DE1004052B - Einachsschlepper - Google Patents

Einachsschlepper

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DE1004052B
DE1004052B DES42248A DES0042248A DE1004052B DE 1004052 B DE1004052 B DE 1004052B DE S42248 A DES42248 A DE S42248A DE S0042248 A DES0042248 A DE S0042248A DE 1004052 B DE1004052 B DE 1004052B
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DE
Germany
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tractor
trailer
drawbar
driver
handlebars
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Pending
Application number
DES42248A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Rene Dufour
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN RENE DUFOUR
MACH AGRICOLES ROTATIVES SIMAR
Original Assignee
JEAN RENE DUFOUR
MACH AGRICOLES ROTATIVES SIMAR
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Publication date
Application filed by JEAN RENE DUFOUR, MACH AGRICOLES ROTATIVES SIMAR filed Critical JEAN RENE DUFOUR
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/008Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle being formed by articulated or separable units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/001Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Einacheschlepper. Maschinen dieser Art sind in den letzten Jahren nachhaltig entwickelt worden, weil sie sich als einfaches Vielzweckgerät bewähren und die Durchführung der verschiedensten Förderarbeiten, z. B. in der Landwirtschaft, auf Baustellen od. dgl., ermöglichen.
Eine Ausführungsform derartiger Einachsschlepper, die an sich sehr zweckmäßig ist, besteht darin, daß der Schlepper, der mit zwei Lenkholmen und zugehörigen Steuergriffen versehen ist, zur Ankupplung an die Deichsel eines zweirädrigen Anhängers eingerichtet ist, wobei die Deichsel starr mit dem Schlepper verbunden wird und die Lenkung durch Verstellung der Anhängerräder erfolgt. Wenn man indessen ein solches Gefährt aus einem Einachsschlepper und einem zweirädrigen Anhänger zusammenstellt, ergibt sich die Schwierigkeit, daß sieh die Steuerorgane des Schleppers in einer ungünstigen Lage befinden, in der sie vom Fahrer, der auf dem Anhänger sitzt, nur umständlich oder unzureichend bedient werden können.
Man hat zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten vorgeschlagen, zusätzliche Steuereinrichtungen zu verwenden, indessen wird hierdurch die Konstruktion des Schlepperaggregates verteuert, wobei zugleich die Einfachheit der ganzen Anordnung, auf die es für einschlägige Geräte ankommt, verlorengeht.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die geschilderten Mißstände bezüglich der Steuerung des aus Einachsschlepper und zweirädrigem Anhänger bestehenden Fahrzeuges dadurch, daß die obenerwähnten Lenkholme aus der Lage, in der sie sich beim Führen des Schleppers von Hand befinden, in eine Tiefstellung überführbar sind, so daß der Fahrer, der auf dem Schlepper sitzt, mit den Füßen auf die Griffe der Holme einwirken und so das Gefährt kuppeln bzw. bremsen kann, während er die Hände zu anderen Funktionen, insbesondere zum Lenken frei hat.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des aus Schlepper und Anhänger bestehenden Fahrzeuges und
Fig. 2 eine Draufsicht dazu.
Der dargestellte Einachsschlepper verkörpert einen Ackerschlepper, der zur Hauptsache aus einem Motorblock 1 mit einem Getriebegehäuse, ferner aus dem Brennstoffbehälter 2, den Antriebsrädern 3 und 4 sowie endlich einem hier als Bodenfräse ausgebildeten Ackerbaugerät 5 besteht. Die Bodenfräse ist durch ein Dach 6 geschützt. Am Motorblock 1 ist ein Support 7 befestigt, und zwar über die Schienen 8 und 9. Der Support trägt hauptsächlich die Lenkstangen 31 und 32, die zur Führung der Bodenfräse dienen. Außerdem weist der Support zwei horizontale Einachsschlepper
