DE10353109B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Identifizieren von Behältern - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Identifizieren von Behältern unterschiedlicher Art, die gemeinsam in einer Umverpackung untergebracht sind, wobei zur Identifizierung der Art der Behälter eine Gruppe der Behälter gemeinsam aus der Umverpackung entnommen und vor der Identifizierung zum Vergrößern ihres gegenseitigen Abstandes relativ zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Identifizierung die Behälter zum Verkleinern ihres gegenseitigen Abstandes relativ zueinander bewegt und wieder in die gleiche Umverpackung eingesetzt werden, wobei die gegenseitige Ausrichtung der Behälter innerhalb der gemeinsam entnommenen Gruppe nach der Identifizierung und beim Einsetzen in die Umverpackung nicht verändert wird.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Identifizieren von Behältern der in den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche definierten Art.
- Eine derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren ist aus der
EP 569 689 B1 - Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der bekannten Vorrichtung und des bekannten Verfahrens werden die Flaschen einzeln aus den Kästen entnommen, ihre Art wiederum mit einem Kamerasystem identifiziert und jede Flasche einzeln sofort in den richtigen Kasten einsortiert. Nachteilig daran ist die begrenzte Leistungsfähigkeit und die Notwendigkeit, die Flaschen sofort sortieren zu müssen.
- Die
DE 25 34 183 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Aussortieren von Flaschen, bei der entlang einer Förderstrecke für die unsortierten Flaschenkästen eine Vielzahl von Flaschengreiferanordnungen hintereinander angeordnet sind, wobei jede Flaschengreiferanordnung nur eine bestimmte Art der Flaschen ergreifen kann. Auch hier müssen somit die Flaschen sofort sortiert werden. Auch sind hier nur wenige Arten von Flaschen unterscheidbar; trotzdem ist die konstruktive Ausgestaltung sehr aufwendig. - Schließlich zeigt die
EP 645 308 B1 - Die
DE 43 32 434 C1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren verschiedenartiger Gegenstände nach deren Merkmalen, insbesondere von Flaschen. Dabei wird der Inhalt jedes Flaschenkastens von einer Erkennungseinrichtung auf Gleichartigkeit der darin befindlichen Flaschen untersucht, und anschließend werden an einer oder mehreren Stationen jeweils gleichartige Flaschen auf den Kästen entnommen und einer nachfolgenden Behandlung unterzogen. Das Feststellen der Art der Flasche erfolgt beim Durchfahren einer Bildverarbeitungslage und in einem Zustand, indem sich die Flaschen noch im Kasten befinden. Dieses Verfahren zum Identifizieren der bestimmte Art eines Behälters ist jedoch nicht sehr zuverlässig. -
DE 199 28 149 A1 offenbart ein Sortierverfahren bei dem in ungeordneter Folge ankommende Gefäße mehrspurig an einer Erkennungseinrichtung vorbeigeführt werden. Unmittelbar anschließend an die Erkennung erfolgt eine Separierung der Gefäße entsprechend ihren Eigenschaften. Zu diesem Zweck werden die Gefäße an mehreren in Förderrichtung hintereinander angeordneten Umsetzeinrichtungen vorbeigeführt, die jeweils nur eine bestimmte Gefäßsorte in Transportbehälter umsetzen und somit sortenrein bestückte Transportbehälter erzeugen. Die Leistungsfähigkeit dieses Verfahrens ist in Abhängigkeit der statistischen Gefäßsortenverteilung beschränkt. -
DE 29 21 640 A1 beschreibt eine Sortieranlage für Flaschen, die zunächst aus Transportbehältern gruppenweise entnommen, in einen einspurigen Flaschenstrom umgeformt und einer mehrere, jeweils einer bestimmten Gefäßsorte zugeordnete Abförderer aufweisenden Sortiermaschine zugeführt werden. Jeder Abförderer transportiert eine bestimmte Flaschensorte zu einem jeweils zugeordneten Stautisch einer Packmaschine, die nun die Flaschen nach Sorten getrennt in Transportbehälter zurückstellt. Dieses System ist nachteiligerweise in Bezug auf die Anzahl unterschiedlicher Flaschensorten stark beschränkt und nicht zur Verarbeitung kippgefährdeter Kunststoffflaschen geeignet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Identifizieren von Behältern bereitzustellen, bei dem die Art der Behälter zuverlässig und schnell feststellbar ist.
