DE10037942A1 - Ventilsteuersystem für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Ventilsteuersystem für einen VerbrennungsmotorInfo
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Abstract
Ein Ventilsteuersystem umfaßt: einen Rotor, welcher durch eine Kurbelwelle des Verbrennungsmotors gedreht wird; eine Nockenwelle, welche gemäß der Drehung des Rotors gedreht wird, um ein Einlaßventil und ein Auslaßventil des Verbrennungsmotors zu öffnen und zu schließen; und eine Drehphasensteuervorrichtung zum veränderlichen Steuern einer Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor. Die Drehphasensteuervorrichtung ist zwischen dem Rotor und der Nockenwelle angeordnet. Die Drehphasensteuervorrichtung umfaßt: eine Kupplung, welche wahlweise in einen Haltezustand, in dem eine Relativdrehung zwischen dem Rotor und der Nockenwelle in mindestens einer der Drehrichtungen verboten wird, oder einen Ausrückzustand versetzt wird, in dem die Relativdrehung möglich ist; und einen Generator zum Erzeugen eines Haltedrehmoments, welches in der Drehrichtung gerichtet ist, die durch die Kupplung verboten ist, und Aufbringen des Haltedrehmoments auf die Kupplung, wenn sich die Kupplung in dem Haltezustand befindet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventilsteuersystem
zum Ändern von Ventilsteuerzeiten von Einlaß- und Auslaßventi
len eines Verbrennungsmotors für ein Kraftfahrzeug gemäß einer
Fahrbedingung des Fahrzeugs.
Verschiedene Ventilsteuersysteme wurden vorgeschlagen und
in der Praxis verwendet, mit dem Zweck, das Verhalten von Ver
brennungsmotoren weiter zu verbessern. Die japanische unge
prüfte Patentveröffentlichung Nr. 5 (1993)-1514 offenbart ein
typisches Ventilsteuersystem, welches ein Paar von Federkupp
lungen und einen Selektor zum Umschalten des Betriebs der Fe
derkupplungen verwendet. Dieses herkömmliche Ventilsteuersy
stem ist angeordnet, um die Ventilsteuerzeiten zu ändern, in
dem eine Phasenänderungsvorrichtung gesteuert wird, welche
zwischen einem Zahnrad und einer Nockenwelle eingebaut ist.
Die Phasenänderungsvorrichtung, welche die Ventilsteuerzeiten
vorzugsweise zu dem Voreilungszustand bzw. Nacheilungszustand,
wie in Fig. 30 dargestellt, ändert, weist ein Paar von Feder
kupplungen, welche mit der Nockenwelle koaxial sind, und eine
Kupplungsumschaltvorrichtung zum Steuern von Haltezuständen
der Federkupplungen auf.
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 9
(1997)-250309 offenbart ein weiteres herkömmliches Ventilsteu
ersystem, welches eine Drehphasensteuervorrichtung umfaßt, die
aus einer Solenoidkupplung und einem Planetengetriebe aufge
baut ist. Dieses herkömmliche Ventilsteuersystem hält einen
Haltezustand zwischen einem Zahnrad und einer Nockenwelle sta
tionär, indem es eine Vorspannkraft einer Blattfeder auf die
Solenoidkupplung anwendet.
Obwohl das erstgenannte herkömmliche System viele bemer
kenswerte Merkmale, wie etwa die Einfachheit des Gesamtauf
baus, eine kleine Größe und ein geringes Gewicht, aufweist,
ist es noch immer erforderlich, den Haltezustand zwischen dem
Zahnrad und der Nockenwelle gegen ein wechselndes Drehmoment,
welches von den Motorventilen auf die Nockenwelle aufgebracht
wird, weiter stabilzuhalten. Hingegen erfordert, obwohl das
letztgenannte herkömmliche System eine ausreichende Haltekraft
durch Erhöhen der Vorspannkraft der Blattfeder gewährleisten
kann, diese Änderung der Blattfeder, daß die Solenoidkupplung
eine größere Kraft gegen die erhöhte Vorspannkraft der Blatt
feder erzeugt. Jedoch erfordert diese Verbesserung, daß das
letztgenannte System größer wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Ventilsteuersystem für einen Verbrennungsmotor zu
schaffen, welches vorzugsweise das Halten einer Drehphase der
Nockenwelle zu Zahnrad ausführt, indem es den Haltezustand
mittels einer Kupplung stabilisiert und verhindert, daß das
wechselnde Drehmoment die Spannkraft der Kupplung vermindert.
Es ist ein Ventilsteuersystem für einen Verbrennungsmotor
gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Dieses Ventil-
Steuersystem umfaßt: einen Rotor, welcher durch eine Kurbel
welle des Verbrennungsmotors gedreht wird; eine Nockenwelle,
welche gemäß der Drehung des Rotors gedreht wird, um ein Ein
laßventil und ein Auslaßventil des Verbrennungsmotors zu öff
nen und zu schließen; und eine Drehphasensteuervorrichtung zum
veränderlichen Steuern einer Drehphase der Nockenwelle relativ
zum Rotor. Die Drehphasensteuervorrichtung ist zwischen dem
Rotor und der Nockenwelle angeordnet. Die Drehphasensteuervor
richtung umfaßt: eine Kupplung, welche wahlweise in einen Hal
tezustand, in dem eine Relativdrehung zwischen dem Rotor und
der Nockenwelle in mindestens einer der Drehrichtungen verbo
ten wird, oder einen Ausrückzustand versetzt wird, in dem die
Relativdrehung möglich ist; und einen Generator zum Erzeugen
eines Haltedrehmoments, welches in der Drehrichtung gerichtet
ist, die durch die Kupplung verboten ist, und Aufbringen des
Haltedrehmoments auf die Kupplung, wenn sich die Kupplung in
dem Haltezustand befindet.
Die weiteren Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfin
dung gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung deutlich hervor.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Ventilsteuersy
stem eines Verbrennungsmotors gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht in Teilquerschnitt des Ven
tilsteuersystem, genommen in der Pfeilrichtung, im wesentli
chen längs der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems, genommen in der Pfeilrichtung, im wesentlichen längs
der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines we
sentlichen Abschnitts des Ventilsteuersystems in Fig. 1;
Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer
Federkupplung und einer Kupplungssteuerscheibe in Fig. 1;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Prin
zip eines Anwendens einer Bremskraft auf die Kupplungssteuer
scheibe mit einer Kupplungsausrückvorrichtung darstellt;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems, genommen in der Pfeilrichtung, im wesentlichen längs
der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Querschnittansicht eines we
sentlichen Abschnitts des Ventilsteuersystems in Fig. 7;
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems, genommen in der Pfeilrichtung, im wesentlichen längs
der Linie XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines we
sentlichen Abschnitts des Ventilsteuersystems in Fig. 10;
Fig. 13 ist eine perspektivische Teilansicht, welche Hal
te- und Ausrückzustände der Federkupplung in Fig. 10 erläu
tert;
Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems, genommen in der Pfeilrichtung, im wesentlichen längs
der Linie XV-XV in Fig. 14;
Fig. 16 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines we
sentlichen Abschnitts des Ventilsteuersystems in Fig. 14;
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 18 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines we
sentlichen Abschnitts des Ventilsteuersystems in Fig. 17;
Fig. 19 ist ein Querschnitt des Ventilsteuersystems, ge
nommen in der Pfeilrichtung, im wesentlichen längs der Linie
XIX-XIX in Fig. 18;
Fig. 20 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 21 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems, genommen in der Pfeilrichtung, im wesentlichen längs
der Linie XXI-XXI in Fig. 20;
Fig. 22 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines we
sentlichen Abschnitts des Ventilsteuersystems in Fig. 20 in
einem Zustand, in welchem sich ein Steuerschieber in dessen
Anfangsstellung befindet;
Fig. 23 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines we
sentlichen Abschnitts des Ventilsteuersystems in Fig. 20 in
einem Zustand, in welchem der Steuerschieber durch einen So
lenoidaktutator angetrieben wird;
Fig. 24 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, genommen
in der Pfeilrichtung, im wesentlichen längs der Linie XXIV-
XXIV in Fig. 23 in einem Zustand, in welchem ein Kupplungsaus
rückzylinder durch die Federkupplung ausgerückt wurde;
Fig. 25 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, genommen
in der Pfeilrichtung, im wesentlichen längs der Linie XXIV-
XXIV in Fig. 23 in einem Zustand vor einem Ausrücken der Fe
derkupplung durch den Kupplungsausrückzylinder;
Fig. 26 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsteuersy
stems, genommen in der Pfeilrichtung, im wesentlichen längs
der Linie XXVI-XXVI in Fig. 27 gemäß einem siebten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 27 ist eine Seitenansicht in Teilquerschnitt des Ven
tilsteuersystems in Fig. 26;
Fig. 28 ist eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen
Abschnitts des Ventilsteuersystems in Fig. 26;
Fig. 29 ist eine perspektivische Explosionsansicht der er
sten und der zweiten Federkupplung und eines Innenzylinders in
Fig. 26;
Fig. 30 ist ein Graph von Kennlinien eines Auslaßventils
und eines Einlaßventils in Öffnungs- und Schließzuständen; und
Fig. 31 ist ein Graph von Kennlinien eines auf die Nocken
welle angewandten Lastdrehmoments.
Wie aus Fig. 1 bis 31 ersichtlich, ist ein Ventilsteuer
system für einen Verbrennungsmotor gemäß bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen der vorliegenden Erfindung vorgesehen.
Fig. 1 bis 6 zeigen das Ventilsteuersystem gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Ein als Rotor dienendes angetriebenes Zahnrad 1 ist mit
einer (nicht dargestellten) Kurbelwelle eines Verbrennungsmo
tors über einen (nicht dargestellten) Synchronriemen verbun
den. Das angetriebene Zahnrad 1 wird durch die Kurbelwelle in
einer Richtung A (im Uhrzeigersinn) in Fig. 2 um eine Nocken
welle 2 gedreht.
Die Nockenwelle 2 ist drehbar auf einem (nicht dargestell
ten) Zylinderkopf des Verbrennungsmotors angeordnet. In Über
einstimmung mit der Drehung des angetriebenen Zahnrads 1 wird
auch die Nockenwelle 2 in der Richtung A in Fig. 2 gedreht.
Die Nockenwelle 2 dient zum Öffnen und Schließen entweder des
Einlaß- oder des Auslaßventils (nicht dargestellt) des Ver
brennungsmotors bzw. zum Öffnen und Schließen sowohl des Ein
laß- als auch des Auslaßventils (nicht dargestellt) des Ver
brennungsmotors. Die Nockenwelle 2 weist einen Abschnitt 2A
kleinen Durchmessers und ein Außenrad 7 auf. Der Abschnitt 2a
kleinen Durchmessers befindet sich an einem äußersten Ab
schnitt der Nockenwelle 2, wie in Fig. 2 dargestellt. Um einen
Außenumfang des Abschnitts 2A kleinen Durchmessers sind ein
Eingangsradelement 4 und ein Träger 8 drehbar angeordnet.
Ein Planetengetriebe 3 ist zwischen dem angetriebenen
Zahnrad 1 und der Nockenwelle 2 angeordnet. Das Planetenge
triebe 3 dient als Drehphasensteuervorrichtung zum veränderli
chen Steuern von Drehphasen. Das Planetengetriebe 3 dient fer
ner als Haltekraftgenerator für eine Federkupplung 14. Das
Planetengetriebe 3 ist aufgebaut aus einem Eingangsradelement
4, einer Ausgangstrommel 5, einem Träger 8, einem Paar von er
sten Planetenrädern 10 und einem Paar von zweiten Planetenrä
dern 11.
Das Eingangsradelement 4 dient als erstes Drehelement des
Planetengetriebes 3. Das Eingangsradelement 4 weist einen Stu
fenzylinder auf. Das Eingangsradelement ist über Lager drehbar
um den Außenumfang des Abschnitts 2A kleinen Durchmessers der
Nockenwelle 2 angeordnet. Ein Flansch 4A mit kreisförmigem
Querschnitt steht ausgehend von einem Außenumfang des Ein
gangsradelements 4 vor. Das angetriebene Zahnrad 1 ist mittels
Schrauben an dem Flansch 4A befestigt. Daher dreht sich das
Eingangsradelement 4 einstückig mit dem angetriebenen Zahnrad
1 um den Umfangs des Abschnitts 2A kleinen Durchmessers.
Ferner sind um den Außenumfang des Eingangsradelements 4
ein Außenrad 4B und eine Trommel 4C derart vorgesehen, daß
sich zwischen diesen der Flansch 4A in einer Axialrichtung der
Nockenwelle 2 befindet. Das Außenrad 4B dient als erstes Rad.
Die Trommel 4C weist einen kleineren Durchmesser auf als das
Außenrad 4B und ist kreisförmig. Die Federkupplung 14 ist um
Außenumfänge der Trommel 4C und der Ausgangstrommel 5 gewun
den. Das Außenrad 4B ist in Eingriff mit, den ersten Planeten
rädern 10 und dient als Sonnenrad für die ersten Planetenräder
10.
Die Ausgangstrommel 5 dient als zweites Drehelement des
Planetengetriebes 3. Die Ausgangstrommel 5 ist an dem Kopfende
des Abschnitts 2A kleinen Durchmessers der Nockenwelle 2 mit
tels einer Schraube 6 befestigt. Die Ausgangstrommel 5 dreht
sich einstückig mit der Nockenwelle 2. Die Ausgangstrommel 5
weist einen Außendurchmesser auf, welcher im wesentlichen
gleich dem Außendurchmesser der Trommel 4C des Eingangsradele
ments 4 ist. Die Federkupplung 14 ermöglicht, daß die Ausgang
strommel 5 stationär zu der Trommel 4C gehalten und von der
Trommel 4C gelöst wird, was im weiteren zu beschreiben ist.
Das Außenrad 7 ist einstückig um den Außenumfang der Noc
kenwelle 2 angeordnet. Das Außenrad 7 dient als zweites Rad.
Das Außenrad 7 ist in Eingriff mit den zweiten Planetenrädern
11 und dient als Sonnenrad für die zweiten Planetenräder 11.
Das Außenrad 7 weist einen kleineren Durchmesser auf und ver
fügt über weniger Zähne als das Außenrad 4B des Eingangsrade
lements 4. Ferner überträgt das Außenrad 7 ein Drehmoment der
Nockenwelle 2 über die zweiten Planetenräder 11. Das Außenrad
7 dreht sich kontinuierlich einstückig mit der Nockenwelle 2.
Der Träger 8 dient als drittes Drehelement des Planetenge
triebes 3. Der Träger 8 ist zu einer Stufenzylinderform ausge
bildet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der Träger 8 ein
Wellenlager 8A und eine Scheibe 8B auf. Das Wellenlager 8A ist
im wesentlichen rechteckig und verläuft zwischen einem Paar
der ersten Planetenräder 10. Die Scheibe 8B ist kreisförmig
und einstückig mit dem Wellenlager 8A um einen Außenumfang des
Wellenlagers 8A ausgebildet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist
die Scheibe 8B ein Paar von Aussparungen 8C auf, zwischen wel
chen sich das Wellenlager 8A befindet. Jede der Aussparungen
8C weist eine Kreisbogenform auf. Das Paar von Aussparungen 8C
unterstützt eine Gewichtsverringerung des Trägers 8.
Wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, ist der Träger 8 über
Lager drehbar um den Außenumfang des Abschnitts 2A kleinen
Durchmessers der Nockenwelle 2 angeordnet. Ein Paar von Plane
tenwellen 9 sind drehbar an dem Schaftlager 8A angebracht. Die
Planetenwellen 9 sind getrennt voneinander in einem vorbe
stimmten Abstand in Radialrichtung von dem Abschnitts 2A klei
nen Durchmessers der Nockenwelle 2 angeordnet. Jede der Plane
tenwellen 9 weist ein erstes und ein zweites Ende auf, welche
von dem Wellenlager 8A vorstehen. Das erste Ende der Planeten
welle 9 ist mit dem ersten Planetenrad 10 integriert. Das
zweite Ende der Planetenwelle 9 ist mit dem zweiten Planeten
rad 11 integriert.
Jedes der ersten Planetenräder 10 ist an dem ersten Ende
der Planetenwelle 9 durch ein Preßpassungsverfahren befestigt.
Die ersten Planetenräder 10 befinden sich in Eingriff mit dem
Außenrad 4B des Eingangsradelements 4 und übertragen ein
Drehmoment auf die Planetenwelle 9 von dem angetriebenen Zahn
rad 1.
Jedes der zweiten Planetenräder 11 ist an dem zweiten Ende
der Planetenwelle 9 durch das Preßpassungsverfahren befestigt.
Die zweiten Planetenräder 11 befinden sich in Eingriff mit dem
Außenrad 7 der Nockenwelle 2 und übertragen das Drehmoment der
Nockenwelle 2 von Planetenradwelle 9. Die zweiten Planetenrä
der 11 weisen eine größere Anzahl von Zähnen als die ersten
Planetenräder 10 auf. Die Differenz der Anzahl von Zähnen zwi
schen den ersten und den zweiten Planetenräder 10 und 11 be
wirkt eine erhöhte Drehgeschwindigkeit, wie folgt: wenn eine
Solenoidbremse 13 eine Drehung des Trägers 8 bremst, so wird
ermöglicht, daß sich die Nockenwelle 2 um eine Geschwindig
keitsdifferenz entsprechend der Differenz der Anzahl von Zäh
nen zwischen den ersten und den zweiten Planetenrädern 10 und
11 schneller dreht als das angetriebene Zahnrad 1.
Ein Tragrahmen 12, wie der Zylinder des Verbrennungsmo
tors, ist über dem Ventilsteuersystem der vorliegenden Erfin
dung angeordnet. Die Solenoidbremse 13 ist an dem Tragrahmen
12 befestigt und dient als Drehzahleinstellvorrichtung. Die
Solenoidbremse 13 weist eine Bremsensteuerspule 13A und ein
Paar von Dämpfern 13B auf. Wenn ein externes Signal die Brem
sensteuerspule 13A magnetisiert, so ermöglicht die Solenoid
bremse 13 dem Paar der Dämpfer 13B, die Scheibe 8B des Trägers
8 zwischen diese anzuordnen, um dadurch auf den Träger 8 eine
Bremskraft als Last anzuwenden. Wenn das externe Signal die
Bremsensteuerspule 13A entmagnetisiert, so ermöglicht die So
lenoidbremse 13 dem Paar der Dämpfer 13B, die Dazwischenanord
nungskraft zu minimieren. In diesem Zustand wird im wesentli
chen keine Bremskraft auf die Scheibe 8B des Trägers 8 ange
wandt, und daher wird dem Träger 8 ermöglicht, sich im wesent
lichen ohne angewandte Last zu drehen.
Anders ausgedrückt, wird, wie in Fig. 3 dargestellt, wenn
sich das angetriebene Zahnrad 1 in der Richtung A dreht, die
Drehkraft des angetriebenen Zahnrads 1 von dem Außenrad 4B des
Eingangsradelements 4 auf die ersten Planetenräder 10 übertra
gen. Dabei beginnen die ersten Planetenräder 10, sich in einer
Richtung B auf den Planetenradwellen 9 jeweils zu drehen und
nehmen gleichzeitig eine Drehkraft zum Drehen der ersten Pla
netenräder 10 um das Eingangsradelement 4 in einer Richtung C
auf. Die Drehkraft wird auf den Träger 8 als Drehmoment über
tragen.
Wenn sich der Träger 8 in der Richtung C ohne angewandte
Last dreht, so drehen sich die ersten Planetenräder C auf den
Planetenradwellen 9 und drehen sich um den Außenumfang des Au
ßenrads 4B des Eingangsradelements 4. Ferner drehen sich die
zweiten Planetenräder 11 auf den Planetenradwellen 9 und dre
hen sich um den Außenumfang des Außenrads 7 der Nockenwelle 2.
In diesem Zustand wird das Drehmoment von dem angetriebenen
Zahnrad 1 nicht auf die Nockenwelle 2 übertragen. Dadurch wird
die Nockenwelle 2 relativ zu dem angetriebenen Zahnrad 1 be
züglich der Drehphase verzögert (Nacheilwinkelrichtung).
Im Gegensatz dazu, wird, wenn die Solenoidbremse 13 den
Träger 8 bremst, um die Drehgeschwindigkeit des Trägers 8 zu
verzögern, die Drehung des Trägers 8 in der Richtung C in Fig.
3 begrenzt. Dabei übertragen die Drehungen der ersten und der
zweiten Planetenräder 10 und 11 in der Richtung B das Drehmo
ment von dem Außenrad 7 auf die Nockenwelle 2. Mit dem auf die
Nockenwelle 2 angewandten Drehmoment wird die Nockenwelle 2
gedreht. Dadurch eilt die Nockenwelle 2 bezüglich der Drehpha
se voraus (Vorauseilwinkelrichtung).
Die Federkupplung 14 ist um die Trommel 4C des Eingangsra
delements 4 und die Ausgangstrommel 5 gewunden. Wie aus Fig. 5
ersichtlich, ist die Federkupplung 14 eine rechtsgängige Spu
le. Die Federkupplung 14 weist eine erste Seite, welche um den
Außenumfang der Außentrommel 5 gewunden ist, und eine zweite
Seite auf, welche um den Außenumfang der Trommel 4C gewunden
ist. An einem Ende der zweiten Seite der Federkupplung 14 ist
ein Haken 14A vorgesehen, welcher in Radialrichtung nach außen
vorsteht.
Die Federkupplung 14 weist eine bekannten Aufbau ähnlich
demjenigen auf, welche in der japanischen ungeprüften Patent
veröffentlichung Nr. 6 (1994)-10977, Nr. 6 (1994)-66328, Nr.
7 (1995)-91459 und Nr. 7 (1995)-332385 offenbart sind.
Da die Federkupplung 14 eine rechtsgängige Spule ist,
nimmt die Federkupplung 14 ein Drehmoment in einer Richtung
auf, in welcher sich deren Spulendurchmesser verringert, wenn
das mit dem angetriebenen Zahnrad 1 einstückige Eingangsrade
lement 4 sich in der Richtung A (im Uhrzeigersinn in Fig. 2)
dreht, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich. Dabei windet sich
die Federkupplung 14 fest um die Ausgangstrommel 5, welche als
Folger dient. Dadurch hält die Federkupplung 14 die Verbindung
zwischen der Trommel 4C des Eingangsradelements und der Aus
gangstrommel 5 stationär.
Im Gegensatz dazu, nimmt die Federkupplung 14, wenn die
mit der Nockenwelle 2 einstückige Ausgangstrommel 5 sich
dreht, so daß die Drehphase der Ausgangstrommel 5 relativ zu
derjenigen des angetriebenen Zahnrads 1 und des Eingangsrade
lements 4 voreilt, das Drehmoment in der Richtung auf, in wel
cher sich deren Spulendurchmesser vergrößert (Richtung D in
Fig. 5). Dabei wird die Federkupplung 14 leicht in Abstand zu
einer Außenfläche der Ausgangstrommel 5 angeordnet, um dadurch
zu ermöglichen, daß sich die Trommel 4C des Eingangsradele
ments 4 und die Ausgangstrommel 5 voneinander lösen. Dabei
drehen sich die Trommel 4C und die Ausgangstrommel 5 relativ
zueinander.
Eine Kupplungssteuerscheibe 15 ist um einen Außenumfang
der Federkupplung 14 mit einem kleinen Zwischenraum zwischen
diesen angeordnet. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist die Kupp
lungssteuerscheibe 15 eine kreisförmige Scheibe 15A und einen
Zylinder 15B auf, welche in Axialrichtung ausgehend von einem
Innenumfang der Scheibe 15A verläuft. Der Zylinder 15B der
Kupplungssteuerscheibe 15 befindet sich derart in Eingriff mit
dem Außenumfang der Federkupplung 14, daß zwischen diesen ein
Spiel existiert.
Der Zylinder 15B weist eine mit einer kleinen Aussparung
15C ausgebildete Kante auf. Die Aussparung 15C des Zylinders
15B ist zu einem rechtwinkligen "U" geformt. Wie aus Fig. 4
ersichtlich, greift in die Aussparung 15C der Haken 14A der Fe
derkupplung 14 ein. Die Kupplungssteuerscheibe 15 dreht sich
einstückig mit der Federkupplung 14 in der Richtung A in Fig.
5 bis die Bremskraft auf die Kupplungssteuerscheibe 15 durch
eine Kupplungsausrückvorrichtung 16 angewandt wird.
Sobald die Bremskraft auf die Kupplungssteuerscheibe 15
durch die Kupplungsausrückvorrichtung 16 angewandt wird, nimmt
die Kupplungssteuerscheibe 15 das Bremsdrehmoment in einer
Richtung E in Fig. 5 auf. Daher dreht sich die Kupplungssteu
erscheibe 15 langsamer als die Federkupplung 14 (Eingangsrade
lement 4), und die Aussparung 15C der Kupplungssteuerscheibe
15 ermöglicht, daß der Haken 14A der Federkupplung 14 eine Be
wegung relativ zu dem anderen Abschnitt der Federkupplung 14
in der Richtung E ausführt.
Diese relative Bewegung versetzt die Federkupplung 14 in
einen derartigen Zustand, daß sich ein kleiner Zwischenraum
zwischen der Federkupplung 14 und der Außenfläche der Trommel
4C des Eingangsradelements 4 ausbildet. Dabei ermöglicht die
Federkupplung 14 ein Lösen der Trommel 4C des Eingangsradele
ments 4 von der Ausgangstrommel 5, so daß sich die Trommel 4C
und die Ausgangstrommel 5 relativ zueinander drehen.
Die Kupplungsausrückvorrichtung 16 ist an dem Tragrahmen
12 befestigt. Die Kupplungsausrückvorrichtung 16 und die Kupp
lungssteuerscheibe 15 bilden eine Kupplungsausrückeinrichtung.
Die Kupplungsausrückvorrichtung 16 weist eine Kupplungssteuer
spule 16A auf. Die Kupplungsausrückvorrichtung 16 ist zu einem
rechtwinkligen "U" mit einem ersten Ende und einem zweiten En
de geformt. Das erste und das zweite Ende der Kupplungsaus
rückvorrichtung 16 schließen zwischen sich die Scheibe 15A der
Kupplungssteuerscheibe 15 in der Axialrichtung der Nockenwelle
2 ein. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, bewirkt die Kupplungsaus
rückvorrichtung 16 ein Magnetfeld in einer Richtung F hin zu
einer Oberfläche der Scheibe 15A, wenn die Kupplungssteuerspu
le 16A der Kupplungsausrückvorrichtung 16 mit dem anliegenden
externen Signal magnetisiert wird.
Dabei treten auf der Oberfläche der Scheibe 15A Wirbel
ströme 17 auf. Die Wirbelströme 17 sind durch Strichkreise in
Fig. 6 angezeigt. Dabei nimmt die Kupplungssteuerscheibe 15,
als die Bremskraft in der Richtung E in Fig. 6, das Magnetfeld
(Kraft) auf, welche durch die Wirbelströme 17 bewirkt wird.
Die so erhaltene Bremskraft ermöglicht der Federkupplung 14,
sich in einer Ausrückrichtung zu bewegen.
Das Ventilsteuersystem für den Verbrennungsmotor gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist
die folgenden Wirkungsweisen auf.
Zuerst wird offenbart, wie das Planetengetriebe 3 Drehpha
senänderungen der Nockenwelle 2 steuert. Jedoch bleiben bei
dieser Erläuterung der Einfachheit halber Wirkungsweisen der
Federkupplung 14 zeitweilig unberücksichtigt.
Genauer wendet, wenn die Bremsensteuerspule 13A der So
lenoidbremse 13 nicht erregt ist, um dadurch die Bremsensteu
erspule 13A zu entmagnetisieren, die Solenoidbremse 13 die
Bremskraft nicht auf die Scheibe 8B des Trägers 8 an. Dadurch
führt der Träger 8 eine Drehung im wesentlichen ohne darauf
angewandte Last aus.
In diesem Zustand wird, wenn sich das angetriebene Zahnrad
1 in der Richtung A (im Uhrzeigersinn) in Fig. 3 dreht, die
Drehkraft von dem Außenrad 4B des Eingangsradelements 4 auf
die ersten Planetenräder 10 übertragen. Dabei drehen sich die
ersten Planetenräder 10 auf der Planetenwelle 9 in der Rich
tung B und nehmen eine Drehkraft zum Drehen der ersten Plane
tenräder 10 um das Eingangsradelement 4 in der Richtung C auf.
Die Drehkraft wird anschließend auf den Träger 8 als Drehmo
ment übertragen.
Folglich dreht sich der Träger 8 in der Richtung C frei.
Die ersten Planetenräder 10 drehen sich um die Planetenwellen
9 und um den Umfang des Außenrads 4B des Eingangsradelements
4. Die zweiten Planetenräder 11 drehen sich um die Planeten
wellen 9 und um den Außenumfang des Außenrads 7 der Nockenwel
le 2. Dabei wird das Drehmoment von dem angetriebenen Zahnrad
1 nicht auf die Nockenwelle 2 übertragen. So eilt die Nocken
welle 2 bezüglich der Drehphase relativ zu dem angetriebenen
Zahnrad 1 nach (Nacheilwinkelsteuerung).
Wenn die Bremsensteuerspule 13A der Solenoidbremse 13 zu
einem gewissen Grad erregt wird, um die Bremsensteuerspule 13A
zu magnetisieren, so wendet die Solenoidbremse die Bremskraft
auf die Scheibe 8B des Trägers 8 auf, um dadurch zu ermögli
chen, daß sich der Träger 8 langsamer dreht. Wenn sich der
Träger 8 langsamer dreht, wird das Drehmoment in der Richtung
B jedes der ersten und der zweiten Planetenräder 10 und 11 von
dem Außenrad 7 auf die Nockenwelle 2 übertragen. Dieses
Drehmoment ermöglicht eine Drehung der Nockenwelle 2 derart,
daß sich die Nockenwelle 2 in der gleichen Richtung und mit
der gleichen Geschwindigkeit wie das angetriebene Zahnrad 1
dreht (Phasenhaltesteuerung).
Anschließen stoppen, wenn die Bremskraft durch die So
lenoidbremse 13 weiter zu einem derartigen Ausmaß erhöht wird,
daß der Träger 8 im wesentlichen aufhört sich zu drehen, die
ersten und die zweiten Planetenräder 10 und 11 ihre Umdrehun
gen und die Drehung des Trägers 8 in der Richtung C. Daher
führt jedes der ersten und der zweiten Planetenräder 10 und 11
Drehungen lediglich in der Richtung B an der festen Drehposi
tion um die Welle 2 aus. Die zweiten Planetenräder 11 weisen
eine höhere Anzahl von Zähnen als die ersten Planetenräder 10
auf. Daher dreht sich, obwohl sich die ersten Planetenräder 10
und die zweiten Planetenräder 11 einstückig drehen, die Noc
kenwelle 2 um die Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend der
Zähnedifferenz schneller als das Eingangsradelement 4. Dadurch
eilt die Nockenwelle 2 bezüglich der Drehphase relativ zu dem
Zahnrad 1 voraus (Voreilwinkelsteuerung).