Anmelder: Societe Industrielle de Machines Agricoles
Rotatives Simar, Genf,
und Jean Rene Dufour, Bellerive, Genf
(Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Mayer, Patentanwalt, Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 11. Februar 1954
Jean Rene Dufour, Bellerive, Genf (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
Platten 10 und 11 auf, die je mit zwei Bohrungen zur Einführung von Bolzen 12 und 13 versehen sind. Die letzteren gestatten es, den Vorderteil der Anhängerdeichsel starr mit dem Schlepper zu verbinden, die aus einem Rohr 14 besteht, dessen eines Ende mit zwei Platten 15 versehen ist, die zwischen den Platten 10 und 11 zu liegen kommen und dort durch' die Bolzen 12 und 13 festgehalten werden.- .
Das andere Ende des Rohres 14 ist am Gestell eines Einachsanhängers 16 starr befestigt. Die Achse dieses Anhängers ist aber so1 konstruiert, daß sie auf einem vertikalen Bolzen 37 schwingen kann, der fest mit der Deichsel des Anhängers verbunden ist. Zu diesem Zweck ist ein Metallring 18 an einer mit der Deichsel 14 verbundenen Gabel 17 befestigt. Dieser Metallring 18, welcher das feste Gestell des Anhängers bildet, ruht auf einem entsprechenden metallischen Gegenring 19 auf, der über ein Teil 21 fest mit der Querachse 20 für die Räder 22 verbunden ist. Die Ringe 18 und 19 werden durch den Vertikalzapfen 37 (Fig. 2) gegeneinander gehalten, der ihnen' gestattet, sich in bezug aufeinander zu drehen.
Die Achse 20 ist mit einem Metallrahmen 23 über Streben 24, 25 verbunden, derart, daß die Räder 22 in bezug auf den Metallrahmen unbeweglich bleiben. Zwei parallele Schienen 26 und 27 sind am Rahmen 23 so befestigt, daß zwischen ihnen ein Horizantalschlitz entsteht, durch den die Deichsel 14 verläuft. Die Pritsche des Anhängers ist ebenfalls am Rahmen 23 festgemacht; sie weist eine Lenkstange28 auf.
Mit der Deichsel 14 ist schließlich noch der Sitz 29 für den Fahrer verbunden. Eine an der Deichsel be-
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festigte Stütze 30 in T-Form dient zur Abstützung der Füße.
Die beiden Lenkstangen 31 und 32 des Einachsschleppers sind am Sapport 7 einerseits um eine horizontale Achse und andererseits um eine vertikale Achse drehbar. Jede der Lenkstangen ist mit einem Handgriff 33 bzw. 34 versehen, durch welche die Kupplung und Bremse des Schleppers gesteuert werden können. Die Lenkstangen sind in Fig. 1 in drei verschiedenen Stellungen I, II und III angedeutet.
Die Stellung I ist diejenige für die Benutzung des Schleppers im Gelände, wenn er also für irgendeine Ackerbauarbeit mit einem hinter dem Motor sitzenden Werkzeug 5 verwendet wird.
Die Stellung II entspricht der Verwendung des Schleppers bei Rückwärtsbewegung, wobei also das Werkzeug vor dem Motor sitzt und der Fahrer unmittelbar hinter dem Motor geht, wie dies beispielsweise bei der \rerwendung des Schleppers für Mäharbeiten der Fall ist.
Die Stellung III schließlich ist diejenige, die man den Lenkstangen geben kann, wenn der Schlepper an den Anhänger 16 angekuppelt ist.
Um von der Stellung I in die Stellung III überzugehen, schwenkt man die Lenkstangen 31, 32 zunächst um die vertikale Achse, um sie in die Stellung II überzuführen, und dreht sie dann erneut um eine horizontale Achse, um sie in die Stellung III überzuführen. Der Griff 33 steuert die Kupplung, der Griff 34 die Bremse. Man sieht also, daß in der Stellung I der Kupplungsgriff links vom Fahrer und der Bremsgriff rechts von ihm ist, während bei Überführung der Lenkdeichseln in die Stellung III der Fahrer, der sich in Fig. 1 (gestrichelte Linien) befindet, den Kupplungsgriff wiederum links und den Bremsgriff rechts, und zwar unter seinen Füßen hat.