- Die Aufgabe wird durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 8 gelöst.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können Abmessungen und Form des gesamten Behälters festgestellt und als Unterscheidungsmerkmale herangezogen werden. Die Identifizierung der Art des Behälters ist somit nicht auf bestimmte Bereiche des Behälters beschränkt. Die Identifizierung wird weiterhin sicherer, da durch den vergrößerten Abstand zwischen den Behältern Störeinflüsse ausgeschaltet und jeder Behälter sicher und einzeln erfasst werden kann.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. So ist beispielsweise eine zweistufige Vergrößerung des Abstandes durch zwei verschiedene Elemente besonders für Hochgeschwindigkeitsanlagen vorteilhaft, da dadurch die Durchlaufzeit der Behälter verkürzt werden kann, indem beispielsweise eines der Elemente bereits in den ursprünglichen Abstand zurückkehren kann, wenn das andere Element den Abstand noch beibehalten muss.
- Die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann in jedem Stadium des Sortierschrittes, auch weit von der eigentlichen Sortieranlage entfernt, zum Identifizieren der Art des Behälters eingesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, die erfindungsgemäße Identifizierung der Behälter unmittelbar vor dem eigentlichen Sortiervorgang vorzunehmen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in Förderrichtung gesehen, in einem ersten Verfahrensschritt, -
3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in Förderrichtung gesehen, in einem weiteren Verfahrensschritt, -
4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in Förderrichtung gesehen, in einem weiteren Verfahrensschritt, und -
5 eine schematische, perspektivische Darstellung der Prüfeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. -
1 zeigt in schematischer, perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung1 zum Identifizieren von Behältern2 , die in einer Umverpackung3 untergebracht sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel und beim bevorzugten Verwendungszweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 sind die Behälter Flaschen, die in einen der üblichen Flaschenkästen untergebracht sind. In jedem der Flaschenkästen können die gleiche Anzahl und gleiche Art Flaschen oder Flaschen unterschiedlicher Art untergebracht sein. Die Erfindung ist jedoch auch auf jede Art von Behältern, beispielsweise Mehrweg-Gläsern oder anderen Mehrweg-Behältern anwendbar. - Die Vorrichtung
1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel einer nicht gezeigten Sortieranlage vorgeschaltet. - Die Vorrichtung
1 enthält eine erste Fördereinrichtung4 , die im dargestellten Ausführungsbeispiel als durchgehendes Förderband ausgebildet ist. Am Beginn der Fördereinrichtung4 ist eine Gruppierstation5 definiert, an der eine Mehrzahl von Umverpackungen3 zu Blöcken6 zusammengestellt werden. Die Blöcke6 werden durch die Fördereinrichtung4 entlang der Förderrichtung F in den Bereich einer Entnahmeeinrichtung7 gefördert. Die Entnahmeeinrichtung7 enthält ein Entnahmewerkzeug in Form eines Greifkopfs8 , der an einem Gestell9 entlang einer als Schiene10 ausgebildeten Führung in Vertikalrichtung V auf und ab, sowie entlang einer als Schiene11 ausgebildeten Führung in Horizontalrichtung entlang des Pfeils H quer zur Förderrichtung F hin und her bewegbar ist. - Die Schiene
11 ist so angeordnet, dass sich der Greifkopf8 von einer Position vertikal oberhalb des Blocks6 der Umverpackungen3 über eine zweite Fördereinrichtung12 bewegen kann, die sich im Wesentlichen parallel zur ersten Fördereinrichtung4 erstreckt. Die Schiene10 ist so angeordnet, dass sich der Greifkopf8 über dem Block6 auf der Fördereinrichtung4 und über der zweiten Fördereinrichtung12 jeweils absenken und anheben kann. - In Förderrichtung F nach der Entnahmeeinrichtung
