DE1003434B - Vorrichtung zum Herstellen von langen, an einer Seite schlitzoffenen Bohrungen, insbesondere fuer Schleudergardinen- und Schleudervorhangfuehrungsschienen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von langen, an einer Seite schlitzoffenen Bohrungen, insbesondere fuer Schleudergardinen- und Schleudervorhangfuehrungsschienen

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DE1003434B
DE1003434B DEM28626A DEM0028626A DE1003434B DE 1003434 B DE1003434 B DE 1003434B DE M28626 A DEM28626 A DE M28626A DE M0028626 A DEM0028626 A DE M0028626A DE 1003434 B DE1003434 B DE 1003434B
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Helmut Merk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/026Slotting a workpiece before introducing into said slot a guide which belongs to a following working device, and which is parallel to the feed movement of this working device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von langen, an einer Seite schlitzoffenen Bohrungen, insbesondere für Schleudergardinen- und Schleudervorhangführungsschienen Es sind bereits Schienen. für Schleudergardinen und -vorhänge aus Holz bekannt, deren nach unten durch einen Längsschlitz offene Führungsrinnen einen runden oder quer liegenden langrunden Querschnitt haben, wie die Fig. 1 a der Zeichnung zeigt. Beim Fräsen dieser Rinnen aus dem Vollen, entweder aus dem gewa£hsenen Holz oder aus einer Sperrholzschicht, ging man bisher in der Weise vor, daß man zunächst eine den späteren Längsschlitz bildende Nut 1 vor-fräste und anschließend mit einem Rund-oder Langrundfräser 2 nachfräste. Dabei trat der Fräserhals 3 in die vorgef räste Nut 1 ein, und umgekehrt diente diese Nut bzw. der dabei entstehende Längsschlitz 1 als Fräserführung. Diese Herstellungsweise erfolgte entweder durch zwei einzelne Fräser, c,der man benutzte eine Vorrichtung, in welcher abwechselnd je ein Schlitzfräser und ein, Profilfräser paarweise mehrmals hintereinander angeordnet waren, wobei das Fräserprofil in, der Vorschubrichtung des Werkstückes jeweils zunahm.
  • Ein Nachteil der beiden He#rstellungsweisen ist, daß die Breite des Schlitzes 1 von der Dicke des Fräserhalses 2 abhängt. Dieser darf nun auch wieder nicht zu dünn gemacht werden, wenn ein allzuhäufiger Fräserbruch vermieden werden soll. Aus dem zuletzt genannten Grund muß auch die Vorschubbewegung beim Fräsen mit einem Rund- oder Langrundf räser 2 in mäßigen Grenzen gehalten werden. Der breite Führungsschlitz 1 beeinträchtigt wiederum eine gute Führung der Vorhangaufhängehaken und deren Laufrollen, weil er dem dünnen Hakenmaterial zu viel seitliches Spiel läßt, oder es zwingt umgekehrt ein breiter Schlitz zur Verwendung an sich unnötig breiter Haken, was wiederum diese unliebsam verteuert.
  • Die Erfindung bezweckt, diesem Übelstand abzuhelfen. Es bezieht sich diese auf eine Vorrichtung zum Herstellen von langen, an einer Seite schlitzoffenen Bohrungen, insbesondere als Führungsrinnen für Schleudergardinen- und Schleudervorhangführungsschienen, aus dem Vollen. Die Erfindung besteht darin, daß ein längs einer Führungsbahn, vorzugsweise hinter einem Vorfräser angeordnetes Bohr-werkzeug und dessen Antrieb in von dünnwandigen Stegen gehaltenen Lagern gelagert ist, die innerhalb eines insbesondere gegen den Vorfräser und/oder gegen eine Spanabsaugevorrichtung gerichteten Kühlluftstromes liegen. Insbesondere sind die Lagerhaltestege im Bereich von einem mit Luftleitflächen versehenen Luftspalt eines Werktisches angeordnet. Der Durchtrittsschlitznutenfräser kann mittels eines Handsteuergliedes oder einer einstellbaren Automatik (Anschlag oder Schalter) verstellt werden. Damit ist es möglich, den Fräser zu einem bestimmten Zeitpunkt vom Werkstück abzuheben. Mit der Vorrichtung lassen sich praktisch beliebig lange Nuten in kürzester Zeit glatt und sauber herstellen, und zwar insbesondere auch in solchen Fällen, in denen die bisher bekannten Horizontalbohranlagen nicht ausreichen. Durch die Lagerkörper und deren Haltestege, die zugleich Kühlstege sind, ist eine sichere Geradführung des Werkzeuges gewährleistet. Da man die Breite der Führungsschlitzel auf die Blechstärke der Lagerstege herabsetzen, kann, ist auch eine gute Führung von dünndrahtigen Vorhangaufhängehaken gesichert. Da der Fräserantriebsschaft nahezu so dick gemacht werden kann wie der Fräserdurchmesser oder der Durchmesser der Führungsrinne (abzüglich der Lagerwandstärke), so ist selbst bei extrem hoher Fräserumlauf- und -vorschubgeschwindigkeit ein Fräser- oder Antriebssehaftbruch praktisch ausgeschlossen, zumal der lange Antriebsschaft, der mindestens so lang wie die gan, c Führungsrinne sein muß, eine hohe Drehelastizität hat. Der Fräser- und damit der Führungsrinnendurchmesse#r können sehr klein gehalten werden. Dies bedeutet ebenfalls eine Verbesserung der Aufhäng&-hahenrollen- oder Gleitsteinführung, bringt weniger Holzabfall, erlaubt kleinere Abstände von nebeneinanderliegenden Führungsrinnen und eine Verkleinerung des Schienengesamtquerschnittes. Der Fräsvorgang kann derart beschleunigt werden, daß selbst nach Ab- zug der für das Abnehmen des gefrästen Werkstückes von der Fräsvorrichtung bedingten Leerphase gegenüber dem bisherigen Verfahren noch ein Zeitgewinn erzielt wird.