Das Rohr 14 ist noch mit zwei Stangen 35 und 36 versehen, die an ihm angelenkt sind und deren Enden sich auf die Griffe 33 und 34 abstützen, so daß der Fahrer die Möglichkeit hat, die Handgriffe mit Hilfe der Füße wie die Pedale eines Kraftwagens zu steuern. Das beschriebene Fahrzeug weist im Vergleich zu Konstruktionen bekannter Art zahlreiche Vorteile auf. Tatsächlich kann der Wendekreis der Maschine erheblich verringert werden, denn der Fahrer kann die Achse 20 des Anhängers 16 um einen verhältnismäßig großen Winkel schwenken und dabei die Steuerung des Traktors mit Hilfe der durch die Füße betätigten Griffe 33 und 34 beherrschen.
Ferner ergibt sich, wenn der Schlepper hinter dem Anhänger Hegt und diesen schiebt, eine größere Bodenadhäsion als für den Fall, daß der Schlepper sich vor dem Anhänger befindet.
Es ist noch zu bemerken, daß bei der dargestellten Ausführungsform die Bewegungsrichtung des Schleppers entgegengesetzt derjenigen verläuft, die er normalerweise bei Ausführung von Bodenarbeiten hat. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, einen Ackerschlepper zu besitzen, der einen Zweitaktmotor aufweist, der in beiden Richtungen laufen kann. Man erreicht dies leicht dadurch, daß man den Zündnocken eine geeignete Form gibt, damit die Frühzündung für beide Drehrichtungen des Motors den gleichen Wert hat. Es ist auf diese Weise nicht notwendig, ein Umkehrgetriebe zusätzlich zum üblichen Übersetzungsgetriebe bekannter Ackerschlepper vorzusehen.
Eine Abänderungsform würde darin bestehen, daß die Deichsel 14 des Anhängers an den Schlepper um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar angelenkt wird, wobei Mittel vorzusehen sind, um die Deichsel verriegeln zu können und sie an ihrer Drehung um die genannte Achse zu verhindern. Man könnte dann nach der Entriegelung der Deichsel das Fahrzeug in umgekehrter Richtung benutzen, derart also, daß der Schlepper den. Anhänger zieht, wie dies gewöhnlich der Fall ist. Diese zweite Möglichkeit kann beispielsweise dort vorteilhaft sein, wo die Beladung des Anhängers sehr umfangreich ist und den Fahrer an der freien Sicht hindern würde, wenn er den Anhänger gemäß der Erfindung benutzte.
Man könnte die Anlenkung des Endes der Deichsel 14 an der Achse 20 auch vereinfachen, indem man die Gabel 17 und die Ringe 18, 19 durch eine senkrechte Schwenkachse ersetzt.
Ferner ließe sich das Ende des Griffs 33 und 34 derart abkröpfen, daß es eine horizontale Verlängerung bildet, auf welche der Fahrer leicht mit den Füßen einwirken könnte, so daß sich die Stangen 35 und 36 erübrigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Einachsschlepper mit zwei Lenkholmen und zugehörigen Steuergriffen, der an die Deichsel eines zweirädrigen Anhängers ankuppelbar ist, wobei die Deichsel starr mit dem Schlepper verbunden wird und die Lenkung durch Verstellung der Anhängerräder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkholme (31, 32) in eine Tiefstellung überführbar sind, so daß der Fahrer mit den Füßen auf die Griffe (33, 34) als Fußtritte einwirken kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 835 260; schweizerische Patentschrift Nr. 255 284; französische Patentschrift Nr. 910 244.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 838/240 2.57
DES42248A 1954-02-11 1955-01-10 Einachsschlepper Pending DE1004052B (de)

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CH767065X 1954-02-11

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH345249A (fr) * 1957-09-21 1960-03-15 Mach Agricoles Rotatives Simar Machine agricole

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE255284C (de) *
FR910244A (fr) * 1945-04-16 1946-05-31 Remorque pour motoculteurs
DE835260C (de) * 1951-02-15 1952-03-31 Bungartz & Co Anordnung bei Einachsschleppern

Patent Citations (3)

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