7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Einsetzeinrichtung13 angeordnet, die zu Entnahmeeinrichtung7 beabstandet ist und ein Einsetzwerkzeug in Form eines Greifkopfs14 enthält, der an einem Gestell15 befestigt und entlang einer vertikalen Schiene16 in Richtung des Pfeils V und entlang einer horizontalen Schiene17 in Richtung des Pfeiles H in gleicher Weise wie der Greifkopf8 der Entnahmeeinrichtung7 zwischen der Fördereinrichtung4 und der zweiten Fördereinrichtung12 bewegbar ist. - Zwischen der Entnahmeeinrichtung
7 und der Einsetzeinrichtung13 im Bereich der zweiten Fördereinrichtung12 befindet sich eine Prüfeinrichtung18 zum Identifizieren der Art der Behälter. - Der Prüfeinrichtung
18 ist eine insgesamt mit19 bezeichnete Beabstandungsvorrichtung zugeordnet. Die Beabstandungsvorrichtung19 enthält Halterungen für die Behälter2 , deren Abstand zueinander veränderbar ist, d. h. vergrößert und wieder verkleinert werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Greifkopf8 als Teil der Beabstandungsvorrichtung19 ausgebildet und enthält Halterungen in Form von Greifelementen20 , bevorzugt die herkömmlichen Greiftulpen, die in der Lage sind, die Behälter2 in ihrem oberen Bereich zu erfassen und festzuhalten. Die Greifelemente sollten einen Arbeitsbereich aufweisen, mit dem sie in der Lage sind, die unterschiedlichsten Behälter2 zu erfassen und sicher festzuhalten. Wie insbesondere2 zeigt, enthält der Greifkopf8 eine Vielzahl der Greifelemente20 in einer Anordnung, wie sie der Anordnung der Behälter2 im Block6 der Umverpackungen3 entspricht. Der Greifkopf8 ist somit in der Lage, in Richtung des Pfeils H über den Block6 zu fahren, in Richtung des Pfeiles V sich auf den Block6 abzusenken, bis die Greifelemente20 die in den Umverpackungen3 des Blocks6 enthaltenen Behälter2 übergreifen und die Behälter festzuhalten, so dass beim Hochfahren in Richtung des Pfeiles V die gesamte Gruppe der Behälter2 , die sich im Block6 befindet sicher in den Greifelementen20 gehalten sind. Anschließend wird der Greifkopf8 in Richtung des Pfeiles H über die Fördereinrichtung12 verfahren. Vor oder während dieser Bewegung wird der Abstand der Greifelemente20 zueinander vergrößert, und zwar in Richtung des Pfeiles H, so dass sich die in2 gezeigte, beabstandete Reihenanordnungen der Behälter2 ergeben, wobei sich die Reihen senkrecht zur Zeichnungsebene der2 erstrecken. Klar zu sehen ist in2 auch die gegenüber der Breite des Blocks6 vergrößerte Breite der Anordnung der Behälter2 im Greifkopf8 , was durch die Vergrößerung des Reihenabstandes zwischen den Behältern2 bewirkt wurde. - Die leeren Umverpackungen
3 des Blocks verbleiben als Leerblock6' auf dem Förderer4 und werden in Förderrichtung F in den Bereich der Einsetzeinrichtung13 transportiert. - Weitere in ihrem Abstand veränderbare Halterungen sind auf der zweiten Fördereinrichtung
12 vorgesehen. Die zweite Fördereinrichtung12 enthält eine Art Palette mit einer Auflagefläche21 , auf der die Behälter2 mit ihren Böden stehen können und wiederum Halteeinrichtungen für die Behälter2 , die in ihrem Abstand veränderbar sind. Die zweite Fördereinrichtung12 ist mit Halteeinrichtungen in Form von Halteleisten bzw. Halteleistenpaaren22 versehen, die durch geeignete Vorkehrungen, beispielsweise über Ziehlaschen, welche über Pneumatikzylinder auf die Halteleistenpaare22 einwirken, auf einen größeren Reihenabstand auseinandergezogen bzw. auf ihren ursprünglichen Reihenabstand zusammengeschoben werden können. Die Halteleisten können aus aufblasbaren Schläuchen oder mit weichem Gummi belegten Leisten bestehen, die sich im unteren Bereich an den Behälter anschmiegen und somit einen Arbeitsbereich aufweisen, der unterschiedliche Behälterdurchmesser im unteren Bereich abdeckt. - Die Behälter
