DE10031580A1 - Druckgesteuertes Steuerteil für Common-Rail-Injektoren - Google Patents
Druckgesteuertes Steuerteil für Common-Rail-InjektorenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Injektor zum Einspritzen von unter sehr hohem Druck stehendem Kraftstoff, der am Injektor in einer Hochdrucksammelraum-Zuleitung (4) ansteht. Der Kraftstoff wirkt auf ein Steuerteil (6) ein, welches über ein im Steuerraum (12) enthaltenes Steuervolumen betätigbar ist. Ein Zulauf (16) und ein Ablauf (8) des Steuerraumes (12) sind jeweils mit Drosselelementen versehen; der Steuerraum (12) ist mittels eines Aktors betätigbar, der ein Ventilelement druckentlastet. Das Steuerteil (6) ist im Gehäuse (2) des Injektor in zwei Führungsabschnitten (6.1, 6.2) geführt.
Description
Der Wirkungsgrad von Steuerteilen, die bei Hochdrucksammelraum-(Common-
Rail)-Einspritzsystem zum Einsatz kommen, hängt stark davon ab, welches
Kraftstoffvolumen bei Öffnung der Zuleitung vom Hochdrucksammelraum
aufgrund des dort herrschenden extrem hohen Druckes in einen abströmseitigen
Kraftstoffablauf überströmt. Je kleiner dieses Kraftstoffvolumen und das zur
Steuerung des Steuerteiles benötigte Kraftstoffvolumen ist, desto höher ist der mit
einem Kraftstoffinjektor erzielbare Wirkungsgrad. Neben einem hohen
Wirkungsgrad eines Injektors für direkt einspritzende Verbrennungskraft
maschinen ist eine kompakte Bauform einer solchen Baukomponente von hoher
Bedeutung.
DE 198 35 494 A1 bezieht sich auf eine Pumpe-Düse-Einheit. Diese dient der
Zufuhr von Kraftstoff in einen Verbrennungsraum direkteinspritzender
Verbrennungskraftmaschinen mit einer Pumpeinheit, die dem Aufbau eines
Einspritzdruckes und dem Einspritzen des Kraftstoffes über eine Einspritzdüse in
den Verbrennungsraum dient. Die Pumpe-Düse-Einheit enthält eine Steuereinheit
sowie ein Steuerventil, welches als nach außen öffnendes A-Ventil ausgebildet ist
und eine Ventilbetätigungseinheit zur Steuerung des Druckaufbaus in der
Pumpeneinheit. Um eine Pumpe-Düse-Einheit mit einer Steuereinheit zu schaffen,
die einen einfachen Aufbau hat, kleinbauend ist und die insbesondere eine kurze
Ansprechzeit hat, ist gemäß der Lösung aus DE 198 35 494 A1 die Ventilbe
tätigungseinheit als piezoelektrischer Aktor ausgebildet.
Bei dieser Lösung ist im Inneren des Übertragungskörpers ein Führungsring axial
verschiebbar gelagert. Im Inneren des Führungsringes ist ferner ein Ventilschaft
mittels einer U-Scheibe und einer Tellerfeder gegen den Ventilkörper
vorgespannt. Der Führungsring liegt mittels eines Flachsitzes auf dem
Ventilkörper auf. Der Flachsitz kann auch durch andere Sitzformen ausgeführt
werden. Auf den Führungsring wirkt das Federelement, welches sich am
Übertragungskörper abstützt. Das Federelement ist als eine Druckfeder
ausgebildet. Die Ventilbetätigungseinheit und das Steuerventil sind derart
angeordnet, daß ihre jeweiligen Längsachsen deckungsgleich verlaufen. Die aus
DE 198 35 494 A1 bekannte Steuerteilanordnung erfordert fertigungstechnisch
aufwendig herzustellende enge Toleranzen um insbesondere die Durchmesser
genauestens aufeinander abzustimmen. Die an die Bauteile zu stellenden hohen
Toleranzanforderungen bedingen eine entsprechend aufwendige Fertigung mit
hohem Fertigungsaufwand und hohen Anforderungen an die Genauigkeits
messungen der angesprochenen Bauteile.
Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin
zu erblicken, daß das Steuerteil des Steuerventiles in zwei Führungen geführt ist,
die in getrennten Körpern liegen. Die Führungen lassen sich dadurch
fertigungstechnisch in den geforderten Toleranzen wesentlich einfacher und damit
kostengünstiger fertigen. Ferner läßt sich der Aufbau des Injektors gemäß der
vorgeschlagenen Lösung einfacher gestalten, da im Vergleich zu bekannten
Lösungen aus dem Stand der Technik weniger bewegte Bauteile benötigt werden.
Die Ausbildung zweier Durchmesserbereiche am Steuerteil gestattet ferner ein
sauberes schließendes Steuerteil, d. h. das Einfahren des Steuerteiles in seine den
Düsenzulauf im Injektorgehäuse verschließende Sitzfläche. Die Einfahrbewegung
wird unterstützt durch ein am Steuerteil knicksicher gelagertes Federelement,
welches sich an einem im Inneren des Injektorgehäuses liegenden Bund abstützt.
Mittels der beiden, durch unterschiedlich bemessene Durchmesserbereiche am
Steuerteil ausgebildete Führungsabschnitte, läßt sich ein sicheres und sehr schnell
erfolgendes Schließen des leckölablaufseitig angeordneten Hohlraumes im
Injektorgehäuse und damit ein Verlust an Kraftstoffvolumen vermeiden. Dies
wiederum erhöht den Wirkungsgrad des erfindungsgemäß vorgeschlagenen, in
unabhängigen Führungen aufgenommenen Steuerteiles des Injektors beträchtlich.
Da ein den Hohlraum zwischen den beiden Führungsabschnitten abdichtende
Steuerkante am Steuerteil ausgebildet ist, reicht am erfindungsgemäß gestalteten,
in zwei voneinander getrennten Führungen bewegbaren Steuerteil ein Leckölan
schluß aus. Dies erlaubt eine kostengünstigere Fertigung des Injektorgehäuses des
druckgesteuerten, zweigeteilten Injektors für Common-Rail Einsatz. Da die
Anzahl der bewegten Bauteile erheblich reduziert werden konnte, ist auch eine
Erhöhung der Lebensdauer des druckgesteuerten Injektors erzielbar.
Anhand der Zeichnung wird die erfindungsgemäß gestaltete Injektoranordnung
nachfolgend im Detail beschrieben.
Die einzige Figur zeigt einen druckgesteuerten Injektor für direkteinspritzende
Verbrennungskraftmaschinen, dessen Steuerteil zwei voneinander getrennte
Führungsabschnitte aufweist und an dessen zweiten Führungsabschnitt eine mit
dem Injektorgehäuse zusammenarbeitende Steuerkante ausgebildet ist.
Im Injektorgehäuse 2 des Injektors 1 nach Fig. 1 ist ein zu seiner Symmetrie
achse 3 roationssymmetrisches Steuerteil 6 aufgenommen. In das Injektorge
häuse 2 mündet eine von einem hier nicht dargestellten Hochdrucksammelraum
(Common-Rail) abzweigende Hochdrucksammelraum-Zulauf 4. Im Hochdruck
sammelraum ist ein Kraftstoffvorrat aufgenommen, der unter sehr hohem Druck
steht; der Druck im Hochdrucksammelraum steht über den Hochdruck
sammelraum-Zulauf 4 auch an einem im Injektorgehäuse 2 ausgebildeten
Düsenraum 25 an. Vom Düsenraum 25 zweigt ein Düsenzulauf 5 ab, der im
Injektorgehäuse 2 als Kanal 18 ausgestaltet ist und eine hier nicht mehr
dargestellte Einspritzdüse mit einer in den Brennraum einer direkteinspritzenden
Verbrennungskraftmaschine einzuspritzenden Einspritzmenge versorgt.
Im oberen Bereich des Injektors 1 ist gemäß Fig. 1 ein Steuerteil 9 vorgesehen.
Das Steuerteil 9 kann wie in Fig. 1 dargestellt als Kugelelement ausgebildet sein,
welches über einen hier nicht näher wiedergegebene Ventilbetätigungseinheit, sei
es ein Elektromagnet, sei es ein Piezoaktor, betätigt werden kann. Mit dem
Steuerteil 9, durch den Aktor in Wirkrichtung 11 beaufschlagt, wird ein
Sitzdurchmesser 7 verschlossen, in welchen eine ablaufseitig vorgesehene
Ablaufdrossel 8 mündet. Die Ablaufdrossel 8 zweigt von einem im
Injektorgehäuse 2 vorgesehenen Steuerraum 12 ab, in den über eine
Zulaufdrossel 16 unter hohem Druck stehender Kraftstoff kontinuierlich
nachströmt, so daß im Steuerraum 12 stets der im Hochdrucksammelraum-
Zulauf 4 herrschende hohe Druck ansteht.
