DE1003757B - Dampf- und Luftkessel mit Waermeaustauscher - Google Patents

Dampf- und Luftkessel mit Waermeaustauscher

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DE1003757B
DE1003757B DED16350A DED0016350A DE1003757B DE 1003757 B DE1003757 B DE 1003757B DE D16350 A DED16350 A DE D16350A DE D0016350 A DED0016350 A DE D0016350A DE 1003757 B DE1003757 B DE 1003757B
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DE
Germany
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pressure part
low
heat exchanger
steam
pressure
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Pending
Application number
DED16350A
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English (en)
Inventor
Johannes Hegemann
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DUERRWERKE AG
Original Assignee
DUERRWERKE AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Dampf- und Luftkessel mit Wärmeaustauscher Die Erfindung betrifft Dampf- und Luftkessel mit durch Strahlung oder Berührung beheiztem Überhitzer und Zwischenüberhitzer zum Antrieb von Turbinen, bei denen das Arbeitsmittel aus dem Hochdruckteil des Kessels in den Niederdruckteil der Turbine strömt, und hat eine besonders zweckmäßige Anordnung und Ausgestaltung der Heizflächen zum Gegenstand, durch welche es ermöglicht wird, die Arbeitstemperatur des Mediums im Hauptaggregat sowie im ersten bzw. zweiten Zwischenüberhitzer über einen weiten Lastbereich konstant zu halten.
  • Im Kraftwerksbetrieb ist es erforderlich, das Arbeitsmedium nach dem Überschreiten eines bestimmten Arbeitsdruckes, d. h. also, nachdem es im Hochdruckteil der Turbine bereits eine bestimmte Arbeit geleistet hat, von neuem zu überhitzen.
  • Diese Zwischenüberhitzung stellt aber den Kesselbau vor eine Reihe von Aufgaben, insbesondere dann, wenn durch weitere Steigerung des Arbeitsdruckes eine mehrmalige Wiedererhitzung des Mediums erforderlich wird. Ergibt sich beispielsweise die Forderung, die Dampf- bzw. Lufttemperatur des Hauptwie auch die der Zwischenaggregate über einen möglichst weiten Lastbereich konstant zu halten, so erfordert diese bei Naturumlaufkesseln für die Frischdampftemperatur besondere konstruktive Maßnahmen, wie Aufgliederung des Ha.uptüberhitzers in einen Strahlungs- und in einen Berührungsüberhitzer, Bypaßschaltung usw. Lediglich Zwangdurchlaufdampferzeuger können auf Grund ihrer Eigenart ohne besondere Hilfmittel dieser Forderung gerecht werden, jedoch sind für die Austrittstemperatur am ersten bzw. zweiten Zwischenüberhitzer bei allen Bauarten besondere Mittel notwendig.
  • Bei Hochdruck-Dampferzeugungsanlagen ist es bereits bekannt, die Temperatur des Heißdampfes über der Last durch die Kombination von Strahlungs- und Berührungsüberhitzern auszugleichen, während die Temperatur des Zwischendampfes durch die räumliche Zusammenfassung des Berührungsteils des Primärüberhitzers mit dem Berührungsteil des Zwischenüberhitzers im gleichen Rauchgasgebiet bestimmt wird.
  • Diese Anlagen hatten jedoch den Nachteil, daß der Wärmeausgleich infolge gegenseitiger Abstrahlung nur für Frischdampf wirksam wurde, da für den Zwischendampf der indirekte Wärmeaustauscher vom Dampf über den die Rohre umspülenden Rauchgasstrom so unvollkommen ist, daß die Temperaturcharakteristik des Zwischendampfes nicht ausgeglichen wird.
  • Diese Schwierigkeiten werden mit der Erfindung dadurch überwunden, daß zum selbsttätigen Ausgleich der Temperaturen des Arbeitsmittels der Hochdruck-Strahlungsüberhitzer mit dem Niederdruck-Berührungsüberhitzer durch einen außerhalb der Kesselzüge angeordneten Wärmeaustauscher gekoppelt ist, der von dem Arbeitsmittel im Hochdruck-und im Niederdruckteil voll beaufschlagt wird.
  • Diese Ausführung gemäß der Erfindung hat zunächst den Vorteil, daß infolge der Anordnung einer bestimmten Heizfläche die Wärmeübertragung überwiegend durch Strahlung erfolgt, wobei deren natürliche Mehrleistung im Teillastgebiet über einen Wärmeaustauscher einer durch Teillasten bedingte natürliche Minderleistung aufweisenden Heizfläche zugeführt wird, bei der die Wärmeübertragung vorwiegend durch Konvektion geschieht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Bildung zweier Heizflächen, von welchen die eine eine fallende, die andere dagegen eine steigende Charakteristik hat, dieses gegensätzliche Verhalten nunmehr über den Wärmeaustauscher ausgeglichen «-erden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche schematisch als Ausführungsbeispiel einen gemäß der Erfindung ausgestalteten Luftkessel zeigt.