben
205, den Stift 68 und den Schieberkolben 204 aufwärts ent-
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- te -
gegen der Feder 206. Die Stellung reduzierter Verdrängung und erhöhter Motordrehzahl ist erreicht, wenn das äußere
Ende 214 des Schieberkolbens 204 die innere Oberfläche 215
des Stopfens 208 berührt und der Arm 58 sich nicht weiter im Gegenuhrzeigersinn drehen kann. Normalerweise wird die
Länge des Schieberkolbens 204 so ausgewählt, daß der Arm 58 an einer Stelle zum Stillstand kommt, wo die Motorverdrängung
annähernd 1/3 der maximalen Verdrängung beträgt. Dadurch wird verhindert, daß der Strömungsmittelmotor überdreht
wird, da die Drehzahl des Motors ansteigt, sobald seine Verdrängung abnimmt, wenn das Volumen konstant bleibt.
Das von dem Vierwegeventi1 201 gelieferte Druckmittel wird
an der Vermischung mit dem Servodruckmittel in der gestuften
Bohrung 130 durch ein Paar Stopfen 221, 222 in den Bohrungen 131 bzw. 132 gehindert. Ein Stopfen 232 verhindert,
daß Druckmittel aus der Bohrung 115 austritt, da bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine
Mitteleinstellung vorgesehen ist.
Figur 4B zeigt eine HilfsSteuervorrichtung 300, die mit einer
manuellen Stellschraube oder Handradsteuerung zur Einstellung der Verdrängung einer Pumpe versehen ist.
Die Deckel platte 53 beherbergt entgegengesetzte Schieberkol ben 204, 205 in der Bohrung 101 zu beiden Seiten des Stiftes 68.
Der Schieberkol ben 204 wird mit dem Ende 301 eines Handrades
302 durch den Stift 68, den Schieberkolben 205 und eine Feder
303 in Berührung gebracht, wobei letztere zwischen dem Schieberkolben
205 und dem Boden eines Hohlraums 304 in den Gewindestopfen 127 angeordnet ist. Das Handrad 302 ist in den Stopfen
122 eingeschraubt und wird durch eine Sicherungsmutter 123
festgehalten. Um die Verdrängung der Pumpe zu ändern, wird
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das Handrad 302 gedreht, wodurch sich die Schieberkolben
204, 205 und der Stift 68 drehen und der Arm 58 sich verschwenkt, bis die gewünschte Verdrängung erreicht ist.
Servodruckfflittel wird durch die Bohrungen 130, 132 und
die Bohrungen 216, 217, 218 in dem Schieberkolben 205 einem
Hohlraum 219 zugeführt und drückt den Schieberkolben 205 und den Stift 68 aufwärts, um dadurch den Schieberkolben
204 gegen das Handrad 302 zu pressen.
Zur Einstellung der maximalen Pumpenverdrängung wird das Handrad 302 solange aufwärts bewegt, bis die Feder 303 und
das Servodruckmittel den Stift 68 weit genug nach oben bewegen,
um den Arm 58 gegen den Anschlagstift 65 zu pressen.
Zur Einstellung der minimalen Pumpenverdrängung wird das Handrad 302 nach innen bewegt, um dadurch den Schieberkolben
204 und den Stift 68 zu veranlassen, den Schieberkolben 205 abwärts zu bewegen und mit dem einstellbaren Anschlagkörper
126 in Berührung zu bringen. Der Anschlagkörper 126 ist in den Stopfen 127 eingeschraubt und wird in seiner Lage
durch eine Verriegelungsmutter 128 gesichert. Der Anschlagkörper
126 ist ein Minimalmengenanschlag, der eingestellt wird um zu verhindern,daß die Pumpe an einer NuI1-Verdrängungs
stellung vorbeiläuft.
Der Stopfen 221 ist in der Bohrung 131 vorgesehen und dient dazu, Servodruckmittel in der Bohrung 130 am Einströmen in
die Kammer über dem Schieberkolben 204 zu hindern, um dadurch der nach oben gerichteten Kraft der Feder 303 und
dem Servodruckmittel im Hohlraum 219 entgegenzuwirken. Die Stopfen 135, 136 schließen die Bohrungen 131, 132, und der
Stopfen 223 blockiert die Bohrung 115, da kein Anschlagstift und keine Mitteneinstellung bei dieser Ausführungsform vor-
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gesehen sind.
