DE10033173C1 - Gassackmodul mit Halteplatte für den Gassack - Google Patents

Gassackmodul mit Halteplatte für den Gassack

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    • B60R21/2171Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together specially adapted for elongated cylindrical or bottle-like inflators with a symmetry axis perpendicular to the main direction of bag deployment, e.g. extruded reaction canisters

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gassackmodul als Teil einer Sicherheitsausrüstung in Kraftfahrzeugen mit einem eine Austrittsöffnung für einen sich entfaltenden Gassack aufweisenden Modulgehäuse, mit einem in das Modulgehäuse eingefalteten Gassack sowie mit einem im Inneren des Gassackes angeordneten und an wenigstens einer Gehäusewand des Modulgehäuses befestigten Gasgenerator, bei welchem in dem Gassack (13) ein Halteblech (20) eingelegt ist, welches ohne kraftschlüssige Fixierung an dem Gassack (13) oder dem Gasgenerator (14) oder dem Gehäuse (10) auf der der Austrittsöffnung (25) gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators (14) zwischen der Gehäusewand des Modulgehäuses (Boden 26) und dem Gasgenerator (14) vom Gasgenerator festgelegt ist und die bei der Entfaltung des Gassackes (13) entstehenden Kräfte aufnimmt und auf den Gasgenerator (14) und dessen Befestigung am Modulgehäuse (10) überträgt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul mit Gasgenerator, Gassack, Gehäuse und Halteblech, wobei sich Gasgenerator und Halteblech innerhalb des Gassackes befinden und der Gasgenerator radial und axial am Gehäuse fixiert ist.
Ein Gassackmodul mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist in der EP 0 633 168 B1 beschrieben. Zur Aufnahme des zusätzlich in einem Gasgeneratorgehäuse angeordneten Gasgenerators in dem Gassack ist an dem Gassack in seinem den Gasgenerator aufnehmenden Bereich eine Tasche mit zwei offenen Gewebeansätzen angearbeitet, die nach Einlegen des Gasgenerators in die Tasche den Gasgenerator labyrinthartig umgreifend umgeschlagen werden. Der Gasgenerator wird alsdann mittels gesonderter, die Gewebelagen durchgreifender Befestigungsmittel, insbesondere mittels Schraubverbindungen, mit dem Modulgehäuse fest verbunden.
Mit dem bekannten Gassackmodul ist zunächst der Nachteil verbunden, daß die Fertigung des Gassackes mit der angearbeiteten Tasche wie auch die Montage des Gassackmoduls insgesamt aufwendig ist, weil der Gasgenerator in die Tasche eingelegt und die Gewebeansätze des Gassackes derart umgeschlagen und ausgerichtet werden müssen, daß die Befestigungsmittel von der Gehäusewand des Modulgehäuses durch beide Gewebeansätze hindurch bis in den Gasgenerator geführt werden können. Da es beim Entfalten und Aufblasen des Gassackes zumindest kurzzeitig zu erheblichen, auf das Gassackmaterial einwirkenden Zugkräften kommt, sind insbesondere die Durchgriffsstellen der Befestigungsmittel durch das Gassackgewebe einer entsprechend starken Beanspruchung ausgesetzt, weswegen häufig zusätzliche Verstärkungseinlagen an derartigen kritischen Belastungsstellen in das Gassackgewebe eingearbeitet sind.
Der gleiche Nachteil besteht auch bei dem aus der DE 298 02 731 U1 bekannten Gassackmodul, bei welchem der topfförmige Gasgenerator in eine im Boden des Modulgehäuses ausgebildete Öffnung eingesetzt und befestigt ist. Ein im Inneren des Gassacks angeordnetes Befestigungsblech klemmt den Gassack mit dem Boden des Gehäuses ein und ist über das Gassackgewebe durchgreifende Verschraubungen mit dem Gehäuse verbunden.
