DE10032895A1 - Gebäudeverglasung - Google Patents

Gebäudeverglasung

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/264Combinations of lamellar blinds with roller shutters, screen windows, windows, or double panes; Lamellar blinds with special devices

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  • Architecture (AREA)
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Abstract

Es wird eine Gebäudeverglasung, insbesondere für Hallenwände, Fassaden oder dergleichen, mit zweischalig verlegten Glasprofilen (2,3) vorgeschlagen, zwischen denen ein Innenraum (4) vorhanden ist, wobei ein übermäßiger Wärmeeintrag, insbesondere bei hoher Sonneneinstrahlung, vermieden wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass im Innenraum (4) zwischen den Glasprofilen (2, 3) ein Wärmestrahlung reflektierender Einsatz (5) angeordnet wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gebäudeverglasung, insbesondere für Hallenwände, Fassaden oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für die Verglasung von Wänden in Werkshallen oder ähnlichen Bauwerken ist bereits eine sogenannte Profilverglasung im Handel erhältlich, bei der zwei Glasprofile mit U-förmigem Querschnitt zweischalig derart verlegt werden, dass sich zwischen den Glasprofilen ein Innenraum bildet. Bei einer derartigen Profilverglasung werden üblicherweise im Gussverfahren, auch aus Recyclingglas hergestellte Glasprofile verwendet. Die Kosten für eine derartige Verglasung sind dadurch entsprechend günstig, so dass auch größere Flächen wie komplette Seitenwände von Werkshallen oder dergleichen unter wirtschaftlich vertretbaren Umständen verglast werden können. Die Glasprofile werden hierbei in randseitige Halteprofile ohne weitere Befestigungs- und Abdichtungsmaßnahmen hineingestellt. Durch die zweischalige Bauweise ergibt sich eine gewisse Wärmedämmung, wobei dies insbesondere bei Werkshallen nur von untergeordneter Bedeutung ist, da in der Regel genügend Abwärme von im Innern der Werkshalle betriebenen Maschinen vorhanden ist.
Durch die Herstellung im Gussverfahren sind die Glasprofile an ihrer Oberfläche matt. Dennoch ergibt sich bei großflächigen Verglasungen in dieser Bauweise bei erhöhter Sonneneinstrahlung das Problem einer sehr starken Erwärmung im Innenraum des Gebäudes.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von einem Stand der Technik, eine Verglasung vorzuschlagen, bei der die Auswirkung der Sonneneinstrahlung vermindert wird. Die Kosten für die Fertigung und Montage sollen dabei den großflächigen Einsatz einer solchen Verglasung nicht beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Verglasung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Verglasung dadurch aus, dass im Innenraum zwischen den beiden Glasprofilen ein Einsatz vorgesehen ist, der Wärmestrahlung reflektiert.
Hierbei wird der Umstand genutzt, dass im Zuge der Montage einer herkömmlichen Profilverglasung der Innenraum leicht zugänglich ist. Bei der Montage werden die beiden Glasprofile nacheinander in die entsprechenden Halteprofile eingelegt, wobei dazwischen problemlos ein erfindungsgemäßer Einsatz eingelegt werden kann. Durch die reflektierenden Eigenschaften des Einsatzes hinsichtlich der Wärmestrahlung kann eine deutliche Verringerung des Wärmeeintrags, insbesondere bei hoher Sonneneinstrahlung, sichergestellt werden, wobei nach wie vor je nach Ausgestaltung des Einsatzes in der Profilverglasung der in der Regel gewünschte Lichteinfall in ausreichender Menge erzielt werden kann.
Vorteilhafterweise werden für den erfindungsgemäßen Einsatz in die Profilverglasung Lamellen verwendet. Lamellen haben sich als Sonnen- und Blendschutzeinrichtung bereits dahingehend bewährt, dass eine gute Reflexion der einfallenden Strahlung bei ausreichendem Lichteinfall zu bewerkstelligen ist. Der Einsatz von Lamellen im Innern einer Profilverglasung verbindet dabei die Vorteile von Lamellen- Sonnenschutz- und Blendschutzsystemen mit denen der Wandgestaltung mittels einer Profilverglasung. So ist der Einsatz im Innenraum der Profilverglasung von Verschmutzung geschützt und die Außenfläche des äußeren Glasprofils nach wie vor wie bei bisherigen Profilverglasungen ohne Beeinträchtigung eines Sonnen- und Blendschutzes zu reinigen.
Die Lamellen werden hierbei bevorzugt vertikal angeordnet, so dass eine vergleichsweise große Bauhöhe ohne zusätzliche seitliche Halterungselemente erreicht werden kann. Bei Bedarf können durch entsprechende Halterungsmaßnahmen jedoch auch horizontal angeordnete Lamellen verwendet werden.
