DE10044933A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Kraftstoffeinspritzventil mit einem Ventilkörper (3), in dem eine Bohrung (7) mit einem darin angeordneten kolbenförmigen Ventilglied (10) ausgebildet ist, welches Ventilglied (10) in der Bohrung (7) entgegen einer Schließkraft längsverschiebbar ist und durch seine Längsbewegung wenigstens eine Einspritzöffnung (22) steuert, durch die Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt werden kann. Ein Ventilhaltekörper (1) ist in axialer Richtung gegen den Ventilkörper (3) verspannt. Ein Zulaufkanal (12), der Kraftstoff unter hohem Druck leitet, führt durch den Ventilhaltekörper (1) und durch dessen als Hochdruckdichtfläche (30) ausgebildete Anlagefläche am Ventilkörper (3) bis zu den Einspritzöffnungen (22). Die Verspannung des Ventilhaltekörpers (1) gegen den Ventilkörper (3) erfolgt mittels einer Spannmutter (5), die den Ventilkörper (3) umgreift und mit einem Innengewinde (44) in ein am Ventilhaltekörper (1) ausgebildetes Außengewinde (42) eingreift. Die Anlageflanke (52) des Außengewindes (42) und die Anlageflanke (50) des Innengewindes (44), die durch die Verspannung aneinander gepreßt werden, sind senkrecht zur Längsachse (8) des Außengewindes (42) ausgebildet, so daß sich bei der Verspannung der Spannmutter (5) keine nach außen gerichteten radialen Kräfte auf die Spannmutter (5) ergeben.
Description
Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil für
Brennkraftmaschinen, vorzugsweise selbstzündender Brenn
kraftmaschinen, nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus.
Bei einem solchen aus dem deutschen Gebrauchsmuster 298 14 934
bekannten Kraftstoffeinspritzventil ist in einem Ventil
körper eine Bohrung ausgebildet, in der ein kolbenförmiges
Ventilglied längsverschiebbar angeordnet ist, welches Ven
tilglied durch seine Längsbewegung die Öffnung wenigstens
einer Einspritzöffnung steuert. Das Ventilglied wird in
Schließrichtung von einer Schließkraft beaufschlagt und
weist eine Druckfläche auf, die in einem mit Kraftstoffhoch
druck befüllbaren Druckraum angeordnet ist. Durch Befüllung
des Druckraums mit Kraftstoff unter hohem Druck kann eine
hydraulische Kraft auf die Druckfläche ausgeübt werden, die
der Schließkraft entgegengerichtet ist und so die Öffnungs
hubbewegung des Ventilglieds bewirkt. Die Vorrichtung zur
Erzeugung der Schließkraft ist in einem Ventilhaltekörper
ausgebildet, der eine Längsachse aufweist und in axialer
Richtung gegen den Ventilkörper verspannt ist. Am Ventilhal
tekörper befindet sich ein Hochdruckanschluß, der in einen
Zulaufkanal mündet, welcher den Ventilhaltekörper in Längs
richtung durchquert und durch die Anlagefläche zwischen Ven
tilkörper und Ventilhaltekörper bis in den Druckraum des
Ventilkörpers reicht. Die Anlagefläche ist somit eine Hoch
druckdichtfläche und muß eine entsprechend gute Dichtung
aufweisen.
Die Verspannung des Ventilhaltekörpers gegen den Ventilkör
per erfolgt durch eine Spannmutter, die den Ventilkörper um
faßt und an einer am Ventilkörper ausgebildeten ringschei
benförmigen Auflagefläche anliegt, die dem Ventilhaltekörper
abgewandt ist. Am Ventilhaltekörper ist ein Außengewinde an
gebracht, in das die Spannmutter mit einem entsprechenden
Innengewinde eingreift, so daß der Ventilkörper durch die
Verschraubung der Spannmutter gegen den Ventilhaltekörper
verspannt wird. Hierdurch erreicht man an der Hochdruck
dichtfläche zwischen Ventilhaltekörper und Ventilkörper eine
gute Dichtung, und der Zulaufkanal, der durch die Hochdruck
dichtfläche, also die Anlagefläche des Ventilhaltekörpers am
Ventilkörper, hindurchtritt, erhält eine sichere Abdichtung.
Bei den bekannten Kraftstoffeinspritzventilen ist das Gewin
de, das an der Außenmantelfläche des Ventilhaltekörpers aus
gebildet ist und in welches die Spannmutter eingreift, als
Feingewinde ausgebildet. Die Flanken der Gewindegänge
schließen hierbei mit der Längsachse des Gewindes und damit
auch mit der Längsachse des Ventilhaltekörpers einen Winkel
von etwa 60° ein. Durch die axiale Verspannung der Spannmut
ter erhält man somit, neben der in axialer Richtung wirken
den Kraftkomponente auf die Schraubenflächen, eine in radia
ler Richtung bezüglich der Längsachse des Ventilhaltekörpers
wirkende Kraftkomponente, die die Spannmutter aufweitet.
