DE1003795B - Magnetische oder dielektrische Sprungschaltungen - Google Patents

Magnetische oder dielektrische Sprungschaltungen

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DE1003795B
DE1003795B DEN7567A DEN0007567A DE1003795B DE 1003795 B DE1003795 B DE 1003795B DE N7567 A DEN7567 A DE N7567A DE N0007567 A DEN0007567 A DE N0007567A DE 1003795 B DE1003795 B DE 1003795B
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DE
Germany
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oscillation
circuit
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pulse
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DEN7567A
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Inventor
Simon Duinker
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices
    • H03K3/49Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices the devices being ferro-resonant

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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf magnetische oder dielektrische Sprungschaltungen mit einer veränderlichen nichtlinearen Reaktanz, der vorzugsweise impulsförmige Signalschwingungen sowie eine Speiseschwingung zugeführt werden, deren Frequenz im Verhältnis zu der Wiederholungsfrequenz der Signalschwingungen groß ist, und wobei der Effektivwert der unter der Einwirkung der Speiseschwingung an der Reaktanz erzeugten Schwingung durch Signalschwingungen der einen Polarität einen verhältnismäßig hohen und durch solche entgegengesetzter Polarität einen verhältnismäßig geringen Wert annimmt. Bei einer bekannten magnetischen Sprungschaltung, bei der die veränderliche Reaktanz aus einer Spule mit nichtlinearem ferromagnetischem Kern besteht, wird der Ausgangsstrom gleichgerichtet und auf den Eingangskreis rückgekoppelt. Bei passend gewählter Einstellung der Rückkopplung ergeben sich hier in der Beziehung zwischen Ausgangswechselspannung und Eingangsgleichstrom zwei getrennte stabile Zustände, zwischen denen sich ein instabiler Bereich befindet. Impulse richtiger Größe und Richtung im Eingangskreis versetzen die Schaltung aus einem stabilen Zustand in den anderen, oder umgekehrt, wobei sich das eine Mal ein hoher und das andere Mal ein geringer Effektivwert der Ausgangsschwingung ergibt. Mit solchen Schaltungen sind bedeutende Nachteile verknüpft, denn üblicherweise wird zum Gleichrichten des Ausgangsstroms eine Grätzschaltung benutzt, wozu vier Gleichrichterzellen erforderlich sind.
Der Ohmsche Widerstand der Grätzschaltung liegt dabei in Reihe mit dem Speisegenerator und der veränderlichen Reaktanz, was eine unerwünschte linearisierende Wirkung auf die erforderlichen nichtlinearen Eigenschaften des Kreises hat.
Ferner wird die Ausgangsleistung zu einem großen Teil in dem als einzige Belastung wirksamen Gleichrichterwiderstand absorbiert, so daß nur eine geringe Leistung zur Steuerung einer etwa folgenden, mit der ersteren in Kaskade geschalteten Sprungschaltung übrigbleibt.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Reaktanz mit einer zweiten Reaktanz mit entgegengesetztem Vorzeichen gekoppelt ist, wobei die den Effektivwert der Schwingung an einer jeden der Reaktanzen als Funktion der Vormagnetisierung oder -spannung beschreibende Kennlinie wenigstens einen instabilen Bereich aufweist, und daß diese Vormagnetisierung oder Vorspannung durch die Signalschwingungen in einem über diesen Bereich hinausgehenden Maße geändert wird.
Es ist an sich bekannt, eine veränderliche Reaktanz zu koppeln mit einer zweiten Reaktanz mit entgegengesetztem Vorzeichen, aber ohne dabei eine Vorspannung ' oder Vormagnetisierung zu benutzen. Wenn man einer Magnetische oder dielektrische
Sprungschaltungen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl,-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg I1 Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. August und 12. November 1952
Simon Duinker, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genant worden
derartigen Schaltung eine Speiseschwingung zuführt, kann der Effektivwert der unter der Einwirkung der Speiseschwingung an der veränderlichen Reaktanz erzeugten Schwingung nicht durch Impulse der einen Polarität einen verhältnismäßig hohen und durch Impulse entgegengesetzter Polarität einen verhältnismäßig geringen Wert annehmen. Nur durch geeignete Kopplung zweier dieser Anordnungen kann eine gleichartige Kippschaltung hergestellt werden. Beim Erfindungsgegenstand ist ein wesentlich geringerer Aufwand erforderlich.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer magnetischen Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 stellt eine sich bei einer solchen Schaltung ergebende Kurvenschar dar;
Fig. 3 ist eine die Wirkung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung erläuternde Kurve;
Fig. 4, 5 und 6 zeigen schematisch Ausführungsbeispiele von magnetischen Schaltungen gemäß der Erfindung;
