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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verstellbaren Dachspoiler gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Dachspoiler,
wie sie insbesondere bei Lastkraftwagen zum Einsatz kommen, werden
verwendet, um den Luftwiderstand des Fahrzeugs und damit den Kraftstoffverbrauch
zu reduzieren.
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Dabei
sollte der Dachspoiler, der in der Regel auf dem Führerhaus
des Lastkraftwagens fest angeordnet ist, dem gezogenen Anhänger sowohl
in Höhe,
d. h. in vertikaler Richtung, als auch in Position in Richtung der
Längs-
und Querachse des Fahrzeugs, somit in horizontaler Richtung, angepasst
sein. Hierbei ist zu beachten, dass unterschiedliche Anhänger verschiedene
Höhen und
ggf. auch Ausdehnungen aufweisen. Bei häufigem Wechsel der Anhänger ergeben
sich somit unterschiedliche Höhen
für den Dachspoiler
und eventuell auch verschiedene Positionierungen in horizontaler
Richtung, so dass ein Bedarf an verstellbaren bzw. anpassbaren Dachspoilern besteht.
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Es
sind bereits verstellbare Dachspoiler bekannt, bei denen der Dachspoiler
oder Teile des Dachspoilers an mehreren Stellen bspw. mittels Lochstreifen
verstellt und in entsprechender Position arretiert werden kann bzw.
können.
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Nachteilig
ist dabei das aufwendige Betätigen
an mehreren Stellen, was oftmals nur von mehreren Personen durchgeführt werden
kann. Insbesondere wenn ein Verstellen häufig erforderlich ist, erweist
sich dies als nicht praktikabel.
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Ein
Windabweiser für
Lastkraftfahrzeuge ist in der Druckschrift
DE 81 29 698 U1 beschrieben. Aus
dieser geht hervor, dass der Windabweiser ein Windleitblech aufweist,
das frontseitig an den Enden zweier Teleskoparme schwenkbar gelagert
ist, die in Fahrzeugslängsrichtung
verschiebbar sind. Zudem ist beschrieben, dass zwei längenverstellbare
Teleskopstützen
vorgesehen sind, die mit dem Windleitblech schwenkbar verbunden
sind. Um das Windleitblech in geeigneter Weise in zwei Richtungen
zu positionieren, ist es erforderlich, sowohl die zwei Teleskoparme
sowie die längenverstellbaren
Teleskopstützen
zu beaufschlagen. Somit sind mehrere Komponenten an verschiedenen
Stellen dieses Windabweisers zu betätigen.
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Ein
Dachspoiler für
Lkw-Fahrerhäuser
ist aus der Druckschrift
DE
86 20 654 U1 bekannt. Ein Windleitschild dieses Dachspoilers
umfasst einen vorderen fest montierten Hauptteil und einen kleinen hinteren
Klappenteil, der relativ zu dem Hauptteil um eine waagrechte Achse
schwenkbar angeordnet und gegenüber
dem Fahrerhaus und somit dem fest montierten Hauptteil mit einer
Verstelleinrichtung abgestützt
ist.
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Eine
Halterungsanordnung für
einen Windleiter an einem Lastkraftwagen ist aus der Druckschrift
DE 76 22 533 U bekannt.
Diese Halterungsanordnung weist einen Querträger sowie mehrere mit diesem
verbundene Längsträger auf,
wobei die Quer- und Längsträger eine
Höhen-
und eine Längsverstellung
sowie eine Befestigungsvorrichtung für den Windleiter aufweisen.
Des weiteren weisen die Quer- und Längs träger an ihren Enden verschiebbare
Verlängerungsstücke auf,
durch die eine Länge des
Querträgers
sowie Längen
der Längsträger entsprechend
einer Breiten- und Tiefenabmessung eines Fahrerhauses einstellbar
sind. Des weiteren ist es möglich,
den Windleiter rückwärts in eine
Nichtgebrauchsstellung zu klappen.
