DE10031713A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlüsselrohlingen und/oder zur Herstellung von vollständigen Nachschlüsseln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlüsselrohlingen und/oder zur Herstellung von vollständigen NachschlüsselnInfo
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- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/28—Grooving workpieces
- B23C3/35—Milling grooves in keys
Abstract
Eine Vorrichtung (1) zur Herstellung von Schlüsselrohlingen und/oder zur Herstellung von vollständigen Nachschlüsseln weist eine Aufnahmeeinheit (A), eine Bearbeitungseinheit (B), eine Recheneinheit (C) und eine Zuführeinheit (D) auf. Die Recheneinheit (C) steuert die oben genannten Einheiten. Die Oberflächenstruktur (Profil, Schließung) eines zu duplizierenden Zylinderschlüssels (E) wird mittels der Aufnahmeeinheit (A) aufgenommen und von der Recheneinheit (C) berechnet. Entsprechend dieser Werte fertigt die Bearbeitungseinheit (B) einen Schlüsselrohling mit entsprechendem Profil (3) oder einen vollständigen Nachschlüssel aus Vollmaterial oder speziellem Halbzeug (F). Die Zuführeinheit (H) führt hierbei das Halbzeug (F) der Bearbeitungseinheit (B) zu. DOLLAR A Mittels dieser Vorrichtung ist es dem Schlüsseldienst möglich, in kurzer Zeit einen dem Schlüssel (E) entsprechenden Schlüsselrohling oder einen vollständigen Nachschlüssel herzustellen. Hierdurch ist es für den Schlüsseldienst nicht mehr notwendig, tausende Schlüsselrohlinge mit unterschiedlichen Schlüsselproben zu bevorraten. Zudem können die Nachschlüssel sehr passgenau und ohne Fachpersonal hergestellt werden.
Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlüsselrohlingen und/oder
zur Herstellung von vollständigen Nachschlüsseln.
Um einen passenden Nachschlüssel für Schliesszylinder oder Schlösser, die
einen Schliesszylinder enthalten (z. B. Vorhängeschlösser, Fahrradschlösser
etc.) nach einem zu duplizierenden Schlüssel anzufertigen, müssen drei
Hauptmerkmale mit dem zu duplizierenden Schlüssel übereinstimmen:
Das in Längsrichtung meist aus Nuten und hervorstehenden Stegen bestehende sogenannte Schlüsselprofil muss beim Nachschlüssel gleich sein, oder an allen Stellen geringfügig dünner sein als das des zu duplizierenden Schlüssels. Ist dies nicht der Fall, passt der Nachschlüssel nicht in den Schlüsselkanal des Schliesszylinders.
Das in Längsrichtung meist aus Nuten und hervorstehenden Stegen bestehende sogenannte Schlüsselprofil muss beim Nachschlüssel gleich sein, oder an allen Stellen geringfügig dünner sein als das des zu duplizierenden Schlüssels. Ist dies nicht der Fall, passt der Nachschlüssel nicht in den Schlüsselkanal des Schliesszylinders.
Die sogenannte Schliessung besteht bei herkömmlichen Zylinderschlüsseln aus
eine Kombination verschieden tief eingefräster Zacken. Es sind auch
Zylinderschlüssel mit gebohrten Vertiefungen, sogenannten
Bohrmuldenschlüssel, und geschwungenen Bahnen, sogenannte
Bahnenschlüssel und Kombinationen dieser drei Schliessungen auf dem Markt.
Diese Merkmale betreffen nicht das Profil des Schlüsselkanals, sondern sind
Schliessungen, die im Schliesszylinder durch Sperrstifte abgetastet werden.
Das Drehen des Zylinderkerns und das daraus resultierende Öffnen oder
Schliessen des Schlosses gelingt nur, wenn die Tiefen und Positionen dieser
Schliessungen mit der Schliessung des zu duplizierenden Schlüssels
übereinstimmen.
Zuletzt hat auch die Gesamtlänge und die Form der Schlüsselspitze
Auswirkungen darauf, ob sich der Nachschlüssel vollständig in den Zylinder
einführen lässt, und ob die Schliessnase des Zylinders richtig transportiert wird.
Es ist bekannt, Nachschlüssel zu Schliesszylindern aus vorgefertigten, mit
einem zur Längsachse verlaufenden Profil versehenen, Schlüsselrohlingen
herzustellen. Hierbei wird das meist aus Nuten und Stegen in Längsrichtung
des Schlüssels bestehende Schlüsselprofil des zu duplizierenden Schlüssels
vom Mitarbeiter des Schlüsseldienstes per "Augenmass" mit einer Vielzahl
vorhandener Schlüsselrohlingen verglichen, die ein ähnliches vorgefertigtes
Profil besitzen. Ohne diese richtige Profilierung zur Längsachse lässt sich ein
Schlüssel nicht in den Kanal des Schliesszylinders einführen.
Ist ein entsprechender Schlüsselrohling vorhanden, wird lediglich die
Schliessung des zu duplizierenden Schlüssels mittels einer Schlüssel-
Kopierfräse auf den Schlüsselrohling übertragen. Hierbei werden der zu
duplizierende Schlüssel und der Rohling auf einen beweglichen Schlitten
gespannt. Der zu duplizierende Schlüssel wird mit den Zacken der Schliessung
an einem Abtaststift vorbeigeführt, und die Schliessung durch einen
Scheibenfräser in den Rohling geschnitten. Das Profil des Rohlings bleibt
hierbei unverändert. Ähnliche Vorrichtungen werden verwendet um Bohrmulden
und geschwungene Bahnen in vorgefertigte Schlüsselrohlinge zu fräsen indem
die Bohrmulden oder geschwungene Bahnen an einem Taststift vorbeigeführt
werden, und ein Fräser die Vertiefungen in den Rohling fräst. Hierbei muss
vorher ein Fräser mit dem richtigen Durchmesser und dem entsprechenden
Winkel der Spitze eingespannt werden. Diese Bohrungen und geschwungenen
Bahnen betreffen ebenfalls nur die Schliessung des Zylinderschlüssels und
nicht das Profil des Schlüsselkanals der Schliesszylinder.
Durch mein Patent EP 0 556 590 B1 "Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung
der Kennung eines Schlüsselrohlings" ist eine Vorrichtungen bekannt, die durch
das Abtasten des Schlüssel-Profils des zu duplizierenden Schlüssels die
Kennung des Schlüsselrohlings mit dem ähnlichsten Profil ermittelt und dadurch
das Auffinden des benötigten Schlüsselrohlings beschleunigt.
Das derzeit angewendete Verfahren, aus vorgefertigten Schlüsselrohlingen
einen Nachschlüssel anzufertigen setzt aber immer voraus, dass der
Schlüsselrohling mit dem zu duplizierenden Schlüssels entsprechenden Profil
beim jeweiligen Schlüsseldienst vorhanden ist. Zur Zeit gibt es ca. 5000 bis
10 000 verschiedene Schlüsselrohlinge mit unterschiedlichem Profil, so dass
eine Bevorratung aller Schlüsselrohlinge für einen Schlüsseldienst mit zu hohen
Kosten verbunden ist. Zudem wäre der Platzbedarf enorm, wenn ein
Schlüsseldienst alle Rohlinge bevorraten würde.
Die Schlüsseldienste beschränken sich deshalb darauf, nur eine kleine Auswahl
der verfügbaren Schlüsselrohlinge zu lagern. Dies führt dazu, dass
Nachschlüssel für Kunden nicht sofort gefertigt werden können, weil der
entsprechende Rohling nicht lagermässig ist, und erst beschafft werden muss.
Der Zeitbedarf zur Ermittlung des geeigneten Schlüsselrohlings aus der
grossen Anzahl der verschiedenen Rohlinge ist zudem sehr hoch.
Viele Schlüssel können nicht kopiert werden, weil der entsprechende Rohling
von der Rohling-Industrie nicht hergestellt wird. Da die Herstellung der
Schlüsselrohlinge nur dann wirtschaftlich ist, wenn eine entsprechende Zahl
auch an die Schlüsseldienste verkauft werden kann, gibt es für nicht so gängige
Zylinderschlösser keine Rohlinge. Wenn ein Kunde einen Schliesszylinder aus
dem Ausland besitzt, bekommt er in einem anderen Land keine Nachschlüssel
weil dort die Rohlinge mit entsprechendem Längsprofil nicht gehandelt werden.
Oft passen Nachschlüssel nicht korrekt, weil sie aus Schlüsseln mit ähnlichem
Profil gefertigt wurden, das dann im Schlüsselkanal aufgrund von
Abweichungen klemmt oder zu locker sitzt. Die Gefahr einen Rohling mit
falschem Profil für die Anfertigung der Nachschlüssel zu verwenden ist gross,
da für das menschliche Auge viele Profile der Schlüssel ähnlich sind, und sich
nur minimal voneinander unterscheiden. Fachpersonal mit langjähriger
Erfahrung ist erforderlich, um den richtigen Schlüsselrohling zu ermitteln, da
schon Unterschiede von 1/10 mm zwischen Originalprofil und Rohlingprofil dazu
führen, dass der Nachschlüssel sich nicht in den Zylinder einführen lässt.
Um Kosten für die Lagerhaltung der grossen Zahl verschiedener Rohlinge
einzusparen, bevorraten die meisten Schlüsseldienste von jeder Sorte nur
wenige Stück. Das führt dazu, dass Kunden die eine grössere Menge
Nachschlüssel von einem zu duplizierenden Schlüssel benötigen, nicht sofort
bedient werden können. Der Bestellaufwand für den Schlüsseldienst ist sehr
hoch, da vor einer Bestellung meist der ganze Vorrat auf fehlende Rohlinge
geprüft werden muss. Da Nachschlüssel nur aus einem dafür passenden
Rohling gefertigt werden können, sind sehr oft Nachbestellungen zu tätigen, um
einen fehlenden Rohling wieder aufzufüllen. Dies führt zu hohen Kosten für
Porto, Verpackung und Mindermengenzuschlag die sich auf die Preise der
Nachschlüssel niederschlagen.
Für neu auf dem Markt befindliche Schliesszylinder gibt es keine Rohlinge, weil
die Rohling-Industrie abwartet bis diese Schliesszylinder so stark auf dem Markt
vertreten sind, dass sich eine Fertigung der Rohlinge lohnt.
