DE10038996A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
KraftstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Um bei einem Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilgehäuse, mit einem axial beweglichen Ventilglied zum Öffnen und Schließen einer Einspritzöffnung und mit einem in Schließrichtung des Ventilgliedes wirkenden Stößel, der in einer Bohrung eines in das Ventilgehäuse eingesetzten Ventilstücks geführt wird und in dem Ventilstück einen Steuerdruckraum einschließt, welcher über einen mit wenigstens einer Zulaufdrossel versehenen, radial aus dem Steuerdruckraum abzweigenden Zulaufkanel mit einem Kraftstoffhochdruckanschluß und über einen von einem Steuerventilglied verschließbaren, eine Ablaufdrossel aufweisenden Ablaufkanal mit einem Kraftstoffniederdruckanschluß verbindbar ist, den Kraftstoffdurchfluß durch die Zulaufdrossel einstellen zu können, wird vorgeschlagen, daß in einer radial zur Achse der Bohrung verlaufenden Durchgangsöffnung des Ventilgehäuses ein von außerhalb des Ventilgehäuses bewegliches und fixierbares Stellglied angeordnet ist, das mit einer dem Steuerdruckraum zugewandten Drosselnadel in eine Zulauföffnung des Zulaufkanals zur Einstellung des Durchflußquerschnitts des Zulaufkanals einführbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiges Kraftstoffeinspritzventil, welches auch als
Injektor bezeichnet wird, ist beispielsweise aus der
DE 196 50 865 A1 bekannt und wird in Kraftstoffeinspritzanlagen ver
wandt, die mit einem Kraftstoffhochdruckspeicher ausgerüstet
sind. Bei dem bekannten Kraftstoffeinspritzventil wird eine
Ventilnadel über einen Stößel von in einem Steuerdruckraum
herrschenden Kraftstoffdruck in Schließrichtung belastet. Der
Steuerdruckraum ist in einem in das Ventilgehäuse eingesetz
ten Ventilstück angeordnet und über einen mit einer Zulauf
drossel versehenen Zulaufkanal mit einem Kraftstoffhochdruck
anschluß und über einen mit einer Ablaufdrossel versehenen
Ablaufkanal mit einem Kraftstoffniederdruckanschluß verbun
den. Mit einem Steuerventilglied eines. Steuerventils, welches
als Antrieb beispielsweise einen Magnetsteller oder einen
Piezosteller hat, kann der Ablaufkanal geschlossen und geöff
net werden und so der Kraftstoffdruck im Steuerdruckraum für
die einzelnen Betätigungsvorgänge der Ventilnadel gesteuert
werden. Die Öffnungsgeschwindigkeit der Ventilnadel wird bei
geöffnetem Ablaufkanal durch den Durchflußunterschied zwi
schen Zulaufdrossel und Ablaufdrossel und damit letztlich
durch das Größenverhältnis von Zulauf- und Ablaufdrossel be
stimmt. Daher müssen die Zulaufdrossel und die Ablaufdrossel
mit sehr großer Präzision in dem Ventilstück ausgebildet wer
den. Liegen die geometrischen Abmessungen der Zulaufdrossel
nicht innerhalb der geforderten Genauigkeit, so muß das
Kraftstoffeinspritzventil demontiert und beispielsweise ein
neues Ventilstück mit angepaßter Zulaufdrossel gefertigt wer
den oder durch eine Hubveränderung des Steuerventilgliedes
der Kraftstoffabfluß aus dem Steuerdruckraum angepaßt werden.
Durch das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 werden diese Nach
teile vermieden.