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Eine
Einrichtung zum Verstellen eines Windschilds für ein Motorrad ist in der Druckschrift
DE 44 18 954 A1 beschrieben.
Dabei ist vorgesehen, dass der Windschild verschwenkt werden kann.
Weiterhin ist offenbart, dass bei einer manuellen Verstellmöglichkeit
der Windschild vom Fahrer nach oben gezogen bzw. nach unten gedrückt werden
muss, wodurch der Windschild relativ zu einer Drehachse verschwenkbar
ist.
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Aus
der Druckschrift
JP
06/329053 A ist ein verstellbarer Dachspoiler bekannt,
der ein Traggestell und mindestens ein Verkleidungsteil aufweist, wobei
zwei Einstelleinrichtungen vorgesehen sind, die über eine Welle miteinander
verbunden sind und die mit dem Traggestell derart zusammenwirken, dass
ein Verstellen des Dachspoilers in vertikaler und horizontaler Richtung
durch Betätigung
der Welle ermöglicht
ist. Das Verstellen des Dachspoilers erfolgt über ein Schwenken von Stützarmen,
so dass der Schwenkweg des Dachspoilers über die Länge und den Ort der Schwenkachse
der Stützarme
fest vorgegeben ist.
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Es
stellt sich die Aufgabe, einen Dachspoiler für ein Fahrzeug bereitzustellen,
der unter geringem Aufwand in zwei Richtungen zu verstellen ist.
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Der
erfindungsgemäße verstellbare Dachspoiler
dient insbesondere für
einen Einsatz bei Lastkraftwagen und weist ein Traggestell und mindestens
ein Verkleidungsteil auf. Dabei sind zwei Einstelleinrichtungen
vorgesehen sind, die mit einer Welle verbunden sind und die mit
dem Traggestell derart zusammenwirken, dass ein Verstellen des Dachspoilers
in vertikaler und horizontaler Richtung durch Betätigung der
Welle ermöglicht
ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Traggestell zwei Schienen
vorgesehen sind, denen jeweils eine Einstelleinrichtung zugeordnet
ist, dass das Traggestell eine Anzahl von in den zwei Schienen geführten Bügeln aufweist,
auf denen mindestens ein Verkleidungsteil des Dachspoilers gehalten
ist, dass bei dem Traggestell mindestens ein Bügel über die beiden Einstelleinrichtungen
in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar ist.
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In
Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Dachspoiler einen festen
Verkleidungsteil und einen einstellbaren Verkleidungsteil auf. Dabei
dient der einstellbare Verkleidungsteil zum Verstellen des Dachspoilers.
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Der
Dachspoiler kann für
eine Betätigung von
Hand für
das Verstellen ausgebildet sein. In Ausgestaltung ist ein elektromotorischer
Antrieb bereitgestellt, mit dem das Verstellen durchgeführt werden kann.
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Das
Traggestell dient insbesondere für
einen vorstehend beschriebenen Dachspoiler und weist mindestens
eine Einstelleinrichtung auf, die das Verstellen des Dachspoilers
ermöglicht.
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Das
Traggestell kann eine Anzahl von in Schienen geführten Bügeln aufweisen, auf denen mindestens
ein Verkleidungsteil des Dachspoilers gehalten ist.
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Von
diesen Bügeln
ist bspw. mindestens ein Bügel über die
mindestens eine Einstelleinrichtung in horizontaler Richtung verstellbar.
Des weiteren kann mindestens ein Bügel entsprechend in vertikaler Richtung
verstellbar sein.
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Eine
mögliche
Ausführungsform
des Traggestells sieht vor, dass zwei Schienen bereitgestellt sind,
denen jeweils eine Einstelleinrichtung zugeordnet ist. In diesem
Fall können
die beiden Einstelleinrichtungen über eine Welle miteinander
verbunden sein, die wiederum die beiden Einstelleinrichtungen jeweils über ein
Zahnrad betätigt.
