DE1002905B - Vorrichtung zur Einfuehrung von Zweitluft in den Verbrennungsraum von Feuerungen fuer feste Brennstoffe - Google Patents

Vorrichtung zur Einfuehrung von Zweitluft in den Verbrennungsraum von Feuerungen fuer feste Brennstoffe

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DE1002905B
DE1002905B DEK23776A DEK0023776A DE1002905B DE 1002905 B DE1002905 B DE 1002905B DE K23776 A DEK23776 A DE K23776A DE K0023776 A DEK0023776 A DE K0023776A DE 1002905 B DE1002905 B DE 1002905B
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DE
Germany
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wall
hollow body
air
combustion chamber
air inlet
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Application number
DEK23776A
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English (en)
Inventor
Ing Franz Kohout
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FRANZ KOHOUT ING
Original Assignee
FRANZ KOHOUT ING
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M7/00Doors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einführung von Zweitluft in den Verbrennungsraum von Feuerungen für feste Brennstoffe Feuerungen mit Zweitluftzuführung in den Verbrennungsraum sind bereits vielfach bekannt. Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung zur Einführung und Vorwärmung von Zweitluft, welche aus einem im Verbrennungsraum oberhalb der Glutzone angeordneten, mit einem Lufteintrittsstutzen und Luftaustrittsöffnungen versehenen Hohlkörper besteht, dessen Innenraum durch eine oder mehrere Umlenkwände unterteilt ist und der mit seinem vorzugsweise abnehmbaren Boden an der Feuerungstür bzw. an der Feuerungswand befestigt ist. Die hierbei zur Abstandhaltung der Zwischenwände verwendeten Distanzbolzen oder Führungsnuten erhöhen den Durchströmwiderstand der Zweitluft, so daß im Verbrennungsraum Luftmangel entsteht. Schließlich sind bei diesen Vorrichtungen die Wärmeverluste an der Feuerungstür noch zu groß, weil der der Tür zugewandte Boden des Hohlkörpers zu viel Wärme nach außen abgeben kann.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung ist der Boden des Hohlkörpers mit seinen abstehenden Flanschen an die Innenfläche der Feuerungstür angesetzt. Der so gebildete Zwischenraum wird von der eintretenden Zweitluft durchsetzt. Die wärmedämmende Wirkung eines solchen Zwischenraumes ist aber nur gering, weil bewegte Luft die Wärmeableitung begünstigt.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung gewährleistet, abgesehen von der Vereinfachung der Herstellung, einen größeren thermischen Wirkungsgrad, indem zwischen dem Boden des Hohlkörpers und der Feuerungstür bzw. Feuerungswand ein stehende Luft enthaltender, abgeschlossener Zwischenraum gebildet ist, der von dem in den Hohlkörper mündenden Lufteintrittsstutzen durchsetzt ist.
  • Durch die ungehinderte Führung der Frischluft innerhalb des Hohlkörpers und günstige Anordnung der Umlenkwände wird eine gleichmäßige Verteilung einer ausreichenden, gut vorgewärmten Frischluftmenge erreicht, wodurch Brennstoff eingespart wird und außerdem Wärmeverluste an der Feuerungstür, infolge des abgeschlossenen Zwischenraumes, bedeutend herabgesetzt werden können.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Fig. 1 in einem Längsschnitt dar; Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Hohlkörpers bei abgenommenem Deckel, und Fig.3 zeigt das äußere Ende des Lufteintrittsstutzens mit angesetztem Ansaugstutzen in Vorderansicht.
  • Die Öffnung der mit Schamotte ausgekleideten Wand 3 des Verbrennungsraumes ist durch eine doppelwandige Tür 1, 2 abgeschlossen. An der Innenwand 2 der Tür, der sogenannten »Vorwärmewand«, sitzt ein Hohlkörper 4, der durch einen die Rückwand bildenden Deckel s abgeschlossen und mittels mehrerer Schrauben 7 an der Türinnenwand 2 starr befestigt ist. Die lotrechte Vorderwand des Hohlkörpes 4 weist eine größere Zahl gleichmäßig verteilter Luftaustrittsöffnungen 6 auf. Der Lufteintrittsstutzen 8 sitzt in einer Bohrung in der Mitte des Deckels 5, mit dem er durch Verschrauben, Verschweißen od. dgl. starr verbunden ist, und ragt durch Öffnungen der Türwände 1 und 2 nach außen.
  • Der Innenraum des Hohlkörpers 4 ist durch mehrere, vorzugsweise zwei, lotrecht gestellte Umlenkwände 9 und 10 unterteilt, die abwechselnd an entgegengesetzten Enden Durchströmöffnungen 11 und 12 frei lassen. Die beiden Umlenkwände sind mit dem Hohlkörper 4 durch Gießen aus einem Stück hergestellt, wobei die Durchströmquerschnitte völlig frei bleiben. Die Umlenkwände könnten auch als gesonderte Platten in den Hohlkörper eingesetzt werden, wobei die Abstandlialtung etwa durch Absetzungen der lotrechten Seitenwände des Innenraumes erreicht werden könnte.
  • An der äußeren Türwand 1 liegt eine Dichtungsplatte 13 mit ihrem abgebogenen Dichtungsrand 14 auf (z. B. ist Schraubenbefestigung möglich). Ihre mittige Bohrung ist dem Außendurchmesser des durchragenden Lufteintrittsstutzens 8 genau angepaßt, so daß ein unerwünschter zusätzlicher Lufteintritt außerhalb des Stutzens 8 vermieden wird, falls die Bohrungen der Türwände 1 und 2 einen größeren Durchmesser als der Stutzen 8 haben sollten.
