DE202011101386U1

DE202011101386U1 - Struktur zum Filtrieren von Wasser

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Publication number: DE202011101386U1
Application number: DE202011101386U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-06-01
Filing date: 2011-06-01
Publication date: 2011-08-08
Anticipated expiration: 2021-06-02

Abstract

Eine Stuktur zum Filtrieren von Wasser, die einen Filtereinsatz aus Membranfilterröhrchen enthält, welcher in ein Gehäuse eingebaut ist, das: – mit mindestens einem Wassereinlassrohr am unteren Ende verbunden ist; – mindestens ein Wasserauslassrohr an der Seite hat; – mindestens ein Schmutzwasserrohr am oberen Ende hat; wobei die mit Poren versehenen Membranfilterröhrchen, die an jedem Ende eine Öffnung haben, von denen die eine in Richtung des Wassereinlassrohrs und die andere in Richtung des Schmutzwasserrohrs zeigt im Gehäuse in Längsrichtung dicht gepackt sind. Sie enthält außerdem einen Keramikfiltereinsatz mit einem Gehäuse, mindestens einem Wassereinlassrohr, welches mit dem Wasserauslassrohr der Membranfilterstufe verbunden ist, mindestens einem Wasserauslassrohr, mehrere Schichten von Keramikmaterial, die in dem Gehäuse dicht gepackt sind; sowie einen Infrarotfiltereinsatz für fernes Infrarot mit einem mit langwelligem Infrarotmaterial gefüllten Gehäuse, mindestens...

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Struktur zum Filtrieren von Wasser, insbesondere eine Struktur bei der kein Auswechseln von Filterpatronen nötig ist und die dazu geeignet ist Abwasser zu behandeln.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
1 zeigt die schematische Darstellung einer herkömmlichen Struktur zum Filtern von Wasser. Sie enthält ein Wassereinlassrohr (2), ein Auslassrohr (4), ein Gehäuse (6) und einen Filtereinsatz (8). Das Wassereinlassrohr (2) ist am unteren Teil des Gehäuses (6) und das Auslassrohr (4) am oberen. Der Innenraum des Gehäuses (6) wird vom Filtereinsatz (8) ausgefüllt.
Die zu filternde wässrige Lösung gelangt durch das Wassereinlassrohr (2) in das Innere des Gehäuses (6) und wird vom Wasserdruck durch den Filtereinsatz (8) gepresst, wobei Verunreinigungen, Chlorionen und Bakterien durch den Filtereinsatz (8) entfernt werden. Die gereinigte Flüssigkeit verlässt das Gerät durch das Auslassrohr (4).
Im Filtereinsatz (8) sammeln sich während des Gebrauchs nicht nur Verunreinigungen und Giftstoffe an, sondern auch Bakterien und führen so zu einer Infektionsgefahr. Es müssen also andere Lösungen für das Filter von Wasser gefunden werden.
Die Taiwan Offenlegungsschrift M380829 beschreibt einen waschbaren innen hohlen Membranfiltereinsatz, der jedoch seitlich eine mit kleinen Öffnungen versehene Manschette hat, an der sich leicht Ablagerungen und Bakterien ansammeln und den Reinigungseffekt schmälern können.
Zusammenfassung der Erfindung
Hauptziel der Erfindung ist eine Struktur zum Filtrieren von Wasser, bei der keine Filtereinsätze ausgetauscht werden müssen und die einen hohen Wasserdurchsatz hat.
Nebenziel der Erfindung ist es, Feststoffe, Chlorionen, Kolibakterien, Staphylococcus aureus und andere für den menschlichen Körper schädliche Stoffe ausfiltern zu können.
Weiteres Nebenziel ist es die ausgefilterten, im Filter zurückgehaltenen Stoffe durch Spülen aus dem Filter entfernen zu können.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Herkömmliches Wasserfilter
2 Längsschnitt durch die Struktur zum Filtern von Wasser
3 Querschnitt durch die Struktur zum Filter von Wasser
4 Schematische Darstellung des Filtervorgangs
5 Die Strömung des zu filternden Wassers in Bezug auf den Auslass
6 Der Rückspülvorgang
7 Schematische Darstellung der kompletten Filterstruktur
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
2 ist ein Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Struktur zum Filtern von Wasser. Sie enthält ein Membranfilter (1), das wiederum ein Wassereinlassrohr (1a), ein Paar Wasserauslassrohre (1b), ein Schmutzwasserrohr (1c), Membranfilterröhrchen (11), ein Gehäuse (12), einen oberen Deckel (13a) und einen unteren Deckel (13b) hat. Das Gehäuse (12) hat die Form eines Rohrs mit rundem Querschnitt. Am oberen Ende ist der obere Deckel (13a) befestigt, der oben eine in der Zeichnung nicht dargestellte Durchgangsbohrung hat und der mit einem Schmutzwasserrohr (1c) verbunden ist. Am unteren Ende des Gehäuses (12) ist der untere Deckel (13b) befestigt. Auch er hat eine in der Zeichnung nicht dargestellte Durchgangsbohrung und ist mit dem Wassereinlassrohr (1a) verbunden. Das Gehäuse (12) hat seitlich zwei Rohrstutzen (121), die mit den Wasserauslassrohren (1b) verbunden sind. Der von oberem Deckel (13a), Gehäuse (12) und unterem Deckel (13b) umschlossene Raum ist mit Membranfilterröhrchen (11), die Poren (115) haben gefüllt. Die Membranfilterröhrchen (11) haben eine obere Öffnung (113), die in Richtung Schmutzwasserrohr (1c) geht und eine untere Öffnung (114) in Richtung Wassereinlassrohr (1a).
3 ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Struktur zum Filter von Wasser. Man erkennt unschwer, dass das Gehäuse (12) mit Membranfilterröhrchen (11) vollgepackt ist.
4 ist eine schematische Darstellung des Filtervorgangs. Nach Öffnen des Reinwasserhahns, fließt Wasser durch das Wassereinlassrohr (1a) zu und fließt durch den unteren Deckel (13b) des Gehäuses (12) in Richtung der unteren Öffnungen (114) der Membranfilterröhrchen (11) und von dort durch die Poren (115), wodurch es gefiltert wird zu den Wasserauslassrohren (1b). Nach Öffnen des Schmutzwasserhahns fließt das Wasser von den unteren Öffnungen (114) zu den oberen Öffnungen (113) wobei es die Verunreinigungen an den Innenwänden der Membranfilterröhrchen (11) mitreißt und durch das Schmutzwasserrohr (1c) fortspült.
5 zeigt den Wasserfluss vom Inneren (116) der Membranfilterröhrchen (11) durch die Poren (115) zu den Wasserauslassrohren (1b).
6 zeigt den Wasserfluss während des Spülvorgangs. Er geht geradewegs in Richtung von (11a) nach (11b) durch das Innere (116) der Membranfilterröhrchen (11) zum Schmutzwasserrohr (1c).
7 ist eine Schemadarstellung der kompletten Erfindung. Nach Öffnen des Reinwasserhahns fließt Wasser vom Wassereinlassrohr (1a) durch die Membranfilterröhrchen (11) zu den Wasserauslassrohren (1b), womit die erste Filterstufe beendet ist. Anschließend geht es zum Einlass (3a) einer keramischen Filtereinheit (3), die ein Gehäuse (32) hat, das mit verschiedenen Schichten von keramischem Filtermaterial (31) gefüllt ist, die bei Wasserdurchlass dem menschlichen Körper zuträgliche Stoffe an das Wasser abgeben. Danach verlässt das Wasser durch das Wasserauslassrohr (3b) die Filtereinheit (3) und gelangt durch das Wassereinlassrohr (5a) zur nächsten Stufe, die ein mit Infrarotenergiekörnern (51) gefülltes Gehäuse enthält. Von dort geht es über ein Wasserauslassrohr (5b) zu einem Wassereinlassrohr (7a) einer Aktivkohlefiltereinheit (7) für große Moleküle mit einem mit Aktivkohle (71) gefüllten Gehäuse (72), die zur Beseitigung von Gerüchen dient. Diese Stufe wird über ein Wasserauslassrohr (7b) verlassen, das mit dem Wassereinlassrohr (9a) einer Aktivkohlefiltereinheit (9) für kleine Moleküle verbunden ist, welche im Prinzip den gleichen Aufbau wie die Aktivkohlefiltereinheit (7) hat. Nach Durchlauf der beschriebenen fünf Filterstufen erhält man reines Trinkwasser.