Bei der oben erwähnten Steuerung mit dem Planetengetriebe
3 zur Drehphasenänderung der Nockenwelle 2 unabhängig von der
Steuerung der Federkupplung 14 tritt ein Spiel und ähnliches
zwischen dem Außenrad 4B und dem ersten Planetenrad 10 sowie
zwischen dem Außenrad 7 und dem zweiten Planetenrad 11 auf.
Ferner wechselt, wie aus Fig. 31 ersichtlich, das auf die Noc
kenwelle 2 angewandte Drehmoment zwischen positiv und negativ,
wenn das Ventil öffnet und schließt. Das derart wechselnde
Drehmoment bewirkt eine leichte Lösung zwischen dem Außenrad
4B und dem ersten Planetenrad 10 sowie zwischen dem Außenrad 7
und dem zweiten Planetenrad 11. Dabei wird die Nockenwelle 2
bezüglich der Drehphase relativ zu dem angetriebenen Zahnrad 1
leicht verschoben, selbst wenn die Phasenhaltesteuerung ausge
führt wird.
Daher ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Feder
kupplung 14 um die Trommel 4C des Eingangsradelements 4 und
die Ausgangstrommel 5 gewunden, um dadurch die Verbindung zwi
schen der Trommel 4C und der Ausgangstrommel 5 stationär zu
halten.
In diesem Fall ist die Federkupplung 14 eine rechtsgängige
Spule. Daher nimmt die Federkupplung 14, wenn das Eingangsra
delement 4 sich einstückig mit dem angetriebenen Zahnrad 1 in
der Richtung A (im Uhrzeigersinn) in Fig. 3 dreht, das Drehmo
ment in der Richtung auf, in welcher sich deren Spulendurch
messer unter einer Drehmomentbedingung verringert, welche
durch den folgenden Ausdruck (1) ausgedrückt ist:
Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Zahnrads 1 ≧ Winkelge
schwindigkeit der Nockenwelle 2 (1)
Unter dieser Bedingung windet sich die Federkupplung 14
fest um die Ausgangstrommel 5 (Folger), um dadurch die Verbin
dung zwischen der Trommel 4C des Eingangsradelements 4 und der
Ausgangstrommel 5 stationär zu halten.
Beispielsweise dreht sich bei der oben erwähnten Nacheil
winkelsteuerung mit dem Planetengetriebe 3 die Trommel 4C des
Eingangsradelements 4 in der Richtung A in Fig. 5 schneller
als die Ausgangstrommel 5. Daher nimmt die Federkupplung 14
das Drehmoment in der Richtung auf, um deren Spulendurchmesser
zu verringern, wenn die Kupplungsausrückvorrichtung 16 außer
Betrieb gesetzt wird. Dabei windet sich die Federkupplung 14
fest um die Ausgangstrommel 5 (Folger), um dadurch den Bereich
zwischen der Trommel 4C des Eingangsradelements 4 und der Aus
gangstrommel 5 stationär zu halten.
Folglich ist die Nockenwelle 2 bezüglich der Drehphase re
lativ zu dem angetriebenen Zahnrad 1 feststehend, wenn die
Drehmomentbedingung des Ausdrucks (1) erfüllt ist. Dadurch
wird, wie in Tabelle 1 dargestellt, die Phasenhaltesteuerung
ausgeführt. In diesem Zustand befindet sich das Außenrad 7 der
Nockenwelle 2 in Eingriff mit dem zweiten Planetenrad 11.
Zahnflanken des Außenrads 7 und des zweiten Planetenrads 11
bleiben miteinander in Kontakt. Dadurch hält selbst dann, wenn
das wechselnde Drehmoment (zwischen positiv und negativ), dar
gestellt in Fig. 31, auf die Nockenwelle 2 angewandt wird, die
Federkupplung 14 die Verbindung zwischen der Trommel 4C und
der Ausgangstrommel 5 stationär. Das heißt, diese Anordnung
verhindert vorzugsweise Probleme, welche durch das Spiel be
wirkt werden, und unterdrückt jegliche Hämmergeräusche zwi
schen den Zahnflanken, welche auftreten können, wenn das wech
selnde Drehmoment angewandt wird.
Um die Kupplungsausrückvorrichtung 16 für die Nacheilwin
kelsteuerung, wie in Tabelle 1 dargestellt, durch rechtzeiti
ges Magnetisieren der Kupplungssteuerspule 16A zu betätigen,
wird das Bremsdrehmoment auf die Kupplungssteuerscheibe 15 in
der Richtung E in Fig. 5 angewandt. Unter dieser Bedingung des
angewandten Bremsdrehmoments dreht sich die Kupplungssteuer
scheibe 15 langsamer als die Federkupplung 14. Daher bewegt
die Aussparung 15C der Kupplungssteuerscheibe 15 den Haken 14A
der Federkupplung 14 in der Richtung E relativ zu einer Aus
gangsposition des Hakens 14A.
Dabei wird die Federkupplung 14 auf der Seite des Hakens
14A leicht von der Außenfläche 4C des Eingangsradelements 4
entfernt, um dadurch ein Lösen der stationären Verbindung zwi
schen der Trommel 4C und der Ausgangstrommel 5 zu ermöglichen.
Dabei drehen sich die Trommel 4C und die Ausgangstrommel 5 re
lativ zueinander. Dadurch hebt die Federkupplung 14 die
Drehmomentübertragung auf. Dies bedeutet, daß das Drehmoment
von dem angetriebenen Zahnrad 1 nicht auf die Nockenwelle 2
übertragen wird. So eilt die Nockenwelle 2 bezüglich der Dreh
phase relativ zu dem angetriebenen Zahnrad 1 nach.
Hingegen wird, wie aus Tabelle 1 ersichtlich, die So
lenoidbremse 13 für die oben erwähnte Voreilwinkelsteuerung
betätigt. Dann dreht sich die mit der Nockenwelle 2 einstücki
ge Ausgangstrommel 5 in der Richtung in Voreilung bezüglich
der Drehphase relativ zu dem angetriebenen Zahnrad 1 und dem
Eingangsradelement 4. Dadurch nimmt die Federkupplung 14 das
Drehmoment in der Richtung auf, in welcher sich deren Spulen
durchmesser unter einer durch den folgenden Ausdruck (2) be
schriebenen Drehmomentbedingung vergrößert (Richtung D in Fig.
5):
Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Zahnrads 1 < Winkelge
schwindigkeit der Nockenwelle 2 (2)
Die Federkupplung 14 ist leicht von der Außenfläche der
Ausgangstrommel entfernt, um dadurch zu ermöglichen, daß sich
die Trommel 4C des Eingangsradelements 4 und die Ausgangstrom
mel 5 voneinander lösen. Dabei drehen sich die Trommel 4C und
die Ausgangstrommel 5 relativ zueinander. So eilt die Drehpha
se der Nockenwelle 2 relativ zu derjenigen des angetriebenen
Zahnrads 1 voraus.
Ferner wird, wenn die Drehphase der Nockenwelle 2 relativ
zu dem angetriebenen Zahnrad 1 um einen vorbestimmten Winkel
vorauseilt, die Bremskraft mit der Solenoidbremse 13 gelöst,
so daß die Federkupplung 14 die Verbindung zwischen der Trom
mel 4C und der Ausgangstrommel 5 in dem Voreilungszustand sta
tionär hält. Dadurch wird erneut die Phasenhaltesteuerung zum
Halten der Drehphase der Nockenwelle 2 relativ zu derjenigen
des angetriebenen Zahnrads 1 ausgeführt.
Bei dem derart angeordneten ersten erfindungsgemäßen Aus
führungsbeispiel wird die Drehphase der Nockenwelle 2 relativ
zu derjenigen des angetriebenen Zahnrads 1 durch Verwenden des
Planetengetriebes 3, der Solenoidbremse 13, der Federkupplung
14, der Kupplungssteuerscheibe 15 und der Kupplungsausrückvor
richtung 16 veränderlich gesteuert. Dies ermöglicht ein genau
es Ausführen der Drehphasensteuerung zwischen dem angetriebe
nen Zahnrad 1 und der Nockenwelle 2 für den Nacheilwinkelzu
stand, den Voreilwinkelzustand und den Haltezustand.
Ferner wird durch stabiles Halten der Drehphasen zwischen
dem angetriebenen Zahnrad 1 und der Nockenwelle 2 durch die
Federkupplung 14 eine Verringerung der Spannkraft der Feder
kupplung 14 verhindert (die Spannkraft tendiert zu einer Ver
ringerung durch das wechselnde Drehmoment während des Öff
nungs- und des Schließzustands des Ventils). Das Auftreten
jeglicher Geräusche infolge von Drehmomentschwankungen wird
verhindert, eine leichte Verschiebung der Drehphase der Noc
kenwelle 2 relativ zu dem angetriebenen Zahnrad 1 wird verhin
dert.
Fig. 7 bis 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird eine Vielzahl von Federkupplungen verwendet, um die Dreh
phasenhaltesteuerung zum Halten der Verbindung zwischen einem
angetriebenen Zahnrad 21 und einer Nockenwelle 22 weiter zu
stabilisieren. Ferner wird eine genaue Umschaltsteuerung zwi
schen dem Haltezustand, dem Nacheilwinkelzustand und dem Vor
eilwinkelzustand ausgeführt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind Elemente, welche
die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind, mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Daher werden wiederhol
te Erläuterungen für die gleichen Elemente bei dem gleichen
Ausführungsbeispiel ausgelassen.
Das als Rotor dienende angetriebene Zahnrad 21 weist den
gleichen Aufbau wie das angetriebenen Zahnrad 1 beim ersten
Ausführungsbeispiel auf. Die Nockenwelle 22 weist beinahe den
gleichen Aufbau wie die Nockenwelle 2 beim ersten Ausführungs
beispiel auf und umfaßt einen Abschnitts 2A kleinen Durchmes
sers.
Die Nockenwelle 22 weist an einer unteren Endposition des
Abschnitts 22A kleinen Durchmessers eine kreisförmige Trommel
22A auf. Die Trommel 22B weist einen Außendurchmesser auf,
welcher im wesentlichen gleich demjenigen einer Trommel 26B
eines Eingangsradelements 26 ist. Eine erste Federkupplung 34
ist an der Trommel 22B und der Trommel 26B angebracht und er
möglicht, daß die Trommel 22B und die Trommel 26B zueinander
stationär gehalten und voneinander gelöst werden.
Eine Ausgangstrommel 23 bildet einen Abschnitt der Nocken
welle 22. Die Ausgangstrommel 23 ist an einem Kopfende des Ab
schnitts 22A kleinen Durchmessers der Nockenwelle 22 mittels
einer Schraube 24 befestigt, so daß sich diese einstückig mit
der Nockenwelle 22 dreht. Die Ausgangstrommel 23 weist einen
Außendurchmesser auf, welcher im wesentlichen gleich demjeni
gen einer Trommel 27B eines Ausgangsradelements 27 ist. Eine
zweite Federkupplung 36 ist an der Ausgangstrommel 23 und der
Trommel 27B angebracht und ermöglicht, daß die Ausgangstrommel
23 und die Trommel 27B zueinander stationär gehalten und von
einander gelöst werden.
Ein Planetengetriebe 25 ist zwischen dem angetriebenen
Zahnrad 21 und der Nockenwelle 22 angeordnet. Das Planetenge
triebe 25 dient als Drehphasensteuervorrichtung zum veränder
lichen Steuern der Drehphase der Nockenwelle 22 relativ zu
derjenigen des angetriebenen Zahnrads 21. Das Planetengetriebe
25 dient ferner als Haltekraftgenerator für die erste Feder
kupplung 34 und die zweite Federkupplung 36. Das Planetenge
triebe 25 ist aufgebaut aus dem Eingangsradelement 26, dem
Ausgangsradelement 27, einem Träger 28, einem Paar von ersten
Planetenrädern 30 und einem Paar von zweiten Planetenrädern
32.
Das Eingangsradelement 26 dient als erstes Drehelement des
Planetengetriebes 25. Das Eingangsradelement 26 ist zu einem
Stufenzylinder ausgebildet. Das Eingangsradelement 26 ist über
Lager drehbar um einen Außenumfang des Abschnitts 22A kleinen
Durchmessers der Nockenwelle 22 angeordnet. Um einen Außenum
fang des Eingangsradelements 26 ist ein kreisförmiger Flansch
26A vorgesehen. Das angetriebenen Zahnrad 21 ist mittels
Schrauben an dem Flansch 26A befestigt.
Das Eingangsradelement 26 dreht sich einstückig mit dem
angetriebenen Zahnrad 21 um den Außenumfang des Abschnitts 22A
kleinen Durchmessers der Nockenwelle 22. Ferner sind um den
Außenumfang des Eingangsradelements 26 ein Außenrad 26C und
die Trommel 26B einer Kreisform derart vorgesehen, daß zwi
schen diesen der Flansch 26A in der Axialrichtung liegt. Das
Außenrad 26C dient als erstes Rad.
Das Außenradelement 27 dient als zweites Drehelement des
Planetengetriebes 25. Das Ausgangsradelement 27 ist zu einem
Stufenzylinder ausgebildet. Das Ausgangsradelement 27 ist über
Lager und ähnliches um den Außenumfang des Abschnitts 22A
kleinen Durchmessers der Nockenwelle 22 angeordnet. Um einen
Außenumfang des Außenradelements 27 sind ein Außenrad 27A und
die Trommel 27B einer Kreisform vorgesehen, welche sich in
Axialrichtung voneinander in Abstand befinden. Das Außenrad
27A dient als zweites Rad.
Der Träger 28 dient als drittes Drehelement des Planeten
getriebes 25. Ebenso wie der Träger 8 beim ersten Ausführungs
beispiel weist der Träger 28 ein Wellenlager 28A und eine
Scheibe 28B auf. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, weist die Schei
be 28B ein Paar von Aussparungen 28C auf, zwischen welchen
sich das Wellenlager 28A befindet. Jede der Aussparungen 26C
ist zu einem Kreisbogen gestaltet.
Der Träger 28 ist über Lager und ähnliches drehbar um den
Außenumfang des Abschnitts 22A kleinen Durchmessers der Noc
kenwelle 22 angeordnet. Ein Paar von Planetenwellen 29 ist
drehbar an dem Wellenlager 28A angebracht. Jede der Planeten
wellen 29 weist ein erstes und ein zweites Ende auf, welche
aus dem Wellenlager 28A des Trägers 28 vorstehen. Das erste
Ende der Planetenwelle 29 ist mit dem ersten Planetenrad 30
integriert. Das zweite Ende der Planetenwelle 29 ist mit dem
zweiten Planetenrad 31 integriert.
Das Paar von ersten Planetenrädern 30 befindet sich in
Eingriff mit dem Außenrad 26C des Eingangsradelements 26 und
überträgt ein Drehmoment von dem angetriebenen Zahnrad 21 auf
die Planetenradwelle 29. Die zweiten Planetenräder 31 befinden
sich in Eingriff mit dem Außenrad 27A des Ausgangsradelements
27 und übertragen das Drehmoment von Planetenwelle 29 auf das
Ausgangsradelement 27.
Ferner weisen die zweiten Planetenräder 31 eine größere
Anzahl von Zähnen auf als die ersten Planetenräder 30. Die
Differenz der Anzahl von Zähnen zwischen den ersten und den
zweiten Planetenrädern 30 und 31 bewirkt eine erhöhte Ge
schwindigkeit, wie folgt: wenn eine Solenoidbremse 33 eine
Drehung des Trägers 28 bremst, so wird ermöglicht, daß sich
das Ausgangsradelement 27 um eine Geschwindigkeitsdifferenz
entsprechend der Differenz der Anzahl von Zähnen zwischen den
ersten und den zweiten Planetenrädern 30 und 31 schneller
dreht als das Eingangsradelement 26 (angetriebenes Zahnrad).
Eine Freilaufkupplung 32 ist zwischen dem Abschnitts 22A
kleinen Durchmessers der Nockenwelle 22 und dem Träger 28 an
geordnet. Die Freilaufkupplung 32 verhindert, daß der Träger
28 eine Drehung in einer Richtung C (im Uhrzeigersinn) in Fig.
8 relativ zu der Nockenwelle 22 ausführt, und ermöglicht, daß
der Träger 28 eine Drehung in der Richtung gegen den Uhrzei
gersinn relativ zur Nockenwelle 22 ausführt.
Die Solenoidbremse 33 ist an dem Tragrahmen 12 befestigt
und dient als Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung. Ebenso
wie die Solenoidbremse 13 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
weist die Solenoidbremse 33 eine Bremsensteuerspule 33A und
ein Paar von Dämpfern 33B auf.
Die erste Federkupplung 34 ist um die Trommel 22B der Noc
kenwelle 22 und die Trommel 26B des Eingangsradelements 26 ge
wunden. Ebenso wie die Federkupplung 14 gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel ist die erste Federkupplung 34 eine rechts
gängige Spule. Die erste Federkupplung 34 umfaßt eine erste
Seite, welche um den Außenumfang der Trommel 26B gewunden ist,
und eine zweite Seite, welche um einen Außenumfang der Trommel
22B gewunden ist. An einem Ende der zweiten Seite der ersten Federkupplung
34 ist ein Haken 34A vorgesehen, welcher in Radialrichtung
nach außen vorsteht.
Die erste Federkupplung 34 ist die rechtsgängige Spule.
Daher nimmt die erste Federkupplung 34, wenn das Eingangsrade
lement 26 sich einstückig mit dem angetriebenen Zahnrad 21 in
der Richtung A (im Uhrzeigersinn) in Fig. 8 dreht, ein Drehmo
ment in einer Richtung auf, in welcher sich deren Spulendurch
messer unter einer den nachfolgenden Ausdruck (3) erfüllenden
Drehmomentbedingung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Zahnrads 21 < Winkel
geschwindigkeit der Nockenwelle 22 (3)
Die erste Federkupplung 34 befindet sich geringfügig in
Abstand von einer Außenfläche der Trommel 26B. Die erste Fe
derkupplung 34 ermöglicht daher, daß die Trommel 26B des Ein
gangsradelements 26 und die Trommel 22B der Nockenwelle 22
voneinander gelöst werden. Folglich können sich die Trommel
26B und die Trommel 22B relativ zueinander drehen.
Im Gegensatz dazu, nimmt die erste Federkupplung 34, wenn
sich die Nockenwelle 22 in einer Richtung in Voreilung bezüg
lich der Drehphase relativ zu dem angetriebenen Zahnrad 21 und
dem Eingangsradelement 26 dreht, ein Drehmoment in einer Rich
tung auf, in welcher sich deren Spulendurchmesser unter einer
den nachfolgenden Ausdruck (4) erfüllenden Drehmomentbedingung
verringert:
Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 22 ≧ Winkelgeschwindig
keit des angetriebenen Zahnrads 21 (4)
Dabei windet sich die erste Federkupplung 34 fest um die
Trommel 22B und die Trommel 26B, um dadurch die Verbindung
zwischen der Trommel 22B und der Trommel 26B stationär zu hal
ten.
Eine erste Kupplungssteuerscheibe 35 ist um einen Außenum
fang der ersten Federkupplung 34 mit einem kleinen Zwischen
raum zwischen diesen angeordnet. Wie aus Fig. 9 ersichtlich,
umfaßt die erste Kupplungssteuerscheibe 35 eine kreisförmige
Scheibe 35A und einen Zylinder 35B, welcher ausgehend von ei
nem Innenumfang der Scheibe 35A in Axialrichtung verläuft. Der
Zylinder 35B der ersten Kupplungssteuerscheibe 35 befindet
sich derart in Eingriff mit dem Außenumfang der ersten Feder
kupplung 33, daß zwischen diesen ein Spiel existiert.
Die erste Kupplungssteuerscheibe 35 weist eine kleine Aus
sparung 35C an einer Kante (Ecke) auf, welche zwischen der
Scheibe 35A und dem Zylinder 35B definiert ist. Die Aussparung
35C weist einen zu einem rechtwinkligen "U" gestalteten Quer
schnitt auf. In die Aussparung 35C greift ein Haken 34A der
ersten Federkupplung 34 ein. Die erste Kupplungssteuerscheibe
35 dreht sich einstückig mit der ersten Federkupplung 34 in
der Richtung A (im Uhrzeigersinn) bis die Bremskraft durch ei
ne erste Kupplungsausrückvorrichtung 38 auf die erste Kupp
lungssteuerscheibe 35 angewandt wird.
Sobald die Bremskraft auf die erste Kupplungssteuerscheibe
35 durch die erste Kupplungsausrückvorrichtung 38 angewandt
wird, nimmt die erste Kupplungssteuerscheibe 35 das
Bremsdrehmoment in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn auf.
Dadurch ermöglicht die Aussparung 35C der ersten Kupplungs
steuerscheibe 35, daß der Haken 34A der ersten Federkupplung
34 eine Bewegung in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn rela
tiv zu dem anderen Abschnitt der ersten Federkupplung 34 aus
führt. Dabei entfernt sich die erste Federkupplung 34 in der
Nähe des Hakens 34A geringfügig von der Außenfläche der Trom
mel 22B, so daß die erste Federkupplung 34 ein Lösen der Noc
kenwelle 22 von dem Eingangsradelement 26 ermöglicht. Folglich
drehen sich die Nockenwelle 22 und das Eingangsradelement 26
relativ zueinander.
Die zweite Federkupplung 36 einer rechtsgängigen Spule ist
um die Trommel 27B des Ausgangsradelements 27 und die Ausgang
strommel 23 gewunden. Die zweite Federkupplung 36 umfaßt eine
erste Seite, welche um einen Außenumfang der Ausgangstrommel
23 gewunden ist und eine zweite Seite, welche um einen Außen
umfang der Trommel 27B des Ausgangsradelements 27 gewunden
ist. An einem Ende der zweiten Seite der zweiten Federkupplung
36 ist ein Haken 36A vorgesehen, welcher in Radialrichtung
nach außen vorsteht.
Die zweite Federkupplung 36 ist eine rechtsgängige Spule.
Daher nimmt die zweite Federkupplung 36, wenn sich das Aus
gangsradelement in der Richtung A (im Uhrzeigersinn) in Fig.
8) dreht, ein Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher
sich deren Spulendurchmesser unter einer den nachfolgenden
Ausdruck (5) erfüllenden Drehmomentbedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit des Ausgangsradelements 27 ≧ Winkelge
schwindigkeit der Nockenwelle 22 (5)
Dabei windet sich die zweite Federkupplung 36 um die Aus
gangstrommel 23 (Folger), um dadurch die Verbindung zwischen
der Trommel 27B des Ausgangsradelements 27 und der Ausgang
strommel 23 stationär zu halten.
Im Gegensatz dazu, nimmt die zweite Federkupplung 36, wenn
sich die Ausgangstrommel 23 in einer Richtung in Voreilung be
züglich der Drehphase relativ zu dem Ausgangsradelement 27
dreht, ein Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher sich
deren Spulendurchmesser unter einer den nachfolgenden Ausdruck
(6) erfüllenden Drehmomentbedingung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit der Ausgangstrommel 23 < Winkelgeschwin
digkeit des Ausgangsradelements 27 (6)
Dabei befindet sich die zweite Federkupplung 36 in gering
fügigem Abstand von der Außenfläche der Ausgangstrommel 23.
Die zweite Federkupplung 36, ermöglicht, daß die Ausgangstrom
mel 23 und die Trommel 27B des Ausgangsradelements 27 vonein
ander gelöst werden. Die Ausgangstrommel 23 und die Trommel
27B drehen sich relativ zueinander.
Eine zweite Kupplungssteuerscheibe 37 ist um einen Außen
umfang der zweiten Federkupplung 36 mit einem kleinen Zwi
schenraum zwischen diesen angeordnet. Wie aus Fig. 9 ersicht
lich, weist die zweite Kupplungssteuerscheibe 37 einen zu ei
nem "T" geformten Querschnitt auf. Die zweite Kupplungssteuer
scheibe 37 weist eine kreisförmige Scheibe 37A und einen Zy
linder 37B auf, welcher in der Axialrichtung verläuft. Der Zy
linder 37B der zweiten Kupplungssteuerscheibe 37 befindet sich
derart in Eingriff mit dem Außenumfang der zweiten Federkupp
lung 36, daß ein Spiel zwischen diesen existiert.
Der Zylinder 37B weist an einem Ende davon eine kleine
Aussparung 37C auf. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, greift in die
Aussparung 37C ein Haken 36A der zweiten Federkupplung 36 ein.
Die zweite Kupplungssteuerscheibe 37 dreht sich einstückig mit
der zweiten Federkupplung 36 in der Richtung im Uhrzeigersinn,
bis die Bremskraft durch eine zweite Kupplungsausrückvorrich
tung 39 auf die zweite Steuerscheibe 37 angewandt wird.
Sobald die Bremskraft durch die zweite Kupplungsausrück
vorrichtung 39 auf die zweite Kupplungssteuerscheibe 37 ange
wandt wird, nimmt die zweite Kupplungssteuerscheibe 37 das
Bremsdrehmoment in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn auf.
Dadurch ermöglicht die Aussparung 37C, daß der Haken 36A der
zweiten Federkupplung 36 eine Bewegung in der Richtung gegen
den Uhrzeigersinn relativ zu dem anderen Abschnitt der zweiten
Federkupplung 36 ausführt. Dabei entfernt sich die zweite Fe
derkupplung 36 in der Nähe des Hakens 36A geringfügig von der
Außenfläche der Trommel 27B des Ausgangsradelements 27. Dabei
ermöglicht die zweite Federkupplung 36, daß die Trommel 27B
und die Ausgangstrommel 23 voneinander gelöst werden. Folglich
können sich die Trommel 27B und die Ausgangstrommel 23 relativ
zueinander drehen. Jede der ersten und der zweiten Kupplungs
ausrückvorrichtung 38 und 39 ist an dem Tragrahmen 12 befe
stigt. Die erste Kupplungsausrückvorrichtung 38 und die erste
Kupplungssteuerscheibe 35 bilden eine erste Kupplungsausrück
einrichtung, während die zweite Kupplungsausrückvorrichtung 39
und die zweite Kupplungssteuerscheibe 36 eine zweite Kupp
lungsausrückeinrichtung bilden. Ebenso wie die Kupplungsaus
rückvorrichtung 16 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weisen
die erste und die zweite Kupplungsausrückvorrichtung 38 und 39
jeweils eine Kupplungssteuerspule 38A bzw. 39A auf.
Ein Anschlagstift 40 ist an dem Abschnitts 22A kleinen
Durchmessers der Nockenwelle 22 angebracht. Der Anschlagstift
40 steht in Radialrichtung ausgehend von einem unteren Ende
des Abschnitts 22A kleinen Durchmessers nach außen vor und
kann in Eingriff mit einem Innenumfang des Eingangsradelements
26 gebracht werden. Der Anschlagstift 40 steuert die Drehung
der Nockenwelle 22 relativ zu dem Eingangsradelement 26 inner
halb eines vorbestimmten Winkelbereichs, um dadurch die maxi
malen Phasendifferenzen der Nockenwelle 22 zu dem angetriebe
nen Zahnrad 21 für die Nacheilwinkelsteuerung und die Voreil
winkelsteuerung zu bestimmen.
Das zweite Ausführungsbeispiel gewährleistet im wesentli
chen die gleichen Wirkungsweisen und Vorteile wie jene des er
sten Ausführungsbeispiels. Unten sind Einzelheiten über die
Wirkungsweisen und Vorteile des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung offenbart.
Zuerst wird, wenn die Bremsensteuerspule 33A der Solenoid
bremse 33 magnetisiert wird, wie aus Tabelle 2 ersichtlich,
und wenn das angetriebene Zahnrad 21 sich in der Richtung 8
(im Uhrzeigersinn) in Fig. 8 dreht, die Drehung des angetrie
benen Zahnrads 21 von dem Außenrad 26C des Eingangsradelements
26 auf die ersten Planetenräder 30 übertragen. Die ersten Pla
netenräder 30 drehen sich auf den Planetenwellen 29 und drehen
sich um das Eingangsradelement 26. Die Drehkraft der ersten
Planetenräder 30 wird auf den Träger 28 als Drehmoment über
tragen.
Unter dieser Bedingung nimmt die erste Federkupplung 34
das Drehmoment in der Richtung auf, in welcher deren Spulen
durchmesser unter der den Ausdruck (3) erfüllenden Drehmoment
bedingung sich vergrößert. Dabei entfernt sich die erste Fe
derkupplung 34 geringfügig von der Außenfläche der Trommel 26B
des Eingangsradelements 26, um dadurch eine Drehung des Ein
gangsradelements 26 und der Nockenwelle 22 relativ zueinander
zu ermöglichen.
Jedoch verhindert die zwischen der Nockenwelle 22 und dem
Träger 28 angeordnete Freilaufkupplung 32 eine Drehung des
Trägers 28 in Richtung des Uhrzeigersinns relativ zur Nocken
welle 22. Dadurch führen die ersten und die zweiten Planeten
räder 30 und 31 lediglich Drehungen aus, ohne daß diese Umdre
hungen ausführen. Dabei wird die Drehung der zweiten Planeten
räder 31 auf das Ausgangsradelement 27 über das Außenrad 27A
übertragen.
Ferner wird die Drehung des Außenradelements 27 als
Drehmoment in der Richtung übertragen, in welcher sich der
Spulendurchmesser der zweiten Federkupplung 36 unter der den
Ausdruck (5) erfüllenden Bedingung verringert. Die zweite Fe
derkupplung 36 windet sich fest um die Ausgangstrommel 23
(Folger), um dadurch die Verbindung zwischen der Trommel 27B
des Ausgangsradelements 27 und der Ausgangstrommel 23 statio
när zu halten.
Die zweiten Planetenräder 31 weisen eine größere Anzahl
von Zähnen als die ersten Planetenräder 30 auf. Daher drehen
die zweiten Planetenräder 31 die Nockenwelle 22 um eine Ge
schwindigkeitsdifferenz entsprechend der Differenz der Anzahl
von Zähnen schneller als die ersten Planetenräder 30 das ange
triebene Zahnrad 21 drehen. Wenn die Drehung der mit dem Au
ßenradelement 27 einstückigen Nockenwelle in der Richtung im
Uhrzeigersinn in Fig. 1 sogar etwas schneller ist als diejeni
ge des angetriebenen Zahnrads 21, so nimmt die erste Feder
kupplung 34 das Drehmoment in der Richtung auf, in welcher de
ren Spulendurchmesser unter der den Ausdruck (4) erfüllenden
Drehmomentbedingung sich verringert. Dabei windet sich die er
ste Federkupplung 34 fest um den Bereich zwischen der Trommel
22B und der Trommel 26B, um dadurch die Trommel 22B und die
Trommel 26B stationär zu halten.