Figur 5 zeigt eine weitere HilfsSteuervorrichtung 400 für
eine Pumpe, die automatisch die Pumpe stillsetzt, wenn der Steuerhandgriff 50 losgelassen wird, und die restliche
Strömungsmittel von der Arbeitsmittelöffnung der Pumpe im
Bypass zum Behälter leitet und die Servodruckmittelzufuhr
zu einer federbelasteten, druckentlasteten Bremse eines nicht dargestellten Fahrzeuges unterbricht, die von der
Pumpe betätigt wird, sobald sowohl die Druckplatte 29 als auch der Arm 58 sich in der neutralen oder Mittelstellung
befinden.
In der Steuervorrichtung 400 hat eine Oeckelplatte 401
eine Durchgangsbohrung 402, die den Mechanismus zur Zentrierung der Pumpe aufnimmt. Ein Paar entgegengesetzter Schieberkolben
102, 103 in der Bohrung 402 werden von Federn 105, 106 gegen den Anschlagstift 104 gedruckt, wie dies bei der Ausführungsform von Fig. 4 der Fall ist. Das Servodruckmittel, das einer
gestuften Bohrung 403 von einer nicht dargestellten Quelle
zzugeführt wird, strömt durch eine gestufte Bohrung 404 zu den Kanälen 405, 406 in dem Schieberkolben 102, um auf den
Kolben 120 und einen in die Bohrung 406 eingepressten Einsatz 407 einzuwirken und dadurch den Einsatz 407 und den Schieberkolben
102 gegen den Anschlagstift 104 zu drücken. Das Servodruckmittel
strömt auch durch Bohrungen 403, 408, 409, 410, eine öffnung 411, eine gestufte Bohrung 412 und Kanäle 413,
414 in den Schieberkolben 103, um auf den Kolben 125 in der
Bohrung 414 und einen in die Bohrung 414 eingepressten Einsatz
415 einzuwirken und dadurch den Einsatz 415 und den Schieberkolben
103 gegen den Anschlagstift 104 zu drücken.
Der Einsatz 407 hat eine Gewindebohrung 439, die eine Schraube
440 aufnimmt,*welche nach unten zu in eine erweiterte Bohrung
441 im Einsatz 415 hineinragt. Eine Fassung 442 am Ende der
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am Ende der Schraube 440 ermöglicht ihre Einstellung in der Weise, daß das mit der Fassung versehene Ende gerade
über das Ende des Einsatzes 415 hinausragt, um eine Kugel 443 aus ihrem Sitz zu heben und die Blockierung der Bohrung
441 zu unterbrechen, sobald der Arm 58 sich in der Mittelstellung befindet. Wenn einer der Schieberkolben 102, 103
aus der Mittellage herausbewegt wird, blockiert die Kugel 443 die Bohrung 441 und ermöglicht dadurch den normalen
Betrieb des Zentriermechanismus. Eine zweite Schraube 445 mit einer Fassung 446 verriegelt die Schraube 440 in ihrer
Stellung, und ein Stift 447 hält die Kugel 443 in dem Schieberkolben
103. Der Zweck, der durch das Blockerien mit der Kugel 443 und das Aufheben der Blockierung der Bohrung 441
erreicht werden soll, wird im folgenden erläutert.
Die Deckelplatte 401 hat eine zweite Durchgangsbohrung 416,
die an dem einen Ende durch einen Stopfen 417 verschlossen ist, und besitzt auch ein Paßstück 424, das auf das andere
Ende aufgeschraubt ist. Die Pumpenöffnungen P-, P2 sind durch
eine gestufte Bohrung 425 im Paßstück 424 über die Leitung 428 und die Rückschlagventile 429, 430 miteinander verbunden.
Die gestufte Bohrung 425 ist über die seitliche Bohrung und die Leitung 432 mit dem Reservoir R verbunden.
Die Steuervorrichtung 400 lässt restliches Strömungsmittel
aus einer der Arbeitsöffnungen P^, P2 im Bypass zum Reservoir
R zurücklaufen, wenn die Druckplatte 29 sich in der Mittelstellung befindet und die Pumpe kein Strömungsmittel
verdrängt. In gleicher Weise wird die Zufuhr von Servodruckmittel zu einem Hilfskanal 449, der an eine federbelastete,
druckentlastete Bremse angeschlossen ist, unterbrochen, sobald die Druckplatte 29 sich in der zentrierten oder Mittelstellung
befindet. Es wird darauf hingewiesen, daß dann,
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wenn die Druckplatte 29 sich genau in ihrer Mittelstellung
befindet, keine Restströmung stattfindet. Jedoch verhindern Schwingungen in der Pumpe oder dem Hauptantrieb eine genaue
Zentrierung der Druckplatte 29 immer dann, wenn der Arm 58 zentriert ist, sich also in der MitteTstel1ung befindet.
