DE10028569A1 - Vorrichtung zum Positionieren scheibenförmiger Objekte - Google Patents
Vorrichtung zum Positionieren scheibenförmiger ObjekteInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Positionieren scheibenförmiger Objekte (1) soll die Produktivität bei der Untersuchung von Vorder- und Rückseiten der Objekte erhöhen und die negativen Auswirkungen eines großflächigen Kontakts zwischen einer Halterung (9) und dem Objekt auf die Materialeigenschaften des Objekts verringern. Die Vorrichtung umfaßt einen drehbaren Tisch (2), der in einer xy-Einstellebene eingestellt werden kann und eine Plattform (3) aufnimmt. An der Plattform ist ein gabelförmiger Rahmen (8) so angebracht, daß er um eine Drehachse drehbar ist, die zur Oberfläche der Plattform senkrecht ist und deren Neigungswinkel in bezug auf die xy-Einstellebene eingestellt werden kann. An den Gabelenden besitzt der gabelförmige Rahmen eine weitere Drehachse, die senkrecht zur Drehachse des gabelförmigen Rahmens ist und um die eine rahmenförmige Objekthalterung (9) so angebracht ist, daß sie in der rahmenförmigen Halterung drehbar ist, um das Objekt zu drehen. Die rahmenförmige Objekthalterung, die das Objekt an seinem Kantenbereich trägt, umgibt ein Zentrum (M), durch das eine zur Einstellebene parallele Schwenkachse verläuft. Der Neigungswinkel der zweiten Drehachse wird in bezug auf die xxy-Einstellebene eingestellt. Vorrichtungen dieser Art können für die Positionierung flacher Objekte im Raum und insbesondere für die Untersuchung von Halbleiterwafern oder flachen Platten verwendet werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Erzielung verschiedener
Neigungswinkel ebener Objekte in bezug auf eine Bezugsebene und einer
Drehung des Objekts um eine Achse, die zur Oberfläche des Objekts senkrecht
ist. Vorrichtungen dieser Art können für die Positionierung flacher Objekte,
insbesondere für die Untersuchung von Substraten wie etwa von Halbleiterwa
fern oder von flachen Platten, verwendet werden.
Technische Lösungen, die bisher bekannt sind, arbeiteten auf der Grundlage
eines dreidimensional einstellbaren Aufnahmeelements für die zu untersu
chenden Halbleiterwafer, wobei das Element mit einer Unterdrucksaugvor
richtung versehen ist, die dazu dient, den Wafer zu halten. Das Aufnahmeele
ment hält den Halbleiterwafer während des Untersuchungsprozesses und
ermöglicht kraft seiner Konstruktion eine Drehbewegung bei unterschiedlichen
Neigungswinkeln in bezug auf den Beleuchtungsstrahlweg oder die Untersu
chungsrichtung.
In einem bekannten Positionierungssystem dieser Art, wie es beispielsweise in
US 5 096 291 offenbart ist, wird von einer Halterung Gebrauch gemacht, die
so angelenkt ist, daß ihr die Ausführung der Bewegungen möglich ist. Betäti
gungselemente in Form von Mitnehmern übertragen die Bewegungen an die
Halterung von einem Ring, dessen Neigungswinkel einstellbar ist und der mit
einer drehbaren Spindel konzentrisch gekoppelt ist.
Alle Lösungen, die mit Hilfe einer Unterdrucksaugvorrichtung arbeiten,
besitzen den Nachteil, daß die Betrachtung von hinten stark eingeschränkt ist.
Wenn der Halbleiterwafer wie bisher durch einen stark oberflächenartigen
Kontakt gehalten wird, kann eine Migration eine unerwünschte Durchschlags
wirkung auf die beabsichtigten Wafereigenschaften haben. Darüber hinaus
gehen jüngere technologische Anforderungen dahin, daß der Halbleiterwafer
nur in einem eng definierten Kantenbereich mit Halterelementen in Kontakt
gebracht werden darf. Der gesamte hintere Bereich ist als Kontaktfläche
ebenfalls ungeeignet.
Das aus US 5 096 291 bekannte System hat eine weitere Einschränkung
aufgrund der Verwendung von Mitnehmern zur Folge, die lediglich die
Erzielung eines eingeschränkten Bewegungsbereichs durch die Halterung
zulassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Produktivität bei der Untersu
chung der Vorder- und Rückseiten scheibenförmiger Objekte zu erhöhen und
die nachteilige Auswirkung eines großflächigen Kontakts zwischen der
Halterung und dem scheibenförmigen Objekt auf die Materialeigenschaften
des scheibenförmigen Objekts zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum
Positionieren scheibenförmiger Objekte nach Anspruch 1. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den weiteren unabhängigen Ansprüchen sowie in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Vorrichtung umfaßt einen Tisch, der in einer xy-Einstellebene eingestellt
und um eine zur Einstellebene senkrechte erste Drehachse gedreht werden
kann und eine Plattform aufnehmen soll. An der Plattform ist ein gabelförmi
ger Rahmen so angebracht, daß er um eine zu ihrer Oberfläche senkrechte
zweite Drehachse drehbar ist, wobei sein Neigungswinkel in bezug auf die
Einstellebene einstellbar ist. An seinen Gabelenden besitzt der gabelförmige
Rahmen eine dritte Drehachse, die zur zweiten Drehachse senkrecht ist und
um die eine rahmenförmige Objekthalterung so angebracht ist, daß sie in dem
gabelförmigen Rahmen drehbar ist, um das Objekt zu drehen. Die rahmenför
mige Objekthalterung, die das Objekt an seinem Kantenbereich trägt, umgibt
ein Zentrum, durch das eine Schwenkachse verläuft, die zur Einstellebene
parallel ist und den Neigungswinkel der zweiten Drehachse in bezug auf die
Einstellebene einstellen soll.
