DE10031373A1 - Lenkstockverkleidung für einen Lenkstock einer Lenksäule eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Lenkstockverkleidung für einen Lenkstock einer Lenksäule eines Fahrzeugs, insbesondere eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lenkstockverkleidung (15) für einen Lenkstock (8) einer Lenksäule (4) eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, die für eine Höhenverstellung um eine ortsfest am Fahrzeugaufbau angeordnete Lenksäulen-Schwenkachse (3) schwenkbar ist und mit einem oberen Lenksäulenende durch eine Austrittsöffnung (2) in einer Armaturtafel (1) ragt, wobei der Lenkstock (8) an der Lenksäule (4) im Bereich der Austrittsöffnung (2) angeordnet ist und mit einem Verkleidungsteil (14) verkleidet ist. Erfindungsgemäß ist das Verkleidungsteil (14) in einem Lenksäulen-Anlenkungspunkt (18) schwenkbar an der Lenksäule (4) angelenkt. Ferner ist das Verkleidungsteil (14) in einem Armaturentafel-Anlenkungspunkt (13) schwenkbar an der Armaturentafel (1) angelenkt und über eine Führungskulissenanordnung (16) relativ dazu verschiebbar, so dass bei einer Höhenverstellung der Lenksäule (4) das Verkleidungsteil (14) einerseits um den Armaturentafel-Anlenkungspunkt (13) verschwenkbar sowie über die Führungskulissenanordnung (16) relativ dazu verschiebbar ist und andererseits um den Lenksäulen-Anlenkungspunkt (18) verschwenkbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkstockverkleidung für einen Lenkstock einer Lenksäule
eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Lenkstockverkleidung für einen Lenkstock einer Lenksäule eines
Kraftfahrzeugs ist allgemein bekannt. Die Lenksäule ist für eine Höhenverstellung um
eine ortsfest am Fahrzeug angeordnete Lenksäulen-Schwenkachse schwenkbar und ragt
mit einem oberen Lenksäulenende durch eine Austrittöffnung in einer Armaturentafel,
wobei der Lenkstock an der Lenksäule im Bereich der Austrittöffnung angeordnet ist und
mit einem Verkleidungsteil verkleidet ist.
Konkret sind an einem derartigen Lenkstock regelmäßig die sogenannten
Lenkstockhebel, wie beispielsweise ein Blinkerhebel, ein Scheibenwischerhebel oder ein
Scheinwerferhebel etc. angeordnet, die durch das Verkleidungsteil hindurch in den
Fahrzeuginnenraum ragen und dort bedient werden können. Im Lenkstock selber ist die
Elektrik, wie zum Beispiel Kabel, Relais etc. angeordnet. Dieser Lenkstock ist vom
Verkleidungsteil abgedeckt, wobei das Verkleidungsteil regelmäßig am
Öffnungsrandbereich der Austrittöffnung und/oder an der Lenksäule festgelegt ist.
Probleme ergeben sich hierbei insbesondere durch die Höhenverstellbarkeit der
Lenksäule, da hier eine Relativerstellung der Lenksäule bezüglich der Armaturentafel
erfolgt, so dass je nach Schwenkwinkel der Lenksäule ein unterschiedlich großer
Spaltabstand zwischen dem Verkleidungsteil und dem Austrittöffnungsrandbereich der
Armaturentafel ausgebildet wird. Insbesondere ist dies in Verbindung mit dem oberen
Austrittöffnungsrandbereich kritisch, da dieser im Sichtfeld der Fahrzeuginsassen,
insbesondere des Fahrers liegt. Derartige große und ungleichmäßige Spaltabstände sind
optisch wenig ansehnlich und vermitteln einen qualitativ minderwertigen Gesamteindruck,
was insbesondere bei hochwertigen Fahrzeuginnenraumausstattungen von Nachteil ist.
Es ist allgemein bekannt, derart unregelmäßige Spalte bzw. derart große Spalte mit
Lederlappen, Lamellenanordnungen etc. abzudecken. Dabei handelt es sich jedoch um
provisorische Maßnahmen, die zum einen optisch wenig ansehnlich sind und zum
anderen sehr leicht und schnell verschmutzen können, was einen unordentlichen
Gesamteindruck vermittelt. Zudem handelt es sich hierbei um zusätzliche Bauteile, so
dass der Aufbau insgesamt relativ teuer ist.