Folglich dreht sich die Nockenwelle 22 einstückig mit dem
Ausgangsradelement in der Richtung im Uhrzeigersinn, und die
Drehung des angetriebenen Zahnrads 21 wird über das Planeten
getriebe 25 und die zweite Federkupplung 36 auf die Nockenwel
le 22 übertragen. Während dieser Phase dreht sich die Nocken
welle 22 einstückig mit dem angetriebenen Zahnrad 21, während
die Drehphase der Nockenwelle 22 relativ zum angetriebenen
Zahnrad 21 gehalten wird (Phasenhaltesteuerung).
In diesem Zustand befindet sich das Außenrad 26C in Ein
griff mit den ersten Planetenrädern 30, während sich das Au
ßenrad 27A in Eingriff mit den zweiten Planetenrädern 31 be
findet. Die Zahnflanken der Außenräder 26C und 27A bleiben je
weils mit denjenigen der ersten und der zweiten Planetenräder
30 und 31 in Kontakt, und die erste und die zweite Federkupp
lung 34 und 36 sind beide in den stationären Verbindungszu
stand versetzt. Dadurch werden, selbst wenn das wechselnde
Drehmoment (zwischen positiv und negativ), dargestellt in Fig.
31, auf die Nockenwelle 22 angewandt wird, die erste und die
zweite Federkupplung 34 und 36 weiterhin stationär miteinander
gehalten. Das heißt, diese Anordnung verhindert vorzugsweise
Probleme, welche durch das Spiel bewirkt werden und unter
drückt jegliches Hämmergeräusch zwischen den Zahnflanken, wel
ches bei Anwenden des wechselnden Drehmoments auftritt.
Als nächstes ermöglicht die Aussparung 27C, wenn die zweite
Kupplungsausrückvorrichtung 39 unter dieser Bedingung betätigt
wird, um das Bremsdrehmoment auf die zweite Kupplungssteuer
scheibe 37 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn anzuwenden,
daß der Haken 36A der zweiten Federkupplung 36 eine Bewegung
relativ zu dem anderen Abschnitt der zweiten Federkupplung 36
in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn ausführt. Daher wird
der Haltezustand durch die zweite Federkupplung 36 gelöst, und
das Drehmoment wird nicht zwischen der Trommel 27B des Aus
gangsradelements 27 und der Ausgangstrommel 23 übertragen.
Folglich wird, wenn die zweite Kupplungsausrückvorrichtung
39 in Betrieb ist, das Drehmoment von dem angetriebenen Zahn
rad 21 nicht auf die Nockenwelle 22 über das Planetengetriebe
25 übertragen, und die erste Federkupplung 34 wird unter der
den Ausdruck (3) erfüllenden Drehmomentbedingung ausgerückt.
So eilt die Nockenwelle 22 bezüglich der Drehphase relativ zum
angetriebenen Zahnrad nach. Ein Aufheben des Betriebs der
zweiten Kupplungsausrückvorrichtung 39 erreicht eine automati
sche Wiederherstellung der Phasenhaltesteuerung.
Als nächstes dreht sich, wenn die Bremsensteuerspule 33A
der Solenoidbremse 33 magnetisiert wird, wie in Tabelle 2 dar
gestellt, um das Drehmoment (Bremskraft) auf den Träger 28 in
der Richtung gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 8 anzuwenden, die
Nockenwelle 22 um die Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend
der Zähnedifferenz zwischen den ersten und den zweiten Plane
tenrädern 30 und 31 schneller als das Eingangsradelement 26.
In diesem Zustand wird, wenn die erste Kupplungsausrückvor
richtung 38 betätigt wird, das Bremsdrehmoment auf die erste
Kupplungssteuerscheibe 35 in der Richtung gegen den Uhrzeiger
sinn in Fig. 9 angewandt. Dabei entfernt sich die erste Feder
kupplung 34 in der Nähe des Hakens 34A geringfügig von der Au
ßenfläche der Trommel 22B, um dadurch ein Lösen der Nockenwel
le 22 und des Eingangsradelements 26 voneinander zu ermögli
chen.
Dadurch dreht sich die Nockenwelle 22 um die Geschwindig
keitsdifferenz entsprechend der Zähnedifferenz zwischen den
ersten und den zweiten Planetenrädern 30 und 31 schneller als
das Eingangsradelement 26. Folglich eilt die Nockenwelle 22
bezüglich der Drehphase relativ zum angetriebenen Zahnrad 21
voraus. Anschließend erreicht ein Aufheben des Betriebs der
ersten Kupplungsausrückvorrichtung 38 die automatische Wieder
herstellung der Phasenhaltesteuerung.
Fig. 19 bis 13 zeigen das Ventilsteuersystem gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel wird eine Vielzahl von
Federkupplungen verwendet, um die Drehphasenhaltesteuerung
weiter zu stabilisieren. Ferner wird eine der Federkupplungen
als Freilaufkupplung verwendet. Das Ventilsteuersystem des
dritten Ausführungsbeispiel weist einen einfachen Aufbau auf.
Eine genaue Umschaltsteuerung der Drehphase wird zwischen dem
Haltezustand, dem Nacheilwinkelzustand und dem Voreilwinkelzu
stand ausgeführt. Die Element, welche gleich den Elementen
beim ersten Ausführungsbeispiel sind, weisen die gleichen Be
zugszeichen auf. Daher werden wiederholte Erläuterungen für
die gleichen Elemente bei dem dritten Ausführungsbeispiel aus
gelassen.
Das als Rotor dienende angetriebene Zahnrad 51 weist einen
Aufbau auf, welcher im wesentlichen gleich demjenigen des
Zahnrads 1 beim ersten Ausführungsbeispiel ist.
Eine Nockenwelle 52 weist beinahe den gleichen Aufbau wie
die Nockenwelle 2 beim ersten Ausführungsbeispiel auf. Ferner
weist die Nockenwelle 52 einen Stufenabschnitt 52A mit einer
Vielzahl von Stufenabschnitten auf. Der Durchmesser des Stu
fenabschnitts 52A wird in einer Richtung hin zu einem Kopfende
der Nockenwelle 52 stufenweise kleiner.
Eine Ausgangstrommel 53 bildet einen Abschnitt der Nocken
welle 52. Die Ausgangstrommel 53 ist am Kopfende des Stufenab
schnitts 52A der Nockenwelle 52 mittels einer Schraube 54 be
festigt, und daher dreht sich die Ausgangstrommel 53 einstüc
kig mit der Nockenwelle 52. Die M 53 weist einen Außendurch
messer auf, welcher im wesentlichen gleich demjenigen einer
Trommel 58C eines Außenradelements 58 ist. Eine zweite Feder
kupplung 65 ist um die Ausgangstrommel 53 und die Trommel 58C
angebracht, um zu ermöglichen, daß die Ausgangstrommel 53 sta
tionär zu der Trommel 58C gehalten und von der Trommel 58C ge
löst wird.
Eine einen Abschnitt der Nockenwelle 52 bildende Ringtrom
mel 55 ist zwischen einem Eingangsradelement 57 und einem Trä
ger 59 angeordnet. Die Ringtrommel 55 ist um einen Außenumfang
des Stufenabschnitts 52A befestigt. Die Ringtrommel 55 weist
einen Außendurchmesser auf, welcher im wesentlichen gleich
demjenigen einer Trommel 57B und einer Trommel 59C ist. Die
erste Federkupplung 64 ist um die Trommel 57B, die Ringtrommel
55 und die Trommel 59C angebracht, um zu ermöglichen, daß die
Ringtrommel 55 stationär zu den Trommel 57B und 59C gehalten
und von den Trommeln 57B und 59C gelöst wird.
Ein Planetengetriebe 56 ist zwischen dem angetriebenen
Zahnrad 51 und der Nockenwelle 52 angeordnet. Das Planetenge
triebe 56 dient als Drehphasensteuervorrichtung zum veränder
lichen Steuern von Drehphasen. Das Planetengetriebe 56 dient
ferner als Haltekraftgenerator für die erste Federkupplung 64
und die zweite Federkupplung 65. Das Planetengetriebe 56 um
faßt das Eingangsradelement 57, das Ausgangsradelement 58, den
Träger 59, ein Paar von ersten Planetenrädern 61 und ein Paar
von zweiten Planetenrädern 62.
Das als erstes Drehelement des Planetengetriebes 56 dienen
de Eingangsradelement 57 ist zu einem Ring mit einem Quer
schnitt ausgebildet, welcher zu einem rechtwinkligen "U" ge
formt ist, wie in Fig. 12 dargestellt. Das Eingangsradelement
57 ist drehbar um den Außenumfang des Stufenabschnitts 52A der
Nockenwelle 52 angeordnet. Das Eingangsradelement 57 ist mit
tels Schrauben an dem angetriebenen Zahnrad 51 befestigt. Das
Eingangsradelement 57 dreht sich einstückig mit dem angetrie
benen Zahnrad 51 um dem Außenumfang des Stufenabschnitts 52A
der Nockenwelle 52. Ferner weist das Eingangsradelement 57 ein
Innenrad 57A und eine Trommel 57B auf, welche freien Enden des
U-förmigen Querschnitts entsprechen. Das als ein erstes Rad
dienende Innenrad 57A ist an einem Außenumfang des Eingangsra
delements 57 derart vorgesehen, daß es hin zu dem Stufenab
schnitt 52A vorsteht. Die Trommel 57B drehbar an dem Stufenab
schnitt 52A angeordnet.
Das Ausgangsradelement 58 dient als zweites Drehelement des
Planetengetriebes 56. Das Ausgangsradelement 58 ist zu einem
Ring mit einem Querschnitt ausgebildet, welcher zu einem
rechtwinkligen "S" geformt ist. Das Außenradelement 58 ist
drehbar um den Außenumfang des Stufenabschnitts 52A der Noc
kenwelle 52 angeordnet. Ferner weist das Außenradelement 58
ein Innenrad 58A, die Trommel 58C und eine erste Kupplungsver
tiefung 58B, definiert zwischen dem Innenrad 58A und der Trom
mel 58C, auf. Das als ein zweites Rad dienende Innenrad 58A
ist an einem Außenabschnitt des Ausgangsradelements 58 derart
vorgesehen, daß dieses hin zu dem Stufenabschnitt 52A vor
steht. Die Trommel 58C ist drehbar an dem Stufenabschnitt 52A
angeordnet. Das Innenrad 58A des Ausgangsradelements 58 weist
eine Anzahl von Zähnen auf, welche im wesentlichen gleich der
jenigen des Innenrads 57A des Eingangsradelements 57 ist.
Die erste Kupplungsvertiefung 58B ist an dem Ausgangsrade
lement 58 derart ausgebildet, daß ein zylindrischer Raum defi
niert ist, dessen Innendurchmesser generell der gleiche wie
der Innendurchmesser der Ausgangstrommel 53 ist. Die Trommel
58C ist an einer Innenseite der ersten Kupplungsvertiefung 58B
angeordnet. In der ersten Kupplungsvertiefung 58B sind ein
zweites Ende der zweiten Federkupplung 65 und ein zweites Ende
eines Zylinders 66B einer Kupplungssteuerscheibe 66 vorgese
hen.
Der Träger 59 dient als drittes Drehelement des Planetenge
triebes 56. Der Träger 59 weist im wesentlichen den gleichen
Aufbau wie der Träger 8 beim ersten Ausführungsbeispiel auf.
Um einen Außenumfang des Trägers 59 ist eine Scheibe 59A ein
stückig mit dem Träger 59 ausgebildet. Ferner weist der Träger
59 eine zweite Kupplungsvertiefung 59B auf. Ein Innenumfang
der zweiten Kupplungsvertiefung 59B dient als eine Trommel
59C. Die zweite Kupplungsvertiefung 59B weist darin ein erstes
Ende der ersten Federkupplung 64 auf.
Der Träger 59 ist drehbar um den Außenumfang des Stufenab
schnitts 52A der Nockenwelle 52 angeordnet. Wie aus Fig. 10
ersichtlich, ist ein Paar von Planetenwellen 60 drehbar an dem
Träger 59 angebracht. Jede der Planetenwellen 60 weist ein er
stes und ein zweites Ende auf, welche ausgehend von dem Träger
59 vorstehen. Das erste Ende der Planetenwelle 60 ist mit dem
ersten Planetenrad 61 integriert. Das zweite Ende der Plane
tenwelle 60 ist mit dem zweiten Planetenrad 62 integriert.
Die ersten Planetenräder 61 befinden sich in Eingriff mit
dem Innenrad 57A des Eingangsradelements 57 und übertragen ein
Drehmoment von dem angetriebenen Zahnrad 51 auf die Planeten
welle 60. Die zweiten Planetenräder 62 befinden sich in Ein
griff mit dem Innenrad 58A des Ausgangsradelements 58 und
übertragen das Drehmoment von der Planetenwelle 60 auf das
Ausgangsradelement 58.
Ferner weisen die zweiten Planetenräder 62 eine größere
Anzahl von Zähnen als die ersten Planetenräder 61 auf. Die
Differenz der Anzahl von Zähnen zwischen den ersten und den
zweiten Planetenrädern 61 und 62 bewirkt eine erhöhte Ge
schwindigkeit, wie folgt: Wenn eine Solenoidbremse 63 die Dre
hung des Trägers 59 bremst, so wird ermöglicht, daß sich das
Ausgangsradelement 58 um eine Geschwindigkeitsdifferenz ent
sprechend der Differenz der Anzahl von Zähnen zwischen den er
sten und den zweiten Planetenrädern 61 und 62 schneller als
das Eingangsradelement 57 (angetriebene Zahnrad 51) dreht.
Die Solenoidbremse 63 ist an dem Tragrahmen 12 befestigt
und dient als Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung. Ebenso
wie die Solenoidbremse 13 gemäß dem ersten 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002010037942 00004 99880Ausführungsbeispiel
weist die Solenoidbremse 63 eine Bremsensteuerspule 63A und
ein Paar von Dämpfern 63B auf.
Die erste Federkupplung 64 ist um die Trommel 59C des Trä
gers 59, die Ringtrommel 55 der Nockenwelle 52 und die Trommel
57B des Eingangsradelements 57 gewunden. Wie aus Fig. 13 er
sichtlich, ist die erste Federkupplung 64 eine linksgängige
Spule. Die erste Federkupplung 64 umfaßt eine erste Seite,
welche um den Außenumfang der Trommel 59C des Trägers 59 ge
wunden ist, einen mittleren Abschnitt, welcher um den Außenum
fang der Ringtrommel 55 der Welle 52 gewunden ist und eine
zweite Seite, welche um den Außenumfang der Trommel 57B des
Eingangsradelements 57 gewunden ist.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, weist die erste Federkupplung
64 einen Haken 64A auf, welcher in Radialrichtung nach außen
auf der ersten Seite der ersten Federkupplung 64 vorsteht. Der
Haken 64A ist mit dem Träger 59 in der zweiten Kupplungsver
tiefung 59B verhakt. Wenn der Träger 59 ermöglicht, daß der
Haken 64A der ersten Federkupplung 64 eine Bewegung relativ zu
dem anderen Abschnitt der ersten Federkupplung 64 in einer
Richtung G (gegen den Uhrzeigersinn) in Fig. 13 ausführt, so
ermöglicht die erste Federkupplung 64 ein Lösen des Trägers 59
von der Ringtrommel 55 (Kurbelwelle 52). Folglich drehen sich
der Träger 59 und die Ringtrommel 55 (Nockenwelle 52) relativ
zueinander.
Die erste Federkupplung 64 ist eine linksgängige Spule.
Daher nimmt die erste Federkupplung 64, wenn sich das Ein
gangsradelement 57 einstückig mit dem angetriebenen Zahnrad 51
in einer Richtung A (im Uhrzeigersinn) in Fig. 13 dreht, ein
Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher sich deren Spu
lendurchmesser unter einer den folgenden Ausdruck (7) erfül
lenden Drehmomentbedingung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Zahnrads 51 < Win
kelgeschwindigkeit der Nockenwelle 52 (7)
Die erste Federkupplung 64 befindet sich geringfügig in
Abstand von einer Außenfläche der Trommel 57B. Dabei ermög
licht die erste Federkupplung 64, daß die Trommel 57B des Ein
gangsradelements 57 von der Ringtrommel 55 der Nockenwelle 52
gelöst wird. Folglich drehen sich die Trommel 57B und die
Ringtrommel 55 relativ zueinander.
Hingegen nimmt die erste Federkupplung 64, wenn sich der
Träger 59 in einer Richtung in Voreilung bezüglich der Dreh
phase relativ zur Ringtrommel 55 der Nockenwelle 52 dreht, ein
Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher sich deren Spu
lendurchmesser unter einer den folgenden Ausdruck (8) erfül
lenden Drehmomentbedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit des Trägers 59 ≧ Winkelgeschwindig
keit der Ringtrommel 55 (8)
Die erste Federkupplung 64 windet sich fest um die Trommel
59C des Trägers 59 und die Ringtrommel 55, um dadurch die Ver
bindung zwischen der Trommel 59C und der Ringtrommel 55 sta
tionär zu halten.
Das heißt, die erste Federkupplung 64 dient als Freilauf
kupplung zwischen dem Träger 59 und der Nockenwelle 52. Da
durch verhindert die erste Federkupplung 64, daß der Träger 59
eine Drehung in einer Richtung A (im Uhrzeigersinn) relativ
zur Nockenwelle 52 ausführt, und ermöglicht, daß der Träger 59
eine Drehung in der Richtung G (gegen den Uhrzeigersinn) rela
tiv zur Nockenwelle 52 ausführt.
Die zweite Federkupplung 65 ist um die Trommel 58C des
Ausgangsradelements 58 und der Ausgangstrommel 53 gewunden.
Ebenso wie die Federkupplung 14 gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel ist die zweite Federkupplung 65 eine rechtsgängige
Spule. Die zweite Federkupplung 65 umfaßt eine erste Seite,
welche um einen Außenumfang der Außentrommel 53 gewunden ist,
und eine zweite Seite, welche um einen Außenumfang der Trommel
58C in der ersten Kupplungsvertiefung 58B des Ausgangsradele
ments 58 gewunden ist. An einem Ende der zweiten Seite der
zweiten Federkupplung 65 ist ein Haken 65A vorgesehen, welcher
in Radialrichtung nach außen vorsteht.
Die zweite Federkupplung 65 ist die rechtsgängige Spule.
Daher nimmt die zweite Federkupplung 65, wenn das Eingangsra
delement 58 sich in der Richtung A (im Uhrzeigersinn) in Fig.
11 dreht, ein Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher
sich deren Spulendurchmesser unter einer den folgenden Aus
druck (9) erfüllenden Drehmomentbedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit des Ausgangsradelements 58 ≧ Winkel
geschwindigkeit der Nockenwelle 52 (9)
Die zweite Federkupplung 65 windet sich fest um die Aus
gangstrommel 53 (Folger). Dadurch hält die zweite Federkupp
lung 65 die Verbindung zwischen der Trommel 58C des Ausgangs
radelements 58 und der Ausgangstrommel 53 stationäre.
Im Gegensatz dazu, nimmt die zweite Federkupplung 65, wenn
die Ausgangstrommel 53 sich in einer Richtung in Voreilung be
züglich der Drehphase relativ zu dem Ausgangsradelement 58
dreht, ein Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher sich
deren Spulendurchmesser unter einer den folgenden Ausdruck
(10) erfüllenden Drehmomentbedingung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit der Ausgangstrommel 53 < Winkelge
schwindigkeit des Ausgangsradelements 58 (10)
Die zweite Federkupplung 65 befindet sich geringfügig in
Abstand von der Außenfläche der Ausgangstrommel 53. Dabei er
möglicht die zweite Federkupplung 65, daß die Ausgangstrommel
53 von der Trommel 58C des Ausgangsradelements 38 gelöst wird.
Folglich drehen sich die Ausgangstrommel 53 und die Trommel
58C relativ zueinander.
Die Kupplungssteuerscheibe 66 ist um den Außenumfang der
zweiten Federkupplung 65 mit einem kleinen Zwischenraum zwi
schen diesen angeordnet. Wie aus Fig. 11 bis 12 ersichtlich,
umfaßt die Kupplungssteuerscheibe 66 eine kreisförmige Scheibe
66A und einen Zylinder 66B, welcher in Axialrichtung ausgehend
von einem Innenumfang der Scheibe 66A verläuft. Der Zylinder
66B befindet sich derart in Eingriff mit dem Außenumfang der
zweiten Federkupplung 65, daß zwischen diesen ein Spiel exi
stiert.
Der Zylinder 66B weist eine mit einer kleinen Aussparung
66C ausgebildete Kante auf. Wie aus Fig. 12 ersichtlich,
greift in die Aussparung 66C der Haken 65A der zweiten Feder
kupplung 65 ein. Die Kupplungssteuerscheibe 66 dreht sich ein
stückig mit der zweiten Federkupplung 65 in der Richtung im
Uhrzeigersinn, bis eine Bremskraft durch eine Kupplungsaus
rückvorrichtung 67 auf die Kupplungssteuerscheibe 66 angewandt
wird.
Sobald die Bremskraft auf die Kupplungssteuerscheibe 66
durch die Kupplungsausrückvorrichtung 67 angewandt wird, nimmt
die Kupplungssteuerscheibe 66 ein Bremsdrehmoment in der Rich
tung gegen den Uhrzeigersinn auf. Dadurch ermöglicht die Aus
sparung 66C, daß der Haken 65A der zweiten Federkupplung 65
eine Bewegung relativ zu dem anderen Abschnitt der zweiten Fe
derkupplung 65 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn aus
führt. Dabei entfernt sich die zweite Federkupplung 65 auf ei
ner Seite des Hakens 65A geringfügig von der Außenfläche der
Trommel 58A des Ausgangsradelements 58. Dadurch ermöglicht die
zweite Federkupplung 65 ein Lösen der Ausgangstrommel 53 von
der Trommel 58C des Ausgangsradelements 58. Folglich drehen
sich die Ausgangstrommel 53 und die Trommel 58C relativ zuein
ander.
Die Kupplungsausrückvorrichtung 67 ist an dem Tragrahmen
12 befestigt. Die Kupplungsausrückvorrichtung 67 und die Kupp
lungssteuerscheibe 66 bilden eine Kupplungsausrückeinrichtung.
Ebenso wie die Kupplungsausrückvorrichtung 16 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel weist die Kupplungsausrückvorrichtung 67
eine Kupplungssteuerspule 67A auf.
Das dritte Ausführungsbeispiel gewährleistet im wesentli
chen die gleichen Wirkungsweisen und Vorteile wie das erste
Ausführungsbeispiel. Unten sind Einzelheiten bezüglich der
Wirkungsweisen und Vorteile des dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung offenbart.
Zuerst wird, wenn die Bremsensteuerspule 63A der Solenoid
bremse 63 entmagnetisiert wird, wie in Tabelle 3 dargestellt,
und wenn sich das angetriebene Zahnrad 51 in der Richtung ge
gen den Uhrzeigersinn dreht, die Drehkraft des angetriebenen
Zahnrads 51 von dem Innenrad 57A des Eingangsradelement 57 auf
die ersten Planetenräder 61 übertragen. Dabei drehen sich die
ersten Planetenräder 61 auf der Planetenwelle 60 und drehen
sich längs des Eingangsradelement 57. Die Drehkraft der ersten
Planetenräder 61 wird auf den Träger 59 als Drehmoment über
tragen.
In diesem Zustand nimmt die erste Federkupplung 64 das
Drehmoment in der Richtung auf, in welcher sich deren Spulen
durchmesser unter der den Ausdruck (7) erfüllenden Drehmoment
bedingung vergrößert. Daher entfernt sich die erste Federkupp
lung 64 geringfügig von der Außenfläche der Trommel 57B des
Eingangsradelements 57. Dadurch ermöglicht die erste Feder
kupplung 64, daß sich das Eingangsradelement 57 und die Ring
trommel 55 (Nockenwelle 52) relativ zueinander drehen.
Jedoch wird, wenn die Drehkraft von dem ersten Planetenrad
61 auf den Träger 59 übertragen wird, und der Träger 59 be
ginnt, sich in der Richtung A in Fig. 13 (im Uhrzeigersinn) zu
drehen, die Drehung des Trägers 59 als Drehmoment in der Rich
tung übertragen, in welcher sich der Spulendurchmesser der er
sten Federkupplung 64 unter der den Ausdruck (8) erfüllenden
Drehmomentbedingung verringert. Daher findet sich die erste
Federkupplung 64 fest um die Ringtrommel 55 der Nockenwelle
52, um dadurch die Verbindung zwischen dem Träger 59 und der
Nockenwelle 52 stationär zu halten.
Dadurch dient die erste Federkupplung 64 als Freilaufkupp
lung zwischen der Nockenwelle 52 und dem Träger 59. Dabei ver
hindert die erste Federkupplung 64, daß der Träger 59 eine
Drehung in der Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 12 relativ
zur Nockenwelle 52 ausführt. Bis sich die Nockenwelle 52 rel
lativ zum Träger 59 in die Richtung im Uhrzeigersinn in Fig.
12 dreht, führen die ersten und die zweiten Planetenräder 61
und 62 Drehungen auf den Planetenwellen 60 aus, ohne daß Um
drehungen ausgeführt werden. Dabei wird die Drehkraft der
zweiten Planetenräder 62 auf das Ausgangsradelement 58 über
das Innenrad 58A übertragen.
Die Drehkraft des Ausgangsradelements 58 wird als Drehmo
ment in der Richtung übertragen, in welcher sich der Spulen
durchmesser der zweiten Federkupplung 65 unter der den Aus
druck (9) erfüllenden Drehmomentbedingung verringert. Dabei
windet sich die zweite Federkupplung 65 fest um die Ausgang
strommel 53 (Folger), um dadurch die Verbindung zwischen der
Trommel 58C des Ausgangsrads 58 und der Ausgangstrommel 53
stationär zu halten.
Die zweiten Planetenräder 62 weisen eine größere Anzahl
von Zähnen auf als die ersten Planetenräder 61. Daher drehen
die zweiten Planetenräder 62 das Ausgangsradelement 58 um eine
Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend der Differenz der An
zahl von Zähnen schneller als die ersten Planetenräder 61 das
Eingangsradelement 57 drehen. Dabei dreht sich die Nockenwelle
52 einstückig mit dem Ausgangsradelement 58 in der Richtung im
Uhrzeigersinn. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Nockenwelle 52
sogar etwas schneller ist als diejenige des angetriebenen
Zahnrads 51, so nimmt die erste Federkupplung 64 das Drehmo
ment in der Richtung auf, in welcher sich deren Spulendurch
messer unter der den folgenden Ausdruck (11) erfüllenden
Drehmomentbedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 52 ≧ Winkelgeschwin
digkeit des angetriebenen Zahnrads 51 (11)
Folglich dreht sich die Nockenwelle 52 einstückig mit dem
Ausgangsradelement 58 in der Richtung im Uhrzeigersinn, und
die Drehkraft des angetriebenen Zahnrads 51 wird über das Pla
netengetriebe 56 und die zweite Federkupplung 6 auf die Noc
kenwelle 52 übertragen. Während dieser Phase dreht sich die
Nockenwelle 52, während deren Drehphase relativ zum angetrie
benen Zahnrad 51 gehalten wird (Phasenhaltesteuerung).
In diesem Phasenhaltezustand befindet sich das Innenrad
57A in Eingriff mit den ersten Planetenrädern 61, während sich
das Innenrad 58A in Eingriff mit den zweiten Planetenrädern 62
befindet. Die Zahnflanken der Innenräder 57A und 58A bleiben
jeweils mit denjenigen der ersten und der zweiten Planetenrä
der 61 und 62 in Kontakt, und die erste und die zweite Feder
kupplung 64 und 65 befinden sich in einem stationären Haltezu
stand. Dadurch halten, selbst wenn das wechselnde Drehmoment
(zwischen positiv und negativ), dargestellt in Fig. 31, auf
die Nockenwelle 52 angewandt wird, die erste und die zweite
Federkupplung 64 und 65 den stationären Haltezustand bei. Das
heißt, diese Anordnung verhindert vorzugsweise Probleme, wel
che durch das Spiel hervorgerufen werden und unterdrückt jeg
liches Hämmergeräusch zwischen den Zahnflanken, welches bei
Anwenden des wechselnden Drehmoments auftreten kann.
Als nächstes ermöglicht die Aussparung 66C, wenn die Kupp
lungsausrückvorrichtung 67 unter dieser Bedingungen, wie in
Tabelle 3 dargestellt, betrieben wird, um ein Bremsdrehmoment
auf die Kupplungssteuerscheibe 66 in der Richtung gegen den
Uhrzeigersinn in Fig. 11 anzuwenden, daß der Haken 65A der
zweiten Federkupplung 65 eine Drehung relativ zu dem anderen
Abschnitt der zweiten Federkupplung 65 in der Richtung gegen
den Uhrzeigersinn in Fig. 11 ausführt. Das heißt, der Phasen
haltezustand durch die zweite Federkupplung 65 wird gelöst.
Dadurch wird das Drehmoment zwischen der Trommel 58C des Aus
gangsradelement 58 und der Ausgangstrommel 53 nicht übertra
gen.
Folglich wird, wenn die Kupplungsausrückvorrichtung 67 in
Betrieb ist, das Drehmoment von dem angetriebenen Zahnrad 51
nicht über das Planetengetriebe 56 auf die Nockenwelle 52
übertragen. Und der Phasenhaltezustand durch die erste Feder
kupplung 64 wird ebenfalls gelöst. So eilt die Nockenwelle 52
bezüglich der Drehphase relativ zum angetriebenen Zahnrad 51
nach. Daher erreicht ein Aufheben des Betriebs der Kupplungs
ausrückvorrichtung 67 eine automatische Wiederherstellung der
Phasenhaltesteuerung.
Als nächstes nimmt der Träger 59, wenn die Bremsensteuer
spule 63A der Solenoidbremse 63 magnetisiert wird, wie in Ta
belle 3 dargestellt, ein Drehmoment (Bremskraft) in der Rich
tung gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 11 auf. Dabei nimmt der
Haken 64A der ersten Federkupplung 64 die Bremskraft in der
Richtung G in Fig. 13 von dem Träger 59 auf. Anschließend ent
fernt sich die erste Federkupplung 64 auf der Seite des Hakens
64A geringfügig von der Außenfläche der Trommel 59C. Folglich
löst die erste Federkupplung 64 den Phasenhaltezustand zwi
schen dem Träger 59, der Ringtrommel 55 (Nockenwelle 52) und
dem Eingangsradelement 57.
