DE60206471T2 - Vorrichtung zum Schneiden eines Schlüsselkodes - Google Patents

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  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart wird. Die US-A-4,671,711 offenbart eine Vorrichtung für das Schneiden von Schlüsseln mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • 1 veranschaulicht einen Typ eines Schlüsselrohlings 1, der einen Bartabschnitt 102 mit bogenförmigem Querschnitt aufweist. Der Bartabschnitt 102 des Schlüsselrohlings 1 weist eine Schlüsselnut auf, die durch erste und zweite gerillte Flächen 104, 105 definiert wird. Eine Mehrzahl von Vertiefungen bzw. Kerben (nicht gezeigt) ist in der zweiten gerillten Fläche 105 zu bilden, um einen Schlüssel herzustellen. Eine herkömmliche Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes kann den Bartabschnitt 102 nur in zwei Dimensionen (in 1 als X- und Z-Richtungen gezeigt) schneiden, um die Vertiefungen zu bilden. Um einen komplexeren Schlüssel zu erzeugen, muß eine Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes bereitgestellt werden, die in der Lage ist, den Bartabschnitt 102 in mehr als zwei Dimensionen zu schneiden.
  • Daher besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes bereitzustellen, die in der Lage ist, den Bartabschnitt des zuvor genannten Schlüsselrohlings in mehr als zwei Dimensionen zu schneiden.
  • Eine Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale von Anspruch 1 auf.
  • In den Zeichnungen, die eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen, ist
  • 1 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Typs eines Schlüsselrohlings.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Schlüssels, der aus dem Schlüsselrohling von 1 hergestellt wurde,
  • 3 ist eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes, wie sie die vorliegende Erfindung verkörpert,
  • 4 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes von 3,
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Wendeplatte und eines Verriegelungsteils der Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach 3,
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Schlüsselhalteteils und einer Halteplatte, die auf einem Werkstücktisch der Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach 3 montiert sind,
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Schlüsselcodierteils der Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach 3,
  • 8 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach 3, wobei das Schlüsselhalteteil einen Schlüsselrohling hält,
  • 9 ist eine unvollständige Seitenansicht zur Veranschaulichung eines Schneidwinkels, der mit einem Fräswerkzeug der Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach 3 in den Schlüsselrohling geschnitten werden soll,
  • 10 ist eine unvollständige Seitenansicht zur Veranschaulichung der Position des Werkstücktisches, die durch einen langen Stopper bzw. Anschlag begrenzt wird, nachdem der Schlüsselrohling mit dem in 9 gezeigten Schneidwinkel geschnitten wurde,
  • 11 ist eine unvollständige Seitenansicht zur Veranschaulichung eines weiteren Schneidwinkels, der mit dem Fräswerkzeug der Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach 3 in den Schlüsselrohling geschnitten werden soll, und der Position des Werkstücktisches, die durch einen kurzen Stopper begrenzt wird, nachdem der Schlüsselrohling geschnitten wurde,
  • 12 ist eine unvollständige Seitenansicht des Schlüsselcodierteils zur Veranschaulichung der Bildung einer Vertiefung in dem Schlüsselrohling, die in einer Position geschnitten wird, welche einem Code entspricht, wie er durch das Schlüsselcodierteil bereitgestellt wird,
  • die 13 und 14 sind unvollständige Seitenansichten des Schlüsselcodierteils zur Veranschaulichung der Schritte zur Bildung einer weiteren Vertiefung neben der vorherigen, in 12 gezeigten Vertiefung,
  • 15 ist eine unvollständige Seitenansicht des Schlüsselcodierteils zur Veranschaulichung der Bildung noch einer weiteren Vertiefung neben der in 14 gezeigten zweiten Vertiefung, und
  • 16 ist eine Seitenansicht eines Bürstenteils der Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes von 3 im Schnitt.
  • 2 veranschaulicht einen Schlüssel, der aus dem vorgenannten Schlüsselrohling 1 hergestellt wurde. Eine Mehrzahl von Vertiefungen 106 ist in der zweiten gerillten Fläche 105 gebildet und entsprechend einem Code geschnitten, welcher eine Mehrzahl von Abständen definiert, von denen jeder den Abstand zwischen zwei nebeneinander liegenden Schnitten auf dem Schlüssel repräsentiert.
