DE10028859A1 - Kontaktsteckelement und elektrische Steckverbindung - Google Patents
Kontaktsteckelement und elektrische SteckverbindungInfo
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Abstract
Ein Kontaktsteckelement für den Einsatz in einem Steckerkörper oder einem Steckdosenkörper einer elektrischen Steckverbindung zwischen Zug- und Anhängefahrzeugen, das einen Befestigungsmantel zur Verankerung im Stecker- oder Steckdosenkörper, einen Kontaktabschnitt zur Steckverbindung mit einem als Gegenstück dienenden Kontaktsteckelement sowie einen Anschlussbereich für eine elektrische Anschlusslitze aufweist, ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist das Kontaktsteckelement (1, 2) als einzelnes Blechstanzteil gestaltet, in dem der Befestigungsmantel (4), der Kontaktabschnitt (5a, 5b) und der Anschlussbereich (3) einstückig integriert sind. DOLLAR A Einsatz für Steckverbindungen bei Nutzfahrzeugen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kontaktsteckelement für den Ein
satz in einem Steckerkörper oder einem Steckdosenkörper einer
elektrischen Steckverbindung zwischen Zug- und Anhängefahr
zeugen, das einen Befestigungsmantel zur Verankerung im Ste
cker- oder Steckdosenkörper, einen Kontaktabschnitt zur
Steckverbindung mit einem als Gegenstück dienenden Kontakt
steckelement sowie einen Anschlussbereich für eine elektri
sche Leitungslitze aufweist, sowie eine elektrische Steckver
bindung zwischen Zug- und Anhängenutzfahrzeugen mit einem dem
einen Fahrzeug zugeordneten Steckerkörper und einem dem ande
ren Fahrzeug zugeordneten Steckdosenkörper, wobei Stecker-
und Steckdosenkörper mehrere aufeinander abgestimmte Kontakt
steckelemente aufweisen.
Elektrische Steckverbindungen zwischen Zug- und Anhängefahr
zeugen, insbesondere zwischen entsprechenden Nutzfahrzeugen,
sind allgemein bekannt. Eine solche elektrische Steckverbin
dung weist einen aus einem isolierenden Kunststoff bestehen
den Steckdosenkörper einerseits und einen ebenfalls aus einem
isolierenden Kunststoff bestehenden Steckerkörper anderer
seits auf, die für die Schaffung der elektrischen Verbindung
ineinandergesteckt werden. In dem Steckdosenkörper sind als
Kontaktsteckelemente mehrere Kontaktstecker und in dem Ste
ckerkörper als korrespondierende Gegenstücke eine entspre
chende Anzahl von Kontaktsteckelementen in Form von Kontakt
buchsen angeordnet, die aus elektrisch leitenden Materialien
hergestellt sind. Sowohl die Kontaktstecker als auch die Kon
taktbuchsen weisen aufeinander abgestimmte Kontaktabschnitte
auf, die koaxial ineinandersteckbar sind, um die elektrische
Verbindung herzustellen. Außerdem weisen sowohl jeder Kon
taktstecker als auch jede Kontaktbuchse am rückseitigen Ende
Anschlussbereiche auf, die zur Verbindung der Kontaktstecker
und Kontaktbuchsen mit den entsprechenden elektrischen Lei
tungslitzen des jeweiligen Elektrokabels dienen. Vorzugsweise
sind bei derartigen elektrischen Steckverbindungen, die für
12 V- und 24 V-Ausrüstung ausgelegt sind, 5-/7-/13-/15-polige
Verbindungen vorgesehen, so dass jeweils eine Kontaktbuchse
und ein Kontaktstecker einen gemeinsamen Pol bilden. Die Kon
taktsteckelemente in Form der Kontaktstecker und Kontaktbuch
sen weisen zudem jeweils einen Befestigungsmantel auf, mit
tels dessen sie im jeweiligen Stecker- oder Steckdosenkörper
sicher verankert werden. Bekannte Kontaktstecker und Kontakt
buchsen sind als metallische Drehteile ausgeführt, wobei der
Befestigungsmantel als separates Bauteil jeweils auf den Kon
taktstecker oder die Kontaktbuchse aufgebracht ist. Die für
die Steckerkörper und Steckdosenkörper elektrischer Steckver
bindungen von Zug- und Anhängefahrzeugen eingesetzten Kon
taktsteckelemente müssen sehr stabil gestaltet sein und eine
relativ hohe Steckkraft erzeugen und müssen dementsprechend
sicher im jeweiligen Stecker- oder Steckdosenkörper verankert
sein. Um diese verschiedenen Anforderungen zu erfüllen, sind
die bislang bekannten Kontaktsteckelemente relativ aufwendig
gestaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kontaktsteckelement sowie
eine elektrische Steckverbindung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die einen vereinfachten Aufbau aufweisen und ei
ne kostengünstigere Herstellung ermöglichen.
