DE102005047190B4 - Verstellbarer Dachspoiler - Google Patents

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    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/001For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans

Abstract

Verstellbarer Dachspoiler, insbesondere für Lastkraftwagen, der ein Traggestell (30, 110) und mindestens ein Verkleidungsteil (12, 20) aufweist, wobei zwei Einstelleinrichtungen (36, 38, 60, 116, 118) vorgesehen sind, die mit einer Welle (40, 70, 124) verbunden sind und die mit dem Traggestell (30, 110) derart zusammenwirken, dass ein Verstellen des Dachspoilers (10) in vertikaler und horizontaler Richtung durch Betätigung der Welle (40, 70, 124) ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Traggestell (30, 110) zwei Schienen (32, 34, 78, 120, 122) vorgesehen sind, denen jeweils eine Einstelleinrichtung (36, 38, 60, 116, 118) zugeordnet ist, dass das Traggestell (30, 110) eine Anzahl von in den zwei Schienen (32, 34, 78, 120, 122) geführten Bügeln (42, 44, 46, 76, 112, 114, 115) aufweist, auf denen mindestens ein Verkleidungsteil (12, 20) des Dachspoilers (10) gehalten ist, dass bei dem Traggestell (30, 110) mindestens ein Bügel (42, 44, 46, 76, 112, 114, 115) über die...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verstellbaren Dachspoiler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Dachspoiler, wie sie insbesondere bei Lastkraftwagen zum Einsatz kommen, werden verwendet, um den Luftwiderstand des Fahrzeugs und damit den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
  • Dabei sollte der Dachspoiler, der in der Regel auf dem Führerhaus des Lastkraftwagens fest angeordnet ist, dem gezogenen Anhänger sowohl in Höhe, d. h. in vertikaler Richtung, als auch in Position in Richtung der Längs- und Querachse des Fahrzeugs, somit in horizontaler Richtung, angepasst sein. Hierbei ist zu beachten, dass unterschiedliche Anhänger verschiedene Höhen und ggf. auch Ausdehnungen aufweisen. Bei häufigem Wechsel der Anhänger ergeben sich somit unterschiedliche Höhen für den Dachspoiler und eventuell auch verschiedene Positionierungen in horizontaler Richtung, so dass ein Bedarf an verstellbaren bzw. anpassbaren Dachspoilern besteht.
  • Es sind bereits verstellbare Dachspoiler bekannt, bei denen der Dachspoiler oder Teile des Dachspoilers an mehreren Stellen bspw. mittels Lochstreifen verstellt und in entsprechender Position arretiert werden kann bzw. können.
  • Nachteilig ist dabei das aufwendige Betätigen an mehreren Stellen, was oftmals nur von mehreren Personen durchgeführt werden kann. Insbesondere wenn ein Verstellen häufig erforderlich ist, erweist sich dies als nicht praktikabel.
  • Ein Windabweiser für Lastkraftfahrzeuge ist in der Druckschrift DE 81 29 698 U1 beschrieben. Aus dieser geht hervor, dass der Windabweiser ein Windleitblech aufweist, das frontseitig an den Enden zweier Teleskoparme schwenkbar gelagert ist, die in Fahrzeugslängsrichtung verschiebbar sind. Zudem ist beschrieben, dass zwei längenverstellbare Teleskopstützen vorgesehen sind, die mit dem Windleitblech schwenkbar verbunden sind. Um das Windleitblech in geeigneter Weise in zwei Richtungen zu positionieren, ist es erforderlich, sowohl die zwei Teleskoparme sowie die längenverstellbaren Teleskopstützen zu beaufschlagen. Somit sind mehrere Komponenten an verschiedenen Stellen dieses Windabweisers zu betätigen.
  • Ein Dachspoiler für Lkw-Fahrerhäuser ist aus der Druckschrift DE 86 20 654 U1 bekannt. Ein Windleitschild dieses Dachspoilers umfasst einen vorderen fest montierten Hauptteil und einen kleinen hinteren Klappenteil, der relativ zu dem Hauptteil um eine waagrechte Achse schwenkbar angeordnet und gegenüber dem Fahrerhaus und somit dem fest montierten Hauptteil mit einer Verstelleinrichtung abgestützt ist.
