DE10029650A1 - Sammelerde und Schutzstecker für eine Schalt- oder Trennleiste in der Telekommunikations- und Datentechnik - Google Patents
Sammelerde und Schutzstecker für eine Schalt- oder Trennleiste in der Telekommunikations- und DatentechnikInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sammelerde (3) und einen Schutzstecker (4) für eine Schalt- oder Trennleiste (1) in der Telekommunikations- und Datentechnik, wobei die Einsteckzungen (10) der Sammelerde (3) federnd und der Erdkontakt (19) des Schutzsteckers (4) mechanisch starr ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sammelerde und einen Schutzstecker für eine
Schalt- oder Trennleiste in der Telekommunikations- und Datentechnik.
Aus der DE 38 13 889 C1 ist eine Schalt- oder Trennleiste für die
Fernmeldetechnik mit mindestens einem einsteckbaren Schutzstecker mit
Gehäuse bekannt, in dem mindestens ein Überspannungsableiter angeordnet
ist, wobei jeder Überspannungsableiter nach dem Einstecken mit dem einen
Anschluß mit je einem im Gehäuse angeordneten, eine Steckzunge
aufweisenden, streifenförmigen Leitungskontaktstück und mit dem anderen
Anschluß mit einem an einem Montagebügel befestigten Sammelerder in
elektrisch leitender Verbindung steht, wobei der Sammelerder parallel zu einer
Längsseite der Schalt- oder Trennleiste angeordnet ist. Der Sammelerder weist
je Schutzstecker eine Einsteckzunge auf. Das Gehäuse des Schutzsteckers
weist parallel zur Einsteckrichtung in die Schalt- oder Trennleiste einen
Einsteckkanal auf, in den die zugehörige Einsteckzunge des Sammelerders so
einführbar ist, daß sie mit allen in ihnen angeordneten Überspannungsableitern
in elektrisch leitender Verbindung steht. Die im Gehäuse angeordneten Teile
der Leiterkontaktstücke sind lose in Führungsnuten eingelegt und dienen zur
Kontaktierung von Überspannungsableitern. Die beiden im Gehäuse
angeordneten Teile der Seitenkontaktstücke sind unterschiedlich ausgebildet.
Das eine Leiterkontaktstück ist U-förmig und das andere S-förmig ausgebildet,
wobei beide abgewinkelten Enden der Leiterkontaktstücke in einer
Führungsnut aufgenommen sind, die parallel zwischen den Führungsnuten
verläuft. Die beiden Enden der Leiterkontaktstücke sind darüber hinaus zur
Bildung von Kurzschlußbügeln rechtwinklig in Richtung der offenen Frontseite
abgebogen. Die Enden der Kurzschlußbügel greifen in der Ruhestellung in den
Einsteckkanal ein. Die im Gehäuse angeordneten Teile der
Seitenkontaktstücke sind federnd vorgespannt, so daß diese erst nach dem
Einsetzen der Überspannungsableitern in die Führungsnuten eingedrückt
werden. Die Überspannungsableiter sind von der offenen Frontseite in den
Schutzstecker eingesetzt und liegen federnd mit dem einen Anschluß in einer
zwischen den Leiterkontaktstücken und den Überspannungsableitern
eingesetzten Schmelzpille an. Auf der Seite des anderen Anschlusses wird der
Überspannungsleiter als Gegenanlage von den an den Gehäuselängsseiten
angeordneten federnden Rasthaken gehalten und somit im Gehäuse des
Schutzsteckers fixiert. Die Einsteckzungen der Sammelerde drücken dann die
die Überspannungsableiter haltenden Rasthaken beiseite und kontaktieren den
einen Anschluß des Überspannungsableiters, der somit mit Erde verbunden
ist. Nachteilig an den bekannten Schutzsteckern ist deren komplexer Aufbau,
der eine automatische Fertigung erschwert.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, einen
Schutzstecker und eine Sammelerde für eine Schalt- oder Trennleiste zu
schaffen, die einfacher aufgebaut sind und auch noch bei größeren Toleranzen
eine sichere elektrische Verbindung zwischen Sammelerde und Schutzstecker
gewährleisten.
Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit
den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 8. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Hierzu sind die Einsteckzungen der Sammelerde federnd ausgebildet,
wohingegen der korrespondierende Erdkontakt in dem Schutzstecker
mechanisch starr im Steckergehäuse angeordnet ist. Dabei ist die Geometrie
der federnden Einsteckzungen auf die Geometrie der Erdkontakte abgestimmt.