Mittels des im Steuerraum 12 aufgenommenen Steuervolumens läßt sich das
rotationssymmetrisch zur Symmetrieachse 3 ausgebildete Steuerteil 6 auf und ab
bewegen. Eine Stirnfläche 13 des Steuerteiles 6, d. h. eines ersten
Führungsabschnittes 6.1, ragt in der in Fig. 1 wiedergegebenen Position des
Steuerteiles 6 in den Steuerraum 12 hinein. Der erste Führungsabschnitt 6.1 des
Steuerteiles ist in einem ersten Durchmesser d1 ausgeführt und ist in einem ersten
Bohrungsabschnitt im Injektorgehäuse 1 geführt. Der erste Führungsabschnitt 6.1
geht in einen verjüngten Bereich 6.3 am Steuerteil 6 über, an welchen sich ein
zweiter Führungsabschnitt 6.2, ausgeführt in einem zweiten, geringeren
Durchmesser d2 im Vergleich zum Durchmesser d1 des ersten Führungselementes
6.1 anschließt. Der zweite Führungsabschnitt 6.2, in einer mit geringerem
Durchmesser d2 ausgeführten Bohrung im Injektorgehäuse 2 geführt, ist einerseits
von einer Querbohrung 21 durchzogen und weist andererseits eine koaxiale
Bohrung 24 auf, die in den Düsenraum 25 im Injektorgehäuse 2 mündet. Darüber
hinaus ist am zweiten Führungsabschnitt 6.2 des Steuerteiles 6 ein Sitz 23
ausgebildet, in welchen der konisch zulaufende untere Bereich des zweiten
Führungsabschnittes 6.2 des Steuerteiles eingedrückt wird, solange der
Steuerraum 12 nicht durch die Betätigung des das Steuerventil 6
beaufschlagenden Piezoaktors oder Elektromagneten druckentlastet wird.
Das Injektorgehäuse 2 enthält ferner einen von den beiden Führungsabschnitten
6.1 bzw. 6.2 begrenzten leckölseitigen Hohlraum 15, von dem aus eine
Leckölleitung 14 abzweigt, die in einen hier nicht dargestellten mit Pfeil 28
angedeuteten, drucklosen Kraftstoffbehälter mündet. Im Hohlraum 15, begrenzt
von den jeweiligen Stirnflächen des ersten bzw. zweiten Führungsabschnittes 6.1
bzw. 6.2, ist eine ringförmig verlaufende Anschlagfläche 20 ausgebildet, an der
sich ein Ende eines Federelementes 19 abstützt. Dessen gegenüberliegendes Ende
stützt sich an einer oberen Stirnfläche des zweiten Führungsabschnittes 6.2 des
Steuerteiles ab, welcher im zweiten Durchmesser d2 ausgeführt ist. An der
Umfangsfläche des zweiten Führungsabschnittes 6.2 ist eine Steuerkante 27
ausgebildet, welche mit einer korrespondierenden Steuerkante des
Injektorgehäuses 2 zusammenwirkt, hier mit Bezugszeichen 26 gekennzeichnet.
Bei Ansteuerung des das Steuerventil 9 beaufschlagenden Piezoaktors oder
Elektromagneten wird dieses druckentlastet und bewegt sich aus seinem
Sitzdurchmesser 7 hinaus, da die es beaufschlagende Kraft, angedeutet durch den
Pfeil 11 nicht mehr anliegt. Dadurch strömt ein Teil des im Steuerraum 12
aufgenommenen Steuervolumens über die Ablaufdrossel 8 leckölseitig ab,
wodurch sich das Steuerteil 6 in vertikaler Richtung aufwärts bewegt. Die am
ersten Führungsabschnitt 6.1 des Steuerteiles 6 ausgebildete Stirnfläche 13 bewegt
sich daher unter Kompression des Federelementes 19 teilweise in den
Steuerraum 12 hinein und verdrängt das Steuervolumen durch die Ablaufdrossel.
Dadurch bewegt sich der konische Bereich des zweiten Führungsabschnittes 6.2,
ausgeführt im Durchmesser d2 aus seinem Sitzdurchmesser 23 und gibt die den
Düsenzulauf 5, der sich zur Einspritzdüse hier nicht dargestellt, erstreckt frei.
