DE10033173C1 - Gassackmodul mit Halteplatte für den Gassack - Google Patents
Gassackmodul mit Halteplatte für den GassackInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gassackmodul als Teil einer Sicherheitsausrüstung in Kraftfahrzeugen mit einem eine Austrittsöffnung für einen sich entfaltenden Gassack aufweisenden Modulgehäuse, mit einem in das Modulgehäuse eingefalteten Gassack sowie mit einem im Inneren des Gassackes angeordneten und an wenigstens einer Gehäusewand des Modulgehäuses befestigten Gasgenerator, bei welchem in dem Gassack (13) ein Halteblech (20) eingelegt ist, welches ohne kraftschlüssige Fixierung an dem Gassack (13) oder dem Gasgenerator (14) oder dem Gehäuse (10) auf der der Austrittsöffnung (25) gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators (14) zwischen der Gehäusewand des Modulgehäuses (Boden 26) und dem Gasgenerator (14) vom Gasgenerator festgelegt ist und die bei der Entfaltung des Gassackes (13) entstehenden Kräfte aufnimmt und auf den Gasgenerator (14) und dessen Befestigung am Modulgehäuse (10) überträgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul mit Gasgenerator,
Gassack, Gehäuse und Halteblech, wobei sich Gasgenerator
und Halteblech innerhalb des Gassackes befinden und der
Gasgenerator radial und axial am Gehäuse fixiert ist.
Ein Gassackmodul mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist in
der EP 0 633 168 B1 beschrieben. Zur Aufnahme des
zusätzlich in einem Gasgeneratorgehäuse angeordneten
Gasgenerators in dem Gassack ist an dem Gassack in seinem
den Gasgenerator aufnehmenden Bereich eine Tasche mit zwei
offenen Gewebeansätzen angearbeitet, die nach Einlegen des
Gasgenerators in die Tasche den Gasgenerator labyrinthartig
umgreifend umgeschlagen werden. Der Gasgenerator wird
alsdann mittels gesonderter, die Gewebelagen
durchgreifender Befestigungsmittel, insbesondere mittels
Schraubverbindungen, mit dem Modulgehäuse fest verbunden.
Mit dem bekannten Gassackmodul ist zunächst der Nachteil
verbunden, daß die Fertigung des Gassackes mit der
angearbeiteten Tasche wie auch die Montage des
Gassackmoduls insgesamt aufwendig ist, weil der
Gasgenerator in die Tasche eingelegt und die Gewebeansätze
des Gassackes derart umgeschlagen und ausgerichtet werden
müssen, daß die Befestigungsmittel von der Gehäusewand des
Modulgehäuses durch beide Gewebeansätze hindurch bis in den
Gasgenerator geführt werden können. Da es beim Entfalten
und Aufblasen des Gassackes zumindest kurzzeitig zu
erheblichen, auf das Gassackmaterial einwirkenden
Zugkräften kommt, sind insbesondere die Durchgriffsstellen
der Befestigungsmittel durch das Gassackgewebe einer
entsprechend starken Beanspruchung ausgesetzt, weswegen
häufig zusätzliche Verstärkungseinlagen an derartigen
kritischen Belastungsstellen in das Gassackgewebe
eingearbeitet sind.
Der gleiche Nachteil besteht auch bei dem aus der
DE 298 02 731 U1 bekannten Gassackmodul, bei welchem der
topfförmige Gasgenerator in eine im Boden des Modulgehäuses
ausgebildete Öffnung eingesetzt und befestigt ist. Ein im
Inneren des Gassacks angeordnetes Befestigungsblech klemmt
den Gassack mit dem Boden des Gehäuses ein und ist über das
Gassackgewebe durchgreifende Verschraubungen mit dem
Gehäuse verbunden.