Die Welle ist dabei vorzugsweise über ein Schneckengetriebe anzutreiben.
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Die
Einstelleinrichtung für
einen Dachspoiler, insbesondere einen Dachspoiler der vorstehend
beschriebenen Art, weist ein Gehäuse
und eine in vertikaler Richtung verstellbare Stange auf, die in
diesem Gehäuse
aufgenommen ist.
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Die
Stange der Einstelleinrichtung kann als Profilschiene, bspw. mit
einem u-förmigen
Profil, ausgebildet sein. Außerdem
kann die Stange über
ein Zahnrad zu verstellen sein, dessen Zähne bspw. in Ausstanzungen
der Stange zum Bewegen derselben eingreifen.
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Das
Gehäuse
kann zweischalig aufgebaut sein, so dass eine aufwendige mechanische
Bearbeitung vermieden wird. Weiterhin ist mit einem derartigen einfachen
Aufbau eine Gewichtseinsparung zu erzielen.
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Die
Stange ist bspw. aus Stahl gefertigt, wobei vorzugsweise Ausstanzungen
zum Verstellen der Stange vorgesehen sind.
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In
Ausgestaltung weist die Einstelleinrichtung zusätzlich einen Stab auf, der
für ein
horizontales Verstellen vorgesehen ist und mit der in vertikaler Richtung
verschiebbaren Stange zusammenwirkt. Dieser Stab ist bspw. als Teleskopstab
und somit in seiner Länge
veränderbar
ausgebildet. Typischerweise wird der Teleskopstab nach Einstellen
seiner Länge
festgestellt bzw. arretiert, so dass die Länge dann konstant bleibt.
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Weiter
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die
Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen
in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Dachspoilers
in einer schematischen Ansicht in Normalstellung.
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2 zeigt
den Dachspoiler aus 1 in ausgefahrener Stellung.
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3 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Traggestells
in einer perspektivischen Darstellung.
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4 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung
in perspektivischer Ansicht.
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5 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie V-V in 4.
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6 zeigt
ein Detail aus 4.
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7 zeigt
ein weiteres Detail aus 4.
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8 zeigt
ein erfindungsgemäßes Traggestell
in vereinfachter Darstellung.
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9 zeigt
in einer vereinfachten Seitenansicht ein weiteres Traggestell.
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In 1 ist
in einer Seitenansicht ein Dachspoiler 10 dargestellt.
Zu erkennen ist ein erstes Verkleidungsteil 12, das eine
aerodynamisch günstige
Form, nämlich
eine von einer spitzen Vorderkante 14 zu einer Hinterkante 16 verlaufende
gewölbte Oberfläche 18,
erkennen lässt.
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Im
Einsatz ist der Dachspoiler 10 derart auf einem Führerhaus
eines nicht dargestellten Lastkraftwagens angebracht, dass die Hinterkante 16 an einen
Anhänger
(nicht dargestellt) angrenzt, wobei die Höhe der Hinterkante 16 der
Höhe des
Anhängers
angepasst ist.
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In 1 ist
der Dachspoiler 10 in Normalstellung dargestellt, d. h.
dies ist die Grundstellung, die bedarfsweise verändert bzw. verstellt werden
kann.
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In 2 ist
der erfindungsgemäße Dachspoiler 10 aus 1 dargestellt,
wobei hierbei der erste feste Verkleidungsteil 12 und ein
zweiter verstellbarer Verkleidungsteil 20 wiedergegeben sind.
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Deutlich
ist zu erkennen, dass der zweite Verkleidungsteil 20 um
einen Betrag × (Doppelpfeil 22)
und einen Betrag z (Doppelpfeil 24) verschoben bzw. verstellt
ist, so dass aufgrund der veränderten Höhe der Hinterkante 16 und
dem dadurch bedingten veränderten
Verlauf der Oberkante 18 der dargestellte Dachspoiler 10 einem
in Vergleich zu der in 1 gezeigten Normalstellung höheren Anhänger angepasst
ist.