Wenn die Druckplatte 29 sich außerhalb der Mittelstellung
befindet, strömt Servodruckmittel von der Bohrung 409 durch eine öffnung 436 und wirkt auf die abgeschrägten Oberflächen
437, 438 eines in der Bohrung 416 befindlichen Schieberkolbens
419 ein. Das Servodruckmittel drückt den Schieberkolben 419
und den zylindrischen Stift 427, der von dem Vorsprung 420
auf dem Schieberkolben berührt wird, solange nach oben, bis der Stift 427 die Bohrung 425 oberhalb der seitlichen Bohrung
426 blockiert. Dadurch wird das restliche Strömungsmittel
daran gehindert» zum Reservoir R zu fließen. Wenn der Schieberkolben 419 sich in der oberen Stellung befindet, liegt ein
Schieberkolbenführungsstück 448 jenseits des Hilfskanals 449,
und Servodruckmittel wird dem Kanal zugeleitet.
Wenn die Druckplatte 29 stationär ist und sich in der Mittelstellung
befindet, ist ein StrömungsmitteTkanal 450 in der
Deckelplatte 401 mit einem Kanal 45T in der Ventilplatte 44 fluchtend ausgerichtet, wobei letzterer mit der Innenseite
des Gehäuses 12 verbunden ist. Dadurch wird das Servodruckmittel abstromseitig der öffnung 436 entspannt oder abgelassen,
wodurch verhindert wird, daß Druckmittel den Schieberkolben 419 nach oben drückt. Wenn der Schieberkolben 419 durch
das Servodruckmittel nicht nach oben gedruckt wird, wird er
von einer Feder 421, die zwischen einer Schulter 423 auf dem Paßstück 424 und einer Schulter 422 auf dem Schieberkolben
419 sitzt, abwärts bewegt. Wenn der Schieberkolben 419 in
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Fig. 5 gezeigte Abwärtsstellung bewegt wird, kann restliches
Strömungsmittel aus den 'Öffnungen P,, P2 den Stift 427 nach
unten stoßen und die Bohrung 425 öffnen. Außerdem blockiert das Schieberkol benflihrungsstück 448 den Servodruckmi ttelfluß
zum Hilfskanal 449 und verbindet den Kanal 449 mit einem Ablaufloch 452, wodurch der Strömungsmitteldruck in
dem Kanal abfällt.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß das Servodruckmittel zum Schieberkolben 419 immer dann entspannt oder abgelassen
wird, wenn sich die Druckplatte 29 in der Mittellage befindet,
wobei dann die Feder 421 den Schieber1<olben 419 nach
unten bewegen kann. Es gibt jedoch einen Fall, bei dem es nicht erwünscht ist, daß die Feder 421 den Schieberkolben 419
abwärts bewegt und die 'Öffnungen P., P2 sowie den Hilfskanal
449 mit dem Ablauf verbindet, obgleich die Druckplatte sich in ihrer Mittelstellung befindet. Dies ist dann der
Fall, wenn der Arm 58 über die Mitte bewegt wird, um den Verdrängungsmechanismus zu betätigen, und sich die Druckplatte
29 über die Mitte bewegt und die Einlass- und Arbeitsöffnungen der Pumpe betätigt. Bei dieser Bewegung ist die
Platte 29 zur momentan in der Mittelstellung, und das System
würde einen Stoß erleiden, falls die öffnungen P^, P2 und
der Kanal 449 momentan an den Auslauf angeschlossen wurden.
Bei der in den Figuren 1-3 gezeigten Verdrängungssteuerung kreuzt die Druckplatte 29 nur dann die Mitte, wenn der Steuerarm 58 sich von der einen Seite der Mitte zur anderen bewegt.