Aufgrund der oben aufgeführten Probleme können Schlüsseldienste für ihre
Kunden oft keine Nachschlüssel fertigen. Dies führt zu Umsatzverlusten beim
Schlüsseldienst, und verärgert die Kunden. Der Kunde muss dann bei einem
anderen Schlüsseldienst versuchen, ob dort zufällig ein entsprechender
Schlüsselrohling vorhanden ist. Eventuell muss sogar der Schliesszylinder
ausgetauscht werden, weil der Rohling nicht zu beschaffen ist, und deshalb
keine Nachschlüssel gefertigt werden können.
Beim Fräsen der Schliessung auf einer Schlüsselfräsmaschine muss nach
heutigem Stand der Technik sowohl der zu duplizierende Schlüssel wie auch
der Rohling manuell eingespannt und zueinander ausgerichtet werden. Die
Schlüssel werden hierbei im Verlauf des Schlüsselprofils gespannt. Durch die
Vielzahl der unterschiedlichen Profile kommt es häufig zu Fehlern bei
Einspannen. Daraus resultiert, dass die Schliessung nicht in der richtigen Tiefe
oder an einer falschen Position gefräst wird und hierdurch der Nachschlüssel
nicht schliesst.
Kleine Schlüsselrohlinge sitzen im Spannbacken oft so tief, dass die
Schliessung nicht vollständig abgegriffen, und deshalb nicht tief genug
geschnitten wird. Zudem passiert es bei einigen Profilformen, dass beim
Fräsvorgang der Rohling im Spannbacken der Fräsmaschine verrutscht oder
abkippt und somit die Schliessung nicht passt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren und eine einfache
Vorrichtung zu schaffen, die die Herstellung von vollständigen Nachschlüsseln
ermöglicht, ohne dass hierfür ein vorgefertigter Schlüsselrohling mit
entsprechendem Längs-Profil verwendet werden muss, oder ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, die die Herstellung des benötigten
Schlüsselrohlings mit entsprechenden Profil sofort bei Schlüsseldienst
ermöglicht.
Hierdurch soll die Zahl der nachzumachenden Schlüssel erhöht werden und
somit die Zufriedenheit der Kunden beim Schlüsseldienst gesteigert werden.
Zudem soll die Passgenauigkeit der Nachschlüssel verbessert werden.
Die Kosten für die Bevorratung von Schlüsselrohlingen sollen stark gesenkt
werden und der Platzbedarf für den Betrieb eines Schlüsseldienstes soll
verringert werden. Zudem sollen neu auf dem Markt befindliche Schlüssel, für
die es noch keine Schlüsselrohlinge gibt, sofort dupliziert werden können. Auch
grössere Mengen Nachschlüssel zu einem zu duplizierenden Schlüssel sollen
sofort gefertigt werden können. Der Schlüsseldienst soll mit Personal ohne
langjährige Erfahrung im Vergleichen von Schlüsselprofilen betrieben werden
können. Die Fehler beim herkömmlichen Fräsen von Nachschlüsseln aus
Schlüsselrohlingen sollen vermieden werden, und dadurch die Passgenauigkeit
der Schliessung garantiert werden.
Diese Aufgaben werden durch das Verfahren und die Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Oberflächenstruktur des zu
kopierenden Schlüssels, bestehend aus dem Profil des zu kopierenden
Schlüssels und/oder der Schliessung des Schlüssels auf einer oder mehreren
Seiten, und/oder dessen Gesamtlänge und Spitzenform aufgenommen wird
und durch die gewonnenen Werte mittels Materialverformung oder
Materialbearbeitung von Vollmaterial oder vorgefertigten Halbzeugen ein
vollständiges Duplikat des Schlüssels, oder ein Rohling mit entsprechender
Profilierung gefertigt wird. Hierbei soll das Verfahren so einfach und
kostengünstig sein, dass diese Fertigung sofort und direkt beim Schlüsseldienst
erfolgen kann.
Die Oberflächenstruktur kann hierbei auf einfache Weise mit Hilfe von
Tastgliedern mechanisch und/oder durch von Signalgebern abgegebenen
und/oder aufgenommenen Licht und/oder Schallwellen und/oder Aufnahmen
von Kameras ermittelt werden.
Diese aufgenommenen Werte können mittels einer Recheneinheit an die
Bearbeitungseinheit übergeben werden die den vollständigen Nachschlüssel
und/oder den benötigten Schlüsselrohling schnell und passgenau herstellt.
Hierbei ist es zweckmässig Vollmaterial oder vorgefertigte Halbzeuge zu
verwenden die eine einfache und schnelle Fertigung gewährleisten, und aus
Materialien bestehen, die für die Verwendung als Schlüssel geeignet sind.
Das Vollmaterial oder Halbzeug kann auf einfache Weise mit Hilfe von
Fräsvorgängen und/oder Schleifvorgängen und/oder Erodiervorgängen und/oder
Stossvorgängen und/oder Laserbeschuss und/oder Bohrvorgängen so
bearbeitet werden, dass ein passgenauer Nachschlüssel und/oder ein
passgenauer Rohling entsteht.
Zudem besteht die Möglichkeit die aufgenommenen Werte des zu
duplizierenden Schlüssels in einer Recheneinheit zu speichern um mittels
dieser Werte zu einem späteren Zeitpunkt den Nachschlüssel und/oder
Rohling herzustellen.
Auch ist es angebracht, mittels dieser Recheneinheit zu prüfen ob der zu
duplizierende Schlüssel ein sehr gängiges Schlüsselprofil aufweist, das in Form
von herkömmlichen Rohlingen beim Schlüsseldienst vorrätig ist. So wird die
Arbeitskapazität der Bearbeitungseinheit für die Herstellung von spezielleren
Schlüsselprofilen freigehalten.
Die Bearbeitungseinheit und die Aufnahmeeinheit können aus zwei separaten
Einheiten bestehen, oder als eine Gesamt-Einheit ausgebildet werden.
Es ist von Vorteil, die aufgenommenen Abmessungen des zu duplizierenden
Schlüssels in der Recheneinheit vor der Fertigung so zu verändern, dass der
gefertigte Nachschlüssel oder der gefertigte Schlüsselrohling in Stärke und/oder
Profilverlauf eine leichte Untertoleranz aufweisen. Hierdurch ist
sichergestellt, dass der Nachschlüssel auf alle Fälle in den Schlüsselkanal des
Schliesszylinders passt.
Da verschiedene Schlüsselprofile durch die Schliesszylinder-Industrie durch
Patente oder Gebrauchsmuster geschützt sind, und dies beim Duplizieren
dieser Schlüssel zu rechtlichen Schwierigkeiten für den Schlüsseldienst führt,
lassen sich die Werte dieser Schlüssel vorab in Zusammenarbeit mit der
Schliesszylinder-Industrie in der Recheneinheit speichern, um dann den
Bearbeitungsvorgang zu sperren, und den Bediener auf den Schutz
hinzuweisen.
Auch eine Unterstützung bei der Bekämpfung von Einbruchskriminalität ist
denkbar, indem jede Bearbeitungseinheit eine unterschiedliche Seriennummer
besitzt, und diese Nummer mittels Materialverformung und/oder
Materialbearbeitung auf den Nachschlüssel/Schlüsselrohling überträgt.
Zudem kann eine fortlaufende Nummer des Schlüssels angebracht werden.
Wird ein solcher Schlüssel dann sichergestellt, kann ermittelt werden, welcher
Schlüsseldienst diesen Schlüssel für wen angefertigt hat.
Je nach verwendeter Technik bei der Materialbearbeitung in der
Bearbeitungseinheit ist es zweckmässig diese Seriennummer als eine Art
Strichcode auszubilden, um keinen Werkzeugwechsel durchführen zu müssen.
Zudem ist es möglich Buchstaben und Zahlen die sich auf dem zu
duplizierenden Schlüssel befinden, zum Beispiel die Nummer des Schlüssels
einer Schliessanlage, in die Recheneinheit einzugeben, und mittels der
Bearbeitungseinheit auf den Nachschlüssel zu übertragen.
Werden bei sicherheitsrelevanten Schlüsseln die Personendaten des Kunden
von der Recheneinheit abgefragt und zum Datensatz des aufgenommenen
Schlüssel gespeichert, ist es zu einem späteren Zeitpunkt möglich die
Personen für die diese Nachschlüssel angefertigt wurde zu ermitteln. Hierbei ist
denkbar, dass alle Aufnahme- und Bearbeitungseinheiten an ein
Computernetzwerk angeschlossen sind und diese Daten von einer zentralen
Stelle mit entsprechendem Sicherheitsstandard verwaltet werden.
Um bei Schliessanlagen die Sicherheit zu gewährleisten, dass nur befugte
Personen Nachschlüssel erhalten, ist es denkbar die entsprechenden
Schlüsselprofile nach Absprache mit dem Eigentümer der Schliessanlage oder/und
der Schliessanlagenhersteller in der Recheneinheit mit einer
Sicherheitsabfrage zu verknüpfen, und nur bei richtig eingegebenem Code die
Fertigung zu starten. Dieser Code kann auch in Form von üblichen
Speicherkarten in die Recheneinheit eingelesen werden. So erhalten nur
autorisierte Personen, die diese Sicherungskarte vorlegen, entsprechende
Nachschlüssel.
Auch die Befugnisse für die Fertigung von sicherheitsrelevanten Schlüsseln
lassen sich in der Recheneinheit definieren. So ist es möglich, den
Bearbeitungsvorgang erst zu starten, wenn der Benutzer ein Codewort eingibt.
Hierdurch können diese Schlüssel nur durch befugte Mitarbeiter des
Schlüsseldienstes dupliziert werden.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur des
zu duplizierenden Schlüssels, bestehend aus dem Profil des zu kopierenden
Schlüssels und/oder der Schliessung des Schlüssels auf einer oder mehreren
Seiten, und/oder dessen Gesamtlänge und Spitzenform aufgenommen, und
mittels Materialverformung und/oder Materialbearbeitung von Vollmaterial oder
Halbzeug ein vollständiger Nachschlüssel und/oder ein Schlüsselrohling mit
entsprechendem Profil gefertigt wird.