Dies wird durch ein in einer Durchgangsöffnung des Ventilge
häuses angeordnetes, von außerhalb des Ventilgehäuses beweg
liches und fixierbares Stellglied erreicht, das mit einer dem
Steuerdruckraum zugewandten Drosselnadel in eine Zulauföff
nung des Zulaufkanals einführbar ist. Durch das von außerhalb
des Ventilgehäuses einstellbare Stellglied kann in einfacher
Weise der Durchflußunterschied zwischen Zulauf- und Ablauf
drossel und damit die Öffnungsgeschwindigkeit der Ventilnadel
eingestellt werden. So kann beispielsweise vorteilhaft bei
einer Nachjustage des Injektors bei festgestellten Abweichun
gen vom vorgegebenen Kraftstoffdurchfluß zwischen Zulauf- und
Ablaufdrossel mittels des von außen betätigbaren Stellgliedes
durch schrittweises Einführen oder Entfernen der Drosselnadel
aus der Zulauföffnung des Zulaufkanals der Durchflußquer
schnitt im Zulaufkanal und damit die Strömungseigenschaften
des in den Steuerdruckraum einlaufenden Kraftstoffs einge
stellt werden. Das Kraftstoffeinspritzventil muß hierfür
nicht völlig zerlegt werden. Das erfindungsgemäße Kraftstoff
einspritzventil erlaubt somit eine einfache Nachjustage bei
Mengenabweichungen im Prüffeld.
Weiterentwicklungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfin
dung werden durch die in den Unteransprüchen enthaltenen
Merkmale ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das Stellglied in die Durch
gangsöffnung des Ventilgehäuses einschraubbar ist. Durch ein
faches Einschrauben des Stellgliedes in die Durchgangsöffnung
kann die Drosselnadel auf sehr einfache Weise präzise in die
Zulauföffnung des Zulaufkanals eingeführt werden. Ebenso
leicht kann durch eine Drehung des Stellgliedes in entgegen
gesetzter Richtung die Drosselnadel aus der Zulauföffnung ein
Stück weit entfernt werden.
Vorteilhaft kann die das Stellglied aufnehmende Durchgangs
öffnung über einen zwischen dem Ventilgehäuse und dem Stell
glied angeordneten Dichtring abgedichtet werden, der mit dem
schraubbaren Stellglied gegen eine Dichtfläche des Ventilge
häuses angedrückt wird.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß die Zulauföffnung des Zulaufkanals konusförmig ausgebil
det ist.
Besonders vorteilhaft ist es, den Durchflußquerschnitt im Zu
laufkanal mit einer kegelförmig ausgebildete Drosselnadel
einzustellen. Durch die sich von der Kegelspitze aus vergrö
ßernde Querschnittfläche der Drosselnadel wird der Durchfluß
querschnitt des Kraftstoffstromes im Zulaufkanal beim Einfüh
ren der Drosselnadel in die Zulauföffnung stetig verkleinert.
Besonders gut ist der Durchflußquerschnitt im Zulaufkanal
einstellbar, wenn der Scheitelwinkel der kegelförmigen Dros
selnadel kleiner oder gleich dem Öffnungswinkel der konusför
migen Zulauföffnung des Zulaufkanals ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den oberen Teil eines erfindungs
gemäßen Kraftstoffeinspritzventils mit Magnetsteller,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Ventilstück von Fig. 1 in
einer Ebene, welche gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ebene
um die Längsachse des Kraftstoffeinspritzventils gedreht ist,
Fig. 3 ein vergrößertes Detail aus Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein elektrisch gesteuertes
Kraftstoffeinspritzventil, einen sogenannten Injektor, darge
stellt. Das Kraftstoffeinspritzventil ist zur Verwendung in
einer Kraftstoffeinspritzanlage bestimmt, die mit einem
Kraftstoffhochdruckspeicher ausgerüstet ist, der durch eine
Hochdruckförderpumpe kontinuierlich mit Hochdruckkraftstoff
versorgt wird und von dem aus dieser Kraftstoff unter Ein