  • Die 3 bis 7 veranschaulichen eine Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes, die diese Erfindung verkörpert und die so ausgestaltet ist, daß der zuvor genannte Schlüsselrohling geschnitten wird, um die in 2 gezeigten Vertiefungen 106 zu bilden. Die Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes beinhaltet eine Basis 10, einen Ständer 14, der zu der Basis 10 senkrecht ist, eine Antriebseinheit (nicht gezeigt), einen drehbaren Schaft 15, der auf dem Ständer 14 montiert und mit der Antriebseinheit verbunden ist, ein Fräswerkzeug 16, welches von dem Schaft 15 nach unten vorspringt, einen Schlitten 20, der auf der Basis 10 montiert und entlang einer ersten Querrichtung (in 3 als "Z" gezeigt) relativ zu dem Fräswerkzeug 16 bewegbar ist, einen Werkstücktisch 22, der auf dem Schlitten 20 unterhalb des Fräswerkzeugs 16 montiert ist und entlang einer zweiten Querrichtung (in 4 als "X" gezeigt) relativ zu dem Fräswerkzeug 16 zu dem Fräswerkzeug 16 hin und von diesem weg bewegbar ist, ein Schlüsselhalteteil, welches auf dem Werkstücktisch 22 montiert ist und gegenüberliegende koaxiale erste und zweite Klemmteile 30, 40 aufweist, die entlang der ersten Querrichtung (Z) ausgerichtet und so ausgestaltet sind, daß sie entgegengesetzte Enden des Schlüsselrohlings 1 halten (siehe 8), ein Vorschiebeteil, um den Werkstücktisch 22 entlang der zweiten Querrichtung (X) zu dem Fräswerkzeug 16 und von diesem weg zu bewegen, ein Begrenzungsteil 60, das einstellbar auf dem Schlitten 20 montiert ist für das Steuern der Verschiebung des Werkstücktisches 22 entlang der zweiten Querrichtung (X), wenn der Werkstücktisch 22 sich auf das Fräswerkzeug 16 zu bewegt, ein Andrückteil 13, das an der Basis 10 montiert ist, um den Schlitten 20 zu zwingen, sich entlang der ersten Querrichtung (Z) in einer Richtung von dem zweiten Klemmteil 40 zu dem ersten Klemmteil 30 zu bewegen, ein Schlüsselcodierteil 50 für das Einstellen der Positionen des Schlüsselrohlings 1 entlang der ersten Querrichtung (Z), ein Verriegelungsteil, das auf dem Werkstücktisch 22 montiert ist, ein Halteteil 25, das auf dem Werkstücktisch 22 zwischen dem ersten Klemmteil 30 und dem zweiten Klemmteil 40 montiert ist für das Halten des Schlüsselrohlings 1, und ein Bürstenteil 17, das an dem Ständer 14 montiert ist. Die erste Querrichtung (Z) und die zweite Querrichtung (X) verlaufen quer zueinander.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beinhaltet die Basis 10 ein Paar paralleler Führungsstangen 12, die sich in der ersten Querrichtung (Z) erstrecken. Der Schlitten 20 beinhaltet eine Mehrzahl von Hülsen 21, die auf die Führungsstangen 12 aufgeschoben sind, so daß er entlang der Führungsstangen 12 verschiebbar ist. Das Andrückteil 13 weist ein erstes Paar von Schraubenfedern auf, die auf jede der Führungsstangen 12 aufgeschoben sind und deren Enden jeweils an die Hülsen 21 und die Enden der Führungsstangen 12 anstoßen, um den Schlitten 20 zu zwingen, sich zu dem ersten Klemmteil 30 hin zu bewegen. Der Schlitten 20 beinhaltet ein Paar paralleler Führungsschienen 223, die sich in der zweiten Querrichtung (X) erstrecken. Der Werkstücktisch 22 ist gleitbar auf den Führungsschienen 223 montiert, so daß er entlang dieser Schienen verschiebbar ist. Das Vorschiebeteil beinhaltet eine Frässpindel bzw. Schraubenspindel 23, die sich in der zweiten Querrichtung (X) erstreckt und gewindeartig mit dem Werkstücktisch 22 in Eingriff tritt, und ein Handrad 24, welches mit der Frässpindel 23 verbunden ist, um letztere dazu zu bringen, den Werkstücktisch 22 entlang der Führungsschienen 223 zu bewegen.
  • Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 in Kombination mit den 3 und 4 beinhaltet das erste Klemmteil 30 ein Gehäuse 31, welches auf dem Werkstücktisch 22 montiert ist, eine drehbare Wendeplatte 32, die an einem Ende des Gehäuses 31 montiert ist, und einen drehbaren ersten Klemmkopf 36, der am anderen Ende des Gehäuses 31 montiert ist, um ein Ende des Schlüsselrohlings 1 einzuspannen, und der mit der Wendeplatte 32 verbunden ist. Das zweite Klemmteil 40 beinhaltet einen Sitz 44, der auf dem Werkstücktisch 22 gegenüber dem Gehäuse 31 montiert ist, ein Verbindungsteil 43, welches bewegbar am Sitz 44 montiert ist, einen Griff 42, der mit einem Ende des Verbindungsteils 43 verbunden ist, und einen drehbaren zweiten Klemmkopf 41, der mit dem anderen Ende des Verbindungsteils 43 verbunden ist, um das andere Ende des Schlüsselrohlings 1 einzuspannen. Der erste Klemmkopf 36 und der zweite Klemmkopf 41 und die Wendeplatte 32 sind koaxial um eine erste Achse drehbar, die sich in der ersten Querrichtung (Z) durch die Mittelpunkte des ersten Klemmkopfs 36 und des zweiten Klemmkopfs 41 erstreckt, so daß der Schlüsselrohling 1 relativ zu der zweiten gerillten Fläche 105 in einen gewünschten Schneidwin kel (siehe den in den 9 und 10 durch einen Doppelpfeil dargestellten Winkel) gedreht wird. Der Griff 42 ist nach oben und unten drehbar, um den zweiten Klemmkopf 41 in der ersten Querrichtung (Z) zu dem ersten Klemmkopf 36 und von diesem weg zu bewegen, um den Schlüsselrohling 1 einzuspannen (siehe 8). Die Wendeplatte 32 ist mit einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Löchern 321 ausgebildet, von denen jedes einen Schneidwinkel repräsentiert, in den der Schlüsselrohling 1 gedreht werden kann, so daß in dem Bartabschnitt 102 des Schlüsselrohlings 1 in der zweiten gerillten Fläche 105 in einer schrägen Richtung Vertiefungen 106 verschiedener Tiefe gebildet werden können. Diese aufeinanderfolgenden Löcher 321 repräsentieren Schneidwinkel im Bereich von 0 bis 180°. Das Verriegelungsteil beinhaltet eine Gleitschiene 34, die gleitbar bzw. verschiebbar auf einer Führungsschiene 33 des Werkstücktisches 22 montiert ist, eine Verbindungsplatte 35, die auf der Gleitschiene 34 drehbar gelagert ist und sich zu der Wendeplatte 32 erstreckt, und einen Verriegelungsstift 351, der von der Verbindungsplatte 35 in ein gewünschtes der Löcher 321 vorspringt für das Verriegeln des ersten Klemmkopfes 36 gegen eine Bewegung schräg um die erste Achse. Der Werkstücktisch 22 ist mit einem Schlitz 221 und zwei Reihen von Befestigungslöchern 222 an zwei gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 221 ausgebildet. Das Halteteil 25 beinhaltet eine Bodenplatte 253 mit zwei entgegengesetzten Enden, die mittels Schraubenvorrichtungen, welche sich wahlweise durch zwei benachbarte Befestigungslöcher 222 und die Enden der Bodenplatte 253 erstrecken, an dem Werkstücktisch 22 befestigt sind, eine Armplatte 254, die zu der Bodenplatte 253 senkrecht ist und mit einem Durchgangsloch 251 ausgestaltet ist, um den Schlüsselrohling 1 aufzunehmen, und ein Lager 252, welches in das Durchgangsloch 251 eingefügt ist, um den Schlüsselrohling 1 zu halten.
