DE1002939B - Schallschluckeinrichtung aus einer poroesen Schluckstoffschicht und einer duennen Abdeckschicht - Google Patents

Schallschluckeinrichtung aus einer poroesen Schluckstoffschicht und einer duennen Abdeckschicht

Info

Publication number
DE1002939B
DE1002939B DER13258A DER0013258A DE1002939B DE 1002939 B DE1002939 B DE 1002939B DE R13258 A DER13258 A DE R13258A DE R0013258 A DER0013258 A DE R0013258A DE 1002939 B DE1002939 B DE 1002939B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
porous
sound absorption
layer
resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER13258A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Karl Schroeder
Dr-Ing Walter Kuhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH KARL SCHROEDER DR
WALTER KUHL DR ING
Original Assignee
FRIEDRICH KARL SCHROEDER DR
WALTER KUHL DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH KARL SCHROEDER DR, WALTER KUHL DR ING filed Critical FRIEDRICH KARL SCHROEDER DR
Priority to DER13258A priority Critical patent/DE1002939B/de
Publication of DE1002939B publication Critical patent/DE1002939B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Schallschluckeinrichtung aus einer porösen Schluckstoffschicht und einer dünnen Abdeckschicht Bei bestimmten Räumen, z. B. bei Konzertsälen und Rundfunkstudios, wird gefordert, daß die bei mittleren Frequenzen vorhandene Nachhallzeit bis zu möglichst hohen Frequenzen konstant bleibt. Die Verwirklichung dieser Forderung macht besonders bei Räumen mit großem Rauminhalt und verhältnismäßig langer Nachhallzeit Schwierigkeiten, da die unvermeidliche, mit dem Rauminhalt anwachsende Schallschluckung der Luft bei hohen Frequenzen die Nachhallzeit bestimmt. Sofern in einem Raum außer dem etwa vorhandenen Publikum oder dem Polstergestühl noch zusätzliche Schluckstoffe vorhanden sind, muß man deren Schallschluckung bei hohen Frequenzen., d. h. über etwa 2 kHz, abfallen lassen, um die Schallschluckung der Luft ganz oder zum Teil zu kompensieren.
  • Nun werden in der Raumakustik seit langer Zeit zur Schallschluckung bei tiefen und mittleren Frequenzen Resonatorschallschlucker verwendet, deren Schluckgrad bei hohen Frequenzen sehr gering ist. Sie bestehen entweder aus unporösen Platten (z. B. Sperrholz-, Hartfaser- oder Gipskartonplatten) bzw. wenig porösen Platten (z. B. Weichfaserplatten) vor einem geschlossenen Hohlraum, der mit porösen Schluckstoff gefüllt sein kann, oder aus unporösen, dicken oder auch dünnen Folien (z. B. Wachstuch oder. Kunststoffolien) vor porösere Schluckstoff. Die Schluckgrädfrequenzkurven aller dieser Einrichtungen haben die Gestalt einer schmalen Resonanzkurve, die um so schmaler ist, je größer das Flächengewicht der Platten bzw. Folien, je geringer die Hohlraumtiefe und je geringer der Dämpfungswiderstand der Anordnung ist.
  • Die Resonatorschallschlucker sind aber für den erwähnten Zweck deshalb nicht geeignet, weil der Abfall des Schluckgrades oberhalb der Frequenz der maximalen Schallschluckung bei zu tiefen Frequenzen beginnt. Außerdem benötigt man bei -der geringen Breite der Resonatorkurven für die Schällschduckung in einem breiten Frequenzbereich mehrere Resonatoren mit verschiedenen Resonanzfrequenzen. Dies ist aber aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht.
  • Um den Schluckgrad bei hohen Frequenzen abfallen zu lassen, sind auch;. besonders in Rundfunkstudios, andere Schluckanordnungen üblich,. nämlich perforierte Abdeckungen in Verbindung mit porösen Schluckstoffen. Solche Abdeckungen-in Form von dünnen, mit Schlitzen oder Löchern versehenen Sperrholz-, Hartfaser-, Metall- oder Gipsplatten oder von schmalen Leisten mit geringem gegenseitigem Abstand werden in mehr oder weniger großer Entfernung vor porösen Schluckstoffen angebracht. Die mitschwingende Luft in den Schlitzen oder Löchern der. Abdeckung wirkt dabei für den Schall als Massenwiderstand, der bedingt, daß solche Abdeckungen bei tiefen bis mittleren Frequenzen praktisch schalldurchlässig sind., bei hohen Frequenzen aber in zunehmendem Maße schallundurchlässig werden und dadurch die Schallschluckung der porösen Schluckstoffe hinter den Abdeckungen unterbinden. Außer einem Massenwiderstand haben solche Abdeckungen einen reellen Widerstandsanteil auf Grund der inneren Reibung der in den Löchern oder Schlitzen schwingenden Luft, die durch eine etwa vorhandene Rauhigkeit der Loch- bzw. Schlitzleibungen noch erhöht wird. Dieser Widerstandsanteil hat einen mit der Frequenz zunehmenden .Schluckgrad zur Folge, der eine starke .Abnahme des Schluckgrades der Gesamtanordnung bei hohen Frequenzen verhindert und den erreichbaren kleinsten Schluckgrad bedingt.