In diesem Zustand ermöglicht die zweite Federkupplung 65,
daß die Ausgangstrommel 53 zu dem Ausgangsradelement 58 sta
tionär gehalten wird. Daher dreht sich die Nockenwelle 52 um
die Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend der Zähnedifferenz
zwischen den ersten Planetenrädern 61 und den zweiten Plane
tenrädern 62 schneller als das Eingangsradelement 57. Dabei
eilt die Nockenwelle 52 bezüglich der Drehphase relativ zum
angetriebenen Zahnrad 51 voraus. Anschließend erreicht ein
Aufheben des Betriebs der Solenoidbremse 63 die automatische
Wiederherstellung der Phasenhaltesteuerung.
Fig. 14 bis 16 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Bei dem vierten Ausführungsbeispiel
wird eine Vielzahl von Federkupplungen verwendet, um den Hal
tezustand der Drehphase zu stabilisieren. Ferner wird ein Pla
netengetriebe verwendet, um eine genaue Umschaltung zwischen
dem Phasenhaltezustand, dem Nacheilwinkelsteuerzustand und dem
Voreilwinkelsteuerzustand auszuführen. Bei dem vierten Ausfüh
rungsbeispiel sind Elemente, welche die gleichen wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel sind, mit den gleichen Bezugszei
chen bezeichnet. Daher werden wiederholte Erläuterungen für
die gleichen Elemente ausgelassen.
Ein als Rotor dienendes angetriebenes Zahnrad 71 weist im
wesentlichen den gleichen Aufbau wie das angetriebene Zahnrad
1 beim ersten Ausführungsbeispiel auf.
Eine Nockenwelle 72 weist beinahe den gleichen Aufbau wie
die Nockenwelle 2 beim ersten Ausführungsbeispiel auf und um
faßt einen Abschnitt 72A kleinen Durchmessers. Die Nockenwelle
72 weist an einem unteren Ende des Abschnitts 72A kleinen
Durchmessers eine kreisförmige Trommel 72B auf. Die Trommel
72B weist einen Außendurchmesser auf, welcher im wesentlichen
gleich demjenigen einer Trommel 77B eines Eingangsradelements
77 ist. Eine erste Federkupplung 83 ist um die Trommel 72B und
die Trommel 77B angebracht und ermöglicht, daß die Trommel 72B
zu der Trommel 77B stationär gehalten und von der Trommel 77B
gelöst werden kann.
Ein Träger 73 ist einstückig an einem in Axialrichtung
mittleren Abschnitt des Abschnitts 72A kleinen Durchmessers
der Nockenwelle 72 angeordnet. Der Träger 73 trägt drehbar ein
Paar von ersten Planetenrädern 80 und ein Paar von zweiten
Planetenrädern 81 über ein Paar von Planetenwellen 79. Wie in
Fig. 15 dargestellt, ist der Träger 73 ein Block, welcher eine
im wesentlichen rechteckige Form aufweist. Der Träger 73 weist
ein Paar von Wellenlagern 73A auf, welche in der Richtung
senkrecht zur Axialrichtung der Nockenwelle 72 verläuft, wie
in Fig. 15 dargestellt. Jedes der Wellenlager 73A lagert dreh
bar eine der Planetenwellen 79.
Eine Ausgangstrommel 74 bildet einen Abschnitt der Nocken
welle 72. Die Ausgangstrommel 74 ist an einem Kopfende des Ab
schnitts 72A kleinen Durchmessers der Nockenwelle 72 mittels
einer Schraube 75 befestigt. Daher dreht sich die Ausgang
strommel 74 einstückig mit der Nockenwelle 72. Die Ausgang
strommel 74 weist einen Außendurchmesser auf, welcher im we
sentlichen der gleiche wie derjenige einer Trommel 78B eines
Ausgangsradelements 78 ist. Eine zweite Federkupplung 85 ist
um die Trommel 78B und die Ausgangstrommel 74 angeordnet, um
zu ermöglichen, daß die Ausgangstrommel 74 zu der Trommel 78B
stationär gehalten und von der Trommel 78B gelöst werden kann.
Ein Planetengetriebe 76 ist zwischen dem angetriebenen
Zahnrad 71 und der Nockenwelle 72 angeordnet. Das Planetenge
triebe 76 dient als Drehphasensteuervorrichtung zum veränder
lichen Steuern von Drehphasen. Das Planetengetriebe 76 dient
ferner als Haltekraftgenerator für die erste Federkupplung 83
und die zweite Federkupplung 85. Das Planetengetriebe 76 um
faßt das Eingangsradelement 77, das Ausgangsradelement 78, die
Planetenwelle 79, das Paar von ersten Planetenrädern 80 und
das Paar von zweiten Planetenrädern 81.
Das Eingangsradelement 77 dient als erstes Drehelement des
Planetengetriebes 76. Das Eingangsradelement 77 ist zu einem
Stufenzylinder ausgebildet. Das Eingangsradelement 77 ist
drehbar um einen Außenumfang des Abschnitts 72A kleinen Durch
messers der Kurbelwelle 72 über Lager angeordnet. Um einen Au
ßenumfang des Eingangsradelement 77 ist ein kreisförmiger
Flansch 77A einstückig vorgesehen. Das angetriebene Zahnrad 71
ist mittels Schrauben an dem Flansch 77A befestigt.
Das Eingangsradelement 77 dreht sich einstückig mit dem
angetriebenen Zahnrad 71 um den Außenumfang des Abschnitts 72A
kleinen Durchmesser. Ferner sind um den Außenumfang des Ein
gangsradelements 77 die Trommel 77B einer Kreisform und das
Außenrad 77C, welches als erstes Rad dient, derart vorgesehen,
daß sich zwischen diesen der Flansch 77A in der Axialrichtung
befindet.
Das Ausgangsradelement 78 dient als Drehübertragung bzw.
zweites Drehelement des Planetengetriebes 76. Das Ausgangsra
delement 78 ist zu einem Stufenzylinder ausgebildet. Das Aus
gangsradelement 27 ist drehbar um den Außenumfang des Ab
schnitts 72A kleinen Durchmessers der Nockenwelle 72 über La
ger angeordnet. Um einen Außenumfang des Außenradelements 78
sind einstückig ein Außenrad 78A und die Trommel 78B vorgese
hen, welche sich in der Axialrichtung in Abstand zueinander
befinden. Das Außenrad 78A dient als zweites Rad, und die
Trommel 78B ist kreisförmig.
Ein Paar von Planetenwellen 79 ist jeweils drehbar an den
Wellenlagern 73A angeordnet. Jede der Planetenwellen 79 weist
ein erstes und ein zweites Ende auf, welche ausgehend von dem
Wellenlager 73A vorstehen. Das erste Ende der Planetenwelle 79
ist mit dem ersten Planetenrad 80 integriert. Das zweite Ende
der Planetenwelle 79 ist mit dem zweiten Planetenrad 81 inte
griert.
Die ersten Planetenräder 80 befinden sich in Eingriff mit
dem Außenrad 77C des Eingangsradelements 77 und übertragen ein
Drehmoment von dem angetriebenen Zahnrad 71 auf die Planeten
welle 79. Die zweiten Planetenräder 71 befinden sich in Ein
griff mit dem Außenrad 78A des Ausgangsradelements 78 und
übertragen ein Drehmoment von der Planetenwelle 79 auf das
Ausgangsradelement 78. Ferner weisen die zweiten Planetenräder
81 eine größere Anzahl von Zähnen als die ersten Planetenräder
80 auf. Der Unterschied der Anzahl von Zähnen zwischen den er
sten und den zweiten Planetenrädern 80 und 81 bewirkt eine er
höhte Geschwindigkeit, wie folgt: Das Ausgangsradelement 78
dreht sich um eine Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend der
Differenz der Anzahl von Zähnen zwischen den ersten und den
zweiten Planetenrädern 80 und 81 schneller als das Eingangsra
delement 77 (angetriebene Zahnrad 71).
Eine Torsionsfeder 82 ist zwischen dem Abschnitt 72A klei
nen Durchmessers der Nockenwelle 72 und dem Eingangsradelement
77 angeordnet. Die Torsionsfeder 82 dient als Vorspanneinrich
tung. Das heißt, wenn eine Phasendifferenz zwischen der Noc
kenwelle 72 und dem Eingangsradelement 77 bewirkt wird, so
speichert die Torsionsfeder 82 als Vorspannkraft eine Feder
kraft entsprechend der Phasendifferenz. Anschließend wendet
die Torsionsfeder 82 ein Drehmoment auf die Nockenwelle 72 und
das Eingangsradelement 77 an, welches in einer Richtung wirkt,
in welcher sich die Phasendifferenz verringert.
Die erste Federkupplung 83 ist um die Trommel 72B und die
Trommel 77B des Eingangsradelements 77 gewunden. Ebenso wie
die Federkupplung 14 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist
die erste Federkupplung 83 eine rechtsgängige Spule. Die erste
Federkupplung 83 umfaßt eine erste Seite, welche um den Außen
umfang der Trommel 77B gewunden ist, und eine zweite Seite,
welche um einen Außenumfang der Trommel 728 gewunden ist. An
einem Ende der zweiten Seite der ersten Federkupplung 83 ist
ein Haken 83A vorgesehen, welcher in Radialrichtung nach außen
vorsteht. Daher nimmt die erste Federkupplung 83 einer rechts
gängigen Spule, wenn das Eingangsradelement sich einstückig
mit dem angetriebenen Zahnrad 71 in der Richtung A (im Uhrzei
gersinn) in Fig. 15 dreht, ein Torsionsdrehmoment in einer
Richtung auf, in welcher sich deren Spulendurchmesser unter
einer den folgenden Ausdruck (12) erfüllenden Drehmomentbedin
gung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Zahnrads 71 < Winkel
geschwindigkeit der Nockenwelle 72 (12)
Dabei entfernt sich die erste Federkupplung 823 geringfü
gig von dem Außenumfang der Trommel 77B, so daß die erste Fe
derkupplung 83 ein Lösen der Trommel 72B der Kurbelwelle 72
von der Trommel 77B des Eingangsradelement 77 ermöglicht.
Folglich drehen sich die Trommel 72B und die Trommel 77B rela
tiv zueinander.
Im Gegensatz dazu, nimmt die erste Federkupplung 83, wenn
die Nockenwelle 72 sich in einer Richtung in Voreilung bezüg
lich der Drehphase relativ zum angetriebenen Zahnrad 71 und
dem Eingangsradelement 77 dreht, ein Torsionsdrehmoment in ei
ner Richtung auf, in welcher sich deren Spurendurchmesser un
ter einer den folgenden Ausdruck (13) erfüllenden Drehmoment
bedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 72 ≧ Winkelgeschwindig
keit des angetriebenen Zahnrads 71 (13)
Dabei windet sich die erste Federkupplung 83 fest um einen
Bereich, welcher zwischen der Trommel 72B und der Trommel 77B
definiert ist. Dadurch hält die erste Federkupplung 83 die
Verbindung zwischen der Trommel 72B und der Trommel 77B sta
tionär.
Eine erste Kupplungssteuerscheibe 84 ist um einen Außenum
fang der ersten Federkupplung 83 mit einem kleinen Zwischen
raum zwischen diesen angeordnet. Wie aus Fig. 16 ersichtlich,
weist die erste Kupplungssteuerscheibe 84 eine kreisförmige
Scheibe 84A und einen Zylinder 84B auf, welcher ausgehend von
einem Innenumfang der Scheibe 84A in Axialrichtung verläuft.
Der Zylinder 84B befindet sich derart in Eingriff mit dem Au
ßenumfang der ersten Federkupplung 83, daß zwischen diesen ein
Spiel existiert.
Die erste Kupplungssteuerscheibe 84 weist eine kleine Aus
sparung 74C an einer Kante (Ecke) auf, welche zwischen der
Scheibe 84A und dem Zylinder 84B definiert ist. Die Aussparung
84C weist einen zu einem rechtwinkligen "U"-geformten Quer
schnitt auf. In die Aussparung 84C greift ein Haken 83A der
ersten Federkupplung 83 ein. Die erste Kupplungssteuerscheibe
84 dreht sich einstückig mit der ersten Federkupplung 83 in
einer Richtung A (im Uhrzeigersinn), bis eine Bremskraft durch
eine erste Kupplungsausrückvorrichtung 87 auf die erste Kupp
lungssteuerscheibe 84 angewandt wird.
Sobald die Bremskraft durch die erste Kupplungsausrückvor
richtung 87 auf die erste Kupplungssteuerscheibe 84 angewandt
wird, nimmt die erste Kupplungssteuerscheibe 84 ein
Bremsdrehmoment in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn in
Fig. 15 auf. Dadurch ermöglicht die Aussparung 84C der ersten
Kupplungssteuerscheibe 84, daß der Haken 83A der ersten Feder
kupplung 83 eine Bewegung relativ zu dem anderen Abschnitt der
ersten Federkupplung 83 in der Richtung gegen den Uhrzeiger
sinn ausführt. Dabei entfernt sich die erste Federkupplung 83
auf einer Seite des Hakens 83A geringfügig von der Außenfläche
der Trommel 72B. Die erste Federkupplung 83 ermöglicht daher
ein Lösen der Nockenwelle 72 von dem Eingangsradelement 77.
Folglich können sich die Nockenwelle 72 und das Eingangsrade
lement 77 relativ zueinander drehen.
Die zweite Federkupplung 85 ist um die Trommel 78B des
Ausgangsradelements 78 und die Ausgangstrommel 74 gewunden.
Die zweite Federkupplung 85 ist eine rechtsgängige Spule. Die
zweite Federkupplung 85 umfaßt eine erste Seite, welche um ei
nen Außenumfang der Außentrommel 74 gewunden ist, und eine
zweite Seite, welche um einen Außenumfang der Trommel 78B des
Ausgangsradelements 78 gewunden ist. An einem Ende der zweiten
Seite der zweiten Federkupplung 85 ist ein Haken 85A vorgese
hen, welcher in Radialrichtung nach außen vorsteht.
Daher nimmt die zweite Federkupplung 85 der rechtsgängigen
Spule, wenn das Eingangsradelement 78 sich in der Richtung A
(im Uhrzeigersinn) in Fig. 15 dreht, ein Drehmoment in einer
Richtung auf, in welcher sich deren Spulendurchmesser unter
einer den Ausdruck (14) erfüllenden Drehmomentbedingung ver
ringert:
Winkelgeschwindigkeit des Ausgangsradelements 78 <= Win
kelgeschwindigkeit der Nockenwelle 72 (14)
Dabei windet sich die zweite Federkupplung 85 um die Au
ßentrommel 74 (Folger), um dadurch den Bereich zwischen der
Trommel 78B des Ausgangsradelements 78 und der Ausgangstrommel
74 stationär zu halten.
Im Gegensatz dazu, nimmt die zweite Federkupplung 85,
wenn sich die Ausgangstrommel 74 in einer Richtung in Vorei
lung bezüglich der Drehphase relativ zum Ausgangsradelement 78
dreht, ein Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher sich
deren Spulendurchmesser unter einer den folgenden Ausdruck
(15) erfüllenden Drehmomentbedingung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit der Ausgangstrommel 74 < Winkelge
schwindigkeit des Ausgangsradelements 78 (15)
Dabei entfernt sich die zweite Federkupplung 85 geringfü
gig von der Außenfläche der Ausgangstrommel 4, um dadurch ein
Lösen der Ausgangstrommel 74 von der Trommel 78B des Ausgangs
radelements 78 zu ermöglichen. Folglich können sich die Aus
gangstrommel 74 und die Trommel 78B relativ zueinander drehen.
Eine zweite Kupplungssteuerscheibe 86 ist um einen Außen
umfang der zweiten Federkupplung 85 mit einem kleinen Zwi
schenraum zwischen diesen angeordnet. Wie auf Fig. 16 ersicht
lich, weist die zweite Kupplungssteuerscheibe 86 einen zu ei
nem "T"-geformten Querschnitt auf. Die zweite Kupplungssteuer
scheibe 86 weist eine kreisförmige Scheibe 86A und einen Zy
linder 86B auf, welcher in Axialrichtung verläuft. Der Zylin
der 86B der zweiten Kupplungssteuerscheibe 86 befindet sich
derart in Eingriff mit dem Außenumfang der zweiten Federkupp
lung 85, daß zwischen diesen ein Spiel existiert.
Der Zylinder 86B weist an einer Kante davon eine kleine
Aussparung 86C auf. Wie aus Fig. 16 ersichtlich, greift in die
Aussparung 86C ein Haken 85A der zweiten Federkupplung 85 ein.
Die zweite Kupplungssteuerscheibe 86 dreht sich einstückig mit
der zweiten Federkupplung 85 in der Richtung im Uhrzeigersinn
in Fig. 15, bis eine Bremskraft durch eine zweite Kupplungs
ausrückvorrichtung 88 auf die zweite Steuerscheibe 86 ange
wandt wird.
Sobald die Bremskraft durch die zweite Kupplungsausrück
vorrichtung 88 auf die zweite Kupplungssteuerscheibe angewandt
wird, nimmt die zweite Kupplungssteuerscheibe 86 ein
Bremsdrehmoment in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn auf.
Dadurch ermöglicht die Aussparung 86C, daß der Haken 85A der
zweiten Federkupplung 85 eine Bewegung relativ zu dem anderen
Abschnitt der zweiten Federkupplung 85 in der Richtung gegen
den Uhrzeigersinn ausführt. Dabei entfernt sich die zweite Fe
derkupplung 85 in der Nähe des Hakens 85A geringfügig von der
Außenfläche der Trommel 78B des Ausgangsradelements 78. Daher
ermöglicht die zweite Federkupplung 85 ein Lösen der Ausgang
strommel 74 von der Trommel 78B. Folglich können sich die Aus
gangstrommel 74 und die Trommel 78B relativ zueinander drehen.
Die erste und die zweite Kupplungsausrückvorrichtung 87
und 88 sind an dem Tragrahmen 12 befestigt. Die erste und die
zweite Kupplungsausrückvorrichtung 87 und 88 bilden jeweils
mit der ersten und der zweiten Steuerscheibe 84 und 86 eine
erste und zweite Kupplungsausrückeinrichtung. Ebenso wie die
Kupplungsausrückvorrichtung 16 gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel weisen die erste und die zweite Kupplungsausrückvor
richtung 87 und 88 jeweils eine Kupplungssteuerspule 87A bzw.
88A auf.
Ein Anschlagstift 89 ist fest an dem Abschnitt 82A kleinen
Durchmessers der Nockenwelle 72 angeordnet. Der Anschlagstift
89 steht ausgehend vom unteren Ende des Abschnitts 72A kleinen
Durchmessers in Radialrichtung nach außen vor und kann in Ein
griff mit einem Innenumfang des Eingangsradelements 77 ge
bracht werden. Der Anschlagstift 89 begrenzt die Drehung der
Nockenwelle 72 relativ zum Eingangsradelement 77 innerhalb ei
nes vorbestimmten Winkelbereichs, um dadurch die maximalen
Phasendifferenzen der Nockenwelle 72 für die Nacheilwinkel
steuerung und die Voreilwinkelsteuerung relativ zum angetrie
benen Zahnrad 71 zu bestimmen.
Das vierte Ausführungsbeispiel gewährleistet im wesentli
chen die gleichen Wirkungsweisen und Vorteile wie das erste
Ausführungsbeispiel. Unten sind Einzelheiten bezüglich der
Wirkungsweisen und der Vorteile des vierten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung offenbart.
Zuerst wird, wenn eine Antriebskraft von dem Verbrennungs
motor auf das angetriebene Zahnrad 71 angewandt wird, das an
getriebene Zahnrad 71 in der Richtung A (im Uhrzeigersinn) in
Fig. 15 gedreht. Die Drehkraft des angetriebenen Zahnrads 71
wird von dem Außenrad 77C des Eingangsradelement 77 auf die
ersten Planetenräder 80 übertragen. Die Drehkraft der ersten
Planetenräder 80 wird über die Planetenwellen 79 auf die zwei
ten Planetenräder 81 übertragen. Die Drehung der zweiten Pla
netenräder 81 überträgt das Drehmoment in der Richtung im Uhr
zeigersinn in Fig. 15 auf das Ausgangsradelement 78.
In diesem Zustand nimmt die erste Federkupplung 83 das
Drehmoment in der Richtung auf, in welcher sich deren Spulen
durchmesser unter der den Ausdruck 12 erfüllenden Drehmoment
bedingung vergrößert. Dabei entfernt sich die erste Federkupp
lung 83 geringfügig von der Außenfläche der Trommel 77B, um
dadurch zu ermöglichen, daß sich das Eingangsradelement 77 und
die Nockenwelle 72 relativ zueinander drehen. Anschließend
wird die Drehung des Ausgangsradelements 78 als Drehmoment in
der Richtung übertragen, in welcher sich der Spurendurchmesser
der zweiten Federkupplung 85 unter der den Ausdruck (14) er
füllenden Drehmomentbedingung verringert. Dabei windet sich
die zweite Federkupplung 85 fest um die Ausgangstrommel 74
(Folger), um dadurch den Bereich zwischen der Trommel 78B des
Ausgangsradelements 78 und der Ausgangstrommel 74 stationär zu
halten.
Die zweiten Planetenräder 81 weisen eine größere Anzahl
von Zähnen als die ersten Planetenräder 80 auf. Daher drehen
die zweiten Planetenräder 81 das Ausgangsradelement 78 um eine
Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend der Differenz der An
zahl von Zähnen schneller als die ersten Planetenräder 80 das
Eingangsradelement 77 drehen. Dabei dreht sich die Nockenwelle
72 einstückig mit dem Ausgangsradelement 78 in der Richtung
gegen den Uhrzeigersinn. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Noc
kenwelle 22 einstückig mit dem Ausgangsradelement 78 sogar et
was schneller wird als diejenige des angetriebenen Zahnrads
71, so nimmt die erste Federkupplung 83 das Drehmoment in der
Richtung auf, in welcher sich deren Spulendurchmesser unter
der den Ausdruck (13) erfüllenden Drehmomentbedingung verrin
gert. Dabei windet sich die erste Federkupplung 83 fest um die
Trommel 72B und die Trommel 77B, um dadurch die Trommel 72B
und die Trommel 77B stationär zu halten.
Folglich dreht sich die Nockenwelle 72 einstückig mit dem
Ausgangsrad 78 in der Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 15,
und die Drehkraft des angetriebenen Zahnrads 71 wird über das
Planetengetriebe 74 und die zweite Federkupplung 85 auf die
Nockenwelle 72 übertragen. Während dieser Phase dreht sich die
Nockenwelle 72, während deren Drehphase relativ zum angetrie
benen Zahnrad 71 gehalten wird (Phasenhaltesteuerung).
In diesem Zustand befindet sich das Außenrad 77C in Ein
griff mit den ersten Planetenrädern 80, während sich das Au
ßenrad 78A in Eingriff mit den zweiten Planetenrädern 81 be
findet. Die Zahnflanken der Außenräder 77C und 78C bleiben je
weils mit denjenigen der ersten und der zweiten Planetenräder
80 und 81 in Kontakt, und die erste und die zweite Federkupp
lung 83 und 85 halten einander stationär. Dadurch werden,
selbst wenn das wechselnde Drehmoment (zwischen positiv und
negativ), dargestellt in Fig. 31, auf die Nockenwelle 72 ange
wandt wird, die erste und die zweite Federkupplung 83 und 85
weiter stationär miteinander gehalten. Die stationäre Verbin
dung über die erste und die zweite Federkupplung 83 und 85
löst Probleme, welche infolge des Spiels auftreten, und unter
drückt jegliches Hämmergeräusch zwischen den Zahnflanken, wel
ches bei Anwenden des wechselnden Drehmoments auftritt.
Als nächstes ermöglicht die Aussparung 86C, wenn die zwei
te Kupplungsausrückvorrichtung 88 in diesem Zustand, wie in
Tabelle 4 dargestellt, betrieben wird, um das Bremsdrehmoment
auf die zweite Kupplungssteuerscheibe 86 in der Richtung gegen
den Uhrzeigersinn anzuwenden, daß der Haken 85A der zweiten
Federkupplung 85 eine Bewegung relativ zu dem anderen Ab
schnitt der zweiten Federkupplung 85 in der Richtung gegen den
Uhrzeigersinn ausführt. Dabei wird der Haltezustand durch die
zweite Federkupplung 85 gelöst. Dadurch wird das Drehmoment
nicht zwischen der Trommel 78B des Ausgangsradelement 78 und
der Trommel 74 übertragen.
Folglich wird, wenn die zweite Kupplungsausrückvorrichtung
88 in Betrieb ist, das Drehmoment von dem angetriebenen Zahn
rad 71 nicht auf die Nockenwelle 72 über das Planetengetriebe
76 übertragen. Ferner wird der Haltezustand durch die erste
Federkupplung 83 ebenfalls gelöst. So eilt die Nockenwelle 72
bezüglich der Drehphase relativ zum angetriebenen Zahnrad 71
nach.
In diesem Zustand speichert die Torsionsfeder 82 als
Drehmoment (Vorspannkraft) die Federkraft entsprechend der
Phasendifferenz zwischen dem angetriebenen Zahnrad 71 und der
Nockenwelle 72. Daher erreicht ein Aufheben des Betriebs der
zweiten Kupplungsausrückvorrichtung 88 eine automatische Wie
derherstellung der Phasenhaltesteuerung in einem Zustand, in
welchem die Phasendifferenz des Voreilwinkelzustand beibehal
ten wird.
Als nächstes nimmt die erste Kupplungssteuerscheibe 84,
wenn die erste Kupplungsausrückvorrichtung 87 magnetisiert
wird, während die zweite Kupplungsausrückvorrichtung 88 entma
gnetisiert wird, wie in Tabelle 4 dargestellt, ein
Bremsdrehmoment in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn auf.
Dabei entfernt sich die erste Federkupplung 83 in der Nähe des
Hakens 83A geringfügig von der Außenfläche der Trommel 72B, um
dadurch ein lösen der Nockenwelle 72 von dem Eingangsradele
ment 77 zu ermöglichen.
Anschließend ermöglicht das durch die Torsionsfeder 82 ge
speicherte Torsionsdrehmoment eine Voreilung der Nockenwelle
72 bezüglich der Drehphase relativ zum Eingangsradelement 77
von dem Nacheilzustand zu dem Neutralzustand. Anschließend er
reicht ein Aufheben des Betriebs der ersten Kupplungsausrück
vorrichtung 87 die automatische Wiederherstellung des Phasen
haltesteuerzustands.
Ferner kann die Voreilwinkelsteuerung in einer Weise er
reicht werden, bei welcher sich die Nockenwelle 72 um die Ge
schwindigkeitsdifferenz entsprechend der Zähnedifferenz zwi
schen den ersten und den zweiten Planetenrädern 80 und 81
schneller als das Eingangsradelement 77 dreht. Dabei eilt die
Nockenwelle 72 bezüglich der Drehphase relativ zum angetriebe
nen Zahnrad 71 voraus.
Fig. 17 bis 19 zeigen das Ventilsteuersystem gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel wird eine Vielzahl von
Federkupplungen verwendet, um die Haltesteuerung der Drehphase
zu stabilisieren. Ferner wird eine der Federkupplungen als
Freilaufkupplung verwendet. Das Ventilsteuersystem des fünften
Ausführungsbeispiels weist einen einfachen Aufbau auf und er
möglicht eine genaue Ausführung des Umschaltens zwischen der
Phasenhaltesteuerung, der Voreilwinkelsteuerung und der Nach
eilwinkelsteuerung. Die Elemente, welche die gleichen wie beim
ersten Ausführungsbeispiel sind, sind mit den gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet. Daher werden wiederholte Erläuterungen für
die gleichen Elemente bei dem fünften Ausführungsbeispiel aus
gelassen.
Ein als Rotor dienendes angetriebenes Zahnrad 91 weist ei
nen Aufbau auf, welcher im wesentlichen gleich dem Aufbau des
angetriebenen Zahnrads 1 beim ersten Ausführungsbeispiel ist.
Eine Nockenwelle 92 weist einen Aufbau auf, welcher beina
he gleich demjenigen der Nockenwelle 2 beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist. Ferner weist die Nockenwelle 92 einen Stu
fenabschnitt 92A mit einer Vielzahl von Stufenabschnitten auf.
Der Durchmesser des Stufenabschnitts 92A wird in einer Rich
tung hin zu einem Kopfende der Nockenwelle 92 stufenweise
kleiner.
Eine kreisförmige Trommel 92B ist einstückig an einem un
teren Ende des Stufenabschnitts 92A der Nockenwelle 92 ange
ordnet. Die Trommel 92B weist einen Außendurchmesser auf, wel
cher im wesentlichen gleich demjenigen einer Trommel 99B eines
Sonnenrads 99 ist. Eine zweite Federkupplung 103 ist um die
Trommel 92B und die Trommel 99B angebracht und ermöglicht, daß
die Trommel 92B stationär zu der Trommel 99B gehalten und von
der Trommel 99B gelöst werden kann.
Eine Ausgangstrommel 93 bildet einen Abschnitt der Nocken
welle 92. Die Ausgangstrommel 93 ist am Kopfende des Stufenab
schnitts 92A der Nockenwelle 92 über einen Tragring 95 mittels
einer Schraube 94 befestigt. Die Ausgangstrommel 93 dreht sich
einstückig mit der Nockenwelle 92. Die Ausgangstrommel 93
weist einen Außendurchmesser auf, welcher im wesentlichen
gleich den Außendurchmessern einer Trommel 97B eines Trägers
97 und einer Trommel 100C eines Ausgangsradelements 100 ist.
Eine erste Federkupplung 102 ist um die Ausgangstrommel 93,
die Trommel 97B und die Trommel 100C angebracht und ermög
licht, daß die Ausgangstrommel 93 zu den Trommeln 97B und 100C
stationär gehalten und von den Trommeln 97B und 100C gelöst
werden kann.
Ein Planetengetriebe 96 ist zwischen dem angetriebenen
Zahnrad 91 und der Nockenwelle 92 angeordnet. Das Planetenge
triebe 96 dient als Drehphasensteuervorrichtung zum veränder
lichen Steuern von Drehphasen. Das Planetengetriebe 96 dient
ferner als Haltekraftgenerator für die erste Federkupplung 102
und eine zweite Federkupplung 103. Das Planetengetriebe 96 um
faßt den Träger 97, vier Planetenräder 98, das Sonnenrad 99
und das Ausgangsradelement 100.