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In 3 ist
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Traggestells 30 in
einer perspektivischen Darstellung wiedergegeben. Zu erkennen sind zwei
Schienen 32 und 34, denen jeweils eine Einstelleinrichtung 36 bzw. 38 zugeordnet
ist. Dabei sind die beiden Einstelleinrichtungen 36 und 38 über eine Welle 40 miteinander
verbunden.
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Weiterhin
sind ein erster Bügel 42,
ein zweiter Bügel 44 und
ein dritter Bügel 46 dargestellt.
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Das
dargestellte Traggestell 30 trägt im Einsatz Verkleidungsteile
des Dachspoilers, die in dieser Darstellung nicht wiedergegeben
sind. Dabei sind die Verkleidungsteile, wie diese bspw. in 1 und 2 dargestellt
sind, auf Auflageelementen 48 gehalten, wobei die Verkleidungsteile
je nach Bedarf fest mit den Auflageelementen 48 verbunden
oder schwimmend auf diesen gelagert sein können. Die Auflageelemente 48 sind üblicherweise
fest mit den jeweiligen Bügeln 42, 44 und 46 verbunden,
es ist aber durchaus auch möglich, dass
die Auflageelemente 48 verschiebbar mit den Bügeln 42, 44 und 46 verbunden
sind.
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Der
erste Bügel 42 ist
an seinen Enden jeweils mit einer der beiden Einstelleinrichtungen 36 und 38 verbunden
und über
diese in den Schienen 32 und 34 geführt. Die
Einstelleinrichtungen 36 und 38 ermöglichen
ein Verstellen des ersten Bügels 42 in vertikaler
Richtung, d. h. in der Höhe,
so dass ein auf dem ersten Bügel 42 vorzugsweise
schwimmend getragener Verkleidungsteil in der Höhe verstellt werden kann.
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Zum
Betätigen
der Einstelleinrichtungen 36 und 38 ist die Welle 40 vorgesehen,
die wie Pfeil 50 verdeutlicht, gedreht werden kann, um
die Einstelleinrichtungen 36 und 38 zu betätigen und
somit den ersten Bügel 42 in
der Höhe
zu verstellen. Dabei kann das Verstellen manuell erfolgen, indem
an beliebiger Stelle durch Drehen der Welle 40 per Hand die
Einstelleinrichtungen 36 und 38 betätigt und
somit der getragene Verkleidungsteil bewegt und folglich der Dachspoiler
verstellt werden kann.
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Die
Welle 40 kann auch über
ein Schneckengetriebe angetrieben werden, wobei vorzugsweise ein
Elektromotor zum Einsatz kommt.
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In
den Einstelleinrichtungen 36 und 38 erfolgt die Übertragung
der Drehung der Welle 40 vorzugsweise durch Eingreifen
von Zähnen
eines Zahnrads auf eine in dieser Darstellung nicht zu erkennenden Stange.
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Weiterhin
sind der 3 zwei Stäbe 52 zu entnehmen,
die jeweils eine der beiden Einstelleinrichtungen 36 und 38 mit
dem zweiten Bügel 44 auf eine
solche Weise verbinden, dass der zweite Bügel 44 in Richtung
eines Doppelpfeils 54 be wegt werden kann. Der Verstellbereich
beträgt
in einer Ausführungsform
ca. 70 mm. Der Bereich der Höhenverstellung,
wie er durch einen Doppelpfeil 56 angezeigt ist, beträgt in einer
Ausführungsform
ca. 200 mm.
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Weiterhin
ist zu erkennen, dass der zweite Bügel 44 mittels Fußverankerungen 58 in
den Schienen 32 und 34 geführt ist.
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In 4 ist
eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung, insgesamt
mit der Bezugsziffer 60 versehen, dargestellt. Zu erkennen
ist ein Gehäuse 62 und
eine in Richtung eines Doppelpfeils 64 verschiebbare Stange 66.
