DE10029374A1 - Reithelm mit Stoßabsorptionsfunktion - Google Patents
Reithelm mit StoßabsorptionsfunktionInfo
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- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
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- A42B3/10—Linings
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Reithelm mit einer aus Kunststoff oder dergleichen bestehenden Schale (1) und einem in die Schale (1) eingesteckten, den Kopf des Trägers des Reithelms umschließenden Dämpfungskörper (2). Der Dämpfungskörper (2) ist ein im Bereich der Schädelplatte (7) offener Ring mit einem auf der Ringinnenfläche (2') anliegenden, die Schädelplatte (7) berührend überspannenden Netz oder Gewebe (3), wobei der Abstand (A) zwischen Netz oder Gewebe (3) und Schale (1) einen Deformationsausweichraum (R) für den die Schädelplatte (7) frei überspannenden Schalenabschnitt (1') ausbildet. Hierdurch ist die Schockabsorption erhöht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Reithelm mit einer aus
Kunststoff oder dergleichen bestehenden Schale und
einem in die Schale eingesetzten, den Kopf umschließen
den Dämpfungskörper.
Derartige Reithelme sind im Stand der Technik bekannt.
Die bekannten Dämpfungskörper bestehen aus einem Kunst
stoffmaterial, welches elastisch nachgiebig ist, und
sind vorzugsweise aus Schaum ausgebildet. Der Dämpfungs
körper umschließt dabei den gesamten Kopf inklusive der
Schädelplatte. An der äußeren Schale kann ein Kinnrie
men befestigt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Tragekom
fort eines derartigen Reithelms unter gleichzeitiger
Verbesserung der Schockabsorptionswirkung zu erhöhen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
angegebene Erfindung.
Der Anspruch 1 stellt als ersten Lösungsvorschlag her
aus, daß der Dämpfungskörper ein im Bereich der Schädel
platte offener Ring ist mit einem auf der Ringinnenflä
che anliegende, die Schädelplatte berührend überspannen
den Netz oder Gewebe, wobei der Abstand zwischen Netz
oder Gewebe und Schale einen Deformationsausweichraum
für den die Schädelplatte frei überspannenden Schalenab
schnitt ausbildet. Zufolge dieser Ausgestaltung wird
der Kopf nach wie vor fest am Randbereich der Schale
gehalten. Oberhalb des Kopfes befindet sich ein zufolge
des Netzes belüfteter Freiraum. In diesem Freiraum kann
sich die Schale deformieren, wenn auf sie ein äußerer
Druck, bspw. bei einem Sturz, ausgeübt wird. Die Schale
ist aus einem elastisch oder plastisch verformbaren
Material. Das Material hat eine derartige Festigkeit,
daß es sich bei Überschreiten einer Grenzkraft in den
Derformationsausweichraum verformt. In einer bevorzug
ten Weiterbildung der Erfindung besitzt die Schale, in
welcher auch ein Kinnriemen befestigt sein kann, Belüf
tungsöffnungen im Deformationsausweichraum. Das Netz
oder Gewebe ist mit der Ringwandung vorzugsweise flä
chenverbunden. Die Flächenverbindungszone erstreckt
sich dabei bevorzugt über die gesamte Ringinnenwandung,
die am Kopf anliegt, was den Tragekomfort erhöht. Der
Tragekomfort wird insbesondere dann erhöht, wenn das
Netz oder das Gewebe mit der Ringinnenwandung des Dämp
fungskörpers verschweißt ist. Hierdurch ergibt sich
dann ein stufenloser Übergang vom verschweißten Ab
schnitt des Netzes zum die Schädelplatte überspannenden
Abschnitt des Netzes. Das Netz kann aus EPP bestehen.
Der Dämpfungskörper kann ebenso aus EPP bestehen. Er
ist aber als Schaumkörper ausgebildet. Das Netz hat
vorzugsweise eine Maschenweite von 2 bis 3 mm. Vorzugs
weise beträgt die Maschenweise 2 1/4 mm. Das Netz kann
einen Gitterstegdurchmesser von 0,6 mm aufweisen. Der
Gitterdurchmesser kann aber auch geringer sein, bspw.
nur 0,4 mm oder auch 1 mm betragen.