  • Eine Halterungsanordnung für einen Windleiter an einem Lastkraftwagen ist aus der Druckschrift DE 76 22 533 U bekannt. Diese Halterungsanordnung weist einen Querträger sowie mehrere mit diesem verbundene Längsträger auf, wobei die Quer- und Längsträger eine Höhen- und eine Längsverstellung sowie eine Befestigungsvorrichtung für den Windleiter aufweisen. Des weiteren weisen die Quer- und Längs träger an ihren Enden verschiebbare Verlängerungsstücke auf, durch die eine Länge des Querträgers sowie Längen der Längsträger entsprechend einer Breiten- und Tiefenabmessung eines Fahrerhauses einstellbar sind. Des weiteren ist es möglich, den Windleiter rückwärts in eine Nichtgebrauchsstellung zu klappen.
  • Eine Einrichtung zum Verstellen eines Windschilds für ein Motorrad ist in der Druckschrift DE 44 18 954 A1 beschrieben. Dabei ist vorgesehen, dass der Windschild verschwenkt werden kann. Weiterhin ist offenbart, dass bei einer manuellen Verstellmöglichkeit der Windschild vom Fahrer nach oben gezogen bzw. nach unten gedrückt werden muss, wodurch der Windschild relativ zu einer Drehachse verschwenkbar ist.
  • Aus der Druckschrift JP 06/329053 A ist ein verstellbarer Dachspoiler bekannt, der ein Traggestell und mindestens ein Verkleidungsteil aufweist, wobei zwei Einstelleinrichtungen vorgesehen sind, die über eine Welle miteinander verbunden sind und die mit dem Traggestell derart zusammenwirken, dass ein Verstellen des Dachspoilers in vertikaler und horizontaler Richtung durch Betätigung der Welle ermöglicht ist. Das Verstellen des Dachspoilers erfolgt über ein Schwenken von Stützarmen, so dass der Schwenkweg des Dachspoilers über die Länge und den Ort der Schwenkachse der Stützarme fest vorgegeben ist.
  • Es stellt sich die Aufgabe, einen Dachspoiler für ein Fahrzeug bereitzustellen, der unter geringem Aufwand in zwei Richtungen zu verstellen ist.
  • Der erfindungsgemäße verstellbare Dachspoiler dient insbesondere für einen Einsatz bei Lastkraftwagen und weist ein Traggestell und mindestens ein Verkleidungsteil auf. Dabei sind zwei Einstelleinrichtungen vorgesehen sind, die mit einer Welle verbunden sind und die mit dem Traggestell derart zusammenwirken, dass ein Verstellen des Dachspoilers in vertikaler und horizontaler Richtung durch Betätigung der Welle ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Traggestell zwei Schienen vorgesehen sind, denen jeweils eine Einstelleinrichtung zugeordnet ist, dass das Traggestell eine Anzahl von in den zwei Schienen geführten Bügeln aufweist, auf denen mindestens ein Verkleidungsteil des Dachspoilers gehalten ist, dass bei dem Traggestell mindestens ein Bügel über die beiden Einstelleinrichtungen in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar ist.
  • In Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Dachspoiler einen festen Verkleidungsteil und einen einstellbaren Verkleidungsteil auf. Dabei dient der einstellbare Verkleidungsteil zum Verstellen des Dachspoilers.
  • Der Dachspoiler kann für eine Betätigung von Hand für das Verstellen ausgebildet sein. In Ausgestaltung ist ein elektromotorischer Antrieb bereitgestellt, mit dem das Verstellen durchgeführt werden kann.
  • Das Traggestell dient insbesondere für einen vorstehend beschriebenen Dachspoiler und weist mindestens eine Einstelleinrichtung auf, die das Verstellen des Dachspoilers ermöglicht.
  • Das Traggestell kann eine Anzahl von in Schienen geführten Bügeln aufweisen, auf denen mindestens ein Verkleidungsteil des Dachspoilers gehalten ist.
  • Von diesen Bügeln ist bspw. mindestens ein Bügel über die mindestens eine Einstelleinrichtung in horizontaler Richtung verstellbar. Des weiteren kann mindestens ein Bügel entsprechend in vertikaler Richtung verstellbar sein.