Der Träger 97 dient als erstes Drehelement des Planetenge
triebes 96. Der Träger 97 ist zu einer Ringform ausgebildet,
welche einen zu einem "L"-geformten Querschnitt aufweist, und
ist drehbar um einen Außenumfang des Stufenabschnitts 92A der
Nockenwelle 92 angeordnet. Wie aus Fig. 19 ersichtlich, sind
vier Wellenlager 97A einstückig auf einer Kreisfläche des Trä
gers 97 in im wesentlichen 90 Grad angeordnet. Um einen Außen
umfang des Stufenabschnitts 92A lagern vier Wellenlager 97A
jeweils die vier Planetenräder 98 drehbar.
Das angetriebene Zahnrad 91 ist an einem Ende jedes der
vier Wellenlager 97A mittels vier Schrauben befestigt. Dabei
dreht sich der Träger 97 einstückig mit dem angetriebenen
Zahnrad 91 um den Außenumfang des Stufenabschnitts 92A in ei
ner Richtung A (im Uhrzeigersinn) in Fig. 19. Ferner weist der
Träger 97 an einer in Radialrichtung inneren Seite davon die
Zylindertrommel 97B auf, welche axial in der Richtung entge
gengesetzt zum Wellenlager 97A vorsteht. Die Trommel 97B ist
drehbar um einen Außenumfang des Stufenabschnitts 92A angeord
net.
Das Sonnenrad 99 dient als zweites Drehelement des Plane
tengetriebes 96. Das Sonnenrad 99 ist zwischen der Trommel 92B
der Nockenwelle 92 und der Trommel 97B des Trägers 97 angeord
net und ist um den Außenumfang des Stufenabschnitts 92A der
Nockenwelle 92 angeordnet. Ferner weist das Sonnenrad 99 ein
Außenrad 99A und die kreisförmige Trommel 99B auf, welche in
Axialrichtung in Abstand voneinander angeordnet sind. Das Au
ßenrad 99A dient als erstes Rad und befindet sich in Eingriff
mit jedem der Planetenräder 98.
Das Außenradelement 100 dient als drittes Drehelement des
Planetengetriebes 96. Das Ausgangsradelement 100 ist zu einer
Ringform ausgebildet und weist einen zu einer Kurbel geformten
Querschnitt auf. Das Ausgangsradelement 100 ist drehbar um Au
ßenumfänge des Tragrings 95 und des Trägers 97 angeordnet. Auf
einer bezüglich des Ausgangsradelements 100 in Radialrichtung
äußeren, ferneren Seite ist ein Innenrad 100A ausgebildet,
welches als zweites Rad dient. Wie aus Fig. 19 ersichtlich,
befindet sich das Innenrad 100A in Eingriff mit den Planeten
rädern 98.
Auf einer näheren in Radialrichtung äußeren Seite des Aus
gangsradelements 100 ist eine Kupplungsvertiefung 100B vorge
sehen, welche sich ringartig um einen Gesamtinnenumfang des
Außenradelements 100 erstreckt. In der Kupplungsvertiefung
100B ist die kreisförmige Trommel 100C vorgesehen. Die erste
Federkupplung 102 ist in der Kupplungsvertiefung 100B unterge
bracht. Die erste Federkupplung 102 ist um die Trommel 97B,
die Ausgangstrommel 93 und die Trommel 100C angeordnet. Ferner
weist das Ausgangsradelement 100 eine Aussparung 100D zwischen
der Kupplungsvertiefung 100B und der Trommel 100C auf. In die
Aussparung 100D greift ein Haken 102A der ersten Federkupplung
102 ein.
Auf einem Außenumfang des Ausgangsradelements 100 ist ein
stückig eine kreisförmige Scheibe 100E ausgebildet, welche in
Radialrichtung nach außen vorsteht. Wenn eine Bremskraft von
einer Solenoidbremse 101 auf die Scheibe 100E angewandt wird,
so ändert die Scheibe 100E Drehgeschwindigkeiten des Ausgangs
radelements 100 gemäß der Größe der Bremskraft.
Die Solenoidbremse 101 dient als Drehzahleinstellvorrich
tung, welche an einem Tragrahmen 12 befestigt ist. Ebenso wie
die Solenoidbremse 13 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
weist die Solenoidbremse 101 eine Bremsensteuerspule 101A und
ein Paar von Dämpfern 101B auf.
Die erste Federkupplung 102 ist um die Trommel 100C des
Ausgangsradelement 100, die Ausgangstrommel 93 und die Trommel
97B des Trägers 97 gewunden. Ebenso wie die erste Federkupp
lung 64, dargestellt in Fig. 13, ist die erste Federkupplung
102 eine linksgängige Spule. In der Kupplungsvertiefung 100B
des Ausgangsradelements 100 weist die erste Federkupplung 102
eine erste Seite, welche um den Außenumfang der Trommel 100C
gewunden ist, einen mittleren Abschnitt, welcher um den Außen
umfang der Ausgangstrommel 93 gewunden ist, und eine zweite
Seite auf, welche um den Außenumfang der Trommel 97B des Trä
gers 97 gewunden ist. Die erste Federkupplung 102 weist auf
der ersten Seite davon den Haken 102A auf, welcher in Radial
richtung nach außen vorsteht. Der Haken 102A ist mit der Aus
sparung 100D des Ausgangsradelements 100 verhakt.
Daher nimmt die erste Federkupplung 102 einer linksgängi
gen Spule, wenn der Träger 97 sich in der Richtung A (im Uhr
zeigersinn) in Fig. 19 dreht, ein Drehmoment in einer Richtung
auf, in welcher sich deren Spulendurchmesser unter einer den
folgenden Ausdruck 16 erfüllenden Drehmomentbedingung vergrö
ßert:
Winkelgeschwindigkeit des Trägers 97 < Winkelgeschwindigkeit
der Nockenwelle 92 (16)
Dabei entfernt sich die erste Federkupplung 102 geringfü
gig von der Außenfläche der Ausgangstrommel 93, und die erste
Federkupplung 102 ermöglicht ein Lösen der Trommel 97B von der
Ausgangstrommel 93. Folglich drehen sich die Trommel 97B und
die Ausgangstrommel 93 relativ zueinander.
Im Gegensatz dazu, nimmt die erste Federkupplung 102,
wenn sich das Ausgangsradelement 100 in der Richtung A in Fig.
19 dreht, ein Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher
sich deren Spulendurchmesser unter einer den Ausdruck 17 er
füllenden Drehmomentbedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit des Ausgangsradelements 100 <= Win
kelgeschwindigkeit der Nockenwelle 92 (17)
Dabei windet sich die erste Federkupplung 102 fest um die
Ausgangstrommel 92. Dadurch hält die erste Federkupplung 102
die Verbindung zwischen der Trommel 100C des Ausgangsradele
ments 100 und der Ausgangstrommel 93 stationär.
Der Haken 102A der ersten Federkupplung 102 ist mit der
Aussparung 100D des Ausgangsradelements 100 verhakt. Daher
nimmt die erste Federkupplung 102, wenn die Nockenwelle 92
(Ausgangstrommel 93) sich in einer Richtung in Voreilung be
züglich der Drehphase relativ zum Ausgangsradelement 100
dreht, ein Torsionsdrehmoment in einer Richtung auf, in wel
cher sich deren Spulendurchmesser unter einer den folgenden
Ausdruck 18 erfüllenden Drehmomentbedingung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 92 < Winkelgeschwin
digkeit des Ausgangsradelements 100 (18)
Dabei entfernt sich die erste Federkupplung 102 geringfü
gig von der Außenfläche der Ausgangstrommel 93, um dadurch ein
Lösen der Ausgangstrommel 93 von der Trommel 100C zu ermögli
chen. Folglich drehen sich die Ausgangstrommel 93 und die
Trommel 100C relativ zueinander.
Daher dient die erste Federkupplung 102 als Freilaufkupp
lung zwischen dem Ausgangsradelement 100 und der Nockenwelle
92. Dadurch verhindert die erste Federkupplung 102, daß das
Ausgangsradelement 100 eine Drehung in der Richtung A (im Uhr
zeigersinn) relativ zur Nockenwelle 92 ausführt, und ermög
licht, daß das Ausgangsradelement 100 eine Drehung in der
Richtung G (gegen den Uhrzeigersinn) relativ zur Nockenwelle
92 ausführt.
Die zweite Federkupplung 103 ist um die Trommel 92B der
Nockenwelle 92 und die Trommel 99B des Sonnenrads 99 gewunden.
Ebenso wie die erste Federkupplung 64 in Fig. 13 ist die zwei
te Federkupplung 103 eine linksgängige Spule. Die zweite Fe
derkupplung 103 umfaßt eine erste Seite, welche um die Außen
fläche der Trommel 99B des Sonnenrads 99 gewunden ist, und ei
ne zweite Seite, welche um die Außenfläche der Trommel 92B der
Nockenwelle 92 gewunden ist.
Wie aus Fig. 18 ersichtlich, ist auf der ersten Seite der
zweiten Federkupplung 103 ein Haken 103A vorgesehen, welcher
in Radialrichtung nach außen vorsteht. Der Haken 103A ist mit
einer Aussparung 104C einer Kupplungssteuerscheibe 104 ver
hakt. Wenn die Kupplungssteuerscheibe 104 ermöglicht, daß der
Haken 103A eine Bewegung relativ zu dem anderen Abschnitt der
zweiten Federkupplung 103 in der Richtung gegen den Uhrzeiger
sinn ausführt, so ermöglicht die zweite Federkupplung 103 ein
Lösen der Trommel 92B der Nockenwelle 92 von der Trommel 99B
des Sonnenrads 99. Folglich können die Trommel 92B und die
Trommel 99B sich relativ zueinander drehen. Daher nimmt die
zweite Federkupplung 103 einer linksgängigen Spule, wenn das
angetriebene Zahnrad 91 eine Drehung des Sonnenrads 99 in der
Richtung A (im Uhrzeigersinn) in Fig. 19 zuläßt, ein Drehmo
ment in einer Richtung auf, in welcher sich deren Spulendurch
messer unter einer den folgenden Ausdruck 19 erfüllenden
Drehmomentbedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit des Sonnenrads 99 ≧ Winkelgeschwindigkeit
der Nockenwellen 92 (19)
Dabei windet sich die zweite Federkupplung 103 fest um die
Trommel 99B des Sonnenrads 99 und die Trommel 92B der Nocken
welle 92, um dadurch die Verbindung zwischen der Trommel 99B
und der Trommel 92B stationär zu halten.
Die Kupplungssteuerscheibe 104 ist um einen Außenumfang
der zweiten Federkupplung 103 mit einem kleinen Zwischenraum
zwischen diesen angeordnet. Wie aus Fig. 18 ersichtlich, weist
die Kupplungssteuerscheibe 104 eine kreisförmige Scheibe 104A
und einen Zylinder 104B auf, welcher ausgehend von einem In
nenumfang der Scheibe 104A in Axialrichtung verläuft. Der Zy
linder 104B befindet sich derart in Eingriff mit dem Außenum
fang der zweiten Federkupplung 103, daß zwischen diesen ein
Spiel existiert.
Der Zylinder 104B weist eine mit der kleinen Aussparung
104C ausgebildete Kante auf. Wie aus Fig. 18 ersichtlich,
greift in die Aussparung 104C der Haken 103A der zweiten Fe
derkupplung 103 ein. Die Kupplungssteuerscheibe 104 dreht sich
einstückig mit der zweiten Federkupplung 103 in der Richtung
gegen den Uhrzeigersinn, bis eine Bremskraft durch eine Kupp
lungsausrückvorrichtung 105 auf die Kupplungssteuerscheibe 104
angewandt wird.
Sobald die Bremskraft durch die Kupplungsausrückvorrich
tung 105 auf die Kupplungssteuerscheibe 104 angewandt wird,
nimmt die Kupplungssteuerscheibe 104 ein Bremsdrehmoment in
der Richtung gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 19 auf. Dadurch
ermöglicht die Aussparung 104C, daß der Haken 103A der zweiten
Federkupplung 103 eine Bewegung relativ zu dem anderen Ab
schnitt der zweiten Federkupplung 103 in der Richtung gegen
den Uhrzeigersinn ausführt. Dabei entfernt sich die zweite Fe
derkupplung 103 in der Nähe des Hakens 103a geringfügig von
der Außenfläche der Trommel 99B des Sonnenrads 99. Dabei er
möglicht die zweite Federkupplung 103 ein Lösen der Trommel
99B des Sonnenrads 99 von der Trommel 92B der Nockenwelle 92.
Folglich können sich die Trommeln 998 und die Trommel 92B re
lativ zueinander drehen.
Die Kupplungsausrückvorrichtung 105 ist an dem Tragrahmen
12 befestigt. Ebenso wie die Kupplungsausrückvorrichtung 16
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist die Kupplungsaus
rückvorrichtung 105 eine Kupplungssteuerspule 105A auf.
Das fünfte Ausführungsbeispiel gewährleistet im wesentli
chen die gleichen Wirkungsweisen und Vorteile wie das erste
Ausführungsbeispiel. Unten sind Einzelheiten bezüglich er Wir
kungsweisen und Vorteile des fünften Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung offenbart.
Zuerst wird, wenn die Bremsensteuerspule 103A der So
lenoidbremse 101 entmagnetisiert wird, wie in Tabelle 5 darge
stellt, und wenn das angetriebene Zahnrad 91 sich in der Rich
tung A (im Uhrzeigersinn) in Fig. 19 dreht, die Drehkraft des
angetriebenen Zahnrads 91 von dem Wellenlager 97A des Trägers
97 über jedes der Planetenräder 98 auf das Sonnenrad 99 und
das Ausgangsradelement 100 übertragen.
Dabei dreht sich auch das Sonnenrad 99 in der Richtung A.
Dadurch nimmt die zweite Federkupplung 103 das Drehmoment in
der Richtung auf, in welcher sich deren Spurendurchmesser un
ter einer den Ausdruck 19 erfüllenden Drehmomentbedingung ver
ringert. Daher windet sich die zweite Federkupplung 103 fest
um die Trommel 99B des Sonnenrads 99, um dadurch die Verbin
dung zwischen dem Sonnenrad 99 und der Nockenwelle 92 statio
när zu halten.
In diesem Zustand dreht sich ferner das Ausgangsradelement
100 in der Richtung A. Die Drehkraft des Ausgangsradelements
100 wird als Drehmoment übertragen, um den Spulendurchmesser
der ersten Federkupplung 102 unter der den Ausdruck 17 erfül
lenden Drehmomentbedingung zu verringern. Dadurch windet sich
die erste Federkupplung 102 fest um die Ausgangstrommel 93 der
Nockenwelle 92, um dadurch die Verbindung zwischen dem Aus
gangsradelement 100 und der Nockenwelle 92 stationär zu hal
ten.
Folglich dreht sich die Nockenwelle 92 einstückig mit dem
Ausgangsradelement 100 in der Richtung A (im Uhrzeigersinn).
Daher wird die Drehkraft des angetriebenen Zahnrads 91 über
das Planetengetriebe 96 und die erste und die zweite Feder
kupplung 102 und 103 auf die Nockenwelle 92 übertragen. Wäh
rend dieser Phase dreht sich die Nockenwelle 92, während deren
Drehphase relativ zum angetriebenen Zahnrad 91 konstant gehal
ten wird (Phasenhaltesteuerung).
In diesem Phasenhaltesteuerzustand befinden sich das Au
ßenrad 99A des Sonnenrads 99 und das Innenrad 100A des Aus
gangsradelements 100 in Eingriff mit jedem der Planetenräder
98. Die Zahnflanken des Außenrads 99A und des Innenrads 100A
bleiben mit demjenigen der Planetenräder 98 in Kontakt. Ferner
sind die erste und die zweite Federkupplung 102 und 103 je
weils in den stationären Haltezustand versetzt und dienen da
zu, die stationären Zustände miteinander zu halten.
Daher werden, selbst wenn das wechselnde Drehmoment (zwi
schen positiv und negativ) dargestellt in Fig. 31, auf die
Nockenwelle 92 angewandt wird, die erste und die zweite Feder
kupplung 102 und 103 miteinander stationär gehalten. Das
heißt, diese Anordnung verhindert vorzugsweise Probleme, wel
che durch das Spiel hervorgerufen werden, und unterdrückt jeg
liches Hämmergeräusch zwischen den Zahnflanken, welches bei
Anwenden des wechselnden Drehmoments auftreten kann.
Als nächstes ermöglicht die Aussparung 104C, wenn die Kupp
lungsausrückvorrichtung 105 unter dieser Bedingung, wie in Ta
belle 5 dargestellt, betrieben wird, um ein Bremsdrehmoment
auf die Kupplungssteuerscheibe 104 in der Richtung gegen den
Uhrzeigersinn in Fig. 19 anzuwenden, daß der Haken 103A der
zweiten Federkupplung 103 eine Bewegung relativ zur zweiten
Federkupplung 103 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn in
Fig. 19 ausführt. Dabei wird der Haltezustand durch die zweite
Federkupplung 103 gelöst. Dadurch wird das Drehmoment nicht
zwischen der Trommel 99B des Sonnenrads 99 und der Trommel 92B
der Nockenwelle 92 übertragen.
Ferner nimmt durch das Ausrücken der zweiten Federkupplung
103 die Drehlast des Sonnenrads 99 schnell ab, um dadurch zu
ermöglichen, daß jedes der Planetenräder 98 beginnt, sich auf
jeder der Lagerwellen 97 in der Richtung B in Fig. 19 zu dre
hen. Dabei dreht sich das Ausgangsradelement 100 in der Rich
tung G relativ zum angetriebenen Zahnrad 91. Wenn das Aus
gangsradelement 100 das Drehmoment in der Richtung G aufnimmt,
so nimmt die erste Federkupplung 102, deren Haken 102A mit der
Aussparung 100D des Ausgangsradelements 100 verhakt ist, das
Drehmoment auf, um deren Spulendurchmesser zu vergrößern. Da
bei entfernt sich die erste Federkupplung 102 geringfügig von
der Außenfläche der Ausgangstrommel 93, um dadurch ein Lösen
der Trommel 100C des Ausgangsradelements 100 von der Ausgang
strommel 93 zu ermöglichen. Dies ermöglicht, daß sich die
Trommel 100C und die Ausgangstrommel 93 relativ zueinander
drehen.
Folglich wird das Drehmoment, wenn die Kupplungsausrückvor
richtung 105 in Betrieb ist, nicht von dem angetriebenen Zahn
rad 91 auf die Nockenwelle 92 über das Planetengetriebe 96
übertragen, und der Haltezustand durch die erste und die zwei
te Federkupplung 102 und 103 werden gelöst. Dabei eilt die
Nockenwelle 92 bezüglich der Drehphase relativ zum angetriebe
nen Zahnrad 91 nach. Ein Aufheben des Betriebs der Kupplungs
ausrückvorrichtung 105 erreicht eine automatischen Wiederher
stellung der Phasensteuerung.
Als nächstes wird, wenn die Bremsensteuerspule 101A der So
lenoidbremse 101 magnetisiert wird, wie in Tabelle 5 darge
stellt, ein Drehmoment (Bremsmoment) auf das Ausgangsradele
ment 100 in der Richtung G in Fig. 19 angewandt. Dabei nimmt
der Haken 102A der ersten Federkupplung 102 von dem Ausgangs
radelement 100 die Bremskraft in der Richtung gegen den Uhr
zeigersinn in Fig. 19 auf. Dabei entfernt sich die erste Fe
derkupplung 102 in der Nähe des Hakens 102A geringfügig von
der Außenfläche der Trommel 100C, um dadurch den Haltezustand
zwischen dem Ausgangsradelement 100, der Ausgangstrommel 93
(Nockenwelle 92) und dem Träger 97 zu lösen.
Ferner ermöglicht in diesem Zustand ein Bremsen des Aus
gangsradelements 100, daß sich jedes der Planetenräder 98 in
der Richtung B in Fig. 19 dreht, um dadurch zu ermöglichen,
daß sich das Sonnenrad 99 in der Richtung A schneller dreht
als der Träger 97 und das angetriebenen Zahnrad 91. In diesem
Zustand ermöglicht die zweite Federkupplung 103, daß das Son
nenrad 99 stationär zu der Nockenwelle 92 gehalten wird.
So ermöglichen die Drehung und Umdrehung der Planetenräder
98, daß sich die Nockenwelle 92 und das Sonnenrad 99 schneller
drehen als der Träger 97. Dabei eilt die Nockenwelle 92 bezüg
lich der Drehphase relativ zum angetriebenen Zahnrad 91 vor
aus. Daher erreicht ein Aufheben des Betriebs der Solenoid
bremse 101 die automatische Wiederherstellung der Phasenhalte
steuerung.
Fig. 20 bis 25 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel
wird eine Vielzahl von Federkupplungen verwendet, um den Hal
tezustand der Drehphase zu stabilisieren. Eine der Federkupp
lungen in diesem Haltezustand wird durch eine Öldrucksteuerung
ausgerückt. Das Ventilsteuersystem des sechsten Ausführungs
beispiels weist einen einfachen Aufbau auf und ermöglicht eine
genaue Ausführung der Umschaltung zwischen der Phasenhalte
steuerung, der Voreilwinkelsteuerung und der Nacheilwinkel
steuerung. Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel weisen die
Elemente, welche die gleichen wie beim ersten Ausführungsbei
spiel sind, die gleichen Bezugszeichen auf. Daher werden wie
derholte Erläuterungen für die gleichen Elemente beim sechsten
Ausführungsbeispiel ausgelassen.
Ein als Rotor dienendes angetriebenes Zahnrad 111 weist im
wesentlichen den gleichen Aufbau auf wie das angetriebene
Zahnrad 1 beim ersten Ausführungsbeispiel.
Eine Nockenwelle 112 weist beinahe den gleichen Aufbau auf
wie die Nockenwelle 2 beim ersten Ausführungsbeispiel. Die
Nockenwelle 112 weist einen Stufenabschnitt 112A mit einer
Vielzahl von Stufenabschnitten auf. Der Durchmesser des Stu
fenabschnitts 112A wird in einer Richtung hin zu einem Kopfen
de der Nockenwelle 112 stufenweise kleiner.
Eine Ringtrommel 113 bildet einen Abschnitt der Nockenwelle
112. Die Ringtrommel 113 ist zwischen einem Eingangsradelement
118 und einem Träger 121 in der Axialrichtung angeordnet. Die
Ringtrommel 113 ist um einen Außenumfang des Stufenabschnitts
112A befestigt. Die Ringtrommel 113 weist einen Außendurchmes
ser auf, welcher im wesentlichen gleich demjenigen einer Trom
mel 118B und 121C ist. Eine erste Federkupplung 126 ist um
die Ringtrommel 113, die Trommel 118B und die Trommel 121C an
gebracht und ermöglicht, daß die Ringtrommel 113 stationär zu
den Trommeln 118B und 121C gehalten und von den Trommeln 118B
und 121C gelöst werden kann.
Ein Ventilzelle 114 ist in dem Stufenabschnitt 112A der
Nockenwelle vorgesehen. Die Ventilzelle 114 ist in der Axial
mitte der Nockenwelle 112 angeordnet und verläuft in Axial
richtung. Die Ventilzelle 115 weist einen Abschnitt großen
Durchmessers auf. Ein Steuerschieber 132 ist gleitfähig in den
Abschnitt großen Durchmessers der Ventilzelle eingesetzt. Fer
ner ist ein Einlaßkanal 115 zum Einlassen eines Drucköls in
die Ventilzelle 114 ausgebildet. Der Einlaßkanals 115 ist mit
einer Auslaßseite der (nicht dargestellten) Ölpumpe des Ver
brennungsmotors verbunden.
Die Nockenwelle 112 weist Ölkanäle 116A, 116B, 116C und
116D zum Zuführen und Ablassen des Drucköls auf. Wie aus Fig.
22 und 23 ersichtlich, verlaufen die Ölkanäle 116A, 116B und
116D in Radialrichtung relativ zur Nockenwelle 112, der Ölka
nal 116C verläuft in Axialrichtung relativ zur Nockenwelle
112. Der Ölkanal 116A arbeitet unabhängig von den Ölkanälen
116B, 116C und 116D. Der Ölkanal 116A liefert das Drucköl an
den Kupplungsausrückzylinder 128 und läßt das Drucköl von dem
Kupplungsausrückzylinder 128 ab.
Die Ölkanäle 116B, 116C und 116D sind miteinander verbun
den, um das Drucköl Gleitflächen zwischen dem Stufenabschnitt
112A der Nockenwelle 112, dem Eingangsradelement 118 und dem
Träger 121 zuzuführen. Das so zugeführte Drucköl wird als
Schmiermittel verwendet. Anschließend wird das Drucköl in ei
ner Ölwanne des Verbrennungsmotors über (nicht dargestellte)
weitere Ölkanäle gesammelt.
Ein Planetengetriebe 117 ist zwischen dem angetriebenen
Zahnrad 111 und der Nockenwelle 112 vorgesehen und dient als
Drehphasensteuervorrichtung zum veränderlichen Steuern von
Drehphasen. Das Planetengetriebe 117 dient ferner als Halte
kraftgenerator für die erste und die zweite Federkupplung 126
und 127. Das Planetengetriebe 117 umfaßt ein Eingangsradele
ment 118, ein Ausgangsradelement 119, den Träger 121 sowie er
ste und zweite Planetenräder 123 und 124.
Das Eingangsradelement 118 dient als erstes Drehelement des
Planetengetriebes 117. Das Eingangsradelement 118 ist zu einer
Ringform mit einem zu einem rechtwinkligen "U"-geformten Quer
schnitt ausgebildet und ist drehbar um den Außenumfang des
Stufenabschnitts 112A der Nockenwelle 112 angeordnet. Das Ein
gangsradelement 118 ist an dem angetriebenen Zahnrad 111 mit
tels Schrauben befestigt und dreht sich einstückig mit dem an
getriebenen Zahnrad 111 um dem Außenumfang des Stufenab
schnitts 112A der Nockenwelle 112.
Ferner weist das Eingangsradelement 118 ein Innenrad 118
auf. Das in Radialrichtung nach innen vorstehende Innenrad
118A ist auf einer ferneren Seite von dem Stufenabschnitt 112A
angeordnet und dient als erstes Rad. Die Zylindertrommel 118B
ist um den Stufenabschnitt 112A angeordnet. Ferner weist die
Trommel 118B eine Vielzahl von Ölkanälen 118C auf, welche in
Radial-Diagonal-Richtung verlaufen. Die Ölkanäle 118C sind mit
den Ölkanälen 116B, 116C und 116D der Nockenwelle 112 verbun
den. Jeder der Ölkanäle 118C führt das Öl einem Zwischenraum
zwischen der Trommel 118B und der ersten Federkupplung 126 zu.
Das Ausgangsradelement 119 dient als zweites Drehelement
des Planetengetriebes 117. Das Ausgangsradelement 119 ist zu
einer Ringform mit einem zu einem rechtwinkligen "U" geformten
Querschnitt ausgebildet. Das Ausgangsradelement 119 weist in
der Nähe der Stufenwelle 112A einen dicken Abschnitt auf, wel
cher dicker ist als der andere Abschnitt des Ausgangsradele
ments 119. Das Ausgangsradelement 119 ist an einem Kopfende
des Stufenabschnitt 112A der Nockenwelle 112 mittels einer
Schraube 120 befestigt und dreht sich einstückig mit der Noc
kenwelle 112. Ferner weist das Ausgangsradelement 119 ein In
nenrad 119A auf. Das in Radialrichtung nach innen vorstehende
Innenrad 119A ist auf einer ferneren Seite von dem Kopfende
des Stufenabschnitts 112A angeordnet und dient als zweites
Rad. Das Innenrad 119A des Ausgangsradelements 119 weist im
wesentlichen die gleiche Anzahl von Zähnen wie das Innenrad
118A des Innenradelements 118.
Ferner weist das Ausgangsradelement 119 eine Vielzahl von
Ölkanälen 119B auf, welche in Radial-Diagonal-Richtung von in
nen nach außen verlaufen. Die Ölkanäle 119B sind mit Ölkanälen
116B, 116C und 116D der Nockenwelle 112 verbunden. Jeder der
Ölkanäle 119B liefert das Öl an einen Zwischenraum zwischen
dem Innenrad 119A und dem zweiten Planetenrad 124.
Die Schraube 120 ist in einen Gewindeabschnitt geschraubt,
welcher sich ausgehend von der Ventilzelle 114 erstreckt, und
weist darin eine in der Axialrichtung gebohrte Stangenöffnung
120A auf. Eine Stange 135 kleinen Durchmessers ist genau pas
send, jedoch gleitfähig in die Stangenöffnung 120A eingesetzt.
Der Träger 121 dient als drittes Drehelement des Planeten
getriebes 117. Der Träger 121 weist im wesentlichen den glei
chen Aufbau wie der Träger 8 beim ersten Ausführungsbeispiel
auf. Um einen Außenumfang des Trägers 121 ist eine Scheibe
121A einstückig mit dem Träger 121 ausgebildet. Ferner weist
der Träger 121 eine Kupplungsvertiefung 121B mit einer ringar
tigen Form auf. Die Zylindertrommel 121C definiert einen In
nenumfang der Kupplungsvertiefung 121B.
Die Trommel 121C des Trägers 121 weist darin einen Zylin
derraum 121D auf, welcher in Radialrichtung verläuft. Der Zy
linderraum 121D ist über eine Ölöffnung 121E kontinuierlich
verbunden mit dem Ölkanal 116A der Nockenwelle 112. Ferner
weist der Träger 121 ein Paar von Ölkanälen 121F auf, welche
sich in Axialrichtung in Abstand von dem Zylinderraum 121D be
finden. Die Ölkanäle 121F sind mit den Ölkanälen 1168, 116C
und 116D der Nockenwelle 112 verbunden und liefern das Öl je
weils an die Gleitflächen eines Paars von Planetenwellen 122.
Der Träger 121 ist drehbar um den Außenumfang des Stufenab
schnitts 112A der Nockenwelle 112 angeordnet. Wie aus Fig. 22
ersichtlich, sind die beiden Planetenwellen 122 drehbar an dem
Träger 121 angebracht und um den Außenumfang des Stufenab
schnitts 112A angeordnet. Jede der Planetenwellen 122 weist
ein erstes und ein zweites Ende auf, welche ausgehend von dem
Träger 121 vorstehen. Das erste Ende der Planetenwelle 122 ist
mit den ersten Planetenrädern 123 integriert. Das zweite Ende
der Planetenwelle 122 ist mit den zweiten Planetenrädern 124
integriert.
Die ersten Planetenräder 123 befinden sich in Eingriff mit
dem Innenrad 118A des Eingangsradelements 118 und übertragen
ein Drehmoment von dem angetriebenen Zahnrad 111 auf die Pla
netenwellen 122. Die zweiten Planetenräder 124 befinden sich
in Eingriff mit dem Innenrad 119A des Ausgangsradelements 119
und übertragen das Drehmoment von der Planetenwelle 122 auf
das Ausgangsradelement 119 (Nockenwelle 112).