In einer Variante der Erfindung erstreckt sich das Netz
oder Gewebe nur über den der oberen Öffnung des Rings
benachbarten Innenwandungsbereich etwa über 2 cm. Das
Netz ist nur mit einem Teilabschnitt der Ringinnenwan
dung flächenverbunden.
Die erfindungsgemäße Gestaltung des Reithelms ermög
licht eine vereinfachte Fertigung. Das diesbezügliche
Verfahren ist erfindungsrelevant. Bei diesem Verfahren
wird auf einen positiven Kern, dessen Umrißkontur im
wesentlichen der Kopfform entspricht, zunächst ein der
Kernform entsprechendes Netz oder Gewebe gelegt. Der
Kern wird dann mit einer ein ringförmiges Formnest
ausbildenden Formschale geschlossen. In den Ringraum
wird dann das den Dämpfungskörper bildende Kunststoffma
terial eingeschäumt. Dieses Kunststoffmaterial verbin
det sich dann thermisch mit dem Netz und Gewebe. Danach
wird der Dämpfungskörper inklusive des an ihn ange
schweißten Netzes entformt und in die Hartkunststoff
schale eingesetzt.
Der Anspruch 13 stellt in einem weiteren Lösungsvor
schlag zur Verbesserung der Schockabsorption heraus,
daß der aus einem Schaumstoff bestehende Dämpfungskör
per auf einer zumindest teilweise die Innenkontur des
Helmes ausbildenden Innenschale mit nach außen ragenden
Armierungsstiften aufgebracht ist. Dabei kann sich die
Innenschale über die gesammte Helminnenseite erstrec
ken, also insbesondere auch oben geschlossen sein. Von
dieser Innenschale ragen ähnlich wie die Stacheln eines
Igels die Armierungsstifte senkrecht von der Außenober
fläche der Innenschale ab. In Variante weisen die Armie
rungsstifte einen Winkel zu Außenoberfläche der Innen
schale auf. Sie sind insbesondere gruppenweise angeord
net, wobei eine Gruppe von mehreren Armierungsstiften
gleich ausgerichtet ist und benachbarte Gruppen ver
schiedene Ausrichtungen der Armierungsstifte besitzen.
Die Armierungsstifte sind vorzugsweise etwa um das Maß
ihrer Länge voneinander beabstandet. Die Innenschale
kann ferner quer zur Kopfumfangsrichtung verlaufende
Schlitze ausbilden, so daß eine Dehnung in Kopfumfangs
richtung des gesamten Dämpfungskörpers möglich ist.
Hierzu ist auch vorgesehen, daß die Schlitze versetzt
zueinander verlaufen. In einer vorteilhaften Ausbildung
ist vorgesehen, daß ein oder mehrere Schlitze durch
einen dünnen Steg vom Rand der Innenschale beabstandet
sind. Die im Schaumstoff eingebetteten Armierungsstege
können so lang sein, daß sie gegen die Außenschale
stoßen. In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Dämpfungskörper oben eine netzüberspannte Öff
nung ausbildet. Das Netz kann mit der Innenseite der
Innenschale klebeverbunden sein oder auch verschweißt
sein. Ferner kann vorgesehen sein, daß das Netz oder
Gewebe auf die Armierungsstifte aufgespießt ist. Insbe
sondere kann das Netz aber auch integraler Bestandteil
der Innenschale sein. Diese Innenschale eignet sich
besonders dazu, um als Einlegeteil in eine Form einge
legt zu werden, in welcher auf die Armierungsstifte der
Schaumstoff aufgeschäumt wird. Die Armierungsstifte
besitzen eine größere Steifigkeit und ein höheres Ela
stizitätsmodul als der Schaum. Sie wirken schockabsorp
tionsfördernd.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung der auf einen
Kopf aufgesetzte Reithelm;
Fig. 2 der Reithelm im Schnitt;
Fig. 3 den Dämpfungskörper;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Schnittdar
stellung gemäß Fig. 2 im Bereich des Dämpfungs
körpers;
Fig. 5 eine Sicht auf die Ringinnenwandung;
Fig. 6 der Reithelm bei Deformation der Schale;
Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 2 eines zweiten
Ausführungsbeispiels und
Fig. 8 eine Darstellung gemäß Fig. 4 eines zweiten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
eines Dämpfungskörpers,
Fig. 10 ein weiterer Dämpfungskörper eingesetzt in
eine Außenschale,
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Innen
schale und
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer teilum
schäumten Innenschale, wobei das Netz auf die
Armierungsstifte aufgespießt ist.