Ein Verkleidungsteil für ein in der Höhe verstellbare Lenksäule ist beispielsweise aus der
DE 196 44 170 A1 bekannt. Dort sind als Verkleidungsteil versteifte Lamellen
vorgesehen. Aus der DE 195 25 181 A1 ist ein Verkleidungsteil bekannt, das in einer in
der Armaturentafel ausgebildeten Nut form- und/oder kraftschlüssig eingesteckt ist.
Ferner ist aus der DE 197 18 520 C1 ein Jalousienrahmen als Verkleidungsteil bekannt,
der sowohl für Rechts- als auch für Linkslenkercockpits eingesetzt werden kann. Die
DE 295 21 414 U1 zeigt einen aufwendigen Aufbau mit einer lageveränderlichen
Armaturentafel, der speziell für Omnibusse gedacht ist. Weiter ist aus der
EP 0838 387 A1 ein Verkleidungsteil bekannt, das fest mit der Lenksäule verbunden ist.
Zudem ist hier ein axial verschiebbares Abdeckteil in aufwendiger Weise vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lenkstockverkleidung für einen Lenkstock einer
Lenksäule eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zu schaffen, mit der
eine Höhenverstellung der Lenksäule auf einfache Weise durchzuführen ist und mit der
auch in unterschiedlichen Schwenkpositionen ein in etwa gleicher Spaltabstand zwischen
Armaturentafel und einem Verkleidungsteil ausbildbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß Anspruch 1 ist das Verkleidungsteil in einem Lenksäulen-Anlenkungspunkt
schwenkbar an der Lenksäule angelenkt. Ferner ist das Verkleidungsteil in einem
Armaturentafel-Anlenkungspunkt schwenkbar an der Armaturentafel angelenkt und über
eine Führungskulissenanordnung relativ dazu verschiebbar, so dass bei einer
Höhenverstellung der Lenksäule das Verkleidungsteil einerseits um den Armaturentafel-
Anlenkungspunkt verschwenkbar sowie über die Führungskulissenanordnung relativ
dazu verschiebbar ist und andererseits um den Lenksäulen-Anlenkungspunkt
verschwenkbar ist.
Vorteilhaft wird mit einem derartigen Aufbau erreicht, dass das Verkleidungsteil jede
Verschwenkbewegung der Lenksäule mitmacht, wobei über die längsverschiebbare und
drehbare Anbindung des Verkleidungsteils an der Armaturentafel einerseits sowie über
die drehbare Anbindung des Verkleidungsteils an der Lenksäule andererseits erreicht
wird, dass der Spaltabstand, das heißt das Fugenmaß zwischen der Armaturentafel und
dem Verkleidungsteil in etwa konstant bleibt. Dadurch kann zum Beispiel in Abhängigkeit
von der Geometrie der Austrittöffnung und/oder des Verkleidungsteils sowie in
Abhängigkeit von der Lenksäulenausrichtung und -anordnung etc. entsprechend der
jeweils konkret gegebenen Einbausituation ein in etwa gleicher, relativ kleiner
Spaltabstand zwischen der Armaturentafel und dem Verkleidungsteil beibehalten werden,
was dazu beiträgt, dass das optische Erscheinungsbild durch den in etwa
gleichbleibenden Spaltabstand in allen Schwenkpositionen der Lenksäule nahezu
unverändert ist. Insgesamt wird dadurch somit ein qualitativ hochwertiger
Gesamteindruck erhalten, was insbesondere in Verbindung mit hochwertigen
Fahrzeuginnenraumausstattungen von Vorteil ist.
Zudem ist mit einem derartigen Aufbau eine einfache Anpassung an die
unterschiedlichen Einbausituationen auf einfache Weise mit den eben erläuterten
Vorteilen möglich.
Des Weiteren können mit einem derartigen Aufbau der Lenkstockverkleidung zusätzliche
Bauteile, wie zum Beispiel Lederlappen oder Lamellenanordnungen eingespart werden,
wodurch sich insgesamt eine hohe Teile- und Funktionsintegration ergibt, was den
gesamten Aufbau insgesamt auch preiswert macht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der
Armaturentafel-Anlenkungspunkt vorzugsweise mit einem Spaltabstand in der
Öffnungsebene unterhalb eines oberen Austrittöffnungsrandbereichs angeordnet ist.