Hierdurch wird die maximal erreichbare Flächenpressung an
der Hochdruckdichtfläche zwischen Ventilhaltekörper und Ven
tilkörper beschränkt, so daß es bei hohen Drücken im Zulauf
kanal zu Dichtigkeitsproblemen kommen kann.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß die Anlageflanken des am Ventilhaltekörper aus
gebildeten Außengewindes und des an der Spannmutter ausgebilde
ten Innengewindes zumindest annähernd senkrecht zur Längsachse
des Ventilhaltekörpers ausgebildet sind, so daß bei der Verspan
nung der Spannmutter diese Anlageflanken aneinander gepreßt wer
den, ohne daß wesentliche radiale Kräfte auf die Spannmutter
entstehen. Hierdurch lassen sich größere axiale Spannkräfte auf
den Ventilkörper bzw. den Ventilhaltekörper ausüben und so eine
höhere Flächenpressung an der Hochdruckdichtfläche zwischen den
beiden Körpern erreichen. Eine Aufweitung der Spannmutter durch
radiale Kraftanteile findet somit nicht mehr statt. Besonders
vorteilhaft ist dies bei Kraftstoffeinspritzventilen, die mit
einem sogenannten Common-Rail-System arbeiten, da hier im Ven
tilkörper ständig hoher Kraftstoffdruck herrscht.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstan
des der Erfindung sind der Zeichnung, der Beschreibung und den
Patentansprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritz
ventil dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch
ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil, Fig. 2 eine
vergrößerte Darstellung von Fig. 1 im Bereich des Außengewindes
des Ventilhaltekörpers und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils im
Längsschnitt.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil
im Längsschnitt dargestellt. Ein Ventilhaltekörper 1 ist in
axialer Richtung gegen einen Ventilkörper 3 verspannt. Der Ven
tilkörper 3 ist im Durchmesser gestuft ausgebildet und verjüngt
sich dem Brennraum zu, so daß an seiner Außenmantelfläche eine
ringscheibenförmige Anlagefläche 24 ausgebildet ist, die dem
Brennraum zugewandt ist. Den Ventilkörper 3 umgreift eine Spann
mutter 5, die an der Anlagefläche 24 anliegt und sich bis über
den Ventilhaltekörper 1 erstreckt. An der Innenmantelfläche der
Spannmutter 5 ist auf Höhe des Ventilhaltekörpers 1 ein Innenge
winde 44 ausgebildet, das in ein an der Außenmantelfläche des
Ventilhaltekörpers 1 ausgebildetes Außengewinde 42 eingreift,
welches Außengewinde 42 eine Längsachse 8 aufweist. Durch Drehen
der Spannmutter 5 wird somit die Spannmutter 5 in axialer Rich
tung bewegt und verspannt so den Ventilkörper 3 mit seiner
brennraumabgewandten Stirnfläche gegen den Ventilhaltekörper 1,
so daß die Anlagefläche des Ventilkörpers 3 am Ventilhaltekörper
1 als eine Hochdruckdichtfläche 30 ausgebildet ist.
Im Ventilkörper 3 ist eine Bohrung 7 ausgebildet, die von der
brennraumabgewandten Stirnseite des Ventilkörpers 3 ausgeht und
an ihrem brennraumseitigen Ende in einen Ventilsitz 20 übergeht.
Der Ventilsitz 20 ist dabei im wesentlichen konisch ausgebildet
und weist wenigstens eine Einspritzöffnung 22 auf, über die die
Bohrung 7 mit dem Brennraum der Brennkraftmaschine verbunden
ist. In der Bohrung 7 ist ein kolbenförmiges Ventilglied 10 an
geordnet, das in einem brennraumabgewandten Abschnitt in der
Bohrung 7 dichtend geführt ist und sich unter Bildung einer
Druckschulter 16 zum Brennraum hin verjüngt. An seinem brenn
raumseitigen Ende geht das Ventilglied 10 in eine Ventildicht
fläche 18 über, die im wesentlichen konisch ausgebildet ist und
mit dem Ventilsitz 20 zur Steuerung der wenigsten einen Ein
spritzöffnung 22 zusammenwirkt. Im Ventilkörper 3 ist auf Höhe
der Druckschulter 16 durch eine radiale Erweiterung der Bohrung
7 ein Druckraum 14 ausgebildet, der sich als ein das Ventilglied
10 umgebender Ringkanal bis zum Ventilsitz 20 fortsetzt. In den
Druckraum 14 mündet ein im Ventilkörper 3 und im Ventilhaltekör
per 1 ausgebildeter Zulaufkanal 12, der mit seinem anderen Ende
mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kraftstoffhoch
druckquelle verbunden ist. Über diesen Zulaufkanal 12 läßt sich
der Druckraum 14 mit Kraftstoff unter hohem Druck befüllen.