Vorteilhafterweise werden hierbei die Lamellen unter festem Winkel in Halteschienen fixiert. Diese Halteschienen, die bevorzugt quer unter rechtem Winkel zum Verlauf der Lamellen angeordnet sind, ermöglichen die Realisierung eines erfindungsgemäßen Einsatzes als komplette Baueinheit, indem die einzelnen Lamellen an einer oder mehreren Halteschienen befestigt werden. So kann der Einsatz mit allen Lamellen vorgefertigt bereitgestellt werden und als ganzes in den Innenraum zwischen zwei Glasprofilen eingebracht werden.
Vorzugsweise wird ein solcher erfindungsgemäßer Einsatz in dem durch die Glasprofile gebildeten Innenraum an den Glasprofilen aufgehängt. Dies stellt eine besonders wenig aufwendige Variante zur Montage eines solchen Einsatzes dar.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform wird ein Drahtbügel zur Aufhängung vorgesehen, auf dem eine Halteschiene des erfindungsgemäßen Einsatzes aufliegt. Ein solcher Drahtbügel ist mit wenig Aufwand durch Biegen zu fertigen und ist darüber hinaus vor Ort bei der Montage leicht zu verformen: Diese leichte Verformbarkeit, die je nach Material und Drahtdurchmesser ohne Werkzeug möglich ist, führt zu einer leichten Verstellbarkeit der Einbaulage des Einsatzes, beispielsweise um Maßungenauigkeiten auszugleichen.
Vorteilhafterweise wird die Halteschiene mit wenigstens einer Abkantung versehen. Eine solche Abkantung versteift die Halteschiene und somit den kompletten Einsatz. Ein versteifter Einsatz ist zum einen stabil anzubringen und besonders leicht handzuhaben. Bei einer beidseitigen Abkantung, bei der sich ein U- oder Z-förmiger Querschnitt der Halteschiene ergibt, wird diese Steifigkeit nochmals verbessert.
Vorteilhafterweise werden in eine solche Halteschiene schräge Schlitze zur Aufnahme der Lamellen angebracht. Die Fixierung der Lamellen in der Halteschiene wird hierdurch vereinfacht, da die Lamellen in solchen Schlitzen bereits soweit gefangen sind, dass eine Bewegung quer zu den Halteschlitzen nicht mehr möglich ist.
In einer Weiterbildung einer solchen Ausführungsform werden die Schlitze mit einer Abstufung versehen. Eine solche Abstufung ermöglicht eine Verrastung der Lamellen in der Halteschiene und somit wiederum eine vergleichsweise wenig aufwendige Fertigung des erfindungsgemäßen Einsatzes.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform werden die Lamellen beispielsweise durch eine gewölbte Form und entsprechende Materialauswahl zudem elastisch ausgebildet. Derartige Lamellen können ohne zusätzliche Rastelemente in einem abgestuften Schlitz der Halteschiene verrasten, indem sie beim Einführen in den Schlitz gegen ihre Federspannung flachgedrückt werden und sich bei Erreichen der Abstufung wieder in die ursprüngliche, stärker gewölbte Form begeben.
Weiterhin werden die Lamellen vorzugsweise mit Ausklinkungen versehen, die es ermöglichen, die Befestigung in der Halteschiene auch gegen eine Verschiebung in Richtung der Längsachse der Lamellen ohne zusätzliche. Bauteile zu sichern. Eine Halteschiene sowie Lamellen, die alle vorgenannten weiterbildenden Merkmale in sich vereinen, können lediglich durch Einstecken der Lamelle in die Halteschiene zum kompletten erfindungsgemäßen Einsatz verbunden werden.