  • Die Aufgabe, eine große Schallschluckung in einem breiten Frequenzbereich mit starkem Abfall des Schluckgrades bei hohen Frequenzen, insbesondere bei solchen über 2 kHz, zu erreichen, löst die Erfindung in einer Weise,. welche die Mängel der bekannten Schallschluckanordnungen vermeidet. Sie bezieht sich dabei auf eine solche Anordnung, die aus einer porösen Schluckstoffsrhicht und einer dünnen, fast oder ganz unporösen Abdeckschicht besteht, wie sie bisher. nur als Resonatoranordnung bekannt war< Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, da& der Imiginärteil (Federungsanteil) des Schluckstoffwi.derstandes schon bei einer mittleren Frequenz gleich seinem Realteil (Reibungsanteil) isst und daß der Massenwiderstand der Abdeckschicht bei derjenigen Frequenz, bei der er mit dem Imiginärteil des Schluckstoffwiderstandes übereinstimmt, noch kleiner als dessen Realteil ist. Eine diesen Bedingungen entsprechende Sehallschluckeinrichtung hat vor allem den Vorteil, daß die Breite des Bereichs hoher Schallschluckung nicht mehr so gering ist, wie bei den bekannten Folienresonatoren.
  • In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist dieser Erfindungsgedanke erläutert und seine Wirkung derjenigen bekannter Schallschluckanordnungen gegenübergestellt.
  • Fig. 1 stellt den akustischen Widerstand der Schallschluckanordnungen, bezogen auf den Wellenwiderstand der Luft in A_ bhängigkeit von der Frequenz, dar; Fig.2 zeigt den Schallschluckgrad derselben Anordnungen an, und zwar ebenfalls in seinem von der Frequenz abhängigen Verlauf.
  • Zur Erklärung der physikalischen Wirkungsweise der bisher bekannten Schluckeinrichtungen mit bei hohen Frequenzen leicht abfallendem Schluckgrad geht man am besten von den Eigenschaften eines porösen Schluckstoffes aus. Der Widerstand und der Schluckgrad eines solchen Schluckstoffes, z. B. einer Fasermatte oder Faserplatte von etwa 5 cm Dicke, ist gestrichelt gezeichnet. Der Widerstand hat einen nur wenig von der Frequenz abhängigen Realteil (Reibungsanteil) R und einen Imiginärteil (Federungsanteil) X, der bei tiefen Frequenzen negativ und groß ist und bei hohen Frequenzen mehr oder weniger verschwindet. Der dem gezeichneten Widerstandsverlauf entsprechende Schluckgrad für allsaitigen Schalleinfall wird mit abnehmender Frequenz sehr klein und schließlich Null und erreicht bei hohen Frequenzen einen konstanten Wert, der fast Eins beträgt.
  • Die physikalische Wirkungsweise eines bekannten Folienresonators mit vernachlässigbarer Biegesteifigkeit und einem Flächengewicht von M1 = 0,05 g/om2, der vor denn porösen Schluckstoff mit dem Widerstand R -f- jX angebracht sei, ist durch strichpunktierte Kurven angegeben. Bei etwa 400 Hz sind der Massenwiderstand der Folie und der Federungswiderstand des Schluckstoffes gleich. Dort tritt die maximale Schallschluckung für senkrechten Schalleinfall ein, deren resonanzkurvenartigen Verlauf die Fig. 2 zeigt. Da der Massen- und der Federungswiderstand dem Betrag nach viel größer sind als der reelle Widerstand des Schluckstoffes, ist die Schluckgradkurve so schmal.
