DE1003062B - Fahrzeugrad - Google Patents

Description

• Fahrzeugrad Bei Fahrzeugrädern mit einer sogenannten Nabenabfederung über ringförmige, elastische Federelemente zwischen Radnabe und Felge auf beiden Seiten einer Gleitführung ist die Unterbringung einer genügend großen Bremstrommel, die zugleich durch den Fahrwind hinreichend gekühlt werden soll, schwierig.
• Bei derartigen Fahrzeugrädern ist es bereits bekannt, die Federelemente als Ringkörper aus Gummi auszubilden, deren axiale Breite größer ist als ihre radiale Stärke. Trozdem reicht vielfach der Raum zur Unterbringung einer ausreichend, groß bemessenen Bremstrommel nicht aus, da gewisse Mindestabmessungen der Federelemente nicht unterschritten werden können.
• Gegenstand der Erfindung ist ein eigenfederndes Fahrzeugrad, bei dem das Problem der Unterbringung einer ausreichend bemessenen Bremstrommel dadurch gelöst wird, daß die innere der Gummifedern einen kleineren Durchmesser als die äußere Gummifeder hat. Bei einem so beschaffenen Rad kann die Bremstrommel mit sämtlichen Bremselementen ganz oder teilweise in axialer Breite über das kleinere Federelement hinausgreifen, so daß es von den Bremsteilen praktisch überdeckt ist. Hierdurch wird auch, erreicht, daß das kleinere Federelement bei einer Radbelastung durch Umfangskräfte gegenüber dem größeren Federelement entlastet ist.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Fahrzeugrades nach der Erfindung im Querschnitt dargestellt: Zwischen der Nabe 1 und der den Gummireifen tragenden Felge 3 des Rades sind Abstützscheiben 4, 5 und Führungsscheiben 6 vorgesehen, an denen die Federelemente 8, 9 unmittelbar oder über weitere Ringteile durch Vulkanisation befestigt sind. Die Federelemente 8, 9 bestehen aus Gummiringen, deren axiale Breiten wesentlich größer sind als ihre jeweiligen radialen Stärken. Während im gezeichneten Fall beide Ringe gleiche Breite haben, sind ihre Stärken umgekehrt proportional dem unterschiedlichen Durchmesser der beiden Ringe 8, 9 verschieden. Der Ring 8 kleineren Durchmessers ermöglicht es, die Bremstrommel 10 über diesem Federelement anzuordnen und dadurch größere Bremsmomente und eine bessere Kühlung in der Bremsanlage zu erzielen. Kühlrippen 11 sorgen für eine einwandfreie Wärmeabfuhr.
• Die Gleitführung besteht aus zwei Abstützscheiben 4 und 5, die mit einem gewissen Abstand zueinander den äußeren Radteil 3, beispielsweise eine Felge, tragen. Die Felge 3 kann dabei über Schrauben 13 lösbar mit den Abstützteilen 4 und 5 verbunden sein. Die Abstützteile 4 und 5 übergreifen von oben eine Führungsscheibe 6, die mit dem Nabenteil 1 verbunden bzw. aus diesem herausgearbeitet ist. Die Führungsscheibe 6 weist auf ihrer Oberfläche einen Gleitüberzug auf und kann auf ihrem Umfang einen elastischen Ring 12 als Begrenzungsanschlag aufnehmen. Zwischen dem Nabenteil 1 und der Abstützung 4, 5 sind Scheibenteile 2 befestigt, an denen die elastischen Ringe 8 bzw. 9 mit ihren Enden durch Vulkanisation befestigt sind. Es ist selbstverständlich auch möglich, die elastischen Ringe 8, 9 unmittelbar mit den Abstützteilen 4, 5 bzw. an weiteren aus dem Nabenteil 1 herausgearbeiteten Ringteilen 7 haftend zu befestigen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrzeugrad, zwischen dessen Naben- und Felgenteil sich eine Federung aus ringförmigen, elastischen Federungselementen befindet, die zu beiden Seiten einer radialen Gleitführung zwischen Nabe und Felge angeordnet sind und deren axiale Breiten größer sind als ihre radialen Stärken, dadurch gekennzeichnet, daß die innere der Gummifedern einen kleineren Durchmesser als die äußere Gummifeder hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 272 891, 729 271; österreichische Patentsiehrift Nr. 136 434; schweizerische Patentschrift Nr: 228 567; britische Patentschrift Nr. 167 958; USA.-Patentschrift Nr. 1222 538.