Fig. 7 und 8 zeigen schematische Ausführungsbeispiele von dielektrischen Schaltungen gemäß der Erfindung;
Fig. 9 ist eine eine Möglichkeit der Wirkungsweise einer Vorrichtung gemäß der Erfindung erläuternde Kurve;
Fig. 10 stellt eine magnetische Schaltung mit Rückkopplung gemäß der Erfindung dar;
Fig. 11 ist eine die Wirkungsweise einer Schaltung nach Fig. 10 erläuternde Kurve;
Fig. 12 ist eine vollständige Kurve, wie sie sich bei einer solchen Schaltung ergibt;
609 838/138
3 4
Fig. 13 ist eine eine Möglichkeit der Wirkungsweise ist. Bei noch weiterer Erhöhung des Widerstandes R hat
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung erläuternde dieser schließlich eine so stark linearisierende Wirkung,
Kurve; daß sich weder bei kleinem noch bei großem Wert von /
Fig. 14 stellt eine dielektrische Schaltung mit Rück- Diskontinuitäten ergeben. Die in diesem Falle bestehende
kopplung gemäß der Erfindung dar; 5 Beziehung zwischen Veff und I ist in Kurve 4 nach Fig. 2
Fig. 15 stellt ein Beispiel einer magnetischen Gegen- dargestellt,
taktschaltung mit Rückkopplung dar; Betrachtet man die F^-I-Kennlinie für eines der
Fig. 16 stellt ein Beispiel einer dielektrischen Schaltung anderen Elemente, also C, R oder W, so haben diese eine
mit Rückkopplung dar, und analoge Gestalt, wobei jedoch die Zahlenwerte von Veff
Fig. 17 ist eine Kennlinie, wie sie sich bei einer be- ίο für jedes dieser Elemente verschieden sind,
sonderen Anwendung von Schaltungen gemäß der Er- Wie bereits bemerkt, beeinflussen nicht nur die
findung ergeben kann. S-Ü-Kurve des ferromagnetischen Kerns, sondern auch
In Fig. 1 bezeichnet K einen ferromagnetischen Kern, die Werte der Kapazität C, der Spannung E und der
dessen Magnetisierungskurve B = f (H) nichtlinear ver- Frequenz f die Größe von Veff als Funktion von I,
läuft. L und W sind auf diesem Kern angebrachte Wick- 15 obgleich der Charakter dieser Kennlinie innerhalb be-
lungen, C ein gegebenenfalls linearer Kondensator, G ein stimmter Grenzen beibehalten wird. Diese Größen üben
Speisegenerator und R ein Widerstand, in dem auch die jedoch auch einen qualitativen Einfluß auf die Kurven
übrigen Verluste des Kreises, wie der Widerstand des aus. So können z. B. die Instabilitäten nur auftreten,
Speisegenerators G und der Spule L, vereinigt gedacht wenn das Produkt aus der Kapazität C und dem Quadrat
sind. 20 der Frequenz f die Bedingung
Wird nun beispielsweise der Effektivwert Veff oder der ^ ^
Scheitelwert der sich unter der Einwirkung der Speise- -= < Απ* f2 C < -=
spannung E mit einer Frequenz f ergebenden Wechsel- max min
spannung an einem der Elemente L, C, R oder W als erfüllt, wobei Lmin den sich bei sehr hoher Vormagneti-
Funktion der beispielsweise mittels eines die Wicklung W 35 sierung ergebenden Mindestwert der Selbstinduktion von
durchfließenden Gleichstroms I erzeugten Vormagneti- L und Lmax den sich bei sehr geringer Vormagnetisierung
sierung betrachtet, so ergibt sich eine Beziehung zwischen ergebenden Höchstwert der Selbstinduktion von L dar-
diesen Größen, wie sie in der Kurvenschar nach Fig. 2 stellt.
angegeben ist, sofern bestimmte nachstehend näher Auch die Größe der Speisespannung E wirkt sich aus.
erläuterte Bedingungen hinsichtlich E, C und f erfüllt 30 Eine Herabsetzung von E führt zum Übergang der Kurve 1
sind. in Kurven wie 2, 3 und 4.
In der Kurvenschar nach Fig. 2 ist der Widerstand R Wird nun bei einer Fe/rI-Kennlinie gemäß Kurve 1
als Parameter genommen, wobei R bei zunehmender die Vormagnetisierung auf I —10 eingestellt, wie dies
Rangnummer wächst. Dieser Widerstand sei zunächst in Fig. 3 dargestellt ist, so ist der Wert von Veff entweder
so gering, daß Kurve 1 die vorstehend erwähnte Be- 35 F2 oder F3. Ist er gleich F2, so führt ein Stromimpuls in
ziehung darstellt. Ohne Vormagnetisierung, also bei der Wicklung W, der gleich oder größer als Δ I1 ist und
I = O, ist nach dem Einschalten der Speisespannung E die gleiche Polarität besitzt wie I0, zum Übergang des
die Spannung Veff beispielsweise an der Spule L gleich F1. Wertes Veff von F2 in F3.
Durch die Vormagnetisierung wächst Veff zunächst Ein gegebenenfalls folgender ähnlicher Impuls bewirkt
kontinuierlich mit wachsendem I. Ist der Punkt A der 40 keine Änderung dieses Zustandes, so daß Veff jedenfalls
Kurve 1 erreicht, so springt Veff diskontinuierlich von angenähert den Wert F3 beibehält. Folgt jedoch ein Im-
dem A entsprechenden Wert auf F2 im Punkte' längs puls, der größer als oder gleich Δ I2 ist und entgegen-
der in der Figur gestrichelt angegebenen Linie. Bei gesetzte Polarität besitzt, so bewirkt er einen Übergang
weiterem Wachsen von I behält Veff, jedenfalls an- des Wertes Veff von F3 in F2. Auch jetzt bewirkt ein
genähert, diesen Wert F2, sinkt schließlich bis auf den 45 weiterer ähnlicher Impuls keine Änderung des Wertes
dem Punkt B entsprechenden Wert und fällt dann auf Veff.
