DE10040471A1 - Codierer für duobinäre Signale - Google Patents
Codierer für duobinäre SignaleInfo
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- H03M5/00—Conversion of the form of the representation of individual digits
- H03M5/02—Conversion to or from representation by pulses
- H03M5/16—Conversion to or from representation by pulses the pulses having three levels
- H03M5/18—Conversion to or from representation by pulses the pulses having three levels two levels being symmetrical with respect to the third level, i.e. balanced bipolar ternary code
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Abstract
Der herkömmliche Vorcodierer mit einem Verzögerungsglied (T¶b¶) und einem EXOR-Element (EXOR) wird durch eine Kippstufe (TFF) ersetzt, deren Taktsignal in Abhängigkeit von einem Binärsignal DOLLAR I1 dem invertierten Datensignal, gesperrt wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Coder für duobinäre Signale nach
dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1.
Bei der duobinären Codierung wird ein binäres Datensignal in
ein dreistufiges Signal (ursprünglich drei Amplitudenstufen)
umgesetzt, das als ternäres oder duobinäres Signal bezeichnet
wird. Auf diese Weise wird der Bandbreitenbedarf des Signals
halbiert. Der ursprünglich zur Übertragung von elektrischen
Signale entwickelte Code wird wegen seiner bekannten Eigen
schaften jetzt auch bei der Übertragung von optischen Signa
len eingesetzt.
Aus "Journal of Lightwave Technology", Vol. 16, No. 5, May
1998 "Characteristics of Optical Duobinary Signals in Tera
bit/s Capacity, High-Spectral Efficiency WDM Systems", Takas
hi Ono et al. , Seiten 788 bis 797 wird dieser Code auch bei
der optischen Signalübertragung eingesetzt. Die duobinären
Signale werden in ein amplituden- und phasenmoduliertes Über
tragungssignal umgesetzt. Zwei duobinäre (ternäre) Werte wer
den durch einen hohen Signalpegel und zwei verschiedenen Pha
senlagen übertragen, bei einem dritten Zustand ist kein oder
ein geringer Pegel des Trägersignals vorhanden. Selbstver
ständlich ist es auch die Kombination von zwei unterschiedli
chen Frequenzen mit verschiedenen Signalpegeln möglich, auch
können drei unterschiedliche Phasenlagen oder Frequenzen ü
bertragen werden. In dieser Literaturstelle wird zur Erzeu
gung des duobinären Codes ein rückgekoppelter Vorcodierer
verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Vorcodierer zu vereinfa
chen.
Varianten des Vorcodierers sind in den unabhängigen Ansprü
chen 3 und 4 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Figuren
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen herkömmlichen Coder in einem optischen Trans
miter,
Fig. 2 eine Variante des Vorcodierers,
Fig. 3 eine Codierungstabelle für den Vorcodierer,
Fig. 4 eine erste Variante mit einem Multiplexer und
Fig. 5 eine zweite Variante mit einem JK-Flip-Flop.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau eines Transmitters mit
einem Duobinär-Coder dargestellt. Einem Signaleingang 1 des
Coders PRC, EC wird ein Datensignal d(k) zugeführt. Dieser
Coder ist in einen Vorcodierer (Precoder) PRC und einen Co
dierer (Encoder) EC aufgeteilt. Der Vorcodierer enthält wahl
weise einen Inverter IN und ein Laufzeitglied Tb, dessen Aus
gang auf einen ersten Eingang eines EXOR-Elementes EXOR rück
gekoppelt ist, dessen zweitem Eingang das invertierte Daten
signal d(k), nachfolgend als Binärsignal bezeichnet, zuge
führt wird.
Das binäre Ausgangssignal b(k) des Vorcodierers PRC wird dem
Codierer EC zugeführt, an dessen Ausgang ein duobinäres Sig
nal c(k) ausgegeben wird, das einem Datensignal mit drei un
terschiedlichen analogen Zuständen entspricht. In einer An
passungs-Einheit AN erfolgt die Umsetzung in ein elektrisches
Analogsignal cA(k) zum Ansteuern eines optischen Modulators
MO, an dessen Signalausgang 2 ein optisches Signal OS mit
drei unterschiedlichen Zuständen abgegeben wird. Dies können
unterschiedliche Phasenlagen, Frequenzen und/oder Pegel sei.
Die logischen Zustände des Eingangssignals können auch ver
tauscht werden, so daß der Inverter IN entfallen kann.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Vorcodierer dargestellt.
Er besteht im wesentlichen aus einer rückgekoppelten Kippstu
fe TFF, im Ausführungsbeispiel eine als Toggel-Kippstufe ge
schaltete D-Kippstufe. Dem Takteingang der Kippstufe TFF ist
ein UND-Gatter AND vorgeschaltet, dem ein Taktsignal Cl und
hier das Binärsignal d(k) zugeführt sind. Bei einer logischen
Null des Binärsignals wird ein Impuls des Taktsignals Cl un
terdrückt, so daß ein Codierer-Taktimpuls ausfällt und der
logische Zustand der D-Kippstufe unverändert bleibt. Diese
Schaltungsanordnung hat somit dieselbe Übertragungsfunktion
wie der in Fig. 1 dargestellte Vordecodierer PRC.
In Fig. 3 ist in der Tabelle TAB1 die Übertragungsfunktion
des rückgekoppelten EXOR-Gatters EXOR in Abhängigkeit vom Bi
närsignal d(k) dargestellt und in der Tabelle TAB2 die Über
tragungsfunktion des erfindungsgemäßen Vorcodierers in Abhän
gigkeit vom Codierer-Taktimpuls TE, dessen Auftreten eben
falls vom Binärsignal abhängig ist. Die logischen Ausgangszu
stände der D-Kippstufe sind (entsprechend dem Ausgang Q) vor
einem Taktimpuls mit Q-1 und nach einem Taktimpuls mit Q be
zeichnet. Die Tabellen zeigen, daß durch beide Schaltungen
dieselbe Übertragungsfunktion realisiert wird.