Ferner weisen die zweiten Planetenräder 124 eine größere
Anzahl von Zähnen auf als die ersten Planetenräder 123. Die
Differenz der Anzahl von Zähnen zwischen den ersten und den
zweiten Planetenrädern 123 und 124 bewirkt eine erhöhte Ge
schwindigkeit, wie folgt: wenn eine Solenoidbremse 125 die
Drehung des Trägers 121 bremst, so wird ermöglicht, daß sich
das Außenradelement 119 um eine Geschwindigkeitsdifferenz ent
sprechend der Differenz der Anzahl der Zähne zwischen den er
sten und den zweiten Planetenrädern 123 und 124 schneller
dreht als das Eingangsradelement 118 (angetriebene Zahnrad
111).
Die Solenoidbremse 125 ist an dem Tragrahmen 12 befestigt
und dient als Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung. Ebenso
wie die Solenoidbremse 13 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
weist die Solenoidbremse 125 eine Bremsensteuerspule 125A und
ein Paar von Dämpfern 125B auf.
Die erste Federkupplung 126 ist um die Trommel 121C des
Trägers 121, die Ringtrommel 113 der Nockenwelle 112 und die
Trommel 118B des Eingangsradelements 118 gewunden. Ebenso wie
die erste Federkupplung 64 in Fig. 13 ist die erste Federkupp
lung 126 eine linksgängige Spule. Die erste Federkupplung 126
umfaßt eine erste Seite, welche um den Außenumfang der Trommel
121C des Trägers 121 gewunden ist, einen mittleren Abschnitt,
welcher um den Außenumfang der Ringtrommel 113 der Nockenwelle
112 gewunden ist und eine zweite Seite, welche um den Außenum
fang der Trommel 118B des Eingangsradelements 118 gewunden
ist.
Wie aus Fig. 24 und 25 ersichtlich, weist die erste Feder
kupplung 126 auf der ersten Seite davon einen Haken 126A auf,
welcher in Axialrichtung vorsteht. Der Haken 126A schlägt an
einem Kopfende eines Kupplungsausrückkolbens 129 in der Kupp
lungsvertiefung 121B des Trägers 121 an und ist in Eingriff
mit einem Krümmungsabschnitt 127A der zweiten Federkupplung
127. Wenn sich der Kupplungsausrückkolben 129 des Kupplungs
ausrückzylinders 128 in einer Richtung H in Fig. 24 bewegt, so
wird der Haken 126A der ersten Federkupplung 126 in Radial
richtung nach außen gedrückt, um dadurch den Spulendurchmesser
der ersten Federkupplung 126 zu vergrößern. Dabei ermöglicht
die erste Federkupplung 126 ein Lösen des Trägers 121 von der
Ringtrommel 113 (Nockenwelle 112). Folglich können sich der
Träger 121 und die Ringtrommel 113 relativ zueinander drehen.
Wenn sich das Eingangsradelement 118 einstückig mit dem an
getriebenen Zahnrad 111 in der Richtung im Uhrzeigersinn in
Fig. 24 dreht, so nimmt die erste Federkupplung 126 der links
gängigen Spule ein Drehmoment in einer Richtung auf, in wel
cher sich deren Spulendurchmesser unter einer den folgenden
Ausdruck (20) erfüllenden Drehmomentbedingung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Zahnrads 111 < Winkel
geschwindigkeit der Nockenwelle 112 (20)
Die erste Federkupplung 126 befindet sich daher geringfü
gig in Abstand von einer Außenfläche der Trommel 118B. Dabei
ermöglicht die erste Federkupplung 126 ein Lösen der Trommel
118B des Eingangsradelements 118 von der Ringtrommel 113 der
Nockenwelle 112. Folglich können sich die Trommel 118B und die
Ringtrommel 113 relativ zueinander drehen.
Im Gegensatz dazu, nimmt die erste Federkupplung 126, wenn
sich der Träger 121 in einer Richtung in Voreilung bezüglich
der Drehphase relativ zur Ringtrommel 113 der Nockenwelle 112
dreht, ein Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher sich
deren Spulendurchmesser unter einer den folgenden Ausdruck
(21) erfüllenden Drehmomentbedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit des Trägers 121 ≧ Winkelgeschwindigkeit
der Ringtrommel 113 (21)
Dabei windet sich die erste Federkupplung 126 fest um ei
nen Bereich zwischen der Trommel 121C des Trägers 121 und der
Ringtrommel 113, um dadurch die Verbindung zwischen der Trom
mel 121C und der Ringtrommel 113 stationär zu halten.
Das heißt, die erste Federkupplung 126 dient als Freilauf
kupplung zwischen dem Träger 121 und der Nockenwelle 112. Da
durch verhindert die erste Federkupplung 126, daß der Träger
121 eine Drehung in der Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 24
relativ zur Nockenwelle 112 ausführt und ermöglicht, daß der
Träger 121 eine Drehung in der Richtung gegen den Uhrzeiger
sinn in Fig. 24 relativ zur Nockenwelle 112 ausführt.
Die zweite Federkupplung 127 ist in der Kupplungsvertie
fung 121B des Trägers 121 angeordnet. Wie aus Fig. 24 und 25
ersichtlich, weist die zweite Federkupplung 127 auf einer er
sten Seite davon einen Krümmungsabschnitt 127A auf, welcher
wie eine Kurbel gekrümmt ist. Der Krümmungsabschnitt 127A ist
in Eingriff mit dem Haken 126A der ersten Federkupplung 126.
Die zweite Federkupplung 127 ist um einen Außenumfang der er
sten Federkupplung 126 angeordnet. In der Kupplungsvertiefung
121B ist die zweite Federkupplung 127 auf einer zweiten Seite
davon mit dem Träger 121 verhakt.
Die zweite Federkupplung 127 ist eine rechtsgängige Spule
und ist um den Außenumfang der ersten Federkupplung 126 gewun
den, wobei sich zwischen diesen ein kleiner Zwischenraum in
der Kupplungsvertiefung 121B des Trägers 121 befindet. Wenn
die zweite Federkupplung 127 das Drehmoment in der Richtung
aufnimmt, in welcher sich deren Spulendurchmesser vergrößert,
wird die zweite Federkupplung 127 hin zu dem Außenumfang der
Kupplungsvertiefung 1218 durch die erste Federkupplung 126 ge
drückt.
Daher dient die zweite Federkupplung 127 als Ausrückein
richtung für die erste Federkupplung 126. Das heißt, wenn die
Solenoidbremse 125 eine Bremskraft auf den Träger 121 anwen
det, so wird die Drehgeschwindigkeit des Trägers 121 niedriger
als diejenige der Ringtrommel 113, so daß sich der Träger 121
in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn (Richtung G) in Fig.
21 relativ zu der Ringtrommel 113 dreht. Da das zweite Ende
der zweiten Federkupplung 127 mit dem Träger 121 verhakt ist,
ermöglicht der Krümmungsabschnitt 127A der zweiten Federkupp
lung 127, daß der Haken 126A eine Bewegung in der Richtung G
in Fig. 25 gemäß der Umkehrrichtung des Trägers 121 relativ
zur Ringtrommel 113 ausführt, um dadurch den Haltezustand
durch die erste Federkupplung 126 zwischen der Trommel 121C
des Trägers 121, der Ringtrommel 113 der Nockenwelle 112 und
der Trommel 118B des Eingangsradelements 118 zu lösen.
Der Kupplungsausrückzylinder 128 ist in Radialrichtung in
nerhalb der ersten Federkupplung 126 des Trägers 121 angeord
net. Wie aus Fig. 22 bis 25 ersichtlich, weist der Kupplungs
ausrückzylinder 128 den Kupplungsausrückkolben 129 und eine
Ölkammer 130 auf. Der Kupplungsausrückkolben 129 ist gleitfä
hig in den Zylinderraum 121D des Trägers 121 eingesetzt. Die
Ölkammer 130 ist durch den Kupplungsausrückkolben 129 und den
Zylinderraum 121D definiert.
Der Kupplungsausrückzylinder 128 und ein Ölsteuerventil
131 bilden eine Kupplungsausrückeinrichtung. Das Drucköl wird
über das Ölsteuerventil 131 der Ölkammer 130 zugeführt und von
dieser abgelassen, um dadurch eine Gleitverschiebung des Kupp
lungsausrückkolbens 129 in dem Zylinderraum 121D zu ermögli
chen. Daher wird der Haken 126A der ersten Federkupplung 126
in einer Richtung bewegt, in welcher dieser sich aus dem Hal
tezustand gemäß der Schiebegleitbewegung des Kupplungsausrück
kolbens 129 löst.
Wie aus Fig. 22 bis 23 ersichtlich, weist der Kupplungs
ausrückkolben 129 einen im wesentlichen trapezförmigen Vor
sprung 129A auf. Der Vorsprung 129A grenzt an dem Innenumfang
der ersten Federkupplung 126 an. Wie aus Fig. 23 ersichtlich,
ist ein Kopfende des Vorsprungs 129A ausgehend von der ersten
Seite hin zur zweiten Seite der ersten Federkupplung 126
leicht nach unten geneigt. So existiert eine kontinuierliche
Angrenzung des Kopfendes des Vorsprungs 129A lediglich an dem
Haken 126A der ersten Federkupplung 126. An Abschnitten, wel
che von dem Haken 126A verschieden sind, befindet sich das
Kopfende des Vorsprungs 129A geringfügig in Abstand von der
ersten Federkupplung 126.
Wenn der Kupplungsausrückkolben 129 in einer Richtung H in
Fig. 24 bewegt wird, so ermöglicht der Kupplungsausrückkolben
129, daß das Kopfende des Vorsprungs 129A den Haken 126A der
ersten Federkupplung 126 in Radialrichtung nach außen drückt.
Daher wird ein Spulenabschnitt der ersten Federkupplung 126,
welche dem Haken 126A folgt, allmählich in Radialrichtung nach
außen gedrückt. Daher löst die erste Federkupplung 126 allmäh
lich den Haltezustand zwischen dem Träger 121 und der Nocken
welle 112 von dem Haken 126A hin zum zweiten Ende der ersten
Federkupplung 126.
Das Ölsteuerventil 131 bildet die Kupplungsausrückeinrich
tung zusammen mit dem Kupplungsausrückzylinder 128. Das
Ölsteuerventil 131 weist generell den Steuerschieber 132, eine
Feder 133 und einen Solenoidaktuator 134 auf. Der Steuerschie
ber 132 ist gleitfähig in die Ventilvertiefung 114 der Nocken
welle 112 eingesetzt. Die Feder 133 spannt den Steuerschieber
132 kontinuierlich in Richtung eines Endes der Schraube 120
vor.
Wenn die Feder 133 den Steuerschieber 132 des Ölsteuerven
tils 131 an einer Anfangsposition des Steuerschiebers 132 in
Fig. 22 vorspannt, so ermöglicht der Steuerschieber 132, daß
eine Ölöffnung 132A mit den Ölkanälen 116B, 116C und 116D und
mit dem Ölkanal 121F des Trägers 121 verbunden wird, um da
durch das Drucköl als Schmiermittel von dem Einlaßkanal 115
den Gleitflächen des Planetengetriebes 117 zuzuführen.
Wenn die Feder 133 ermöglicht, daß sich der Steuerschieber
132 gegen die Federkraft der Feder 133 gleitend zu einer Kupp
lungsausrückposition in Fig. 23 bewegt, so ermöglicht das
Ölsteuerventil 131, daß die Ölöffnung 132A mit der Ölkammer
130 über den Ölkanal 116A der Nockenwelle 112 und über die Öl
öffnung 121E des Trägers 121 verbunden wird, um dadurch das
Drucköl von dem Einlaßkanal 115 in die Ölkammer 130 zu lie
fern. Dabei wird der Kupplungsausrückkolben 129 des Kupplungs
ausrückzylinders 128 in der Richtung H in Fig. 24 bewegt, um
dadurch zwingend den Haltezustand der ersten Federkupplung 126
zu lösen.
Der Solenoidaktuator 134 ist an einer Position angeordnet,
welche sich in Axialrichtung in Abstand von der Nockenwelle
112 befindet. Der Solenoidaktuator 134 ist an dem Tragrahmen
12 befestigt und weist darin eine Steuerspule 134A auf. Der
Solenoidaktuator 134 weist einen bewegbaren Eisenkern 134B
auf, welcher in der Axialrichtung bewegt wird, wenn die Steu
erspule 134A magnetisiert wird. Es ist eine Stange 135 kleinen
Durchmessers zwischen dem bewegbaren Eisenkern 134A und dem
Steuerschieber 132 des Ölsteuerventils 131 vorgesehen.
Die Stange 135 ist in die Stangenöffnung 120A der Schraube
120 eingesetzt. Die Stange 135 weist ein Ende auf, welches an
den Steuerschieber 132 in der Ventilzelle 114 angrenzt. Wenn
ein externes Signal angelegt wird, um die Steuerspule 134A zu
magnetisieren, so ermöglicht der Solenoidaktuator 134, daß der
bewegbare Eisenkern 134B die Stange 135 in der Richtung J in
Fig. 22 und 23 bewegt. Dabei wird der Steuerschieber 132 in
der Ventilzelle 114 gegen die Vorspannkraft der Feder 133 zu
der Kupplungsausrückposition in Fig. 23 gleitend verschoben.
Im Gegensatz dazu, ermöglicht der Solenoidaktuator 134,
wenn das externe Signal aufgehoben wird, um die Steuerspule
135 zu entmagnetisieren, daß die Stange 135 zusammen mit dem
bewegbaren Eisenkern 134B sich in der Richtung entgegengesetzt
zur Richtung in Fig. 22 bewegt. Ferner wird der Steuerschieber
131 in der Ventilzelle 114 durch die Feder 133 zu einem derar
tigen Ausmaß vorgespannt, daß der Steuerschieber 132 an das
Ende der Schraube 120 angrenzt. Dadurch kehrt der Steuerschie
ber 132 zu dessen Anfangsposition in Fig. 20 und 22 zurück.
Das sechste Ausführungsbeispiel gewährleistet im wesentli
chen die gleichen Wirkungsweisen und Vorteile wie jene des er
sten Ausführungsbeispiels. Unten sind Einzelheiten über die
Wirkungsweisen und Vorteile des sechsten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung offenbart.
Zuerst wird, wenn die Bremsensteuerspule 125A der So
lenoidbremse 125 entmagnetisiert wird, wie aus Tabelle 6 er
sichtlich, und wenn das angetriebene Zahnrad 111 sich in der
Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 21 dreht, die Drehkraft des
angetriebenen Zahnrads 111 von dem Innenrad 118A des Eingangs
radelements 118 auf das erste Planetenrad 123 übertragen. Da
her drehen sich die ersten Planetenräder 123 auf den Planeten
wellen 122 und drehen sich um die Nockenwelle 112. Die Dreh
kraft des ersten Planetenrads 123 wird auf den Träger 121 als
Drehmoment übertragen.
In diesem Zustand nimmt die erste Federkupplung 126 das
Drehmoment in der Richtung auf, in welcher sich deren Spulen
durchmesser unter der den Ausdruck (20) erfüllenden Drehmo
mentbedingung vergrößert. Dabei befindet sich die erste Feder
kupplung 126 geringfügig von der Außenfläche der Trommel 118B
des Eingangsradelements 118. Dadurch ermöglicht die erste Fe
derkupplung 126, daß sich das Eingangsradelement 118 und die
Ringtrommel 113 (Nockenwelle 112) relativ zueinander drehen.
Jedoch beginnt sich der Träger, wenn die Drehkraft der er
sten Planetenräder 123 auf den Träger 151 übertragen wird, 121
in der Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 25 zu drehen. An
schließend wird die Drehkraft des Trägers 121 auf die erste
Federkupplung 126 als Drehmoment in der Richtung übertragen,
in welcher sich der Spulendurchmesser der ersten Federkupplung
126 50147 00070 552 001000280000000200012000285915003600040 0002010037942 00004 50028unter der den Ausdruck (21) erfüllenden Drehmomentbedin
gung verringert. Dabei windet sich die erste Federkupplung 126
fest um die Ringtrommel 113 der Nockenwelle 112, um dadurch
den Bereich zwischen dem Träger 121 und der Nockenwelle 112
stationär zu halten.
Die erste Federkupplung 126 dient als Freilaufkupplung
zwischen der Nockenwelle 112 und dem Träger 121. Dabei verhin
dert die Federkupplung 126 eine Drehung des Trägers 121 in der
Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 21 relativ zu der Nockenwel
le 112. Bis sich die Nockenwelle 112 dreht, führen die ersten
und zweiten Planetenräder 123 und 124 lediglich Drehungen auf
den Planetenwelle 122 aus, ohne Umdrehungen um die Welle 112
auszuführen. Daher wird die Drehkraft des zweiten Planetenrads
124 auf das Ausgangsradelement 119 über das Innenrad 119A
übertragen.
Die zweiten Planetenräder 124 weisen eine größere Anzahl
von Zähnen als die ersten Planetenräder 123 auf. Daher drehen
die zweiten Planetenräder 124 das Ausgangsradelement 119 um
eine Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend der Differenz der
Anzahl von Zähnen schneller als die ersten Planetenräder 123
das Eingangsradelement 118. Dabei dreht sich die Nockenwelle
112 einstückig mit dem Ausgangsradelement 119 in der Richtung
im Uhrzeigersinn infolge der ersten Federkupplung 126. Wenn
die Drehung der Nockenwelle 112 sogar etwas schneller ist als
die Drehung des angetriebenen Zahnrads 111, so nimmt die erste
Federkupplung 126 das Drehmoment in der Richtung auf, in wel
cher sich deren Spulendurchmesser unter der den folgenden Aus
druck (22) erfüllenden Drehmomentbedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 112 ≧ Winkelgeschwindig
keit des angetriebenen Zahnrads 111 (22)
Dabei windet sich die erste Federkupplung 126 fest um die
Ringtrommel 113 und die Trommel 118B, um dadurch die Ringtrom
mel 113 und die Trommel 118B stationär zu halten. Folglich
wird die Drehkraft des angetriebenen Zahnrads 111 auf die Noc
kenwelle 112 über das Planetengetriebe 117 und die erste Fe
derkupplung 126 übertragen. Während dieser Phase dreht sich
die Nockenwelle 112, während deren Drehphase relativ zum ange
triebenen Zahnrad 111 gehalten wird (Phasenhaltesteuerung).
In diesem Zustand befindet sich das Innenrad 148A in Ein
griff mit den ersten Planetenrädern 123, während sich das In
nenrad 119A in Eingriff mit den zweiten Planetenrädern 124 be
findet. Die Zahnflanken der Innenräder 118A und 119A bleiben
jeweils mit denjenigen der ersten und der zweiten Planetenrä
der 123 und 124 in Kontakt. Ferner hält die erste Federkupp
lung 126 den stationären Haltezustand. Dadurch hält die erste
Federkupplung 126, selbst wenn das wechselnde Drehmoment (zwi
schen positiv und negativ), dargestellt in Fig. 31, auf die
Nockenwelle 112 angewandt wird, den stationären Haltezustand.
Das heißt, diese Anordnung verhindert vorzugsweise Probleme,
welche durch das Spiel verursacht werden und unterdrückt jeg
liches Hämmergeräusch zwischen den Zahnflanken, welches bei
Anwenden des wechselnden Drehmoments auftreten kann.
Anschließend bewegt in diesem Zustand, wenn die Steuerspu
le 134A des Solenoidaktuators 134 magnetisiert wird, wie in
Tabelle 6 dargestellt, der bewegbare Eisenkern 134B die Stange
135 in der Richtung J, um dadurch zu ermöglichen, daß der
Steuerschieber 132 des Ölsteuerventils 131 gleitend zu der
Kupplungsausrückposition in Fig. 23 gegen die Vorspannkraft
durch die Feder 133 verschoben wird. Daher ist die Ölöffnung
132A des Steuerschiebers 132 über den Ölkanal 116A der Nocken
welle 112 und die Ölöffnung 121E des Trägers 121 in Verbindung
mit der Ölkammer 130 des Kupplungsausrückzylinders 128.
Durch Zuführen des Drucköls von dem Einlaßkanal 115 in die
Ölkammer 130 in diesem Zustand bewegt der Kupplungsausrückzy
linder 128 den Kupplungsausrückkolben 129 in Radialrichtung
nach außen (Richtung H in Fig. 24) im Träger 121. Daher wird
der Haltezustand der ersten Federkupplung 126 zwingend gelöst,
um dadurch die Drehmomentübertragung zwischen der Trommel 121C
des Trägers 121, der Ringtrommel 113 und der Trommel 118B des
Eingangsradelements 118 zu unterbrechen.
Folglich dreht sich der Träger 121 frei in der Richtung im
Uhrzeigersinn in Fig. 21. Die ersten Planetenräder 123 drehen
sich auf den Planetenwellen 122 und führen Umdrehungen längs
des Innenrads 118A des Eingangsradelements 118 durch. Ferner
drehen sich die zweiten Planetenräder 124 auf den Planetenwel
len 122 und führen Umdrehungen längs des Innenrads 119A des
Ausgangsradelements 119 durch. Die zweite Federkupplung 127 in
der Kupplungsvertiefung 121B des Trägers 121 ist eine rechts
gängige Spule. Daher dreht sich der Träger 121 in der Richtung
im Uhrzeigersinn in Fig. 21, und die zweite Federkupplung 127
verringert ihren Spulendurchmesser. Dabei entfernt sich die
zweite Federkupplung 127 von dem Außenumfang der Kupplungsver
tiefung 121B. Jedoch wirkt die zweite Federkupplung 127 kei
nerlei Haltekräfte.
Daher wird, wenn der Solenoidaktuator 134 (Kupplungsaus
rückzylinder 128) in Betrieb ist, das Drehmoment von dem ange
triebenen Zahnrad 121 nicht auf die Nockenwelle 112 über das
Planetengetriebe 117 und über die erste und die zweite Feder
kupplung 126 und 127 übertragen. Folglich eilt die Nockenwelle
112 bezüglich der Drehphase relativ zum angetriebenen Zahnrad
111 nach.
Wenn der Solenoidaktuator 134 entmagnetisiert wird, um den
Kupplungsausrückzylinder 128 zu stoppen, so ermöglicht der Ha
ken 126A der ersten Federkupplung 126, daß der Kupplungsaus
rückkolben 129 zu dessen Anfangsposition in Fig. 25 zurückge
schoben wird. Dadurch hält die erste Federkupplung 126 die
Trommel 121C des Trägers 121, die Ringtrommel 113 und die
Trommel 118B des Eingangsradelements 118 stationär.
Folglich wird die Drehmomentübertragung zwischen der Trom
mel 121C des Träger 121, der Ringtrommel 113 und der Trommel
118B des Eingangsradelements 118 wiederhergestellt, um dadurch
die automatische Wiederherstellung der Phasenhaltesteuerung zu
erreichen.
Als nächstes nimmt die zweite Federkupplung 127, wenn ein
Drehmoment (Bremskraft) auf den Träger 121 in der Richtung ge
gen den Uhrzeigersinn in einem Zustand angewandt wird, in wel
chem die Bremsensteuerspule 125A der Solenoidbremse 125 magne
tisiert ist, wie in Tabelle 6 dargestellt, ein Drehmoment in
einer Richtung auf, in welcher sich deren Spulendurchmesser
vergrößert. Dadurch bewegt der Krümmungsabchnitt der zweiten
Federkupplung 127 den Haken 126A der ersten Federkupplung 126
in der Richtung G in Fig. 25. Der Haken 126A der ersten Feder
kupplung 126 befindet sich daher geringfügig in Abstand von
dem Außenumfang der Trommel 121C des Trägers 121. Folglich
löst die erste Federkupplung 126 den Haltezustand zwischen der
Trommel 121C des Trägers 121, der Ringtrommel 113 (Nockenwelle
112) und des Eingangsradelements 118.
Ferner wird, wenn die Solenoidbremse 125 eine Bremskraft
auf den Träger 121 anwendet, die Drehgeschwindigkeit des Trä
gers 121 niedriger als diejenige der Nockenwelle 112, so daß
sich der Träger 121 in der Richtung G gegen den Uhrzeigersinn
in Fig. 21 relativ zur Nockenwelle 112 dreht. Dabei dreht sich
das Ausgangsradelement 119 (Nockenwelle 112) um die Geschwin
digkeitsdifferenz entsprechend der Zahndifferenz zwischen den
ersten und den zweiten Planetenrädern 123 und 124 schneller
als das Eingangsradelement 118. Daher eilt die Nockenwelle 112
bezüglich der Drehphase relativ zum angetriebenen Zahnrad 111
vor. Anschließend erreicht ein Aufheben des Betriebs der So
lenoidbremse 125 eine automatische Wiederherstellung der Pha
senhaltesteuerung.
Bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel steuert der So
lenoidaktuator 134, um die Umschaltung zwischen dem Haltezu
stand und dem Ausrückzustand der ersten Federkupplung 126
durchzuführen, den Steuerschieber 132 des Ölsteuerventils 131,
angeordnet in der Drehmitte der Nockenwelle 112, um dadurch
das Drucköl zu dem Kupplungsausrückzylinder 128 in dem Träger
121 zuzuführen bzw. das Drucköl davon abzulassen. Bei dieser
Anordnung wird die erste Federkupplung 126 weich gesteuert.
Dadurch wird vorzugsweise ein vermindertes Ansprechen verhin
dert, welches durch einen Ölaustritt bewirkt werden kann.
Ferner wird durch Anorden des Steuerschiebers 132 in der
Nockenwelle 112 und durch Anordnen des Kupplungsausrückzylin
ders 128 in dem Träger 121 ein Ventilsteuersystem von geringer
Größe erhalten. Ferner steuert der Solenoidaktuator 134 den
Steuerschieber 132 mit gutem Ansprechverhalten, um dadurch die
Ventilsteuerung zu glätten und zu stabilisieren.
Fig. 26 bis 29 zeigen ein siebtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Beim siebten Ausführungsbeispiels wird
eine Vielzahl von Federkupplungen verwendet, um den Haltezu
stand der Drehphase zu stabilisieren. Zum Lösen des Haltezu
stands mit den Federkupplungen werden ein externes Signal und
eine Vielzahl von Radelementen verwendet. Das Ventilsteuersy
stem des siebten Ausführungsbeispiels weist einen einfachen
Aufbau auf und gewährleistet eine genaue Ausführung des Um
schaltens zwischen der Phasenhaltesteuerung, der Voreilwinkel
steuerung und der Nacheilwinkelsteuerung. Beim siebten Ausfüh
rungsbeispiel sind Elemente, welche die gleichen wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel sind, mit den gleichen Bezugszei
chen bezeichnet. Daher werden wiederholte Erläuterungen für
die gleichen Elemente beim siebten Ausführungsbeispiel ausge
lassen.
Ein als Rotor dienendes angetriebenes Zahnrad 141 weist im
wesentlichen den gleichen Aufbau wie das angetriebene Zahnrad
1 beim ersten Ausführungsbeispiel auf.
Eine Nockenwelle 142 weist beinahe den gleichen Aufbau wie
die Nockenwelle 2 beim ersten Ausführungsbeispiel auf. Die
Nockenwelle 142 weist einen Stufenabschnitt 142A mit einer
Vielzahl von Stufenabschnitten auf. Der Durchmesser des Stu
fenabschnitts 142A wird in einer Richtung hin zu einem Kopfen
de der Nockenwelle 142 stufenweise kleiner.
Eine Ringtrommel 143 bildet einen Abschnitt der Nockenwelle
142. Die Ringtrommel 143 ist zwischen einem Eingangsradelement
148 und einem Träger 151 in der Axialrichtung angeordnet. Die
Ringtrommel 143 ist um einen Außenumfang des Stufenabschnitts
142A befestigt. Die Ringtrommel 143 weist einen Außendurchmes
ser auf, welcher im wesentlichen gleich demjenigen einer Trom
mel 148B und 151 C ist. Eine erste Federkupplung 156 ist um
die Ringtrommel 143, die Trommel 148B und die Trommel 151C an
gebracht und ermöglicht, daß die Ringtrommel 143 stationär zu
den Trommeln 148B und 151C gehalten und von den Trommeln 148B
und 151C gelöst werden kann.
Eine Ölöffnung 144 ist in dem Stufenabschnitt 142A der
Nockenwelle 142 vorgesehen. Die Ölöffnung ist in der Axialmit
te der Nockenwelle 142 angeordnet und verläuft in Axialrich
tung. Die Ölöffnung 144 weist ein erstes Ende auf, welches
durch eine Schraube 150 arretiert ist. Ferner ist ein Einlaß
kanal 145 zum Einlassen des Drucköls in die Ölöffnung 144 aus
gebildet. Der Einlaßkanal 145 ist mit einer Auslaßseite der
(nicht dargestellten) Ölpumpe des Verbrennungsmotors verbun
den.
Die Nockenwelle 142 weist Ölkanäle 146A, 146B und 146C zum
Zuführen und Ablassen des Drucköls auf. Wie aus Fig. 26 und
28 ersichtlich, verlaufen die Ölkanäle 146A und 146C in Ra
dialrichtung relativ zur Nockenwelle 142, und der Ölkanal 116B
verläuft in Axialrichtung relativ zur Nockenwelle 142, so daß
dieser mit der Ölöffnung 144 verbunden ist. Die Ölkanäle 146A,
146B und 146C sind miteinander verbunden, um das Drucköl an
Gleitflächen zwischen dem Stufenabschnitt 142A der Nockenwelle
142, dem Eingangsradelement 148 und dem Träger 151 zu liefern.
Das derart zugeführte Drucköl wird als Schmiermittel verwen
det. Anschließend wird das Drucköl in einer Ölwanne des Ver
brennungsmotors über (nicht dargestellte) weitere Ölkanäle ge
sammelt.
Ein Planetengetriebe 147 ist zwischen dem angetriebenen
Zahnrad 141 und der Nockenwelle 142 vorgesehen und dient als
Drehphasensteuervorrichtung zum veränderlichen Steuern von
Drehphasen. Das Planetengetriebe 147 dient ferner als Halte
kraftgenerator für die erste und die zweite Federkupplung 156
und 157. Das Planetengetriebe 147 weist das Eingangsradelement
148, ein Ausgangsradelement 149, den Träger 151 sowie die er
sten und die zweiten Planetenräder 153 und 154 auf.
Das Eingangsradelement 148 dient als erstes Drehelement des
Planetengetriebes 147. Das Eingangsradelement 148 ist zu einer
Ringform mit einem Querschnitt ausgebildet, welcher zu einem
rechtwinkligen "U" geformt ist, und ist drehbar um den Außen
umfang des Stufenabschnitts 142A der Nockenwelle 142 angeord
net. Das Eingangsradelement 148 ist an dem angetriebenen Zahn
rad 141 mittels Schrauben befestigt und dreht sich einstückig
mit dem angetriebenen Zahnrad 141 um den Außenumfang des Stu
fenabschnitts 142A der Nockenwelle 142.
