DE10039760A1 - Anzeigevorrichtung zur Darstellung des Verkehrsraumes um ein Fahrzeug - Google Patents

Anzeigevorrichtung zur Darstellung des Verkehrsraumes um ein Fahrzeug

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Abstract

Bei einer Anzeigevorrichtung zur Darstellung der Signale von Sensoren zur Erfassung des Verkehrsraumes um ein Fahrzeug sind die Anzeigeelemente (2a, 2b, 3, 4a, 4b, 8a, 8b, 9, 10a, 10b; 11) in der Fläche (7) oder im Rahmen (6) des Außenrückspiegels (5) angeordnet. Die Anzeigeelemente können Leuchtdioden (2a, 2b, 3, 4a, 4b, 8a, 8b, 9, 10a, 10b) sein, die den Gefahrenzustand farblich symbolisieren und in geometrischer Ähnlichkeit zum Raum um das Fahrzeug angeordnet sind. Ferner kann die Anzeige durch eine Flüssigkristallanzeige (11) erfolgen, die vor der Spiegelfläche (7) angeordnet ist und im Normalzustand transparent ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur Darstellung der Signale von Sensoren zur Erfassung des Verkehrsraumes um ein Fahrzeug.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erfassung des Verkehrsraumes vor einem Kraftfahrzeug ist aus der DE 44 37 365 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden der Abstand und die Relativgeschwindigkeit von Hindernissen wie zum Beispiel anderen Fahrzeugen mit Hilfe eines Radarsystems erfasst. Aus den gemessenen Daten der Hindernisse wird das Gefahrenpotential einer möglichen Kollision mit dem Hindernis bestimmt. Dieses Gefahrenpotential wird mit einer optischen Anzeigevorrichtung dem Fahrer mitgeteilt, wobei die Anzeigevorrichtung zum Beispiel als Zeigerinstrument, als Balkenanzeige oder als Head-up-Display ausgebildet sein kann.
Des weiteren ist aus der DE 197 15 622 A1 eine elektronische Einpark- und Rangierhilfe für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei welcher über Sensoren der Abstand zu vor oder hinter dem Fahrzeug befindlichen Hindernissen gemessen wird. Sofern ein kritischer Abstand unterschritten wird, kann ein automatisches Betätigen der Bremsen erfolgen. Zusätzlich werden bei dem System Anzeigefelder mit Leuchtdioden im Fahrzeug angeordnet, deren Aufleuchten dem Fahrer den Abstand des Fahrzeuges von einem Hindernis anzeigt.
Nachteilig bei den bekannten Systemen ist, dass bei einem Rückwärtsfahren die Anzeigeeinrichtungen, auf denen die von den Sensoren erfasste Information über den Verkehrsraum dargestellt wird, aus den Augen gelassen werden müssen. Alternativ kann der Fahrer seine Aufmerksamkeit zwar weiterhin der Anzeigevorrichtung zuwenden, er verzichtet dann jedoch auf die direkte optische Kontrolle des Rückwärtsfahrens.
Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass der Fahrer die dargestellten Informationen sowohl beim Vorwärtsfahren als auch beim Rückwärtsfahren gleichermaßen gut aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigevorrichtung zur Darstellung der Signale von Sensoren zur Erfassung des Verkehrsraumes um ein Fahrzeug gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in der Fläche oder im Rahmen eines Rückspiels angeordnete Anzeigeelemente enthält. Bei dem Rückspiegel kann es sich um einen Innenrückspiegel oder um einen Außenrückspiegel am Kraftfahrzeug handeln. Durch die Anordnung der Anzeigeelemente in der Fläche des Rückspiegels oder im Rahmen des Rückspiegels wird erreicht, dass der Fahrer die von den Anzeigeelementen dargestellte Information bei einem Blick in den Rückspiegel sehen kann. Dabei kann er gleichzeitig über den Rückspiegel den hinter dem Fahrzeug gelegenen Raum optisch kontrollieren und somit beim Rückwärtsfahren die optische Sichtkontrolle der Fahrbewegung mit der Beobachtung der Signale der Anzeigevorrichtung kombinieren. Andererseits sind die Anzeigeelemente auch beim Vorwärtsfahren gut sichtbar, ohne dass der Fahrer sich dabei vom Verkehrsraum vor dem Fahrzeug abwenden müsste. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Anzeigeelemente wird daher gewährleistet, dass sowohl beim Vorwärtsfahren als auch beim Rückwärtsfahren die Information gut erfassbar ist und eine optische Beobachtung des Verkehrsraumes durch den Fahrer erhalten bleibt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung umfassen die Anzeigeelemente Leuchtdioden (LED), die im Rahmen oder hinter einem semitransparenten Bereich des Rückspiegels angeordnet sind, wobei die Leuchtdioden zur Symbolisierung verschiedener Zustandsinformationen vorzugsweise unterschiedliche Signalfarben haben. Insbesondere können die Signalfarben Grün, Gelb und Rot vorgesehen sein, welche in Anlehnung an die Ampelfarben die Situationen "freie Fahrt", "mögliche Gefährdung durch Hindernisse" und "akute Gefahr" symbolisieren. Durch die Analogie zur Ampel und die Beschränkung auf drei verschiedene Zustände lässt sich die von den Leuchtdioden übermittelte Information schnell und intuitiv vom Fahrer erfassen.