  • Unter Bezugnahme auf die 7 und 8 in Kombination mit 4 beinhaltet das Schlüsselcodierteil 50 ein zylindrisches, gestuftes Rad 51, das drehbar auf dem Werkstücktisch 22 montiert ist, sich entlang der ersten Querrichtung erstreckt und eine abgestufte Endfläche hat, die mit einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Stufen 511 versehen ist, die jeweils mit Befestigungslöchern 512 ausgebildet sind. Das Schlüsselcodierteil beinhaltet weiterhin eine Mehrzahl von bogenförmigen Parallelendmaßen 53 mit verschiedenen Dicken sowie ein Schlittenhalteteil 52, welches einen Stab 522 beinhaltet, der gleitbar auf einer Führungsschiene 521 der Basis 10 montiert ist, und eine mit Gewinde versehene Haltestange, die von einem oberen Ende des Stabes 522 in Richtung des gestuften Rades 51 vorspringt. Mindestens eines der Parallelendmaße 53 wird für das lösbare Montieren an einer ausgewählten Stufe 511 (entsprechend dem Code zum Schneiden des Schlüsselrohlings 1) mittels Schraubenvorrichtungen 533, die sich durch das Befestigungsloch 512 in die ausgewählte Stufe 511 und durch das Befestigungsloch 531 in das ausgewählte Parallelendmaß 53 erstrecken, ausgewählt. Die Haltestange beinhaltet einen Gewindeabschnitt 523, der mittels Schraubenvorrichtungen 524 einstellbar an dem Stab 522 montiert ist, und einen Haltestift 525, der sich von dem Gewindeabschnitt 523 in ein Rückhalteloch 532 in dem ausgewählten Parallelendmaß 53 erstreckt. Kombinationen der Parallelendmaße und der Stufen 511 stellen zahlreiche Schneidepositionen zur Verfügung, in denen der Schlüsselrohling 1 geschnitten werden kann. Das gestufte Rad 51 ist um eine zweite Achse drehbar, die zu der ersten Achse parallel ist, um ein Ineingrifftreten des Gewindeabschnitts 523 und eines ausgewählten Parallelendmaßes 53 zu gestatten, um den Schlüsselrohling 1 in einer gewünschten Schneideposition zu positionieren. Das Schlittenhalteteil 52 ist entlang der Führungsschiene 521 gleitbar, so daß es gemeinsam mit dem gestuften Rad 51 in der zweiten Querrichtung (X) bewegt werden kann, wenn sich der Schlitten 20 in derselben Richtung (X) bewegt. Ein Schlittenstopper 54 ist mit dem gestuften Rad 51 verbunden und springt in Richtung einer Seitenwand des Ständers 14 vor, um eine weitere Vorwärtsbewegung des Schlittens 20 zu verhindern, wenn der Schlittenstopper 54 gemeinsam mit dem Schlitten 20 bewegt wird, um mit dem Ständer 14 in Kontakt zu treten.
  • Unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 in Kombination mit den 3 und 4 beinhaltet das Beschränkungsteil 60 eine drehbare kreisförmige Platte 61, die auf dem Schlitten 20 montiert ist, und voneinander beabstandete lange und kurze Stopper 62, 63, die einstellbar auf der kreisförmigen Platte 61 montiert sind und von dieser in Richtung einer Seitenwand des Werkstücktisches 22 vorspringen, um eine weitere Vorwärtsbewegung des Werkstücktisches 22 zu verhindern, wenn die Seitenwand des Werkstücktisches 22 in der zweiten Querrichtung (X) bewegt wird, um wahlweise an einen der langen und kurzen Stopper 62, 63 anzustoßen. Wenn der Schneidwinkel weniger als 90° relativ zu der zweiten gerillten Fläche 105 beträgt (siehe 9 und 10), wird der lange Stopper 62 in eine Position gedreht, in der er mittels einer Drehung der kreisförmigen Platte 61 mit der Seitenwand des Werkstücktisches 22 ausgerichtet wird, wodurch eine weitere Vorwärtsbewegung des Werkstücktisches 22 verhindert wird, wenn eine Mittellinie des Schlüsselrohlings 1 das Fräswerkzeug 16 erreicht. Wenn der Schneidwinkel mehr als 90° relativ zu der zweiten gerillten Fläche 105 beträgt (siehe 11), wird der kurze Stopper 63 in eine Position gedreht, in der er mittels einer Drehung der kreisförmigen Platte 61 mit der Seitenwand des Werkstücktisches 22 ausgerichtet wird, um eine weitere Vorwärtsbewegung des Werkstücktisches 22 zu verhindern, nachdem der gesamte Querschnitt des Schlüsselrohlings 1 das Fräswerkzeug 16 durchlaufen hat.