den Wert F3 im Punkt B', was in der Figur durch die Eine Reihe von Impulsen mit abwechselnd entgegengestrichelte Linie B-B' dargestellt ist. Diesen Wert F3 gesetzter Polarität, deren absolute Größe wenigstens behält Veff bei weiterem Wachsen von I angenähert. gleich Δ I1 bzw. Δ I2 ist (wobei naturgemäß I0 sich so
Nimmt I darauf wieder ab, so bleibt Veff auf diesem 50 bemessen läßt, daß Δ I1- Δ I2) bewirkt, daß Ve,f im Wert, steigt schließlich bis auf den dem Punkt C ent- gleichen Rhythmus vom Wert F2 in den Wert F3 übersprechenden Wert an und springt von hier längs der geht, und umgekehrt, sofern die Zeit zwischen den aufgestrichelten Linie C-C auf den Wert F2 im Punkt C1 einanderfolgenden Impulsen groß genug ist, um nicht ein Wert der weiter bei abnehmendem I erhalten bleibt. unter dem Einfluß der Trägheit zu leiden, mit der sich Die Kurve ist symmetrisch in bezug auf die F^-Achse. 55 die Übergänge von einem stabilen Zustand in den andern Die gestrichelten Teile stellen instabile Zustände dar, abspielen. Wie nachstehend erläutert wird, läßt sich diese deren Verlauf sich theoretisch ermitteln läßt. Der stabile Trägheit nutzbar machen.
Bereich in der Nähe des Punktes I = O, Veff = F1 läßt Zum Erzielen der vorstehend beschriebenen Wirkung
sich nur dadurch wieder erreichen, daß die Speise- kann auch eine Kennlinie, wie sie durch die Kurven 2
spannung E aus- und darauf wieder eingeschaltet wird. 60 und 3 (Fig. 2) dargestellt wird, Verwendung finden, wobei
Bei Verkleinerung des Widerstandes R ergibt sich eine man im Falle der Kurve 2 außerdem zwischen zwei
Kurve mit einem im wesentlichen gleichen Verlauf wie instabilen Bereichen wählen kann. Sofern keine anderen
Kurve I1 der sich bei Erhöhung des Widerstandes R Erwägungen eine Rolle spielen, ist der Bereich bei
jedoch ändert. Bei einer Erhöhung von R, bei der sich größerer Vormagnetisierung vorzuziehen, weil man dann
die Kurve 2 nach Fig. 2 ergibt, tritt auch bei geringerem 65 im Sättigungsbereich der ß-if-Kurve arbeitet und somit
Wert von I noch ein diskontinuierlicher Sprung von die Hystereseverluste klein bleiben, was bei hohen
einem hohen auf einen niedrigen Spannungspegel auf. Impulswiederholungsfrequenzen von Belang sein kann.
Bei weiterer Erhöhung von R verschwindet dieser Sind zwei instabile Bereiche vorhanden, so dürfen die
instabile Bereich völlig bei dem kleineren Wert von I, Impulse nicht so groß sein, daß beide Bereiche über-
wie aus dem Verlauf der Kurve 3 nach Fig. 2 ersichtlich 70 strichen werden.
5 6
Das Ausgangssignal der Sprungschaltung nach Fig. 1, düngen erzeugen können, die einen ungünstigen ver-
also eine Wechselspannung, deren Amplitude davon zögernden Einfluß auf die gerade gewünschten plötzlichen
abhängt, ob sich die Schaltung in dem einen oder anderen Änderungen ausüben. Diese Kurzschlußströme lassen
stabilen Zustand befindet, ist grundsätzlich jedem der sich durch Drosselspulen in Reihe mit diesen Wicklungen
Elemente L, W, C und R aber auch magnetisch parallel 5 verringern, aber dann werden die Signalschwingungen,
zu L oder W liegenden Wicklungen entnehmbar, d. h. besonders bei hoher Wiederholungsfrequenz dieser
Wicklungen, die so auf dem Kern angebracht sind, daß Schwingungen, erheblich geschwächt und auch etwas
ihre Windungen den gleichen Kraftlinienfluß umfassen, verzögert, und außerdem können wieder unerwünscht
wie die Windungen von L oder W. Da die Nichtlinearität hohe Spannungen auftreten.
des Kreises bei wachsendem R abnimmt, wodurch sich io Diese hohen Spannungen oder großen Ströme können weniger vorteilhafte Kennlinien (wie die Kurven 3 und 4 auch dadurch vermieden werden, daß man dafür sorgt, nach Fig. 2) ergeben, wird R im allgemeinen möglichst daß jedenfalls Komponenten mit der Frequenz f und klein gehalten. Das dem Widerstand R entnommene ihre ungeraden Vielfachen nicht eingangsseitig in der Ausgangssignal ist dann verhältnismäßig klein, so daß Schaltung auftreten können. Dies läßt sich auf veres vorzugsweise nicht R sondern L oder C entnommen 15 schiedene, bei magnetischen Modulatoren an sich bewird. Des weiteren zeigt sowohl die Erfahrung als auch kannte Weisen erzielen, beispielsweise durch Verwendung die Theorie, daß bei Abnahme der Ausgangsspannung zweier in Gegentakt geschalteter Vorrichtungen gemäß an den Wicklungen L und W an Anzapfungen dieser der Erfindung, bei denen ein Satz Wicklung gleichsinnig Wicklungen oder mit ihnen magnetisch parallel liegenden und der andere gegensinnig in Reihe geschaltet sind, wie
,τ,·. ,, j ,, ,..,, . V„ ,,. , ..„ j ao dies in Fig. 4 dargestellt ist, oder aber durch Verwendung
Wicklungen das Verhältnis ~- wesentlich großer und . ,?,,?, ,, ' ,·-, j· <- · ··.