Diese Aufgabe wird für das Kontaktsteckelement dadurch ge
löst, dass das Kontaktsteckelement als einzelnes Blechstanz
teil gestaltet ist, in dem der Befestigungsmantel, der Kon
taktabschnitt und der Anschlussbereich einstückig integriert
sind. Unter dem Kontaktsteckelement im Sinne der Erfindung
werden sowohl Kontaktstecker als auch Kontaktbuchsen verstan
den. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist eine äußerst ein
fache und kostengünstige Herstellung solcher Kontaktsteckele
mente ermöglicht. Dies bewirkt auch für die gesamte elektri
sche Steckverbindung einschließlich Steckerkörper und Steck
dosenkörper eine entsprechend einfachere und kostengünstigere
Herstellbarkeit. Der Befestigungsmantel, der Kontaktabschnitt
und der Anschlussbereich sind so ausgeführt, dass sie den be
kannten Anforderungen an die Verankerung im jeweiligen Ste
cker- oder Steckdosenkörper an die benötigten Steckkräfte und
an die Anschlussvorgaben für die elektrischen Leitungslitzen
entsprechen. Sowohl die Ausführung als Kontaktstecker als
auch die Ausführung als Kontaktbuchse stellt ein zu beiden
Stirnseiten hin offenes Bauteil dar, das zumindest ab
schnittsweise Hohlkörperform aufweist. Durch die offene Ges
taltung des Blechstanzteiles kann sich keine Feuchtigkeit im
Kontaktsteckelement sammeln, so dass Korrosionen zuverlässig
vermieden werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung weist der Befestigungsmantel
wenigstens zwei über den Umfang des Befestigungsmantels
gleichmäßig verteilte, nach außen abgestellte, elastisch
nachgiebige Rastlaschen und wenigstens zwei in axialer Flucht
zu den Rastlaschen beabstandete, als Anschläge dienende Aus
prägungen auf, wobei der Abstand der Rastlaschen zu den Aus
prägungen auf die Dicke eines im Stecker- oder Steckdosenkör
per angeordneten Gegenstückes abgestimmt ist. Die Rastlaschen
sind zungenartig gestaltet und hintergreifen im eingerasteten
Zustand des Kontaktsteckelementes ein entsprechendes Gegen
stück, beispielsweise ein Ringschulter, ein Ringbauteil,
Rastnocken oder ähnliches im Stecker- oder Steckdosenkörper.