Die Vorrichtung besteht hierbei aus eine Einheit zur Aufnahme der
Oberflächenstruktur eines zu duplizierenden Schlüssels, einer
Bearbeitungseinheit für die Bearbeitung des Vollmaterials und/oder der
Halbzeuge und einer oder mehrerer Recheneinheiten die die Aufnahmeeinheit
und die Bearbeitungseinheit steuern. Zudem ist optional eine automatische
Halbzeugzuführeinheit denkbar. Die Einheiten können hierbei separat
ausgebildet sein, und hierbei durch geeignete Datenverbindungen wie zum
Beispiel Datenleitungen oder Infrarotschnittstellen miteinander kommunizieren,
oder in einer Einheit baulich verbunden sein.
Der zu duplizierende Schlüssel kann in der Aufnahmeeinheit lageorientiert
mittels einer Spannvorrichtung im Profil, im Schaftbereich oder am
Schlüsselkopf gehalten werden.
Es ist zweckmässig, dass die Spanneinrichtung während des
Aufnahmevogangs mit Hilfe von automatischen Positioniereinheiten in einer,
oder mehreren Achsen verschoben werden kann. Zudem sollte die
Spanneinrichtung mit Hilfe von automatischen Positioniereinheiten in einer oder
mehrerer Achsen gedreht werden können. Durch diese
Positionierungsmöglichkeiten ist es möglich, auf einfache Weise den Schlüssel
so zu bewegen, dass die Struktur der Oberflächen des Schlüssels auf allen
Seiten aufzunehmen ist.
Auch ist es denkbar, das Aufnahmemodul in einer oder mehrerer Achsen
bewegbar und/oder drehbar auszugestalten, so dass hierdurch die
Oberflächenstruktur des Schlüssels aufgenommen werden kann.
Die Positioniereinheiten können auf einfache Weise durch Schrittmotore oder
durch Linearantriebe, von einer Recheneinheit gesteuert, bewegt werden.
Die Aufnahme der Oberflächenstruktur kann mittels einem oder mehreren
beweglichen Tastgliedern erfolgen. Der Schlüssel und/oder die
Aufnahmeeinheit wird durch die Positioniereinheiten so bewegt, dass die
Oberflächenstruktur in einem bestimmten Raster von dem Tastglied oder den
Tastgliedern aufgenommen werden kann. Hierbei ist es zweckmässig, bei
jedem Kontakt zum Schlüssel über einen am Tastglied befestigten Schalter und/oder
Sensor eine Meldung an die Recheneinheit zu geben so dass die
Oberflächenstruktur bestimmt werden kann.
Auch kann die Aufnahme der Oberflächenstruktur in ähnlicher Weise durch
Lichtwellensignalgeber und/oder -Aufnehmer und/oder Schallwellensignal
geber und/oder -Aufnehmer erfolgen.
Auch kann die Oberfläche mittels Kameras aus verschiedenen Positionen
aufgenommen werden und die Oberflächenstruktur durch bekannte
Trigonomerie-Berechnungsverfahren ermittelt werden.
Je nach Ausführung der Bearbeitungseinheit kann mittels der aufgenommenen
Werte der Oberflächenstruktur ein vollständiger Schlüssel oder ein passender
Schlüsselrohling aus Vollmaterial oder Halbzeug hergestellt werden.
Mit einer besonders einfachen Ausführung der Bearbeitungseinheit ist ein
Schlüsselrohling des zu duplizierenden Schlüssels herzustellen. Hierbei werden
lediglich die aufgenommenen Werte des zur Längsachse verlaufenden
Schlüsselprofils verwendet, um aus Vollmaterial oder Halbzeug einen
passenden Schlüsselrohling mit entsprechendem Profil herzustellen.
Dieser Rohling kann dann mittels einer herkömmlichen Schlüssel-Kopierfräse
mit der Schliessung des zu duplizierenden Schlüssels versehen und gekürzt
werden um einen vollständigen Nachschlüssel herzustellen.
Für die Herstellung des Rohlings ist es zweckmässig, Werkstoffe zu
verwenden, die sich für die Schlüsselherstellung eignen. Besonders geeignete
Werkstoffe sind Messing, Aluminium, Neusilber, andere Metalle und feste
Kunststoffe.
Um die Rohlinge und/oder die vollständigen Nachschlüssel möglichst schnell
herstellen zu können ist es von Vorteil, wenn man Halbzeuge hierzu verwendet.
Halbzeuge können bereits mit einem angesetzten Schlüsselkopf versehen sein,
oder einen Schaft besitzen auf den ein entsprechender Kopf aufgeschoben
werden kann. Um die Halbzeuge besonders einfach und exakt lageorientiert auf
die Spannvorrichtung der Bearbeitungseinheit aufzuspannen, ist es
zweckmässig, den Kopf und/oder die Spitze des Halbzeuges mit einer
Passung zu versehen. Diese Passung kann auf einfache Weise durch Löcher,
die mit Passstiften der Halbzeugspannvorrichtung übereinstimmen, ausgebildet
sein. Auch ein Anschlagkante am Halbzeug kann in Verbindung mit einem
Anschlag auf der Halbzeugspannvorrichtung für eine lageorientierte
Befestigung dienen. Eine weitere Passung für den Greifer der automatischen
Zuführeinheit kann zusätzlich im Kopf ausgebildet sein.
Zudem ist es zweckmässig die Halbzeuge in verschiedenen Materialstärken
herzustellen, damit die Bearbeitungseinheit lediglich das Profil und nicht die
komplette Stärke des Schlüssels ausbilden muss. Auch Halbzeuge mit
verschiedenen Breiten beschleunigen die Bearbeitung.
Halbzeuge für Zylinderschlüssel mit Einseitiger Schliessung können auf der
Schliessung gegenüberliegenden Seite den für diese Zylinderschlüssel üblichen
Radius besitzen, um die Bearbeitung auf dieser Seite einzusparen.
Um die Länge des gefertigten Rohlings dem zu duplizierenden Schlüssel
anzupassen lässt sich auf einfachste Weise die herkömmliche Schlüssel
kopierfräse verwenden. Es ist aber auch denkbar, Halbzeuge mit
verschiedenen Längen und Spitzenformen zu verwenden um diesen
Arbeitsgang zu erleichtern oder einzusparen. Es ist zudem möglich mittels der
Bearbeitungseinheit die Spitze des Halbzeuges entsprechend zu kürzen.
Halbzeuge die länger als der zu duplizierende Schlüssel sind, ermöglichen ein
Einspannen am Kopf und zusätzlich an der Spitze in die
Halbzeugspannvorrichtung. Der Vorteil ist eine bessere Fixierung während der
Bearbeitung. Eine Sollbruchstelle in diesen Halbzeugen ermöglicht das
einfache manuelle Ablängen nach der Bearbeitung.
Eine Kennzeichnung der verschiedenen Halbzeuge erleichtern die Auswahl des
durch die Recheneinheit (C) aufgrund der Werte der Aufnahmeeinheit (A)
ermittelten und auf dem Display (41) angezeigten Halbzeugs (F).
Die Halbzeuge sollten zudem eine freie Fläche vorzugsweise am Kopf
aufweisen, um dort, durch die Bearbeitungseinheit oder manuell Zahlen und/oder
Buchstaben und/oder Zeichen auszubilden. Dies kann die Kennung eines
Schliessanlagenschlüssels, der Verwendungszweck des Schlüssels z. B.
"Keller, Garage" oder/und die Seriennummer der Bearbeitungseinheit und/oder
die fortlaufende Nummer des Schlüssels sein.
Nachfolgend wird die Vorrichtung zur Herstellung von vollständigen
Nachschlüsseln erläutert. Einige der nachfolgend aufgeführten Merkmale dieser
Vorrichtung sind für die Ausbildung der Schliessung des zu duplizierenden
Schlüssels bestimmt. Die Vorrichtung zur Herstellung von entsprechenden
Rohlingen ohne Schliessung unterscheidet sich dadurch, dass diese Merkmale
nicht benötigt werden und hierdurch eine besonders einfache Konstruktion der
Vorrichtung ermöglicht wird.
Die Bearbeitungseinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine
Spannvorrichtung besitzt, auf der das Vollmaterial und/oder die Halbzeuge
lageorientiert befestigt werden können. Hierbei ist es möglich diese
Aufspannvorrichtung mit Passvorrichtungen auszugestalten, an denen die
Halbzeuge ausgerichtet und/oder befestigt werden können. Hierbei kann es
sich um einfache Passstifte handeln, oder/und um Gewindebohrungen in die
Schrauben zur Befestigung der Halbzeuge eingedreht werden. Es ist von
Vorteil, wenn die Aufspannvorrichtung so ausgestaltet ist, dass das Halbzeug
in dem Bereich in dem es bearbeitet wird auf allen Seiten nicht verdeckt wird.
Für einen festen Sitz des Halbzeuges ist es sicherer, die Spannvorrichtung so
zu gestalten, dass das Halbzeug am Halbzeugkopf und zusätzlich am Ende
befestigt werden kann. Dies kann durch zwei Aufspanneinheiten erreicht
werden, zwischen denen die Bearbeitung der Halbzeuge möglich ist. Von
Vorteil ist es, wenn diese beiden Einheiten im Abstand voneinander variabel
montiert werden können um verschieden lange Halbzeuge aufzunehmen. Die
Spannvorrichtung soll so ausgebildet sein, dass die Halbzeuge schnell und
präzise eingespannt werden können und ein schiefes Einspannen nahezu
ausgeschlossen ist.
Denkbar ist auch eine vollautomatische Spannvorrichtung die verwendet wird,
um Halbzeuge, die durch die optionale automatische Materialzuführeinheit
zugeführt werden, aufzunehmen.
Die Aufspannvorrichtung kann so angeordnet sein, dass sie sich in
verschiedenen Achsen verschieben und/oder verdrehen lässt, um eine
Bearbeitung der Halbzeuge zu ermöglichen. Diese Bewegungen können durch
Positioniereinheiten bestehend aus Schrittmotoren, Linearantriebe oder
vergleichbare Antriebseinheiten einfach ausgeführt werden. Die
Positionierungsauflösung ist möglichst fein zu wählen, um den kleinen Nuten
der Schlüsselprofile gerecht zu werden. Alle Bewegungsrichtungen sollten auf
einen bestimmten Nullpunkt justiert werden können. Hierzu ist es zweckmässig
Schalter und/oder Lichtschranken oder andere Sensoren einzusetzen.