Ein vergleichbares Gassackmodul unter Verwendung eines
Rohrgasgenerators ist in der DE 298 06 402 U1 beschrieben;
hierbei ist ein im Inneren des Gassack angeordnetes und den
Gassack mit dem Gehäuse verklemmendes Einsatzteil ebenfalls
über gesonderte, das Gassackgewebe durchgreifende
Verschraubungen mit dem Gehäuse verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Gassackmodul mit den gattungsgemäßen Merkmalen derart zu
verbessern, daß dessen Fertigung und Montage vereinfacht
sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
Hauptanspruch; vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß
das Halteblech ohne Befestigung zwischen Gasgenerator und
Gehäuse angeordnet ist. Im einzelnen ist das Halteblech
ohne kraftschlüssige Fixierung an dem Gassack oder dem
Gasgenerator oder dem Gehäuse auf der der Austrittsöffnung
gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators zwischen der
Gehäusewand des Modulgehäuses und dem Gasgenerator vom
Gasgenerator festgelegt ist und die bei der Entfaltung des
Gassackes entstehenden Kräfte aufnimmt und auf den
Gasgenerator und dessen Befestigung am Modulgehäuse
überträgt. Somit erfolgt die Befestigung des Gassackes in
einer Art schwimmender Lagerung, weil das Gassackgewebe
ohne eine besondere Fixierung oder Befestigung um die in
den Gassack eingelegte Halteplatte geführt ist, wobei sich
die Halteplatte ihrerseits bei Belastung aufgrund der bei
seiner Entfaltung an dem Gassack angreifenden Zugkräfte an
dem im Modulgehäuse befestigten Gasgenerator abstützt und
dadurch die Kräfte überträgt.
Insoweit ist mit der Erfindung der Vorteil verbunden, daß
das Gassackgewebe sich zur Kraftübertragung flächig an dem
Halteblech abstützt und keine punktuelle Belastung gegeben
ist; daher kann auf die Einbringung von Verstärkungslagen
bei der Fertigung des Gassackes verzichtet werden. Auch
Herstellung und Montage des Gassackmoduls sind vereinfacht,
weil am Gassackgewebe keine besonderen Maßnahmen zur
Fixierung des Haltebleches erforderlich sind; es ist
lediglich eine ausreichend große Öffnung zum Hineinschieben
des Haltebleches vorzusehen. Da lediglich der Gasgenerator
an dem Modulgehäuse befestigt werden muß und insoweit das
Halteblech in einer losen Anordnung im Modulgehäuse
festliegt, ist der Befestigungsaufwand bei der Montage des
Moduls sehr gering gehalten. Ein weiterer Vorteil ergibt
sich daraus, daß durch die benachbarte Anordnung von
Halteplatte und der der Austrittsöffnung gegenüberliegenden
Gehäusewand dieser Bereich des Modulgehäuses verstärkt ist,
so daß es bei einem kurzzeitig bei Auslösung des
Gasgenerators auftretenden Überdruck im Inneren des
Modulgehäuses nicht zu einer Verformung der betreffenden
Gehäusewand des Modulgehäuses vor der Entfaltung des
Gassackes kommen kann. Damit kann das Modulgehäuse leichter
und gewichtssparender ausgebildet und beispielsweise aus
Kunststoff oder Leichtmetalldruckguß hergestellt werden.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Halteblech verformbar ausgebildet ist,
so daß es bei Auftreten entsprechender Belastungen am
Gassackgewebe nachgeben und erst nach der Kraftaufnahme die
Kräfte überleiten kann. Hierzu ist es aus der
GB 2 343 418 A bekannt, das Einklemmen des Gassackgewebes
zwischen dem Gehäuse und einem an dem in das Gehäuse
eingesetzten Gasgenerator ausgebildeten Flansch im
Auslösefall des Gasgenerators dadurch zu verbessern, daß
der Flansch infolge der auftretenden Kräfte verbogen wird
und dadurch die auf das Gassackgewebe einwirkende
Klemmkraft erhöht.
Die Integration eines Haltebleches gibt nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung die Möglichkeit, daß das
Halteblech mit einem Diffusor zur Gasleitung in den sich
entfaltenden Gassack versehen ist; derartige Diffusoren
sind im Grundsatz bekannt.
Da der Gasgenerator innerhalb des Gassackes angeordnet ist,
entsteht durch das Halteblech und den Gassack ein
geschlossenes Drucksystem, was dazu führt, daß das
Modulgehäuse auch als ein nicht geschlossenes System
ausgelegt sein kann. Die jeweils auftretenden Kräfte werden
vom Halteblech auf den Gasgenerator und von diesem auf die
Stirnseiten des Modulgehäuses übertragen. Da die
Modullängsseiten aus diesem Grund nahezu kraftfrei bleiben,
ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
vorgesehen, daß in den sich parallel zum Gasgenerator
erstreckenden Bereichen des Bodens des Modulgehäuses
Durchbrüche zum Eintritt der über den Boden verlaufenden
Lage des Gassackgewebes angeordnet sind. Auf diese Weise
kann das Modulgehäuse nicht nur gewichtsoptimiert
ausgestaltet sein, vielmehr können die Durchbrüche in dem
Boden des Modulgehäuses auch zur Verringerung dynamischer
Belastungen dienen. Bei hohen Innendrücken weitet sich
nämlich der Gassack halbkugelförmig in diese Durchbrüche
hinein aus, und daher können insbesondere auftretende
dynamische Druckspitzen ohne zusätzliche Mittel gedämpft
werden.