  • Eine mögliche Ausführungsform des Traggestells sieht vor, dass zwei Schienen bereitgestellt sind, denen jeweils eine Einstelleinrichtung zugeordnet ist. In diesem Fall können die beiden Einstelleinrichtungen über eine Welle miteinander verbunden sein, die wiederum die beiden Einstelleinrichtungen jeweils über ein Zahnrad betätigt. Die Welle ist dabei vorzugsweise über ein Schneckengetriebe anzutreiben.
  • Die Einstelleinrichtung für einen Dachspoiler, insbesondere einen Dachspoiler der vorstehend beschriebenen Art, weist ein Gehäuse und eine in vertikaler Richtung verstellbare Stange auf, die in diesem Gehäuse aufgenommen ist.
  • Die Stange der Einstelleinrichtung kann als Profilschiene, bspw. mit einem u-förmigen Profil, ausgebildet sein. Außerdem kann die Stange über ein Zahnrad zu verstellen sein, dessen Zähne bspw. in Ausstanzungen der Stange zum Bewegen derselben eingreifen.
  • Das Gehäuse kann zweischalig aufgebaut sein, so dass eine aufwendige mechanische Bearbeitung vermieden wird. Weiterhin ist mit einem derartigen einfachen Aufbau eine Gewichtseinsparung zu erzielen.
  • Die Stange ist bspw. aus Stahl gefertigt, wobei vorzugsweise Ausstanzungen zum Verstellen der Stange vorgesehen sind.
  • In Ausgestaltung weist die Einstelleinrichtung zusätzlich einen Stab auf, der für ein horizontales Verstellen vorgesehen ist und mit der in vertikaler Richtung verschiebbaren Stange zusammenwirkt. Dieser Stab ist bspw. als Teleskopstab und somit in seiner Länge veränderbar ausgebildet. Typischerweise wird der Teleskopstab nach Einstellen seiner Länge festgestellt bzw. arretiert, so dass die Länge dann konstant bleibt.
  • Weiter Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dachspoilers in einer schematischen Ansicht in Normalstellung.
  • 2 zeigt den Dachspoiler aus 1 in ausgefahrener Stellung.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Traggestells in einer perspektivischen Darstellung.
  • 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung in perspektivischer Ansicht.
  • 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V in 4.
  • 6 zeigt ein Detail aus 4.
  • 7 zeigt ein weiteres Detail aus 4.
  • 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Traggestell in vereinfachter Darstellung.
  • 9 zeigt in einer vereinfachten Seitenansicht ein weiteres Traggestell.
  • In 1 ist in einer Seitenansicht ein Dachspoiler 10 dargestellt. Zu erkennen ist ein erstes Verkleidungsteil 12, das eine aerodynamisch günstige Form, nämlich eine von einer spitzen Vorderkante 14 zu einer Hinterkante 16 verlaufende gewölbte Oberfläche 18, erkennen lässt.
  • Im Einsatz ist der Dachspoiler 10 derart auf einem Führerhaus eines nicht dargestellten Lastkraftwagens angebracht, dass die Hinterkante 16 an einen Anhänger (nicht dargestellt) angrenzt, wobei die Höhe der Hinterkante 16 der Höhe des Anhängers angepasst ist.
  • In 1 ist der Dachspoiler 10 in Normalstellung dargestellt, d. h. dies ist die Grundstellung, die bedarfsweise verändert bzw. verstellt werden kann.
  • In 2 ist der erfindungsgemäße Dachspoiler 10 aus 1 dargestellt, wobei hierbei der erste feste Verkleidungsteil 12 und ein zweiter verstellbarer Verkleidungsteil 20 wiedergegeben sind.
  • Deutlich ist zu erkennen, dass der zweite Verkleidungsteil 20 um einen Betrag × (Doppelpfeil 22) und einen Betrag z (Doppelpfeil 24) verschoben bzw. verstellt ist, so dass aufgrund der veränderten Höhe der Hinterkante 16 und dem dadurch bedingten veränderten Verlauf der Oberkante 18 der dargestellte Dachspoiler 10 einem in Vergleich zu der in 1 gezeigten Normalstellung höheren Anhänger angepasst ist.
  • In 3 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Traggestells 30 in einer perspektivischen Darstellung wiedergegeben. Zu erkennen sind zwei Schienen 32 und 34, denen jeweils eine Einstelleinrichtung 36 bzw. 38 zugeordnet ist. Dabei sind die beiden Einstelleinrichtungen 36 und 38 über eine Welle 40 miteinander verbunden.