spritzdruck über einzelne elektrisch gesteuerte Einspritzven
tile der Brennkraftmaschine zugeführt werden kann. Das in
Fig. 1 gezeigte Kraftstoffeinspritzventil 1 weist ein Ventil
gehäuse 4 mit einer Längsbohrung 5 auf, in der ein kolbenar
tiger Stößel 6 angeordnet ist, der an seinem einen Ende auf
ein in einem nicht dargestellten Düsenkörper angeordnetes,
als Ventilnadel ausgebildetes Ventilglied einwirkt. Die Ven
tilnadel verschließt durch die Schließkraft einer Düsenfeder
und die Druckkraft des Stößels 6 wenigstens eine Einspritz
öffnung im Düsenkörper. An der Ventilnadel ist in bekannter
Weise eine Druckschulter ausgebildet, die in einem Druckraum
des Düsenkörpers angeordnet ist. Der Druckraum wird über eine
Druckbohrung 8 mit unter Hochdruck stehendem. Kraftstoff ver
sorgt. Bei einer Öffnungshubbewegung des Stößels 6 wird die
Ventilnadel durch den ständig an der Druckschulter angreifen
den Kraftstoffhochdruck im Druckraum entgegen der Schließ
kraft der Düsenfeder angehoben. Durch die dann mit dem Druck
raum verbundene Einspritzöffnung erfolgt die Einspritzung des
Kraftstoffs in den Brennraum der Brennkraftmaschine. Durch
Absenken des Stößels wird die Ventilnadel in Schließrichtung
der Federkraft der Düsenfeder in den Ventilsitz des Ein
spritzventils gedrückt und der Einspritzvorgang beendet.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, wird der Stößel 6 mit seinem
der Ventilnadel gegenüberliegenden Ende in der Zylinderboh
rung 11 eines in das Ventilgehäuse 4 eingesetzten Ventil
stücks 12 geführt. In der Zylinderbohrung 11 schließt die
Stirnseite 13 des Stößels 6 einen Steuerdruckraum 14 ein. Wie
weiterhin aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 zu erkennen
ist, ist der Steuerdruckraum 14 über einen Zulaufkanal 15 mit
einem Ringraum 20 verbunden, der, wie in Fig. 1 zu erkennen
ist, über einen Kraftstoffhochdruckanschluß 16 mit einem An
schlußstutzen 3 verbunden, welcher einen Kraftstoffilter 42
aufweist und zum Anschluß an den Kraftstoffhochdruckspeicher
dient. Der Ringraum 20 ist über einen Dichtring 39 zur Längs
bohrung 5 abgedichtet. Über den Zulaufkanal 15 ist der Steu
erdruckraum 14 dem im Kraftstoffhochdruckspeicher herrschen
den hohen Kraftstoffdruck ausgesetzt.
Koaxial zum Stößel 6 zweigt aus dem Steuerdruckraum 14 eine
im Ventilstück 12 verlaufende Bohrung ab, die einen mit einer
Ablaufdrossel 18 versehenen Ablaufkanal 17 bildet, der in ei
nen Entlastungsraum 19 einmündet, der mit einem Kraftstoff
niederdruckanschluß 10 verbunden ist, welcher wiederum in
nicht weiter dargestellter Weise mit einem Kraftstoffrücklauf
des Einspritzventils 1 verbunden ist. Der Austritt des Ab
laufkanals 17 aus dem Ventilstück 12 erfolgt im Bereich eines
kegelförmig angesenkten Teiles 21 der außenliegenden Stirn
seite des Ventilstückes 12. Das Ventilstück 12 ist dabei in
einem Flanschbereich 22 fest über ein Schraubglied 23 mit dem
Ventilgehäuse 4 verspannt. In dem kegelförmigen Teil 21 ist
ein Ventilsitz 24 ausgebildet, mit dem ein Steuerventilglied
25 eines das Einspritzventil steuernden Magnetventils 30 zu
sammenwirkt. Das Steuerventilglied ist auf einem Ankerbolzen
27 angeordnet, welcher ständig durch eine sich gehäusefest
abstützende Schließfeder 31 in Schließrichtung beaufschlagt
wird, so daß das Steuerventilglied 25 normalerweise in
Schließstellung am Ventilsitz 24 anliegt und der Steuerdruck
raum 14 zur Entlastungsseite 19 hin verschlossen ist, so daß
sich dort über den Zulaufkanal 15 sehr schnell der hohe Druck
aufbaut, der auch in dem Kraftstoffhochdruckspeicher ansteht.