Die Bearbeitung der Halbzeuge und/oder des Vollmaterials kann durch
mehrere Bearbeitungsmethoden erreicht werden. Eine schnell drehende
Spindel, mit einem oder mehreren Fräsern versehen, kann hierfür eingesetzt
werden. Diese Spindel kann so befestigt sein, dass sie sich in mehreren
Achsen verschieben und/oder verdrehen lässt, um die richtige Position zur
Bearbeitung anzufahren. Die Positionierungsauflösung ist möglichst fein zu
wählen, um den kleinen Nuten der Schlüsselprofile gerecht zu werden. Die
Achsen der Spindel sollten wie die Achsen der Aufspannvorrichtung auf einen
Nullpunkt justiert werden können.
Die Spindel eignet sich besonders, wenn sie eine hohe
Umdrehungsgeschwindigkeit, und einen exakten Rundlauf mit möglichst wenig
Spiel besitzt. Die Spindel kann mit einer manuellen Spannaufnahme oder einer
automatischen Spannaufnahme, um die Werkzeuge aufzunehmen, ausgerüstet
sein. Zudem ist es denkbar, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die
Werkzeuge während der Bearbeitung automatisch gewechselt werden können.
Als Werkzeuge zum Einsatz in die Spindel können vor allem Fräser zur
Anwendung kommen. Diese Werkzeuge sollten in ihren Abmessungen für die
feinen Nuten des Schlüsselprofils geeignet sein. Um eine möglichst einfache
und kostengünstige Konstruktion zu erreichen, lässt sich das Profil eines
Schlüssels zum Beispiel mit einem Scheibenfräser mit einem Durchmesser von
ca. 10 mm und einer Breite von ca. 0,6 mm vollständig fräsen ohne den Fräser
wechseln zu müssen. Hierbei wird entweder das Halbzeug am Fräser
vorbeigeführt, oder der Fräser am Halbzeug vorbeigeführt und die Nuten durch
Spanabnahme ausgefräst. Durch eine feine Positionierungsmöglichkeit der
Frässpindel und/oder der Spannvorrichtung lassen sich durch diesen Fräser
alle erdenklichen Profilformen in Form von kleinen "Treppen" bilden. Eine
Bewegungsauflösung von 0,05 mm reicht hierbei aus. Es ist auch denkbar,
verschiedene Fräser je nach Ausbildung der verschiedenen Nuten des
Schlüsselprofils einzusetzen. So kann die Bearbeitung beschleunigt werden da
die Positionierung nicht in so feinen Schritten verändert werden muss. Hierbei
ist es von Vorteil, wenn die Fräser von der Bearbeitungseinheit automatisch
gewechselt werden können.
Die Schliessung eines Schlüssels in Form von Zacken an einer oder beiden
Stirnflächen des Schlüssels lässt sich durch die gleiche Weise in das Halbzeug
fräsen. Hierbei wird mit dem Scheibenfräser die Schliessung in das abgekippte
Halbzeug eingeschnitten.
Schleifkörper können in gleicher Weise wie vorher beschrieben in die Spindel
eingesetzt werden.
Durch den Einsatz von Nutfräsern oder Bohrern können Schliessungen in Form
von Bohrmulden und/oder geschwungenen Bahnen eingefräst werden. Auch
die erwähnte Kennzeichnung des Nachschlüssels in Form von Buchstaben,
Zahlen und Zeichen lässt sich hierdurch in den Schlüsselkopf fräsen.
Auf ähnliche Weise ist es denkbar, die Oberflächenstruktur mittels Erodierstiften
in das Halbzeug zu erodieren. Hierbei können einer oder mehrere Erodierstifte
gleicher und/oder unterschiedlicher Form eingesetzt werden. Die Ausarbeitung
des Profils ist auch durch Stossvorgänge mit scharfen Profilmeisseln in
Längsrichtung des Schlüssels denkbar.
Auch durch Laserbeschuss lässt sich eine Bearbeitung der Oberfläche
erreichen. Kommt Kunststoff als Halbzeug zum Einsatz, kann dieser durch
Wärmeeinwirkung verformt und/oder abgetragen werden um ein
entsprechendes Profil des Nachschlüssels zu erreichen.
Optional ist eine automatische Halbzeugzuführeinheit denkbar, die das von der
Recheneinheit ausgewertete Halbzeug aus einem Magazin greift und der
automatischen Spanneinrichtung der Bearbeitungseinheit übergibt. Hierbei ist
es zweckmässig, die Halterungen für die Halbzeuge so auszuführen, dass die
Halbzeuge immer in einer fest definierten Position gegriffen werden können.
Hierzu eignen sich die Aufnahme-Passungen der Halbzeuge. Eine zusätzliche
Passung für den Greifer der Automatischen Materialzuführeinheit ermöglicht
das schnelle und sichere Greifen des Halbzeugs. Nach Fertigstellung des
Schlüssels wird mittels dieser Passung der Schlüssel aus der Spannvorrichtung
entnommen.
Die Recheneinheit kann so ausgebildet sein, dass sie eine Anzeigeeinheit in
Form eines Displays zur Anzeige von wichtigen Informationen an den Bediener
enthält. Zudem sind verschiedene Tasten zur Eingabe von Benutzerbefehlen
und eine oder mehrere Schnittstelle zur Anbindung an andere Recheneinheiten
und/oder zum Austausch von Daten mit der Aufnahmeeinheit, der
Bearbeitungseinheit und der Zuführeinheit vorgesehen.
Mittels des erfindungsgemässen Verfahrens bzw. der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist es auf einfache Weise möglich, Nachschlüssel und/oder
Schlüsselrohlinge zu einem zu duplizierenden Schlüssel anzufertigen. Auf die
Bevorratung der sonst benötigten vielen verschiedenen Schlüsselrohlinge kann
verzichtet werden. Somit wird der Betrieb eines Schlüsseldienstes
wirtschaftlicher und benötigt weniger Platz. Die Kundenzufriedenheit wird
gesteigert, da Nachschlüssel in beliebiger Stückzahl sofort angefertigt werden
können. Hierbei ist es unerheblich, woher der Schlüssel stammt, und ob es
hierfür einen Schlüsselrohling gibt. Die Passgenauigkeit der gefertigten
Nachschlüssel wird wesentlich erhöht. Fehler beim Anfertigen von
Nachschlüsseln durch das Personal des Schlüsseldienstes sind nahezu
ausgeschlossen. Fachpersonal ist für einen Schlüsseldienst nicht mehr
unbedingt erforderlich. Zudem wird die Sicherheit bei schutzrelevanten
Schlüsseln wesentlich erhöht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach dem
Anspruch 1 dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert wird. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 die aus einer Aufnahmeeinheit, einer Bearbeitungseinheit, einer
Recheneinheit und einer Zuführeinheit bestehende Vorrichtung in
einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 die Aufnahmeeinheit nach Fig. 1 in einer detaillierteren
Darstellung in Vorderansicht,
Fig. 3 die Aufnahmeeinheit nach Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 die Aufnahmeeinheit nach Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 5 die Bearbeitungseinheit nach Fig. 1 in einer detaillierteren
Darstellung in Vorderansicht,
Fig. 6 die Bearbeitungseinheit nach Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 7 die Bearbeitungseinheit nach Fig. 5 in Draufsicht,
Fig. 8 die Zuführeinheit nach Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 9 die Zuführeinheit nach Fig. 8 in Draufsicht,
Fig. 10 die Halbzeuge in unterschiedlichen Ausführungen,
Fig. 11 Schnitt durch ein Profil eines Originalschlüssels und Schnitt durch
das mit der Vorrichtung gefertigten entsprechenden
Schlüsselrohlings,
Fig. 12 Schlüssel und Schlüsselrohlinge herkömmlicher Art zur
Erläuterung der Fachbegriffe.
Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung nach Anspruch 1 mit der Aufnahmeeinheit (A),
der Bearbeitungseinheit (B), der Recheneinheit (C) und der optionalen
Zuführeinheit (H). Die Recheneinheit C steuert über die Signalleitungen (43) die
Positioniereinheiten (N), hier in Form von Schrittmotoren (7) dargestellt, der
Aufnahmeeinheit (A), der Bearbeitungseinheit (B) und der Zuführeinheit (H) und
empfängt deren Signale der Endschalter (18), Signalleitung (11) und
Positionsschalter (22). Die Recheneinheit (C) enthält zum Dialog mit dem
Bediener eine Anzeigeeinheit in Form eines Anzeigedisplays (41),
Eingabetasten (42), und ein Magnetkartenleser (44). Dieser ist zur Identifikation
des Benutzers und dessen Berechtigungen und zum Einlesen von
Sicherungskarten von Schliessanlagen verwendbar. Die Recheneinheit (C) ist
in der Lage, aus den von der Aufnahmeeinheit (A) empfangenen Werten die
vollständige Oberflächenstruktur und die Dimensionen des zu kopierenden
Schlüssels (E) zu berechnen. Aufgrund der in der Recheneinheit (C)
gespeicherten Dimensionen von verschiedenen Halbzeugen (F) ist die
Recheneinheit in der Lage, das für die Fertigung eines Nachschlüssels am
besten geeignete Halbzeug (F) zu ermitteln. Die Recheneinheit (C) gibt dann
die entsprechende Kennung (28) des Halbzeugs auf dem Display (41) aus,
damit der Bediener das richtige Halbzeug (F) in die Bearbeitungseinheit (B)
einspannen kann, oder steuert die automatische Zuführeinheit (H) so, dass das
entsprechende Halbzeug (F) automatisch in die Halbzeugspannvorrichtung (K)
der Bearbeitungseinheit (B) eingespannt wird. Die Aufnahmeeinheit (A) spannt
einen zu kopierenden Schlüssel (E) mittels der Spannvorrichtung (P) so, dass
das vollständige Oberflächenprofil des Schlüssels (E) zugänglich ist. Das von
der Recheneinheit (C) gesteuerte Aufnahmemodul (O), hier als mechanisches
Tastglied (21) dargestellt, nimmt das vollständige Oberflächenprofil des zu
kopierenden Schlüssels (E), bestehend aus Schlüsselprofil, Schliessung und
Spitzenform auf, und übergibt diese Werte an die Recheneinheit (C). Hierbei
kann die Spannvorrichtung (P) zusammen mit dem Schlüssel (E) und das
Aufnahmemodul (O) bestehend aus dem Tastglied (21) durch die
Positioniereinheiten (N) in einer oder mehreren Achsen verschoben und
gedreht werden. Die aufgenommenen Werte der Oberflächenstruktur des
Schlüssels (E) werden durch die Recheneinheit (C) so aufbereitet, dass mittels
der Bearbeitungseinheit (B) aus dem Halbzeug (F) ein vollständiger
Nachschlüssel oder ein dem zu duplizierenden Schlüssels (E) entsprechender
Schlüsselrohling gefertigt werden kann. Hierbei wird das Halbzeug (F) in die
Halbzeugspannvorrichtung (K) eingespannt und mittels des
Bearbeitungsmoduls (D), hier als in die Frässpindel (12) eingespannter
Scheibenfräser (10) dargestellt, bearbeitet. Sowohl die
Halbzeugspannvorrichtung (K) und das Bearbeitungsmodul (D) werden hierbei,
gesteuert durch dei Recheneinheit (C), durch die Positioniereinheiten (N) in
einer oder mehreren Achsen verdreht und/oder verschoben.