Der Tisch, der in der xy-Einstellebene eingestellt werden kann, gewährleistet,
daß die Übertragung des Objekts zur rahmenförmigen Objekthalterung genau
passend erfolgen kann, wobei jegliche Verschiebung des Objekts auf Unter
stützungselementen vermieden werden kann. Außerdem ergibt sich eine
positive Wirkung auf die Produktivität, da es möglich ist, Arbeitsschritte wie
etwa eine Vorausrichtung des Objekts und hierzu erforderliche Vorrichtungen
wegzulassen.
Durch eine gekrümmte Führung, in der die Plattform für die Einstellung des
Neigungswinkels in bezug auf den Tisch angebracht ist, wird eine stabile Basis
für die Drehung des Objekts erzeugt. Eine Anbringung, die gut unterhalb des
Objekts ausgeführt werden kann, kann dadurch einfach von dem Bereich des
unterstützten Objekts getrennt und somit vor Teilchen geschützt werden. Da
die Schwenkachse der gekrümmten Führung, die parallel zur Einstellebene
orientiert ist, durch das Zentrum der rahmenförmigen Objekthalterung ver
läuft, steht die Neigung der Plattform mit der Neigung des Objekts in einer
direkten Verbindung.
Die Drehung um die erste Drehachse kann ebenfalls in sehr stabiler Weise
unterhalb des Objekts ausgeführt werden und ermöglicht eine einfache
Anpassung der Vorrichtung an die Handhabungsrichtung eines Systems
höherer Stufe.
Der Drehantrieb für den gabelförmigen Rahmen, mit dessen Hilfe die Drehung
des Objekts um seine Mittelsenkrechte erzielt werden kann, kann ebenfalls
zum großen Teil unterhalb des Objekts und in wirtschaftlicher Weise angeord
net werden. Die Mittelsenkrechte kann durch Drehen des gabelförmigen
Rahmens, durch Neigen der Plattform und folglich des Objekts relativ zur Ein
stellebene und durch eine Drehung des Tisches, die diesen Bewegungen
überlagert ist, auf alle erforderlichen Winkel im Raum eingestellt werden.
Der einzige Antrieb, der für die Drehung des Objekts um 180° vorgesehen ist,
kann bei geringen Kosten in ein Gehäuse eingesetzt werden. Grundsätzlich
kann das Objekt in alle Positionen geschwenkt werden, selbst wenn das Objekt
momentan gedreht wird.
Die rahmenförmige Objekthalterung ist mit Klemmvorrichtungen versehen,
zwischen denen der Kantenbereich des Objekts eingeklemmt werden kann,
wenn das Objekt gehalten wird, wobei die Klemmvorrichtungen Auflagen für
den Kantenbereich sowie Kontaktdruckelemente umfassen, die zum Objekt
bewegt werden können, um den Kantenbereich des Objekts gegen die Aufla
gen zu pressen, und vom Objekt wegbewegt werden können, um die Klemm
vorrichtungen zu lösen. Es ist vorteilhaft, wenn für die Ermöglichung der
Einstellung jedes Kontaktdruckelements jedes Kontaktdruckelement an einem
Federelement befestigt ist, das an der rahmenförmigen Objekthalterung
vorgesehen ist, und zu dem zu haltenden Objekt vorbelastet ist, wobei mit dem
Federelement ein Zugelement in Eingriff ist, das betätigt werden kann, um die
Klemmvorrichtung freizugeben. Als Zugelement sind insbesondere einge
klemmte Drähte geeignet, die aus einer formerhaltenden Legierung hergestellt
sind und bei Erwärmung ihre Länge reduzieren. Es ist möglich, die Drähte
einfach durch Verbinden mit einer elektrischen Schaltung zu erwärmen. Es ist
außerdem vorteilhaft, daß für eine Reduzierung der Kontaktflächen des zu
haltenden Objekts die Auflagen und die Kontaktdruckelemente gekrümmte
Oberflächen besitzen, die im eingeklemmten Zustand mit angefasten Kanten
des Kantenbereichs des Objekts in Eingriff sind, und daß jede Klemmvorrich
tung mit einem Sensor an der rahmenförmigen Objekthalterung versehen ist,
um den eingeklemmten und nicht eingeklemmten Zustand des Objekts zu
erfassen. Die rahmenförmige Objekthalterung umfaßt ferner einen offenen
Bereich für einen Zugriff einer Handhabungsvorrichtung, um das Objekt
zuzuführen und zu entfernen.
Die besonderen Vorteile der rahmenförmigen Objekthalterung sind, daß keine
problematischen Beleuchtungsschatten oder Behinderungen bei der Betrach
tung der interessierenden Fläche am Objekt entstehen, wenn dieses untersucht
wird. Das Objekt hat keinerlei Flächenkontakt, sondern lediglich einen
Punktkontakt mit seiner schrägen Kante auf den gekrümmten Auflagen, die
aus einem Inertmaterial hergestellt sind und keinerlei Kratzspuren hinterlassen.