  • Beispiele für die Bildung von drei aufeinanderfolgenden ersten, zweiten und dritten Vertiefungen 106a, 106b, 106c in der zweiten gerillten Fläche 105 des Schlüsselrohlings 1 entsprechend einem Code, d.h. unter Verwendung verschiedener Kombinationen der Parallelendmaße 53 und der Stufen 511 in dem Schlüsselcodierteil 50 für das Schneiden des Schlüsselrohlings 1, sind in den 7 und 12 bis 15 gezeigt.
  • In 12 ist ein erstes Parallelendmaß 53a an einer ersten Stufe 511a der abgestuften Endfläche des gestuften Rades 51 montiert und tritt mit dem Gewindeabschnitt 523 der Haltestange in Eingriff, um den Schlüsselrohling 1 in einer ersten Position relativ zu dem Fräswerkzeug 16 zu positionieren, an der die erste Vertiefung 106a gebildet werden soll.
  • In 13 ist ein zweites Parallelendmaß 53b an einer zweiten, zu der ersten Stufe 511a benachbarten Stufe 511b der abgestuften Endfläche des gestuften Rades 51 montiert und tritt mit dem Gewindeabschnitt 523 der Haltestange in Eingriff, um den Schlüsselrohling 1 in einer zweiten Position relativ zu dem Fräswerkzeug 16 zu positionieren, an der ein Teil der zweiten Vertiefung 106b gebildet werden soll. Die vorgenannten ersten und zweiten Parallelendmaße 53a, 53b haben dieselbe Dicke (in den 12 und 13 mit "W" bezeichnet), und somit ist der Abstand (in 13 mit "d" bezeichnet) zwischen der ersten Vertiefung 106a und dem Teil der zweiten Vertiefung 106b gleich dem Abstand von der ersten Stufe 511a zu der zweiten Stufe 511b.
  • In 14 ist ein drittes Parallelendmaß 53c an einer dritten, zu der zweiten Stufe 511b benachbarten Stufe 511c der abgestuften Endfläche des gestuften Rades 51 montiert und tritt mit dem Gewindeabschnitt 523 der Haltestange in Eingriff, um den Schlüsselrohling 1 in einer dritten Position relativ zu dem Fräswerkzeug 16 zu positionieren, an der der verbleibende Teil der zweiten Vertiefung 106b gebildet werden soll. Es sei angemerkt, daß der Schneidwinkel für die Bildung des verbleibenden Teils der zweiten Vertiefung 106b der gleiche ist wie der für die Bildung des Teils der zweiten Vertiefung 106b in 13, und daß der Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Stufen 51 gleich dem Wert "d" ist. Das dritte Parallelendmaß 53c hat eine Dicke (in 14 mit "W" bezeichnet), die größer ist als die des zweiten Parallelendmaßes 53b. Der Abstand (in 14 mit "d'" bezeichnet) zwischen dem zuvor genannten Teil und dem verbleibenden Teil der Vertiefung 106b ist gleich einem Wert, wie er durch die folgende Formel wiedergegeben wird: d' = (W + d) – W'
  • In 15 ist ein viertes Parallelendmaß 53d an einer vierten, zu der dritten Stufe 511c benachbarten Stufe 511d der abgestuften Endfläche des gestuften Rades 51 montiert und tritt mit dem Gewindeabschnitt 523 der Haltestange in Eingriff, um den Schlüsselrohling 1 in einer vierten Position relativ zu dem Fräswerkzeug 16 zu positionieren, an der die dritte Vertiefung 106c gebildet werden soll. Die zuvor genannten dritten und vierten Parallelendmaße 53c, 53d haben dieselbe Dicke, und somit ist der Abstand zwischen dem verbleibenden Teil der zweiten Vertiefung 106b und der dritten Vertiefung 106c gleich dem Abstand zwischen der dritten Stufe 511c und der vierten Stufe 511d, d.h. gleich dem Wert "d".