Die Zeichnung der optionalen Zuführeinheit (H) ist zur besseren Übersicht
gegenüber der Bearbeitungseinheit (B) vergrössert dargestellt, und enthält
nochmals die Halbzeugspannvorrichtung (K) der Bearbeitungseinheit (B);
jedoch in einer automatisch spannenden Ausführung. Die Zuführeinheit (H) ist
mit der Bearbeitungseinheit (B) baulich in einem Gehäuse verbunden. Die
Zuführeinheit (H) nimmt im Halbzeugmagazin (L) verschieden dimensionierte
Halbzeuge auf. Das von der Recheneinheit (C) ermittelte Halbzeug (F) das dem
zu duplizierenden Schlüssel (E) in der Dimensionierung (Breite, Höhe, Stärke)
am ehesten entspricht, wird durch die Recheneinheit gesteuert durch den
Greifer (M) aus dem Magazin (L) entnommen und der
Halbzeugspannvorrichtung (K) der Halbzeugspannvorrichtung (K) der
Bearbeitungseinheit (B) zugeführt und automatisch durch das Klemmstück (35)
eingespannt.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Aufnahmeeinheit (A) in der der zu kopierende
Schlüssel (E) im Schaftbereich (2) mittels der Spanneinrichtung (19) der
Schlüsselspannvorrichtung (P) eingespannt ist. Die Spanneinrichtung (19) übt
über die Feder (20) eine so grosse Kraft auf den Schlüsselschaft (2) aus, dass
der Schlüssel stabil lageorientiert gehalten wird. Denkbar ist eine
Schlüsselspanneinrichtung (P) die zum Beispiel mittels einer Feststellschraube
den Schlüssel fixiert. Die Schlüsselspanneinrichtung (P) ist, durch die
Recheneinheit (C) gesteuert, in mehreren Achsen mittels Positioniereinheiten
(N) bestehend aus Schrittmotoren (7) und/oder Riementrieben (8) und/oder
Lineareinheiten (9) so zu verschieben und zu verdrehen, dass das
Oberflächenprofil des zu kopierenden Schlüssels (E), bestehend aus dem
Schlüsselprofil (3), der Schliessung (4) und der Spitzenform (5) und der Länge,
von einem oder mehreren Aufnahmemodulen (O), hier durch ein Tastglied (21)
dargestellt, abgetastet werden kann. Das Tastglied (21) ist ebenfalls in
mehrerer Achsen verschieb- und verdrehbar. Das Tastglied (21) ist auf der
Lineareinheit (23) befestigt hinter der ein Anschlagschalter (22) sitzt. Wird durch
den Schrittmotor (25) die Lineareinheit (24) in Richtung Schlüssel (E) bewegt,
schaltet der Schalter (22) sobald das Tastglied (21) den Schlüssel (E) berührt.
Aus den Schritten des Schrittmotors (25) seit dessen Nullpunkt lässt sich die
Stärke des Schlüssels (E) an dieser Position ermitteln. Durch eine Vielzahl von
solchen Vorgängen an unterschiedlichen Positionen des Schlüssels (E) lässt
sich dessen vollständige Oberflächenstruktur ermitteln. Endschalter (18) zum
definierten Anfahren des Nullpunktes der Achsen sind für alle
Positioniereinheiten (N) von Vorteil.
In der Zeichnung nicht aufgeführt sind andere Möglichkeiten der Abtastung. So
ist es auf ähnliche Weise möglich, die Oberfläche des Schlüssels (E) durch
optische oder akustische Signalgeber und/oder Signalnehmer, zum Beispiel
Laserstrahlen abzutasten. Zudem ist es möglich mittels einer oder mehrerer
Kameras die Schlüsseloberfläche aus verschiedenen definierten Positionen
aufzunehmen, und mittels bekannten Trigonomerieberechnungen das
Oberflächenprofil zu ermitteln.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen die von der Recheneinheit (C) gesteuerte
Bearbeitungseinheit (B) mit der Halbzeugspannvorrichtung (K), und dem
Bearbeitungsmodul (D). Das Halbzeug (F) ist hierbei auf einfachste Weise mit
der Halbzeugspannvorrichtung (K) mittels Befestigungsschrauben (15) die in
Passbohrungen (14) des Halbzeugs (F) sitzen, lagerichtig und fest verbunden.
Hierdurch ist eine sichere Befestigung während der Bearbeitung durch das
Bearbeitungsmodul (D) sichergestellt. Denkbar ist eine automatische
Befestigung des Halbzeugs (F) mittels einer von der Recheneinheit (C)
automatisch gesteuerten Spannvorrichtung (K). Die Halbzeugspannvorrichtung
(K) ist so angeordnet, dass sie in den verschiedenen Achsen, durch
Positioniereinheiten (N), im Beispiel ausgeführt durch Schrittmotoren (7) und/oder
Riementrieben (8) und/oder Lineareinheiten (9), drehbar und/oder
verschiebbar ist. Endschalter (18) zum definierten Anfahren des Nullpunktes
der Achsen sind für alle Positioniereinheiten (N) von Vorteil.
Die Bearbeitungsvorrichtung (D) dient zur Bearbeitung des Halbzeuges (F) und
kann wie hier auf einfachste Weise durch eine Frässpindel (12) ausgebildet
sein. Auch die Bearbeitungsvorrichtung (D) ist in mehreren Achsen
verschiebbar und drehbar angeordnet. In der Frässpindel (12) ist in diesem
Beispiel ein Scheibenfräser (10) eingesetzt, der in das Halbzeug (F) das dem
zu kopierenden Schlüssels entsprechende Profil (3) auf einfachste Weise fräst.
Dies geschieht dadurch, dass die Bearbeitungsvorrichtung (D) und die
Halbzeugspannvorrichtung (K), von der Recheneinheit (C) gesteuert, so in ihren
Achsen verschoben und verdreht werden, dass der Scheibenfräser (10) das
Schlüsselprofil (6) in der entsprechenden Tiefe und an der entsprechenden
Position in das Halbzeug (F) fräst. Durch die Verwendung eines sehr feinen und
kleinen Scheibenfräsers (10) und durch eine feine Verstellmöglichkeit durch die
Positioniereinheiten (N) ist es möglich, alle erdenklichen Nuten eines
Schlüsselprofils mit nur einem Fräser zu fräsen. Für eine schnellere
Bearbeitung ist eine von der Recheneinheit (C) gesteuerte Frässpindel (12) mit
automatischem Fräserwechselkopf einsetzbar, die die verschiedenen Fräser
entsprechend den Ausformungen der Profilnuten (3) des zu duplizierenden
Schlüssels (E) aus dem Fräsermagazin (13) automatisch entnimmt. Es ist auch
denkbar, diese verschiedenen Fräser von Hand einzuspannen.
Es ist möglich in das durch eine Positioniereinheit (N) entsprechend abgekippte
Halbzeug (F) mittels des Scheibenfräsers (10) die vom zu kopierenden
Schlüssel aufgenommene Schliessung (4) in Form von Einschnitten in das
Halbzeug zu fräsen. Hierbei werden die Positioniereinheiten (N) von der
Recheneinheit (C) entsprechend gesteuert. Wird in die Frässpindel (12) ein
Nutfräser oder ein Bohrer eingespannt. So lassen sich bei waagrecht
positioniertem Halbzeug (F) entsprechende Schliessungen in Form von
Bohrmulden und/oder Fräsbahnen einfräsen. Durch den Scheibenfräser (10)
lassen sich zudem auf dem Kopf des Halbzeuges (F) Kennungen in Form eines
aus unterschiedlichen Nuten bestehenden Strichcodes (33) anbringen, oder
durch entsprechend geeigneten Fräserformen lesbare Kennungen (28)
einbohren oder fräsen.
Durch die mit der Recheneinheit (C) verbundene Signalleitung (11) kann mittels
dem Fräser (10) die Position, Materialstärke und Breite des eingespannten
Halbzeugs (F) abgetastet werden. Zudem kann die Kennung des Halbzeugs
(17), aus einem aus verschieden breiten und/oder verschieden tiefen Nuten
bestehenden Strichcodes, ermittelt werden. Auf einfache Weise ist hierfür die
Signalleitung (11) elektrisch leitend mit dem Scheibenfräser (10) verbunden.
Dies ist beispielsweise über das Kugellager der Frässpindel möglich, da der
Aussenring des Kugellagers eine leitende Verbindung zur Spindel und somit
zum Fräser aufweist. Wenn die Halbzeugspannvorrichtung (K), und somit auch
das Halbzeug (F) elektrisch isoliert montiert sind, und mit elektrischem Masse-
Potential verbunden sind, führt das Berühren das Halbzeuges (K) durch den
Fräser (10) beim Verfahren der Positioniereinheiten (N) dazu, dass der Masse-
Signalpegel von der Signalleitung (11) an die Recheneinheit übergeben wird,
und dadurch aus der jeweiligen Stellung der Positioniereinheiten (N) die vorher
erwähnten Daten ermittelt werden können.