2 werden vom Greifkopf8 an die zweite Fördereinrichtung12 übergeben, wenn deren Halteleisten sich in einem Abstand zueinander befinden, der dem Abstand der Greifelemente20 des Greifkopfes8 in auseinandergezogenem Zustand entspricht. Wie ein Vergleich der3 und4 zeigt, werden die Behälter2 durch den Greifkopf8 zunächst zwischen die Halteleisten und auf die Auflagefläche21 gestellt, anschließend werden die Greifelemente20 gelöst und der Greifkopf8 nach oben gefahren, worauf der Abstand zwischen den Behältern2 durch Auseinanderziehen der Halteleisten22 weiter vergrößert wird, während die Reihenanordnung senkrecht zur Zeichnungsebene der3 und4 beibehalten wird. - In dieser Anordnung werden dann die Behälter mit der zweiten Fördereinrichtung
12 an der Prüfeinrichtung18 vorbeigeführt. - Wie
5 zeigt enthält die Prüfeinrichtung18 eine Kameraeinrichtung23 , die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Vielzahl einzelner Kameras mit zugeordneten Belichtungssystemen besteht, die jeweils einer Reihenanordnung der Behälter2 zugeordnet sind. Auf diese Weise kann beim Durchlauf der Behälter2 durch die Prüfeinrichtung18 die Art jedes einzelnen Behälters der Gruppe erkannt und der Position des Behälters innerhalb der Reihenanordnung zugeordnet werden. Die Informationen über die Art des Behälters und die Position dieses bestimmten Behälters innerhalb der Reihenanordnungen, sowie Informationen darüber, aus welchem Block6 diese Behältergruppe stammt, werden gespeichert und stehen für einen nachfolgenden Sortiervorgang zur Verfügung. - Nach dem Durchlaufen der Prüfeinrichtung
18 gelangt die Fördereinrichtung12 mit den Behältern2 in den Bereich der Einsetzeinrichtung13 . - Nachdem die Prüfeinrichtung
18 durchlaufen wurde, verringern sich die Abstände der Halteleisten22 und somit der Behälter2 auf der Fördervorrichtung12 wieder auf das Maß, wie es in3 gezeigt wurde. Dadurch ist es möglich, in der Einsetzeinrichtung13 einen Greifkopf14 zu verwenden, der identisch mit dem Greifkopf8 ist. D. h. auch der Greifkopf14 ist mit der Vielzahl von Greifelementen20 versehen, die relativ zueinander bewegbar sind und sich in einem ausgefahrenen Zustand in einer Position befinden, in der sie die Behälter2 auf der zweiten Fördereinrichtung12 aufnehmen können, wenn sich die Halteleisten22 in ihrem eingefahrenen Zustand befinden. Der Greifkopf14 ergreift somit die bereits identifizierten Behälter, hebt sie von der zweiten Fördereinrichtung12 ab und bewegt sie zurück über die erste Fördereinrichtung4 . Dabei wird der Abstand der Halteelemente20 des Greifkopfes14 auf ein Maß verringert, das dem Abstand der Behälter2 in den Umverpackungen3 entspricht. - Während die Behälter
2 durch die Prüfeinrichtung18 gelaufen sind, hat sich der leere Block6' der Umverpackungen3 von der Entnahmeeinrichtung7 zur Einsetzeinrichtung13 bewegt, so dass der Greifkopf14 nunmehr in der Lage ist, die identifizierten Behälter2 in genau der gleichen Anordnung in die gleichen Umverpackungen3 wieder einzusetzen, aus denen sie entnommen wurden. - In Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiels kann der Abstand zwischen den Behältern auch in einer Stufe vergrößert oder verkleinert werden, beispielsweise entweder nur durch die Entnahmeeinrichtung oder nur durch die zweite Fördereinrichtung. Auch kann der Abstand zwischen den Behältern nicht nur zwischen den Reihenanordnungen sondern auch zwischen den Behältern innerhalb der gleichen Reihe vergrößert werden. Die gleichzeitig zu entnehmende Gruppe von Behältern kann unterschiedlich groß sein, beispielsweise nur der Anzahl von Behältern in einer Umverpackung entsprechen. Statt der Kameraeinrichtung kann jede andere Identifizierungseinrichtung eingesetzt werden. Die Greifköpfe können durch andere Einrichtungen zum Aus- und Einpacken von Behältern ersetzt werden. Schließlich können die Behälter auch unmittelbar nach der Prüfeinrichtung sortiert werden, so dass die Behälter nicht wieder in die ursprüngliche Umverpackung eingesetzt werden müssen. Auch können die Behälter statt in die, aus denen sie entnommen wurden, in andere Umverpackungen eingesetzt werden.