Aufgrund der starren Ausbildung des Erdkontaktes im Schutzstecker ergibt sich
eine einfache Montage- und Automatisierungsfähigkeit bei der Herstellung des
Schutzsteckers bei einer gleichzeitig hohen Leistungsfähigkeit der
Erdverbindung bezüglich der Strom-/Stoßstromtragfähigkeit bei
fertigungstechnisch einfacher Geometrie, da der Erdkontakt als massives Teil
ausgebildet sein kann. Die federnde Ausbildung der Einsteckzungen ist
fertigungstechnisch mit einfachen Mitteln realisierbar. Zur Ausbildung der
notwendigen Kontaktkräfte werden keine Kräfte in das Steckerinnere
übertragen. Die auftretenden Spannungen werden hauptsächlich in den
leistungsfähigen Federwerkstoffen der Sammelerde aufgenommen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Funktionselemente und der
Erdkontakt des Schutzsteckers auf einer Leiterplatte angeordnet, wodurch der
Erdkontakt selbst nicht im Steckergehäuse abgestützt werden muß. Dadurch
beeinträchtigen Maßschwankungen der Geometrie des Gehäuses oder
Alterungsprozesse der verwendeten Kunststoffe für das Steckergehäuse nicht
die verfügbaren Kontaktkräfte. Vorzugsweise wird der Erdkontakt auf der
Unterseite der Leiterplatte angeordnet und als massiver Kontakt ausgebildet.
Die korrespondierenden Einsteckzungen der Sammelerde sind dann
vorzugsweise als Gabelkontakt ausgebildet, die den Erdkontakt seitlich
federelastisch einspannen und kontaktieren.
Zur Erzielung eines möglichst guten Kontaktes werden die Geometrien der
Einsteckzungen und der Erdkontakte aufeinander abgestimmt. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist der Erdkontakt als massives, quaderförmiges
Plättchen ausgebildet und der Gabelkontakt ist an den Kontaktstellen zu dem
Erdkontakt kreisbogensegmentförmig ausgebildet. Ist hingegen der Erdkontakt
kugel- oder zylinderförmig ausgebildet, so sind die Kontaktstellen der
Gabelkontakte eben.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im Gehäuse eine
zusätzliche Auflagefläche für die Leiterplatte angeordnet, so daß in dem
gleichen Steckergehäuse verschieden bestückte und lange Leiterplatten
verwendbar sind.
Das Steckergehäuse ist vorzugsweise in Längsrichtung zweigeteilt, wobei die
beiden Gehäuseteile vorzugsweise miteinander verrastet werden. Durch die
Längsteilung wirken beim Strecken und Ziehen des Schutzsteckers die Kräfte
nicht in Richtung der Verbindung der Gehäuseteile.
Die Unterteilung der Gehäuseteile erfolgt dabei vorzugsweise derart, daß ein
erstes Gehäuseteil einen größeren Einbaubereich definiert, der im
wesentlichen die auf der Vorderseite der Leiterplatte angeordneten
Funktionselemente aufnimmt, wohingegen das zweite Gehäuseteil zur
Aufnahme des Erdkontaktes dient. Daher ist auch der Einsteckkanal für die
Einsteckzunge der Sammelerde im zweiten Gehäuseteil angeordnet. Diese
unsymmetrische Aufteilung der Gehäuseteile bewirkt eine sehr kompakte
Anordnung auf der Schalt- oder Trennleiste, so daß das Steckergehäuse nicht
die Zugänglichkeit benachbarter Kontakte behindert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in dem Steckergehäuse
mindestens eine Meß- oder Trennstelle angeordnet, die vorzugsweise auf der
Unterseite der Leiterplatte angeordnet und von der dem Einsteckteil
abgewandten Seite von außen zugänglich ist. Vorzugsweise ist jeder Ader eine
Meß- oder Trennstelle zugeordnet, wobei jedoch beide Meß- oder Trennstellen
simultan durch einen Prüfstecker beschaltbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Schalt- oder Trennleiste mit
Montagewanne, Sammelerde und Schutzstecker,
Fig. 2 eine Teildarstellung von Sammelerde mit Schutzstecker im
kontaktierten Zustand,
Fig. 3 eine perspektivische Unteransicht eines Schutzsteckers ohne
zweites Gehäuseteil mit einer kurzen Leiterplatte,
Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht eines Schutzsteckers ohne
zweites Gehäuseteil mit einer langen Leiterplatte und zwei
Trennkontakten,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung eines Schutzsteckers gemäß Fig. 4
mit zweiten Gehäuseteil,
Fig. 6 eine perspektivische Draufsicht eines kompletten Schutzstecker
und
Fig. 7 eine perspektivische Unteransicht des kompletten
Schutzsteckers.