Vorzugsweise werden die Lamellen durch entsprechende Formgebung versteift. Neben der oben angeführten Wölbung ist hierfür beispielsweise eine Bördelung des Lamellenrandes denkbar.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden die Lamellen mit einer Oberflächenstruktur und/oder einer Oberflächenbeschichtung versehen. Neben der Verwendung eines die Wärmestrahlung reflektierenden Materials ergibt sich durch die Oberflächenstruktur oder Oberflächenbeschichtung die Möglichkeit, das Reflexionsverhalten der Lamelle konstruktiv zu beeinflussen. Darüber hinaus ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, die Ansicht des erfindungsgemäßen Einsatzes, der innerhalb des Profilglases von beiden Seiten der Verglasung sichtbar ist, entsprechend dem gewünschten Design zu gestalten.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird eine, bezogen auf die Einbaulage, horizontal verlaufende Struktur auf den Lamellen aufgebracht. Dies bewirkt, dass neben der gewünschten Reflexion der Wärmestrahlung nach außen auch einfallendes Licht, das beispielsweise je nach Einfallsrichtung von den beispielsweise vertikal angeordneten Lamellen nach innen reflektiert wird, zugleich nach oben ins Rauminnere abgelenkt wird. Hierdurch ergibt sich eine bessere und diffusere Raumbeleuchtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
Im Einzelnen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Verglasung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Verglasung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Halteschiene für einen erfindungsgemäßen Lamelleneinsatz,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Halteschiene gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Halteschiene gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine. Halteschiene gemäß Fig. 3 mit eingesetzten Lamellen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Lamelle zum Einsetzen in eine Halteschiene gemäß Fig. 3,
Fig. 8 eine Stirnansicht einer Lamelle gemäß Fig. 7 und
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Drahtbügels zum Aufhängen der Halteschiene gemäß Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Verglasung 1 dargestellt, die aus zwei Glasprofilen 2, 3 zweischalig ausgebildet ist. Insbesondere in Fig. 2 ist die U-Profilform jedes Glasprofils 2, 3 erkennbar. Derartige Glasprofile sind im Handel als preiswerte Gussteile erhältlich.
Im Innenraum 4 zwischen den Glasprofilen 2, 3 sind Lamellen 5 angedeutet, die längs zu den Glasprofilen 2, 3 und bei üblicher vertikaler Einbaulage der Glasprofile 2, 3 dementsprechend als Vertikallamellen angeordnet sind.
In Fig. 1 ist weiterhin eine Halteschiene 6 für die Lamellen 5 im Innenraum 4 angedeutet, die beispielsweise gemäß den Fig. 3, 4 und 5 ausgebildet sein kann.
In diesen Figuren ist die Halteschiene 6 mit U-förmigem Querschnitt (vgl. Fig. 5) ausgebildet, wobei sie schräge Schlitze 7 aufweist. Die Schlitze 7 sind auf einer Seite mit einer Abstufung 8 versehen, mittels der, wie später erläutert wird, die Lamellen gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus den Schlitzen 7 gesichert werden kann. Durch die U-Profilform mit den beidseitigen Seitenschenkeln 9, 10 ist die Halteschiene 6 versteift.
Eine der Darstellung gemäß Fig. 4 entsprechende Halteschiene 6 ist in Fig. 6 näher veranschaulicht. Es ist erkennbar, dass Lamellen 11 in die Schlitze 7 eingeführt sind. Diese Lamellen 11 stehen an ihren Seitenrändern über die Schlitze 7 über. Dies ist dadurch möglich, dass an den Seitenrändern der Lamellen 11 Ausklinkungen 12 angebracht sind (vgl. Fig. 7). In diese Ausklinkungen 12 kann die Halteschiene 6 beim Einschieben der Lamellen 11 in die Halteschiene 6 eingreifen, so dass die Ränder 13, 14 der Lamellen 11 über die Schlitze 7 überstehen können. Dadurch wird ein Abrutschen der Lamellen verhindert.
In Fig. 8 ist erkennbar, dass die Lamellen 11 im Bereich der Außenränder 13, 14 umgebördelt sind, wodurch die Lamelle 11 eine besonders hohe Steifigkeit erhält. Die Lamelle 11 ist gewölbt und vorzugsweise aus nachgiebigem Material gefertigt. Hierdurch kann die Lamelle beim Einschieben in die Schlitze 7 flachgedrückt werden, wobei sie nach der Ankunft der entsprechenden Ausklinkung 12 an der Abstufung 8 wieder in ihre Ausgangsform zurückgeht und sich somit selbst federelastisch an der Abstufung 8 in den Schlitzen 7 verrastet.
Neben einer einfachen Montage stellt diese Art der Lamellenbefestigung zugleich eine leicht lösbare Verbindung dar. Die Ausklinkungen 12 verhindern ihrerseits eine Verschiebung der Lamellen 11 in Längsrichtung der Lamellen.
Über die einfache Möglichkeit der Fixierung der Lamellen 5 bzw. 11 in der Halteschiene 6 hinaus bietet die Wölbung der Lamellen auch die Möglichkeit, den Strahlengang des einfallenden Lichtes zu beeinflussen. An der Oberseite der Wölbung stellt die Lamelle gewissermaßen einen konvexen, an ihrer Unterseite einen konkaven Spiegel dar.
Somit ist anhand der Fig. 3 bis 7 ein Ausführungsbeispiel gegeben, bei dem ein erfindungsgemäßer Einsatz auf besonders einfache Weise zu fertigen ist. Es müssen hierzu lediglich die Lamellen 11 in Halteschienen 6 eingeführt werden, wodurch unmittelbar der erfindungsgemäße Einsatz fertiggestellt ist. Die Anzahl der Halteschienen und somit auch der entsprechenden Ausklinkungen 12 in den Lamellen 11 richtet sich nach der gewünschten Länge und Stabilität des daraus entstehenden Einsatzes.