Da die Klemmvorrichtungen mit dem Objekt in Bereichen in Eingriff sind, in
denen im Produktionsprozeß keine Strukturierung erfolgt, kann das Objekt
nahezu vollständig und von beiden Seiten betrachtet werden. Durch Vorsehen
einer ausreichend großen Anzahl von Klemmvorrichtungen kann sichergestellt
werden, daß irgendwelche Kerben oder Abflachungen, die im Klemmbereich
zufällig vorhanden sein könnten, nicht zu einem erheblichen Klemmverlust
führen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die
Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 ein Bewegungsachsensystem, das in der Positionierungsvorrichtung
verwendet wird;
Fig. 2 die Positionierungsvorrichtung mit einem darin befindlichen Objekt
in horizontaler Stellung;
Fig. 3 die Positionierungsvorrichtung in einer perspektivischen Darstel
lung von unten;
Fig. 4 die Positionierungsvorrichtung in einer Rückansicht, in der das
Objekt geneigt ist;
Fig. 5 ein grundlegendes Diagramm zur Erläuterung der Erfassung der
Position des Objekts;
Fig. 6 die Positionierungsvorrichtung in einer perspektivischen Darstel
lung von vorn und von oben, wobei das Objekt geneigt ist;
Fig. 7 eine ummantelte rahmenförmige Objekthalterung;
Fig. 8 eine Einzelheit der geöffneten Objekthalterung; und
Fig. 9 einen Schaltplan zur Erläuterung der Funktionsweise der
Objekthalterung.
Das Diagramm von Fig. 1, das die Bewegungsachsen erläutert, soll verdeutli
chen, wie ein scheibenförmiges Objekt 1, z. B. ein Halbleiterwafer oder eine
flache Platte, mit der betrachteten Vorrichtung im Raum positioniert werden
kann, um untersucht zu werden.
Das Objekt 1, das für eine Untersuchung der Vorderseite und der Rückseite
um eine Drehachse W gedreht werden kann, kann zunächst um eine Drehachse
δ gedreht werden, die durch das Zentrum M des Objekts 1 verläuft und in der
gezeigten Untersuchungsposition der Mittelsenkrechten des Objekts 1 ent
spricht. Wenn im betrachteten Beispiel ein Halbleiterwafer verwendet wird,
verläuft die Drehachse W längs seines Durchmessers. Die Drehachse δ kann in
bezug auf eine vertikale z-Achse eines Bezugssystems längs eines kreisförmi
gen Bogens B durch eine Schwenkbewegung um unterschiedliche Neigungs
winkel geneigt werden. Die zugeordnete Schwenkachse verläuft ebenfalls
durch das Zentrum M und ist zu einer xy-Einstellebene parallel, die im
Bezugssystem eine horizontale Stellung einnimmt. In der in Fig. 1 gezeigten
Position stimmt die Schwenkachse mit der Drehachse W überein. Den Ein
stellungen um die Drehachse W und die Drehachse δ sowie der Einstellung der
Neigung in bezug auf die vertikale z-Achse und folglich in bezug auf die xy-
Einstellebene können eine Drehbewegung um die z-Achse und xy-Translati
onsbewegungen in der xy-Einstellebene überlagert werden.
Das bisher mittels eines Achsenmodells veranschaulichte Positionierungssy
stem wird nun hinsichtlich seiner strukturellen Konfiguration erläutert.
In der Positionierungsvorrichtung nach Fig. 2 befindet sich das Objekt 1 in
Form eines zu positionierenden Halbleiterwafers in einer Position, in der
sowohl die Zuführung als auch die Entfernung des Objekts 1 stattfinden kann.
In dieser horizontalen Stellung, in der das Objekt 1 parallel zur xy-Einstell
ebene ausgerichtet ist, stimmen die Drehachse δ und die vertikale z-Achse des
Bezugssystems überein.
Ein xyϕ-Tisch 2, der in der xy-Einstellebene eingestellt und um die z-Achse
gedreht werden kann, trägt eine Plattform 3, deren Neigungswinkel in bezug
auf die xy-Einstellebene durch eine Schwenkbewegung um eine Schwenk
achse S mittels einer gekrümmten Führung eingestellt werden kann.
Hierzu sind an dem xyϕ-Tisch 2 Führungsschienen 4, 5, in denen die Plattform
3 mit Hilfe von Gleitern 6, 7 geführt wird, befestigt. Ein gabelförmiger
Rahmen 8, der an der Plattform 3 so angebracht ist, daß er um eine zur
Oberfläche der Plattform 3 senkrechte und der δ-Achse entsprechende Achse
drehbar ist, wirkt als Träger für eine rahmenförmige Objekthalterung 9. Die
rahmenförmige Objekthalterung 9 umgibt ein Zentrum M', das im Fall des
betrachteten Objekts 1 mit dem Zentrum M des letzteren übereinstimmt. An
seinen Gabelenden weist der gabelförmige Rahmen 8 Lager und Antriebsele
mente 10, 11 auf, mittels derer die rahmenförmige Objekthalterung 9 drehbar
um eine der Drehachse W entsprechende Achse angebracht ist. Durch die
Drehung der rahmenförmigen Objekthalterung 9 kann das Objekt 1 für eine
Untersuchung beider Seiten gedreht werden. Der gabelförmige Rahmen 8
besitzt eine entsprechende Weite. Die Schwenkachse S, die zur xy-Einstell
ebene parallel ist, verläuft durch das Zentrum M', so daß das Objekt 1 durch
die Schwenkbewegung ebenfalls in bezug auf die xy-Einstellebene geneigt
wird. Falls das Objekt 1 ein Halbleiterwafer ist, stimmt im vorliegenden
Beispiel die Schwenkachse S mit dem Durchmesser des Halbleiterwafers
überein.