Damit wird vorteilhaft erreicht, dass der besonders kritische Spaltabstand zwischen dem
oberen Austrittöffnungsrandbereich und dem Verkleidungsteil, der genau im Sichtfeld der
Fahrzeuginsassen und insbesondere des Fahrers liegt, in etwa konstant bleibt, da die
Schwenkachse hier vorteilhaft in etwa unmittelbar unterhalb des oberen
Austrittöffnungsrandbereichs liegt.
In einer konkreten Ausführungsform ist der Armaturentafel-Anlenkungspunkt an einem
freien Ende eines zum oberen Austrittöffnungsrandbereich hin geführten Tragarms
angeordnet. Ein derartiger Tragarm ist in Verbindung mit einer Armaturentafel relativ
einfach und preiswert, zum Beispiel bereits bei der Herstellung der Armaturentafel
integral ausbildbar.
Eine besonders einfache und gute Anbindung des Verkleidungsteils an der Lenksäule
ergibt sich dadurch, dass der Lenksäulen-Anlenkungspunkt im Bereich zwischen dem
Lenkstock und einer Lenkradnabe ausgebildet ist.
Je nach Fahrzeugtyp und/oder konkret gegebener Einbausituation kann das
Verkleidungsteil grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist das Verkleidungsteil entweder hauben- bzw. topfförmig mit einem in
Lenksäulenlängsrichtung gesehen in etwa rechteckförmiges Profil ausgebildet. Ein
derartiges Verkleidungsteil ist einfach herstellbar und ermöglicht eine gute und sichere
Abdeckung sowie Verkleidung des Lenkstocks.
In einer konkreten Ausgestaltung ist das Verkleidungsteil mit einem einer Lenkradnabe
zugewandten Verkleidungsteilrandbereich in etwa mittig am Lenksäulen-
Anlenkungspunkt angelenkt. Ferner ist das Verkleidungsteil mit einer dem oberen
Austrittöffnungsrandbereich zugewandten und die Führungskulisse aufweisenden
Verkleidungsteilrandbereich verschiebbar und verschwenkbar am Armaturentafel-
Anlenkungspunkt angebunden. Mit einem derartigen konkreten Aufbau lassen sich die
erfindungsgemäßen Vorteile auf einfache Weise besonders gut realisieren.
Grundsätzlich gibt es in Abhängigkeit von der jeweils konkret gegebenen Einbausituation
verschiedene Möglichkeiten, die Führungskulisse auszubilden. Eine besonders einfache
und preiswerte Ausführungsform sieht jedoch vor, dass die Führungskulisse in einer
Nullstellung der Lenksäule als in etwa parallel zur Lenksäulenachse verlaufender
Führungsschlitz ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist der Lenkstock in allen Verschwenkpositionen der Lenksäule vollständig
im Verkleidungsteil aufgenommen und von diesem abgedeckt, wobei sich weiter
vorteilhaft ein der Lenkradnabe zugewandter Teil des Verkleidungsteils vor der
Austrittöffnung und sich ein der Lenksäulen-Schwenkachse zugewandter rückwärtiger
Teil des Verkleidungsteils hinter der Austrittöffnung befindet. Damit ist einerseits eine
sichere Abschirmung der im Lenkstock angeordneten Bauteile sichergestellt, wobei
insbesondere ein Zugriff vom Fahrzeuginnenraum her nicht möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lenksäule ausgehend von einer mittleren
Nullstellung in bestimmten Schwenkwinkelbereichen nach oben und unten um die
Lenksäulen-Schwenkachse verschwenkbar, zum Beispiel um jeweils 10°.