Claims

Eine Stuktur zum Filtrieren von Wasser, die einen Filtereinsatz aus Membranfilterröhrchen enthält, welcher in ein Gehäuse eingebaut ist, das: – mit mindestens einem Wassereinlassrohr am unteren Ende verbunden ist; – mindestens ein Wasserauslassrohr an der Seite hat; – mindestens ein Schmutzwasserrohr am oberen Ende hat; wobei die mit Poren versehenen Membranfilterröhrchen, die an jedem Ende eine Öffnung haben, von denen die eine in Richtung des Wassereinlassrohrs und die andere in Richtung des Schmutzwasserrohrs zeigt im Gehäuse in Längsrichtung dicht gepackt sind. Sie enthält außerdem einen Keramikfiltereinsatz mit einem Gehäuse, mindestens einem Wassereinlassrohr, welches mit dem Wasserauslassrohr der Membranfilterstufe verbunden ist, mindestens einem Wasserauslassrohr, mehrere Schichten von Keramikmaterial, die in dem Gehäuse dicht gepackt sind; sowie einen Infrarotfiltereinsatz für fernes Infrarot mit einem mit langwelligem Infrarotmaterial gefüllten Gehäuse, mindestens einem Wassereinlassrohr, das mit dem Wasserauslassrohr der Keramikfilterstufe verbunden ist und mindestens einem Wasserauslassrohr; dazu ein Aktivkohlefiltereinsatz mit einem mit Aktivkohlefiltermaterial gefüllten Gehäuse, einem Wassereinlassrohr, das mit dem Wasserauslassrohr des Infrarotfiltereinsatzes verbunden ist und einem Wasserauslassrohr.
Die Struktur zum Filtrieren von Wasser, die einen Filtereinsatz aus Membranfilterröhrchen enthält aus Anspruch 1, bei der das Gehäuse oben und unten je einen Deckel mit Anschlussöffnung für Wassereinlass bzw. Schmutzwasser hat.
Die Struktur zum Filtrieren von Wasser, die einen Filtereinsatz aus Membranfilterröhrchen enthält aus Anspruch 2, bei der das Keramikmaterial des Keramikfiltereinsatzes verschiedene Körnung hat, die verschiedene Schichten bilden.
Die Struktur zum Filtrieren von Wasser, die einen Filtereinsatz aus Membranfilterröhrchen enthält aus Anspruch 1, bei der die Poren der Membranfilterröhrchen einen Durchmesser zwischen 0.01 μm und 0.1 μm haben.