DE10028979A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln, Identifizieren und Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten Menge von Gütern verschiedener Art - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln, Identifizieren und Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten Menge von Gütern verschiedener ArtInfo
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln, Identifizieren und Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten Menge von Gütern verschiedener Art, insbesondere von Textilien, wobei die einzelnen Güter mittels Kennzeichnungsmitteln gekennzeichnet und einer Art zuzuordnen sind, bei dem die Güter mittels eines Greifers einzeln aus der Menge gegriffen werden, anschließend durch eine Einrichtung zum Erkennen der Kennzeichnung identifiziert werden und danach durch eine Transporteinrichtung an eine Sortiereinrichtung zum Sortieren anhand der identifizierten Kennzeichnung befördert werden.
Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Vereinzeln,
Identifizieren und Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten
Menge von Gütern verschiedener Art, insbesondere von
Textilien. Ein solches Verfahren kann beispielsweise
eingesetzt werden, um Schmutzwäsche zu sortieren. Die
Wäschestücke können hierbei beispielsweise nach Kochwäsche und
Buntwäsche aber auch nach weiteren Kriterien unterschieden
werden.
In aller Regel wird Wäsche manuell, d. h. von Hand aus einem
Wäschebehälter herausgegriffen und dann auf verschiedene
Haufen sortiert.
Insbesondere in großen Wäschereien, beispielsweise in Hotels
oder Justizvollzugsanstalten, stellt der personelle Aufwand,
der hierzu notwendig ist, einen erheblichen Kostenfaktor dar.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes
Verfahren sowie eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der das
Vereinzeln, d. h. das Herausgreifen aus einer Menge, das
Identifizieren und Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten
Menge von Gütern verschiedener Art, insbesondere von
Textilien, automatisch durchgeführt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe zum einen durch ein
Verfahren, wobei die einzelnen Güter mittels
Kennzeichnungsmitteln gekennzeichnet und einer Art zuzuordnen
sind, bei dem die Güter mittels eines Greifers einzeln aus der
Menge gegriffen, durch eine Einrichtung zum Erkennen der
Kennzeichnung identifiziert und durch eine
Transporteinrichtung an eine Sortiereinrichtung zum Sortieren
anhand der identifizierten Kennzeichnung befördert werden. Die
Güter werden also anhand der erfaßten Kennzeichnung in
verschiedene Gruppen durch die Sortiereinrichtung aufgeteilt
bzw. einsortiert.
Es kann jeweils vorgesehen sein, daß der Greifer zum
Vereinzeln, zum Greifen der Güter aus der Menge, unmittelbar
mit der Transporteinrichtung zusammenwirkt. Alternativ kann
auch z. B. ein Fördersystem zwischen den Greifern vorgesehen
sein.
Es kann dabei vorgesehen sein, daß der Greifer und/oder die
Menge von Gütern, die in einem Behälter angeordnet sein
können, von Greifzyklus zu Greifzyklus, der jeweils einem
Zugreifen des Greifers entspricht, bewegt wird, um den
Zugriffsort zu variieren. Der Zugriffsort kann dabei
periodisch, d. h. diskontinuierlich, durch einzelne Bewegungen
zwischen den Greifprozessen variiert werden, denkbar ist
jedoch auch eine kontinuierliche Bewegung insbesondere der
Menge von Gütern. So kann beispielsweise vorgesehen werden,
daß der Greifer bei jedem Greifvorgang eine schrittweise
translatorische Verschiebung vollzieht. Alternativ kann
beispielsweise die Menge an Gütern, die sich in einem Behälter
befindet, eine kontinuierliche rotatorische Bewegung
(Karusell) durchführen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Zugriffsort des
Greifers nur dann variiert wird, wenn ein erfolgloser Zugriff
erfolgt ist. Unter erfolglosem Zugriff ist ein Greifprozeß zu
verstehen, bei dem kein Gut aus der Menge heraus gegriffen
worden ist.
Denkbar ist jedoch auch alternativ, nicht nach jedem
Greifzyklus, sondern jeweils nach einer gewissen Zeit bzw.
nach einer gewissen Anzahl von Greifzyklen, eine Bewegung des
Greifers bzw. der Menge von Gütern durchzuführen.