Unter extrem hohem Druck stehender Kraftstoff wird nun anstehend am
Common-Rail am Hochdrucksammelraum-Zulauf 4 an die Einspritzdüse geleitet.
Zu dem Zeitpunkt, an dem eine Druckentlastung des Steuerraumes 12 durch
Betätigung des Steuerventiles 9 erfolgt und eine vertikale Bewegung des
Steuerteiles 6 nach oben eintritt, überdeckt die an der Außenumfangsfläche des
zweiten Führungsabschnittes 6.2 ausgebildete Steuerkante 27 die
korrespondierende Steuerkante 26 am Injektorgehäuse 2 und dichtet damit den
Hohlraum 15 zwischen dem ersten Führungsabschnitt 6.1 und dem zweiten
Führungsabschnitt 6.2 des Steuerteiles 6 gegen den unter hohem Druck stehenden,
einströmenden Kraftstoff aus der Hochdrucksammelraumzuleitung 5 gegen den
Leckölablauf 14 ab. Der Hubweg 22, einstellbar über das aus dem Steuerraum 12
entweichende Kraftstoffvolumen, ist dabei so bemessen, daß bei der Öffnung des
Sitzes 23 durch das nach oben fahrende Steuerteil 6 die gehäuseseitige
Steuerkante 26 des Injektorgehäuses 2 wirksam überdeckt ist. Die in Hubrichtung
über die Hubhöhe 22 erfolgende Vertikalbewegung des Steuerteiles 6 nach oben
wird durch die Durchmesserverhältnisse unterstützt. Der Durchmesser d1 des
ersten Führungsabschnittes 6.1 ist erheblich größer bemessen als der Durchmesser
d2 am zweiten Führungsabschnitt 6.2 des Steuerteiles 6. Durch den über die
Axialbohrung 24, die Querbohrung 21 und die Öffnung zwischen dem
Abschnitt 6.3 und der Umfangsfläche des Bundes 20 anstehenden hohen Druck im
Hohlraum 15, wird die Aufwärtsbewegung des Steuerteiles 6 in den
Steuerraum 12 bei Entweichen des Steuervolumens über die Ablaufdrossel 8
wirksam unterstützt, so daß ein schnelles Überdecken der beiden Steuerkanten 27
bzw. 26 erfolgen kann. Dadurch kann lediglich ein Leckölanschluß 14 im
Injektorgehäuse 2 des Injektors 1 gemäß Fig. 1 vorgesehen werden, da dieser im
Übergangsbereich zwischen ersten Führungsabschnitt 6.1 und zweiten
Führungsabschnitt 6.2 liegt.
Das Steuerteil 6 rotationssymmetrisch ausgebildet im Bezug auf seine
Symmetrieachse 3, wird demnach in zwei voneinander unabhängigen
Führungsabschnitten 6.1 bzw. 6.2 in damit korrespondierenden Bohrungsab
schnitten im Injektorgehäuse 2 geführt. Die Bohrungsabschnitte im
Injektorgehäuse 2 als auch die Führungsabschnitte 6.1 bzw. 6.2, jeweils
ausgeführt in unterschiedlichen Durchmesserklassen d1 bzw. d2 lassen sich, da
entkoppelt voneinander, wesentlich kostengünstiger herstellen, so daß ein
insgesamt vereinfachter Aufbau eines für Hochdrucksammelraum-Anwendungen
geeigneten und diesen einsetzbaren Injektoren geschaffen wird. Mit der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung läßt sich vor allem die Anzahl der
bewegten Bauteile im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten
Lösungen signifikant reduzieren, wodurch insgesamt auch die Standzeit eines
solcherart beschaffenen Injektors für Hochdrucksammelraum-Anwendungen
erheblich verlängert werden kann. In vorteilhafter Weise kann der Abschnitt 6.3,
der zwischen dem ersten Führungsabschnitt 6.1 und dem zweiten Führungs
abschnitt 6.2 liegt als Führung für die Druckfeder 19 genutzt werden, um deren
Knickneigung entgegenzutreten.