G P3 eines dreischenkhgen Kerns, bei dem die Speisewick-
folglich für viele Zwecke vorteilhafter ist als bei Abnahme lungen auf den Außenschenkeln so angebracht sind, daß
der Ausgangsspannung am Kondensator C oder einem sie ein ringsum laufendes Feld für diese Schenkel er-
im Kreis liegenden Widerstand. Bei Anzapfungen von zeugen (Fig. 5), während im mittleren Schenkel nur
L und W und bei magnetisch zu L und W parallel 25 Kraftlinienflüsse auftreten, deren Frequenzen gerade
liegenden Wicklungen ergibt sich außerdem die Möglich- Vielfache der Speisefrequenz sind,
keit, die Ausgangsspannung mittels der Windungszahlen Anstatt einen Speisegenerator möglichst rein imagi-
herauf- oder herunterzutransformieren. nären Innenwiderstands in Reihe mit einer nichtlinearen
Die Ausgangsspannung der Schaltung läßt sich mittels Selbstinduktion und einer Kapazität zu legen, ist es einer Gleichrichteranordnung demodulieren, gegebenen- 30 auch möglich, ihn parallel zu einer nichtlinearen Selbstfalls darauf differenzieren usw., je nach der Anwendung. induktion und einer Kapazität zu schalten, wie dies in
Es war bisher die Rede von einer konstanten Vor- Fig. 6 dargestellt ist. Hierbei ergibt sich eine ähnliche magnetisierung des ferromagnetischen Kerns, die mit Kurvenschar wie bei der Reihenschaltung, mit dem UnterHilfe eines die Signalwicklung W durchfließenden Gleich- schied, daß jetzt die Linearisierung mit abnehmender stroms J0 bewerkstelligt wird. Sinngemäß läßt sich diese 35 Parallelimpedanz wächst. In diesem Falle wird somit Vormagnetisierung genau so gut mittels eines eine vorzugsweise ein Speisegenerator mit sehr hohem Innenmagnetisch parallel zu W liegende Wicklung durch- widerstand Verwendung finden. Analoge Betrachtungen fließenden Gleichstroms oder eines Dauermagneten er- gelten bezüglich der Schaltungen nach Fig. 4 und 5. zeugen. Es sei noch bemerkt, daß eine mit der Parallelschaltung
Weiterhin war stets die Rede von Signalimpulsen. 40 von L und C in Reihe geschaltete Impedanz, wie die
Es ist ersichtlich, daß jeder gegenüber J0 positive Impuls, durch die gestrichelte Impedanz in Fig. 6 dargestellte,
dessen Amplitude kürzere oder längere Zeit über J1 noch einen zusätzlichen Freiheitsgrad bietet, durch den
hinausgeht, wenn man ihn dem Strom J0 überlagert, sich beispielsweise Δ J1 -\- Δ I2, d. h. die minimale
einen Übergang von F2 zu F3, und jeder gegenüber J0 Impulshöhe, bei der sich ein Übergang von einem
negative Impuls, dessen Amplitude während kürzerer 45 stabilen Zustand zum anderen vollziehen kann, regeln
oder längerer Zeit über J2 hinausgeht, einen Übergang läßt. Dies könnte auch durch den Kondensator C er-
von F3 zu V2 bewirken kann. Impulse, worunter Schwin- reicht werden, indem dieser innerhalb der gesetzten
gungen mit steilen Flanken verstanden werden sollen, Grenzen vergrößert oder verkleinert wird. Bei großem
haben den Vorteil, daß Krümmungen in der FeW-J0-Kenn- C verlangt dies jedoch eine verhältnismäßig große
linie, wie sie in der Nähe der Punkte B und C der Kurve 1 50 Vormagnetisierung, was bei Regelung mittels Z nicht
nach Fig. 2 vorhanden sind, schneller durchlaufen werden, der Fall ist.
und somit, daß die Übergänge in der Ausgangsspannung Im übrigen ermöglicht auch die Parallelschaltung
von V2 zu V3 oder umgekehrt schärfer sind. einer Impedanz zum Speisegenerator G die Einführung
Es sei noch bemerkt, daß in einem Kreis von der in eines zusätzlichen Freiheitsgrades in einen Reihenkreis
Fig. 1 dargestellten Art ähnliche Instabilitäten als 55 nach Fig. 1, 4 oder 5.
Funktion der Speisespannung E bei konstanter Vor- Bisher ist der Fall betrachtet worden, daß das in einem
magnetisierung auftreten. Sollen diese Instabilitäten nichtlinearen Teil seiner Kennlinie betriebene Mittel
zu einer Sprungwirkung Verwendung finden, so ergibt ferromagnetischer Natur ist. Es ist jedoch auch möglich,
sich der Nachteil, daß die Signalschwingungen, auf die ein dielektrisches Mittel zu verwenden,
der Kreis ansprechen soll, der Speisespannung auf- 60 In Fig. 7 bezeichnet M einen dielektrischen Werkstoff,
moduliert werden müssen. dessen Polarisationskennlinie, d. h. die die Beziehung
Bei einer Schaltung nach Fig. 1 erzeugt die Speise- zwischen der dielektrischen Verschiebung D und der schwingung einen Kraftlinienfluß im ferromagnetischen elektrischen Feldstärke F darstellende Kennlinie, nicht Kern, der nicht nur die erforderlichen Spannungen an linear verläuft, C einen diesen Werkstoff enthaltenden der Spule L, sondern auch Spannungen an der Wicklung 65 Kondensator, L eine gegebenenfalls nichtlineare Selbst- und an etwaigen magnetisch parallel zu ihr liegenden induktion, G einen Speisegenerator und R einen WiderWicklungen hervorruft, die bei hohem Innenwiderstand stand, in dem auch der Widerstand des Speisegenerators G, der Gleichstromquelle und der Signalquelle in uner- der Spule L usw. vereinigt gedacht sind,
wünschter Weise anwachsen bzw. bei niedrigem Innen- Wird nun beispielsweise der Effektivwert Veff der sich widerstand erhebliche Kurzschlußströme in den Win- 70 unter der Einwirkung der Speisespannung E mit Fre-
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quenz f an einem der Elemente L, C oder R ergebenden zwar 1-2 und 3-4, der Vormagnetisierung J0 bzw. der
Wechselspannung als Funktion der mittels eines am Polarisation F0 überlagert dargestellt.