Weiterhin werden gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung dem vor beziehungsweise hinter dem Fahrzeug und/oder rechts beziehungsweise links vom Fahrzeug gelegenen Verkehrsraum unterschiedliche Leuchtdioden zugeordnet, welche entsprechend ihrer geometrischen Zuordnung zum Verkehrsraum angeordnet sind. Das heißt, dass die Leuchtdioden im Rahmen des Rückspiegels in einem Feld angeordnet sind, wobei die oberen Leuchtdioden dem Raum vor dem Fahrzeug und die unteren Leuchtdioden dem Raum hinter dem Fahrzeug sowie die linken Leuchtdioden dem Raum links vom Fahrzeug und die rechten Leuchtdioden dem Raum rechts vom Fahrzeug entsprechen. Durch eine derartige geometrische Abbildung des Raumes um das Fahrzeug auf die Anordnung der Leuchtdioden kann dem Fahrer einerseits differenziert dargestellt werden, in welchem Bereich des Fahrzeugs sich ein Gefahrenzustand entwickelt, und andererseits kann der Fahrer die räumliche Zuordnung intuitiv schnell erfassen.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Anzeigeelemente enthalten diese eine vor der Spiegelfläche angeordnete Flüssigkristallanzeige (LCD), welche im nicht aktivierten Zustand transparent ist. Das heißt, dass durch die Flüssigkristallanzeige der Spiegel "normal" betrachtet werden kann, wenn von der Anzeigevorrichtung keine Informationen an den Fahrer zu übermitteln sind. Dies wird während der Dauer einer Fahrt ganz überwiegend der Fall sein. Eine Anzeige ist nur dann erforderlich, wenn aufgrund der Annäherung an ein Hindernis eine Gefährdung eintritt. In diesem Falle kann die Flüssigkristallanzeige aktiviert werden, so dass der hinter der Anzeige gelegene Bereich des Spiegels aufgrund der aufgehobenen Transparenz nicht mehr oder nicht mehr vollständig sichtbar ist. Statt dessen werden für den Fahrer die von der Flüssigkristallanzeige dargestellten Informationen erkennbar. Da die Anzeigeelemente in der Regel nicht die gesamte Spiegelfläche einnehmen, bleibt auch im aktivierten Zustand der Flüssigkristallanzeige ein großer Teil des Spiegels einsehbar und für eine Beobachtung des hinter dem Fahrzeug gelegenen Raumes nutzbar.
Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung enthält die Anzeigevorrichtung eine Umschaltvorrichtung, welche je nach Fahrtrichtung des Fahrzeuges nur denjenigen Teil der Anzeigeelemente aktiviert, der dem Verkehrsraum vor dem Fahrzeug beziehungsweise hinter dem Fahrzeug zugeordnet ist. Eine Gefährdung durch Hindernisse tritt in der Regel nur aus der momentanen Fahrtrichtung des Fahrzeuges auf, das heißt bei einer Fahrt nach vorne aus dem Verkehrsraum vor dem Fahrzeug und bei einer Rückwärtsfahrt aus dem Verkehrsraum hinter dem Fahrzeug. Durch die Umschaltvorrichtung kann erreicht werden, dass nur Informationen aus dem in Bezug auf die Fahrtrichtung interessierenden Verkehrsraum angezeigt werden. Dies verhindert zum einen die irreführende Darstellung von Informationen aus dem nicht relevanten Verkehrsraum, zum anderen können die vorhandenen Anzeigeelemente optimal zur Darstellung der wichtigen Informationen ausgenutzt werden.