  • Weiterhin sind ein erster Bügel 42, ein zweiter Bügel 44 und ein dritter Bügel 46 dargestellt.
  • Das dargestellte Traggestell 30 trägt im Einsatz Verkleidungsteile des Dachspoilers, die in dieser Darstellung nicht wiedergegeben sind. Dabei sind die Verkleidungsteile, wie diese bspw. in 1 und 2 dargestellt sind, auf Auflageelementen 48 gehalten, wobei die Verkleidungsteile je nach Bedarf fest mit den Auflageelementen 48 verbunden oder schwimmend auf diesen gelagert sein können. Die Auflageelemente 48 sind üblicherweise fest mit den jeweiligen Bügeln 42, 44 und 46 verbunden, es ist aber durchaus auch möglich, dass die Auflageelemente 48 verschiebbar mit den Bügeln 42, 44 und 46 verbunden sind.
  • Der erste Bügel 42 ist an seinen Enden jeweils mit einer der beiden Einstelleinrichtungen 36 und 38 verbunden und über diese in den Schienen 32 und 34 geführt. Die Einstelleinrichtungen 36 und 38 ermöglichen ein Verstellen des ersten Bügels 42 in vertikaler Richtung, d. h. in der Höhe, so dass ein auf dem ersten Bügel 42 vorzugsweise schwimmend getragener Verkleidungsteil in der Höhe verstellt werden kann.
  • Zum Betätigen der Einstelleinrichtungen 36 und 38 ist die Welle 40 vorgesehen, die wie Pfeil 50 verdeutlicht, gedreht werden kann, um die Einstelleinrichtungen 36 und 38 zu betätigen und somit den ersten Bügel 42 in der Höhe zu verstellen. Dabei kann das Verstellen manuell erfolgen, indem an beliebiger Stelle durch Drehen der Welle 40 per Hand die Einstelleinrichtungen 36 und 38 betätigt und somit der getragene Verkleidungsteil bewegt und folglich der Dachspoiler verstellt werden kann.
  • Die Welle 40 kann auch über ein Schneckengetriebe angetrieben werden, wobei vorzugsweise ein Elektromotor zum Einsatz kommt.
  • In den Einstelleinrichtungen 36 und 38 erfolgt die Übertragung der Drehung der Welle 40 vorzugsweise durch Eingreifen von Zähnen eines Zahnrads auf eine in dieser Darstellung nicht zu erkennenden Stange.
  • Weiterhin sind der 3 zwei Stäbe 52 zu entnehmen, die jeweils eine der beiden Einstelleinrichtungen 36 und 38 mit dem zweiten Bügel 44 auf eine solche Weise verbinden, dass der zweite Bügel 44 in Richtung eines Doppelpfeils 54 be wegt werden kann. Der Verstellbereich beträgt in einer Ausführungsform ca. 70 mm. Der Bereich der Höhenverstellung, wie er durch einen Doppelpfeil 56 angezeigt ist, beträgt in einer Ausführungsform ca. 200 mm.
  • Weiterhin ist zu erkennen, dass der zweite Bügel 44 mittels Fußverankerungen 58 in den Schienen 32 und 34 geführt ist.
  • In 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung, insgesamt mit der Bezugsziffer 60 versehen, dargestellt. Zu erkennen ist ein Gehäuse 62 und eine in Richtung eines Doppelpfeils 64 verschiebbare Stange 66.
  • Das Gehäuse 62 ist in der dargestellten Ausführungsform zweiteilig bzw. zweischalig aufgebaut, wobei vorzugsweise Spritzgussteile aus Kunststoff (bspw. PA-GF) verwendet werden. Alternativ könnten auch Gussteile aus Leichtmetall oder Leichtmetallegierungen verwendet werden.
  • Die Stange 66, die ein U-Profil aufweist, ist aus Stahl gefertigt und weist an einer Seite Ausstanzungen 68 auf, die für einen Wirkeingriff eines in dem Gehäuse 62 aufgenommenen in dieser Darstellung nicht zu erkennenden Zahnrads vorgesehen sind. Das Zahnrad wird dabei über eine Welle 70 angetrieben, deren Ende in das Gehäuse 62 der Einstelleinrichtung 60 hineinragt.