Kondensator C wirksamen Gleichspannung F erzielten Befindet sich die Sprungschaltung im Zustand A, so
Polarisation betrachtet, so zeigt sich, daß zwischen Veff übt der Impuls 1 keinen Einfluß auf Veff aus, der Impuls 2
und F eine ähnliche Beziehung besteht wie zwischen Veff 5 bewirkt jedoch, daß Veff in den Zustand B übergeht,
und I in der Schaltung nach Fig. 1. Impuls 3 bewirkt einen Übergang von Veff aus dem
Auch hier üben Größen wie L, E und f einen Einfluß Zustand B in den Zustand A. Infolge der Trägheit der
auf die Größe von Veff als Funktion von F sowie einen Anordnung kann jedoch der unmittelbar auf Impuls 3
qualitativen Einfluß auf den Verlauf der Kurven aus. folgende Impuls 4 keinen Einfluß ausüben. Andererseits
Instabilitäten können in diesem Falle nur auftreten, wenn io darf die Trägheit des Kreises nicht so groß sein, daß
die Bedingung Impuls 3 nach dem Einwirken des Impulses 2 keinen
■i ^ Übergang hervorruft. Hierbei wird die Trägheit der
— < 4 jr2 f2 L < -—— Schaltung also nutzbar gemacht.
^max ^min ]?s wurde bereits bemerkt, daß sich die Größe von
erfüllt ist. Hierbei stellt Cmin den sich bei sehr kleiner 15 Δ J1 +Δ J2, die ein Maß für die minimal erforderliche
Polarisation ergebenden Mindestwert der Kapazität C Signalamplitude ist, mittels einer in den den Speise-
und Cmax den sich bei sehr großer Polarisation ergebenden generator mit den erwähnten Reaktanzen verbindenden
Höchstwert dieser Kapazität dar. Kreis eingefügten Impedanz einstellbar machen läßt, wie
Bei richtiger Bemessung der Polarisationsgleichspan- sie beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist.
nung F0 läßt sich somit auf gleiche Weise durch Span- 20 In Fig. 10 ist eine Schaltung dargestellt, bei der die
nungsimpulse richtiger Größe und Richtung bewirken, Größe Δ J1 + Δ J2 auf eine andere Weise geregelt wird,
daß der effektive Wert der Wechselspannung an den und zwar durch Gleichrichtung der Schwingung an einer
erwähnten Elementen einen großen oder einen Ideinen der Reaktanzen oder einer mit diesen Reaktanzen ge-
Wert annimmt. Auch hier ist die Abnahme der Ausgangs- koppelten Impedanz, worauf diese gleichgerichteteSchwin-
spannung an L oder einer damit magnetisch gekoppelten 25 gung der veränderlichen Reaktanz zugeführt wird, d. h.,
Wicklung für das Verhältnis A vorteilhafter als die eS wird dne RückkoPPlun§ vorgesehen. Diese Schaltung Wicklung lur aas verüaitms ^ vorteilter als die entspricht im wesentlichen der Schaltung nach Fig. 1, Abnahme der Ausgangswechselspannung an einem der und in beiden Figuren sind einander entsprechende Elemente C und R. Elemente in gleicher Weise bezeichnet. Die Anordnung
Die unerwünschten Erscheinungen, die bei der ma- 30 enthält eine über eine Gleichrichterzelle RF und einen gnetischen Bauart auftreten, wenn diese aus einem ein- Widerstand RT geschlossene Wicklung T. Die in T infachen Kern besteht, stellen sich auch bei der dielektri- duzierte Spannung erzeugt in diesem Kreis einen pulsehen Bauart ein, wenn diese aus einem einzigen Konden- sierenden Gleichstrom, der gegebenenfalls gesiebt werden sator besteht. Sie lassen sich auf ähnliche, an sich wieder kann, dessen Gleichstromkomponente It in den stabilen bekannte Weise wie bei der magnetischen Bauart ver- 35 Zuständen gleich α F2 oder α F3 und dessen Richtung meiden. In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen durch die Polung von RF bedingt ist, wobei α noch dielektrischen Gegentakt-Sprungschaltung dargesteEt. mittels RT geregelt werden kann. Je nach der Richtung Hierin bezeichnet G einen Speisegenerator, F0 eine des von diesem Gleichstrom erzeugten Kraftlinienfmsses Gleichspannungsquelle, T eine Signalschwingungsquelle, wird die Wirkung von J0 geschwächt oder unterstützt. C1 und C2 ähnliche, nichtlineare Kondensatoren, L1 40 Entspricht die Richtung des vom Kreis T, RF, RT und L2 ähnliche Selbstinduktionen und S1, S2 und S3 erzeugten Kraftlinienflusses der Richtung des von J0 Sperrtransformatoren. erzeugten Kraftlinienflusses, so nimmt die Größe Δ I1