Über die Fläche der Stirnseite 13 erzeugt der Druck im Steu
erdruckraum 14 eine Schließkraft auf den Stößel 6 und die da
mit in Verbindung stehende Ventilnadel, die größer ist als
die andererseits in Öffnungsrichtung in Folge des anstehenden
Hochdrucks wirkenden Kräfte. Wird der Steuerdruckraum 14
durch Öffnen des Magnetventils zur Entlastungsseite 19 hin
geöffnet, baut sich der Druck in dem geringen Volumen des
Steuerdruckraumes 14 sehr schnell ab, da dieser über eine
weiter unten dargestellte Zulaufdrossel von der Hochdrucksei
te abgekoppelt ist. Infolgedessen überwiegt die auf die Ven
tilnadel in Öffnungsrichtung wirkende Kraft aus dem an der
Ventilnadel anstehenden Kraftstoffhochdruck, so daß diese
nach oben bewegt und dabei die wenigstens eine Einspritzöff
nung zur Einspritzung geöffnet wird. Schließt jedoch das Ma
gnetventil 30 den Ablaufkanal 17, kann der Druck im Steuer
druckraum 14 durch den über den Zulaufkanal 15 nachfließenden
Kraftstoff wieder aufgebaut werden, so daß die ursprüngliche
Schließkraft ansteht und die Ventilnadel des Kraftstoff
einspritzventils schließt. Natürlich kann an Stelle des mit
dem Steuerventilglied 25 zusammenwirkenden Magnetstellers
auch ein Piezosteller oder eine Kombination aus Piezosteller
und Magnetsteller oder ein anderes Teil verwandt werden.
Der oben beschriebene Aufbau des Kraftstoffeinspritzventils 1
entspricht im wesentlichen den im Stand der Technik bekannten
Kraftstoffeinspritzventilen. Bei den im Stand der Technik be
kannten Kraftstoffeinspritzventilen ist die Zulaufdrossel
durch eine Bohrung in der Seitenwand des Ventilstücks ausge
bildet. Der Kraftstoffzufluß aus dem Ringraum 20 in den Steu
erdruckraum 14 kann von außen nicht verändert werden, da nach
dem Zusammenbau des Kraftstoffeinspritzventils das Verhältnis
zwischen Kraftstoffzulauf und Kraftstoffablauf feststeht.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventil ist im
Unterschied zum Stand der Technik ein Stellglied 50 vorgese
hen, das in einer radial zur Achse der Bohrung 11 verlaufen
den Durchgangsöffnung 7 des Ventilgehäuses 4 beweglich ange
ordnet ist. Das Stellglied 50 ist in diesem Ausführungsbei
spiel in die Durchgangsöffnung 7 einschraubbar. Es ist aber
auch möglich, das Stellglied 50 beispielsweise als Schiebe
buchse oder in anderer Weise auszubilden. Wichtig ist, daß
das Stellglied zum Steuerdruckraum 14 hin beweglich ist und
in der einmal eingestellten Lage fixierbar ist. Dies läßt
sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß in die Seiten
wand 58 des Ventilgehäuses 4 eine Gewindebohrung eingebracht
wird und das Stellglied schraubbar ausgebildet ist. An dem in
die Durchgangsöffnung 7 eingeführten Ende 53 des Stellgliedes
50 weist dieses eine zum Steuerdruckraum 14 hin abstehende,
kegelförmige Drosselnadel 51 auf. Die Drosselnadel kann aber
auch eine geeignete andere Form aufweisen. In einer dem Au
ßenraum zugewandten Ausnehmung 56 der Seitenwand 58 des Ven
tilgehäuses ist ein Dichtring 57 angeordnet, der durch einen
Kragen 59 des Stellgliedes 50 in die Ausnehmung 56 gedrückt
wird und so die Durchgangsöffnung 7 abdichtet. Zweckmäßiger
Weise ist das Gewinde in der Durchgangsöffnung 7 mit einer
geringen Gewindesteilheit versehen, um ein besseres Einstel
len des Stellgliedes 50 zu ermöglichen. Beim Einstellen des
Stellgliedes 50 preßt das Stellglied den Dichtring 57 ständig
gegen die Gehäusewand 58 an, so daß die Durchgangsöffnung 7
stets abgedichtet ist.
Wie weiterhin in Fig. 3 am besten zu erkennen ist, umfaßt
der Zulaufkanal des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritz
ventils eine radial zur Achse der Bohrung 11 durch die Wand
des Ventilstücks 12 führende Bohrung 52 an deren einem dem
Ringraum 20 zugewandten Ende sich eine konusförmige Zulauf
öffnung 54 anschließt, die sich zu dem das Ventilstück 12
umfangsseitig umgebenden Ringraum 20 hin öffnet. Wie in Fig.