Hierdurch lässt sich zum Beispiel prüfen, ob das eingespannte Halbzeug (F) mit
dem benötigten, durch die Recheneinheit ermittelten Halbzeug übereinstimmt.
Hierdurch lassen sich Bedienungsfehler durch falsche Halbzeuge vermeiden.
Durch das gleiche Verfahren lässt sich die genaue Position des Halbzeuges (F)
gegenüber dem Scheibenfräser (10) durch Antasten ermitteln, und so der
Materialnullpunkt des Halbzeuges (F) festlegen um eine genaue Positionierung
bei der Bearbeitung zu erreichen.
Es ist auch möglich anstatt der Halbzeuge (F) handelsübliches Vollmaterial zu
verwenden. Zum Beispiel ist ein Messing-Flachprofil mit den
Abmessungen 70 × 8 × 2.2 mm für das Herstellen der meisten Schlüssel
geeignet. Auch Kunststoffe und andere Metalle lassen sich verwenden. Die
Spannvorrichtung (K) ist in diesem Falle so zu gestalten, dass das Vollmaterial
an einen Anschlag angelegt und auf einer oder beiden Seiten festgespannt
werden kann. Ein Schlüsselkopf, der auf das Flachmaterial aufgeschoben und
befestigt wird vervollständigt den gefertigten Nachschlüssel.
Anstatt der im Beispiel aufgeführten Frässpindel (12) kann auch ein Stichel
dazu verwendet werden, um mittels Stossvorgängen die Nuten aus dem
Halbzeug (F) herauszuarbeiten. Zudem ist es möglich mittels eines feinen
Erodierstiftes die Nuten herauszuerodieren, oder mittels eines Lasers heraus
zu brennen. Kommt Kunststoff als Halbzeug (F) zum Einsatz, ist es möglich,
durch einen heissen Stichel die Nuten aus dem Halbzeug herauszuschmelzen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die automatische Zuführeinheit (H) mit dem
Halbzeugmagazin (L), dem Halbzeuggreifer (M) und der automatischen
Halbzeugspannvorrichtung (K) der Bearbeitungseinheit (B). In dem
Halbzeugmagazin (L) können mehrere Halbzeuge (F) mit unterschiedlich
dimensioniertem Hals (27) bevorratet werden. In der Abbildung sind zum
Beispiel von 4 verschiedenen Halbzeugen (F) je 7 Stück eingelagert. Die 7
Halbzeuge (F) von der jeweils selben Sorte sind durch die Passbohrungen (14)
lageorientiert auf den Haltebolzen (37) hintereinander angeordnet. Hierbei
werden sie durch die Feder (38) gegen den Anschlag (40) gedrückt. Das erste
Halbzeug (F) ist für den Greifer (M) seitlich frei zugänglich und aus dem
Magazin (L) ziehbar, da die Haltebolzen (37) entsprechend verkürzt sind und
somit das erste Halbzeug (F) nur durch die Federkraft der Feder (38), gegen
den Anschlag (40) gedrückt, gehalten wird.
Der Lagerort und die Abmessungen der verschiedenen Halbzeughälse (27)
sind ist in der Recheneinheit (G) gespeichert. Die Recheneinheit (C) ermittelt
aufgrund der aufgenommenen Dimensionen des zu duplizierenden Schlüssels
(E) den Lagerplatz des am besten geeignete Halbzeuges (F) in dem
Halbzeugmagazin (L). Das Halbzeugmagazin (L) wird durch den Schrittmotor
(7b) und Riemenantrieb (8b) so positioniert, dass die Passungen (16) des
ermittelten Halbzeuges (F) in der Höhe der Greifstifte (36) des Halbzeuggreifers
(M) liegen. Der Halbzeuggreifer (M) wird durch den Schrittmotor (7a) so
positioniert, dass die Greifstifte (36) über den Passungen (16) des Halbzeugs
(F) liegen. Durch den Schrittmotor (7d) wird der Halbzeuggreifer (M) so
verschoben, dass die Greifstifte (36) in die Passungen (16) eingeführt werden.
Der Halbzeuggreifer (M) wird nun mittels des Schrittmotoren (7a, 7d) so
positioniert, dass die Passbohrungen (14) des durch die Federzange (39)
gehaltene Halbzeugs (F) auf die Passbolzen (34) der
Halbzeugspannvorrichtung (K) aufgeschoben werden. Das Klemmstück (35)
wird nun durch den Schrittmotor (7c) über den Kopf des Halbzeugs (F)
geschoben. Durch diesen Vorgang wird das Halbzeug lagerichtig und fest in die
Halbzeugspannvorrichtung (K) eingespannt. Die vollständige automatische
Zuführeinheit (H) lässt sich dann mittels einer nicht eingezeichneten
Positioniereinheit so weit von der Bearbeitungseinheit (B) entfernt positionieren,
dass die Bewegungen der Positioniereinheiten (N) der Bearbeitungseinheit (B)
nicht beeinträchtigt werden.
In entsprechend umgekehrter Reihenfolge kann der fertige Nachschlüssel aus
der Halbzeugspannvorrichtung (K) entnommen, und an einem definierten
Ausgabeplatz vom Greifer (M) abgestreift werden, um den fertigen
Nachschlüssel aus der Bearbeitungseinheit (B) auszuwerfen.
Die Fig. 10 zeigt die Vorteile der speziell für das in Anspruch 1 genannte
Verfahren entwickelten Halbzeuge (F) gegenüber der Verwendung von
Vollmaterial zur Herstellung von Rohlingen oder vollständigen Nachschlüsseln.
Generell wäre es möglich, alle Nachschlüssel aus einem einzigen Halbzeug (F)
herzustellen. Um jedoch die Bearbeitung in der Bearbeitungseinheit (B) zu
beschleunigen und dabei den Fräser (10) zu schonen, ist es von Vorteil,
Halbzeuge mit Hälsen (27) unterschiedlicher Stärke, Breite und Länge zu
verwenden.
Das Halbzeug (F) ist in unbearbeitetem Zustand gezeichnet. Der Kopf (26)
enthält die Passbohrungen (16) für den Greifer (M) der Zuführeinheit (H), die
Passbohrungen (14) zur lagerichtigen Aufspannung auf die
Halbzeugspannvorrichtung (K) der Bearbeitungseinheit (B), die
Halbzeugkennung (28) um zum Beispiel die Bestellung und das Heraussuchen
des richtigen Halbzeugs zu erleichtern und einen freien Platz auf dem Kopf (26)
für die nachträgliche Anbringung von Kennungen. Der Halbzeughals (27)
enthält eine verjüngte Sollbruchstelle (29) an der der fertig bearbeitete
Halbzeughals (27) manuell abgelängt werden kann. Zudem ist die Kennung
(28) des Halbzeugs (F) als Strichcode (17), ausgeführt als unterschiedlich
breite und/oder tiefe Nuten, wiedergegeben, der der Bearbeitungseinheit (B)
ermöglicht, durch ein Abtasten mittels des Fräsers (10) zu ermitteln, ob das
richtige Halbzeug (F) eingespannt ist. Die Passbohrung (14) auf dem Hals (27)
ermöglicht ein zusätzliches Einspannen in die Halbzeugspannvorrichtung (K)
der Bearbeitungseinheit (B). Im Schnittbild des Halbzeughalses (27) ist die
abgerundete hintere Kante (30) zu sehen die der Kante herkömmlicher
Schlüssel entspricht, und deshalb das Fräsen dieser Kante erspart.
Das Halbzeug (F') ist mittels Befestigungsschrauben (15) in die
Halbzeugspannvorrichtung (K) der Bearbeitungseinheit (B) eingespannt, und
bereits so von der durch die Recheneinheit (C) gesteuerten Bearbeitungseinheit
(B) bearbeitet, dass das Profil (6) dem Profil des zu duplizierenden Schlüssels
entspricht. Auf dieses bearbeitete Halbzeug (F') könnte mittels einer
herkömmlichen Schlüsselkopierfräsmaschine die Schliessung (4) des zu
kopierenden Schlüssels (E) übertragen und die Spitze entsprechend gekürzt
werden, damit ein passgenauer Schlüssel entsteht. Der Strichcode (33) wurde
durch den Scheibenfräser (10) der Frässpindel (12) eingefräst, und enthält zur
späteren Identifikation beispielsweise Informationen, auf welcher Vorrichtung
dieses Halbzeug gefräst wurde.
Das Halbzeug (F'') wurde durch die von der Recheneinheit (C) gesteuerte
Bearbeitungseinheit (B) so bearbeitet, dass ein vollständiger passgenauer
Nachschlüssel entstanden ist. Hierbei wurden entsprechend des von der
Aufnahmeeinheit (A) zu duplizierenden Schlüssels das Profil (6), die
Schliessung (31) und die Spitzenform (32) durch den Scheibenfräser (10)
ausgefräst. Zudem wurde eine Kennung (33), die beispielsweise auch auf dem
zu duplizierenden Schlüssel stand, mittels der Tasten (42) in die Recheneinheit
(C) eingegeben, und mittels eines in die Frässpindel (12) der von der
Recheneinheit (C) gesteuerten Bearbeitungseinheit (B) eingespannten
Spitzfräsers eingefräst.