Im Ventilhaltekörper 1 ist ein als Bohrung ausgeführter Feder
raum 32 ausgebildet, in dem ein Führungsstück 40 angeordnet ist,
das mit der brennraumabgewandten Stirnfläche des Ventilgliedes
10 verbunden ist. Das Führungsstück 40 ist hierbei zylinderför
mig ausgebildet und im Federraum 32 geführt. Das Führungsstück
40 weist wenigstens eine seitliche Ausnehmung 41 auf, die die
Bohrung 7 mit dem Federraum 32 verbindet. Zwischen der brenn
raumabgewandten Stirnfläche des Federraums 32 und dem Führungs
stück 40 ist eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Schließ
feder 34 unter Druckvorspannung angeordnet. Diese Schließfeder
34 umgibt dabei einen Stößel 36, der in einer in den Federraum
32 mündenden Führungsbohrung 38 angeordnet ist und mit seiner
dem Ventilglied 10 zugewandten Stirnseite am Führungsstück 40
anliegt. Auf die brennraumabgewandte Stirnseite des Stößels 36
wirkt durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung
eine steuerbare Schließkraft, die den Stößel 36 in Richtung des
Ventilsitzes 20 mit einer Kraft beaufschlagen kann. Im geschlos
senen Zustand des Kraftstoffeinspritzventils, das ist, wenn die
Ventildichtfläche 18 am Ventilsitz 20 anliegt, herrscht im
Druckraum 14 durch die Verbindung mit der Kraftstoffhochdruck
quelle ein vorgegebener Kraftstoffhochdruck. Durch diesen Kraft
stoffhochdruck ergibt sich eine hydraulische Kraft auf die
Druckschulter 16, so daß dadurch eine Öffnungskraft auf die
Druckschulter 16 in Richtung vom Ventilsitz 20 weg wirkt. Die
Schließkraft auf den Stößel 36, der über das Führungsstück 40
auch auf das Ventilglied 10 wirkt, überwiegt jedoch diese Öff
nungskraft, so daß das Ventilglied 10 in Schließstellung ver
harrt. Die Schließfeder 34 wirkt hierbei noch unterstützend.
Soll eine Einspritzung von Kraftstoff erfolgen, so wird die
Schließkraft auf den Stößel 36 reduziert und die hydraulische
Kraft auf die Druckschulter 16 ist nun in der Lage das Ventil
glied 10 entgegen der Schließkraft auf den Stößel 36 und der Fe
derkraft der Schließfeder 34 in Öffnungsrichtung, d. h. vom Ven
tilsitz 20 weg, zu bewegen. Hierdurch hebt die Ventildichtfläche
18 vom Ventilsitz 20 ab, die Einspritzöffnungen 22 werden frei
gegeben und Kraftstoff fließt aus dem Druckraum 14 durch die
Einspritzöffnungen 22 in den Brennraum der Brennkraftmaschine.
Hierbei wird über den Zulaufkanal 12 ständig Kraftstoff unter
hohem Druck aus der Kraftstoffhochdruckquelle nachgeführt. Das
Ende der Einspritzung wird wiederum durch Erhöhung der Schließ
kraft auf den Stößel 36 bewirkt, so daß das Ventilglied 10 durch
die zuvor geschilderten Kraftverhältnisse wieder in die Schließ
stellung zurückfährt.