Durch die axiale Zuordnung der Ausprägungen zu den Rastla
schen wird auf gleicher Umfangshöhe für die Rastlaschen je
weils direkt die Gegenstützung geschaffen, wodurch eine be
sonders große Stabilität für die Verankerung des Kontakt
steckelementes im jeweiligen Stecker- oder Steckdosenkörper
erzielbar ist. Die Rastlaschen sind zungenartig aus dem Be
festigungsmantel des Blechstanzteiles ausgestanzt und schräg
nach außen gebogen. Die Ausprägungen, die als Anschläge die
nen, sind von innen nach außen über dem Befestigungsmantel
abgestellt, wobei die Ausprägungen nockenartige Form aufwei
sen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zur form
schlüssigen Umfangssicherung von in Mantelbereichen des
Blechstanzteiles aneinanderstoßenden Randkanten des Blech
stanzteiles vorgesehen. Vorzugsweise ist eine Randkante des
Blechstanzteiles mit zungenartigen Fortsätzen versehen, die
in korrespondierende Aussparungen der benachbarten Randkante
in Umfangsrichtung eingreifen. Diese Ausgestaltung ist im Be
reich von hohlzylindrischen Abschnitten des Kontaktsteckele
mentes vorgesehen, um keine unbeabsichtigte Aufweitung des
jeweiligen Mantelbereiches zu riskieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem als
Kontaktbuchse ausgebildeten Kontaktsteckelement der Kontakt
abschnitt mit bogenartig nach innen gewölbten, federelastisch
nachgiebigen und eine Steckachse flankierenden Klemmstreifen
versehen, die auf einer Seite in einen hülsenförmigen Aufnah
mebereich und auf der gegenüberliegenden Seite in den Befes
tigungsmantel einstückig übergehen. Diese Klemmstreifen be
wirken die Klemmkraft für den Kontaktabschnitt des korrespon
dierenden Kontaktsteckers, wobei die Klemmstreifen durch ent
sprechende Materialwahl des Blechstanzteiles derart gestaltet
sind, dass die erforderliche Klemmkraft auch bei häufigem Zu
sammenstecken und Lösen von Kontaktbuchse und Kontaktstecker
aufrechterhalten bleibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlussbe
reich als Crimpverbindung ausgeführt. Vorzugsweise ragen die
gegenüberliegenden Crimplaschen parallel zueinander zu einer
Seite ab, um beim Crimpen eine besonders gute Verbindung zu
dem entsprechenden Anschlussdraht der jeweiligen elektrischen
Leitungslitze zu erzielen.
Für die elektrische Steckverbindung wird die der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass die Kontakt
steckelemente des Steckerkörpers und/oder des Steckdosenkör
pers gemäß dem zuvor beschriebenen Kontaktsteckelement ausge
führt sind. Dabei können sowohl die Kontaktbuchsen als auch
die Kontaktstecker als erfindungsgemäße Kontaktsteckelemente
ausgeführt sein. Es ist auch möglich, lediglich die Kontakt
stecker oder die Kontaktbuchsen als erfindungsgemäße Kontakt
steckelemente auszuführen und dann die entsprechend gegenü
berliegenden Kontaktstecker oder Kontaktbuchsen konventionell
gemäß bekannten Kontaktsteckelementen zu gestalten.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand
der Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht eine Ausführungsform ei
nes erfindungsgemäßen Kontaktsteckelementes in Form
einer Kontaktbuchse und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Kontaktsteckelementes in Form eines Kontaktste
ckers.
Die Kontaktbuchse nach Fig. 1 sowie der Kontaktstecker nach
Fig. 2 bilden zueinander korrespondierende Gegenstücke und
sind für den Einsatz bei einer elektrischen Steckverbindung
zwischen Zug- und Anhängenutzfahrzeugen vorgesehen, die eine
12 V-/24 V-Ausrüstung aufweisen. Eine derartige Kontaktbuchse 1
oder ein derartiger Kontaktstecker 2 bilden jeweils einen Pol
der mehrpoligen Steckverbindung, wobei die Steckverbindungen
für derartige Nutzfahrzeuge üblicherweise 5-/7-/13-/15-polig
ausgeführt sind. Jede Steckverbindung weist somit 5, 7, 13
oder 15 Kontaktbuchsen 1 und sechs Kontaktstecker 2 auf. Die
Steckverbindung wird einerseits durch einen Steckerkörper ge
bildet, der die Kontaktbuchsen 1 aufweist. Andererseits weist
die Steckverbindung einen Steckdosenkörper auf, in dem die
Kontaktstecker 2 angeordnet sind. Der grundsätzliche Aufbau
einer solchen Steckverbindung wie auch eines Steckerkörpers
und eines Steckdosenkörpers sind dem Fachmann bekannt und
ausführlich in entsprechenden DIN-ISO-Normen, insbesondere
der DIN-ISO 7638-1, der DIN-ISO 7638-2, der DIN-ISO 12089,
der DIN-ISO 3731 und der DIN-ISO 1185 beschrieben. Bezüglich
der Offenbarung der grundsätzlichen Gestaltung derartiger
Steckverbindungen einschließlich der zugehörigen Stecker- und
Steckdosenkörper wird somit ausdrücklich auf den Inhalt die
ser genannten Normen Bezug genommen.