Im Hinblick auf die Montage des Gassackmoduls weist nach
Ausführungsbeispielen der Erfindung der Gassack sowohl eine
zum Durchschieben des Haltebleches ausreichend groß
bemessene Öffnung wie auch zwei weitere Öffnungen zur
Aufnahme der stirnseitigen Enden des Gasgenerators auf,
wobei die in dem Gassack für die Befestigung des
Gasgenerators an dem Modulgehäuse vorgesehenen Öffnungen in
ihrer Abmessung auf die entsprechend vorgesehenen
Befestigungsmittel abgestimmt sind.
Hinsichtlich der Befestigung des Gasgenerators in dem
Modulgehäuse kann nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorgesehen sein, daß der Gasgenerator an seinem
einen stirnseitigen Ende mit einem Schraubansatz dichtend
durch die Öffnung des Gassackes sowie durch eine Bohrung in
der Stirnwand des Modulgehäuses hindurchsteckbar und
mittels einer aufgebrachten Schraubmutter an der Stirnwand
des Modulgehäuses befestigbar ist. Entsprechend kann
vorgesehen sein, daß der Gasgenerator an seinem anderen
stirnseitigen Ende mittels einer von außen in die
zugeordnete Stirnwand des Modulgehäuses einsteckbaren und
einen Stirnansatz des Gasgenerators in sich aufnehmenden
Hülse an dem Modulgehäuse befestigt ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Modulgehäuse wannenartig mit zwei einen
stumpfen Winkel zwischen sich einschließenden, in konischem
Verlauf parallel zur Längsachse des Gasgenerators
angeordneten Seitenwänden und zwei die Seitenwände jeweils
verbindenden Stirnwänden ausgebildet ist; mit einer
derartigen konischen Ausbildung des Modulgehäuses ist eine
bessere Entfaltung des Gassackes aus dem Modulgehäuse
heraus verbunden.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß das Modulgehäuse
asymmetrisch zum Gasgenerator mit einer steiler
angeordneten Seitenwand und mit einer flacher ansteigenden
Seitenwand ausgebildet ist, wobei der Gassack in den beiden
zwischen dem Gasgenerator und den beiden Seitenwänden
gebildeten Zwickeln in einer angepaßten asymmetrischen
Faltung eingefaltet ist und den Gasgenerator mit nur einer
Gewebelage übergreift.
Bei einer derartigen Ausbildung des Modulgehäuses kann
vorgesehen sein, daß das Halteblech eine dem Verlauf der
Seitenwände angepaßte Kontur aufweist.
Soweit die erfindungsgemäße Ausbildung des Gassackmoduls
die Möglichkeit eröffnet, das Modulgehäuse leichter und
gewichtssparender aus einem entsprechenden Material
auszubilden, kann zur Verhinderung eines Durchbiegens der
entsprechenden Gehäusewand des Modulgehäuses vorgesehen
sein, daß an der der Austrittsöffnung gegenüberliegenden
Gehäusewand des Modulgehäuses eine in den Gassack geführte
und den Gasgenerator umschlingende Halteschlaufe befestigt
ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Gassackmodul in einer Draufsicht,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Stirnansicht,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in der Montagestellung
des Gassackmoduls mit einer auseinandergezogenen
Darstellung seiner Einzelteile,
Fig. 4 den Gassack in einer ausschnittsweisen
Draufsicht,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des Gassackmoduls
in einer Darstellung gemäß Fig. 1.
Das aus einer gemeinsamen Betrachtung der Fig. 1 und 2
ersichtliche Modulgehäuse 10 ist bei einer insgesamt
wannenartigen Ausbildung aus zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden 11 und diese jeweils verbindenden Stirnwänden
12 zusammengesetzt, wobei dem Boden 26 des Modulgehäuses 10
eine Austrittsöffnung 25 gegenüberliegt, durch die sich ein
in das Modulgehäuse 10 eingefalteter Gassack 13 entfalten
kann. Der obere Rand des Modulgehäuses 10 ist mit einem
umlaufenden Flansch 27 versehen, auf welchem beispielsweise
eine nicht dargestellte deckelartige Abdeckung befestigt
sein kann.