Als Kennzeichnungsmittel können Transponder verwendet werden,
die auf ihnen gespeichterte Daten an die Einrichtung zum
Erkennen der Kennzeichnung senden. Insbesondere kann
vorgesehen sein, daß die Einrichtung zum Erkennen der
Kennzeichnung ebenfalls das Ergreifen von mehr als einem Gut
aus der Menge an Gütern oder das erfolglose Zugreifen erkennt
und registriert. Bei Erkennen eines Ergreifens von mehreren
Gütern kann vorgesehen sein, daß die Güter wieder in die Menge
von Gütern, also z. B. in den Behälter, in dem sich die Menge
von Gütern befindet, abgegeben werden. Anschließend findet
dann ein neuer Greifprozeß statt. Anstelle eines
Zurückbeförderns der Güter in die ursprüngliche Ausgangsmenge
kann auch vorgesehen sein, daß diese Güter in einen separaten
Behälter befördert werden. Die Güter können hier einer
besonderen (manuellen) Inspektion unterzogen werden, um
beispielsweise bei Wäschestücken Verknotungen der Wäschestücke
untereinander beispielsweise, aber auch das
Miteinanderverkletten von Klettverschlüssen, etc. zu erkennen
und zu beheben und ein einzelnes Greifen zu ermöglichen.
Durch die Einrichtung zum Erkennen der Kennzeichnung können
die Güter identifiziert, klassifiziert und/oder mengenmäßig
erfaßt werden.
Die Sortiereinrichtung zum Sortieren anhand der
identifizierten Kennzeichnung steht dabei mit der Einrichtung
zum Erkennen der Kennzeichnung in Verbindung, wobei die Daten
der Güter an die Sortiereinrichtung weitergeleitet werden, die
daraufhin eine entsprechende Abwurfstelle beispielsweise im
Endbehälter definiert.
Es kann weiter vorgesehen sein, daß die Transporteinrichtung
einzelne separate Transportgreifer aufweist, die unmittelbar
mit dem Greifer zum Vereinzeln zusammenwirken, d. h. der
Vereinzelungsgreifer übergibt das Gut direkt an den
Transportgreifer der Transporteinrichtung, wobei die
Transportgreifer der Transporteinrichtung die Güter so lange
festhalten und in die Sortiereinrichtung transportieren, bis
von der Sortiereinrichtung das Signal zum Öffnen des
Transportgreifers und Abwurf des Gutes gegeben wird.
Weiterhin umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung zum
Vereinzeln, Identifizieren und Sortieren von Gütern aus einer
ungeordneten Menge von Gütern verschiedener Art, und
insbesondere zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens mit
einer Greifeinrichtung zum Greifen von Gütern aus einer Menge
von Gütern, insbesondere Textilien, sowie einer Einrichtung
zum Identifizieren der Güter anhand von an den Gütern
angeordneten Kennzeichnungsmitteln sowie einer
Transporteinrichtung zum Transportieren der Güter zu einer
Sortiereinrichtung zum Sortieren der Güter anhand der
identifizierten Kennzeichnungsmittel.
Als Greifeinrichtung kann dabei ein mechanischer oder ein
Sauggreifer dienen, der beispielsweise über eine Linearachse
bewegt wird.
Der Greifer kann mit Hilfe der Linearachse von einer
Vereinzelungsposition, in der er einzelne Güter aus der Menge
herausgreifen kann, in eine Übergabeposition verfahren werden,
in der er die Güter beispielsweise an Transportgreifer der
Transporteinrichtung abgibt.
Als Kennzeichnungsmittel kann ein Transponder Verwendung
finden, wobei die Identifikation mittels Funk durch die
Einrichtung zum Erkennen der Kennzeichnung erfolgt. Denkbar
sind jedoch auch andere Kennzeichnungsmittel, wie
beispielsweise Barcodes oder Farbkennzeichnungen, radioaktive
Markierungen, etc.
Es kann vorgesehen sein, daß der Greifer und/oder eine
Aufnahme für die Menge an Gütern bewegbar ist.
Die Transporteinrichtung kann hierbei z. B. mehrere
Transportgreifer umfassen, die an einer Transportbahn
kontinuierlich umlaufen, so daß ein kontinuierlicher Transport
von Gütern zur Sortiereinrichtung gewährleistet ist.
Der oder die Transportgreifer können dabei von einer
Übergabestellung, in der sie mit dem Greifer zum Vereinzeln
zusammenwirken, in eine Transportstellung verschwenkbar sein.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß der oder die Greifer und
der oder die Transportgreifer mittels einer Auswerte- und
Steuerungseinrichtung, die mit der Einrichtung zum Erkennen
der Kennzeichnung zusammenwirkt, steuerbar sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Anmeldungsunterlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll im folgenden anhand
der Zeichnung dargestellt werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 eine Skizze der Anlage,
Fig. 3 die Übergabe eines nicht dargestellten
Gutes vom Greifer zum Transportgreifer und
Fig. 4 einen Transportgreifer in geöffneter
Darstellung.