Sowohl die Kontaktbuchse 1 als auch der Kontaktstecker 2 sind
jeweils als einstückiges Blechstanzteil, vorzugsweise aus ei
nem Metallblech, gestaltet. Bei der Herstellung der Kontakt
buchse 1 und des Kontaktsteckers 2 werden beide aus einem
ebenen Blechstanzteil jeweils zu einem zumindest abschnitts
weise hohlkörperförmigen Bauteil gestaltet, so dass sowohl
die Kontaktbuchse 1 als auch der Kontaktstecker 2 jeweils
hohlzylindrische Abschnitte aufweisen. In den hohlzylindri
schen Bereichen ergeben sich durch die aneinanderliegenden
Randkanten des Blechstanzteiles gemeinsame Stoßkanten 11, 13
für die Kontaktbuchse 1 und den Kontaktstecker 2. Um eine
verbesserte Umfangssicherung im Bereich der Stoßkante 13 der
Kontaktbuchse 1 zu erzielen, weisen die Randkanten zusätzlich
in den hohlzylindrischen Bereichen formschlüssige Mittel in
Gestalt jeweils einer Zunge 14 einerseits und einer korres
pondierenden Aufnahme 15 im anderen Randkantenbereich ande
rerseits auf. Die Zungen 14 und Aufnahmen 15 greifen im Mantelbereich
und damit in Umfangsrichtung ineinander und bilden
die formschlüssige Sicherung in Umfangsrichtung.
Sowohl die Kontaktbuchse 1 als auch der Kontaktstecker 2 wei
sen jeweils einen Anschlussbereich 3 auf, der für die Verbin
dung mit einer entsprechenden elektrischen Leitungslitze ei
nes elektrischen Leitungskabels oder einer einzelnen Kabel
ader dient. Außerdem weisen beide Kontaktsteckelemente, d. h.
sowohl die Kontaktbuchse 1 als auch der Kontaktstecker 2, je
weils einen Befestigungsmantel 4 auf, der zur Verankerung in
dem Stecker- bzw. dem Steckdosenkörper dient. Der Befesti
gungsmantel 4 ist hohlzylindrisch gestaltet, wobei lediglich
im Bereich der Kontaktbuchse 1 die Stoßkante 13 zusätzlich
noch mit den Umfangssicherungsmitteln 14, 15 versehen ist.