Die gewünschten Ausgangsspannungen lassen sich den + Δ J2 dem Werte nach ab; außerdem vollziehen sich Klemmenpaaren a-b, c-d und e-g entnehmen, wobei die dann auch die von Δ I1 und Δ J2 bewirkten Übergänge Spannungen an den Klemmenpaaren a-b und c-d nur 45 langsamer als ursprünglich. Ist jedoch die Richtung des Komponenten enthalten, deren Frequenzen ein ungerades vom Kreis T, RF, RT erzeugten Kraftlinienflusses der Vielfaches der Speisefrequenz betragen, und die Spannun- Richtung des von J0 erzeugten Flusses entgegengesetzt, gen am Klemmenpaar e-g nur Komponenten, deren so nimmt die Größe Δ I1 + Δ J2 dem Werte nach zu, Frequenzen ein gerades Vielfaches der Speisefrequenz und die von Δ I1 und Δ J2 bewirkten Übergänge erfolgen betragen. 50 schneller als ursprünglich. Um dies einzusehen, betrachte
Sprungschaltungen der vorstehend beschriebenen ma- man Fig. 11. In dieser ist wieder die Kurve nach Fig. 3 gnetischen bzw. dielektrischen Art können in vielen Fällen dargestellt, wobei J0 der Vormagnetisierungsstrom ist und andere bekannte Sprungschaltungen ersetzen. Δ J1 und Δ J2 die minimal benötigte Impulsamplitude
Bei einigen Anwendungsgebieten ist die Impulsreihe, für den Fall, daß keine Rückkopplung vorgesehen ist. auf die die Sprungschaltung ansprechen soll, derart 55 Angenommen, der rückgekoppelte Strom wirke der Vorgestaltet, daß alle Impulse die gleiche Polarität aufweisen. magnetisierung entgegen und die Vormagnetisierung sei Die Sprungschaltung gemäß der Erfindung läßt sich mit J00 bemessen. Befindet sich die Schaltung in dem auch dieser Art von Impulsreihen anpassen, indem eine Zustand, in dem der Effektivwert Veff gleich F3 ist, so ist solche Impulsreihe auf an sich bekannte Weise in eine der im Kreis T, RF, RT erzeugte Gleichstrom It = Itl Impulsreihe umgewandelt wird, die hinsichtlich der 60 verhältnismäßig gering. Der wirksame Vormagneti-Wirkungsweise einer Impulsreihe entspricht, deren Im- sierungsstrom ist dann J1. Die minimal erforderliche pulse abwechselnd positiv und negativ sind. Hierfür wird Impulsamplitude für einen Übergang von F3 zu F2 ist der Eingangskreis zu einem aperiodisch gedämpften dann J1Isi = I%> un<i diese kann erheblich über Δ J8 Resonanzkreis erweitert, dessen Resonanzfrequenz we- hinausgehen. Dieser Übergang vollzieht sich jedoch auch sentlich über der Impulswiederholungsfrequenz liegt. 65 schneller, als wenn keine Rückkopplung vorgesehen ist, Durch einen solchen Kreis wird jeder Impuls in einen denn während des Übergangs von F3 in F2 wächst Veff vor dem Ende der Periode abgeklungenen Schwingungszug andauernd, also auch J4, und zwar von Itl auf Lth, und umgewandelt, der praktisch nur aus zwei sehr nahe diesem Wert von It entspricht jener Zustand, in dem beieinanderliegenden Impulsen entgegengesetzten Vor- Veff = F2. Die Änderung von It unterstützt gleichsam zeichens besteht. In Fig. 9 sind solche Impulspaare, und 70 den vom Impuls eingeleiteten Übergang.
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In dem Zustand Veff = F2 hingegen ist der wirksame Bildet man den Eingangskreis dieser Sprungschaltung Vormagnetisierungsstrom J2 gleich J00It h. Ein Über- zu einem aperiodischen Resonanzkreis aus, dessen Regang in den Zustand Veff = F3 verlangt nun einen sonanzfrequenz erheblich über der Impulswiederholungsimpuls Js212. — Δ I1 > Δ I1. Bei diesem Übergang frequenz liegt, so erhält man auch hier eine Sprungschalnimmt It um Veif ab und unterstützt folglich gleichfalls 5 tung mit drei stabilen Zuständen, die auf eine Impulsreihe den vom Impuls in Gang gesetzten Übergang, was wieder anspricht, deren Impulse alle die gleiche Polarität aufweizur Folge hat, daß der Übergang von einem stabilen sen.