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Das
Gehäuse 62 ist
in der dargestellten Ausführungsform
zweiteilig bzw. zweischalig aufgebaut, wobei vorzugsweise Spritzgussteile
aus Kunststoff (bspw. PA-GF) verwendet werden. Alternativ könnten auch
Gussteile aus Leichtmetall oder Leichtmetallegierungen verwendet
werden.
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Die
Stange 66, die ein U-Profil aufweist, ist aus Stahl gefertigt
und weist an einer Seite Ausstanzungen 68 auf, die für einen
Wirkeingriff eines in dem Gehäuse 62 aufgenommenen
in dieser Darstellung nicht zu erkennenden Zahnrads vorgesehen sind. Das
Zahnrad wird dabei über
eine Welle 70 angetrieben, deren Ende in das Gehäuse 62 der
Einstelleinrichtung 60 hineinragt.
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An
einem Verbindungspunkt 71 ist die Stange 66 mit
einem Ende eines Teleskopstabs 72 verbunden, dessen anderes
Ende ebenfalls gelenkig mit einer Fußverankerung 74 eines
angedeutet gezeigten Bügels 76 verbunden
ist. Die Fußverankerung 74 kann
ebenfalls aus PA-GE gefertigt sein und ist wie das Gehäuse 62 mit
seinem unteren Bereich, der ebenfalls als Fußverankerung bezeichnet werden kann,
in einer Schiene 78, die abschnittsweise dargestellt ist,
aufgenommen bzw. geführt.
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Die
Darstellung macht deutlich, dass durch Verstellen der Stange 66 über den
Teleskopstab 72 die Fußverankerung 74 des
Bügels 76 in
der Schiene 78 verschoben werden kann. Dieses Verschieben
ist mit Doppelpfeil 80 angezeigt. Hierdurch kann ein auf dem
Bügel 76 gelagerter,
nicht dargestellter Verkleidungsteil in horizontaler Richtung verschoben
werden. Wichtig dabei ist, dass die beiden Enden des Teleskopstabs 72 jeweils
schwenkbar gelagert bzw. verbunden sind.
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Der
Teleskopstab 72 ermöglicht
es, dass der Abstand in horizontaler Richtung zwischen der Stange 66 und
dem Bügel 76 verändert werden
kann und außerdem,
dass das in Abhängigkeit
des Verstellens der Stange 66 bedingte Verschieben der
Fußverankerung 74 und
damit des Bügels 76 eingestellt
werden kann.
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Somit
kann mit der dargestellten Einstelleinrichtung 60 ein Verkleidungsteil
eines Dachspoilers mit einer Betätigung
sowohl in vertikaler Richtung als auch davon abhängig in horizontaler Richtung
verstellt werden. Dabei ist es durchaus auch möglich, dass ein Verkleidungsteil
des Dachspoilers in vertikaler Richtung verstellt wird und ein weiteres
Verkleidungsteil in horizontaler Richtung verstellt wird.
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In 5 ist
ein Schnitt entlang der Linie V-V aus 4 dargestellt.
Zu erkennen ist ein Abschnitt der Stange 66, der über eine
Anzahl Ausstanzungen 68 verfügt. Über die Welle 70,
die ein Zahnrad 82 trägt,
kann durch Eingriff von Zähnen 84 des
Zahnrads 82 mittels Drehen der Welle 70 die Stange 66 in Richtung
eines Doppelpfeils 86 verstellt werden.
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Die
Welle 70 kann dabei über
ein Schneckengetriebe, das ebenfalls am Zahnrad 82 angreift, angetrieben
werden.
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6 zeigt
einen Abschnitt der Einstelleinrichtung 60 aus 4 in
vergrößerter Darstellung. Deutlich
zu erkennen ist der zweischalige Aufbau des Gehäuses 62, in dem die
Stange 66 geführt
ist. Als Material für
das Gehäuse
ist in diesem Fall PA-GE 30 verwendet.