  • In, der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines Werkbankoberflächenaussehnittes mit den für die Herstellung eines Führungsrinnenprofils 1, 4 nach Fig. 1 a dienenden Werkzeugen, Fig. 2 und 3 je einen Querschnitt durch ein, Fräserantriebslager der Anord7nung nach Fig. 1, Fig. 4 die, Werkzeuganordnung nach Fig. 1 im Längsschnitt, mit einem aufgeschobenen Werkstück, Fig. 5 einen Querschnitt durch ein mehrere einzelne Führungsschienen ergebendes Brett mit einer auf dieses gleichzeitig einwirkenden Fräser- und Sägengruppe.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind die Werkzeuge zum Herstellen des Rinnenprofils 1, 4 nach Fig. 1 a an einem Werktisch 5 vereinigt. Neben, und hinter einem Werkstückführungsanschlag oder -lineal 6 ist eine kleine Kreissäge oder ein Scheibenfräser 7 angeordnet. Der Anschlag 6 ist sowohl in seiner Längsrichtung als auch in seiner Querrichtung in der bei Holzbearbeitungsmaschinen üblichen, Weise einstellbar, und es kann sein Abstand vom Fräser 7 z. B. mittels einer durch Hebel züi betätigenden Schraub- oder Spannvorrichtung festgelegt werden. In ähnlicher Weise ist auch eine Höheneinstellung des Fräsers 7 möglich. Unmittelbar hinter dem Fräser 7 liegt innerhalb der durch die Fräserscheibe bestimmten, Ebene ein zweiter Fräser oder Bohrer 8 horizontal, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Rinnenquerschnittes 4 entspricht. Der Fräser 8 wird durch einen Schaft 9 angetrieben, der mindestens so lang ist wie die zu fräsende Führungsrinne 4. Der Fräser 8 ist z. B. mittels Schraubgewinde 10 od. dgl. vorzugsweise leicht lösbar am Schaft 9 befestigt. Er kann aber auch mit seinem Antriebsschaft verlötet oder verschweißt sein. Auch kann der an sich starre Schaft 9 durch eine biegsame Welle oder einen. kabelartigen Antrieb. ersetzt werden. Der Schaft 9 ist in, Büchsen 10 gelagert. Der Durchmesser dieser Lagerbüchsen ist um ein geringes kleiner als der Durchmesser der kleinsten mit der Vorrichtung zu f räsenden Führungsrinnenquerschnitte 4. Die Lagerbüchsen, 10 werden von dünnen Stegblechen 11 gehalten. Diese Stege, dienen gleichzeitig als Lagerkühlrippen und als Führung für das Werkstück 12 (Fig. la), wenn die Stege 11 beim Fräsen. des Profils 4 in den vorgef rästen: Schlitz 1 eintreten. Zur Erleichterung des Eintritts des dem Fräser 8 zunächstliegenden Steges 11 'kann letzterer mit einer gegen den Fräser 8 vorspringenden und an der dein Fräser zugekehrten Kante angeschärften Zunge 13 versehen sein. Die Lagerschmierung erfolgt entweder durch selbstschmierende Lagerbüchsen, die entweder aus einem geeigneten Kunststoff bestehen und/oder porige Lagerlaufflächen besitzen, deren Poren mit einem Schmiermittel ausgefüllt sind. Es steht auch nichts im Wege, die Lagerstege 11 doppelwandig auszuführen und deren, Hohlratim ein flüssiges Kühlmittel zuzuleiten (Fig. 2, Bezugszeichen 14). Die Lage#rstege 11 sind z. B. mittels Fußflansche 15 (Fig. 2) auf dem Werktisch 5 befestigt, oder sie sind in einen- in diesem vorgesehenen Schlitz 16 eingesteckt. Es kann dieser Schlitz 16 mit zur Lagerkühlung herangezogen, werden, indem man, durch diesen, Druckluft von unten nach oben, insbesondere gegen die Lagerstege 11 strömen läßt, die gleichzeitig auch die anfallenden Späne und das Sägemehl fortbläst. Dabei kann sie mit einer über dem. Arbeitstisch 5 angeordneten Spanabsaugevorrichtung 17 zusammenwirken. Um der aus dem Schlitz 16 austretend den Luft eine bestimmte Richtung zu geben, kann in dem Schlitz 16 z. B. ein Ablenkgitter 18 vorgesehen sein. Schließlich kann der Werktisch 5 auch unabhängig von den Fräsvorrichtungen gehoben und gesenkt und in, seiner jeweiligen Einstellung festgelegt "verden.