Zustand in den anderen schneller vor sich geht als ohne Wird eine Gegenkopplung zum Beschleunigen der ÜberGegenkopplung, gänge angewandt, so daß sich höhere Impulswiederho-
Bei einer solchen Gegenkopplung stellt sich außerdem io lungsfrequenzenverwendenlassen, so kann der hierbei auf-
heraus, daß das Verhältnis £ größer wird. Dies findet ί"*^ Sf ßer* Wert von Δ I1J2 der die minimal
' V3 ö benotigte Impulsamplitude bedingt, wieder mittels einer
seine Erklärung in der Tatsache, daß bei J = I0 in dem in den Speisegeneratorkreis eingefügten Impedanz, wie
einen Zustand Veff den Wert F2 infolge der Krümmung beispielsweise die der in Fig. 10 gestrichelt dargestellten
beim instabilen Bereich noch nicht völlig erreicht hat und 15 Impedanz Z, verkleinert werden. Umgekehrt kann man
ebenso in dem anderen Zustand der Wert F3 noch nicht im Falle der Rückkopplung, wobei Δ I1 + ZlJ2 abnimmt,
völlig erreicht ist. Wenn F3 bedeutend kleiner ist als F2, diesen Wert mittels einer Impedanz wieder steigern,
kann unter der Einwirkung einer verhältnismäßig geringen Mit Rücksicht auf die analoge Fe//-F-Kennlinie ist es
Abnahme von F3 das erwähnte Verhältnis erheblich auch möglich, solche Rückkopplungen auf dielektrische
größer werden. 20 Schaltungen anzuwenden. In Fig. 14 bezeichnet M einen
Indem Δ I1 und Δ I2' in der richtigen Richtung und dielektrischen Werkstoff, dessen Polarisationskennlinie,
., , . , ,. j , j. τ, , , dVeff uA-j. d. h. die den Zusammenhang der dielektrischen Verschie-
mit der richtigen, durch die Punkte = 00 bedingten , „ ... , ,, · ·, b τ- υ χ« 1 τ- j χ h j
0 dl ° bung D mit der elektrischen Feldstarke F darstellende
Höhe von J00 aus abgesetzt werden, findet man eine neue Kennlinie, nicht linear verläuft, C ein diesen Werkstoff Kurve, die Veff als Funktion des die Wicklung W durch- 25 enthaltenden Kondensator, G einen Speisegenerator, der fließenden Stroms J bei Gegenkopplung darstellt. In beispielsweise über einen Trenntransformator S1 in den Fig. 12 ist diese Kurve gezeigt, wobei auch der ur- Stromkreis von C eingeschaltet ist, S2 einen zweiten sprünglich gegenüber der Feyy-Achse symmetrisch liegende Trenntransformator, dessen Primärselbstinduktion geTeil dargestellt ist. In diesem linken Teil ist die Gegen- meinsam mit der Selbstinduktion der im Stromkreis kopplung in Rückkopplung übergegangen. Aus der Figur 30 liegenden Wicklung von S1 die Reaktanz entgegengeist ersichtlich, daß bei Rückkopplung die Summe der für setzten Vorzeichens bildet und dessen eine Sekundärdie Übergänge erforderlichen minimalen Impulsampli- wicklung gemeinsam mit dem Gleichrichter RF, dem tuden Δ I1 + Δ I2 bei einem Vormagnetisierungsstrom J00 Kondensator Cx und dem Widerstand J? den Gegenkoppwesentlich geringer ist, als dies ohne Rückkopplung der lungskreis bildet, F0 eine Gleichspannungsquelle und Γ Fall ist. Ähnlich wie bei der Gegenkopplung läßt sich 35 eine Impulsspannungsquelle. Die gewünschten Ausgangsnachweisen, daß sich bei Rückkopplung die Übergänge Wechselspannungen können einer weiteren Sekundärwick-
, η · , jjoj -tr -U-Ti · V2 11 · hing von S5, entnommen werden. Der Kondensator C1. verzögert vollziehen und daß das Verhältnis -^f-kleiner .., to , ,.2 .. , , ,, o . , Tr . -1 0 F3 über den die ruckgekoppelte Spannung m den Kreis einwird. Weiterhin ist in der Figur der mit 1 bezeichnete geführt wird, wirkt gleichzeitig als Siebkondensator und Teil dargestellt. 40 wird vorzugsweise groß bemessen. Die demodulierten
Wenn sehr stark gegengekoppelt wird, erhält die Kurve Spannungen lassen sich über R entnehmen, nach Fig. 12 die in Fig. 13 dargestellte Gestalt. Hier ist Die Rückkopplung kann naturgemäß auch bei Gegen- F eff wieder als Funktion des die Wicklung W durchflie- taktsprungschaltungen Anwendung finden, wie sie an ßenden Strom J dargestellt. Wird J auf den in der Figur Hand der Fig. 4, 5 und 8 beschrieben wurden. Beispielsangegebenen Wert J0 eingestellt, so entsprechen dieser 45 weise ist in Fig. 15 eine solche magnetische Sprungschal-Einstellung drei stabile Zustände. Die Schaltung möge tung und in Fig. 16 eine dielektrische Sprungschaltung sich in dem Zustand befinden, in dem Vm = F2, d. h. im dargestellt. Hierbei werden die geradzahligen Harmoni-Punkt J. Wird nun dem Strom J0 der in der Figur mit 1 sehen zur Rückkopplung benutzt. Auch die ungeradzahlibezeichnete Impuls überlagert, so springt Veff von A zu gen Harmonischen können dazu Verwendung finden, was einem Punkt B und läuft über den zum Punkt B gehörigen 50 sich jedoch nicht empfiehlt, weil hierbei die Gegentakt-Zweig der Kennlinie zum Punkt C. Dieser Übergang wird wirkung gestört werden kann.
durch die Rückkopplung unterstützt und geht somit be- Sprungschaltungen gemäß der Erfindung lassen sich
schleunigt vor sich. Ein folgender, in der Figur mit 2 be- vorteilhaft als Impulserneuerer und Verstärker für im-
zeichneter Impuls mit entgegengesetzter Richtung be- pulsförmige Signale verwenden, wobei also zugleich die
wirkt, daß Veff von C über die Kennlinie nach D läuft; 55 Impulsform, die während der Übertragung von der Sende-
von dort erfolgt ein diskontinuierlicher Übergang zum anlage zur Empfangsanlage oft erheblich gelitten hat, was
Punkt E. Dieser Übergang geht verzögert vor sich, denn sich meist in einer Abnahme der Flankensteilheit auswirkt,
der um F eff zunehmende gegengekoppelte Strom wirkt wiederhergestellt wird.