Claims (16)
- Verfahren zum Identifizieren von Behältern unterschiedlicher Art, die gemeinsam in einer Umverpackung untergebracht sind, wobei zur Identifizierung der Art der Behälter eine Gruppe der Behälter gemeinsam aus der Umverpackung entnommen und vor der Identifizierung zum Vergrößern ihres gegenseitigen Abstandes relativ zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Identifizierung die Behälter zum Verkleinern ihres gegenseitigen Abstandes relativ zueinander bewegt und wieder in die gleiche Umverpackung eingesetzt werden, wobei die gegenseitige Ausrichtung der Behälter innerhalb der gemeinsam entnommenen Gruppe nach der Identifizierung und beim Einsetzen in die Umverpackung nicht verändert wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vergrößern und/oder Verkleinern des gegenseitigen Abstandes in zwei Stufen erfolgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter innerhalb der Gruppe in einer Reihenanordnung ausgerichtet sind.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter und die Prüfeinrichtung beim Identifizieren relativ zueinander bewegt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter beim Identifizieren am oder in der Nähe ihres Bodens unterstützt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter zum Identifizieren gleichzeitig aus einer Mehrzahl von Umverpackungen entnommen werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von Behältern in wenigstens einer Umverpackung angeliefert, die Gruppe der Behälter gemeinsam der Umverpackung entnommen, die Abstände zwischen den Behältern vergrößert, die Art der Behälter identifiziert, die Informationen über die Art jedes Behälters lagebezogen gespeichert, die Abstände zwischen den Behältern auf das ursprüngliche Maß verkleinert, die Behälter wieder in die Umverpackung eingesetzt und die gespeicherten Informationen zum Steuern nachfolgender Sortierschritte verwendet werden.