  • Die ausgezogenen Kurven gelten für eine Schallschluckanordnung nach der Erfindung. Als Abdeckschicht ist eine Folie mit dem Flächengewicht 0,002 g/cm2 gewählt. Sie hat beispielsweise ein spezifisches Gewicht von 1,0 g/cm3 bei einer Dicke von 20 [. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Folienresonatoren ist der Massenwiderstand dieser Folie so gering, daß er und der imiginäre (Federungs-) Anteil des Schluckstoffwiderstand.es (gestrichelte Kurve) bei der Frequenz von ungefähr 2 kHz, bei denen sie gleich sind, kleiner als der Realteil des Schluckstoffwiderstandes sind. Die (ausgezogene) Schluckgradkurve für diesen Fall in F-i,g.2 zeigt infolgedessen einen ganz anderen Verlauf als die für die bisher bekannten Resonatorschallschlucker mit terhältnismäßig dicker Folie. Der Schluckgrad ist unterhalb des Maximums gegenüber denn nicht abgedeckten Schluckstoff (gestrichelte Kurve) nur wenig erhöht, und der Abfall oberhalb des Maximums ist in den gewünschten Frequenzbereich verschoben. Die Breite des Bereiches großer Schallschluckung ist nicht mehr so gering wie bei einem Resonator, sondern ist wesentlich vergrößert, und zwar schon bei einer verhältnismäßig geringen Schluckstoffdicke. Mit größer werdender Dicke des Schluckstoffs verschiebt sich der linke Kurvenast zu tiefen Frequenzen hin, der Frequenzbereich großer Schallschluckung wird also noch größer.
  • Noch klarer wird die Wirkungsweise einer Einrichtung nach der Erfindung, wenn man die Schluckgradkurven in Fig.3 betrachtet. Sie gelten für den Fall, daß ein Schluckstoff in sehr großer Dicke verwendet wird. Kurve A zeigt die Wirkung des Schluckstoffs ohne Abdeckung, Kurve B abgedeckt mit einer Folie vom Flächengewicht 20 g/m2, Kurve C abgedeckt mit einer Folie vom Flächengewicht 40 g/m2. Man erkennt, daß sich durch Veränderung des Flächengewichts der Abfall des Schluckgrades bei hohen Frequenzen regeln läßt. Die Kurven für den Schluckgrad gelten übrigens für allseitigen Schalleinfall, also für den in der Praxis interessierenden Schluckgrad. Bei der Berechnung der Kurven von Fig.3 ist angenommen, .daß der reelle akustische Widerstand R des porösen Schluckstoffes großer Schichtdicke oberhalb von 300 Hz konstant und der imi.giniäre Widerstand fast Null ist.
  • Durch die Anordnung der Folie mit der Masse M je Flächeneinheit wird also vor den reellen Widerstand R des porösen Schluckstoffes ein Massenwiderstand geschaltet. Die Grenzfrequenz f". der Anordnung, die Frequenz, bei der der Betrag des Massenwiderstandes gleich dem reellen akustischen Widerstand der porösen Schicht ist, läßt sich aus der Formel errechnen. Oberhalb der Grenzfrequenz nimmt der Schluckgrad der Anordnung mit wachsender Frequenz stark ab.
  • Als Werkstoff für die Folien kommen z. B. verschiedene Kunststoffe in Frage, die in letzter Zeit bis zu 20 [, Dicke herunter erhältlich sind, oder Spezialpapiere mit sehr geringer Porosität, z. B. Kondensatorpapiere, die in noch geringerer Dicke gefertigt werden, oder weiche Metallfolien. Diese und 1>estimmte Kunststoffolien haben vor gelochten Sperrholz- oder Hartfaserplatten den Vorteil, daß sie unbrennbar sind. Außerdem sind sie bedeutend billiger als die gelochten Platten. Auch bestimmte Gewebe (z. B. Nylongewebe), die durch eine besondere Webtechnik oder durch Imprägnieren oder eine geeignete Nachbehandlung einen extrem hohen Strömungswiderstand bekommen haben, sind geeignet. Indem man Platten aus porösem Schluckstoff auf einer Seite und an den Kanten in .die Folien, die man beliebig färben kann, einschlägt, kann man vorgefertigte Schluckeinheiten schaffen, die mit der Rückseite unmittelbar auf die Decke oder die Wände oder im Abstand davon auf Leisten geklebt oder auf eine andere Weise befestigt werden können.
  • Folienabdeckungen haben ein schöneres Aussehen als Faserstoffe ohne Abdeckung oder als zur Abdeckung verwendete Gewebe- oder Lochplatten. Eine Abdeckung mit Folien hat außerdem gegenüber porösen oder gelochten Abdeckungen den Vorteil, daß sie das Abrieseln von Fasern des Schluckstoffes verhindert.