Die Montage des vollständigen Einsatzes bestehend aus Halteschienen 6 und Lamellen 5 bzw. 11 wird erfindungsgemäß mit Hilfe eines Drahtbügels 15 bewerkstelligt (vgl. Fig. 9). Dieser Drahtbügel 15 umfasst ein gerades Auflagestück 16, an dessen Enden der Drahtbügel 15 rechtwinklig in ein Vertikalstück 17 abgebogen ist. Über eine weitere rechtwinklige Abbiegung geht der Drahtbügel an seinem äußeren Ende in Horizontalstücke 18 über.
Der Drahtbügel 15 kann auf einfache Weise von unten her in die Halteschiene 6 eingelegt werden, wo er zwischen einem Seitenschenkel 9, 10 und den eingesteckten Lamellen 5 bzw. 11 fixiert ist. Anschließend wird der komplette Einsatz mit den Lamellen über die Horizontalstücke 18 auf den Seitenschenkeln der Glasprofile 2, 3 einfach aufgelegt. Die Höhe der Montage richtet sich dementsprechend nach der Länge des Vertikalstücks 17, die bei Verwendung eines biegsamen Drahts 15 vor Ort festgelegt werden kann. In Fig. 9 ist daher in gestrichelter Darstellung das freie Ende 19 des Drahtbügels in gerader Verlängerung des Vertikalstücks 17 dargestellt. In dieser Bauform kann beispielsweise ein Drahtbügel 15 zur Auslieferung gelangen und vor Ort mit der gewünschten Länge des Vertikalstücks 17 durch Umbiegen mit dem Horizontalstück 18 versehen werden.
Ein erfindungsgemäßer Einsatz bietet eine besonders preiswerte und leicht zu montierende Ausführungsform für einen Sonnen- und Blendschutz zur Anwendung in einer Profilverglasung. Dabei werden die Vorteile des Lamellensystems erzielt, das unter festem Winkel montiert ist, ohne dass die Außenfassade des entsprechenden Gebäudes beeinträchtigt wird, da die Lamellen im Innenraum 4 der Glasprofile 2, 3 angeordnet sind. Sämtliche Vorteile der bisherigen Profilverglasung, beispielsweise die leichte Reinigung, usw. bleiben hierdurch erhalten, wobei zusätzlich eine Verminderung des Wärmeeintrags, insbesondere bei hoher Sonneneinstrahlung, gegeben ist.
Die Wirkung der Lamellen 5, 11 kann durch eine entsprechende Oberflächenbeschaffenheit wie weiter oben angegeben, verbessert werden.
Bezugszeichenliste
1
Verglasung
2
Glasprofil
3
Glasprofil
4
Innenraum
5
Lamelle
6
Schlitze
8
Abstufung
9
Seitenschenkel
10
Seitenschenkel
11
Lamelle
12
Ausklinkung
13
Rand
14
Rand
15
Drahtbügel
16
Auflagestück
17
Vertikalstück
18
Horizontalstücke
19
freies Ende

Claims (15)

1. Gebäudeverglasung, insbesondere für Hallenwände, Fassaden oder dergleichen, mit zweischalig verlegten Glasprofilen (2, 3), zwischen denen ein Innenraum (4) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wärmestrahlung reflektierender Einsatz (5, 6, 11) im Innenraum angeordnet ist.
2. Verglasung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz, Lamellen (5, 11) umfasst.
3. Verglasung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (5, 11) in Einbaulage vertikal angeordnet sind.
4. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (5, 11) in Halteschienen (6) fixiert sind.
5. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5, 6, 11) an den Glasprofilen (2, 3) aufgehängt ist.
6. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Drahtbügel (15) zum Aufhängen des Einsatzes vorgesehen ist, auf dem eine Halteschiene (6) aufliegt.
7. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (6) ein Versteifungsprofil aufweist.
8. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (6) schräge Schlitze (7) zur Aufnahme von Lamellen (5, 11) aufweist.
9. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (7) eine Abstufung (8) aufweisen.
10. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (5, 11) gewölbt sind.
11. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (5, 11) Ausklinkungen (12) aufweisen.
12. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (5, 11) randseitig gebördelt sind.
13. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (5, 11) eine Oberflächenstruktur und/oder eine Oberflächenbeschichtung aufweisen.
14. Verglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (5, 11) eine, bezogen auf die Einbaulage, horizontal verlaufende Struktur aufweisen.
15. Gebäude mit einer Profilverglasung dadurch gekennzeichnet, dass die Profilverglasung nach einem der vorgenannten Ansprüche ausgebildet ist.
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