dem Impuls 2 entgegen; daher wird der Endzustand durch Zur Verdeutlichung betrachte man eine Schaltung, wie
den Punkt F gekennzeichnet und nicht durch den Punkt/, 60 sie in Fig. 1 dargestellt ist. Weiterhin wird angenommen,
der über G und H erreicht würde, es sei denn, daß der daß die Halbwertbreite der übertragenen Impulse gleich
Impuls 2 ausreichend hoch und lang gestaltet würde, daß der Breite der ursprünglich ausgesandten Impulse und die
er nach wie vor wirksam ist, wenn sich der Übergang, so- Abnahme der Steilheit der Vorder- und Hinterflanken die
gar trotz der Verzögerung, schon vollzogen hat. Der gleiche ist, was in der Praxis meistens annäherungsweise
Punkt /, der Ausgangspunkt bei dieser Betrachtung, 65 der Fall ist. Ist die Höhe der den Verstärker erreichenden
wird erst nach Anbringen eines dritten, in der Figur mit Impulse h, so ist an Hand der Fig. 17 ersichtlich, daß,
3 bezeichneten Impulses erreicht. In diesem Falle geht wenn die Impulse einem Vormagnetisierungsstrom J1 der-
der Übergang von G nach H beschleunigt vor sich. art überlagert werden, daß J1 + 1J2 h = J0, die Länge a
Ein Impuls 4 leitet eine neue Wiederholungsperiode des ursprünglichen Impulses, dessen Form in der Figur
ein. 70 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, in der am Aus-
gang als modulierter Impuls vorhandene Spannung erhalten bleibt. Hierbei wird angenommen, daß Δ I1 gleich Δ J2 gewählt ist (Fig. 3), denn wenn tatsächlich wie angenommen Ct1 gleich Ct2 ist, so sind auch die Zeitspannen h'~h un(l h'-tz einander gleich.
Hierin ist tx der Zeitpunkt, in dem der ursprüngliche Impuls anfing, und t2 der Zeitpunkt, in dem er endete. J1' ist der Zeitpunkt, in dem der am Verstärker angelangte Impuls den Übergang von F2 zu F3 bewirkt, und t2' der Zeitpunkt, in dem dieser Impuls den Übergang von V3 zu F2 bewirkt. Ist Δ I1 nicht gleich Δ J2, so läßt sich durch etwas andere Wahl der Vormagnetisierung dennoch das gleiche Ergebnis erreichen.
Das Demodulieren des Ausgangssignals einer auf diese Weise verwendeten Sprungschaltung ergibt also ein verstärktes und der Form nach wiederhergestelltes Signal, das jedoch in bezug auf das ursprüngliche Signal um eine Zeitspanne I1-I1 verzögert ist.
Ändert sich h im Laufe der Zeit, so kann dadurch, daß J um den gleichen Betrag herabgesetzt wird, um den 1Z2 h zunimmt, dennoch dafür Sorge getragen werden, daß die Beziehung J1 -\- 1Z2 A1 = J0 nach wie vor erfüllt wird.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Magnetische bzw. dielektrische Sprungschaltung mit einer veränderlichen nichtlinearen Reaktanz, der vorzugsweise impulsförmige Signalschwingungen sowie eine Speiseschwingung zugeführt werden, deren Frequenz im Verhältnis zu der Wiederholungsfrequenz der Signalschwingungen groß ist, und wobei der Effektivwert der unter der Einwirkung derSpeiseschwingung an der Reaktanz erzeugten Schwingung durch Signalschwingungen mit der einen Polarität einen verhältnismäßig hohen und durch solche entgegengesetzter Polarität einen verhältnismäßig geringen Wert annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Reaktanz mit einer zweiten Reaktanz mit entgegengesetztem Vorzeichen gekoppelt ist, wobei die den Effektivwert der an einer jeden der Reaktanzen erzeugten Schwingung als Funktion der Vormagnetisierung oder Vorspannung darstellende Kennlinie wenigstens einen instabilen Bereich aufweist, und diese Magnetisierung oder Spannung durch die Signalschwingungen in einem über diesen instabilen Bereich hinausgehenden Maße geändert wird.
2. Sprungschaltung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Speisegenerator mit den vorstehend erwähnten Reaktanzen verbindende Kreis eine zusätzliche Impedanz enthält, mit der die minimal erforderliche Signalamplitude, bei der sich ein Übergang von einem stabilen Zustand zum anderen vollzieht, einstellbar ist.
3. Sprungschaltung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer der vorstehend erwähnten Reaktanzen oder einer mit diesen Reaktanzen gekoppelten Impedanz auftretende Schwingung gleichgerichtet und diese gleichgerichtete Schwingung der veränderlichen Reaktanz zugeführt wird.
4. Sprungschaltung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichtete Schwingung der veränderlichen Reaktanz mit solcher Amplitude zugeführt wird, daß gewissen Werten der Vormagnetisierung oder Vorspannung drei stabile Zustände entsprechen.
5. Als Gegentaktschaltung ausgebildete Sprungschaltung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichtete Schwingung den in der Schaltung auftretenden Schwingungen entnommen wird, die aus Komponenten bestehen, deren Frequenz ein gerades Vielfaches der Speisefrequenz ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Electronics«, April 1952, S. 121 bis 123.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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