Die Unteransicht der Positionierungsvorrichtung in Fig. 3 zeigt einen großen
Teil der Komponenten des xyϕ-Tisches 2 und seiner Antriebseinrichtung. Eine
Positionierungsplatte 16, die in x- und y-Richtung auf Wälzlagern 13, 14 und
15 verschoben werden kann, ist auf einer Grundplatte 12 vorgesehen, die am
Fußgestell befestigt ist. An der Positionierungsplatte 16 sind Servomotoren 17
und 18 für die x-Richtung bzw. für die y-Richtung befestigt. Die Kraftübertra
gung erfolgt durch Antriebsspindeln 19, 20, deren Spindelmuttern durch die
Rotoren der Servomotoren 17, 18 gebildet sind. Die Antriebsspindeln 19, 20
sind mittels Befestigungsvorrichtungen 21, 22 befestigt und mit der Grund
platte 12 mit Hilfe von Blattfederkupplungen verbunden. Von den Blattfeder
kupplungen ist nur diejenige, die mit 23 bezeichnet ist und sich bei der
Antriebsspindel 19 für die Einstellung der x-Richtung befindet, gezeigt.
Schließlich ist an der Positionierungsplatte 16 eine Tischplatte 24 in der Weise
angebracht, daß sie um die z-Achse mittels (nicht gezeigter) Lager drehbar ist,
wobei die von einem Antriebsmotor 25 erzeugte Leistung an die drehbare
Tischplatte 24 mittels eines (ebenfalls nicht gezeigten) Zahnriemenantriebs
übertragen wird. Falls einer der Servomotoren 17, 18 eingeschaltet wird, wer
den die Positionierungsplatte 16 und der entsprechende Servomotor 17 oder 18
in bezug auf die Grundplatte 12 verschoben. Die Blattfedern der Blattfeder
kupplungen besitzen jeweils in einer zur entsprechenden Verschiebungsrich
tung senkrechten Richtung eine Stabilisierungswirkung.
Da sich die Positionierungsplatte 16 in bezug auf die Grundplatte 12 unabhän
gig von den Wirkungen der Blattfederkupplungen frei bewegen kann, sind
Transportbefestigungen 26 für den Transport vorgesehen, durch die beide
Platten 12, 16 miteinander verbunden werden können.
Unter der Plattform 3 befindet sich ein Antriebsmotor 27 (siehe Fig. 4) für den
gabelförmigen Rahmen 8 und ein Antriebsmotor 28 (siehe Fig. 2, in Fig. 4 um
der Klarheit willen nicht gezeigt) für die gekrümmte Führung. Das Objekt 1 ist
außerdem gegenüber Teilchen von den beiden Motoren 27, 28 abgeschirmt,
die ebenso wie zugeordnete Zahnräder und Führungselemente durch ein
becherförmiges Teil 29 (siehe Fig. 4, in Fig. 2 um der Klarheit willen nicht
gezeigt) eingeschlossen sind.
Das Teil 29 dient ferner als Befestigungselement für sechs Sensoren 30, 31,
32, 33, 34 und 35, die die Position des Objekts 1 erfassen, wenn dieses der
Positionierungsvorrichtung zugeführt wird, insbesondere, wenn es mit Hilfe
eines (nicht gezeigten) Handhabungsarms zur rahmenförmigen Objekthalte
rung 9 transportiert wird. Entsprechende Öffnungen im Teil 29 lassen eine
klare Sicht auf das Objekt 1 zu. Von den Sensoren sind in Fig. 4 nur vier, die
mit 30, 31, 34 und 35 bezeichnet sind, gezeigt. Die anderen Sensoren 32 und
33 können in der Grunddarstellung von Fig. 5 gesehen werden, mit deren Hilfe
die Ausrichtung der Positionierungsvorrichtung in bezug auf das zuzuführende
Objekt 1 genauer beschrieben wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind für den Ausrichtprozeß die Servomotoren 17 und
18, die auf dem xyϕ-Tisch 2 für die Einstellung in den x- und y-Richtungen
vorgesehen sind, mit Steuervorrichtungen 36, 37 verbunden, die mit Ausgän
gen einer Einheit 38 für die Bestimmung von Positionierungsvektoren verbun
den sind. Die Eingänge der Einheit 38 sind mit den Sensoren 30, 31, 32, 33, 34
und 35 verbunden.
Sobald das Objekt 1 über der rahmenförmigen Objekthalterung 9, die sich in
einer horizontalen Stellung befindet, positioniert ist, werden die Auflage
punkte des Objekts 1 in bezug auf die erforderliche Zufuhrposition mit Hilfe
der Sensoren 30, 31, 32, 33, 34 und 35 bestimmt. Daraus berechnet die Einheit
38 Positionierungsvektoren, die in die entgegengesetzte Richtung zum ent
sprechenden Auflagepunkt zeigen, um die entsprechenden manipulierten
Variablen für die Servomotoren 17 und 18 in den Steuervorrichtungen 36, 37
zu bestimmen. Dies hat eine Einstellung des xyϕ-Tisches 2 in der xy-Einstell
ebene zur Folge. Dieser Prozeß wird solange fortgesetzt, bis keiner der
Sensoren 30, 31, 32, 33, 34 und 35 das Vorhandensein des Objekts 1 in seinem
Erfassungsbereich erfassen kann. Die Positionierungsvorrichtung ist relativ
zum Objekt 1 in die Zufuhrposition bewegt worden.