  • Die Folie muß entweder mit Abstand vor dem porösen Schluckstoff angebracht oder auf diesem schwingungsfähig aufliegen. Ein Befestigen der Folie, z. B. durch Kleben, Schweißen, Nähen oder mittels Knöpfen, Nägeln oder Niete, an, einigen Punkten oder an parallel oder kreuzweise verlaufenden Streifen mit einem gegenseitigen Abstand von größenordnungsmäßig 10 cm ist noch zulässig. Dagegen darf die Folie nicht vollflächig aufgeklebt werden. Falls der Schluckstoff vollständig von der Folie umhüllt frei im Raum hängt, gilt diese Einschränkung für alle Flächen, die in der angegebenen Weise schallschluckend wirken sollen. Für viele Fälle sind Kombinationen der beschriebenen Anordnung mit Abdeckungen aus perforierten Platten, Leistengittern oder schalldurchlässigen Geweben zweckmäßig, und zwar aus akustischen Gründen, um das Abnehmen des Schluckgrades der Gesamtanordnung bei hohen Frequenzen zu vergrößern, aus architektonischen Gründen, um einen gewünschten optischen Eindruck zu erzielen, und aus mechanischen Gründen als Schutz gegen Beschädigungen.
  • In den Fig. 4 bis 7 sind einige Ausführungsbeispiele von Schallsch-luckeinrichtungen nach der Erfindung im Querschnitt schematisch dargestellt.
  • Gemäß Fig. 4 liegt die Folie oder das sehr wenig poröse Gewebe 1 lose auf dem porösen Schluckstoff 2. Es wird mechanisch z. B. dadurch gehalten, daß es in größeren Abständen in irgendeiner Weise an Leisten 3 geheftet wird, deren Höhe gleich der Dicke des Schluckstoffes ist. Die Leisten 3 und der Schluckstoff 2 sind an der Wand oder Decke 4 befestigt.
  • Bei der in Fig.5 dargestellten Einrichtung wird der Schluckstoff 2 durch Leisten. 5 gehalten, auf deren Außenseite die Folie 1 mit Abstand von der Oberfläche des Schluckstoffs 2 angebracht ist.
  • Nach Fig. 6 umhüllt die Folie 1 die einzelnen Sehluckstoffelemente 2 auch an den Seitenflächen und teilweise auf der Rückseite. Hier und unter Umständen an einigen Punkten oder Streifen auf der Vorderseite ist sie an den Schluckstoff geheftet. Das Heften geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Nägel 6 mit Zierköpfen, die auch die Aufgabe haben, die ganze Einrichtung mit der Wand 4 zu verbinden, sofern die Einrichtung nicht aufgeklebt ist.
  • Die Fig. 7 entspricht der Fig. 5 mit der einen Ausnahme, daß die Leisten 3 eine größere Höhe haben und eine weitere Abdeckung 7, z. B. aus dünnen Stäben bestehend, tragen. Die gezeichneten Ausführungsbeispiele gelten sinngemäß auch dann, wenn der Schluckstoff allseitig schallschluckend frei im Raum angebracht ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHP: 1. Schallschluckeinrichtung aus einer porösen Schluckstoffschicht und einer dünnen, fast oder ganz unporösen Abdeckschicht, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Erzielung eines Schluckgradabfalles bei hohen Frequenzen und zur Vermeidung einer resonanzartig geringen Breite des Frequenzbereiches hoher Schallschluckung - der Imaginärteil (Federungsanteil) des Schluckstoffwiderstandes schon bei einer mittleren Frequenz gleich seinem Realteil (Reibungsanteil) ist und daß der Massenwiderstand der Abdeckschicht bei derjenigen Frequenz, bei der er mit dem Imaginärteil des Schluckstoffwiderstandes übereinstimmt, noch kleiner als .dessen Realteil ist (Fig. 1).
  2. 2. Schallschluckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht durch eine sehr dünne Folie, z. B. aus Kunststoff, unporösem Papier oder Metall, gebildet ist.
  3. 3. Schallschluckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschiaht durch ein Gewebe mit extrem großem Strömungswiderstand gebildet ist.
  4. 4. Schallschluckeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht mit Abstand vor der porösen Schluckstoffschicht angebracht ist (Fig.5 und 7).
  5. 5. Schallschluckeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecksch.icht vollständig schwingungsfähig oder teilweise schwingungsfähig auf der porösen Schluckstoff.schicht aufliegt oder diese teilweise oder ganz umhüllt.
  6. 6. Scha.llschluckeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschieht an einzelnen Punkten oder auf sehr schmalen Streifen mit einem gegenseitigen Abstand von größenordnungsmäßig 10 cm, z. B. durch Kleben, Schweißen, Nähen oder mittels Knöpfen, Nägeln oder Niete fest mit der porösen Schluckstoffschicht verbunden ist (Fig. 6).