Sie kann jedoch die öffnung nicht überqueren, wenn sich der Arm 58 in Mittelstellung befindet. Ein zweiter Mechanismus,
der eine Abwärtsbewegung des Schieberkolbens 419 verhindert, wenn sich die Druckplatte 29 bewegt, weist einen Schieberkolben
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418 in der Bohrung 416 auf, der die Stellung des Steuerarmes 58 abtastet. Wenn der Arm 58 sich außerhalb der Mittelstellung
befindet, strömt Servodrucknnttel in der Bohrung 412 durch
die Bohrungen 433, 434 und wirkt auf eine abgeschrägte Oberfläche 435 ein, um dadurch den Schieberkolben 418 nach oben
zu drücken. Der Kraft wird von dem Servodruckmittel, das oben
auf den Schieberkolben 418 einwirkt, das Gleichgewicht gehalten.
Wenn die Druckplatte 29 momentan in Mittelstellung ist und
der Arm 58 sich nicht in Mittelstellung befindet, wirkt
oben auf den Schieberkolben 418 kein Servodruckmittel ein,
und das auf die abgeschrägte Oberfläche 435 wirkende Druckmittel bewegt die Schieberkolben 418, 419 nach oben entgegen
der Feder 421, während der Stift 427 sich ebenfalls nach oben bewegt, um die Bohrung 425 oberhalb der seitlichen
Bohrung 426 zu blockieren.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Kugel 443 dann, wenn der Arm 58 sich in der Mittelstellung befindet, von dem Einsatz
415 abgehoben, und die Bohrung 441 ist frei, wird also nicht blockiert. Daher kann Servodruckmittel unterhalb der öffnung
411 durch die Bohrung 441 strömen und in das Pumpengehäuse gelangen, so daß kein Druckmittel vorhanden ist, das den
Schieberkolben 418 nach oben drückt.
Es lässt sich also erkennen, daß das restliche Arbeitsmittel
von einer Pumpenöffnung P*, P? im Bypass zu dem Reservoir
R geleitet wird, und daß der Servodruckmittelstrom zu einem
Hilfskanal nur dann unterbrochen wird, wenn sich sowohl die
Druckplatte 29 als auch der Arm 58 in der Mittelstellung befinden.
Ferner ist erkennbar, daß die hier beschriebene Deckelplatte
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auf einfache Weise durch zusätzliche Bohrungen oder Teile abgeändert werden kann, um mehrere unterschiedliche Steuerfunktionen
zu erfüllen. Darüberhinaus ist festzustellen, daß die Lage der HilfsSteuerungen gänzlich innerhalb einer
entfernbaren Deckelplatte auf dem Pumpengehäuse möglich macht, die Steuerelemente für eine Pumpe leicht und schnell auszutauschen.
Schließlich ist auch noch darauf hinzuweisen, daß die hier beschriebene Verdrängungssteuervorrichtung nicht
durch ein mechanisches Gestänge mit der Kippscheibe verbunden ist.
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Leerseite
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE1J Steuervorrichtung für Axialkolbenmaschinen mit veränderlicher Verdrängung, mit einem Gehäuse, einer Deckelplatte zum Schließen einer öffnung in dem Gehäuse, einem Paar Strömungsmittelöffnungen, einer drehbar gelagerten Druckplatte zur Veränderung der Verdrängung der Vorrichtung, einem Servoströmungsmittelmotor zur Verschwenkung der Druckplatte zwischen einer Stellung maximaler Stromungsmittel-Verdrängung in der einen Richtung und einer Stellung maximaler StromungsmittelVerdrängung in der anderen Richtung sowie einer mittleren Stellung minimaler Stromungsmittel-Verdrängung zwischen den beiden erstgenannten Stellungen, ferner mit einer Vorrichtung zur Zuführung von Servodruckmittel zur Betätigung des Druckmittelmotors, zu der ein Steuerventil für die wahlweise Betätigung des Servodruckmittelmotors gehört, um die Druckplatte in die Stellung zu bewegen, die durch das Steuerventil eingestellt ist, gekennzeichnet durch ein Arbeitselement (68) auf dem Steuerventil (44, 50, 58, 59, 60), das durch einen Schlitz (69) in die Deckelplatte (53) hineinragt, und durch eine Hilfssteuervorrichtung (100, 200, 300, 400), die in der Deckelplatte (53) angeordnet ist und dazu dient, das Arbeitselement (68) zur Steuerung der Betriebsweise des Steuerventils (44, 50, 58, 59, 60) zu positionieren.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die HilfsSteuervorrichtung (100) ein Anschlagelement (104) zur Einstellung einer Arbeitselementlage aufweist, in der das Steuerventil (44, 50, 58, 59, 60) sich in der Mittelstellung für die Druckplatte (29) befindet, und durch eine709826/0639ORlQfNAL INSPECTSD• ι-Vorrichtung (102, 103, 105, 106), die das Arbeitselement (68) in die von dem Anschlagelement (104) eingestellte Lage drückt, um dadurch das Steuerventil zu veranlassen, den Servodruckmittelmotor (34, 38) zu betätigen, um die Druckplatte (29) in die Mittellage zu bewegen.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die HilfsSteuervorrichtung (100, 400) eine Einrichtung (113, 114) zur Einstellung der Lage des Anschlagelementes (104) aufweist.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung einen drehbaren Körper (114) aufweist, und daß das Anschlagelement (104) auf dem drehbaren Körper (114) exzentrisch (113) angeordnet ist.