Bei beiden Befestigungsmänteln 4 der Kontaktbuchse 1 und des
Kontaktsteckers 2 sind jeweils mehrere, vorzugsweise drei,
Rastlaschen 7 schräg aus dem Befestigungsmantel 4 herausge
stellt, die zungenartig durch entsprechend U-förmige Ausstan
zungen gebildet und anschließend nach außen gebogen sind. Die
Rastlaschen 7 sind entgegen der Steckrichtung schräg nach au
ßen gestellt, so dass sie beim Einschieben von hinten in ent
sprechende Aussparungen des Steckerkörpers oder des Steckdo
senkörpers durch ein im Stecker- oder Steckdosenkörper ange
ordnetes Gegenstück in Form eines Ringteiles, einer Ring
schulter oder ähnlichem nach innen gedrückt werden und hinter
dem entsprechenden Gegenstück durch ihre federelastische Wir
kung wieder in die unbelastete Stellung nach außen federn,
wodurch sie das entsprechende Gegenstück formschlüssig hin
tergreifen. Jeder Rastlasche 7 ist zudem ein Anschlag zuge
ordnet, der auf gleicher Umfangshöhe in axialer Flucht, je
doch auch in axialem Abstand zur jeweiligen Rastlasche 7 an
geordnet ist und als nach außen vom Befestigungsmantel 4 ab
ragende Ausprägung 6 gestaltet ist. Der Abstand jeder Ausprä
gung 6 zur jeweiligen Rastlasche 7 ist auf die in Einsteck
richtung gesehene Dicke des Gegenstückes im Stecker- oder
Steckdosenkörper abgestimmt, so dass die Kontaktbuchse 1 bzw.
der Kontaktstecker 2 mit den Ausprägungen 6 an dem Gegenstück
anschlagen und gleichzeitig die Rastlaschen 7 nach außen ras
ten. Dadurch ist die sichere Verankerung jeder Kontaktbuchse
1 bzw. jedes Kontaktsteckers 2 im jeweiligen Stecker- oder
Steckdosenkörper gewährleistet.
Die beiden Anschlussbereiche 3 des Kontaktsteckers 2 und der
Kontaktbuchse 1 sind identisch gestaltet und weisen in grund
sätzlich bekannter Weise jeweils nach oben abragende, plas
tisch nach innen umbiegbare Schenkel auf, die durch Crimpen
in grundsätzlich bekannter Weise die sichere Crimpverbindung
mit der jeweiligen Leitungslitze erzielen.
Sowohl die Kontaktbuchse 1 als auch der Kontaktstecker 2 sind
zudem mit jeweils einem Kontaktabschnitt 5a, 5b versehen, die
derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie eine sichere
elektrische Kontaktierung bei ausreichender Klemmkraft im zu
sammengesteckten Zustand bewirken. Dem Kontaktabschnitt 5a
der Kontaktbuchse 1 ist in Steckrichtung ein hohlzylindri
scher Aufnahmebereich 9 vorgelagert, der den stirnseitigen
Abschluss der Kontaktbuchse 1 bildet. Dieser ist mit Umfangs
sicherungsmitteln 14, 15 versehen, wie zuvor bereits be
schrieben wurde. Der Kontaktabschnitt 5a weist die äußere
Form eines Paraboloids auf und ist durch mehrere parallel zu
einander verlaufende Klemm- oder Kontaktstreifen 8 gebildet,
die durch längliche Aussparungen voneinander in Umfangsrich
tung getrennt sind. Die Klemmstreifen 8 schließen auf der ei
nen Seite einstückig an den Aufnahmebereich 9 und auf der an
deren Seite einstückig an den Befestigungsmantel 4 an. Durch
die bogenförmige Wölbung der Klemmstreifen 8 zur Steckachse S
hin nach innen wird die Klemmkraft auf den Kontaktabschnitt
5b des Kontaktsteckers 2 erzielt.
Der Kontaktstecker 2 weist einen Kontaktabschnitt 5b auf, der
nach Art eines Steckers mit kegelartig zulaufender Spitze
versehen ist. Auch der Kontaktabschnitt 5b ist als Hohlkörper
gestaltet, in dem die entsprechenden Stanzflächenabschnitte
nach innen gerollt und mit deren Rändern im Bereich der Stoßkante
11 aneinanderliegend ausgeführt sind. Im Stirnendbe
reich des Kontaktabschnittes 5b weist der Kontaktstecker 2
kleine Aussparungen 16 auf, durch die seine Spitze offen ge
staltet ist. Hierdurch wird die Ansammlung von Feuchtigkeit
innerhalb des hohlkörperförmigen Kontaktabschnittes 5b ver
hindert.