  • An einem Verbindungspunkt 71 ist die Stange 66 mit einem Ende eines Teleskopstabs 72 verbunden, dessen anderes Ende ebenfalls gelenkig mit einer Fußverankerung 74 eines angedeutet gezeigten Bügels 76 verbunden ist. Die Fußverankerung 74 kann ebenfalls aus PA-GE gefertigt sein und ist wie das Gehäuse 62 mit seinem unteren Bereich, der ebenfalls als Fußverankerung bezeichnet werden kann, in einer Schiene 78, die abschnittsweise dargestellt ist, aufgenommen bzw. geführt.
  • Die Darstellung macht deutlich, dass durch Verstellen der Stange 66 über den Teleskopstab 72 die Fußverankerung 74 des Bügels 76 in der Schiene 78 verschoben werden kann. Dieses Verschieben ist mit Doppelpfeil 80 angezeigt. Hierdurch kann ein auf dem Bügel 76 gelagerter, nicht dargestellter Verkleidungsteil in horizontaler Richtung verschoben werden. Wichtig dabei ist, dass die beiden Enden des Teleskopstabs 72 jeweils schwenkbar gelagert bzw. verbunden sind.
  • Der Teleskopstab 72 ermöglicht es, dass der Abstand in horizontaler Richtung zwischen der Stange 66 und dem Bügel 76 verändert werden kann und außerdem, dass das in Abhängigkeit des Verstellens der Stange 66 bedingte Verschieben der Fußverankerung 74 und damit des Bügels 76 eingestellt werden kann.
  • Somit kann mit der dargestellten Einstelleinrichtung 60 ein Verkleidungsteil eines Dachspoilers mit einer Betätigung sowohl in vertikaler Richtung als auch davon abhängig in horizontaler Richtung verstellt werden. Dabei ist es durchaus auch möglich, dass ein Verkleidungsteil des Dachspoilers in vertikaler Richtung verstellt wird und ein weiteres Verkleidungsteil in horizontaler Richtung verstellt wird.
  • In 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V aus 4 dargestellt. Zu erkennen ist ein Abschnitt der Stange 66, der über eine Anzahl Ausstanzungen 68 verfügt. Über die Welle 70, die ein Zahnrad 82 trägt, kann durch Eingriff von Zähnen 84 des Zahnrads 82 mittels Drehen der Welle 70 die Stange 66 in Richtung eines Doppelpfeils 86 verstellt werden.
  • Die Welle 70 kann dabei über ein Schneckengetriebe, das ebenfalls am Zahnrad 82 angreift, angetrieben werden.
  • 6 zeigt einen Abschnitt der Einstelleinrichtung 60 aus 4 in vergrößerter Darstellung. Deutlich zu erkennen ist der zweischalige Aufbau des Gehäuses 62, in dem die Stange 66 geführt ist. Als Material für das Gehäuse ist in diesem Fall PA-GE 30 verwendet.
  • Als mögliche Maße können entsprechend Doppelpfeil 90 ca. 250 mm, entsprechend Doppelpfeil 92 ca. 300 mm und entsprechend Doppelpfeil 94 ca. 80 mm angenommen werden.
  • Des weiteren ist der Darstellung deutlich der Verbindungspunkt 71 zu entnehmen, an dem die Stange 66 schwenkbar mit dem Teleskopstab 72 verbunden ist. Der Teleskopstab 72 kann bspw. aus Aluminium gefertigt sein.
  • In 7 ist in vergrößerter Darstellung die Schiene 78 aus 4 dargestellt. Deutlich zu erkennen ist das Profil der Schiene 78, das ein sicheres Führen von Fußverankerungen ermöglicht. Selbstverständlich können Fußverankerungen auch mit Hilfe von Ausstanzungen in der Schiene 78 und entsprechenden Löchern in der Fußverankerung sicher fixiert werden, um ein Verschieben der Fußverankerung in der Schiene 78 zu verhindern. Dies ist insbesondere bei der Verankerung der Einstelleinrichtung 60 (4) nützlich.
  • Als mögliche Maße für die Schiene 78 verdeutlicht Pfeil 100 ca. 990 mm, Doppelpfeil 102 ca. 46 mm und Doppelpfeil 104 ca. 26 mm.
