DE10040008A1 - Filtereinrichtung für Brauchwasser - Google Patents
Filtereinrichtung für BrauchwasserInfo
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- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
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Abstract
Es wird eine Filtereinrichtung für Brauchwasser vorgeschlagen, bei der nahe des Austritts des Brauchwassers aus dem Leitungssystem ein Gehäuse (2) angeordnet ist, in dem in Serie nach einem Vorfilter (6) ein Kohleaktivfilter (7) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Filtereinrichtung nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Filtereinrichtungen
werden meist am Anfang eines Leitungssystems einer
Wasserversorgung eines Hauses angeordnet, um damit mögliche
Schmutzteile oder auch Kontaminationen zu entfernen, die im
Zufluß beispielsweise von einem Brunnen her vorhanden sein
könnten. Irgendwelche Verunreinigungen oder
Kontaminationen insbesondere aber auch die Ausbreitung von
Bakterien, Salmonellen oder Legionären innerhalb des
Hausleitungssystems werden dadurch nicht unterbunden.
Bekannt sind lediglich Kalkentferner unterschiedlichster Art, mit
denen der im Wasser befindliche Kalk herausgenommen werden
soll, um ein Belegen der Innenwände der Leitungen mit Kalk zu
unterbinden bzw. ein Verstopfen der an den Austrittsöffnungen
beispielsweise eines Brausekopfes vorhandene relativ kleinen
Öffnungen zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Filtereinrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß derartige sich im
Leitungssystem bildende Schadstoffe und Bakterien usw. vor
Austritt bzw. Nutzung des Brauchwassers herausgefiltert
werden. Durch Aktivkohle wird das Wasser nicht nur
dekontaminiert sondern es wird auch belebt. Durch den Vorfilter
wird das Wasser zusätzlich behandelt. Das Gehäuse der
Filtereinrichtung kann in unterschiedlichster Art gestaltet sein,
so daß es jederzeit in ein vorhandenes Austrittssystem des
Wassers montiert werden kann. Außerdem ist der Filtereinsatz
innerhalb des Gehäuses austauschbar, wobei natürlich auch das
gesamte Gehäuse ausgetauscht werden kann. Üblicherweise sind
in der Sanitärtechnik Überwurfmuttern odgl. an den
Armaturanschlüssen vorgesehen, wobei der Zuflußanschluß und
der Abflußanschluß der Filtereinrichtung entsprechend gestaltet
sein kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält
der Vorfilter strahlungstechnisch informierten Sand. Abgesehen
davon, daß Sand für sich eine gute mechanische Filterung
bewirkt, lassen sich die Sandkristalle magnet- oder
elektrostrahlungstechnisch aufladen, was eine zusätzliche
Verbesserung des durchströmenden Wassers bewirkt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht der Aktivkohlefilter aus einem Gewirk odgl. von
Kohlefasern mit einer verhältnismäßig großen Oberfläche.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind entweder Oberflächen des durchströmten Filters oder auch
Fäden odgl. mit Edelmetall beschichtet oder bestehen aus
Edelmetall insbesondere Silber.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
entsprechen die Abmessungen des Zuflußanschlusses oder
Abflußanschlusses denjenigen, der zu verwendenden
Wasserarmaturen, wie beispielsweise einer Mischbatterie für
Duschen, Badewannen udgl.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
dient als Zuflußanschluß eine Überwurfmutter odgl. passend zum
Ausgangsnippel einer Mischbatterie odgl.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Filtereinsatz im Austrittsbereich des Brauchwassers,
nämlich am Ende der wasserführenden Leitung angeordnet,
wobei es sich hierbei um das Ende des Duschschlauches oder
einer in der Wand verlegten Leitung handeln kann,
beispielsweise von einem Temperaturmischer hin zu einem
Auslaufteil. Hierdurch wird erreicht, daß stromab des Filters
keine Restleitungen des Brauchwassers vorhanden sind, in
denen sich während des ungenutzten Zeitraums Bakterien odgl.
ansiedeln können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Aktivkohlefilter im Duschkopf unmittelbar stromauf der
Austrittsöffnungen angeordnet. Ein solcher Kohleaktivfilter kann
als Scheibe ausgebildet sein, die durch leichtes Abschrauben des
Brausesiebkopfes ausgewechselt werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist das zusätzliche Filterelement des Filtereinsatzes im Handgriff
des Brausekopfes angeordnet.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung
und den Ansprüchen entnehmbar.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 + 2 die Draufsicht und Seitenansicht einer nachträglich
eingebauten Filtereinrichtung,
Fig. 3 die Filtereinrichtung aus Fig. 1 und 2 in
vergrößertem Maßstab und im Längsschnitt und
Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel als Duschbrause.