  • Auf das freie äußere Ende des Lufteintrittsstutzens 8 ist ein knieförmig abgebogenes Rohrstück aufgeschoben, dessen kürzerer, längs geschlitzter Teil 15 in bekannter Weise mittels Klemmschraube od. dgl. am Stutzenende befestigt ist und dessen abwärts gebogener flacher Teil 16 eine mittels der Kurbel 18 verschwenkbare Verschlußklappe 17 enthält.
  • Beim Anheizen befindet sich die Klappe 17 in der Verschlußstellung, so daß der Zweitlufteintritt gesperrt ist. Erst nach Ausbildung der Flammen und hinreichender Erhitzung des Hohlkörpers 4 wird die Klappe 17 in die Offenstellung geschwenkt. Infolge des im Verbrennungsraum bestehenden Unterdruckes wird die Zweitluft durch die Rohre 16, 15 und 8 angesaugt, wobei sie durch die von der Ofenwand ausgehende Strahlung bereits etwas vorgewärmt wird. Im Innenraum des Hohlkörpers 4 sind nun die von den Umlenkwänden 9 und 10 frei gelassenen Durchtrittsöffnungen 11 und 12 so angeordnet, daß die Zweitluft abwechselnd in der Strömungsrichtung und gegen die Strömungsrichtung der Abgase im Sinne der eingezeichneten Pfeile herumgeführt wird. Zur Erreichung eines über die ganze Stirnfläche des Hohlkörpers gleichmäßig verteilten Austrittes der Zweitluft erweist es sich als notwendig, daß die Durchtrittsöffnung 12, die von der den Luftaustrittsöffnungen 6 nächstliegenden Umlenkwand 9 begrenzt wird, im Bereich der von den Verbrennungsgasen zuerst bestrichenen Luftaustrittsöffnungen liegt. Die Üffnung 12 muß also an den unteren Rand der Umlenkwand 9 anschließen.
  • Die den Hohlkörper 4 tragende Innenwand 2 der Feuerungstür umschließt mit der Außenwand 1 einen wärmedämmend wirkenden Zwischenraum 19, der die Vorwärmung der den Hohlkörper 4 durchströmenden Frischluft noch unterstützt. Durch die Befestigung an der Innenwand 2 ragt der Hohlkörper 4 noch weiter in den Verbrennungsraum hinein, und er ist daher auch einer stärkeren Erwärmung ausgesetzt, die sich der austretenden Zweitluft mitteilt. Ein weiterer wärmedämmender Zwischenraum 20 ergibt sich durch die Abdichtungsplatte 13 zwischen letzterer und der Außenwand 1 der Tür. Es wird also durch die Vorrichtung einerseits eine Abkühlung der Glut vermieden und andererseits durch eine günstige Beimengung der Zweitluft zu den Verbrennungsgasen eine vollständige Verbrennung der brennbaren Bestandteile ermöglicht.
  • Wenn für eine größere Feuerungsanlage eine größere Zweitluftmenge benötigt wird, dann können an der Innenwand der Tür auch zwei Hohlkörper 4 mit zwei Lufteintrittsstutzen 8 nebeneinander angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Einführung von Zweitluft in den Verbrennungsraum von Feuerungen für feste Brennstoffe, bestehend aus einem im Verbrennungsraum angeordneten, mit einem Lufteintrittsstutzen und Luftaustrittsöffnungen versehenen Hohlkörper, dessen Innenraum durch eine oder mehrere Umlenkwände unterteilt ist und der mit seinem vorzugsweise abnehmbaren Boden an der Feuerungstür bzw. an der Feuerungswand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden (5) des Hohlkörpers (4) und der Feuerungstür (1) bzw. Feuerungswand ein stehende Luft enthaltender, abgeschlossener Zwischenraum (19) gebildet ist, der von dem in den Hohlkörper (4) mündenden Lufteintrittsstutzen (8) durchsetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4) an der Innenwand (2) der Feuerungstür befestigt ist und die Innenwand (2) mit der Außenwand (1) der Feuerungstür den vom Lufteintrittsstutzen (8) durchsetzten abgeschlossenen Zwischenraum (19) bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine außerhalb der Feuerungstür (1) an dieser mit einem einwärts gebogenen Rand (14) anliegende Abdichtungsplatte (13), die einen zweiten wärmedämmenden Zwischenraum (20) gegenüber der Außenluft einschließt, vom Lufteintrittsstutzen (8) in einer dessen Außendurchmesser angepaßten Bohrung durchsetzt wird und einen hermetischen Abschluß des von der Doppelwand der Feuerungstür gebildeten Zwischenraumes gewährleistet. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr.166147, 290 357, 203 096, österreichische Patentschrift N r. 144 113.
DEK23776A 1954-10-19 1954-10-19 Vorrichtung zur Einfuehrung von Zweitluft in den Verbrennungsraum von Feuerungen fuer feste Brennstoffe Pending DE1002905B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8245831B2 (en) 2004-05-18 2012-08-21 Giesecke & Devrient Gmbh Device and method for checking banknotes

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CH166147A (de) * 1933-06-11 1933-12-31 Bewego A G Lufterhitzer für Feuerungen.
AT144113B (de) * 1934-05-15 1935-12-27 Franz Ing Berger Feuerungstür für Kesselfeuerungen.
CH203096A (de) * 1937-12-30 1939-02-28 Streib Reinhold Luftvorwärmer an Feuerungsanlagen.
CH290357A (de) * 1950-02-09 1953-04-30 Lehner Victor Uhr.

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