  • Zur Veranschaulichung des Prinzips des erfindungsgemäßen Traggestells und somit des erfindungsgemäßen Dachspoilers mit den auf dem Traggestell gelagerten Verkleidungsteilen ist in 8 ein erfindungsgemäßes Traggestell 110 dargestellt. Zu erkennen sind ein erster in der Höhe zu verstellender Bügel 112, ein zweiter in vertikaler Richtung zu verstellender Bügel 114 und ein dritter fixierter Bügel 115. Der erste Bügel 112 ist über Einstelleinrichtungen 116 und 118 in Schienen 120 und 122 geführt. Der zweite Bügel 114 und der dritte Bügel 115 sind ebenfalls in den Schienen 120 und 122 geführt. Mit den Einstelleinrichtungen 116 und 118 lässt sich der erste Bügel 112 mittels Drehen einer Welle 124 in der Höhe verstellen. Mit einer hier nicht dargestellten Verbindung zwischen mindestens einer der Einstelleinrichtungen 116 und 118 und dem zweiten Bügel 114 wird dieser zweite Bügel 114 ebenfalls durch Drehen der Welle 124 in horizontaler Richtung verschoben.
  • In 9 ist das Traggestell 110 aus 8 stark vereinfacht dargestellt. Dabei bezeichnet Doppelpfeil 130 einen Abstand von ca. 500 mm und Pfeil 132 ca. 40 mm.
  • Das erfindungsgemäße Traggestell bzw. der erfindungsgemäße Dachspoiler ermöglicht eine einfache Verstellbarkeit durch Betätigung an einer Stelle, wobei diese Betätigung elektromotorisch unterstützt oder rein manuell erfolgen kann. Es ist keine Verstellung bzw. Arretierung an verschiedenen Stellen eines Traggestells mehr erforderlich. Dies ist insbesondere bei häufigem Wechsel der Anhänger sinnvoll. Durch Auslegung der Einstelleinrichtungen als zweischaliges Spritzgussteil wird eine aufwendige mechanische Bearbeitung vermieden. Zudem können durch einen Werkzeugeinsatz unterschiedliche Bauhöhen einfacher realisiert werden, wobei dennoch eine Gewichtseinsparung realisiert ist.
  • Bei entsprechender Auslegung des Dachspoilers kann die Funktion trotz Verschmutzung, Vereisung und Temperatur schwankungen gewährleistet werden. Durch den Einsatz von Kunststoff als Werkstoff wird eine Gewichtseinsparung erzielt.

Claims (4)

  1. Verstellbarer Dachspoiler, insbesondere für Lastkraftwagen, der ein Traggestell (30, 110) und mindestens ein Verkleidungsteil (12, 20) aufweist, wobei zwei Einstelleinrichtungen (36, 38, 60, 116, 118) vorgesehen sind, die mit einer Welle (40, 70, 124) verbunden sind und die mit dem Traggestell (30, 110) derart zusammenwirken, dass ein Verstellen des Dachspoilers (10) in vertikaler und horizontaler Richtung durch Betätigung der Welle (40, 70, 124) ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Traggestell (30, 110) zwei Schienen (32, 34, 78, 120, 122) vorgesehen sind, denen jeweils eine Einstelleinrichtung (36, 38, 60, 116, 118) zugeordnet ist, dass das Traggestell (30, 110) eine Anzahl von in den zwei Schienen (32, 34, 78, 120, 122) geführten Bügeln (42, 44, 46, 76, 112, 114, 115) aufweist, auf denen mindestens ein Verkleidungsteil (12, 20) des Dachspoilers (10) gehalten ist, dass bei dem Traggestell (30, 110) mindestens ein Bügel (42, 44, 46, 76, 112, 114, 115) über die beiden Einstelleinrichtungen (36, 38, 60, 116, 118) in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar ist.
  2. Verstellbarer Dachspoiler nach Anspruch 1, der mit einem festen Verkleidungsteil (12) und einem einstellbaren Verkleidungsteil (20) versehen ist, das ein Verstellen des Dachspoilers (10) ermöglicht.
  3. Verstellbarer Dachspoiler nach Anspruch 1 oder 2, der für eine Betätigung von Hand für das Verstellen ausgebildet ist.
  4. Verstellbarer Dachspoiler nach Anspruch 1 oder 2, der über einen elektromotorischen Antrieb für das Verstellen verfügt.
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