Die Fig. 11 zeigt ein sehr stark vergrössertes Schnittbild des Schlüsselprofils
(3) des zu duplizierenden Schlüssels (E) und daneben das Halbzeug (F) mit
durch den Scheibenfräser (10) der Bearbeitungseinheit (B) entsprechendem
passgenauem Schlüsselprofil (6). Hierbei sind die feinen Abstufungen des
gefrästen Profils (6) zu erkennen, die durch den Scheibenfräser (10) der
Bearbeitungseinheit (B) entstehen. Es wird deutlich, dass es in einfacher
Weise möglich ist, mit nur einem Scheibenfräser (10) einen dem zu
duplizierenden Schlüssels (E) entsprechenden Schlüsselrohling mit
entsprechendem Schlüsselprofil (6), aus dem Halbzeug (F) herzustellen. Hierzu
werden die Positioniereinheiten (N) der durch die Recheneinheit (C)
gesteuerten Bearbeitungseinheit (B) so fein abgestuft bewegt, dass jede
erdenkliche eckig ausgebildete oder rund ausgebildete Nut nachgebildet
werden kann. Das Profil (3) wurde durch die von der Recheneinheit (C)
gesteuerten Aufnahmeeinheit (A) von dem zu duplizierenden Schlüssel (E)
aufgenommen, und durch die Recheneinheit (C) vor der Steuerung der
Bearbeitungseinheit (B) so berechnet, dass das Profil (6) des Halbzeugs(F)
eine minimale Untertoleranz gegenüber dem Profil (3) des zu duplizierenden
Schlüssels (E) aufweist, um sicherzustellen, dass der aus dem Halbzeug (F)
angefertigte Schlüsselrohling oder vollständige Nachschlüssel leicht in den
Schlüsselkanal des Schliesszylinders eingeschoben werden kann.
Fig. 12 dient zur Verdeutlichung des jetzigen technischen Stands, nachdem
Nachschlüssel aus Schlüsselrohlingen mit bereits vorgefertigtem Schlüsselprofil
gefertigt werden müssen. Die Abbildung zeigt verschiedene Arten von zu
duplizierenden Zylinderschlüsseln (E, E', E'') mit Schlüsselkopf (1),
Schlüsselschaft (2) und Schlüsselspitze (5) in Vorderansicht. Zudem sind die
beim herkömmlichen Duplizieren von Schlüsseln benötigten zugehörigen
Schlüsselrohlinge (G, G', G'') in Vorderansicht und deren Profil (3) in
vergrösserter Darstellung, auf die Rohlingspitze gesehen, abgebildet. Der zu
duplizierende Schlüssel (E) besitzt ein Profil (3) in Form von längs zum
Schlüssel verlaufenden Nuten. Die Schliessung (4) dieses Schlüssels ist in
Form verschieden tiefer Einschnitte ausgebildet. Diese Art von Schlüssel ist die
mit Abstand am häufigsten vorkommende Schlüsselform. Wird ein solcher
Schlüssel in herkömmliche Weise dupliziert, muss ein Schlüsselrohling mit
einem dem zu duplizierenden Schlüssels (E) entsprechenden, zur Längsachse
verlaufenden, Schlüsselprofil (3) vorhanden sein. Nur dann lässt sich mittels
Einfräsen der Schliessung (4) auf einer herkömmlichen Schlüssel-Kopierfräse
ein Nachschlüssel herstellen. Etwa 5000 bis 10 000 verschiedene Profilformen
(3) sind derzeit auf dem europäischen Markt.
Beim Schlüssel (E') ist die Schliessung (4) in Form einer eingefrästen
geschwungenen Bahn ausgebildet. Beim Schlüssel (E'') besteht die
Schliessung (4) aus mehren Bohrmulden in unterschiedlicher Tiefe. Auch bei
diesen Schlüsseln muss zur Duplizierung ein dem Original entsprechender
Rohling (G', G'') mit übereinstimmendem Profil (3) verwendet werden.
Claims (58)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schlüsselrohlings und/oder zur
Herstellung eines vollständigen Nachschlüssels durch das das Profil (3)
eines zu duplizierenden Schlüssels (E) zu dessen Längsachse und /oder
dessen Spitzenform (5) aufgenommen und/oder dessen Länge
gemessen werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese Werte dazu verwendet werden, einen Schlüsselrohling mit
einem dem zu duplizierenden Schlüssels (E) entsprechenden Profil (3)
durch Materialverformung und/oder Materialbearbeitung von
Rohmaterial und/oder Halbzeug (F) herzustellen, und/oder die
aufgenommenen Werte durch Aufnahme der Schliessung (4) des zu
duplizierenden Schlüssels (E) zu ergänzen und mittels dieser Werte
einen dem zu duplizierenden Schlüssels (E) entsprechenden,
vollständigen Nachschlüssel mittels Materialverformung und/oder
Materialbearbeitung von Vollmaterial und/oder Halbzeug (F)
herzustellen.
2. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeeinheit (A), die Bearbeitungseinheit (B) und die
automatische Zuführeinheit (H) durch eine oder mehrere
Recheneinheiten (C) gesteuert werden.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schliessung (4) des zu duplizierenden Schlüssels (E),
ausgebildet als verschieden tiefe Einschnitte auf einer oder mehreren
Seiten und/oder Bohrmulden auf einer oder mehrerer Seiten und/oder
geschwungen eingefrästen Bahnen auf einer oder mehrerer Seiten, mit
Hilfe von einem oder mehreren Tastgliedern mechanisch und/oder
durch von Signalgebern abgegebenen und/oder Signalnehmern
aufgenommenen Licht- und/oder Schallwellen und/oder mit Hilfe von
Kameras aufgenommen wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Verwendung von Kameras zur Ermittlung der
Oberflächenstruktur der Schlüssel (E), gesteuert durch die Recheneinheit
(C), die Oberflächen des Schlüssels (E) aus mehreren unterschiedlichen
Positionen und Winkeln aufgenommen und mittels bekannter
Trigonomerie-Berechnungen die Oberflächenstruktur ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Aufnahmeeinheit (A), gesteuert durch die Recheneinheit
(C), die vollständige Oberflächenstruktur des zu duplizierenden
Schlüssels (E), bestehend aus dem Profil des zu kopierenden Schlüssels
(E) und/oder der Schliessung (4) des Schlüssels auf einer oder
mehreren Seiten, und/oder dessen Gesamtlänge und Spitzenform
aufgenommen wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vollständige Oberflächenstruktur des Schlüssels (E) durch die
Recheneinheit (C) aufgrund der durch die Aufnahmeeinheit (A)
aufgenommenen Werte berechnet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zu duplizierende Schlüssel (E) durch eine oder mehrere
Spanneinrichtungen (19) und eine oder mehrere Spannfedern (20) am
Schlüsselschaft (2), und/oder Schlüsselkopf (1) und/oder
Schlüsselprofil lagerichtig gehalten wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aufgenommenen Werte von der Recheneinheit (C) direkt an die
Bearbeitungseinheit (B) zur Bearbeitung des Halbzeugs (F) und/oder
von Vollmaterial weitergegeben werden, und /oder in der Recheneinheit
gespeichert werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Fertigen des dem zu duplizierenden Schlüssels (E)
entsprechenden Schlüsselrohling und/oder vollständigen Nachschlüssel
Vollmaterial und/oder Halbzeug (F) verwendet wird, das sich in seiner
Materialbeschaffenheit zur Verwendung als Zylinderschlüssel eignet.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vollmaterial und/oder Halbzeug (F), durch eine Recheneinheit
(C) gesteuert, mittels Fräsen und/oder Schleifen und/oder Stossen und/oder
Erodieren und/oder Laserbeschuss und/oder temprische
Verformung von einer Bearbeitungseinheit (B) bearbeitet wird um einen
entsprechenden Schlüsselrohling und/oder vollständigen Nachschlüssel
anzufertigen.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bearbeitung der Halbzeuge (F) und/oder des Vollmaterials
durch Spanabnahme eines oder mehrerer Fräser (10) erfolgt, die in eine
oder mehrere Frässpindeln (12) eingespannt sind. Hierzu werden die
Frässpindel (12) und/oder die Halbzeugspannvorrichtung (K) durch die
von der Recheneinheit (C) gesteuerten Positioniereinheiten (N) so
verschoben und/oder verdreht, dass der Fräser (10) die
Oberflächenstruktur entsprechend dem zu duplizierenden Schlüssels (E)
in feinen Schritten fräst.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die entsprechende Bearbeitung der Halbzeuge (F) oder des
Vollmaterials mittels Spanabnahme durch einen oder mehrere Stichel
und/oder durch erodieren mit einem oder mehreren Erodierstiften und/oder
durch Materialverdampfung mittels Laserbeschuss und/oder bei
Einsatz von Halbzeug (F) aus Kunststoff durch Abschmelzen mittels
eines und oder mehreren heissen Sticheln erfolgt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fräser (10) manuell und/oder, durch die Recheneinheit (C)
gesteuert, dem Werkzeugmagazin (13) entnommen und eingespannt
werden.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fräser (10) des Bearbeitungsmoduls (D) mittels der
Signalleitung (11), bewegt durch die von der Recheneinheit (C)
gesteuerten Lineareinheiten (N), die Position und/oder
Dimensionierung und/oder die maschinenlesbare Kennung (17) des in
die Halbzeugspannvorrichtung (K) eingespannten Halbzeuges (F) an die
Recheneinheit (C) meldet.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Recheneinheit (C) gespeicherte Werte von zu duplizierenden
Schlüsseln verwendet werden können um entsprechende
Schlüsselrohlinge und/oder vollständige Nachschlüssel herzustellen.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aufgenommenen Werte eines zu duplizierenden Schlüssels (E)
in der Recheneinheit (C) mit vorhandenen Schlüsselrohling-Profilen
verglichen werden, um den entsprechenden Rohling vorzugsweise auf
dem Display (41) anzuzeigen.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die von der Aufnahmeeinheit (A) aufgenommenen Werte in der
Recheneinheit so verändert werden, dass ein entsprechender
Schlüsselrohling und/oder vollständiger Nachschlüssel mit geringfügiger
Untertoleranz im Profilverlauf (6) durch die Bearbeitungseinheit (B)
gefertigt werden kann.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aufgenommenen Werte in der Recheneinheit mit rechtlich
geschützten Schlüsselprofilen verglichen werden um einen Missbrauch
der Vorrichtung zu verhindern.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der hergestellte Schlüsselrohling und/oder vollständige
Nachschlüssel mittels der Bearbeitungseinheit (B) mit einer oder
mehreren Kennungen, ausgebildet als lesbare Zeichen und/oder in
Form von anderen Formen, zum Beispiel Stichcode, markiert wird.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zu den in der Recheneinheit (C) gespeicherten Werten eines
duplizierten Schlüssels die Daten des Kunden und/oder andere Daten
mittels der Drucktaster (42) eingegeben und gespeichert werden.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fertigung von sicherheitsrelevanten Nachschlüsseln mittels
einer in die Leseeinrichtung (44) der Recheneinheit (C) eingesteckten
Speicherkarte autorisiert wird.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung nach Anspruch 1 für nicht autorisierte Personen
gesperrt, und mittel eines in die Recheneinheit (C) eingegebenen Codes
und/oder einer in die Leseeinrichtung (44) eingesteckten Speicherkarte
freigegeben werden kann.
23. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinheit (C) aufgrund der aufgenommenen Werte des
Oberflächenprofils des zu duplizierenden Schlüssels (E) das aufgrund
seiner Dimensionierung am besten geeignete Halbzeug (F) errechnet,
und dessen Kennung vorzugsweise auf dem Display (41) ausgibt und/oder
die automatische Zuführeinheit (H) so steuert, dass das
entsprechende Halbzeug (F) automatisch aus dem Halbzeugmagazin (L)
entnommen und/oder in die Halbzeugspannvorrichtung (K) eingespannt
wird.
24. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels der Tasten (42) der Recheneinheit (C) Zeichen in die
Recheneinheit (C) eingetippt werden können, die dann durch das
Bearbeitungsmodul (D) der Bearbeitungseinheit (B) auf das
eingespannte Halbzeug (F) übertragen werden.
25. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zur Fertigung benötigte Halbzeug (F) durch eine von der
Recheneinheit (C) gesteuerten Zuführeinheit (H) der Bearbeitungseinheit
(B) zugeführt und/oder entnommen wird.
26. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kennungen und/oder Dimensionen der in dem
Halbzeugmagazin (L) gelagerten Halbzeuge (F) in der Recheneinheit (C)
gespeichert sind.
27. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführeinheit (H), gesteuert durch die Recheneinheit (C), mittels
der Positioniereinheiten (N) so weit von der Bearbeitungseinheit (B)
entfernt positioniert werden kann, dass eine uneingeschränkte
Bearbeitung des eingespannten Halbzeuges (F) durch die
Bearbeitungseinheit (B) erfolgen kann.
28. Vorrichtung zur Durchführung dieser Verfahren,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung aus einer oder mehreren Recheneinheiten (C), aus
einer oder mehreren Aufnahmeeinheiten (A), aus einer oder mehreren
Bearbeitungseinheiten (B) und optional aus einer oder mehreren
Zuführeinheiten (H) besteht.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeeinheit (A), die Recheneinheit (C), die
Bearbeitungseinheit (B) und die Zuführeinheit (H) in einem Gehäuse,
oder durch Datenverbindungen verbunden, in mehreren Gehäusen
untergebracht sind.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spanneinrichtung (P) und/oder das Aufnahmemodul (O) der
Aufnahmeeinheit (A) und/oder die Halbzeugspannvorrichtung (K) und/oder
das Bearbeitungsmodul (D) der Bearbeitungseinheit (B) mittels
Positioniereinheiten (N) in einer oder mehreren Achsen drehbar und oder
verschiebbar angeordnet sind.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Positioniereinheiten (N) mittels Schrittmotoren (7) und/oder
Linearantrieben und/oder Lineareinheiten (9) und/oder Riementrieben
(8) so angeordnet sind, dass sie in einer oder mehreren Achsen,
gesteuert durch die Recheneinheit (C), verschiebbar und/oder
verdrehbar sind.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das oder die mechanischen Tastglieder (21) der Aufnahmeeinheit
(A) mittels Lineareinheiten (23) beweglich angeordnet sind um bei
Auftreffen auf den Schlüssel (E) mittels Anschlagschalter (22) und/oder
Sensoren den Kontakt an die Recheneinheit (C) zu melden.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zur Aufnahme der Schlüsselschliessung (4) verwendete
Aufnahmemodul (O) als ein oder mehrere mechanische Tastglieder (21)
und/oder optische Signalgeber und/oder optischen Signalnehmer für
Licht- und/oder Schallwellen und/oder Kameras ausgebildet ist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlüsselspannvorrichtung (P) mit einem mit der Feder (20)
mittelbar oder unmittelbar auf den Schlüssel zusammenwirkenden
Spannstück (19) versehen ist.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlüsselspannvorrichtung (P) vorzugsweise mittels einer
Feststellschraube arretierbar ausgebildet ist.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass für das Anfahren einer definierten Position der Positioniereinheiten
(N) Schalter (18) und/oder Sensoren vorgesehen sind um
beispielsweise den Nullpunkt anfahren zu können.
37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bearbeitungsmodul (D) als eine oder mehrere Frässpindeln
(12) und/oder mittels einer oder mehrerer Erodiereinheiten und/oder
einer oder mehrerer Laserquellen und/oder einer oder mehrerer
Stossvorrichtungen und/oder einer oder mehrerer temperierten
Bearbeitungswerkzeugen ausgebildet ist.
38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Werkzeugaufnahmen der Frässpindel (12) so ausgeführt sind,
dass unterschiedliche Werkzeuge, zum Beispiel Fräser (10) und/oder
Schleifkörper manuell, und/oder durch die Recheneinheit (C) gesteuert,
eingespannt und/oder gewechselt werden können.
39. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frässpindel (12) eine so schnelle Umdrehungsgeschwindigkeit
erreicht, und sehr geringes Spiel besitzt, dass das Halbzeug (F) schnell
und genau bearbeitet werden kann.
40. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeugmagazin (13) so angeordnet ist, dass die darin
befindlichen Fräser (10) mit unterschiedlichen Abmessungen und/oder
verschiedenen Formen durch die von der Recheneinheit (C) gesteuerte
Frässpindel (12) angefahren, und ein- oder ausgespannt werden können.
41. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fräser (10) als sehr dünner Scheibenfräser ausgebildet ist um
mit diesem Fräser durch eine durch die Recheneinheit (C) gesteuerte
sehr feine Positionierung der Halbzeugspannvorrichtung (K) und/oder
Frässpindel (12) alle unterschiedlichen Profilformen (6) und
Schliessungs-Einschnitte (4) in das Halbzeug (F) und/oder Vollmaterial
zu fräsen.
42. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Abtasten des in die Halbzeugspannvorrichtung (K)
eingespannten Halbzeuges (F) der Fräser (10) über die Frässpindel (12)
durch die Signalleitung (11) mit der Recheneinheit (C) elektrisch leitend
verbunden ist, und die Halbzeugspannvorrichtung (K) elektrisch isoliert
von der Bearbeitungseinheit (B) montiert, und mit einem elektrischen
Potential, vorzugsweise Masse beaufschlagt ist.
43. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbzeuge (F) aus Metall und/oder Kunststoff bestehen.
44. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbzeuge (F) in Form eines Kopfs (26) und/oder in Form
einen zu bearbeitenden Halses (27) ausgestaltet sind.
45. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Halbzeugen (F) am Kopf (26) und/oder am Hals (27) eine
oder mehrere Passungen (16) ausgebildet sind, mittels denen die
Halbzeuge (F) lageorientiert ausgerichtet werden und/oder befestigt
werden können.
46. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Passungen für den Halbzeuggreifer (M) der Halbzeuge (F)
durch entsprechende Vertiefungen, Erhebungen und/oder Löcher (16)
ausgebildet sind.
47. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bereich für die Kennzeichnung (33) des Halbzeugkopfes (26)
mittels der Bearbeitungseinheit (B) als freie, vorzugsweise plane Fläche
ausgebildet ist.
48. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbzeuge (F) eine oder mehrere lesbare Halbzeugkennungen
(28), und/oder Kennungen (17), beispielsweise als unterschiedlich
angeordnete Vertiefungen ausgebildet, die durch die Bearbeitungseinheit
(B) ermittelt werden können, besitzen.
49. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbzeuge (F) in unterschiedlichen Dimensionen bezüglich
Länge und/oder Breite und/oder Materialstärke hergestellt werden und/oder
eine oder mehrere Sollbruchstellen (29) und/oder eine oder zwei
abgerundete oder eckige Kanten (30) besitzen.
50. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbzeugspannvorrichtung (K) Befestigungsschrauben (15) und/oder
ähnliche Passstifte und/oder Anschlagkanten besitzt, um die
Halbzeuge (F) mit der der Bearbeitungseinheit (B) lageorientiert zu
verbinden.
51. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbzeugspannvorrichtung (K) in der Mitte frei ausgebildet ist,
dass die Halbzeuge (F) so eingespannt werden können, dass eine
Bearbeitung des Halbzeuges (F) an allen relevanten Stellen möglich ist.
52. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbzeugspannvorrichtung (K) aus zwei Teilen, vorzugsweise
im Abstand voneinander variabel, gebildet ist.
53. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die automatische Halbzeugspannvorrichtung (K) aus Passbolzen
(34) und durch das von dem Schrittmotor (7c) verschiebbaren
Klemmstück (35) gebildet ist, mittels denen das Halbzeug (F), von der
Recheneinheit (C) gesteuert, lagerichtig ausgerichtet und festgespannt
wird.
54. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die automatische Halbzeugzuführung (H) aus einem
Halbzeugmagazin (L), einem Halbzeuggreifer (M) und einer oder
mehreren Positioniereinheiten (N) gebildet ist.
55. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Halbzeugmagazin (L) zum lageorientierten Bevorraten der
Halbzeuge (F) mehrere Haltebolzen (37) und Federn (38), die Druck auf
die Anlageplatte (40) ausüben, vorgesehen sind.
56. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Halbzeuggreifer (M) einer oder mehrere Haltebolzen (36) und
eine oder mehrere Federzangen (39) zum Greifen des Halbzeugs (F)
vorgesehen sind.
57. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halbzeugmagazin (L) und der Greifer (M) mittels Positionier
einheiten (N) verschiebbar und/oder verdrehbar angeordnet sind.
58. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinheit durch einem Anzeigendisplay (41) und mehreren
Drucktastern (42) und einer Leseeinrichtung für Speicherkarten (44) und
einer oder mehrerer Datenleitungen (43) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE2000131713 DE10031713A1 (de) | 2000-06-29 | 2000-06-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlüsselrohlingen und/oder zur Herstellung von vollständigen Nachschlüsseln |
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