Um die Plattform 3 mit Hilfe der gekrümmten Führung zu neigen, ist ein
Neigungsantrieb vorgesehen, wie in Fig. 6 gezeigt ist, wobei in diesem
Neigungsantrieb der Antriebsmotor 28 mit einem Spindelantrieb 39 verbunden
ist, der einen Pfosten 40 längs einer geradlinigen Führung 42 in der mit 41
bezeichneten Richtung einstellt. Auf dem Pfosten 40 sitzt eine Hülse 44, die
vertikäl in Richtung des Pfeils 43 verschoben werden kann und mit der
Plattform 3 mittels eines drehbar angebrachten Antriebselements 45 in Eingriff
gelangen kann. Falls der Pfosten 40 in der Richtung 41 bewegt wird, wird die
Plattform 3 auf der gekrümmten Führung geschwenkt. Da die Plattform 3
während der Schwenkbewegung wegen ihrer Verbindung mit der gekrümmten
Führung unterschiedliche vertikale Stellungen einnimmt, ist während der
Kraftübertragung zum geradlinigen Antrieb ein Höhenausgleich erforderlich.
Diesem Zweck dienen die auf dem Pfosten 40 verschiebbare Hülse 44 und die
drehbare Anbringung des Antriebselements 45.
Für den betrachteten besonderen Fall des Haltens eines Halbleiterwafers be
sitzt die rahmenförmige Objekthalterung 9, die in den Fig. 7 und 8 im einzel
nen dargestellt ist, einen ringförmigen Entwurf und enthält einen offenen Be
reich 46 für den Zugriff einer Handhabungsvorrichtung, um das Objekt 1
zuzuführen und zu entfernen. Entlang des kreisförmigen Rings sind acht
Klemmvorrichtungen 47 in der Weise verteilt, daß sie in vier Paaren einander
gegenüberliegen. Die Anzahl der einzelnen Halterungen gewährleistet ein
zuverlässiges Halten des Objekts 1 selbst dann, wenn eine der Klemmvorrich
tungen 47 wegen der besonderen Form des Objekts 1 funktionslos ist. Um das
Objekt 1 zu halten, sind vertikal einstellbare Auflagen 48, die in einer gemein
samen Auflageebene liegen, an einem angewinkelten Unterstützungskörper 49
in der Weise befestigt, daß sie in den durch den kreisförmigen Ring umschlos
senen Raum vorstehen. Die Auflagen 48 sind aus einem Inertmaterial herge
stellt und besitzen eine gekrümmte Oberfläche, so daß nur ein einziger
Punktkontakt mit dem Kantenbereich eines darauf liegenden Objekts 1
vorhanden ist. Die Objekthalterung 9 sollte die Objekte 1 nur in einem
Kantenbereich halten, der nicht für die Ausbildung strukturierter Bereiche im
Herstellungsprozeß vorgesehen ist. Es ist vorteilhaft, wenn das Objekt 1 auf
einer von zwei einander gegenüberliegenden Fasen im Kantenbereich aufliegt.
Die andere Fase ist für einen Kontakt mit kugelförmigen Kontaktdruckele
menten 50 vorgesehen, die ebenso aus einem Inertmaterial, Keramik oder
Saphir, hergestellt sind. Die Kontaktdruckelemente 50 machen das Objekt 1
unbeweglich, wobei ein Bereich unterhalb ihres Durchmessers das Objekt 1
gegen die Punktauflagen 48 preßt. Die notwendige Kontaktdruckkraft wird
durch Blattfedern 51 erzeugt, die mit einem Ende an ersten Haltesockeln 52
befestigt und in Richtung zum Objekt 1, das durch die Klemmung zwischen
den Auflagen 48 und den Kontaktdruckelementen 50 unbeweglich gemacht
werden soll, vorbelastet sind. Die Kontaktdruckelemente 50 sind mit dem
anderen, frei beweglichen Ende der Blattfeder 51 befestigt. Die Gegenkraft,
die für die Aufhebung der Unbeweglichmachung erforderlich ist, wird mit
Hilfe von Zugelementen erzeugt, die mit den Blattfedern 51 über Hebel 53 in
Eingriff sind, die vom einzuklemmenden Objekt 1 weggerichtet sind. Die
Zugelemente sind als Drähte 54 entworfen, die aus einer formerhaltenden
Legierung hergestellt sind. Aus Sicherheitsgründen sind die Drähte 54 als
Doppelpaar vorhanden, so daß ein Fehler eines einzelnen Drahts nicht zu
einem Ausfall der Klemmvorrichtung 47 führt. Ein Ende jedes der Drähte 54
ist am Hebel 53 eingeklemmt, während das andere Ende an zweiten Haltesoc
keln 55 eingeklemmt ist. Die Haltesockel 52 und 55 sind auf einer Leiterplatte
56 befestigt und werden ähnlich wie die Blattfeder 51 und die Drähte 54 aus
einem leitenden Material hergestellt. Aus Gründen der Reinheit ist der Unter
stützungskörper 49 an seiner Oberseite zusammen mit der Leiterplatte 56, die
auf ihm angebracht ist, durch einen Teilverschlußring 57 verschlossen, der für
eine Abtrennung des Objekts 1 von der Leiterplatte 56 nur Öffnungen für die
Auflagen 58 und die Kontaktdruckelemente 50 hat.
Die Zugkraft wirkt auf die Drähte 54 durch Erwärmung, die sich aus der
Zufuhr elektrischen Stroms ergibt, so daß sich die Drähte 54 verkürzen und
dadurch die Blattfedern 51 zusammen mit den Kontaktdruckelementen 50
zurück- und vom Objekt 1 wegbewegen. Diese Betätigung erfordert keinerlei
Unterstützungen und erfolgt daher vollständig ohne Teilchenerzeugung in der
Umgebung des Objekts 1.