Ein vergleichbares Gassackmodul unter Verwendung eines Rohrgasgenerators ist in der DE 298 06 402 U1 beschrieben; hierbei ist ein im Inneren des Gassack angeordnetes und den Gassack mit dem Gehäuse verklemmendes Einsatzteil ebenfalls über gesonderte, das Gassackgewebe durchgreifende Verschraubungen mit dem Gehäuse verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gassackmodul mit den gattungsgemäßen Merkmalen derart zu verbessern, daß dessen Fertigung und Montage vereinfacht sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß das Halteblech ohne Befestigung zwischen Gasgenerator und Gehäuse angeordnet ist. Im einzelnen ist das Halteblech ohne kraftschlüssige Fixierung an dem Gassack oder dem Gasgenerator oder dem Gehäuse auf der der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators zwischen der Gehäusewand des Modulgehäuses und dem Gasgenerator vom Gasgenerator festgelegt ist und die bei der Entfaltung des Gassackes entstehenden Kräfte aufnimmt und auf den Gasgenerator und dessen Befestigung am Modulgehäuse überträgt. Somit erfolgt die Befestigung des Gassackes in einer Art schwimmender Lagerung, weil das Gassackgewebe ohne eine besondere Fixierung oder Befestigung um die in den Gassack eingelegte Halteplatte geführt ist, wobei sich die Halteplatte ihrerseits bei Belastung aufgrund der bei seiner Entfaltung an dem Gassack angreifenden Zugkräfte an dem im Modulgehäuse befestigten Gasgenerator abstützt und dadurch die Kräfte überträgt.
Insoweit ist mit der Erfindung der Vorteil verbunden, daß das Gassackgewebe sich zur Kraftübertragung flächig an dem Halteblech abstützt und keine punktuelle Belastung gegeben ist; daher kann auf die Einbringung von Verstärkungslagen bei der Fertigung des Gassackes verzichtet werden. Auch Herstellung und Montage des Gassackmoduls sind vereinfacht, weil am Gassackgewebe keine besonderen Maßnahmen zur Fixierung des Haltebleches erforderlich sind; es ist lediglich eine ausreichend große Öffnung zum Hineinschieben des Haltebleches vorzusehen. Da lediglich der Gasgenerator an dem Modulgehäuse befestigt werden muß und insoweit das Halteblech in einer losen Anordnung im Modulgehäuse festliegt, ist der Befestigungsaufwand bei der Montage des Moduls sehr gering gehalten. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß durch die benachbarte Anordnung von Halteplatte und der der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Gehäusewand dieser Bereich des Modulgehäuses verstärkt ist, so daß es bei einem kurzzeitig bei Auslösung des Gasgenerators auftretenden Überdruck im Inneren des Modulgehäuses nicht zu einer Verformung der betreffenden Gehäusewand des Modulgehäuses vor der Entfaltung des Gassackes kommen kann. Damit kann das Modulgehäuse leichter und gewichtssparender ausgebildet und beispielsweise aus Kunststoff oder Leichtmetalldruckguß hergestellt werden.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das Halteblech verformbar ausgebildet ist, so daß es bei Auftreten entsprechender Belastungen am Gassackgewebe nachgeben und erst nach der Kraftaufnahme die Kräfte überleiten kann. Hierzu ist es aus der GB 2 343 418 A bekannt, das Einklemmen des Gassackgewebes zwischen dem Gehäuse und einem an dem in das Gehäuse eingesetzten Gasgenerator ausgebildeten Flansch im Auslösefall des Gasgenerators dadurch zu verbessern, daß der Flansch infolge der auftretenden Kräfte verbogen wird und dadurch die auf das Gassackgewebe einwirkende Klemmkraft erhöht.
Die Integration eines Haltebleches gibt nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Möglichkeit, daß das Halteblech mit einem Diffusor zur Gasleitung in den sich entfaltenden Gassack versehen ist; derartige Diffusoren sind im Grundsatz bekannt.
Da der Gasgenerator innerhalb des Gassackes angeordnet ist, entsteht durch das Halteblech und den Gassack ein geschlossenes Drucksystem, was dazu führt, daß das Modulgehäuse auch als ein nicht geschlossenes System ausgelegt sein kann. Die jeweils auftretenden Kräfte werden vom Halteblech auf den Gasgenerator und von diesem auf die Stirnseiten des Modulgehäuses übertragen. Da die Modullängsseiten aus diesem Grund nahezu kraftfrei bleiben, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß in den sich parallel zum Gasgenerator erstreckenden Bereichen des Bodens des Modulgehäuses Durchbrüche zum Eintritt der über den Boden verlaufenden Lage des Gassackgewebes angeordnet sind. Auf diese Weise kann das Modulgehäuse nicht nur gewichtsoptimiert ausgestaltet sein, vielmehr können die Durchbrüche in dem Boden des Modulgehäuses auch zur Verringerung dynamischer Belastungen dienen. Bei hohen Innendrücken weitet sich nämlich der Gassack halbkugelförmig in diese Durchbrüche hinein aus, und daher können insbesondere auftretende dynamische Druckspitzen ohne zusätzliche Mittel gedämpft werden.