Der Reithelm besteht aus einer Schale 1 aus Hartkunst
stoff. Diese Schale kann spritzgegossen werden. Sie
kann aber auch anderweitig gefertigt sein. An der Scha
le sind Kinnriemen 6 befestigt.
In der Fig. 3 ist ein Einsatzteil in Form eines Dämp
fungskörpers 2 dargestellt. Dieser Dämpfungskörper
besitzt eine Außenkontur, die der Innenkontur der Scha
le 1 entspricht, so daß dieser ringförmige Dämpfungskör
per 2 in flächige Anlage in die Schale hinengesetzt
werden kann. Zufolge seiner Formanpassung bleibt er
darin formschlüssig stecken.
Der Ringkörper 2 besitzt eine zum Helmscheitel hin
offene Öffnung. Diese Öffnung liegt unterhalb eines
Niveaus, auf welchem sich Belüftungsöffnungen 4 in der
Schale 1 befinden, so daß die Belüftungsöffnung 4 in
den Raum R zwischen dem die Schädelplatte 7 frei über
spannenden Schalenabschnitt 1' und der Schädelplatte 7
befinden.
Die Schädelplatte 7 wird von einem Netz 3 überspannt,
welches etwa im Bereich des Scheitels um einen Abstand
A von dem Schalenabschnitt 1' beabstandet ist. Der
Abstand A kann 3-5 cm betragen.
Das in flächiger Auflage auf der Schädelplatte 7 auflie
gende Netz 3 ist an der Ringinnenfläche 2' mit dem Ring
2 flächig verbunden. Diese Verbindung kann eine Schweiß
verbindung sein. Die flächige Auflage des Netzes 3 kann
sich bis zur unteren Randkante 2' des Ringes 2 erstrec
ken. Sie kann sogar, wie dies auch in den Ausführungs
beispielen gezeigt ist, den Rand 2' überfangen. Bevor
zugt ist aber eine Ausgestaltung, in welcher der Rand
3' des Netzes 3 beabstandet von dem Öffnungsrand 2"
des Ringes 2 endet. Zufolge der Verschweißung von Netz
und Ring entsteht hier keine störende Stufe oder ein
störender Ansatz.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist der Abstand A ausrei
chend groß, so daß eine in Richtung des Pfeiles wirken
de Deformationskraft die Schale im Bereich ihres Schei
telabschnittes 1' zwar verformen kann. Diese Verformung
aber in den Deformationsausweichraum R geht, welcher
sich im Abstand A oberhalb des Netzes 3 befindet. Zufol
ge der Elastizität des Materiales der Schale 1 wird bei
der Deformation des Schalenabschnittes 1' in den Defor
mationsausweichraum R Energie verbraucht, was eine
Schockabsorption bewirkt.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel ist das mit einem Abstand A unter
halb der Schale verlaufende Netz 3 nur im oberen Randbe
reich mit der Ringinnenwandung des Dämpfungskörpers 2
flächenverbunden. Der Randstreifen 3' des Netzes 3 ist
mit der Wandung 2' verschweißt. Der Überlappungsbe
reich, mit dem der Netzabschnitt 3' auf der Ringinnen
wandung 2' liegt, beträgt etwa 20 mm.
Der erfindungsgemäße Reithelm läßt sich wie folgt ferti
gen:
Zunächst wird ein Netz oder ein Gewebe, welches eine genügende Luftdurchlässigkeit besitzt, auf einen Form kern gebracht, der in etwa die Form eines Kopfes be sitzt. Diese Netz liegt flächig auf dem kopfförmigen Formkern auf. Sodann wird dieser Formkern durch eine Negativform geschlossen. Diese Negativform schließt den Kern nach oben und nach unten ab und beläßt einen Ring raum, in welchen eine Kunststoffmasse eingeschäumt werden kann. Bei dieser Kunststoffmasse handelt es sich um EPP, demselben Material, aus dem auch das Netz 3 besteht. Beim Einschäumen der Kunststoffmasse in das Formnest entsteht der ringförmige Dämpfungskörper 2. Das Netzmaterial, welches sich an der Formwandung befin det, schmilzt auf und verschweißt mit dem Material des Dämpfungskörpers 2. Sodann wird der mit dem Netz eine innige Verbindung eingegangene Dämpfungskörper 2 entf ormt und in eine Schale 1 eingesteckt.