In einer weiterführenden Ausführungsform ist die Lenksäule zudem in
Lenksäulenlängsrichtung axial verstellbar. Konkret kann hierzu an der Lenksäule eine
Führungskulissenanordnung mit einem in Lenksäulenlängsrichtung verlaufenden
Führungsschlitz ausgebildet sein, in dem die Lenksäulen-Schwenkachse verschiebbar
geführt und gehalten ist. Mit einer derartigen Längsverschieblichkeit der Lenksäule
ergeben sich zusätzliche vorteilhafte Verstellmöglichkeiten der Lenksäule, die somit nicht
nur eine Höhenverstellung sondern auch eine Längsverstellung ermöglicht. Ein derartiger
längsverschieblicher Aufbau der Lenksäule beeinträchtigt die Funktion des
erfindungsgemäßen Verkleidungsteils nicht, da dieses über eine entsprechend
ausgebildete Führungskulissenanordnung am Armaturentafel-Anlenkungspunkt die
Längsverschiebung ohne weiteres ausgleichen kann. Damit lassen sich die oben
genannten erfindungsgemäßen Vorteile besonders vorteilhaft auch in Verbindung mit
einer längs- und höhenverstellbaren Lenksäule realisieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittansicht durch eine Armaturentafel mit darin
ausgebildeter Austrittöffnung,
Fig. 2 eine schematische Querschnittdarstellung gemäß Fig. 1 mit einer schematisch
dargestellten Lenksäule ohne Verkleidungsteil,
Fig. 3 eine schematische Querschnittdarstellung entsprechend Fig. 2 mit einem
Verkleidungsteil und einer sich in einer Nullstellung befindlichen Lenksäule,
Fig. 4 eine schematische Querschnittdarstellung mit gegenüber dem Aufbau nach Fig. 3
abgesenkten Lenksäule, und
Fig. 5 eine schematische Querschnittdarstellung mit gegenüber dem Aufbau nach Fig. 3
angehobener Lenksäule.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Querschnittdarstellung durch eine Armaturentafel 1
eines Kraftfahrzeugs dargestellt. In dieser Armaturentafel ist eine Austrittöffnung 2
vorgesehen.
Des Weiteren ist aus der Fig. 1 eine ortsfest am Fahrzeugaufbau angeordnete
Lenksäulen-Schwenkachse 3 gezeigt, über die, wie dies insbesondere aus der Fig. 2
ersichtlich ist, eine Lenksäule 4 aus einer in der Fig. 2 dargestellten Nullstellung 5 heraus
nach oben in eine obere maximale Schwenkposition 6 sowie in eine untere maximale
Schwenkposition 7 verschwenkbar ist. In der Darstellung der Fig. 1 ist die Lenksäule 4
aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
Wie dies aus der Fig. 2 weiter ersichtlich ist, umfasst die Lenksäule 4 einen Lenkstock 8
der an der Lenksäule 4 im Bereich der Austrittöffnung 2 angeordnet ist.
Der Fig. 2 kann weiter entnommen werden, dass an der Lenksäule 4 eine
Führungskulissenanordnung 9 mit einem in Lenksäulen-Längsrichtung verlaufenden
Führungsschlitz 10 ausgebildet ist, in dem die Lenksäulen-Schwenkachse 3 verschiebbar
geführt und gehalten ist.
In den Fig. 1 und 2 ist zudem lediglich schematisch und beispielhaft ein von einem hinter
der Austrittöffnung 2 liegenden Armaturentafelbereich ausgehender hakenförmiger
Tragarm 11 mit einem freien Ende zu einem oberen Austrittöffnungsrandbereich 12
hingeführt, wobei am freien Ende des Tragarms 11 ein Armaturentafel-Anlenkungspunkt
13 mit einem Spaltabstand in der Öffnungsebene unterhalb des oberen
Austrittöffnungsrandbereichs 12 angeordnet ist. An diesem Armaturentafel-
Anlenkungspunkt 13 ist, wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ein hauben- bzw.
topfförmiges Verkleidungsteil 14 einer Lenkstockverkleidung 15 schwenkbar angelenkt
und über eine am Verkleidungsteil 14 ausgebildete Führungskulisse 16 relativ zum
Armaturentafel-Anlenkungspunkt 13 und damit zur Armaturentafel 1 verschiebbar ist.
Wie dies aus der Fig. 3 weiter ersichtlich ist, ist das Verkleidungsteil 14 mit einem einer
Lenkradnabe 17 zugewandten Verkleidungsteilrandbereich in etwa mittig an einem
Lenksäulen-Anlenkungspunkt 18 angelenkt.
Wie dies der Fig. 3 weiter entnommen werden kann, weist das hauben- bzw. topfförmig
ausgebildete Verkleidungsteil 14 in Lenksäulen-Längsrichtung gesehen ein in etwa
rechteckförmigen Querschnitt auf, wobei der Lenkstock 8 vollständig im Verkleidungsteil
14 aufgenommen und von diesem überdeckt ist. Das Verkleidungsteil 14 erstreckt sich
dabei mit einem der Lenksäulen-Schwenkachse 3 zugewandten Teil hinter die
Austrittöffnung 2 und mit einem der Lenkradnabe 17 zugewandten vorderen Teil vor der
Austrittöffnung 2 in der Armaturentafel 1.