Im Hinblick auf die Montage des Gassackmoduls weist nach Ausführungsbeispielen der Erfindung der Gassack sowohl eine zum Durchschieben des Haltebleches ausreichend groß bemessene Öffnung wie auch zwei weitere Öffnungen zur Aufnahme der stirnseitigen Enden des Gasgenerators auf, wobei die in dem Gassack für die Befestigung des Gasgenerators an dem Modulgehäuse vorgesehenen Öffnungen in ihrer Abmessung auf die entsprechend vorgesehenen Befestigungsmittel abgestimmt sind.
Hinsichtlich der Befestigung des Gasgenerators in dem Modulgehäuse kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, daß der Gasgenerator an seinem einen stirnseitigen Ende mit einem Schraubansatz dichtend durch die Öffnung des Gassackes sowie durch eine Bohrung in der Stirnwand des Modulgehäuses hindurchsteckbar und mittels einer aufgebrachten Schraubmutter an der Stirnwand des Modulgehäuses befestigbar ist. Entsprechend kann vorgesehen sein, daß der Gasgenerator an seinem anderen stirnseitigen Ende mittels einer von außen in die zugeordnete Stirnwand des Modulgehäuses einsteckbaren und einen Stirnansatz des Gasgenerators in sich aufnehmenden Hülse an dem Modulgehäuse befestigt ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das Modulgehäuse wannenartig mit zwei einen stumpfen Winkel zwischen sich einschließenden, in konischem Verlauf parallel zur Längsachse des Gasgenerators angeordneten Seitenwänden und zwei die Seitenwände jeweils verbindenden Stirnwänden ausgebildet ist; mit einer derartigen konischen Ausbildung des Modulgehäuses ist eine bessere Entfaltung des Gassackes aus dem Modulgehäuse heraus verbunden.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß das Modulgehäuse asymmetrisch zum Gasgenerator mit einer steiler angeordneten Seitenwand und mit einer flacher ansteigenden Seitenwand ausgebildet ist, wobei der Gassack in den beiden zwischen dem Gasgenerator und den beiden Seitenwänden gebildeten Zwickeln in einer angepaßten asymmetrischen Faltung eingefaltet ist und den Gasgenerator mit nur einer Gewebelage übergreift.
Bei einer derartigen Ausbildung des Modulgehäuses kann vorgesehen sein, daß das Halteblech eine dem Verlauf der Seitenwände angepaßte Kontur aufweist.
Soweit die erfindungsgemäße Ausbildung des Gassackmoduls die Möglichkeit eröffnet, das Modulgehäuse leichter und gewichtssparender aus einem entsprechenden Material auszubilden, kann zur Verhinderung eines Durchbiegens der entsprechenden Gehäusewand des Modulgehäuses vorgesehen sein, daß an der der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Gehäusewand des Modulgehäuses eine in den Gassack geführte und den Gasgenerator umschlingende Halteschlaufe befestigt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gassackmodul in einer Draufsicht,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Stirnansicht,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in der Montagestellung des Gassackmoduls mit einer auseinandergezogenen Darstellung seiner Einzelteile,
Fig. 4 den Gassack in einer ausschnittsweisen Draufsicht,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des Gassackmoduls in einer Darstellung gemäß Fig. 1.
Das aus einer gemeinsamen Betrachtung der Fig. 1 und 2 ersichtliche Modulgehäuse 10 ist bei einer insgesamt wannenartigen Ausbildung aus zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 11 und diese jeweils verbindenden Stirnwänden 12 zusammengesetzt, wobei dem Boden 26 des Modulgehäuses 10 eine Austrittsöffnung 25 gegenüberliegt, durch die sich ein in das Modulgehäuse 10 eingefalteter Gassack 13 entfalten kann. Der obere Rand des Modulgehäuses 10 ist mit einem umlaufenden Flansch 27 versehen, auf welchem beispielsweise eine nicht dargestellte deckelartige Abdeckung befestigt sein kann.