In der Fig. 1 ist in einer Explosionsdarstellung ein System, umfassend eine
Schalt- oder Trennleiste 1, eine Montagewanne 2, eine Sammelerde 3 und
einen Schutzstecker 4, dargestellt. Die Schalt- oder Trennleiste 1 umfaßt zwei
Klemm-Rast-Elemente 5, die in Öffnungen 6 der Montagewanne 2 einrasten,
wodurch ein vor den Öffnungen 6 liegender Teil der Montagewanne 2 mit
einem Erdkontakt 7 der Schalt- oder Trennleiste 1 elektrisch leitend verbunden
wird.
Die Sammelerde 3 umfaßt eine Basis 8 mit einer parallel zur Längsrichtung der
Schalt- oder Trennleiste 1 ausgerichteten Sicke 9. An der Basis 8 sind zehn
Einsteckzungen 10 angeordnet, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
der Basis 8 angeordnet sind, wobei die Einsteckzungen 10 zueinander
äquidistant angeordnet sind. Die Einsteckzungen 10 sind als Gabelkontakte
federnd ausgebildet. Die detailliertere Beschreibung der Gabelkontakte erfolgt
später anhand von Fig. 2. Des weiteren sind an den Seiten der Sammelerde 3
zwei U-förmige Biegungen 11 angeordnet, an deren unteren Stegen jeweils ein
weiterer Gabelkontakt 12 angeordnet ist, der mit dem Erdkontakt 7 der Schalt-
oder Trennleiste 1 elektrisch verbindbar ist. Dadurch ist die Sammelerde 3
über den Erdkontakt 7 und die Montagewanne 2 mit Masse verbindbar.
Der Schutzstecker 4, in dem beispielweise Überspannungsschutzelemente
angeordnet sind, umfaßt zwei Gehäuseteile 13, 14, in denen eine Leiterplatte
mit den Funktionselementen angeordnet ist, wobei ein Teil der Leiterplatte aus
dem Gehäuse herausragt und ein Einsteckteil 15 bildet. Dieser Einsteckteil 15
ist in einen nicht dargestellten Kontakt in der Schalt- oder Trennleiste 1
einsteckbar. Dieser Kontakt ist jeweils zwei Schneid-Klemm-Kontakten auf
der Kabel- und Rangierseite der Schalt- oder Trennleiste 1 zugeordnet. Durch
das Einstecken des Einsteckteiles 15 in diesem Kontakt werden die Schneid-
Klemm-Kontakte elektrisch mit den Funktionselementen auf der Leiterplatte
verbunden. Mit dem Einstecken des Einsteckteiles 15 dringt gleichzeitig die
zugeordnete Einsteckzunge 10 in einen Einsteckkanal des Schutzsteckers 4
ein und kontaktiert einen Erdkontakt im Schutzstecker 4, was nachfolgend
anhand von Fig. 2 erläutert werden soll. Dabei erfolgt die Kontaktierung des
Erdkontaktes im Schutzstecker 4 zeitlich bevor die Funktionselemente mit den
Schneid-Klemm-Kontakten verbunden werden, so daß stets eine sichere
Erdverbindung der Funktionselemente vorhanden ist.
In der Fig. 2 ist perspektivisch ein Teil der Sammelerde 3 mit aufgestecktem
Schutzstecker 4 dargestellt, wobei zur besseren Darstellung des
Kontaktierungsvorganges das Gehäuseteil 14 teilweise aufgebrochen ist. Die
als Gabelkontakt ausgebildete Einsteckzunge 10 weist eine nach unten
gerichtete Wölbung 16 auf, so daß die Oberseite des Gehäuseteiles 14 nahezu
plan mit der Basis 8 der Sammelerde 8 abschließt, wodurch benachbarte
Schalt- oder Trennleisten bei der Beschaltung nicht behindert werden. Des
weiteren weisen die Einsteckzungen 10 eine leichte Wölbung 17 nach außen
auf, wodurch die federnde Wirkung der Einsteckzunge 10 vergrößert wird. An
den der Basis 8 abgewandten Seite weisen die Einsteckzungen 10
Kontaktstellen 18 auf, die den eigentlichen elektrischen Kontakt zu einem
Erdkontakt 19 auf der Leiterplatte im Schutzstecker 4 herstellen. Die
Kontaktstellen 18 sind nach innen kreisbogensegmentförmig ausgebildet. Beim
Einstecken der Einsteckzunge 10 in den Einsteckkanal des Schutzsteckers 4
drücken die beiden Kontaktstellen 18 federnd gegen die planen Seitenwände
des Erdkontaktes 19 und stellen somit einen mechanischen und elektrisch
stabilen Kontakt her, wobei der Erdkontakt 19 mechanisch starr an der
Leiterplatte befestigt ist. Dabei können die federnd ausgebildeten
Kontaktstellen 18 sehr einfach mechanische Toleranzen des Erdkontaktes 19
bzw. der Leiterplatten oder des Gehäuses des Schutzsteckers 4 ausgleichen
und einen sicheren elektrischen Kontakt gewährleisten. Wie leicht ersichtlich,
kann die Güte des elektrischen Kontaktes zwischen den Kontaktstellen 18 und
dem Erdkontakt 19 dadurch verbessert werden, indem deren Geometrien
aufeinander abgestimmt werden. Wird beispielsweise der Erdkontakt 19 als
stehender Zylinderstift ausgebildet, so werden die Kontaktstellen 18
vorzugsweise als plane Flächen ausgebildet.