3 zu erkennen ist, bildet die konusförmige Zulauföffnung 54
mit der Zylinderbohrung 52 eine umlaufende Kante 55. Der
Scheitelwinkel β der kegelförmigen Drosselnadel 51 ist vor
teilhaft kleiner oder genauso groß ausgebildet wie der Öff
nungswinkel α der konusförmigen Zulauföffnung 54 des Zulauf
kanals 15.
Beim Einschrauben des Stellgliedes 51 dringt dieses mit der
Drosselnadel 51 in die Zulauföffnung 54 des Zulaufkanals 15
mittig ein. Dabei kann die Spitze der Drosselnadel 51 ein
Stück weit in die Bohrung 52 eindringen. Wie in Fig. 3 zu
erkennen ist, wird durch das Einführen der Drosselnadel der
Durchflußquerschnitt des Zulaufkanals 15 verkleinert. In
Fig. 3 resultiert der Durchflußquerschnitt aus dem Abstand d
der Kante 55 des Zulaufkanals 15 von der Mantelfläche der
kegelförmigen Drosselnadel 51. Je weiter die Drosselnadel 51
in die Zulauföffnung 54 eingeführt wird, desto kleiner wird
dieser Abstand d. Durch Einschrauben oder Entfernen des
Stellgliedes 50 kann so in einfacher Weise der Durchfluß
querschnitt für den in den Steuerdruckraum einströmenden
Kraftstoff verändert werden und dadurch die Schnelligkeit,
mit der sich der Steuerdruckraum mit Kraftstoff füllt und
mit der sich die Ventilnadel schließt, eingestellt werden.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzventil (1) für Brennkraftmaschinen mit
einem Ventilgehäuse (4) und einem axial beweglichen Ventil
glied zum Öffnen und Schließen einer Einspritzöffnung des
Einspritzventils und mit einem in Schließrichtung des Ven
tilgliedes wirkenden Stößel (6), der mit seinem von der Ein
spritzöffnung abgewandten Ende (13) in einer Bohrung (11)
eines in das Ventilgehäuse (4) eingesetzten Ventilstücks
(12) geführt wird und mit diesem Ende (13) in dem Ventil
stück einen Steuerdruckraum (14) einschließt, welcher Steu
erdruckraum (14) über einen mit wenigstens einer Zulaufdros
sel (51) versehenen, radial aus dem Steuerdruckraum (14) ab
zweigenden Zulaufkanal (15) mit einem Kraftstoffhochdruckan
schluß (16) und über einen von einem beweglichen Steuerven
tilglied (25) verschließbaren, eine Ablaufdrossel (18) auf
weisenden Ablaufkanal (17) mit einem Kraftstoffniederdruck
anschluß (10) verbindbar ist, wobei über den vom Steuerven
tilglied (25) gesteuerten Kraftstoffdruck im Steuerdruckraum
der Einspritzvorgang steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer radial zur Achse der Bohrung (11) verlaufenden
Durchgangsöffnung (7) des Ventilgehäuses (4) ein von außer
halb des Ventilgehäuses (4) bewegliches und fixierbares
Stellglied (50) angeordnet ist, das mit einer dem Steuer
druckraum (14) zugewandten Drosselnadel (51) in eine Zulauf
Öffnung (54) des Zulaufkanals (15) zur Einstellung des
Durchflußquerschnitts des Zulaufkanals (15) einführbar ist.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stellglied (50) in die Durchgangsöff
nung (7) des Ventilgehäuses (4) einschraubbar ist.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch Einschrauben des Stellgliedes (50)
in die Durchgangsöffnung (7) die Drosselnadel (51) in die
Zulauföffnung (54) des Zulaufkanals (15) einführbar ist.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (7) über einen zwi
schen dem Ventilgehäuse (4) und dem Stellglied (50) angeord
neten Dichtring (57) abgedichtet ist, der durch die Spann
kraft des Stellgliedes (50) gegen eine Dichtfläche (56) des
Ventilgehäuses angedrückt wird.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zulauföffnung (54) des Zulaufkanals
(15) konusförmig ausgebildet ist.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drosselnadel (51) kegelförmig ausge
bildet ist.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Scheitelwinkel (β) der kegelförmigen
Drosselnadel (51) kleiner oder genauso groß ist wie der Öff
nungswinkel (α) der konusförmigen Zulauföffnung (54) des Zu
laufkanals (15).
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