Fig. 1 zeigt dabei die Gesamtvorrichtung in einer
perspektivischen Darstellung. Diese weist zunächst einen
Behälter 10 zur Aufbewahrung von Schmutzwäsche auf, die
mittels eines Transportbandes 12 in den Behälter gefördert
wird. Ein Greifer 14 zum Herausnehmen der Wäsche (nicht
dargestellt) aus dem Behälter 10 läßt sich von einer unteren
Stellung 16v (nicht dargestellt) im Behälter 10 über eine
Linearachse 16, an der der Vereinzelungsgreifer 14 geführt
ist, in eine obere Stellung 16ü, in der das Wäschestück vom
Vereinzelungsgreifer 14 an einen Transportgreifer 18 übergeben
wird, verfahren. Die Transportgreifer 18 sind Teil einer
Transporteinrichtung 20 und werden an einer Transportbahn 22
geführt. Die Transportgreifer 18 können dabei von einer
senkrecht nach unten in Richtung auf den Behälter 10
gerichteten Transportstellung 24 in eine im 90°-Winkel nach
außen aus der Transportbahn 22 heraus geklappten Stellung 26
zur Übernahme von Wäschestücken verschwenkt werden.
Die Transportgreifer 18 werden kontiniuerlich auf der Bahn 22
bewegt, wobei sie von der Übergabeposition 16ü zur
Sortiereinrichtung 28 bewegt werden. Im Bereich der
Sortiereinrichtung 28 erfolgt ein Öffnen der Transportgreifer
18 und die Wäschestücke werden in entsprechende Abwurfbehälter
30 der Sortiereinrichtung abgeworfen.
Die Zuordnung der Wäschestücke zu den verschiedenen
Abwurfbehältern 30 der Sortiereinrichtung 28 erfolgt mittels
Identifikation der Wäschestücke. In den einzelnen
Wäschestücken sind Transponder angeordnet, die mittels
Funktechnik ihre Daten an eine Auswerteeinheit zum Erkennen
der Kennzeichnung übermitteln.
Durch die Auswerteeinheit werden die Wäschestücke
identifiziert, gezählt und klassifiziert und die
Sortiereinrichtung 28 wird entsprechend angesteuert.
Weiterhin können durch die Auswerteeinheit Doppelgriffe
erkannt werden. Im Falle eines Doppelgriffs läßt der Greifer
14 die Wäschestücke wieder in den Behälter 10 zurückfallen und
startet einen neuen Greifzyklus.
Ebenso wird ein neuer Greifzyklus gestartet, wenn die
Auswerteeinheit feststellt, daß ein erfolgloser Zugriff
erfolgt ist, d. h. daß der Greifer 14 kein Wäschestück
ergriffen hat.
Um die Wahrscheinlichkeit des Leergreifens zu senken, ist der
Behälter 10 als Karussell ausgebildet, das sich kontinuierlich
in einer langsamen Rotation dreht.
Der Zugriffsort des Greifers 14 in seiner unteren Stellung 16v
(nicht dargestellt) wird daher von Greifzyklus zu Greifzyklus
verändert.
Die Sortiereinrichtung 28 kann dabei eine variable Anzahl von
Ausschleusstationen 30 umfassen. Die Wäschestücke werden auf
Basis der Identifikation durch eine geeignete Software gezählt
und nach verschiedenen Kriterien, beispielsweise Koch- oder
Buntwäsche, pflegeleicht oder Wolle, einer Ausschleusstation
30 zugeordnet. Jedes Wäschestück ist dabei einem separaten
Transportgreifer 18 am Transportsystem 20 zugeordnet. Da die
Transportgreifer 18 einzeln betätigt werden können, können die
Wäschestücke vom Transportgreifer 18 einzeln an einer
Abwurfstation 30 in geeignete Behälter, vorzugsweise
Wäscheboxen, abgeworfen werden.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung
gemäß Fig. 1. Gut zu erkennen ist der Behälter 10, der
karussellartig kontinuierlich in Pfeilrichtung 32 gedreht
wird. Der Greifer 14 wird translatorisch an der Linearachse 16
von einer unteren Vereinzelungsstellung 16v in eine
Übergabestellung 16ü bewegt. In der Stellung 16ü wirkt der
Greifer 16 mit Transportgreifern 18 des Transportsystems 20
zusammen. Die Übergabe der Wäsche durch den Greifer 14 an das
Transportsystem 20 erfolgt in der Übergabestation 21. Entlang
des Transportsystems 20 wird die Wäsche dann mittels eines
Bandes 22 zu den Abwurfstationen 30a bis 30c transportiert.