Zwischen den Stirnwänden 12 ist ein Gasgenerator 14 in einem zu den Seitenwänden 11 parallelen Verlauf angeordnet und an dem Modulgehäuse 10 befestigt, indem das eine Stirnende des Gasgenerators 14 mit einem Schraubansatz 15 durch eine zugeordnete Öffnung in der zugehörigen Stirnwand 12 des Modulgehäuses 10 hindurchgeführt und auf der Außenseite des Modulgehäuses 10 eine Schraubmutter 16 zur Befestigung des Gasgenerators 14 aufgeschraubt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Gasgenerator 14 einen innerhalb des Modulgehäuses 10 endenden Stirnansatz 17 auf, auf den von der Außenseite des Modulgehäuses 10 unter Durchgreifen der zugeordneten Stirnwand 12 in einer entsprechend vorgesehenen Öffnung eine Hülse 18 aufgeschoben wird, so daß der Gasgenerator 14 über den Stirnansatz 17 in der Hülse 18 fixiert ist. Zur weiteren Festlegung und Sicherung der Befestigung des Gasgenerators 14 ist eine Halteschlaufe 24 vorgesehen, die am Boden 26 des Modulgehäuses befestigt ist und die Hülse 18 umschlingend einfaßt. Mit dem Bezugszeichen 19 sind in einem Teilbereich des Gasgenerators angeordnete Gasauslaßöffnungen 19 bezeichnet, über die das in dem Gasgenerator 14 bei dessen Auslösung erzeugte Gas in den Gassack 13 eintritt.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 4 ergibt, ist durch eine in dem Gassack 13 ausgebildete Öffnung 21 ein Halteblech 20 in das Innere des Gassackes eingelegt, wobei der Gassack 13 weiterhin eine Öffnung 22 zum Durchgriff des Schraubansatzes 15 des Gasgenerators 14 sowie eine Öffnung 23 zum Durchgriff des Stirnansatzes 17 des Gasgenerators aufweist; dabei ist die Öffnung 23 so bemessen, daß sie unter Aufweitung über den Stirnansatz 17 des Gasgenerators 14 schiebbar ist. Die Abdichtung wird über das Einschieben der Hülse 18 vorgenommen.
Wie sich aus Fig. 2 im einzelnen entnehmen läßt, ist die Anordnung dabei so getroffen, daß der Gassack 13 mit dem eingelegten Halteblech 20 zwischen dem Boden 26 des Modulgehäuses 10 und dem Gasgenerator 14 in einer nicht fixierten Anordnung, d. h. lose, eingelegt ist, so daß der Gassack 13 bei seiner in Fig. 2 angedeuteten Entfaltung durch das vom Gasgenerator 14 festgehaltene Halteblech 20 fixiert ist. Treten bei Auslösung des Gasgenerators kurzfristig hohe Zugkräfte auf, so kann sich das Halteblech 20 um den im Modulgehäuse 10 befestigten Gasgenerator herum verformen, so daß die auf das Gassackgewebe einwirkenden Kräfte über das Halteblech und den Gasgenerator 14 in das Modulgehäuse 10 abgeleitet werden. Es ist zu erkennen, daß das Gassackgewebe des Gassackes 13 das Halteblech 20 großflächig umschließt und sich an diesem abstützt, ohne daß das Gassackgewebe beispielsweise durch eine Öffnung für ein Befestigungsmittel geschwächt bzw. beansprucht ist.
Aus Fig. 3 ist im Grundsatz die einfache Montage des Gassackmoduls abzuleiten, die in einem ersten Schritt aus dem Einlegen des Haltebleches 20 durch die Öffnung 21 in den Gassack 13 besteht; in einem zweiten Schritt wird das vom Gassack 13 umschlossene Halteblech 20 auf den Boden 26 des Modulgehäuses 10 aufgelegt, und es wird der Gasgenerator 14 von der entsprechenden Stirnwand 12 des Modulgehäuses 10 in das Innere des Modulgehäuses 10 wie auch in das Innere des Gassackes 13 hineingeschoben, wobei der Gasgenerator 14 unter Aufweitung der Öffnung 23 in das Innere des Gassackes eintritt, bis der Schraubansatz 15 durch die Öffnung 22 des Gassackes 13 hindurchgesteckt und in der zugeordneten Öffnung der Stirnwand 12 des Modulgehäuses 10 festgelegt und mittels der Schraubmutter 16 verschraubt wird. Anschließend wird von der Einschubseite her die Hülse 18 durch die Stirnwand 12 des Modulgehäuses 10 gesteckt und unter Aufpressen auf den Stirnansatz 17 des Gasgenerators 14 dichtend befestigt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das wannenartig ausgebildete Modulgehäuse 10 asymmetrisch zum Gasgenerator 14 mit einer steiler angeordneten Seitenwand 30 und mit einer flacher ansteigenden Seitenwand 31 ausgebildet. Der Gassack 13 ist in den beiden zwischen dem Gasgenerator 14 und der jeweiligen Seitenwand 30 bzw. 31 gebildeten Zwickeln 32 in einer angepaßten asymmetrischen Faltung eingefaltet, wobei der Gassack 13 den Gasgenerator 14 mit nur einer Gewebelage übergreift. In gleicher Weise verläuft eine Lage des Gassackes 13 zwischen dem in das Innere des Gassackes eingelegten Halteblech 20 und dem Boden 26 des Modulgehäuses 10. Gleichzeitig ist erkennbar, daß das Halteblech 20 eine dem Verlauf der Seitenwände 30, 31 angepaßte Kontur aufweist.