Ferner weist das Eingangsradelement 148 ein Innenrad 148A
auf. Das Innenrad 148A, welches in Radialrichtung nach innen
vorsteht, ist auf einer fernen Seite von dem Stufenabschnitt
142A angeordnet und dient als erstes Rad. Die Zylindertrommel
148B ist um den Stufenabschnitt 148A angeordnet. Ferner weist
die Trommel 148B eine Vielzahl von Ölkanälen 148C auf, welche
in Radial-Diagonal-Richtung verlaufen. Die Ölkanäle 148C sind
mit den Ölkanälen 146A, 146B und 146C der Nockenwelle 112 ver
bunden. Jeder der Ölkanäle 148C führt das Öl einem Zwischen
raum zwischen der Trommel 148B und der ersten Federkupplung
156 zu.
Das Ausgangsradelement 149 dient als zweites Drehelement
des Planetengetriebes 147. Das Ausgangsradelement 149 ist zu
einer Ringform mit einem zu einem rechtwinkligen "U" geformten
Querschnitt ausgebildet. Das Ausgangsradelement 149 weist in
der Nähe der Stufenwelle 142A einen dicken Abschnitt auf, wel
cher dicker ist als der andere Abschnitt des Ausgangsradele
ments 149. Das Ausgangsradelement 149 ist unter Verwendung ei
ner Schraube 150 an einem Kopfende des Stufenabschnitt 142A
der Nockenwelle 142 befestigt und dreht sich einstückig mit
der Nockenwelle 142. Ferner weist das Ausgangsradelement 149
ein Innenrad 149A auf. Das in Radialrichtung nach innen vor
stehende Innenrad 149A ist auf einer fernen Seite von dem
Kopfende des Stufenabschnitts 142A angeordnet und dient als
zweites Rad. Das Innenrad 149A des Ausgangsradelements 149
weist im wesentlichen die gleiche Anzahl von Zähnen wie das
Innenrad 148A des Eingangsradelements 148.
Ferner weist das Ausgangsradelement 149 eine Vielzahl von
Ölkanälen 149B auf, welche in Radial-Diagonal-Richtung von in
nen nach außen verlaufen. Die Ölkanäle 149B sind mit Ölkanälen
146A, 116B und 116C der Nockenwelle 142 verbunden. Jeder der
Ölkanäle 149B liefert das Öl von den Ölkanälen 146A, 146B und
146C an einen Zwischenraum zwischen dem Innenrad 149A und dem
zweiten Planetenrad 154.
Der Träger 151 dient als drittes Drehelement des Planeten
getriebes 147. Der Träger 151 weist im wesentlichen den glei
chen Aufbau wie der Träger 8 beim ersten Ausführungsbeispiel
auf. Um einen Außenumfang des Trägers 151 ist eine Scheibe
151A einstückig mit dem Träger 151 ausgebildet. Ferner weist
der Träger 151 eine Kupplungsvertiefung 151B mit einer ringar
tigen Form auf. Stufenzylindertrommeln 1510 und 151D definie
ren einen Innenumfang der Kupplungsvertiefung 151B.
Die Trommel 151C weist einen kleineren Durchmesser als die
Trommel 151D auf. Die erste Federkupplung 156 ist um die Trom
mel 151C gewunden, während die zweite Federkupplung 157 um die
Trommel 151D gewunden ist. Ferner weist der Träger 151 ein
Paar von Ölkanälen 151E auf, welche in Radialrichtung verlau
fen. Die Ölkanäle 151E sind mit den Ölkanälen 146A, 146B und
146C der Nockenwelle 142 verbunden und liefern das Öl jeweils
an die Gleitflächen eines Paars von Planetenwellen 152.
Der Träger 151 ist drehbar um den Außenumfang des Stufenab
schnitts 142A der Nockenwelle 142 angeordnet. Wie aus Fig. 26
und 28 ersichtlich, ist das Paar von Planetenwellen 152 dreh
bar an dem Träger 151 angebracht und um den Außenumfang des
Stufenabschnitts 142A angeordnet. Jede der Planetenwellen 152
weist ein erstes und ein zweites Ende auf, welche ausgehend
von dem Träger 151 vorstehen. Das erste Ende der Planetenwelle
152 ist mit den ersten Planetenrädern 153 integriert. Das
zweite Ende der Planetenwelle 152 ist mit den zweiten Plane
tenrädern 154 integriert.
Die ersten Planetenräder 153 befinden sich in Eingriff mit
dem Innenrad 148A des Eingangsradelements 148 und übertragen
ein Drehmoment von dem angetriebenen Zahnrad 141 auf die Pla
netenwellen 152. Die zweiten Planetenräder 154 befinden sich
in Eingriff mit dem Innenrad 149A des Ausgangsradelements 149
und übertragen das Drehmoment von der Planetenwelle 152 auf
das Ausgangsradelement 149 (Nockenwelle 142).
Ferner weisen die zweiten Planetenräder 154 eine größere
Anzahl von Zähnen auf als die ersten Planetenräder 153. Die
Differenz der Anzahl von Zähnen zwischen den ersten und den
zweiten Planetenrädern 153 und 154 bewirkt eine erhöhte Ge
schwindigkeit, wie folgt: wenn eine Solenoidbremse 155 die
Drehung des Trägers 151 bremst, so wird ermöglicht, daß sich
das Außenradelement 149 um eine Geschwindigkeitsdifferenz ent
sprechend der Differenz der Anzahl der Zähne zwischen den er
sten und den zweiten Planetenrädern 153 und 154 schneller
dreht als das Eingangsradelement 148 (angetriebene Zahnrad
141).
Die Solenoidbremse 155 ist an dem Tragrahmen 12 befestigt
und dient als Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung. Ebenso
wie die Solenoidbremse 13 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
weist die Solenoidbremse 155 eine Bremsensteuerspule 155A und
ein Paar von Dämpfern 155B auf.
Die erste Federkupplung 156 ist um die Trommel 151C des
Trägers 151, die Ringtrommel 143 der Nockenwelle 142 und die
Trommel 148B des Eingangsradelements 148 gewunden. Wie aus
Fig. 29 ersichtlich, ist die erste Federkupplung 156 eine
linksgängige Spule. Die erste Federkupplung 156 umfaßt eine
erste Seite, welche um den Außenumfang der Trommel 151C des
Trägers 151 gewunden ist, einen mittleren Abschnitt, welcher
um den Außenumfang der Ringtrommel 143 der Nockenwelle 142 ge
wunden ist und eine zweite Seite, welche um den Außenumfang
der Trommel 1488 des Eingangsradelements 148 gewunden ist.
Wie aus Fig. 28 und 29 ersichtlich, weist die erste Feder
kupplung 156 auf der ersten Seite davon einen Haken 156A auf,
welcher in Radialrichtung nach außen vorsteht. Der Haken 156A
ist mit einer Aussparung 163B eines Innenzylinders 163 in der
Kupplungsvertiefung 151B des Trägers 151 verhakt. Wenn der In
nenzylinder 163 sich in einer Richtung K in Fig. 29 dreht, so
wird der Haken 156A der ersten Federkupplung 156 in die Rich
tung K gedrückt, um dadurch den Spulendurchmesser der ersten
Federkupplung 156 zu vergrößern. Dabei ermöglicht die erste
Federkupplung 156 ein Lösen des Trägers 151 von der Ringtrom
mel 143 (Nockenwelle 142). Folglich können sich der Träger 151
und die Ringtrommel 143 relativ zueinander drehen.
Wenn sich das Eingangsradelement 148 einstückig mit dem an
getriebenen Zahnrad 141 in der Richtung im Uhrzeigersinn in
Fig. 27 dreht, so nimmt die erste Federkupplung 156 der links
gängigen Spule ein Drehmoment in einer Richtung auf, in wel
cher sich deren Spulendurchmesser unter einer den folgenden
Ausdruck (23) erfüllenden Drehmomentbedingung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Zahnrads 141 ≧ Winkel
geschwindigkeit der Nockenwelle 142 (23)
Die erste Federkupplung 156 befindet sich daher geringfü
gig in Abstand von einer Außenfläche der Trommel 148B, um da
durch ein Lösen der Trommel 148B des Eingangsradelements 148
von der Ringtrommel 143 der Nockenwelle 142 zu ermöglichen.
Folglich drehen sich die Trommel 148B und die Ringtrommel 143
relativ zueinander.
Im Gegensatz dazu, nimmt die erste Federkupplung 156, wenn
sich der Träger 151 in einer Richtung in Voreilung bezüglich
der Drehphase relativ zur Ringtrommel 143 der Nockenwelle 142
dreht, ein Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher sich
deren Spulendurchmesser unter einer den folgenden Ausdruck
(24) erfüllenden Drehmomentbedingung verringert:
Winkelgeschwindigkeit des Trägers 151 ≧ Winkelgeschwindigkeit
der Ringtrommel 143 (24)
Dabei windet sich die erste Federkupplung 156 fest um ei
nen Bereich der Trommel 151C des Trägers 151 und der Ringtrom
mel 143, um dadurch die Verbindung der Trommel 151C und der
Ringtrommel 143 stationär zu halten.
Das heißt, die erste Federkupplung 156 dient als Freilauf
kupplung zwischen dem Träger 151 und der Nockenwelle 142. Da
durch verhindert die erste Federkupplung 156, daß der Träger
151 eine Drehung in der Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 27
relativ zur Nockenwelle 142 ausführt und ermöglicht, daß der
Träger eine Drehung in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn in
Fig. 27 relativ zur Nockenwelle 142 ausführt.
Die zweite Federkupplung 157 ist in der Kupplungsvertie
fung 151B des Trägers 151 angeordnet. Die zweite Federkupplung
157 umfaßt eine erste Seite, welche um einen Außenumfang der
Trommel 151D des Trägers 151 gewunden ist, und eine zweite
Seite, welche um eine Trommel 163A verringerten Durchmessers
des Innenzylinders 163 gewunden ist.
Die zweite Federkupplung 157 ist eine rechtsgängige Spule
und dient als Ausrückeinrichtung zum Ausrücken der ersten Fe
derkupplung 156. Das heißt, wenn die Solenoidbremse 155 eine
Bremskraft auf den Träger 151 anwendet, so wird die Drehge
schwindigkeit des Trägers 151 kleiner als die Drehgeschwindig
keit der Nockenwelle 142, so daß sich der Träger 151 in der
Richtung gegen den Uhrzeigersinn (Richtung E) in Fig. 27 rela
tiv zur Nockenwelle 142 dreht. Dabei nimmt die zweite Feder
kupplung 157 ein Drehmoment in einer Richtung auf, in welcher
sich deren Spulendurchmesser unter einer den folgenden Aus
druck (25) erfüllenden Drehmomentbedingung vergrößert:
Winkelgeschwindigkeit des Innenzylinders 163 ≧ Winkelgeschwin
digkeit des Trägers 151 (25)
Dabei windet sich die zweite Federkupplung 157 um die Aus
gangstrommel 151D des Trägers 151 und den Innenzylinder 163,
um dadurch die Trommel 151D und den Innenzylinder 163 statio
när zu halten.
Dadurch dreht sich der Innenzylinder 163 in der gleichen
Richtung wie der Träger 151 (Richtung K in Fig. 29) über die
zweite Federkupplung 157. Dabei wird der Haken 156A der ersten
Federkupplung 156 hin zur Richtung K geschoben, so daß die
erste Federkupplung 156 den Haltezustand zwischen dem Träger
151 und der Ringtrommel 143 (Nockenwelle 142) löst.
Ein Außenzylinder 158 ist ein erstes Radelement, welches
drehbar um einen Außenumfang des Eingangsradelements 148 ange
ordnet ist. Der Außenzylinder zweiten Zwischenrädern 160, der
Innenzylinder 163 und eine Kupplungsausrückvorrichtung 164
bilden eine Kupplungsausrückeinrichtung.
Ebenso wie die Kupplungssteuerscheibe 15 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel weist der Außenzylinder 158 eine kreisför
mige Scheibe 158A und einen Zylinder 158B auf, welcher ausge
hend vom Innenumfang der Scheibe 158A in Axialrichtung ver
läuft. Der Zylinder 158B ist derart in Eingriff mit einem Au
ßenumfang des Eingangsradelements 148, daß zwischen diesen ein
Spiel existiert. Um einen Innenumfang an einem Ende des Zylin
ders 158B ist ein Innenrad 158C zwischen dem Eingangsradele
ment 148 und dem Träger 151 vorgesehen. Wie aus Fig. 27 er
sichtlich, befindet sich das Innenrad 158C in Eingriff mit dem
ersten Zwischenrad 159.
Das erste und das zweite Zwischenrad 159 und 160 sind zwi
schen dem Außenzylinder 158 und dem Innenzylinder 163 angeord
net. Wie aus Fig. 27 und 28 ersichtlich, sind das erste und
das zweite Zwischenrad 159 und 160 drehbar an dem Träger 151
über einen ersten bzw. einen zweiten Tragzapfen 161 bzw. 162
angebracht. Das erste und das zweite Zwischenrad 159 und 160
befinden sich in Eingriff miteinander. Die ersten Zwischenrä
der 159 befinden sich in Eingriff mit dem Innenrad 158C des
Außenzylinders 158, während sich die zweiten Zwischenräder 160
in Eingriff mit einem Außenrad 163C des Innenzylinders 163 be
finden.
Der Innenzylinder 163 ist ein zweites Radelement, welches
drehbar um den Außenumfang der ersten Federkupplung 156 ange
bracht ist. Der Innenzylinder 163 bildet einen Zylinderkörper
mit einer dünnen Wand und weist einen Durchmesser auf, welcher
etwas größer ist als der Durchmesser der ersten Federkupplung
156. Der Innenzylinder 163 dient als Nacheilwinkelsteuertrom
mel zum veränderlichen Steuern des Haltezustands der ersten
Federkupplung 156. Wie aus Fig. 29 ersichtlich, weist der In
nenzylinder 163 auf einer ersten Seite davon die Trommel 163A
mit einer Aussparung 163B auf, welche mit dem Haken 156A der
ersten Federkupplung 156 zu verhaken ist.
Die zweite Federkupplung ist um den Außenumfang der Trom
mel 163A des Innenzylinders 163 und die Trommel 151D des Trä
gers 151 gewunden. Die zweite Federkupplung 157 ermöglicht,
daß der Innenzylinder 163 stationär zur Trommel 151D des Trä
gers 151 gehalten und von der Trommel 151D gelöst werden kann.
Ferner ist um einen Außenumfang des Innenzylinders 163 das Au
ßenrad 163C vorgesehen, welches sich in Eingriff mit den zwei
ten Zwischenrädern 160 befindet. Der Innenzylinder 163 und der
Außenzylinder 158 drehen sich über die ersten und die zweiten
Zwischenräder 159 und 160 in der gleichen Richtung.
Genauer dreht sich der Innenzylinder 163, wenn die Kupp
lungsausrückvorrichtung 146 keine Bremskraft auf den Außenzy
linder 158 anwendet und der Drehphasenhaltezustand beibehalten
wird, über den Haken 156A einstückig mit der ersten Federkupp
lung 156 in der Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 27. Die Dre
hung des Innenzylinders 163 wird über die zweiten und die er
sten Zwischenräder 159 und 160 auf den Außenzylinder 158 über
tragen. Folglich dreht sich auch der Außenzylinder 158 in der
Richtung im Uhrzeigersinn (Richtung A in Fig. 27).
Sobald die Bremskraft durch die Kupplungsausrückvorrich
tung 146 auf den Außenzylinder 158 angewandt wird, nimmt der
Außenzylinder 158 ein Drehmoment in der Richtung gegen den
Uhrzeigersinn in Fig. 27 auf. Dabei führt der Außenzylinder
158 eine Drehung relativ zum Träger 151 in der Richtung E in
Fig. 27 aus. Dabei dreht sich das erste Zwischenrad 159 auf
dem ersten Tragzapfen 161 in einer Richtung L, um dadurch das
zweite Zwischenrad 160 auf den zweiten Tragzapfen 162 in einer
Richtung M zu drehen. Folglich wird die Drehkraft des zweiten
Zwischenrads 160 auf den Innenzylinder 163 als Drehkraft in
der Richtung K übertragen.
Dadurch ermöglicht die Aussparung 163B des Innenzylinders
163, daß der Haken 156A der ersten Federkupplung 156 eine Be
wegung relativ zu dem anderen Abschnitt der ersten Federkupp
lung 156 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn (Richtung K
in Fig. 29) ausführt. Dabei entfernt sich die erste Federkupp
lung 156 in der Nähe des Hakens 156A geringfügig von der Au
ßenfläche der Trommel 151C des Trägers 151, um dadurch ein Lö
sen der Trommel 151C von der Ringtrommel 143 zu ermöglichen.
Folglich kann sich der Träger 151 unabhängig von der Ringtrom
mel 143 drehen, um dadurch die Nacheilwinkelsteuerung zu er
reichen.
Die Kupplungsausrückvorrichtung 164 ist am Tragrahmen 12
befestigt. Die Kupplungsausrückvorrichtung 164, der Außenzy
linder 158, die ersten und die zweiten Zwischenräder 159 und
160 und der Innenzylinder 163 bilden eine Kupplungsausrückein
richtung. Ebenso wie die Kupplungsausrückvorrichtung 16 gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel weist die Kupplungsausrückvor
richtung 67 eine Kupplungssteuerscheibe 164A auf.
Das siebte Ausführungsbeispiel gewährleistet im wesentli
chen die gleichen Wirkungsweisen und Vorteile wie jene des er
sten Ausführungsbeispiels. Unten sind Einzelheiten über die
Wirkungsweisen und Vorteile des siebten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung offenbart.
Zuerst wird, wenn die Bremsensteuerspule 155A der So
lenoidbremse 155 entmagnetisiert wird, wie aus Tabelle 7 er
sichtlich, und wenn das angetriebene Zahnrad 141 sich in der
Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 27 dreht, die Drehkraft des
angetriebenen Zahnrads 141 von dem Innenrad 148A des Eingangs
radelements 148 auf das erste Planetenrad 153 übertragen. Da
her drehen sich die ersten Planetenräder 153 auf den Planeten
wellen 152 und drehen sich um die Nockenwelle 142. Die Dreh
kraft des ersten Planetenrads 153 wird auf den Träger 151 als
Drehmoment übertragen.
Unter dieser Bedingung nimmt die erste Federkupplung 156
das Drehmoment in der Richtung auf, in welcher deren Spulen
durchmesser unter der den Ausdruck (23) erfüllenden Drehmo
mentbedingung sich vergrößert. Dabei entfernt sich die erste
Federkupplung 156 geringfügig von der Außenfläche der Trommel
148B des Eingangsradelements 148. Dadurch ermöglicht die erste
Federkupplung 156, daß sich das Eingangsradelement 148 und die
Ringtrommel 143 (Nockenwelle 142) relativ zueinander drehen.
Jedoch beginnt sich der Träger 151 in der Richtung im Uhr
zeigersinn in Fig. 27 zu drehen, wenn die Drehkraft von dem
ersten Planetenrad 153 auf den Träger 151 übertragen wird. An
schließend wird die Drehkraft des Trägers 151 auf die erste
Federkupplung 156 als Drehmoment in der Richtung übertragen,
in welcher der Spulendurchmesser der ersten Federkupplung 156
unter der den Ausdruck (24) erfüllenden Drehmomentbedingung
sich verringert. Dabei windet sich die erste Federkupplung 156
fest um die Ringtrommel 143 der Nockenwelle 142, um dadurch
den Bereich zwischen dem Träger 151 und der Nockenwelle 142
stationär zu halten.
Die erste Federkupplung 156 dient als Freilaufkupplung
zwischen der Nockenwelle 142 und dem Träger 151. Dabei verhin
dert die Federkupplung 156 eine Drehung des Trägers 151 in der
Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 27 relativ zu der Nockenwel
le 142. Bis sich die Nockenwelle 142 zu drehen beginnt, führen
die ersten und zweiten Planetenräder 153 und 154 lediglich
Drehungen auf den Planetenwelle 152 aus, ohne Umdrehungen um
die Nockenwelle 142 auszuführen. Daher wird die Drehkraft des
zweiten Planetenrads 154 auf das Ausgangsradelement 149 über
das Innenrad 149A übertragen.
Die zweiten Planetenräder 154 weisen eine größere Anzahl
von Zähnen als die ersten Planetenräder 153 auf. Daher drehen
die zweiten Planetenräder 154 das Ausgangsradelement 149 um
eine Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend der Differenz der
Anzahl von Zähnen schneller als die ersten Planetenräder 153
das Eingangsradelement 148. Dabei dreht sich die Nockenwelle
142 einstückig mit dem Ausgangsradelement 149 in der Richtung
im Uhrzeigersinn infolge der ersten Federkupplung 156. Wenn
die Drehung der Nockenwelle 142 sogar etwas schneller ist als
diejenige des angetriebenen Zahnrads 141, so nimmt die erste
Federkupplung 156 das Drehmoment in der Richtung auf, in wel
cher deren Spulendurchmesser unter der den Ausdruck (26) er
füllenden Drehmomentbedingung sich verringert:
Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 142 ≧ Winkelgeschwindig
keit des angetriebenen Zahnrads 141 (26)
Dabei windet sich die erste Federkupplung 156 fest um die
Ringtrommel 143 und die Trommel 148B, um dadurch die Ringtrom
mel 143 und die Trommel 148B stationär zu halten. Folglich
wird die Drehkraft des angetriebenen Zahnrads 141 auf die Noc
kenwelle 142 über das Planetengetriebe 147 und die erste Fe
derkupplung 156 übertragen. Während dieser Phase dreht sich
die Nockenwelle 142, während die Drehphase der Nockenwelle 142
relativ zum angetriebenen Zahnrad 141 gehalten wird (Phasen
haltesteuerung).
In diesem Zustand befindet sich das Innenrad 148A in Ein
griff mit den ersten Planetenrädern 153, während sich das In
nenrad 149A in Eingriff mit den zweiten Planetenrädern 154 be
findet. Die Zahnflanken des Innenrads 148A und 149A bleiben
jeweils mit denjenigen der ersten und der zweiten Planetenrä
der 153 und 154 in Kontakt. Ferner behält die erste Federkupp
lung 156 den stationären Haltezustand. Dadurch hält, selbst
wenn das wechselnde Drehmoment (zwischen positiv und negativ),
dargestellt in Fig. 31, auf die Nockenwelle 142 angewandt
wird, die erste Federkupplung 156 weiterhin den stationären
Haltezustand. Das heißt, diese Anordnung verhindert vorzugs
weise Probleme, welche durch das Spiel bewirkt werden und un
terdrückt jegliches Hämmergeräusch zwischen den Zahnflanken,
welches bei Anwenden des wechselnden Drehmoments auftritt.
Als nächstes nimmt der Außenzylinder 158, wenn die Kupp
lungssteuerscheibe 164A der Kupplungsausrückvorrichtung 164 in
diesem Phasenhaltezustand betätigt wird, wie aus Tabelle 7 er
sichtlich, um die Bremskraft auf die zweite Scheibe 154A des
Außenzylinder 158 anzuwenden, ein Bremsdrehmoment in der Rich
tung gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 27 auf, um dadurch eine
Bewegung relativ zu dem Träger 151 in der Richtung E in Fig.
27 auszuführen. Dabei dreht sich das erste Zwischenrad 159 in
der Richtung L, während sich das zweite Zwischenrad 160 in der
Richtung M dreht. Folglich führt der Innenzylinder 163 eine
Bewegung relativ zu dem Träger 151 in der Richtung K (gegen
den Uhrzeigersinn) aus.
Dabei ermöglicht die Aussparung 163B des Innenzylinders
135, daß der Haken 156A der ersten Federkupplung 156 eine Be
wegung in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn (Richtung K in
Fig. 29) relativ zu dem anderen Abschnitt der ersten Feder
kupplung 156 ausführt. Die erste Federkupplung 156 in der Nähe
des Hakens 156A befindet sich daher geringfügig von der Außen
fläche der Trommel 151C des Trägers 151 in Abstand.
Dementsprechend ermöglicht die erste Federkupplung 156,
daß die Trommel 151C des Trägers 151 von der Ringtrommel 143
gelöst wird. Folglich können sich die Trommel 151C und die
Ringtrommel 143 relativ zueinander drehen. Dies ermöglicht,
daß die Drehmomentübertragung zwischen der Trommel 151C des
Trägers 151, der Ringtrommel 143 und der Trommel 148B des Ein
gangsradelements 148 unterbrochen wird.
Folglich dreht sich der Träger 151 frei in der Richtung im
Uhrzeigersinn infolge der Drehkraft des angetriebenen Zahnrads
141. Die ersten Planetenräder 153 drehen sich auf den Plane
tenwellen 152 und führen Umdrehungen längs des Innenrads 148A
des Eingangsradelements 148 durch. Die zweiten Planetenräder
154 drehen sich und führen Umdrehungen längs des Innenrads
149A des Ausgangsradelements 149 durch. Die zweite Federkupp
lung 157 in der Kupplungsvertiefung 151B des Trägers 151 ist
eine rechtsgängige Spule. Daher wird der Spulendurchmesser der
zweiten Federkupplung 157, wenn sich der Träger 151 in der
Richtung im Uhrzeigersinn in Fig. 27 relativ zu der Nockenwel
le 142 dreht, vergrößert. Dabei befindet sich die zweite Fe
derkupplung 157 in Abstand von dem Außenumfang der Trommel
151D, wodurch keine Haltekräfte zwischen dem angetriebenen
Zahnrad 141 und der Nockenwelle 142 (Ringtrommel 143) bewirkt
werden.
Dabei wird, wenn die Kupplungsausrückvorrichtung 164 in
einen In-Betrieb-Zustand versetzt wird, das Drehmoment von dem
angetriebenen Zahnrad 141 nicht auf die Nockenwelle 142 über
das Planetengetriebe 147 und über die erste und die zweite Fe
derkupplung 156 und 157 übertragen. Dabei eilt die Nockenwelle
142 bezüglich der Drehphase relativ zu dem angetriebenen Zahn
rad 141 nach. Das heißt, die Kupplungsausrückvorrichtung 64
führt das Ausrücken der ersten Federkupplung unabhängig von
der Motordrehzahl sicher aus.
Als nächstes wird, wenn die Kupplungsausrückvorrichtung
164 in einen Außer-Betrieb-Zustand versetzt wird, die Brems
kraft nicht auf den Außenzylinder 158 angewandt, um dadurch zu
ermöglichen, daß sich der Innenzylinder 163 in der Richtung im
Uhrzeigersinn in Fig. 27 dreht. Dabei windet sich die erste
Federkupplung 156 um die Außenfläche der Trommel 151C in Über
einstimmung mit der Drehung des Trägers 151 in der Richtung im
Uhrzeigersinn, um dadurch die Verbindung zwischen dem Träger
151, der Ringtrommel 143 und des Eingangsradelements 148 er
neut stationär zu halten. Dabei tritt eine Wiederherstellung
der Drehmomentübertragung zwischen dem Träger 151, der Ring
trommel 143 und dem Eingangsradelement 148 auf, um dadurch die
automatische Wiederherstellung der Phasenhaltesteuerung zu er
reichen.
Anschließend nimmt die zweite Federkupplung 157, wenn die
Bremsensteuerspule 155A der Solenoidbremse 155 magnetisiert
wird, wie aus Tabelle 7 ersichtlich, um dadurch das Drehmoment
(Bremskraft) auf den Träger 151 in der Richtung gegen den Uhr
zeigersinn in Fig. 27 anzuwenden, ein Drehmoment in der Rich
tung auf, in welcher sich deren Spulendurchmesser unter einer
den nachfolgenden Ausdruck (25) erfüllenden Drehmomentbedin
gung verringert. Daher windet sich die zweite Federkupplung
157 um die Trommel 151D des Trägers 151 und den Innenzylinder
163.
In diesem Zustand wird, wenn der Innenzylinder 163 sich in
der Richtung des Trägers 151 (Richtung K in Fig. 29) über die
zweite Federkupplung 157 dreht, der Haken 156A hin zu der
Richtung K gedrückt, um dadurch zu ermöglichen, daß sich die
erste Federkupplung 156 in einer Richtung dreht, in welcher
sich deren Spulendurchmesser verringert. Daher wird der Halte
zustand zwischen dem Träger 151, der Ringtrommel 143 (Nocken
welle 142) und der ersten Federkupplung 156 gelöst.
Wenn die Bremskraft auf den Träger 151 von der Solenoid
bremse 155 angewandt wird, so verringert der Träger 151 dessen
Drehgeschwindigkeit verglichen mit derjenigen des Eingangsra
delements 148, so daß sich der Träger 141 relativ zum Ein
gangsradelement 148 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn in
Fig. 27 dreht. Die zweiten Planetenräder 154 weisen eine grö
ßere Anzahl von Zähnen als die ersten Planetenräder 153 auf.
Daher dreht sich das Ausgangsradelement 149 (Nockenwelle 142)
um eine Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend der Differenz
der Anzahl von Zähnen zwischen den ersten und den zweiten Pla
netenrädern 153 und 154 schneller als das Eingangsradelement
148. Daher erreicht ein Aufheben des Betriebs der Solenoid
bremse 155 erreicht die automatische Wiederherstellung der
Phasenhaltesteuerung.
Obwohl das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung derart dargestellt und beschrieben wurde, daß das Ein
gangsradelement 57 und da Ausgangsradelement jeweils die In
nenräder 57A und 58A aufweisen, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt und kann angeordnet sein, so daß ein
Außenrad, welches ähnlich demjenigen in dem ersten, zweiten
und vierten Ausführungsbeispiel ist, verwendet wird. Dies kann
ferner auf das sechste und siebte Ausführungsbeispiel angewen
det werden. Ferner können die Außenräder, welche in dem erste,
zweiten und vierten Ausführungsbeispiel verwendet werden,
durch die Innenräder ersetzt werden.
Obwohl das fünfte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung derart dargestellt und beschrieben wurde, daß das Au
ßenrad 99A auf dem Sonnenrad 99, welches das zweite Drehele
ment des Planetengetriebes 96 ist, angeordnet ist, während das
Innenrad 100A auf dem Ausgangsradelement 100, welches das
dritte Drehelement des Planetengetriebes 96 ist, angeordnet
ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und
kann angeordnet sein, so daß ein Innenrad, welches auf dem
zweiten Drehelement anzuordnen ist, und ein Außenrad verwendet
werden, welches auf dem dritten Drehelement anzuordnen ist.
Der gesamte Inhalt der japanischen Patent-
Ursprungsanmeldung Nr. 11 (1999)-286123, eingereicht am 6. Ok
tober 1999, für welche Priorität in Anspruch genommen wird,
ist hierin durch Verweis enthalten.