  7. 7. Schallschluckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine weitere Abdeckung aus perforierten Platten, Leistengittern oder schalldurchlässigen Geweben (Fig. 7). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung T 4779V / 37f ; Elektrische Nachrichten-Technik, Heft 3/1936, S.96.
DER13258A 1953-12-30 1953-12-30 Schallschluckeinrichtung aus einer poroesen Schluckstoffschicht und einer duennen Abdeckschicht Pending DE1002939B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER13258A DE1002939B (de) 1953-12-30 1953-12-30 Schallschluckeinrichtung aus einer poroesen Schluckstoffschicht und einer duennen Abdeckschicht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER13258A DE1002939B (de) 1953-12-30 1953-12-30 Schallschluckeinrichtung aus einer poroesen Schluckstoffschicht und einer duennen Abdeckschicht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1002939B true DE1002939B (de) 1957-02-21

Family

ID=7398994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER13258A Pending DE1002939B (de) 1953-12-30 1953-12-30 Schallschluckeinrichtung aus einer poroesen Schluckstoffschicht und einer duennen Abdeckschicht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1002939B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187780B (de) * 1958-12-22 1965-02-25 Westdeutscher Rundfunk Verfahren zur Herstellung einer schallschluckenden Raumflaechenbekleidung
DE1245650B (de) * 1960-03-09 1967-07-27 Siemens Ag Anordnung zur Verminderung der Geraeuschabgabe von Maschinen
DE2724172A1 (de) * 1976-06-03 1977-12-15 Becker Wilhelm Ab Schallschluckender schichtstoff
DE2909802A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-18 Faist Kg Koerperschalldaempfendes metallkaschiertes plattenmaterial
DE29501501U1 (de) * 1995-02-01 1995-11-09 Sager AG, Dürrenäsch Schallabsorptionskissen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187780B (de) * 1958-12-22 1965-02-25 Westdeutscher Rundfunk Verfahren zur Herstellung einer schallschluckenden Raumflaechenbekleidung
DE1245650B (de) * 1960-03-09 1967-07-27 Siemens Ag Anordnung zur Verminderung der Geraeuschabgabe von Maschinen
DE2724172A1 (de) * 1976-06-03 1977-12-15 Becker Wilhelm Ab Schallschluckender schichtstoff
DE2909802A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-18 Faist Kg Koerperschalldaempfendes metallkaschiertes plattenmaterial
DE29501501U1 (de) * 1995-02-01 1995-11-09 Sager AG, Dürrenäsch Schallabsorptionskissen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2946392C2 (de) Schallisolierendes Wandelement
DE19754107C1 (de) Schallabsorber
EP2937483B1 (de) Bauplatte, insbesondere wand- oder deckenplatte
DE2356081C3 (de) Schallabsorbierende Wandverkleidung
EP1133604A1 (de) Plattenförmiges bauelement
CH647575A5 (de) Schallabsorbierendes, nur aus mindestens zwei uebereinander angeordneten kunststoff-folien bestehendes bauelement.
DE202007017699U1 (de) Trennwandelement
CH706392A2 (de) Schallabsorbierendes Element.
DE857271C (de) Schallschluckende Verkleidungsplatte
EP0605784B1 (de) Akustikplatte
DE2758041A1 (de) Schallabsorbierendes bauelement aus kunststoff-folie
DE3337090A1 (de) Haengeelement fuer kulissendecken
DE1002939B (de) Schallschluckeinrichtung aus einer poroesen Schluckstoffschicht und einer duennen Abdeckschicht
DE3149752C2 (de)
EP0046559B1 (de) Resonatorschallabsorptionselement
EP0271681A2 (de) Schallabsorbierende Wand- oder Deckenverkleidung
DE202013104545U1 (de) Einrichtung zur aktiven und/oder passiven Beeinflussung der Raumakustik
DE2438987A1 (de) Schallabsorbierende mehrschichtplatte
DE2458835A1 (de) Duennes, schallabsorbierendes paneel oder wandverkleidung
DE102008000500A1 (de) Schallabsorbereinheit
DE102019118591B4 (de) Schallabsorberanordnung
DE2649802C2 (de) Flexibles poröses Schallschluckmaterial
DE20112669U1 (de) Schallabsorbierendes Paneel
DE102011107484A1 (de) Schallabsorber für eine Wand oder eine Decke
DE8625536U1 (de) Schalldämmplatte