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Als
mögliche
Maße können entsprechend Doppelpfeil 90 ca.
250 mm, entsprechend Doppelpfeil 92 ca. 300 mm und entsprechend
Doppelpfeil 94 ca. 80 mm angenommen werden.
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Des
weiteren ist der Darstellung deutlich der Verbindungspunkt 71 zu
entnehmen, an dem die Stange 66 schwenkbar mit dem Teleskopstab 72 verbunden
ist. Der Teleskopstab 72 kann bspw. aus Aluminium gefertigt
sein.
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In 7 ist
in vergrößerter Darstellung
die Schiene 78 aus 4 dargestellt.
Deutlich zu erkennen ist das Profil der Schiene 78, das
ein sicheres Führen
von Fußverankerungen
ermöglicht.
Selbstverständlich
können
Fußverankerungen
auch mit Hilfe von Ausstanzungen in der Schiene 78 und
entsprechenden Löchern
in der Fußverankerung
sicher fixiert werden, um ein Verschieben der Fußverankerung in der Schiene 78 zu
verhindern. Dies ist insbesondere bei der Verankerung der Einstelleinrichtung 60 (4)
nützlich.
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Als
mögliche
Maße für die Schiene 78 verdeutlicht
Pfeil 100 ca. 990 mm, Doppelpfeil 102 ca. 46 mm
und Doppelpfeil 104 ca. 26 mm.
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Zur
Veranschaulichung des Prinzips des erfindungsgemäßen Traggestells und somit
des erfindungsgemäßen Dachspoilers mit
den auf dem Traggestell gelagerten Verkleidungsteilen ist in 8 ein erfindungsgemäßes Traggestell 110 dargestellt.
Zu erkennen sind ein erster in der Höhe zu verstellender Bügel 112,
ein zweiter in vertikaler Richtung zu verstellender Bügel 114 und
ein dritter fixierter Bügel 115.
Der erste Bügel 112 ist über Einstelleinrichtungen 116 und 118 in
Schienen 120 und 122 geführt. Der zweite Bügel 114 und
der dritte Bügel 115 sind ebenfalls
in den Schienen 120 und 122 geführt. Mit den
Einstelleinrichtungen 116 und 118 lässt sich
der erste Bügel 112 mittels
Drehen einer Welle 124 in der Höhe verstellen. Mit einer hier
nicht dargestellten Verbindung zwischen mindestens einer der Einstelleinrichtungen 116 und 118 und
dem zweiten Bügel 114 wird
dieser zweite Bügel 114 ebenfalls
durch Drehen der Welle 124 in horizontaler Richtung verschoben.
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In 9 ist
das Traggestell 110 aus 8 stark
vereinfacht dargestellt. Dabei bezeichnet Doppelpfeil 130 einen
Abstand von ca. 500 mm und Pfeil 132 ca. 40 mm.
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Das
erfindungsgemäße Traggestell
bzw. der erfindungsgemäße Dachspoiler
ermöglicht
eine einfache Verstellbarkeit durch Betätigung an einer Stelle, wobei
diese Betätigung
elektromotorisch unterstützt
oder rein manuell erfolgen kann. Es ist keine Verstellung bzw. Arretierung
an verschiedenen Stellen eines Traggestells mehr erforderlich. Dies
ist insbesondere bei häufigem
Wechsel der Anhänger
sinnvoll. Durch Auslegung der Einstelleinrichtungen als zweischaliges
Spritzgussteil wird eine aufwendige mechanische Bearbeitung vermieden.
Zudem können
durch einen Werkzeugeinsatz unterschiedliche Bauhöhen einfacher
realisiert werden, wobei dennoch eine Gewichtseinsparung realisiert
ist.
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Bei
entsprechender Auslegung des Dachspoilers kann die Funktion trotz
Verschmutzung, Vereisung und Temperatur schwankungen gewährleistet
werden. Durch den Einsatz von Kunststoff als Werkstoff wird eine
Gewichtseinsparung erzielt.