Im Injektorgehäuse 2 können die Leckölleitung 14 sowie der Kanal 18, der in die
Zuleitung 5, zwar hier nicht dargestellten Einspritzdüse mündet, als Kanäle
gebohrt oder auf andere Weise erzeugt sein. Ferner erstreckt sich eine parallel zur
Rotationsachse 3 verlaufende Bohrung 17 durch das Injektorgehäuse, welche in
einer Zulaufdrossel 16 mündet. Über die Zulaufdrossel 16, die mit dem
Steuerraum 12 im Injektorgehäuse 2 in Verbindung steht, der das Steuervolumen
aufnimmt, steht im Steuerraum 12 stets der in der Hochdrucksammelraum-
Zuleitung 4 anstehende hohe Kraftstoffdruck an, so daß ein unmittelbares
Ansprechen des Steuerteiles 6 auf eine Druckentlastung des Steuerraumes 12
durch Öffnen des Steuerventiles 9 gegeben ist.
Mit der gezeigten Konfiguration läßt sich ein Drei/Zwei-Ventil als Zwei/Zwei-
Ventil auslegen und betreiben, wobei an diesem Steuerventil stets der im
Hochdrucksammelraum herrschende hohe Druck ansteht, der über die
Hochdrucksammelraum-Zuleitung 4 im Düsenraum 25 im Injektorgehäuse 2
ansteht.
1
Injektor
2
Injektorgehäuse
3
Symmetrieachse
4
Hochdrucksammelraum-Zuleitung
5
Düsenzulauf
6
Steuerteil
6.1
erster Führungsabschnitt (d1
)
6.2
zweiter Führungsabschnitt (d2
)
6.3
dritter Abschnitt
7
Sitzdurchmesser
8
Ablaufdrossel
9
Steuerventil
10
Steuerventilsitz
11
Wirkrichtung Aktor
12
Steuerraum
13
Stirnfläche
6.1
14
Leckölleitung
15
Hohlraum
16
Zulaufdrossel
17
Bohrung
18
Kanal
19
Federelement
20
Anschlagfläche
21
Querbohrung
22
Hubweg
23
Sitzdurchmesser
24
Axialbohrung
25
Düsenraum
26
gehäuseseitige Steuerkante
27
steuerteilseitige Steuerkante
28
Leckölableitung zum Kraftstofftank
Claims (9)
1. Injektor zum Einspritzen von unter hohem Druck stehenden Kraftstoff, der am
Injektor in einem Hochdrucksammelraum-Zulauf (4) ansteht, und auf ein
Steuerteil (6) wirkt, welches über einen im Steuerraum (12) enthaltendes
Kraftstoffvolumen betätigbar ist, ein Zulauf (16) und ein Ablauf (8) des
Steuerraumes (12) mit Drosselelementen versehen sind und der
Steuerraum (12) über einen mittels eines Aktors betätigbares
Ventilelement (9) druckentlastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerteil (6) im Injektorgehäuse in zwei Führungsabschnitten (6.1, 6.2)
geführt ist.
2. Injektor zum Einspritzen von unter hohem Druck stehenden Kraftstoff gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein leckölseitiger Hohlraum (15)
von einem ersten Führungsabschnitt und einem zweiten Führungsabschnitt
(6.1, 6.2) begrenzt ist.
3. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Führungsabschnitt (6.1) in einem ersten Durchmesser d1 und der zweite
Führungsabschnitt (6.2) in einem zweiten Durchmesser d2 ausgeführt ist.
4. Injektor gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser d1
des ersten Führungsabschnittes (6.1) denjenigen des zweiten Führungsab
schnittes (6.2) übersteigt.
5. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß im Gehäuse (2) ein
Federelement (19) aufgenommen ist, welches auf eine Stirnseite des zweiten
Führungsabschnittes (6.2) einwirkt und die Schließbewegung des
Steuerteiles (6) in dessen Sitz (23) unterstützt.
6. Injektor gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Feder
element (19) an einer Anschlagfläche (20) des Gehäuses (2) abgestützt ist.
7. Injektor gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am
zweiten Führungsabschnitt (6.2) eine Steuerkante (27) ausgebildet ist, welche
einen Düsenzulauf (5) im geschlossenen Zustand des Steuerteiles (6)
druckentlastet.
8. Injektor gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (19) einen verjüngten Abschnitt (6.3) des Steuerteiles (6)
umgebend an diesem aufgenommen ist.
9. Injektor gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Druckentlastung des Steuerraumes (12) der Hubweg (22) des Steuerteiles (6)
den leckölseitigen Hohlraum (15) zum Leckölablauf (14, 28) verschließt.
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