Dabei kann die Umschaltvorrichtung insbesondere mit der Gangschaltung des Fahrzeuges zwecks Erfassung des eingelegten Ganges verbunden sein. Die Feststellung, ob ein Vorwärts- oder ein Rückwärtsgang eingelegt ist, lässt sich mit verhältnismäßig einfachen Mitteln bewirken und stellt andererseits ein sicheres Indiz für die momentane Fahrtrichtung dar, aufgrund dessen die Umschaltvorrichtung die Zuordnung der anzuzeigenden Signale vornehmen kann.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung von Anzeigeelementen an einem Außenrückspiegel;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1.
In Fig. 1 ist der an einem Türrahmen 1 eines Kraftfahrzeugs angeordnete linke Außenspiegel 5 aus der Sicht des Fahrers schematisch dargestellt. Der Außenspiegel 5 weist eine Spiegelfläche 7 auf, die in einem Rahmen 6 gelagert ist.
Erfindungsgemäß sind am Außenspiegel Anzeigeelemente angebracht, welche der Darstellung von Signalen dienen, die Sensoren zur Erfassung des Verkehrsraumes um das Fahrzeug abgeben. Bei den Sensoren kann es sich um Messeinrichtungen mittels Radar, Ultraschall, Infrarot oder dergleichen handeln, mit welchen der Abstand zu Hindernissen und die relative Geschwindigkeit der Hindernisse bestimmt werden kann. Durch die Anordnung der Anzeigeelemente am Rückspiegel ist es möglich, dass der Fahrer durch einen Blick in den Rückspiegel den hinter ihm gelegenen Verkehrsraum optisch kontrollieren kann und gleichzeitig die Informationen von den Anzeigeelementen aufnimmt. Auch bei Vorwärtsfahrt kann er bei dieser Anordnung der Anzeigeelemente deren Information erfassen, ohne dabei den Raum vor dem Fahrzeug aus dem Auge lassen zu müssen.
In den Fig. 1 und 2 sind aus darstellerischen Gründen zwei Arten von Anzeige­ elementen gemeinsam gezeigt, wobei aus ökonomischen Gründen in der Regel entweder nur die eine oder nur die andere Anzeigeart in der Praxis realisiert wird.
Die erste Art von Anzeigeelementen besteht aus Leuchtdioden 2a, 2b, 3, 4a, 4b an der oberen und 8a, 8b, 9, 10a, 10b an der unteren Rahmenleiste des Rahmens 6. Die geometrische Anordnung der Leuchtdioden ist entsprechend dem Verkehrsraum um das Fahrzeug herum gewählt. Das heißt, dass die obere Reihe der Leuchtdioden 2a, 2b, 3, 4a, 4b dem Verkehrsraum vor dem Fahrzeug und die untere Reihe der Leuchtdioden 8a, 8b, 9, 10a, 10b dem Verkehrsraum hinter dem Fahrzeug entspricht. Des weiteren entsprechen die beiden linken oberen Leuchtdioden 4a, 4b der linken Hälfte des vor dem Fahrzeug gelegenen Fahrtraumes, die beiden rechten oberen Leuchtdioden 2a, 2b der rechten Hälfte des vor dem Fahrzeug gelegenen Fahrtraumes, die beiden linken unteren Leuchtdioden 8a, 8b der linken und die beiden rechten unteren Leuchtdioden 10a, 10b der rechten Hälfte des hinter dem Fahrzeug gelegenen Fahrtraumes. Das Aufleuchten einer der Leuchtdioden erlaubt dem Fahrer somit unmittelbar und intuitiv, das Signal dem entsprechenden Teil des realen Verkehrsraumes zuzuordnen.
Des weiteren sind die Farben der Leuchtdioden verschieden, um hierdurch die repräsentierte Information zu veranschaulichen. Insbesondere sind die jeweils mittleren Leuchtdioden 3 und 9 grün. Ihr Aufleuchten zeigt an, dass weder im rechten noch im linken Bereich des vorderen beziehungsweise hinteren Verkehrsraumes eine Gefährdung festgestellt wird. Die grünen Leuchtdioden leuchten nur dann, wenn keine der anderen Leuchtdioden aus derselben Reihe aktiviert ist.
Die Leuchtdiode 4a ist vorzugsweise gelb und die Leuchtdiode 4b vorzugsweise rot, wobei das Aufleuchten der gelben Leuchtdiode 4a eine geringe Gefahrenstufe symbolisiert, die lediglich erhöhte Aufmerksamkeit vom Fahrer erfordert, während das Aufleuchten der roten Leuchtdiode 4b eine hohe Gefahrenstufe anzeigt, die in der Regel eine Reaktion des Fahrers oder eines automatischen Steuerungssystems notwendig macht. Die Farbgebung der Leuchtdioden 3, 4a, 4b entspricht somit dem von Ampeln bekannten System, was die Aufnahme und das Verständnis der entsprechenden Information erleichtert.