Jedes Kontaktsteckelement 1, 2, d. h. sowohl die Kontaktbuchse
1 als auch der Kontaktstecker 2 werden, wie anhand der Fig. 1
und 2 erkennbar ist und bereits zuvor angesprochen worden
war, jeweils aus einem einstückigen Blechstanzteil herge
stellt, das durch Umform- und Stanzvorgänge in die jeweilige
endgültige Form für die Kontaktbuchse 1 bzw. den Kontaktste
cker 2 gebracht wird.
Claims (6)
1. Kontaktsteckelement für den Einsatz in einem Stecker
körper oder einem Steckdosenkörper einer elektrischen Steck
verbindung zwischen Zug- und Anhängefahrzeugen, das einen Be
festigungsmantel zur Verankerung im Stecker- oder Steckdosen
körper, einen Kontaktabschnitt zur Steckverbindung mit einem
als Gegenstück dienenden Kontaktsteckelement sowie einen An
schlussbereich für eine elektrische Leitungslitze aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Kontaktsteckelement (1, 2) als einzelnes Blechstanzteil
gestaltet ist, in dem der Befestigungsmantel (4), der Kon
taktabschnitt (5a, 5b) und der Anschlussbereich (3) einstü
ckig integriert sind.
2. Kontaktsteckelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Befestigungsmantel (4) wenigstens zwei ü
ber den Umfang des Befestigungsmantels (4) gleichmäßig ver
teilte, nach außen abgestellte, elastisch nachgiebige Rastla
schen (7) und wenigstens zwei in axialer Flucht zu den Rast
laschen (7) beabstandete, als Anschläge dienende Ausprägungen
(6) aufweist, wobei der Abstand der Rastlaschen (7) zu den
Ausprägungen (6) auf die Dicke eines im Stecker- oder Steck
dosenkörper angeordneten Gegenstückes abgestimmt ist.
3. Kontaktsteckelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass Mittel (14, 15) zur formschlüssigen Umfangssi
cherung von in Mantelbereichen des Blechstanzteiles aneinan
derstoßenden Randkanten des Blechstanzteiles vorgesehen sind.
4. Kontaktsteckelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass bei einem als Kontaktbuchse (1) ausgebildeten
Kontaktsteckelement der Kontaktabschnitt (5a) mit bogenartig
nach innen gewölbten, federelastisch nachgiebigen und eine
Steckachse (S) flankierenden Klemmstreifen (8) versehen ist,
die auf einer Seite in einen hülsenförmigen Aufnahmebereich
(9) und auf der gegenüberliegenden Seite in den Befestigungs
mantel (4) einstückig übergehen.
5. Kontaktsteckelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Anschlussbereich (3) als Crimpverbindung
ausgeführt ist.
6. Elektrische Steckverbindung zwischen Zug- und Anhänge
nutzfahrzeugen mit einem dem einen Fahrzeug zugeordneten Ste
ckerkörper und einem dem anderen Fahrzeug zugeordneten Steck
dosenkörper, wobei Stecker- und Steckdosenkörper mehrere auf
einander abgestimmte Kontaktsteckelemente (1, 2) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsteckelemente (1, 2)
des Steckerkörpers und/oder des Steckdosenkörpers nach einem
der Ansprüche 1 bis 5 ausgeführt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20023438U DE20023438U1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Kontaktsteckelement und elektrische Steckverbindung |
DE2000128859 DE10028859A1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Kontaktsteckelement und elektrische Steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128859 DE10028859A1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Kontaktsteckelement und elektrische Steckverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028859A1 true DE10028859A1 (de) | 2002-01-03 |
Family
ID=7645414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000128859 Withdrawn DE10028859A1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Kontaktsteckelement und elektrische Steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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Owner name: APPARATEBAU KIRCHHEIM-TECK GMBH & CO., 73230 KIRCH |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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