In Fig. 4 ist eine Variante des Vorcodierers angegeben, bei
der durch das Datensignal b(k) (oder das Binärsignal d(k))
ein Multiplexer MUX so gesteuert wird, daß sich der Zustand
einer rückgekoppelten D-Kippstufe DFF erhalten bleibt, wenn
das Datensignal eine logische 0 ist, oder sich beim anderen
logischen Zustand ändert.
Fig. 5 zeigt eine weitere Variante des Vorcodierers mit ei
ner JK-Kippstufe, deren Dateneingängen JK das Binärsignal
(invertierte Datensignal) d(k) zugeführt wird. Nur wenn das
Binärsignal d(k) den Zustand einer logischen 1 annimmt, än
dert sich der Ausgangszustand der JK-Kippstufe. Die Übertra
gungsfunktion beider Schaltungen ist identisch mit der des
bekannten Vorcodierers.
1
Signaleingang
d(k) Datensignal
d(k)
d(k) Datensignal
d(k)
Binärsignal
PRC Vorcodieren
EC Codierer
IN Inverter
Tb Laufzeitglied, Kippstufe
EXOR EXOR-Element
b(k) Ausgangssignal des Vorcodierers
c(k) Duobinärsignal
cA
PRC Vorcodieren
EC Codierer
IN Inverter
Tb Laufzeitglied, Kippstufe
EXOR EXOR-Element
b(k) Ausgangssignal des Vorcodierers
c(k) Duobinärsignal
cA
(k) analoges Ternärsignal
AN Anpassungseinheit
MOD optischer Modulator
AN Anpassungseinheit
MOD optischer Modulator
2
Signalausgang
OS optisches Signal
TFF Toggel-Kippstufe
AND UND-Gatter
CL Taktsignal
d(k) invertierte Datensignale
Q Datenausgang
D Dateneingang
TE Codierer-Taktsignal
MUX Multiplexer
OS optisches Signal
TFF Toggel-Kippstufe
AND UND-Gatter
CL Taktsignal
d(k) invertierte Datensignale
Q Datenausgang
D Dateneingang
TE Codierer-Taktsignal
MUX Multiplexer
Claims (5)
1. Coder für duobinäre Signale mit einem Vorcodierer (PRC),
der eine EXOR-Funktion aus einem vorhergehenden logischen
Ausgangssignal (b(k - 1)) und einem aktuellen Bit eines Binär
signals (d(k)) realisiert, und einem nachgeschalteten Codie
rer (EC), der ein Duobinärsignal (c(k)) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorcodierer (PRC) eine rückgekoppelte Toggle-
Kippstufe (TFF) vorgesehen ist, deren Taktsignal (Cl) bei ei
nem logischen Zustand ("0") des Binärsignals (d(k)) gesperrt
ist und bei dem anderen logischen Zustand freigegeben wird,
so daß sich in diesem Fall das Ausgangssignal (b(k)) der Tog
gel-Kippstufe (TFF) ändert.
2. Coder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Takteingang der Toggle-Kippstufe (TFF) ein UND-
Element (AND) vorgeschaltet ist, dem das Taktsignal (CL) und
das Binärsignal (d(k)) zugeführt werden.
3. Coder für duobinäre Signale mit einem Vorcodierer (PRC),
der eine EXOR-Funktion aus einem vorhergehenden logischen
Ausgangssignal (b(k - 1)) und einem aktuellen Bit eines Binär
signals (d(k)) realisiert, und einem nachgeschalteten Codie
rer (EC), der ein Duobinärsignal (c(k)) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorcodierer (PRC) eine D-Kippstufe (DFF) mit einem an
deren Ausgänge (Q, Q) angeschalteten Multiplexer (MUX) vor
gesehen ist, dessen Ausgang auf den Dateneingang (D) der D-
Kippstufe (DFF) geführt ist, und daß der Multiplexer (MUX)
vom Binärsignal (d(k)) gesteuert wird.
4. Coder für duobinäre Signale mit einem Vorcodierer (PRC),
der eine EXOR-Funktion aus einem vorhergehenden logischen
Ausgangssignal (b(k - 1)) und einem aktuellen Bit eines Binärsignals
(d(k)) realisiert, und einem nachgeschalteten Codie
rer (EC), der ein Duobinärsignal (c(k)) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorcodierer (PRC) eine JK-Kippstufe (JKFF) vorgesehen
ist, deren JK-Dateneingängen (J, K) das Binärsignal (d(k))
zugeführt wird.
5. Coder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Duobinärsignal (c(k)) in ein optisches Signal umge
setzt wird, das zwei um 180° unterschiedliche Phasenlagen
aufweist und einen dritten Zustand, in dem kein Signal oder
ein Signal mit verringertem Pegel ausgesendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140471 DE10040471C2 (de) | 2000-08-18 | 2000-08-18 | Codierer für ein Duobinärsignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140471 DE10040471C2 (de) | 2000-08-18 | 2000-08-18 | Codierer für ein Duobinärsignal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10040471A1 true DE10040471A1 (de) | 2002-03-07 |
DE10040471C2 DE10040471C2 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=7652908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000140471 Expired - Fee Related DE10040471C2 (de) | 2000-08-18 | 2000-08-18 | Codierer für ein Duobinärsignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10040471C2 (de) |
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-
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- 2000-08-18 DE DE2000140471 patent/DE10040471C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE10040471C2 (de) | 2002-09-19 |
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