Wie die Leuchtdioden 4a, 4b sind auch die Leuchtdioden 2a, 8a und 11a gelb zur Symbolisierung einer geringen Gefahrenstufe und die Leuchtdioden 2b, 8b und 11b rot zur Symbolisierung einer hohen Gefahrenstufe.
Anstatt im Rahmen 6 können die Leuchtdioden auch hinter der Fläche des Spiegels 7 angeordnet sein, wenn der entsprechende Bereich des Spiegels semitransparent ist, also beim Aufleuchten einer Leuchtdiode deren Licht nach außen treten lässt. Eine derartige Anordnung hätte den Vorteil, dass die Leuchtdioden versteckt angeordnet sind und daher nicht optisch störend in Erscheinung treten, wobei jedoch die zu übermittelnde Information dem Fahrer in gleicher Weise zur Kenntnis gebracht werden kann.
Als zweite Art von Anzeigeelement ist in Fig. 1 ein Flüssigkristall (LCD) 11 dargestellt, auf welchem Information graphisch beziehungsweise digital durch eine entsprechende elektrische Ansteuerung dargestellt werden kann. Wie aus dem Querschnitt von Fig. 2 ersichtlich wird, ist die LCD-Anzeige 11 vor dem Spiegel 7 angeordnet. Sie ist so ausgestaltet, dass sie im nicht aktivierten Zustand durchsichtig ist und somit einen ungehinderten Blick auf die Fläche des Spiegels 7 freigibt. Der nicht aktivierte Zustand entspricht dem Aufleuchten der grünen Leuchtdioden 3 und 9 bei den aus Leuchtdioden gebildeten Anzeigeelementen.
Erst wenn ein Gefahrenpotential auftritt, wird von der Anzeigevorrichtung die Flüssigkristallanzeige 11 in geeigneter Weise aktiviert, um das Ausmaß der Gefährdung darzustellen. Der hinter der Flüssigkristallanzeige 10 liegende Teil des Spiegels 7 ist dann nicht mehr (vollständig) einsehbar, was jedoch eine akzeptable Einschränkung des Sichtfeldes des Spiegels darstellt. Gegebenenfalls kann hier auch durch einen blinkenden Wechsel zwischen dem aktivierten und dem nicht aktivierten Zustand erreicht werden, dass eine Überlagerung der gesamten Spiegelfläche und der Anzeige auf dem LCD 10 eintritt, bei welcher beide Informationen vom Fahrer wahrgenommen werden können.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Fahrzeugrahmen
2
a,
2
b,
3
,
4
a,
4
b,
8
a,
8
b,
9
,
10
a,
10
b Leuchtdioden
5
Außenrückspiegel
6
Rückspiegelrahmen
7
Spiegelfläche
11
Flüssigkristallanzeige

Claims (6)

1. Anzeigevorrichtung zur Darstellung der Signale von Sensoren zur Erfassung des Verkehrsraumes um ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Fläche (7) oder im Rahmen (6) eines Rückspiegels (5) angeordnete Anzeigeelemente (2a, 2b, 3, 4a, 4b, 8a, 8b, 9, 10a, 10b; 11) enthält.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeelemente im Rahmen (6) oder hinter einem semitransparenten Bereich des Rückspiegels (5) angeordnete Leuchtdioden (2a, 2b, 3, 4a, 4b, 8a, 8b, 9, 10a, 10b) umfassen, welche vorzugsweise unterschiedliche Signalfarben zur Symbolisierung verschiedener Zustandsinformationen haben.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem vor beziehungsweise hinter dem Fahrzeug und/oder rechts beziehungsweise links vom Fahrzeug gelegenen Verkehrsraum unterschiedliche Leuchtdioden (2a, 2b; 3; 4a, 4b; 8a, 8b; 9; 10a, 10b) zugeordnet sind, welche entsprechend ihrer geometrischen Zuordnung zum Verkehrsraum angeordnet sind.
4. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeelemente eine vor der Spiegelfläche (7) angeordnete Flüssigkristallanzeige (11) enthalten, welche im nicht aktivierten Zustand transparent ist.
5. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Umschaltvorrichtung enthält, welche je nach Fahrtrichtung des Fahrzeuges nur denjenigen Teil der Signale auf den Anzeigeelementen darstellt, der dem Verkehrsraum vor dem Fahrzeug beziehungsweise hinter dem Fahrzeug zugeordnet ist.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung mit der Gangschaltung des Fahrzeugs zur Erfassung des eingelegten Ganges verbunden ist.
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