Claims (14)

1. Airbagmodul mit Gasgenerator (14), Gassack (13), Gehäuse (10) und Halteblech (20), wobei sich Gasgenerator (14) und Halteblech (20) innerhalb des Gassackes (13) befinden und der Gasgenerator (14) radial und axial am Gehäuse (10) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (20) ohne Befestigung zwischen Gasgenerator (14) und Gehäuse (10) angeordnet ist.
2. Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (20) verformbar ausgebildet ist.
3. Gassackmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech mit einem Diffusor zur Gasleitung in den sich entfaltenden Gassack (13) versehen ist.
4. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den sich parallel zum Gasgenerator (14) erstreckenden Bereichen des Bodens (26) des Modulgehäuses (10) Durchbrüche (28) zum Eintritt der über den Boden (26) verlaufenden Lage des Gassackgewebes angeordnet sind.
5. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack (13) zum Durchschieben des Haltebleches (20) in sein Inneres eine ausreichend groß bemessene Öffnung (21) aufweist.
6. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack jeweils eine weitere Öffnung (22, 23) zur Aufnahme der stirnseitigen Enden des Gasgenerators (14) aufweist.
7. Gassackmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (22, 23) in dem Gassack (13) in ihren Abmessungen auf die an den Stirnseiten des Gasgenerators (14) vorgesehenen Befestigungsmittel (Schraubansatz 15; Stirnansatz 17) abgestimmt sind.
8. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgenerator (14) an seinem einen stirnseitigen Ende mit einem Schraubansatz (15) dichtend durch die Öffnung (22) des Gassackes (13) sowie durch eine Bohrung in der Stirnwand (12) des Modulgehäuses (10) hindurchsteckbar und mittels einer aufgebrachten Schraubmutter (16) an der Stirnwand (12) des Modulgehäuses (10) befestigbar ist.
9. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgenerator (14) an seinem anderen stirnseitigen Ende mittels einer von außen in die zugeordnete Stirnwand (12) des Modulgehäuses (10) einsteckbaren und einen Stirnansatz (17) des Gasgenerators in sich aufnehmenden Hülse (18) an dem Modulgehäuse (10) dichtend befestigt ist.
10. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulgehäuse (10) wannenartig mit zwei einen stumpfen Winkel zwischen sich einschließenden, in konischem Verlauf parallel zur Längsachse des Gasgenerators (14) verlaufenden Seitenwänden (30, 31) und zwei die Seitenwände (30, 31) jeweils verbindenden Stirnwänden (12) ausgebildet ist.
11. Gassackmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulgehäuse (10) asymmetrisch zum Gasgenerator (14) mit einer steiler angeordneten Seitenwand (30) und mit einer flacher ansteigenden Seitenwand (31) ausgebildet ist.
12. Gassackmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack (13) in den beiden zwischen dem Gasgenerator (14) und den beiden Seitenwänden (30, 31) gebildeten Zwickeln (32) in einer angepaßten asymmetrischen Faltung eingefaltet ist und den Gasgenerator (14) mit nur einer Gewebelage übergreift.
13. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (20) eine dem Verlauf der Seitenwände (11; 30, 31) angepaßte Kontur aufweist.
14. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Austrittsöffnung (25) gegenüberliegenden Gehäusewand (Boden 26) des Modulgehäuses (10) eine in den Gassack (13) geführte und den Gasgenerator (14) umschlingende Halteschlaufe (24) befestigt ist.
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