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement ein erster zylindrischer Stift (104) ist, daß das Arbeitselement ein zweiter zylindrischer Anschlag (68) desselben Durchmessers ist, der in Bezug auf den ersten in und außer Fluchtungslage bringbar ist, und daß die den Druck ausübende Vorrichtung ein Paar Kolben (102, 103) eine Feder (105, 106) und eine Druckmittel einrichtung aufweist, die die Kolben (102, 103) mit den gegenüberliegenden Seiten des ersten Stiftes (104) und des zweiten Stiftes (68) in der Mittelstellung in Berührung bringt.
- 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hi1fssteuervorrichtung (100) eine Einrichtung zur Einstellung der maximal zulässigen Strömungsmittelverdrängungsstellung der Druckplatte (29) in der einen Richtung709826/0659aufweist, zu der ein zweiter Anschlagkörper (121, 126) gehört, der die Bewegung des einen der beiden Kolben (102, 103) von dem ersten zylindrischen Stift (104) weg begrenzt.
- 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Strömungsmittelkanal (432), der die Strömungsmittelöffnungen (P,., Pg) mit der Niederdruckquelle und der Hilfssteuervorrichtung (400) verbindet und der eine Einrichtung (427) zur Blockierung des Kanals aufweist, wenn entweder das Steuerventil (44, 59, 58, 59, 60) oder die Druckplatte (29) sich nicht in der Mittelstellung befinden.
- 8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung (400) einen ersten druckempfindlichen Körper (419) aufweist, der durch den Strömungsmitteldruck in die eine Richtung gedrückt wird, sobald sich die Druckplatte (29) nicht in der Mittelstellung befindet, sowie einen zweiten druckempfindlichen Körper (418), der von dem Druckmittel in die eine Richtung gedrückt wird, wenn sich das Steuerventil (44, 50, 58, 59, 60) nicht in der Mittelstellung für die Druckplatte (29) befindet, wobei der erste druckempfindliche Körper (419) die Blockierungseinrichtung (427) bewegt, um den Kanal (432) abzusperren, sobald der erste oder der zweite druckempfindliche Körper (419, 418) in die eine Richtung gedrückt werden.
- 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung (400) eine zweite Einrichtung (421) aufweist, mit der der erste und der zweite druckempfindliche Körper in eine Richtung drückbar sind, wodurch die Sperrung des Kanals (432) aufgehoben wird, sobald sich die Druckplatte709826/0639(29) in der Mittelstellung befindet und gleichzeitig das Steuerventil (44, 50, 58, 59, 60) sich in der der Druckplattenmittelstellung entsprechenden Lage angeordnet ist.
- 10. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung (400) einen zweiten Kanal (449) zur Zufuhr von Servodruckmittel zu einem Hilfskanal aufweist, und daß der erste druckempfindliche Körper (419) so beweglich ist, daß er wahlweise den zweiten Kanal (449) blockiert oder freigibt, wobei der erste druckempfindliche Körper (419) den zweiten Kanal (449) freigibt, sobald er in die .eine Richtung gedrückt wird.
- 11. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Änderung des Druckes der Servodruckmittels direkt proportional zur Änderung des Arbeitsdruckes der Strömungsmittelenergieübertragungsvorrichtung, wobei die den Druck aufbringende Einrichtung eine druckempfindliche Vorrichtung aufweist, die durch das Servodruckmittel betätigbar ist, wobei die Kraft der den Druck aufbringenden Einrichtung in dem Maße ansteigt, wie sich die auf die Strömungsmittelenergieübertragungsvorri chtung einwirkende Belastung vergrößert.
- 12. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung (400) vollständig innerhalb der Deckelplatte (401) angeordnet ist.709826/0639
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