Fig. 9 zeigt in einem Diagramm die Wirkung der acht Klemmvorrichtungen
47. Schaltungskomponenten 58, die in Reihe geschaltet sind, repräsentieren
die Klemmvorrichtungen 47, wobei jeder der vier Widerstände 59, die sie
enthält, einem der vier Drähte 54 entspricht. Die Gesamteinheit, die aus den
Schaltungskomponenten 58 gebildet ist, wird von einer Stromquelle 60 mit
einem konstanten Strom versorgt. Ein Spannungsmesser 61 wird verwendet,
um den erhöhten Gesamtspannungsabfall zu messen, der bei einer Fehlfunk
tion auftritt. Dies kann auftreten, wenn in einem der Drähte 54 ein Fehler
auftritt. Falls jenseits dieses tolerierbaren Falls eines Fehlers in einem einzigen
Draht beide Drahtpaare unterbrochen sind, übernimmt eine Dioden-Nebenlei
tung 62 die Leitungsfunktion, so daß ein Gesamtausfall aller Klemmvorrich
tungen 47 verhindert wird und der momentane Betrieb einer Freigabe der
Klemmung sichergestellt ist.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, werden in Verbindung mit den angewinkelten
Blattfeder-Endabschnitten 64 an den freibeweglichen Enden der Blattfedern 51
Sensoren 63 verwendet, um zwischen den Klemm- und Freigabezuständen des
Objekts 1 zu unterscheiden, in denen sich die Klemmvorrichtungen 47
befinden kann. Aufgrund der unterschiedlichen Ablenkungen der Blattfeder-
Endabschnitte 64 in den beiden Zuständen werden die Sensoren 63 im Ein
klemmzustand nicht aktiviert, während sie im Zustand der Freigabe in die
Erfassungszonen der Sensoren 63 vorstehen, wodurch ein Signal erzeugt wird.
Die kugelförmigen Kontaktdruckelemente 50 sind außerdem mit einem Befe
stigungselement versehen, das im vorliegenden Beispiel die Form eines
zylindrischen Stifts 65 hat, der vom Kontaktdruckelement 50 zum Objekt 1
vorsteht und im Normalbetrieb das Objekt 1 nicht berührt. Der zylindrische
Stift 65 verhindert, daß das Objekt 1 die Blattfeder 51 über die gebildete
Kugelkante hinweg schiebt, so daß das Objekt herausfallen könnte, wenn
während der Untersuchung der Rückseite eine die Nennwerte übersteigende
Stoßwirkung auftritt. Die Blattfedern 51 sind so bemessen, daß der normale
Umdrehbetrieb kein Problem bildet.
Obwohl die obige Beschreibung und die Zeichnung die vorliegende Erfindung
darstellen, können Fachleute selbstverständlich Änderungen vornehmen, ohne
vom wahren Erfindungsgedanken und vom Umfang der Erfindung abzuwei
chen.
Claims (26)
1. Vorrichtung zum Positionieren von im wesentlichen ebenen
Objekten (1),
gekennzeichnet durch
einen Tisch (2), der in einer xy-Einstellebene eingestellt und um eine zur xy-Einstellebene senkrechte erste Drehachse (z) gedreht werden kann und ein Plattform (3) aufnimmt, die eine Oberfläche und eine zur Oberfläche senkrechte zweite Drehachse (δ) besitzt, deren Neigungswinkel in bezug auf die xy-Einstellebene eingestellt werden kann,
einen gabelförmigen Rahmen (8), der an der Plattform (3) so angebracht ist, daß er um die zweite Drehachse (δ) drehbar ist, und
eine rahmenförmige Objekthalterung (9), die das Objekt (1) in seinem Kantenbereich trägt und ein Zentrum (M') umgibt, durch das eine zur xy-Einstellebene parallele Schwenkachse (S) verläuft, und die den Neigungs winkel der zweiten Drehachse (δ) in bezug auf die xy-Einstellebene einstellt,
wobei der gabelförmige Rahmen (8) Gabelenden mit einer dritten Drehachse besitzt, die zur zweiten Drehachse (δ) senkrecht ist und um die die rahmenförmige Objekthalterung (9) so angebracht ist, daß sie im gabelförmi gen Rahmen (8) drehbar ist, um das Objekt (1) zu drehen.
gekennzeichnet durch
einen Tisch (2), der in einer xy-Einstellebene eingestellt und um eine zur xy-Einstellebene senkrechte erste Drehachse (z) gedreht werden kann und ein Plattform (3) aufnimmt, die eine Oberfläche und eine zur Oberfläche senkrechte zweite Drehachse (δ) besitzt, deren Neigungswinkel in bezug auf die xy-Einstellebene eingestellt werden kann,
einen gabelförmigen Rahmen (8), der an der Plattform (3) so angebracht ist, daß er um die zweite Drehachse (δ) drehbar ist, und
eine rahmenförmige Objekthalterung (9), die das Objekt (1) in seinem Kantenbereich trägt und ein Zentrum (M') umgibt, durch das eine zur xy-Einstellebene parallele Schwenkachse (S) verläuft, und die den Neigungs winkel der zweiten Drehachse (δ) in bezug auf die xy-Einstellebene einstellt,
wobei der gabelförmige Rahmen (8) Gabelenden mit einer dritten Drehachse besitzt, die zur zweiten Drehachse (δ) senkrecht ist und um die die rahmenförmige Objekthalterung (9) so angebracht ist, daß sie im gabelförmi gen Rahmen (8) drehbar ist, um das Objekt (1) zu drehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattform (3) für die Einstellung des Neigungswinkels in bezug auf die xy-
Einstellebene an einer gekrümmten Führung (4, 5, 6, 7) angebracht ist, deren
Schwenkachse zur xy-Einstellebene parallel ist und die durch das Zentrum (M)
der rahmenförmigen Objekthalterung (9) verläuft, wobei die Neigung der
Plattform (3) mit der Neigung des Objekts (1) in einer direkten Verbindung
steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