- Vorrichtung (
1 ) zum Identifizieren von Behältern (2 ) unterschiedlicher Art, die gemeinsam in einer Umverpackung (3 ) untergebracht sind, mit einer ersten Fördereinrichtung (4 ) zum Anliefern der Umverpackung (3 ) mit den darin enthaltenen Behältern (2 ) unterschiedlicher Art, einer Entnahmeeinrichtung (7 ) zum Entnehmen der Behälter (2 ) aus ihrer Umverpackung (3 ), und einer Prüfeinrichtung (18 ) zum Identifizieren der Art der Behälter (2 ), wobei die Entnahmeeinrichtung (7 ) zum gleichzeitigen Entnehmen einer Gruppe der Behälter (2 ) ausgebildet und der Prüfeinrichtung (18 ) eine Beabstandungseinrichtung (19 ) mit einer Mehrzahl von Halterungen (20 ,22 ) zugeordnet ist, die zum Vergrößern des Abstandes benachbarter Behälter (2 ) relativ zueinander bewegbar sind, und die Prüfeinrichtung (18 ) wenigstens eine Kameraeinrichtung (23 ) und eine Fördereinrichtung (12 ) für die Behälter (2 ) an der Kameraeinrichtung vorbei enthält, und nach der Prüfeinrichtung (18 ) eine Einsetzeinrichtung (13 ) vorgesehen ist, die einen Greifkopf (14 ) mit einer Mehrzahl relativ zueinander bewegbarer Greifelemente (20 ) umfasst, die alle Behälter (2 ) einer Gruppe greift und unter Beibehaltung der gegenseitigen Ausrichtung der Behälter (2 ) in die Umverpackung (3 ) zurücksetzt. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beabstandungseinrichtung (
19 ) für ein zweistufiges Vergrößern des Abstandes zwischen benachbarten Behältern (2 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (
20 ,22 ) einen sich selbsttätig an unterschiedliche Abmessungen der Behälter anpassenden Arbeitsbereich aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beabstandungseinrichtung (
19 ) einen Greifkopf (8 ) enthält, der mit einer Mehrzahl von zum vergrößern ihres gegenseitigen Abstandes relativ zueinander bewegbaren Greifelemente (20 ) zum Erfassen und Halten der Behälter (2 ) in ihrem oberen Bereich versehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beabstandungseinrichtung (
19 ) eine Auflagefläche (21 ) zum Unterstützen der Behälter (2 ) an ihren Böden enthält, die mit einer Mehrzahl von zum vergrößern ihres gegenseitigen Abstandes relativ zueinander bewegbaren Halteleisten (22 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (
22 ) eine elastische Wandung enthält. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (
12 ) mit der Auflagefläche (21 ) und den Halteleisten (22 ) versehen ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe der Behälter (
2 ) im Bereich der Prüfeinrichtung (18 ) in voneinander beabstandeten Reihen ausgerichtet sind und dass zwischen den Reihen jeweils eine Kameraeinrichtung (23 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Fördereinrichtung (
4 ) zum Anliefern einer Umverpackung (3 ) mit einer Mehrzahl von Behältern (2 ) ein erster Greifkopf (8 ) mit einer Mehrzahl relativ zueinander bewegbarer Greifelemente (20 ) zum Erfassen jeweils eines oberen Bereichs der Behälter (2 ) und zum gleichzeitigen Entnehmen der Mehrzahl der Behälter (2 ) aus der Umverpackung (3 ) angeordnet ist, wobei der Greifkopf (8 ) zum Übertragen der erfassten Behälter (2 ) auf eine zweite Fördereinrichtung (12 ) zwischen der ersten Fördereinrichtung (4 ) und der zweiten Fördereinrichtung (12 ) bewegbar ist, dass auf der zweiten Fördereinrichtung (12 ) eine Auflagefläche (21 ) zur Unterstützung eines Bodens der Behälter (2 ) mit einer Mehrzahl von relativ zueinander bewegbaren Halteleisten (22 ) zum Aufnehmen der Behälter (2 ) aus den Greifelementen (20 ) vorgesehen ist, dass an der zweiten Fördereinrichtung (12 ) eine kamerabestückte Prüfeinrichtung (18 ) angeordnet ist, und dass nach der Prüfeinrichtung (18 ) ein zweiter Greifkopf (14 ) mit einer Mehrzahl relativ zueinander bewegbarer Greifelemente (20 ) zum Erfassen jeweils eines oberen Bereichs der Behälter (2 ) und zum gleichzeitigen Aufnehmen der Mehrzahl der Behälter (2 ) von der zweiten Fördereinrichtung (12 ) vorgesehen ist, wobei der zweite Greifkopf (14 ) zum Wiedereinsetzen der Mehrzahl der Behälter (2 ) in eine auf der ersten Fördereinrichtung (4 ) geförderte Umverpackung (3 ) zwischen der ersten und der zweiten Fördereinrichtung bewegbar ist, wobei der Abstand zwischen den Behältern (2 ) in der Umverpackung (3 ) kleiner als der Abstand der Behälter (2 ) in der Prüfeinrichtung (18 ) ist.
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