Aus mechanischen Stabilitätsgründen ist das erste, einen größeren
Einbauraum bildende Gehäuseteil 13 mit Sicken 20, 21 an den Seiten und der
Rückseite ausgebildet. Weiter weist das Gehäuseteil 13 Öffnungen 22, 23 auf,
in die komplementäre Rastnasen des zweiten Gehäuseteils einrastbar sind.
Des weiteren ist auf der Rückseite des Schutzsteckers 4 ein Schlitz 24
vorhanden, über den eine optional vorhandene Trenn- oder Meßstelle auf der
Leiterplatte durch einen Meß- oder Prüfstecker beschaltbar ist.
In der Fig. 3 ist der Schutzstecker 4 ohne zweites Gehäuseteil 14 dargestellt.
Auf einer Auflage des ersten Gehäuseteils 13 liegt eine Leiterplatte 25 auf, auf
deren Unterseite mechanisch starr der Erdkontakt 19 angeordnet ist. Der
Erdkontakt 19 ist entweder durch die Leiterplatte 25 durchgesteckt oder an
einer Stelle elektrisch zur Oberseite durchkontaktiert und mit den
Masseleitungen der auf der Oberseite angeordneten Funktionselemente, wie
beispielsweise einem Überspannungsableiter elektrisch verbunden. Das erste
Gehäuseteil 13 ist mit Lagesicherungen 26 ausgebildet, die die Leiterplatte 25
zum Teil durchdringen und zum Gehäuseteil 13 fixieren.
In der Fig. 4 ist eine längere Leiterplatte 25 dargestellt auf der zusätzlich zwei
Trennkontakte 27 angeordnet sind, die über den Schlitz 24 von außen
beschaltbar sind.
In der Fig. 5 ist der Schutzstecker 4 gemäß Fig. 4 mit dem zweiten Gehäuseteil
14 im Querschnitt dargestellt. Der Schutzstecker 4 umfaßt ein erstes
Gehäuseteil 13, ein zweites Gehäuseteil 14 und die Leiterplatte 25. Die
Leiterplatte 25 liegt dabei auf Auflageflächen 28 des Gehäuseteils 13 auf. Auf
der Oberseite der Leiterplatte 25 sind ein Überspannungsableiter 29, zwei
PTC-Widerstände 30 und zwei Dioden 31 angeordnet, die einen Staffelschutz
bilden. Auf der Unterseite der Leiterplatte 25 sind der Erdkontakt 19 und die
beiden Trennkontakte 27 angeordnet. Der Erdkontakt 19 durchstößt die
Leiterplatte 25 und ist mit dem Mittelabgriff 32 des Überspannunsableiters 29
elektrisch verbunden. Über eine Öffnung 33 ist der Erdkontakt 19 von außen
zugänglich. Der Trennkontakt 27 ist im Bereich der Auflagefläche 37 fest mit
der Leiterplatte 25 verbunden oder eingespannt. Zur Rückseite hin ist der
Trennkontakt 27 gekröpft ausgebildet und über einen elektrischen Kontaktpad
34 der Leiterplatte 25 elektrisch leitend mit den Funktionselementen auf der
Oberseite der Leiterplatte 25 verbunden. Der Trennkontakt 27 liegt dabei
elektrisch hinter den Funktionselementen, so daß der Trennkontakt 27 gegen
Überspannungen abgesichert ist. In dem zweiten Gehäuseteil 14 ist an der
Stirnseite der Einsteckkanal 35 angeordnet, durch den die Einsteckzunge der
Sammelerde in den Schutzstecker 4 eindringen kann. Die Leiterplatte 25 weist
mehrere Durchbrüche auf, durch die die Lagesicherung 26 und verschiedene
Rastmittel 36 des ersten Gehäuseteils 13 durchgreifen und eine
Rastverbindung mit dem zweiten Gehäuseteil 14 bilden. Der aus dem ersten
und zweiten Gehäuseteil 13, 14 herausragende Teil der Leiterplatte 25 bildet
den Einsteckteil 15. Wie aus der Darstellung deutlich wird, sind alle
stromführenden Teile über die Gehäuseteile 13, 14 nach außen hin isoliert.