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der Kompressor bezeichnet, von welchem das Arbeitsmittel dem als reine Strahlungsheizfläche ausgebildeten Hochdruckvorerhitzer 2 und dem ebenso ausgebildeten Hochdrucknacherhitzer 3 zugeführt wird. Das erhitzte Arbeitsmittel wird über eine Absperrvorrichtung 4 dem Hochdruckteil 5 der Heißluftturbine zugeleitet, um nach Verlassen des Hochdruckteiles in dem als Berührungsfläche ausgebildeten Niederdruckvorerhitzer 6 und Niederdrucknacherhitzer 7 wieder erhitzt zu werden. Das Medium wird nach Verlassen des Niederdrucknacherhitzers 7 dem Niederdruckteil 8 der Heißluftturbine zugeführt. Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Lufterhitzers ist nun folgende: Das Arbeitsmittel tritt in den Hochdruckvorerhitzer 2 ein, nimmt aus den Feuergasen Wärme auf, verläßt den Hochdruckvorerhitzer 2 mit höherer Temperatur und tritt mit dieser Temperatur in den Wärmeaustauscher 9 ein. Der Wärmeaustauscher wird so angeordnet, daß bei einer bestimmten Last die Austrittstemperatur aus dem Wärmeaustauscher gleich der Eintrittstemperatur ist, d. h. es findet kein Wärmeaustausch statt. Vom Wärmeaustauscher 9 aus durchströmt. das Arbeitsmittel den Hochdrucknacherhitzer 3 und verläßt diesen mit der Endtemperatur des Hochdruckteiles, um im Hochdruckteil 5 der Turbine Arbeit zu leisten. Vom Hochdruckteil 5 der Turbine aus wird das Arbeitsmittel dem Niederdruckvorerhitzer 6 mit abgesenkter Temperatur zugeführt, nimmt Wärme auf und verläßt den Niederdruckvorerhitzer mit wieder erhöhter Temperatur. Diese Temperatur ist die Eintrittstemperatur in den Wärmeaustauscher 9. Da die Eintrittstemperatur in den Wärmeaustauscher auf der Hochdruckseite und auf der Niederdruckseite dieselbe ist, erfolgt kein Wärmeaustausch. Das Arbeitsmittel strömt in den Niederdrucknacherhitzer 7, verläßt diesen mit der Endtemperatur des Niederdruckteiles und gelangt von hier aus in den Niederdruckteil 8 der Turbine.
  • Wird die Last gesteigert, so nimmt der Hochdruckvorerhitzer 2 weniger Wärme auf, d. h. die Temperatur am Eintritt in den Wärmeaustauscher wird niedriger. Da im Niederdruckvorerhitzer 6 jedoch mehr Wärme als bisher übertragen wird, ist die Eintrittstemperatur höher. Daraus resultiert, daß bei steigender Last die zu große Wärmeleistung des Niederdruckvorerhitzers 6 über einen Wärmeaustauscher 9 dem Hochdrucknacherhitzer 3 zugeführt wird und die Minderleistung des Hochdruckvorerhitzers 2 ausgleicht.
  • Wird die Last gesenkt, wechselt der Vorgang, d. h. die zu große Wärmeleistung des Hochdruckvorerhitzers 2 wird über den Wärmeaustauscher dem Niederdrucknacherhitzer 7 zugeführt und so die Minderleistung des Niederdrucknacherhitzers ausgeglichen.
  • Der beherrschbare Lastbereich kann noch durch die Anordnung eines Bypasses im Bereich des Niederdruckvorerhitzers vergrößert werden. Außerdem würde dadurch die Möglichkeit einer willkürlichen Temperaturbeeinflussung gegeben sein.
  • Die Wirkungsweise bleibt im Prinzip dieselbe, wenn anstatt der im Beispiel genannten Heizflächen andere in-der beschriebenen Art geschaltet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1. Dampf- und Luftkessel mit durch Strahlung oder Berührung beheiztem überhitzer und Zwischenüberhitzer zum Antrieb von Turbinen, bei denen das Arbeitsmittel aus dem Hochdruckteil des Kessels über den Hochdruckteil der Turbine und den Niederdruckteil des Kessels in den Niederdruckteil der Turbine strömt, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Ausgleich der Temperaturen des Arbeitsmittels der Hochdruck-Strahlungsüberhitzer (2) mit dem Niederdruck-Berührungsüberhitzer (6) durch einen außerhalb der Kesselzöge angeordneten Wärmeaustauscher (9) gekoppelt ist, der von dem Arbeitsmittel im Hochdruckteil und im Niederdruckteil voll beaufschlagt wird.
  2. 2. Dampf- und Luftkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (9) zwischen den beiden Heizflächengruppen (2 und 3) des Hochdruckteiles und hinter der gesamten Heizfläche (6, 7) des Niederdruckteiles angeordnet ist.
  3. 3. Dampf- und Luftkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (9) zwischen den beiden Heizflächengruppen (6, 7) des Niederdruckteiles und hinter der Gesamtheizfläche (2, 3) des Hochdruckteiles angeordnet ist.
  4. 4. Dampf- und Luftkessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher sowohl zwischen zwei Heizflächengruppen des Hochdruck- als auch des Niederdruckteiles angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 815 970; USA.-Patentschrift Nr. 2 079 165.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187631B (de) * 1962-09-07 1965-02-25 Duerrwerke Ag Hochdruckdampferzeuger mit Frischdampfueberhitzung und zweifacher Zwischenueberhitzung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2079165A (en) * 1931-05-08 1937-05-04 Bailey Meter Co Control system
DE815970C (de) * 1950-05-17 1951-10-08 Walther & Cie Ag Hochdruckdampferzeugungsanlage mit Zwischenueberhitzung

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