In Fig. 2 ist eine Vergrößerung im Bereich der Überdeckung von
Spannmutter 5 und Ventilhaltekörper 1 gezeigt. Das Außengewinde
42 am Ventilhaltekörper 1 weist in jedem Gewindegang eine
Schrägflanke 46 auf, die einen Winkel β mit der Längsachse 8 des
Außengewindes 42 einschließt. Die der Schrägflanke 46 gegenüber
liegende Anlagenflanke 52 schließt mit der Längsachse 8 des Au
ßengewindes 42 hingegen einen Winkel α ein, der zumindest nähe
rungsweise 90° beträgt. Das Innengewinde 44 der Spannmutter 5
ist entsprechend ausgebildet, um in das Außengewinde 42 des Ven
tilhaltekörpers 1 einzugreifen. Jeder Gewindegang des Innenge
windes 44 weist eine Schrägflanke 48 auf, die bei eingeschraub
ter Spannmutter 5 der Schrägflanke 46 des Außengewindes 42 ge
genüberliegt. Hierbei werden die beiden Schrägflanken 46, 48 je
doch im allgemeinen nicht aufeinander gepreßt, da die Spannmut
ter 5 in axialer Richtung gegen den Ventilhaltekörper 1 ver
spannt ist. Die der Schrägflanke 48 gegenüberliegende Flanke des
Innengewindes 44 ist als Anlageflanke 50 ausgebildet und steht
zumindest annäherungsweise senkrecht auf der Längsachse 8 des
Ventilhaltekörpers 1. Die Anlageflanke 50 liegt an der Anla
geflanke 52 des Außengewindes 42 an, so daß beim Festschrauben
der Spannmutter 5 eine in axialer Richtung wirkende Kraft von
der Spannmutter 5 über die äußere Anlageflanke 50 auf die Anla
geflanke 52 des Außengewindes 42 des Ventilhaltekörpers 1 über
tragen wird. Da die beiden aneinanderliegenden Anlageflanken 50,
52 senkrecht auf der Längsachse 8 des Außengewindes 42 und damit
auch senkrecht auf der Verspannungsrichtung des Ventilkörpers 3
stehen, ergibt sich keine oder nur eine sehr geringe in radialer
Richtung bezüglich der Längsachse 8 wirkende Kraftkomponente auf
die Spannmutter 5. Es ergibt sich also keine Aufweitung der
Spannmutter 5 durch das Festspannen und damit kann an der Hoch
druckdichtfläche 30, also der Anlagefläche des Ventilkörpers 3
am Ventilhaltekörper 1, eine sehr hohe Flächenpressung erreicht
werden und damit eine ausreichend gute Dichtung des Zulaufkanals
12 an seinem Übergang vom Ventilhaltekörper 1 zum Ventilkör
per 3.
In Fig. 3 ist alternativ zu dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau
ein Kraftstoffeinspritzventils im Längsschnitt gezeigt, bei dem
zwischen dem Ventilhaltekörper 1 und dem Ventilkörper 3 eine
Zwischenscheibe 6 angeordnet ist, so daß zwei Hochdruckdichtflä
chen entstehen: einmal am Übergang vom Ventilhaltekörper 1 zur
Zwischenscheibe 6 und von der Zwischenscheibe 6 zum Ventilkörper
3. Auch bei einem solchen Aufbau erhält man durch das erfin
dungsgemäße Gewinde an der Innenseite der Spannmutter 5 bezie
hungsweise an der Außenmantelfläche des Ventilhaltekörpers 1 ei
ne optimierte Flächenpressung und damit eine verbesserte Dicht
heit am Übergang des Zulaufkanals 12 durch die Hochdruckdicht
flächen.
Alternativ zu den in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigte Kraftstoffein
spritzventilen kann es auch vorgesehen sein, daß die Spannmutter
mit ihrem Innengewinde in ein an der Außenmantelfläche des Ven
tilkörpers 3 angeordneten Außengewindes eingreift. In diesem
Fall stützt sich die Spannmutter an einer am Ventilhaltekörper 1
ausgebildeten Anlagefläche ab, die dem Ventilkörper 1 abgewandt
ist, so daß auch in diesem Fall eine Verspannung von Ventilkör
per 3 und Ventilhaltekörper 1 gegeneinander erfolgen kann.
Claims (3)
1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit ei
nem Ventilkörper (3), in dem in einer Bohrung (7) ein
Ventilglied (10) durch Druckbeaufschlagung einer Druck
schulter (16) mit Kraftstoff entgegen einer Schließkraft
längsverschiebbar ist und durch die Längsbewegung wenig
stens eine Einspritzöffnung (22) steuert, und mit einem
Ventilhaltekörper (1), der in axialer Richtung mittels
einer Spannmutter (5) gegen den Ventilkörper (3) ver
spannt ist, wobei die Spannmutter (5) ein Innengewinde
(44) aufweist, das in ein an der Außenmantelfläche des
Ventilhaltekörpers (1) oder der Außenmantelfläche des
Ventilkörpers (3) ausgebildetes und eine Längsachse (8)
aufweisendes Außengewinde (42) eingreift, und mit einem
im Ventilhaltekörper (1) und im Ventilkörper (3) verlau
fenden Zulaufkanal (12), durch den Kraftstoff unter hohem
Druck durch die als Hochdruckdichtfläche (30) ausgebilde
te Anlagefläche des Ventilkörpers (3) am Ventilhaltekör
per (1) zu den Einspritzöffnungen (22) geleitet werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Verspannung
des Ventilkörpers (3) gegen den Ventilhaltekörper (1) ge
geneinander gepreßten Anlageflanken (50; 52) des Innenge
windes (44) und des Außengewindes (42) zumindest annä
hernd senkrecht zur Längsachse (8) des Außengewindes (42)
ausgebildet sind.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Ventilkörper (3) und dem
Ventilhaltekörper (1) eine Zwischenscheibe (6) angeordnet
ist.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anlageflanke (50) des Innengewindes
(44) und die Anlageflanke (52) des Außengewindes (42) mit
der Längsachse (8) des Außengewindes (42) einen Winkel
von 85° bis 95° einschließen.
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