rahmenförmige Objekthalterung (9) mit Klemmvorrichtungen (47) versehen
ist, zwischen die der Kantenbereich des Objekts (1) eingeklemmt ist, wenn es
gehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmvorrichtungen (47) Auflagen (48) für den Kantenbereich und Kontakt
druckelemente (50) umfassen, die zum Objekt (1) bewegt werden können, um
den Kantenbereich des Objekts (1) gegen die Auflagen (48) zu pressen, und
vom Objekt (1) wegbewegt werden können, um die Klemmvorrichtung (47)
freizugeben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Ermöglichung der Einstellung jedes Kontaktdruckelements (50) jedes Kon
taktdruckelement (50) an einem an der rahmenförmigen Halterung (9) vorge
sehenen Federelement (51) befestigt ist, zu dem zu haltenden Objekt (1)
vorbelastet ist und mit einem Zugelement (54), das betätigt werden kann, um
die Klemmvorrichtung (47) freizugeben, in Eingriff ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugelement durch eingeklemmte Drähte (54) gebildet ist, die aus einer
formerhaltenden Legierung hergestellt sind und bei Erwärmung ihre Länge
verkürzen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drähte (54) mit einer elektrischen Schaltung verbunden sind, um sie erwärmen
zu können.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für
eine Verringerung der Kontaktbereiche mit dem zu haltenden Objekt (1) die
Auflagen (48) und die Kontaktdruckelemente (50) gekrümmte Oberflächen
besitzen, die im eingeklemmten Zustand mit angefasten Kanten des Kantenbe
reichs des Objekts (1) in Eingriff sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
rahmenförmige Objekthalterung (9) einen offenen Bereich für einen Zugriff
einer Handhabungsvorrichtung für die Zuführung und Entfernung eines
Objekts (1) umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Klemmvorrichtung (47) mit einem Sensor (63) an der rahmenförmigen
Objekthalterung (9) versehen ist, der den eingeklemmten und den nicht
eingeklemmten Zustand des Objekts (1) erfaßt.
11. Halbleiterobjekt-Positionierungsvorrichtung zum Halten und
Bewegen eines im wesentlichen ebenen Halbleiterobjekts (1),
gekennzeichnet durch
eine Objekthalterung (9), die ein mittiges Durchgangsloch besitzt, das so bemessen und geformt ist, daß es das Objekt (1) aufnehmen kann, so daß gegenüberliegende ebene Seiten des Objekts (1) auf gegenüberliegenden Seiten der Objekthalterung (9) im wesentlichen vollständig sichtbar sind, und
einen Bewegungsmechanismus (8) zum Bewegen der Objekthalte rung (9), der einen mit der Objekthalterung (9) verbundenen Antrieb für eine Kippbewegung der Objekthalterung (9) und des durch die Objekthalterung (9) gehaltenen Objekts (1) um ungefähr 180° umfaßt.
gekennzeichnet durch
eine Objekthalterung (9), die ein mittiges Durchgangsloch besitzt, das so bemessen und geformt ist, daß es das Objekt (1) aufnehmen kann, so daß gegenüberliegende ebene Seiten des Objekts (1) auf gegenüberliegenden Seiten der Objekthalterung (9) im wesentlichen vollständig sichtbar sind, und
einen Bewegungsmechanismus (8) zum Bewegen der Objekthalte rung (9), der einen mit der Objekthalterung (9) verbundenen Antrieb für eine Kippbewegung der Objekthalterung (9) und des durch die Objekthalterung (9) gehaltenen Objekts (1) um ungefähr 180° umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Objekthalterung (9) eine allgemeine Ringform mit einem offenen Querschnitt
durch die Ringform aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Objekthalterung (9) Auflagen (48), die sich in das Durchgangsloch erstrecken,
und Kontaktelemente (50), die in das Durchgangsloch hinein und aus diesem
hinaus beweglich sind, um Abschnitte des Objekts (1) an seinem äußeren
Umfang zwischen den Auflagen (48) und den Kontaktelementen (50) zu
halten, umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bewegungsmechanismus ein gabelförmiges Rahmenelement (8) aufweist,
wobei die Objekthalterung (9) mit Enden gegenüberliegender Arme des
gabelförmigen Rahmenelements (8) drehbar verbunden ist.
15. Halbleiterobjekt-Positionierungsvorrichtung zum Halten und
Bewegen eines im wesentlichen ebenen Halbleiterobjekts (1),
gekennzeichnet durch
eine Objekthalterung (9), die einen Rahmen mit einem Aufnahmebereich besitzt, der so bemessen und geformt ist, daß er das Objekt (1) aufnehmen kann,
einen Bewegungsmechanismus (8), der mit der Objekthalterung (9) verbunden ist, um diese zu bewegen, und
Sensoren (30 bis 35), die mit dem Bewegungsmechanismus (8) auf einer ersten Seite der Objekthalterung (9) verbunden sind und Sensorwege durch den Aufnahmebereich besitzen, um einen äußeren Umfang eines Objekts (1), das auf einer zweiten, gegenüberliegenden Seite der Objekthalte rung (9) gehalten wird, zu erfassen und auf die Positionierung im Aufnahme bereich zu warten,
wobei der Bewegungsmechanismus (8) die Objekthalterung (9) anhand der Eingangssignale von den Sensoren (30 bis 35) in eine vorgegebene Position relativ zum Objekt (1) bewegt, um das Objekt (1) an einer vorgegebe nen Position im Aufnahmebereich aufzunehmen.