  • Unter Bezugnahme auf 16 in Kombination mit 3 beinhaltet das Bürstenteil 17 ein Gehäuse 173, welches mit einer Mehrzahl von Schlüssellöchern 171 ausgestaltet ist, und eine Bürste 172, die in dem Gehäuse 173 bewegbar montiert ist für das Reinigen der so gebildeten Vertiefungen 106 in dem Schlüsselrohling 1.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes, die aufweist: eine Basis (10), ein Fräswerkzeug (16), das auf der Basis (10) montiert und für das Fräsen eines Schlüsselrohlings (1) ausgestaltet ist, einen Werkstücktisch (22), der zu dem Fräswerkzeug (16) hin- und von diesem wegbewegbar ist, ein Schlüsselhalteteil, das auf dem Werkstücktisch (22) montiert ist und ein erstes Klemmteil (30), das um eine erste Achse drehbar ist, aufweist, ein Andrückteil (13), ein Schlüsselcodierteil (50), das auf der Basis (10) montiert ist für das Einstellen von Schneidepositionen für den Schlüsselrohling (1), wo der Schlüsselrohling mittels des Fräswerkzeugs (16) geschnitten werden soll, und ein Verriegelungsteil, das auf dem Werkstücktisch (22) montiert ist für das Verriegeln des ersten Klemmteils (30) gegenüber einer Drehbewegung um die erste Achse, dadurch gekennzeichnet, daß: ein Schlitten (20) auf der Basis (10) montiert und entlang einer ersten Querrichtung (Z) relativ zu dem Fräswerkzeug (16) bewegbar ist, der Werkstücktisch (22) auf dem Schlitten (20) montiert und entlang einer zweiten Querrichtung (X) relativ zu dem Fräswerkzeug (16) bewegbar ist, wobei die erste und die zweite Querrichtung (Z, X) zueinander quer sind, das Schlüsselhalteteil ein zweites Klemmteil (40) aufweist, welches dem ersten Klemmteil (30) gegenüberliegt und koaxial zu diesem ist, wobei das erste und das zweite Klemmteil entlang der ersten Querrichtung (Z) ausgerichtet und so ausgestaltet sind, daß sie gegenüberliegende Enden des Schlüsselrohlings (1) halten, wobei die erste Drehachse des ersten Klemmteils (30) sich durch die Mittelpunkte der ersten und zweiten Klemmteile (30, 40) erstreckt, das Andrückteil (13) den Schlitten (20) zwingt, sich entlang der ersten Querrichtung (Z) in einer Richtung von dem zweiten Klemmteil (40) zu dem ersten Klemmteil (30) zu bewegen, und das Schlüsselcodierteil (50) einstellbar an dem Schlitten (20) anstößt für das Einstellen der Positionen des Schlittens (20) entlang der ersten Querrichtung (Z) und damit der Schneidepositionen des Schlüsselrohlings (1).
  2. Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch ein Vorschubteil, welches auf dem Schlitten (20) montiert ist, für das Bewegen des Werkstücktisches (22) in Richtung zu dem Fräswerkzeug (16) und von diesem weg.
  3. Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach Anspruch 2, weiterhin gekennzeichnet durch ein Begrenzungsteil (60), welches einstellbar auf dem Schlitten (20) montiert ist für das Steuern der Verschiebung des Werkstücktisches (22) entlang der zweiten Querrichtung (X), wenn der Werkstücktisch (22) sich in Richtung des Fräswerkzeugs (16) bewegt.
  4. Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (20) beinhaltet: ein Paar paralleler Führungsschienen (223), die sich in der zweiten Querrichtung (X) erstrecken, wobei der Werkstücktisch (22) gleitbar auf den Führungsschienen (223) montiert ist, das Vorschubteil eine Frässpindel bzw. Schraubenspindel (23) aufweist, die sich in der zweiten Querrichtung (X) erstreckt und gewindeartig mit dem Werkstücktisch (22) in Eingriff tritt, und ein Handrad (24), welches mit der Frässpindel (23) verbunden ist, um die Frässpindel (23) dazu zu bringen, den Werkstücktisch (22) entlang der Führungsschienen (223) zu bewegen.