Zunächst wird ein Netz oder ein Gewebe, welches eine genügende Luftdurchlässigkeit besitzt, auf einen Form kern gebracht, der in etwa die Form eines Kopfes be sitzt. Diese Netz liegt flächig auf dem kopfförmigen Formkern auf. Sodann wird dieser Formkern durch eine Negativform geschlossen. Diese Negativform schließt den Kern nach oben und nach unten ab und beläßt einen Ring raum, in welchen eine Kunststoffmasse eingeschäumt werden kann. Bei dieser Kunststoffmasse handelt es sich um EPP, demselben Material, aus dem auch das Netz 3 besteht. Beim Einschäumen der Kunststoffmasse in das Formnest entsteht der ringförmige Dämpfungskörper 2. Das Netzmaterial, welches sich an der Formwandung befin det, schmilzt auf und verschweißt mit dem Material des Dämpfungskörpers 2. Sodann wird der mit dem Netz eine innige Verbindung eingegangene Dämpfungskörper 2 entf ormt und in eine Schale 1 eingesteckt.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die
Fig. 9 bis 12. Bei diesen Ausführungsbeispielen besitzt
der Dämfungskörper eine Innenschale 8. Die Innenschale
8 kann aus einem Kunststoff bestehen. Von der Innenscha
le ragen Armierungsstifte 9 nach außen ab. Die Armie
rungsstifte 9 haben im Ausführungsbeispiel eine Länge
von etwa 15 mm. Ihr Abstand beträgt etwa 10 mm. Die
Länge der Armierungsstifte 9 entspricht der Dicke des
Schaumstoff-Dämpfungskörpers 2, welcher auf die Außen
wandung der Innenschale 8 aufgeschäumt ist. Die Innen
schale 8 besitzt quer zur Kopfsumfangsrichtung verlau
fende, eine Trapezform aufweisende Schlitze 10. Die
Schlitze liegen versetzt zueinander. Teilweise sind die
Schlitze 10 nur durch einen dünnen Steg 11 vom Rand 8'
der Innenschale 8 beabstandet.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Innenschale 8 rundherum geschlossen ausgebildet und
vollständig umschäumt.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Innenschale 8 oben mit einer Öffnung versehen,
welche durch ein Netz 3 geschlossen ist. Das Netz 3 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel mit der Innenwandung
durch Schweifen oder Kleben verbunden.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Netz 3 integraler Bestandteil der Innenschale 8.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Netz 3 auf die Armierungsstifte 9 gesteckt und
dann vom Schaumstoff eingeschäumt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (21)
1. Reithelm mit einer aus Kunststoff oder dergleichen
bestehenden Schale (1) und einem in die Schale (1)
eingesteckten, den Kopf des Trägers des Reithelms um
schließenden Dämpfungskörper (2), dadurch gekennzeich
net, daß der Dämpfungskörper (2) ein im Bereich der
Schädelplatte (7) offener Ring ist mit einem auf der
Ringinnenfläche (2') anliegendem, die Schädelplatte (7)
berührend überspannenden Netz oder Gewebe (3), wobei
der Abstand (A) zwischen Netz oder Gewebe (3) und Scha
le (1) einen Deformationsausweichraum (R) für den die
Schädelplatte (7) frei überspannenden Schalenabschnitt
(1') ausbildet.
2. Reithelm nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Netz oder Gewebe (3)
mit der Ringinnenwandung (2') des Dämpfungskörpers (2)
flächenverbunden ist.
3. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Netz oder Gewebe (3) mit der Ringinnenwan
dung (2') verschweißt ist.
4. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der die Schädelplatte (7) frei überspannende
Schalenabschnitt (1') Belüftungsöffnungen (4) aufweist.
5. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Netz (3) aus EPP besteht.
6. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Dämpfungskörper (2) ein EPP-Schaumkörper
ist.
7. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Netz (3) eine Maschenweite von 2 1/4 mm
besitzt.
8. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Netz (3) einen Gitterdurchmesser von 0,6
mm besitzt.
9. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Netz oder Gewebe (3) um die helmauswärts
weisende Randkante (2") des Dämpfungskörpers (2) umge
schlagen ist und die Randkante des Netzes oder Gewebes
(3) zwischen Dämpfungskörper (2) und Schale (1) liegt.
10. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Netz oder Gewebe (3) nur bereichswei
se der Ringinnenwandung (2') des Dämpfungskörpers (2)
flächenverbunden ist.
11. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungsbereich (3') zwischen Netz
(3) und Dämpfungskörper (2) auf einen der Öffnung des
Dämpfungskörpers (2) benachbarten Streifen der Ringin
nenwandung (2') begrenzt ist.
12. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ringförmige Verbindungsstreifen (3')
zwischen Dämpfungskörper (2) und Netz oder Gewebe (3)
etwa 20 mm breit ist.
13. Reithelm oder dergleichen mit einer aus Kunststoff
oder dergleichen bestehenden Schale (1) und einem in
die Schale (1) eingesteckten, den Kopf des Trägers des
Reithelmes umschließenden Dämpfungskörper (2) dadurch
gekennzeichnet, daß der aus einem Schaumstoff bestehen
de Dämpfungskörper (2) auf eine zumindest teilweise die
Innenkontur des Helmes ausbildende Innenschale (8) mit
nach außen ragenden Armierungsstiften (9) aufgebracht
ist.
14. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Armierungsstege (9) etwa
deren Länge entspricht, vorzugsweise etwas kleiner ist.
15. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenschale (8) quer zur Kopfumfangs
richtung verlaufende Schlitze (10) ausbildet.
16. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (10) versetzt zueinander
verlaufen.
17. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein oder mehrere Schlitze (10) nur durch
einen dünnen Steg (11) vom Rand (8') der Innenschale
(8) beabstandet sind.
18. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Armierungsstege (9) zumindest teilwei
se bis gegen die Innenseite der Außenschale (1) stoßen.
19. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Netz (3) mit der dem Kopf zugewandten
Seite der Innenschale (8) verbunden ist.
20. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Netz (3) auf die Armierungsstifte (9)
aufgespießt ist.
21. Reithelm nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Netz (3) integraler Bestandteil der
Innenschale (8) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10029374A DE10029374A1 (de) | 1999-06-23 | 2000-06-20 | Reithelm mit Stoßabsorptionsfunktion |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19928702 | 1999-06-23 | ||
DE10029374A DE10029374A1 (de) | 1999-06-23 | 2000-06-20 | Reithelm mit Stoßabsorptionsfunktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10029374A1 true DE10029374A1 (de) | 2000-12-28 |
Family
ID=7912226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10029374A Withdrawn DE10029374A1 (de) | 1999-06-23 | 2000-06-20 | Reithelm mit Stoßabsorptionsfunktion |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10029374A1 (de) |
TW (1) | TW547016U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1703816A1 (de) * | 2004-01-14 | 2006-09-27 | Sancheong Co., Ltd. | Innenschale für schutzhelme und herstellungsverfahren dafür |
WO2010092254A1 (fr) * | 2009-02-13 | 2010-08-19 | Kuji Sports Ltd | Casque de protection déformable |
RU206215U1 (ru) * | 2020-12-28 | 2021-08-31 | Михаил Михайлович Богословский | Защитный шлем для футболистов, играющих в европейский футбол |
-
2000
- 2000-06-20 DE DE10029374A patent/DE10029374A1/de not_active Withdrawn
- 2000-06-23 TW TW91211596U patent/TW547016U/zh not_active IP Right Cessation
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1703816A1 (de) * | 2004-01-14 | 2006-09-27 | Sancheong Co., Ltd. | Innenschale für schutzhelme und herstellungsverfahren dafür |
EP1703816A4 (de) * | 2004-01-14 | 2009-01-07 | Sancheong Co Ltd | Innenschale für schutzhelme und herstellungsverfahren dafür |
WO2010092254A1 (fr) * | 2009-02-13 | 2010-08-19 | Kuji Sports Ltd | Casque de protection déformable |
FR2942111A1 (fr) * | 2009-02-13 | 2010-08-20 | Kuji Sports Ltd | Casque de protection deformable |
US8850622B2 (en) | 2009-02-13 | 2014-10-07 | Kuji Sports Ltd. | Deformable safety helmet |
RU206215U1 (ru) * | 2020-12-28 | 2021-08-31 | Михаил Михайлович Богословский | Защитный шлем для футболистов, играющих в европейский футбол |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TW547016U (en) | 2003-08-11 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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