Je nach Klassifikation der Wäsche anhand des an der Wäsche
angebrachten Transponders durch eine Auswerteeinrichtung wird
die Wäsche an einer der Abwurfstationen 30a bis 30c in einen
entsprechenden Behälter 34 abgeworfen.
In diesen Behältern 34 kann die Wäsche dann zu
Wascheinrichtungen (nicht dargestellt) transportiert werden.
Fig. 3 zeigt nun eine Darstellung der Übergabe des
Wäschestücks von der Vereinzelungseinrichtung zur
Transporteinrichtung, insbesondere vom Vereinzelungsgreifer 14
zum Transportgreifer 18 des Transportsystems 20.
Als Vereinzelungsgreifer 14 wird hierbei ein handelsüblicher
Pneumatikgreifer mit Greifbacken 14b mit Gummibelag oder einer
angerauhten Oberfläche verwendet, dessen Greifbacken 14b eine
translatorische Verschiebung zum Öffnen und Schließen
durchführen. Ein Transportgreifer 18 des Transportsystems 20
wird zur Übergabe in die Achse der Vereinzelungsgreifers 14
geschwenkt und geöffnet. Zum Verschwenken in die Achse des
Vereinzelungsgreifers 14 wird ein Teil 18g des
Transportgreifers 18 um ca. 90° aus seiner Achse heraus nach
außen umgeklappt.
Das Öffnen und Einschwenken des Transportgreifers 18 erfolgt
als gekoppelte Bewegung. Die Bewegung des Greifers 18 in die
Übergabeposition 21 ist auch in eingeschwenktem, geöffnetem
Zustand denkbar. Es ist nicht notwendig, daß diese Bewegung
erst an der Übergabestelle 21 erfolgt. Der Transportgreifer 18
des Transportsystems 20 ist hier mit zwei rotatorisch
beweglichen Backen 18b ausgestattet. Es ist hierbei
entscheidend, daß der Vereinzelungsgreifer 14 ohne Kollision
durch den geöffneten Transportgreifer 18 fahren kann.
Der Vereinzelungsgreifer 14 fährt zur Übergabe durch den
geöffneten Transportgreifer 18, bis seine Unterkante 14u knapp
über der Oberkante 18o des geöffneten Transportgreifers 18
steht. An dieser Stelle muß eine Kollision der beiden Greifer
14, 18 vermieden werden. Hierzu muß sichergestellt werden, daß
der Transportgreifer 18 am Transportsystem 20 geöffnet ist,
wenn der Vereinzelungsgreifer 14 an seiner Linearachse 16 von
der unteren Vereinzelungsstellung 16v in die Übergabestellung
16ü nach oben fährt.
Zur Übergabe schnappt der Transportgreifer 18 zu und greift
dabei das durch den Vereinzelungsgreifer 14 gehaltene
Wäschestück, das aufgrund der Schwerkraft nach unten hängt und
das, da der Vereinzelungsgreifer 14 durch den Transportgreifer
18 hindurchgefahren wurde, also sich zwischen den geöffneten
Backen 18b nach oben bewegt hat, nun zwischen den geöffneten
Backen 18b des Transportgreifers 18 hängt.
Nach dem Zuschnappen des Transportgreifers 18 läßt der
Vereinzelungsgreifer 14 das Wäschestück los.
Der Transportgreifer 18 wird in seine Transportstellung
zurückgeschwenkt in Richtung des Pfeils 18t. In der
Transportstellung liegen die beiden Teile des
Transportgreifers 18, 18g und 18h in einer Achse.
Anschließend wird der Transportgreifer 18 in das
Transportsystem 20 eingeklinkt und verläßt die Übergabestation
21.
Der Vereinzelungsgreifer 14 fährt entlang der Linearachse 16
aus seiner Übergabestellung 16ü nach unten in die
Vereinzelungsstellung 16v, in der er in dem Behälter 10 das
nächste Wäschestück greift.
Der Transportgreifer ist so konstruiert, daß ein Öffnen der
Greiferbacken 18b auch in hängendem, nicht seitlich
geschwenktem Zustand möglich ist. Dadurch kann der
Transportgreifer 18 an den Abwurfstationen 30 im Vorbeifahren
betätigt werden und muß zum Abwerfen der Wäsche nur eine
Bewegung, nämlich Öffnen der Backen 18b, anstelle von zweien
(seitlich Schwenken und Öffnen) an der Übergabestation 21
aus führen.