  5. Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (10) beinhaltet: ein Paar paralleler Führungsstangen (12), die sich in der ersten Querrichtung (Z) erstrecken, wobei der Schlitten (20) eine Mehrzahl von Hülsen (21) aufweist, die auf die Führungsstangen (12) aufgeschoben sind, so daß er entlang der Führungsstangen (12) verschiebbar ist und das Andrückteil (13) ein erstes Paar von Schraubenfedern aufweist, die auf jede der Führungsstangen (12) aufgeschoben sind und deren Enden jeweils an die Hülsen (21) und die Enden der Führungsstangen (12) anstoßen, um den Schlitten (20) zu zwingen, sich zu dem ersten Klemmteil (30) hin zu bewegen.
  6. Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klemmteil (30) aufweist: einen drehbaren Klemmkopf (36), der so ausgestaltet ist, daß er den Schlüsselrohling (1) einspannt, und der um die erste Achse drehbar ist, und eine Wendeplatte (32), die koaxial mit dem Klemmkopf (36) verbunden und mit einer Mehrzahl von Löchern (321) ausgebildet ist, von denen jedes einen Schneidwinkel repräsentiert, in den der Schlüsselrohling (1) gedreht werden kann, wobei das Verriegelungsteil eine Gleitschiene (34), die gleitbar bzw. verschiebbar auf dem Werkstücktisch (22) montiert ist, eine Verbindungsplatte (35), die auf der Gleitschiene (34) drehbar gelagert ist und sich zu der Wendeplatte (32) erstreckt, und einen Verriegelungsstift (351), der von der Verbindungsplatte (35) in ein gewünschtes der Löcher (321) vorspringt für das Verriegeln des Klemmkopfs (36) gegen eine Bewegung schräg um die erste Achse, aufweist.
  7. Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselcodierteil (50) beinhaltet: ein zylindrisches, gestuftes Rad (51), das drehbar auf dem Werkstücktisch (22) montiert ist, sich entlang der ersten Querrichtung (Z) erstreckt und eine abgestufte Endfläche hat, die mit einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Stufen (511) versehen ist, wobei das Schlüsselcodierteil (50) weiterhin eine Mehrzahl bogenförmiger Parallelendmaße (53) mit verschiedenen Dicken sowie ein Schlittenhalteteil (52), welches einen Stab (522) beinhaltet, der senkrecht auf der Basis (10) steht, und eine Haltestange, die aus einem oberen Ende des Stabes (522) vorspringt in Richtung des gestuften Rades (51), aufweist, wobei wenigstens eines der Parallelendmaße (53) ausgewählt wird für das lösbare Montieren an einer ausgewählten Stufe (511), die so ausgestaltet werden kann, daß sie den Schlüsselrohling (1) in einer der Schneidepositionen positioniert, wobei das gestufte Rad (51) um eine zweite Achse drehbar ist, die parallel zu der ersten Achse ist, um das Ineingrifftreten der Haltestange mit dem ausgewählten Parallelendmaß (53) zu erlauben, und das Schlittenhalteteil (52) entlang der zweiten Querrichtung (X) gleitbar ist, um gemeinsam mit dem gestufte Rad (51) bewegt zu werden, wenn der Schlitten (20) sich entlang der zweiten Querrichtung (X) bewegt.
  8. Vorrichtung zum Schneiden eines Schließcodes nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch ein Halteteil (25), das bewegbar auf dem Werkstücktisch (22) montiert, zwischen den ersten und zweiten Klemmteilen (30, 40) angeordnet und mit diesen ausgerichtet ist und mit einem Durchgangsloch (251) gebildet ist, welches so ausgestaltet ist, daß es den Schlüsselrohling (1) aufnimmt, wobei das Halteteil (25) ein Lager (252) beinhaltet, welches in das Durchgangsloch (251) eingefügt ist, um den Schlüsselrohling (1) zu halten.
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