gekennzeichnet durch
eine Objekthalterung (9), die einen Rahmen mit einem Aufnahmebereich besitzt, der so bemessen und geformt ist, daß er das Objekt (1) aufnehmen kann,
einen Bewegungsmechanismus (8), der mit der Objekthalterung (9) verbunden ist, um diese zu bewegen, und
Sensoren (30 bis 35), die mit dem Bewegungsmechanismus (8) auf einer ersten Seite der Objekthalterung (9) verbunden sind und Sensorwege durch den Aufnahmebereich besitzen, um einen äußeren Umfang eines Objekts (1), das auf einer zweiten, gegenüberliegenden Seite der Objekthalte rung (9) gehalten wird, zu erfassen und auf die Positionierung im Aufnahme bereich zu warten,
wobei der Bewegungsmechanismus (8) die Objekthalterung (9) anhand der Eingangssignale von den Sensoren (30 bis 35) in eine vorgegebene Position relativ zum Objekt (1) bewegt, um das Objekt (1) an einer vorgegebe nen Position im Aufnahmebereich aufzunehmen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoren (30 bis 35) optische Sensoren sind, die mit einer Unterseite eines
becherförmigen Elements (29) verbunden sind, das sich unter der Objekthalte
rung (9) befindet, wobei sich die Sensorwege durch Löcher in dem becherför
migen Element (29) erstrecken.
17. Halbleiterobjekt-Positionierungsvorrichtung zum Halten und
Bewegen eines im wesentlichen ebenen Halbleiterobjekts (1),
gekennzeichnet durch
eine im allgemeinen ringförmige Objekthalterung (9),
ein gabelförmiges Rahmenelement (8), das mit der Objekthalterung (9) verbunden ist, um diese zu neigen, und
eine gekrümmte Führung (4, 5, 6, 7) zum Neigen des gabelförmigen Rahmenelements (8) relativ zu einem Unterstützungstisch (2), wobei die gekrümmte Führung gekrümmte Führungsschienen (4, 5), die mit dem Unterstützungstisch (2) verbunden sind, und Gleiter (6, 7), die mit dem gabelförmigen Rahmenelement (8) verbunden sind, umfaßt, wobei die Gleiter (6, 7) Aussparungen besitzen, in denen die Führungsschienen (4, 5) gleitend aufgenommen sind.
gekennzeichnet durch
eine im allgemeinen ringförmige Objekthalterung (9),
ein gabelförmiges Rahmenelement (8), das mit der Objekthalterung (9) verbunden ist, um diese zu neigen, und
eine gekrümmte Führung (4, 5, 6, 7) zum Neigen des gabelförmigen Rahmenelements (8) relativ zu einem Unterstützungstisch (2), wobei die gekrümmte Führung gekrümmte Führungsschienen (4, 5), die mit dem Unterstützungstisch (2) verbunden sind, und Gleiter (6, 7), die mit dem gabelförmigen Rahmenelement (8) verbunden sind, umfaßt, wobei die Gleiter (6, 7) Aussparungen besitzen, in denen die Führungsschienen (4, 5) gleitend aufgenommen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Objekthalterung einen im allgemeinen ringförmigen Rahmen (9) aufweist, der
im Querschnitt der Ringform einen offenen Spalt besitzt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Motor
zum Drehen des gabelförmigen Rahmenelements (8).
20. Halbleiterobjekt-Halterung zum Halten eines im wesentlichen
ebenen Halbleiterobjekts (1)
gekennzeichnet durch
einen Rahmen (9) mit einem Aufnahmebereich für die Aufnahme des Objekts (1), und
Kontaktelemente (50), die mit dem Rahmen (9) so verbunden sind, daß sie zwischen einer Einwärtsposition im Aufnahmebereich und einer Auswärtsposition außerhalb des Aufnahmebereichs beweglich sind,
wobei die Kontaktelemente (50) dann, wenn sie sich in ihren Einwärtspositionen befinden, Abschnitte des Objekts (1) zwischen ihren Unterseiten und oberen Flächen von Auflagen (48) auf dem Rahmen (9) im Aufnahmebereich festklemmen können.
gekennzeichnet durch
einen Rahmen (9) mit einem Aufnahmebereich für die Aufnahme des Objekts (1), und
Kontaktelemente (50), die mit dem Rahmen (9) so verbunden sind, daß sie zwischen einer Einwärtsposition im Aufnahmebereich und einer Auswärtsposition außerhalb des Aufnahmebereichs beweglich sind,
wobei die Kontaktelemente (50) dann, wenn sie sich in ihren Einwärtspositionen befinden, Abschnitte des Objekts (1) zwischen ihren Unterseiten und oberen Flächen von Auflagen (48) auf dem Rahmen (9) im Aufnahmebereich festklemmen können.
21. Halterung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Leiter
platte (56), die sich im Rahmen (9) befindet.
22. Halterung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Bewegungsele
mente (54), die zwischen dem Rahmen (9) und den Kontaktelementen (50)
vorhanden sind, um die Kontaktelemente (50) zu bewegen, wobei die Bewe
gungselemente (54) aus einer formerhaltenden Legierung hergestellt sind.
23. Halterung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktelemente (50) mit dem Rahmen (9) durch Blattfedern (51) verbunden
sind.
24. Halterung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch Sensoren (63),
die direkt durch Abschnitte der Blattfedern (51) aktiviert werden.
25. Halterung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktelemente (50) am Rahmen (9) durch Federn (51) beweglich angebracht
sind und die Halterung (9) Zugelemente (54) aufweist, um die Kontaktele
mente (50) zu bewegen und die Federn (51) abzulenken.
26. Halterung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugelemente aus einer formerhaltenden Legierung hergestellt sind und die
Halterung (9) eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Zugelemente (54)
umfaßt.
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