Fig. 4 zeigt nun eine weitere Ausgestaltung eines
Transportgreifers 18, wobei an dem Teil 18g lediglich die
Backe 18bv verschwenkbar ist bzw. rotatorisch bewegbar. Die
Backe 18bs des Transportgreifers 18 ist starr mit dem Teil 18g
des Transportgreifers 18 verbunden.
Das Verschwenken der Backe 18bv erfolgt dabei über eine
Betätigungseinrichtung 18s.
Claims (18)
1. Verfahren zum Vereinzeln, Identifizieren und
Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten Menge
von Gütern verschiedener Art, insbesondere von
Textilien, wobei die einzelnen Güter mittels
Kennzeichnungsmitteln gekennzeichnet und einer Art
zuzuordnen sind, bei dem die Güter mittels eines
Greifers (14) einzeln aus der Menge gegriffen
werden, durch eine Einrichtung zum Erkennen der
Kennzeichnung identifiziert werden und durch eine
Transporteinrichtung (20) an eine Sortiereinrichtung
zum Sortieren anhand der identifizierten
Kennzeichnung befördert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Zugriffsort
des Greifers (14) von Greifzyklus zu Greifzyklus
variiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Greifer (14)
und/oder die Menge von Gütern von Greifzyklus zu
Greifzyklus bewegt wird, um den Zugriffsort zu
variieren.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Menge von
Gütern kontinuierlich bewegt wird, um den
Zugriffsort zu variieren.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, bei dem der Zugriffsort des Greifers (14)
nach einem erfolglosen Zugriff beim nächsten
Greifzyklus variiert wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, bei dem der Greifer (14) und/oder die
Menge an Gütern eine translatorische Bewegung
und/oder eine rotatorische Bewegung durchführt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, bei dem als Kennzeichnungsmittel
Transponder verwendet werden, die auf ihnen
gespeicherte Daten an die Einrichtung zum Erkennen
der Kennzeichnung senden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, bei dem das Ergreifen von mehreren Gütern
und/oder das erfolglose Zugreifen durch die
Einrichtung zum Erkennen der Kennzeichnung erkannt
und registriert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem bei Erkennen
eines Ergreifens von mehreren Gütern, die Güter
wieder in die Menge von Gütern abgegeben werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, bei dem die Güter durch die Einrichtung
zum Erkennen der Kennzeichnung identifiziert,
klassifiziert und/oder mengenmäßig erfaßt werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, bei dem jedes der Güter durch einen
separaten Transportgreifer (18) der
Transporteinrichtung (20) ergriffen wird.
12. Vorrichtung zum Vereinzeln, Identifizieren und
Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten Menge
von Gütern verschiedener Art, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche mit einem Greifer (14)
zum Greifen von Gütern aus einer Menge an Gütern,
insbesondere Textilien, sowie einer Einrichtung zum
Identifizieren der Güter anhand von an den Gütern
angeordneten Kennzeichnungsmitteln sowie einer
Transporteinrichtung (20) zum Transportieren der
Güter zu einer Sortiereinrichtung zum Sortieren der
Güter anhand der identifizierten Kennzeichnung.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der als Greifer
(14) ein mechanischer oder ein Sauggreifer dient.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei der das
Kennzeichnungsmittel ein Transponder ist und die
Identifikation mittels Funktechnik durch die
Einrichtung zum Erkennen der Kennzeichnung erfolgt.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, bei der der Greifer (14)
und/oder die Menge an Gütern beweglich ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, bei der die
Transporteinrichtung (20) mehrere Transportgreifer
(18) umfaßt.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, bei der der oder die
Transportgreifer (18) von einer Übergabestellung
(16ü), in der sie mit dem Greifer (14) zum
Vereinzeln zusammenwirken, und einer
Transportstellung verschwenkbar sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, wobei der oder die Greifer
(14) und/oder der oder die Transportgreifer (18)
mittels einer Auswerte- und Steuerungseinrichtung,
die mit der Einrichtung zum Erkennen der
Kennzeichnung zusammenwirkt, steuerbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128979 DE10028979A1 (de) | 2000-06-16 | 2000-06-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln, Identifizieren und Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten Menge von Gütern verschiedener Art |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000128979 DE10028979A1 (de) | 2000-06-16 | 2000-06-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln, Identifizieren und Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten Menge von Gütern verschiedener Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028979A1 true DE10028979A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7645497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000128979 Ceased DE10028979A1 (de) | 2000-06-16 | 2000-06-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln, Identifizieren und Sortieren von Gütern aus einer ungeordneten Menge von Gütern verschiedener Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10028979A1 (de) |
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- 2000-06-16 DE DE2000128979 patent/DE10028979A1/de not_active Ceased
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