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Die Schiene 12 wird nach entsprechender Höhe#neinstellung der beiden Fräser 7, 8 gegenüber dem Werktisch 5 und Einstellung des Anschlages 6 auf dem Werktisch 5 gegen den Fräser 7 zu in Pfeilrichtung a von: Fig. 4 nach vorn verschoben. Dabei überläuft die Schiene 12 zunächst den Fräser 7, der die Rinne 1 fräst. In diese tritt zunächst die ausladende, Zunge 13 des ersten hinter dem Fräser 7 liegenden Lagersteges 11 ein, und schließlich beginnt auch der Fräser 8 die Hohlrinne 4 auszufräsen. Mit fortschreitendem Fräsvorgang dienen die weiter rückwärts gelegenen Lagerbüchsen 10 und Stege 11 als Führung, indem auch die Lagerbüchsen in die vom Fräser 8 geschaffene Hohlrinne 4 eintreten. Soll das Profil 1, 4 nicht über die ganze Schienenlänge 12 durchgefräst werden, dann kann man den Fräser 7 mit einem Anschlag, über einen Schalter od. dgl. deraxt steuern, daß er sich vorzeitig von der Schiene 12 abhebt, so daß der Schlitz 1 nicht länger wird als die vom Fräser 8 gefräste Hohlrinne 4. Nach beendetem Fräsvorgang wird die Schiene in rückläufiger Bewegung von der Fräsvorrichtung abgezogen.
  • Anstatt von Hand kann man die Schiene 12 auch mittels eines Schlittens nach dem Vorbild des Vorschub- oder Aufspanntisches einer Hobelmaschine bewegen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, nicht nur eine einzelne Schiene 12 zu f räsen, sondern gleich ein gan es Brett 12 a (Fig. 5) aufzulegen und weitere Fräser 19 anzuordnen, welche das Brett gleichzeitig in mehrere Schienen zerlegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von langen, an einer Seite schlitzoffenen Bohrungen, insbesondere als Führungsrinnen für Schleudergardinen- und Schleudervarhangführungsschienen, aus dem Vollen, dadurch gekennzeichnet, daß ein längs einer Führungsbahn, vorzugsweise unmittelbar hinter einem Schlitznutvorfräser (7) angeordnetes Bohrwerkzeug (8) und dessen Antrieb, (9) in von dünnwandigen Stegen (11) gehaltenen, den Bohrerdurchmesser nicht Überschreitenden Lagern (10) gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g&-kennzeichnet, daß die Lagerhaltestege innerhalb eines insbesondere gegen den Vorfräser (7) und/ oder gegen eine Spanabsaugvorrichtung gerichteten Kühlluftstromes liegen. 3. Vorrichtung na-eh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhaltestege (11) im Bereich von einem mit Luftleitflächen (18) versehenen, Luftspalt (16) angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsschlitznutenfräser (7) unter dem Einfluß eines Handsteuergliedes oder einer einstellbaren Automatik (Anschlag oder Schalter) zu einem bestimmten Zeitpunkt vom Werkstück (12) abhehbar gestaltet ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Durchtrittsschlitz- und Hohlrinnenfräser (7, 8) zusammen mit mehreren Trennsägen oder - fräsern (19) in Verbindung mit einem nach dem Vorbild einer Hobelmaschine einstellbaren und umschaltbaren Vorschubtisch mit den geeigneten Werkstückeinspannvorrichtungen angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugantriebslager aus einzelnen Lagerböcken (10, 11) bestehen, welche mit Abstand fluchtgleich hintereinander angeordnet sind. In Betra.-cht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 483 540.
DEM28626A 1955-10-29 1955-10-29 Vorrichtung zum Herstellen von langen, an einer Seite schlitzoffenen Bohrungen, insbesondere fuer Schleudergardinen- und Schleudervorhangfuehrungsschienen Pending DE1003434B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE483540C (de) * 1929-10-07 Jan Keiser Maschine zur Herstellung einer langen unterschnittenen Laengsnut in stabfoermigen Gegenstaenden aus Holz

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DE483540C (de) * 1929-10-07 Jan Keiser Maschine zur Herstellung einer langen unterschnittenen Laengsnut in stabfoermigen Gegenstaenden aus Holz

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