Zwischen den Stirnwänden 12 ist ein Gasgenerator 14 in
einem zu den Seitenwänden 11 parallelen Verlauf angeordnet
und an dem Modulgehäuse 10 befestigt, indem das eine
Stirnende des Gasgenerators 14 mit einem Schraubansatz 15
durch eine zugeordnete Öffnung in der zugehörigen Stirnwand
12 des Modulgehäuses 10 hindurchgeführt und auf der
Außenseite des Modulgehäuses 10 eine Schraubmutter 16 zur
Befestigung des Gasgenerators 14 aufgeschraubt ist. Auf der
gegenüberliegenden Seite weist der Gasgenerator 14 einen
innerhalb des Modulgehäuses 10 endenden Stirnansatz 17 auf,
auf den von der Außenseite des Modulgehäuses 10 unter
Durchgreifen der zugeordneten Stirnwand 12 in einer
entsprechend vorgesehenen Öffnung eine Hülse 18
aufgeschoben wird, so daß der Gasgenerator 14 über den
Stirnansatz 17 in der Hülse 18 fixiert ist. Zur weiteren
Festlegung und Sicherung der Befestigung des Gasgenerators
14 ist eine Halteschlaufe 24 vorgesehen, die am Boden 26
des Modulgehäuses befestigt ist und die Hülse 18
umschlingend einfaßt. Mit dem Bezugszeichen 19 sind in
einem Teilbereich des Gasgenerators angeordnete
Gasauslaßöffnungen 19 bezeichnet, über die das in dem
Gasgenerator 14 bei dessen Auslösung erzeugte Gas in den
Gassack 13 eintritt.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 4 ergibt, ist durch eine in
dem Gassack 13 ausgebildete Öffnung 21 ein Halteblech 20 in
das Innere des Gassackes eingelegt, wobei der Gassack 13
weiterhin eine Öffnung 22 zum Durchgriff des
Schraubansatzes 15 des Gasgenerators 14 sowie eine Öffnung
23 zum Durchgriff des Stirnansatzes 17 des Gasgenerators
aufweist; dabei ist die Öffnung 23 so bemessen, daß sie
unter Aufweitung über den Stirnansatz 17 des Gasgenerators
14 schiebbar ist. Die Abdichtung wird über das Einschieben
der Hülse 18 vorgenommen.
Wie sich aus Fig. 2 im einzelnen entnehmen läßt, ist die
Anordnung dabei so getroffen, daß der Gassack 13 mit dem
eingelegten Halteblech 20 zwischen dem Boden 26 des
Modulgehäuses 10 und dem Gasgenerator 14 in einer nicht
fixierten Anordnung, d. h. lose, eingelegt ist, so daß der
Gassack 13 bei seiner in Fig. 2 angedeuteten Entfaltung
durch das vom Gasgenerator 14 festgehaltene Halteblech 20
fixiert ist. Treten bei Auslösung des Gasgenerators
kurzfristig hohe Zugkräfte auf, so kann sich das Halteblech
20 um den im Modulgehäuse 10 befestigten Gasgenerator herum
verformen, so daß die auf das Gassackgewebe einwirkenden
Kräfte über das Halteblech und den Gasgenerator 14 in das
Modulgehäuse 10 abgeleitet werden. Es ist zu erkennen, daß
das Gassackgewebe des Gassackes 13 das Halteblech 20
großflächig umschließt und sich an diesem abstützt, ohne
daß das Gassackgewebe beispielsweise durch eine Öffnung für
ein Befestigungsmittel geschwächt bzw. beansprucht ist.
Aus Fig. 3 ist im Grundsatz die einfache Montage des
Gassackmoduls abzuleiten, die in einem ersten Schritt aus
dem Einlegen des Haltebleches 20 durch die Öffnung 21 in
den Gassack 13 besteht; in einem zweiten Schritt wird das
vom Gassack 13 umschlossene Halteblech 20 auf den Boden 26
des Modulgehäuses 10 aufgelegt, und es wird der
Gasgenerator 14 von der entsprechenden Stirnwand 12 des
Modulgehäuses 10 in das Innere des Modulgehäuses 10 wie
auch in das Innere des Gassackes 13 hineingeschoben, wobei
der Gasgenerator 14 unter Aufweitung der Öffnung 23 in das
Innere des Gassackes eintritt, bis der Schraubansatz 15
durch die Öffnung 22 des Gassackes 13 hindurchgesteckt und
in der zugeordneten Öffnung der Stirnwand 12 des
Modulgehäuses 10 festgelegt und mittels der Schraubmutter
16 verschraubt wird. Anschließend wird von der
Einschubseite her die Hülse 18 durch die Stirnwand 12 des
Modulgehäuses 10 gesteckt und unter Aufpressen auf den
Stirnansatz 17 des Gasgenerators 14 dichtend befestigt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das wannenartig ausgebildete Modulgehäuse 10 asymmetrisch
zum Gasgenerator 14 mit einer steiler angeordneten
Seitenwand 30 und mit einer flacher ansteigenden Seitenwand
31 ausgebildet. Der Gassack 13 ist in den beiden zwischen
dem Gasgenerator 14 und der jeweiligen Seitenwand 30 bzw.