In Fig. 1 bis 3 ist das erste Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
dem an den normalen Ausfluß einer Hebelmischbatterie 1 -
meistens 1/2 Zoll - ein Filtergehäuse 2 mit seinem
Zuflußanschluß 3 - meistens 1/2 Zoll - direkt anmontiert ist,
während der Abflußanschluß 4 - meistens ebenfalls 1/2 Zoll -
verbunden wird mit entweder einem Duschschlauch 5 oder
einem Auslaufteil sonstiger Art.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist wie in Fig. 3 dargestellt durch
beispielsweise Flansche oder sonstige Verbindungsmittel
verbunden und dadurch herausnehmbar bzw. austauschbar ein
Vorfiltereinsatz 6 und ein Kohlefiltereinsatz 7 nacheinander
durchströmbar angeordnet. Während im Vorfiltereinsatz 6
mechanische Filtermittel wie beispielsweise Sand aber auch
sonstige Mittel angeordnet sind, sind im Kohlefiltereinsatz aktive
Kohlefilter angeordnet, beispielsweise in Form eines Gewirkes
oder aber auch als Granulat. Angestrebt ist eine große
Durchströmfläche.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel in
Form eines Brauseduschkopfes ist im Handgriff 8 der Vorfilter 6
angeordnet, während der Aktivkohlefilter 7 in Form einer
Scheibe im Brausekopf 9 angeordnet ist und über die das
Durchströmsieb 10 enthaltende Überwurfmutter 11 an den
Brausekopf 9 gespannt ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
1
Hebelmischbatterie
2
Filtergehäuse
3
Zuflußanschluß
4
Abflußanschluß
5
Duschschlauch
6
Vorfiltereinsatz
7
Kohlefiltereinsatz
8
Handgriff
9
Brausekopf
10
Durchströmsieb
11
Überwurfmutter
Claims (8)
1. Filtereinrichtung für Brauchwasser mit einem Gehäuse (2),
welches einen Zuflußanschluß (3) und einen Abflußanschluß
(4) aufweist und in welchem ein austauschbarer und vom
Brauchwasser durchströmter Filtereinsatz angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtereinsatz einen Vorfilter (6) und einen in Serie
angeordneten Aktivkohlefilter (7) aufweist.
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorfilter (6) strahlungs- oder magnettechnisch
informierten Quarzsand enthält.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aktivkohlefilter (7) aus einem
Gewirk odgl. von Kohlefasern besteht.
4. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Filters beströmte Flächen wie Wandungen oder Fäden aus
Edelmetall insbesondere Silber bestehen.
5. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen
des Zufluß- bzw. Abflußanschlusses denjenigen von den
zugeordneten Armaturen für das Brauchwasser entsprechen.
6. Filtereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anschluß eine Überwurfmutter odgl. dient, passend
zum Ausgangsnippel einer Mischbatterie odgl.
7. Filtereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktivkohlefilter (7) im Duschkopf (9) unmittelbar
stromauf der Austrittsöffnungen (Sieb 10) angeordnet ist.
8. Filtereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Filterelement (6) im Handgriff (8) des
Brausekopfes angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140008 DE10040008A1 (de) | 2000-08-11 | 2000-08-11 | Filtereinrichtung für Brauchwasser |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000140008 DE10040008A1 (de) | 2000-08-11 | 2000-08-11 | Filtereinrichtung für Brauchwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10040008A1 true DE10040008A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7652608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000140008 Ceased DE10040008A1 (de) | 2000-08-11 | 2000-08-11 | Filtereinrichtung für Brauchwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10040008A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006029544B4 (de) * | 2006-06-26 | 2009-08-20 | Judo Wasseraufbereitung Gmbh | Rückspülbarer Wasserfilter |
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2000
- 2000-08-11 DE DE2000140008 patent/DE10040008A1/de not_active Ceased
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