In der Darstellung der Fig. 3 ist die Lenksäule 4 in ihrer Nullstellung 5 gezeigt. Aus dieser
Nullstellung 5 heraus kann die Lenksäule, wie dies in der Fig. 4 schematisch und
beispielhaft dargestellt ist, in ihre untere maximale Schwenkposition 7 verschwenkt
werden, wobei das Verkleidungsteil 14 einerseits um den Armaturentafel-
Anlenkungspunkt 13 verschwenkt sowie über die Führungskulisse 16 relativ dazu
verschoben wird und das Verkleidungsteil 14 andererseits um den Lenksäulen-
Anlenkungspunkt 18 verschwenkt wird. Wie dies ein Vergleich der Fig. 3 und 4 zeigt wird
dabei sowohl zwischen dem oberen Austrittöffnungsrandbereich 12 und dem
Verkleidungsteil 14 sowie zwischen einem unteren Austrittöffnungsrandbereich 19 und
dem Verkleidungsteil ein in etwa gleichbleibender, konstanter Spaltabstand beibehalten.
Dies ist insbesondere in Verbindung mit dem oberen Spaltabstand 20 zwischen dem
Verkleidungsteil 14 und dem oberen Austrittöffnungsrandbereich 12 von Bedeutung, da
dieser unmittelbar im Sichtfeld eines Fahrzeuginsassen, insbesondere des Fahrers liegt.
Das Beibehalten des in etwa stets gleichen Spaltabstands 20 wird dabei insbesondere
auch dadurch begünstigt, dass der Armaturentafel-Anlenkungspunkt 13 in etwa
unmittelbar unterhalb dem oberen Austrittöffnungsrandbereich 12 liegt. Weniger kritisch
ist dagegen der untere Spaltabstand 21, da dieser regelmäßig nicht im Sichtfeld eines
Fahrzeuginsassen bzw. des Fahrers liegt.
Ebenso verhält es sich bei einer Verschwenkung der Lenksäule 4 aus ihrer Nullstellung
5, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, in die in der Fig. 5 dargestellte obere maximale
Schwenkposition. Auch hier wird wiederum das Verkleidungsteil 14 sowohl um den
Lenksäulen-Anlenkungspunkt 18 als auch um den Armaturentafel-Anlenkungspunkt 13
geschwenkt und zudem über die Führungskulisse 16 relativ zum Armaturentafel-
Anlenkungspunkt 13 verschoben, wobei insbesondere der Spaltabstand 20 zwischen
dem oberen Austrittöffnungsrandbereich und dem Verkleidungsteil 14 in etwa konstant
bleibt.
Wie dies aus den Fig. 3 bis 5 zudem weiter ersichtlich ist, ist der Lenkstock in allen
Verschwenkpositionen der Lenksäule 4 vollständig im Verkleidungsteil 14 aufgenommen
und von diesem abgedeckt.
1
Armaturentafel
2
Austrittöffnung
3
Lenksäulen-Schwenkachse
4
Lenksäule
5
Nullstellung
6
obere maximale Schwenkposition
7
untere maximale Schwenkposition
8
Lenkstock
9
Führungskulissenanordnung
10
Führungsschlitz
11
Tragarm
12
oberer Austrittöffnungsrandbereich
13
Armaturentafel-Anlenkungspunkt
14
Verkleidungsteil
15
Lenkstockverkleidung
16
Führungskulisse
17
Lenkradnabe
18
Lenksäulen-Anlenkungspunkt
19
unteren Austrittöffnungsrandbereich
20
Spaltabstand
21
Spaltabstand
Claims (11)
1. Lenkstockverkleidung für einen Lenkstock einer Lenksäule eines Fahrzeugs,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, die für eine Höhenverstellung um eine ortsfest
am Fahrzeugaufbau angeordnete Lenksäulen-Schwenkachse schwenkbar ist und
mit einem oberen Lenksäulenende durch eine Austrittöffnung in einer Armaturentafel
ragt, wobei der Lenkstock an der Lenksäule im Bereich der Austrittöffnung
angeordnet ist und mit einem Verkleidungsteil verkleidet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (14) in einem Lenksäulen-
Anlenkungspunkt (18) schwenkbar an der Lenksäule (4) angelenkt ist, dass das
Verkleidungsteil (14) ferner in einem Armaturentafel-Anlenkungspunkt (13)
schwenkbar an der Armaturentafel (1) angelenkt ist und über eine
Führungskulissenanordnung (16) relativ dazu verschiebbar ist dergestalt, dass bei
einer Höhenverstellung der Lenksäule (4) das Verkleidungsteil (14) einerseits um
den Armaturentafel-Anlenkungspunkt (13) verschwenkbar sowie über die
Führungskulissenanordnung (16) relativ dazu verschiebbar ist und andererseits um
den Lenksäulen-Anlenkungspunkt (18) verschwenkbar ist.
2. Lenkstockverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Armaturentafel-Anlenkungspunkt (13) vorzugsweise mit einem Spaltabstand in der
Öffnungsebene unterhalb eines oberen Austrittöffnungsrandbereichs (12)
angeordnet ist.
3. Lenkstockverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Armaturentafel-Anlenkungspunkt (13) an einem freien Ende eines zum oberen
Austrittöffnungsrandbereichs (12) hin geführten Tragarms (11) angeordnet ist.
4. Lenkstockverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Lenksäulen-Anlenkungspunkt (18) im Bereich zwischen
dem Lenkstock (8) und einer Lenkradnabe (17) ausgebildet ist.
5. Lenkstockverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verkleidungsteil (14) hauben- bzw. topfförmig mit in
Lenksäulenlängsrichtung gesehen in etwa rechteckförmigem Querschnittsprofil
ausgebildet ist.
6. Lenkstockverkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verkleidungsteil (14) mit einem einer Lenkradnabe (17) zugewandten
Verkleidungsteilrandbereich in etwa mittig am Lenksäulen-Anlenkungspunkt (18)
angelenkt ist, und dass das Verkleidungsteil (14) mit einer dem oberen
Austrittöffnungsrandbereich (12) zugewandten und die Führungskulisse (16)
aufweisenden Verkleidungsteilrandbereich verschiebbar und verschwenkbar am
Armaturentafel-Anlenkungspunkt (13) angebunden ist.
7. Lenkstockverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungskulisse (16) in einer Nullstellung (5) der Lenksäule (4) als in etwa
parallel zur Lenksäulenlängsachse verlaufender Führungsschlitz ausgebildet ist.
8. Lenkstockverkleidung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lenkstock (8) in allen Verschwenkpositionen der Lenksäule (4) vollständig
im Verkleidungsteil (14) aufgenommen und von diesem abgedeckt ist dergestalt,
dass sich ein der Lenkradnabe (17) zugewandter Teil des Verkleidungsteils (14) vor
der Austrittöffnung (2) und sich ein der Lenksäulen-Schwenkachse (3) zugewandter
Teil des Verkleidungsteils (14) hinter der Austrittöffnung (2) befindet.
9. Lenkstockverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenksäule (4) ausgehend von einer mittleren Nullstellung (5) in bestimmten
Schwenkwinkelbereichen nach oben und unten um die Lenksäulen-Schwenkachse
(3) verschwenkbar ist.
10. Lenkstockverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenksäule (4) zudem in Lenksäulenlängsrichtung axial verstellbar ist.
11. Lenkstockverkleidung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der
Lenksäule (4) eine Führungskulissenanordnung (9) mit einem in
Lenksäulenlängsrichtung verlaufenden Führungsschlitz (10) ausgebildet ist, in dem
die Lenksäulen-Schwenkachse (3) verschiebbar geführt und gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000131373 DE10031373A1 (de) | 2000-06-28 | 2000-06-28 | Lenkstockverkleidung für einen Lenkstock einer Lenksäule eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000131373 DE10031373A1 (de) | 2000-06-28 | 2000-06-28 | Lenkstockverkleidung für einen Lenkstock einer Lenksäule eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
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DE10031373A1 true DE10031373A1 (de) | 2002-01-10 |
Family
ID=7647025
Family Applications (1)
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DE2000131373 Withdrawn DE10031373A1 (de) | 2000-06-28 | 2000-06-28 | Lenkstockverkleidung für einen Lenkstock einer Lenksäule eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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