31 gebildeten Zwickeln 32 in einer angepaßten
asymmetrischen Faltung eingefaltet, wobei der Gassack 13
den Gasgenerator 14 mit nur einer Gewebelage übergreift. In
gleicher Weise verläuft eine Lage des Gassackes 13 zwischen
dem in das Innere des Gassackes eingelegten Halteblech 20
und dem Boden 26 des Modulgehäuses 10. Gleichzeitig ist
erkennbar, daß das Halteblech 20 eine dem Verlauf der
Seitenwände 30, 31 angepaßte Kontur aufweist.
Claims (14)
1. Airbagmodul mit Gasgenerator (14), Gassack (13),
Gehäuse (10) und Halteblech (20), wobei sich
Gasgenerator (14) und Halteblech (20) innerhalb des
Gassackes (13) befinden und der Gasgenerator (14)
radial und axial am Gehäuse (10) fixiert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteblech (20) ohne
Befestigung zwischen Gasgenerator (14) und Gehäuse (10)
angeordnet ist.
2. Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteblech (20) verformbar ausgebildet ist.
3. Gassackmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteblech mit einem Diffusor
zur Gasleitung in den sich entfaltenden Gassack (13)
versehen ist.
4. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den sich parallel zum
Gasgenerator (14) erstreckenden Bereichen des Bodens
(26) des Modulgehäuses (10) Durchbrüche (28) zum
Eintritt der über den Boden (26) verlaufenden Lage des
Gassackgewebes angeordnet sind.
5. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gassack (13) zum Durchschieben
des Haltebleches (20) in sein Inneres eine ausreichend
groß bemessene Öffnung (21) aufweist.
6. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gassack jeweils eine weitere
Öffnung (22, 23) zur Aufnahme der stirnseitigen Enden
des Gasgenerators (14) aufweist.
7. Gassackmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (22, 23) in dem Gassack (13) in ihren
Abmessungen auf die an den Stirnseiten des
Gasgenerators (14) vorgesehenen Befestigungsmittel
(Schraubansatz 15; Stirnansatz 17) abgestimmt sind.
8. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasgenerator (14) an seinem
einen stirnseitigen Ende mit einem Schraubansatz (15)
dichtend durch die Öffnung (22) des Gassackes (13)
sowie durch eine Bohrung in der Stirnwand (12) des
Modulgehäuses (10) hindurchsteckbar und mittels einer
aufgebrachten Schraubmutter (16) an der Stirnwand (12)
des Modulgehäuses (10) befestigbar ist.
9. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasgenerator (14) an seinem
anderen stirnseitigen Ende mittels einer von außen in
die zugeordnete Stirnwand (12) des Modulgehäuses (10)
einsteckbaren und einen Stirnansatz (17) des
Gasgenerators in sich aufnehmenden Hülse (18) an dem
Modulgehäuse (10) dichtend befestigt ist.
10. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Modulgehäuse (10) wannenartig
mit zwei einen stumpfen Winkel zwischen sich
einschließenden, in konischem Verlauf parallel zur
Längsachse des Gasgenerators (14) verlaufenden
Seitenwänden (30, 31) und zwei die Seitenwände (30, 31)
jeweils verbindenden Stirnwänden (12) ausgebildet ist.
11. Gassackmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Modulgehäuse (10) asymmetrisch zum Gasgenerator
(14) mit einer steiler angeordneten Seitenwand (30) und
mit einer flacher ansteigenden Seitenwand (31)
ausgebildet ist.
12. Gassackmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gassack (13) in den beiden zwischen dem
Gasgenerator (14) und den beiden Seitenwänden (30, 31)
gebildeten Zwickeln (32) in einer angepaßten
asymmetrischen Faltung eingefaltet ist und den
Gasgenerator (14) mit nur einer Gewebelage übergreift.
13. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteblech (20) eine dem
Verlauf der Seitenwände (11; 30, 31) angepaßte Kontur
aufweist.
14. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an der der Austrittsöffnung (25)
gegenüberliegenden Gehäusewand (Boden 26) des
Modulgehäuses (10) eine in den Gassack (13) geführte
und den Gasgenerator (14) umschlingende Halteschlaufe
(24) befestigt ist.
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