1
EINLASSVENTIL
2
NACHEILWINKEL
3
VOREILWINKEL
4
AUSLASSVENTIL
5
VOREILWINKEL
6
NACHEILWINKEL
7
VENTILHUB
8
VERDICHTUNG
OBERER TOTPUNKT
9
KURBELWELLE
10
AUSLASS
OBERER TOTPUNKT
11
VERDICHTUNG
OBERER TOTPUNKT
12
LASTDREHMOMENT
13
DREHWINKEL DER NOCKENWELLE
Claims (22)
1. Ventilsteuersystem für einen Verbrennungsmotor, um
fassend:
einen Rotor, welcher durch eine Kurbelwelle des Verbren nungsmotors gedreht wird;
eine Nockenwelle, welche gemäß der Drehung des Rotors ge dreht wird, um ein Einlaßventil und ein Auslaßventil des Ver brennungsmotors zu öffnen und zu schließen; und
eine Drehphasensteuervorrichtung zum veränderlichen Steu ern einer Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor, wobei die Drehphasensteuervorrichtung ist zwischen dem Rotor und der Nockenwelle angeordnet ist, wobei die Drehphasensteuervorrich tung umfaßt:
eine Kupplung, welche wahlweise in einen Haltezustand, in dem eine Relativdrehung zwischen dem Rotor und der Nockenwelle in mindestens einer der Drehrichtungen verboten wird, oder ei nen Ausrückzustand versetzt wird, in dem die Relativdrehung möglich ist; und
einen Generator zum Erzeugen eines Haltedrehmoments, wel ches in der Drehrichtung gerichtet ist, die durch die Kupplung verboten ist, und Aufbringen des Haltedrehmoments auf die Kupplung, wenn sich die Kupplung in dem Haltezustand befindet.
einen Rotor, welcher durch eine Kurbelwelle des Verbren nungsmotors gedreht wird;
eine Nockenwelle, welche gemäß der Drehung des Rotors ge dreht wird, um ein Einlaßventil und ein Auslaßventil des Ver brennungsmotors zu öffnen und zu schließen; und
eine Drehphasensteuervorrichtung zum veränderlichen Steu ern einer Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor, wobei die Drehphasensteuervorrichtung ist zwischen dem Rotor und der Nockenwelle angeordnet ist, wobei die Drehphasensteuervorrich tung umfaßt:
eine Kupplung, welche wahlweise in einen Haltezustand, in dem eine Relativdrehung zwischen dem Rotor und der Nockenwelle in mindestens einer der Drehrichtungen verboten wird, oder ei nen Ausrückzustand versetzt wird, in dem die Relativdrehung möglich ist; und
einen Generator zum Erzeugen eines Haltedrehmoments, wel ches in der Drehrichtung gerichtet ist, die durch die Kupplung verboten ist, und Aufbringen des Haltedrehmoments auf die Kupplung, wenn sich die Kupplung in dem Haltezustand befindet.
2. Ventilsteuersystem nach Anspruch 1, wobei das durch
den Generator erzeugte Haltedrehmoment größer ist als ein Re
aktionsdrehmoment, welches von dem Einlaß- und dem Auslaßven
til auf die Nockenwelle angewandt wird.
3. Ventilsteuersystem nach Anspruch 1, wobei die Kupp
lung eine Federkupplung umfaßt, welche um den Rotor und die
Nockenwelle gewunden ist.
4. Ventilsteuersystem nach Anspruch 1, wobei der Genera
tor eine Drehzahländerungsvorrichtung umfaßt, welche zwischen
dem Rotor und der Nockenwelle angeordnet ist.
5. Ventilsteuersystem nach Anspruch 4, wobei die Dreh
zahländerungsvorrichtung ein Planetengetriebe umfaßt.
6. Ventilsteuersystem nach Anspruch 5, wobei das Plane
tengetriebe umfaßt:
ein erstes Drehelement, welches einstückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein erstes Rad, welches auf dem der ersten Drehelement an geordnet ist;
ein zweites Drehelement, welches auf der Nockenwelle ange ordnet ist und einstückig mit der Nockenwelle drehbar ist;
ein zweites Rad, welches auf der Nockenwelle angeordnet ist und einstückig mit dem zweiten Drehelement drehbar ist;
eine Planetenwelle mit einem ersten und einem zweiten En de;
ein erstes Planetenrad, welches an dem ersten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem ersten Rad des ersten Drehelements ist;
ein zweites Planetenrad, welches an dem zweiten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem zweiten Rad des ersten Drehelements ist;
ein drittes Drehelement, welches zwischen dem ersten Pla netenrad und dem zweiten Planetenrad derart angeordnet ist, daß das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad über die Planetenwelle drehbar gelagert ist, wobei das dritte Drehele ment sich relativ zum ersten Drehelement und zum zweiten Drehelement dreht;
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für eine erhöhte Drehgeschwindigkeit und eine verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern,
und wobei die Kupplung um das erste Drehelement und das zweite Drehelement derart angeordnet ist, daß die Kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft und eine Verzöge rungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehelement und dem zweiten Drehelement bewirkt wird.
ein erstes Drehelement, welches einstückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein erstes Rad, welches auf dem der ersten Drehelement an geordnet ist;
ein zweites Drehelement, welches auf der Nockenwelle ange ordnet ist und einstückig mit der Nockenwelle drehbar ist;
ein zweites Rad, welches auf der Nockenwelle angeordnet ist und einstückig mit dem zweiten Drehelement drehbar ist;
eine Planetenwelle mit einem ersten und einem zweiten En de;
ein erstes Planetenrad, welches an dem ersten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem ersten Rad des ersten Drehelements ist;
ein zweites Planetenrad, welches an dem zweiten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem zweiten Rad des ersten Drehelements ist;
ein drittes Drehelement, welches zwischen dem ersten Pla netenrad und dem zweiten Planetenrad derart angeordnet ist, daß das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad über die Planetenwelle drehbar gelagert ist, wobei das dritte Drehele ment sich relativ zum ersten Drehelement und zum zweiten Drehelement dreht;
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für eine erhöhte Drehgeschwindigkeit und eine verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern,
und wobei die Kupplung um das erste Drehelement und das zweite Drehelement derart angeordnet ist, daß die Kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft und eine Verzöge rungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehelement und dem zweiten Drehelement bewirkt wird.
7. Ventilsteuersystem nach Anspruch 6, wobei das zweite
Planetenrad eine größere Anzahl von Zähnen als das erste Pla
netenrad aufweist und sich das zweite Drehelement mit der ver
ringerten Drehgeschwindigkeit relativ zum ersten Drehelement
in der gleichen Richtung wie das erste Drehelement dreht, wenn
sich das dritte Drehelement im wesentlichen frei von einer
Last von der Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung dreht,
und das zweite Drehelement an dem ersten Drehelement gehalten
wird bzw. sich mit der erhöhten Drehgeschwindigkeit relativ
zum ersten Drehelement in der gleichen Richtung wie das erste
Drehelement dreht, wenn die Kupplung in den Ausrückzustand
versetzt ist und das Drehelement die Last von der Drehge
schwindigkeitseinstellvorrichtung aufnimmt.
8. Ventilsteuersystem nach Anspruch 4, wobei die Dreh
zahländerungsvorrichtung eine Vielzahl von Rädern mit ver
schiedenen Anzahlen von Zähnen aufweist und die Kupplung als
Haltedrehmoment ein Spanndrehmoment aufnimmt, welches durch
die Differenz von Zähnen zwischen den jeweiligen Rädern be
wirkt wird.
9. Ventilsteuersystem nach Anspruch 8, wobei ein Dre
hungsübertragungsabschnitt mit eine Vielzahl von Rädern vorge
sehen zwischen dem Rotor und der Nockenwelle vorgesehen ist
und das Drehmoment von dem Rotor auf die Nockenwelle übertra
gen wird, wobei die Kupplung eine erste Federkupplung, welche
um den Rotor und die Nockenwelle gewunden ist, und eine zweite
Federkupplung aufweist, welche um einen Drehungsübertragungs
abschnitt und die Nockenwelle gewunden ist, wobei die erste
Federkupplung und die zweite Federkupplung unabhängig vonein
ander von dem Haltezustand ausgerückt sind.
10. Ventilsteuersystem nach Anspruch 8, wobei eine Vor
spanneinrichtung zwischen dem Rotor und der Nockenwelle vorge
sehen ist und eine Vorspannkraft in einer Richtung bewirkt, um
eine Differenz der Drehphasen zwischen dem Rotor und der Noc
kenwelle zu verringern.
11. Ventilsteuersystem nach Anspruch 5, wobei das Plane
tengetriebe umfaßt:
ein erstes Drehelement mit einem ersten Rad, welches sich einstückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein zweites Drehelement mit einem zweiten Rad, welches auf der Nockenwelle angeordnet ist und sich einstückig mit der Nockenwelle dreht;
eine Planetenwelle mit einem ersten und einem zweiten En de;
ein erstes Planetenrad, welches an dem ersten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem ersten Rad des ersten Drehelements ist;
ein zweites Planetenrad, welches an dem zweiten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem zweiten Rad des ersten Drehelements ist;
ein drittes Drehelement, welches zwischen dem ersten Pla netenrad und dem zweiten Planetenrad derart angeordnet ist, daß das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad über die Planetenwelle drehbar gelagert ist, wobei das dritte Drehele ment sich relativ zum ersten Drehelement und zum zweiten Drehelement dreht; und
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für die erhöhte Drehgeschwindigkeit und die verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern;
eine Freilaufkupplung, welche zwischen dem dritten Drehe lement und der Nockenwelle angeordnet ist, wobei die Freilauf kupplung verhindert, daß das dritte Drehelement eine Drehung in einer ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, und ermöglicht, daß das dritte Drehelement eine Drehung in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt,
und wobei die Kupplung umfaßt:
eine erste Federkupplung, welche um das erste Drehelement und die Nockenwelle gewunden ist, wobei die erste Federkupp lung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft oder eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehe lement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die erste Fe derkupplung eine erste Kupplungsausrückeinrichtung zum Lösen des Haltezustands der ersten Federkupplung mit einem auf die erste Kupplungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal aufweist, wobei die erste Federkupplung den Haltezustand unab hängig löst; und
eine zweite Federkupplung, welche um das zweite Drehele ment und die Nockenwelle gewunden ist, wobei die zweite Feder kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft oder eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem zweiten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die zweite Federkupplung eine zweite Kupplungsausrückeinrichtung zum Lö sen des Haltezustands der zweiten Federkupplung mit einem auf die zweiten Kupplungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal aufweist, wobei die zweite Federkupplung den Haltezu stand der zweiten Federkupplung unabhängig von der Ausrückbe tätigung der ersten Federkupplung löst.
ein erstes Drehelement mit einem ersten Rad, welches sich einstückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein zweites Drehelement mit einem zweiten Rad, welches auf der Nockenwelle angeordnet ist und sich einstückig mit der Nockenwelle dreht;
eine Planetenwelle mit einem ersten und einem zweiten En de;
ein erstes Planetenrad, welches an dem ersten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem ersten Rad des ersten Drehelements ist;
ein zweites Planetenrad, welches an dem zweiten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem zweiten Rad des ersten Drehelements ist;
ein drittes Drehelement, welches zwischen dem ersten Pla netenrad und dem zweiten Planetenrad derart angeordnet ist, daß das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad über die Planetenwelle drehbar gelagert ist, wobei das dritte Drehele ment sich relativ zum ersten Drehelement und zum zweiten Drehelement dreht; und
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für die erhöhte Drehgeschwindigkeit und die verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern;
eine Freilaufkupplung, welche zwischen dem dritten Drehe lement und der Nockenwelle angeordnet ist, wobei die Freilauf kupplung verhindert, daß das dritte Drehelement eine Drehung in einer ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, und ermöglicht, daß das dritte Drehelement eine Drehung in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt,
und wobei die Kupplung umfaßt:
eine erste Federkupplung, welche um das erste Drehelement und die Nockenwelle gewunden ist, wobei die erste Federkupp lung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft oder eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehe lement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die erste Fe derkupplung eine erste Kupplungsausrückeinrichtung zum Lösen des Haltezustands der ersten Federkupplung mit einem auf die erste Kupplungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal aufweist, wobei die erste Federkupplung den Haltezustand unab hängig löst; und
eine zweite Federkupplung, welche um das zweite Drehele ment und die Nockenwelle gewunden ist, wobei die zweite Feder kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft oder eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem zweiten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die zweite Federkupplung eine zweite Kupplungsausrückeinrichtung zum Lö sen des Haltezustands der zweiten Federkupplung mit einem auf die zweiten Kupplungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal aufweist, wobei die zweite Federkupplung den Haltezu stand der zweiten Federkupplung unabhängig von der Ausrückbe tätigung der ersten Federkupplung löst.
12. Ventilsteuersystem nach Anspruch 11, wobei das zweite
Planetenrad eine größere Anzahl von Zähnen als das erste Pla
netenrad aufweist, und wobei die Nockenwelle sich mit der ver
ringerten Drehgeschwindigkeit relativ zum Rotor in der glei
chen Richtung wie der Rotor dreht, wenn sich das dritte Drehe
lement im wesentlichen frei von der Last von der Drehgeschwin
digkeitseinstellvorrichtung dreht, und wenn die zweite Kupp
lungsausrückeinrichtung die zweite Federkupplung ausrückt, und
die Nockenwelle sich mit der erhöhten Drehgeschwindigkeit re
lativ zum Rotor in der gleichen Richtung wie der Rotor dreht,
wenn das dritte Drehelement die Last von der Drehgeschwindig
keitseinstellvorrichtung aufnimmt, und wenn die erste Kupp
lungsausrückeinrichtung die erste Federkupplung ausrückt.
13. Ventilsteuersystem nach Anspruch 5, wobei das Plane
tengetriebe umfaßt:
ein erstes Drehelement mit einem ersten Rad, welches sich einstückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein zweites Drehelement mit einem zweiten Rad, welches auf der Nockenwelle angeordnet ist und sich einstückig mit der Nockenwelle dreht;
eine Planetenwelle mit einem ersten und einem zweiten En de;
ein erstes Planetenrad, welches an dem ersten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem ersten Rad des ersten Drehelements ist;
ein zweites Planetenrad, welches an dem zweiten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem zweiten Rad des ersten Drehelements ist;
ein drittes Drehelement, welches zwischen dem ersten Pla netenrad und dem zweiten Planetenrad derart angeordnet ist, daß das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad über die Planetenwelle drehbar gelagert ist, wobei das dritte Drehele ment sich relativ zum ersten Drehelement und zum zweiten Drehelement dreht; und
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für die erhöhte Drehgeschwindigkeit und die verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern;
und wobei die Kupplung umfaßt:
eine erste Federkupplung, welche um das erste Drehelement, die Nockenwelle und das dritte Drehelement gewunden ist, wobei die erste Federkupplung verhindert, daß das dritte Drehelement eine Drehung in der ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, und ermöglicht, daß das dritte Drehelement eine Dre hung in der zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Rich tung relativ zur Nockenwelle ausführt, wobei die erste Feder kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft und ei ne Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird; und
eine zweite Federkupplung, welche um das zweite Drehele ment und die Nockenwelle gewunden ist, wobei die zweite Feder kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft oder eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem zweiten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die zweite Federkupplung eine zweite Kupplungsausrückeinrichtung zum Lö sen des Haltezustands der zweiten Federkupplung mit einem auf die zweite Kupplungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal aufweist.
ein erstes Drehelement mit einem ersten Rad, welches sich einstückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein zweites Drehelement mit einem zweiten Rad, welches auf der Nockenwelle angeordnet ist und sich einstückig mit der Nockenwelle dreht;
eine Planetenwelle mit einem ersten und einem zweiten En de;
ein erstes Planetenrad, welches an dem ersten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem ersten Rad des ersten Drehelements ist;
ein zweites Planetenrad, welches an dem zweiten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem zweiten Rad des ersten Drehelements ist;
ein drittes Drehelement, welches zwischen dem ersten Pla netenrad und dem zweiten Planetenrad derart angeordnet ist, daß das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad über die Planetenwelle drehbar gelagert ist, wobei das dritte Drehele ment sich relativ zum ersten Drehelement und zum zweiten Drehelement dreht; und
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für die erhöhte Drehgeschwindigkeit und die verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern;
und wobei die Kupplung umfaßt:
eine erste Federkupplung, welche um das erste Drehelement, die Nockenwelle und das dritte Drehelement gewunden ist, wobei die erste Federkupplung verhindert, daß das dritte Drehelement eine Drehung in der ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, und ermöglicht, daß das dritte Drehelement eine Dre hung in der zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Rich tung relativ zur Nockenwelle ausführt, wobei die erste Feder kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft und ei ne Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird; und
eine zweite Federkupplung, welche um das zweite Drehele ment und die Nockenwelle gewunden ist, wobei die zweite Feder kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft oder eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem zweiten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die zweite Federkupplung eine zweite Kupplungsausrückeinrichtung zum Lö sen des Haltezustands der zweiten Federkupplung mit einem auf die zweite Kupplungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal aufweist.
14. Ventilsteuersystem nach Anspruch 13, wobei das zweite
Planetenrad eine größere Anzahl von Zähnen als das erste Pla
netenrad aufweist, und wobei die Nockenwelle sich mit der ver
ringerten Drehgeschwindigkeit relativ zum Rotor in der glei
chen Richtung wie der Rotor dreht, wenn sich das dritte Drehe
lement im wesentlichen frei von der Last von der Drehgeschwin
digkeitseinstellvorrichtung dreht, und wenn die Kupplungsaus
rückeinrichtung die zweite Federkupplung ausrückt, und die
Nockenwelle sich mit der erhöhten Drehgeschwindigkeit relativ
zum Rotor in der gleichen Richtung wie der Rotor dreht, wenn
das dritte Drehelement die Last von der Drehgeschwindigkeit
seinstellvorrichtung aufnimmt.
15. Ventilsteuersystem nach Anspruch 5, wobei das Plane
tengetriebe umfaßt:
ein Planetenrad;
ein erstes Drehelement, welches das Planetenrad drehbar lagert und einstückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein zweites Drehelement mit einem ersten Rad, welches re lativ zu der Nockenwelle drehbar ist, wobei das erste Rad mit dem Planetenrad in Eingriff ist;
ein drittes Drehelement, welches derart angeordnet ist, daß dieses sich relativ zu dem ersten Drehelement und dem zweiten Drehelement dreht, wobei das dritte Drehelement das zweite Rad aufweist, welches mit dem Planetenrad in Eingriff ist; und
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für eine erhöhte Drehgeschwindigkeit und eine verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern,
und wobei die Kupplung umfaßt:
eine erste Federkupplung, welche um das erste Drehelement, die Nockenwelle und das dritte Drehelement gewunden ist, wobei die erste Federkupplung verhindert, daß das dritte Drehelement eine Drehung in einer ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, und ermöglicht, daß das dritte Drehelement eine Dre hung in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, wobei die erste Fe derkupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft und eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird; und
eine zweite Federkupplung, welche um das zweite Drehele ment und die Nockenwelle gewunden ist, wobei die zweite Feder kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft oder eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem zweiten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die zweite Federkupplung eine zweite Kupplungsausrückeinrichtung zum Lö sen des Haltezustands der zweiten Federkupplung mit einem auf die zweite Kupplungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal aufweist.
ein Planetenrad;
ein erstes Drehelement, welches das Planetenrad drehbar lagert und einstückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein zweites Drehelement mit einem ersten Rad, welches re lativ zu der Nockenwelle drehbar ist, wobei das erste Rad mit dem Planetenrad in Eingriff ist;
ein drittes Drehelement, welches derart angeordnet ist, daß dieses sich relativ zu dem ersten Drehelement und dem zweiten Drehelement dreht, wobei das dritte Drehelement das zweite Rad aufweist, welches mit dem Planetenrad in Eingriff ist; und
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für eine erhöhte Drehgeschwindigkeit und eine verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern,
und wobei die Kupplung umfaßt:
eine erste Federkupplung, welche um das erste Drehelement, die Nockenwelle und das dritte Drehelement gewunden ist, wobei die erste Federkupplung verhindert, daß das dritte Drehelement eine Drehung in einer ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, und ermöglicht, daß das dritte Drehelement eine Dre hung in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, wobei die erste Fe derkupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft und eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird; und
eine zweite Federkupplung, welche um das zweite Drehele ment und die Nockenwelle gewunden ist, wobei die zweite Feder kupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft oder eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem zweiten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die zweite Federkupplung eine zweite Kupplungsausrückeinrichtung zum Lö sen des Haltezustands der zweiten Federkupplung mit einem auf die zweite Kupplungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal aufweist.
16. Ventilsteuersystem nach Anspruch 15, wobei das erste
Rad ein Außenrad und das zweite Rad ein Innenrad ist, wobei
jedes des Außen- und des Innenrads sich in Eingriff mit dem
Planetenrad befindet und wobei sich die Nockenwelle mit der
verringerten Drehgeschwindigkeit relativ zum Rotor in der
gleichen Richtung wie der Rotor dreht, wenn sich das dritte
Drehelement im wesentlichen frei von der Last von der Drehge
schwindigkeitseinstellvorrichtung dreht, und wenn die Kupp
lungsausrückeinrichtung die zweite Federkupplung ausrückt, und
die Nockenwelle sich mit der erhöhten Drehgeschwindigkeit re
lativ zum Rotor in der gleichen Richtung wie der Rotor dreht,
wenn das dritte Drehelement die Last von der Drehgeschwindig
keitseinstellvorrichtung aufnimmt, um dadurch die erste Feder
kupplung auszurücken.
17. Ventilsteuersystem nach Anspruch 5, wobei das Plane
tengetriebe umfaßt:
ein erstes Drehelement mit einem ersten Rad, welches ein stückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein zweites Drehelement mit einem zweiten Rad, welches auf der Nockenwelle angeordnet ist und sich einstückig mit der Nockenwelle dreht;
eine Planetenwelle mit einem ersten und einem zweiten En de;
ein erstes Planetenrad, welches an dem ersten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem ersten Rad ist;
ein zweites Planetenrad, welches an dem zweiten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem zweiten Rad ist;
ein drittes Drehelement, welches zwischen dem ersten Pla netenrad und dem zweiten Planetenrad derart angeordnet ist, daß das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad über die Planetenwelle drehbar gelagert ist, wobei das dritte Drehele ment sich relativ zum ersten Drehelement und zum zweiten Drehelement dreht; und
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für die erhöhte Drehgeschwindigkeit und die verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern;
und wobei die Kupplung umfaßt:
eine erste Federkupplung, welche um das erste Drehelement, die Nockenwelle und das dritte Drehelement gewunden ist, wobei die erste Federkupplung verhindert, daß das dritte Drehelement eine Drehung in einer ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, und ermöglicht, daß das dritte Drehelement eine Dre hung in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, wobei die erste Fe derkupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft und eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die erste Federkupplung eine Kupplungsausrückeinrichtung zum Lösen des Haltezustands der ersten Federkupplung mit einem auf die Kupp lungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal; und
eine zweite Federkupplung, welche um eine Außenfläche der ersten Federkupplung gewunden und an dem dritten Drehelement angeordnet ist, wobei die zweite Federkupplung das Halte drehmoment der ersten Federkupplung löst, wenn das dritte Drehelement sich in der zweiten Richtung relativ zur Nocken welle dreht.
ein erstes Drehelement mit einem ersten Rad, welches ein stückig mit dem Rotor drehbar ist;
ein zweites Drehelement mit einem zweiten Rad, welches auf der Nockenwelle angeordnet ist und sich einstückig mit der Nockenwelle dreht;
eine Planetenwelle mit einem ersten und einem zweiten En de;
ein erstes Planetenrad, welches an dem ersten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem ersten Rad ist;
ein zweites Planetenrad, welches an dem zweiten Ende der Planetenwelle angeordnet ist und in Eingriff mit dem zweiten Rad ist;
ein drittes Drehelement, welches zwischen dem ersten Pla netenrad und dem zweiten Planetenrad derart angeordnet ist, daß das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad über die Planetenwelle drehbar gelagert ist, wobei das dritte Drehele ment sich relativ zum ersten Drehelement und zum zweiten Drehelement dreht; und
eine Drehgeschwindigkeitseinstellvorrichtung zum Einstel len der Drehgeschwindigkeit des dritten Drehelements, um eine Drehphase der Nockenwelle relativ zum Rotor für die erhöhte Drehgeschwindigkeit und die verringerte Drehgeschwindigkeit veränderlich zu steuern;
und wobei die Kupplung umfaßt:
eine erste Federkupplung, welche um das erste Drehelement, die Nockenwelle und das dritte Drehelement gewunden ist, wobei die erste Federkupplung verhindert, daß das dritte Drehelement eine Drehung in einer ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, und ermöglicht, daß das dritte Drehelement eine Dre hung in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung relativ zur Nockenwelle ausführt, wobei die erste Fe derkupplung als Haltedrehmoment eine Beschleunigungskraft und eine Verzögerungskraft aufnimmt, welche zwischen dem ersten Drehelement und der Nockenwelle bewirkt wird, wobei die erste Federkupplung eine Kupplungsausrückeinrichtung zum Lösen des Haltezustands der ersten Federkupplung mit einem auf die Kupp lungsausrückeinrichtung angewandten externen Signal; und
eine zweite Federkupplung, welche um eine Außenfläche der ersten Federkupplung gewunden und an dem dritten Drehelement angeordnet ist, wobei die zweite Federkupplung das Halte drehmoment der ersten Federkupplung löst, wenn das dritte Drehelement sich in der zweiten Richtung relativ zur Nocken welle dreht.
18. Ventilsteuersystem nach Anspruch 17, wobei das zweite
Planetenrad eine größere Anzahl von Zähnen als das erste Pla
netenrad aufweist, und wobei die Nockenwelle sich mit der ver
ringerten Drehgeschwindigkeit relativ zum Rotor in der glei
chen Richtung wie der Rotor dreht, wenn sich das dritte Drehe
lement im wesentlichen frei von der Last von der Drehgeschwin
digkeitseinstellvorrichtung dreht, und wenn die Kupplungsaus
rückeinrichtung die erste Federkupplung ausrückt, und die Noc
kenwelle sich mit der erhöhten Drehgeschwindigkeit relativ zum
Rotor in der gleichen Richtung wie der Rotor dreht, wenn das
dritte Drehelement die Last von der Drehgeschwindigkeitsein
stellvorrichtung aufnimmt, so daß die zweite Federkupplung die
erste Federkupplung aufnimmt.
19. Ventilsteuersystem nach Anspruch 17, wobei die Kupp
lungsausrückeinrichtung umfaßt:
einen Kupplungsausrückzylinder, welcher in dem dritten Drehelement angeordnet ist und die erste Federkupplung mittels eines Drucköls, welches dem Kupplungsausrückzylinder zugeführt wird, in einer Richtung antreibt, in welcher sich ein Durch messer der ersten Federkupplung vergrößert; und
ein Ölsteuerventil zum Steuern des Drucköls, welches dem Kupplungsausrückzylinder zuzuführen und von dem Kupplungsaus rückzylinder abzulassen ist.
einen Kupplungsausrückzylinder, welcher in dem dritten Drehelement angeordnet ist und die erste Federkupplung mittels eines Drucköls, welches dem Kupplungsausrückzylinder zugeführt wird, in einer Richtung antreibt, in welcher sich ein Durch messer der ersten Federkupplung vergrößert; und
ein Ölsteuerventil zum Steuern des Drucköls, welches dem Kupplungsausrückzylinder zuzuführen und von dem Kupplungsaus rückzylinder abzulassen ist.
20. Ventilsteuersystem nach Anspruch 19, wobei das
Ölsteuerventil das Drucköl dem Kupplungsausrückzylinder zu
führt und das Drucköl von dem Kupplungsausrückzylinder abläßt,
wobei das Drucköl eine Gleitfläche des Planetengetriebes
schmiert.
21. Ventilsteuersystem nach Anspruch 19, wobei das
Ölsteuerventil umfaßt:
einen Steuerschieber, welcher gleitfähig in der Nockenwel le angeordnet ist, um das Drucköl dem Kupplungsausrückzylinder zuzuführen und das Drucköl aus dem Kupplungsausrückzylinder abzulassen;
einen elektromagnetischen Aktuator, welcher außerhalb der Nockenwelle angeordnet ist, wobei elektromagnetischen Aktuator den Steuerschieber in Übereinstimmung mit dem externen Signal antreibt; und
eine Feder, welche innerhalb der Nockenwelle angeordnet ist, um den Steuerschieber in Richtung des elektromagnetischen Aktuators vorzuspannen, wobei sich zwischen der Feder und dem elektromagnetischen Aktuator der Steuerschieber befindet.
einen Steuerschieber, welcher gleitfähig in der Nockenwel le angeordnet ist, um das Drucköl dem Kupplungsausrückzylinder zuzuführen und das Drucköl aus dem Kupplungsausrückzylinder abzulassen;
einen elektromagnetischen Aktuator, welcher außerhalb der Nockenwelle angeordnet ist, wobei elektromagnetischen Aktuator den Steuerschieber in Übereinstimmung mit dem externen Signal antreibt; und
eine Feder, welche innerhalb der Nockenwelle angeordnet ist, um den Steuerschieber in Richtung des elektromagnetischen Aktuators vorzuspannen, wobei sich zwischen der Feder und dem elektromagnetischen Aktuator der Steuerschieber befindet.
22. Ventilsteuersystem für den Verbrennungsmotor nach An
spruch 17, wobei die Kupplungsausrückeinrichtung umfaßt:
ein erstes Zwischenrad und ein zweites Zwischenrad, wobei das erste und das zweite Zwischenrad miteinander in Eingriff sind;
ein erstes Radelement, welches mit dem ersten Zwischenrad in Eingriff ist und eine Bremskraft mit dem externen Signal aufnimmt; und
ein zweites Radelement, welches mit dem ersten Zwi schenelement in Eingriff ist und ein Drehmoment auf die erste Federkupplung anwendet, um die erste Federkupplung auszurüc ken, wenn sich das zweite Radelement in einer Richtung entge gen einer Drehrichtung des dritten drehbaren Elements dreht.
ein erstes Zwischenrad und ein zweites Zwischenrad, wobei das erste und das zweite Zwischenrad miteinander in Eingriff sind;
ein erstes Radelement, welches mit dem ersten Zwischenrad in Eingriff ist und eine Bremskraft mit dem externen Signal aufnimmt; und
ein zweites Radelement, welches mit dem ersten Zwi schenelement in Eingriff ist und ein Drehmoment auf die erste Federkupplung anwendet, um die erste Federkupplung auszurüc ken, wenn sich das zweite Radelement in einer Richtung entge gen einer Drehrichtung des dritten drehbaren Elements dreht.
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