In der Fig. 6 und 7 ist der Schutzstecker 4 perspektivisch im komplett
zusammengesetzten Zustand dargestellt:
1
Schalt- oder Trennleiste
2
Montagewanne
3
Sammelerde
4
Schutzstecker
5
Klemm-Rast-Element
6
Öffnung
7
Erdkontakt
8
Basis
9
Sicke
10
Einsteckzunge
11
U-förmige Biegung
12
Gabelkontakt
13
erstes Gehäuseteil
14
zweites Gehäuseteil
15
Einsteckteil
16
Wölbung
17
Wölbung
18
Kontaktstelle
19
Erdkontakt
20
Sicke
21
Sicke
22
Öffnung
23
Öffnung
24
Schlitz
25
Leiterplatte
26
Lagesicherung
27
Trennkontakt
28
Auflagefläche
29
Überspannungsableiter
30
PTC-Widerstand
31
Diode
32
Mittelabgriff
33
Öffnung
34
Durchkontaktierung
35
Einsteckkanal
36
Rastmittel
37
Auflagefläche
Claims (15)
1. Sammelerde für eine Schalt- oder Trennleiste in der
Telekommunikations- und Datentechnik, umfassend eine Basis, an der
entsprechend der Anzahl zu beschaltender Doppeladern
Einsteckzungen angeordnet sind, die in Einsteckkanälen eines
Schutzsteckers einsteckbar sind, und mindestens einen Erdkontakt,
über den die Sammelerde mit Masse verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsteckzungen (10) federnd ausgebildet sind.
2. Sammelerde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einsteckzungen (10) als Gabelkontakte ausgebildet sind.
3. Sammelerde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einsteckzunge (10) mit einer nach unten gerichteten Wölbung (16)
ausgebildet sind.
4. Sammelerde nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gabeln der Gabelkontakte an der der Basis (8) abgewandten Seite nach
außen abgewinkelt sind.
5. Sammelerde nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (18) der Gabeln eben oder
kreisbogensegmentförmig ausgebildet sind.
6. Sammelerde nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Erdkontakt (12) als Gabelkontakt ausgebildet
ist.
7. Sammelerde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gabelkontakt mit einem Erdkontakt (7) der Schalt- oder Trennleiste (1)
verbindbar ist.
8. Schutzstecker für eine Schalt- oder Tennleiste in der
Telekommunikations- und Datentechnik mit einer Sammelerde nach
einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend ein Gehäuse in
dem Funktionselemente angeordnet sind, einen Einsteckkanal zur
Aufnahme einer Einsteckzunge einer Sammelerde, mindestens einem
Erdkontakt, der im aufgesteckten Zustand mit der Einsteckzunge
elektrisch verbindbar ist, und ein Einsteckteil,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Erdkontakt (19) mechanisch starr im Steckergehäuse montiert ist.
9. Schutzstecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktionselemente (29-31) und der Erdkontakt (19) auf einer
Leiterplatte (25) angeordnet sind.
10. Schutzstecker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktionselemente (29-31) auf der Oberseite und der Erdkontakt (19)
auf der Unterseite der Leiterplatte (25) angeordnet sind.
11. Schutzstecker nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Erdkontakt (19) im Kontaktbereich als
quaderförmiges Plättchen oder zylinderförmig ausgebildet ist.
12. Schutzstecker nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im und am Gehäuse Auflagepunkte (28) für die
Leiterplatte (25) existieren.
13. Schutzstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist, wobei das
erste Gehäuseteil (13) einen größeren Einbaubereich definiert, der im
wesentlichen die Funktionselemente (29-31) aufnimmt, und das zweite
Gehäuseteil (14) zur Aufnahme des auf der Unterseite der Leiterplatte
(25) angeordneten Erdkontaktes (19) dient und mit dem Einsteckkanal
(35) ausgebildet ist.
14. Schutzstecker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Gehäuseteile (13, 14) miteinander verrastbar sind.
15. Schutzstecker nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse mindestens eine Meß- und
Trennstelle (27) angeordnet ist, die von der dem Einsteckteil (15)
abgewandten Seite von außen zugänglich ist.
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